Fallen goddess von LadySerenity (...neither human nor god...) ================================================================================ Kapitel 12: Summertime in pink... --------------------------------- 13. Summertime in pink „Yahoo! Ist heute nicht ein toller Tag? Bei so viel Sonne werden die Lebensgeister erst richtig wach, findest du nicht auch Akira?“, kam es einige Tage später gut gelaunt von Luke, Akira nickte. „Ja, ich mag es warm aber es kommt doch ein wenig plötzlich. Ist das normal beim Jahreszeitenwechsel hier in Harmonika? Oh Luke, pass auf, da…“ „Autsch!“ „Zu späte, ich wollte sagen da ist ein Ast, duck dich“, meinte die Blonde während der Blauhaarige sich schmerzend die Stirn rieb, warum achtete er auch nie auf den Weg? „Immer dasselbe… ja, wenn der Sommer kommt dann gleich mit voller Kraft. Warum begleitest du mich noch mal? Hab es vergessen“, erwiderte er, Akira schüttelte etwas den Kopd, warum überraschte sie sein Verhalten nur immer noch? Mittlerweile sollte sie den Tischler doch kennen, er dachte während der Arbeitszeit doch nur an sein Holz und vor allem seine Axt.. „Weil mich dein Vater darum gebeten hat, deshalb. Vorige Woche hast du dich so schlimm verirrt dass Karl dich am Abend suchen musste und er braucht dich aber heute Nachmittag wieder weil ihr die neue Theke in der Bar noch aufstellen müst.“ „Ah ja, jetzt fällt es mir wieder ein… jetzt ist doch bald das Sommerfest, hast du schon fleißig für den Angelwettbewerb geübt? Ich angle oft beim Wasserrad oben bei uns, ich freue mich schon tatal darauf“, wechselte Luke das Thema während sie ihren Weg fortsetzten, es dauerte ein wenig bis sie zu den brauchbaren Bäumen kamen. „Na ja, ich bin zumindest besser geworden, ich kann es mir immerhin aussuchen wo ich angle, meistens jedoch unten am Strand. Wenn ich im Teich angle meint Parceval immer er kriegt alles als Futter. Ich habe jetzt jedoch viel Beschäftigung mit meinen Pflanzen, bei der Hitze muss ich sie mehrmals täglich gießen und Vivian kommt auch fast täglich vorbei…“ „Ja das Mädel hat es nicht leicht und ich glaube Gill ist auch ganz schön streng zu ihr, ist ja immerhin Lehrer. Celine hat mir erzählt dass du dich ziemlich oft mit ihm triffst, was ist denn so toll an ihm?“ Goldene Augen blickten in ihre hellblauen, doch Akira wusste nicht so recht, was sie antworten sollte, ein Schulterzucken war ihre Reaktion. „Toll? Ich denke der Begriff passt nicht, er ist ein Mensch wie jeder andere auch.“ „Ja ne ist klar… sag mal Akira, kannst du es dir nicht vorstellen mit einem Menschen zurammen zu leben? Ich meine so richtig…“ „Ich lebe doch schon unter Menschen und das ist alles andere als leicht, ihr habt so komplizierte Gefühle und alles, aber diese wunderbar süßen Himbeergerichte machen einiges wieder wett. Ich mag auch die Pilzgerichte, die es im Gasthaus gibt, aber vor Pilzragout habe ich Angst, wenn man das so nennen kann. Es it so, als würde mich etwas davon abhalten, es zu probieren“, gab Akira zurück, das war zwar nicht ganz das, was Luke gemeint hatte, aber die Sahe mit dem Pilzragout konnte er ein wenig nachvollziehen. „Ja, da kann man nicht genug aufpassen, früher gab es das oft bei uns, aber weißt du, meine Mum starb an einem Pizragout. Sie hatte inen Knollenblätterpilz mit einem Champignon verwechselt, das hat mir zumindest Dad damals so erzählt und die sehen sich wirklich ähnlich wenn der giftige Pilz noch jung ist. Das war so schlimm damals für uns, ich war noch ziemlich jung, aber irgendwie hat Dad weiter gemcht und aus mir ist ja auch ein guter Tischler geworden und ein Meister der Axt obendrein. Beeindruckend, nicht wahr?“ „Ja, aber der Meister sollte wirklich auf den Weg achten, da ist ein – „ „AUA!“ „ – Baum, kein Wunder, dass du ständig Kratzer und Pflaster hast. Heute wird wohl noch eine rote Stirn dazu kommen…“ „Kristina, bist du dir wirklich sicher, dass man so etwas af einem Fest trägt?“, erkundigte Akira sich vorsichtig einen Tag vor dm Fest bei der Schneiderin, die Angesprochene nckte mit einem Schmunzeln. „Ja, es findet doch am Strand statt und bei den Temperaturen wirst du doch bestimmt schwimmen wollen, oder? Da trägt man einen Badeanzug oder einen Bikini, wir haben hier ganz viele Modell… mal sehen, was am Besten zu dir passt“, überlegte sie, da hörten die beiden eine weitere Person hinter sich. „Na den hier, ganz klar!“ Akira drehte sich um, wer war das? „Ah schwesterherz, bist du schon fertig mit auspacken? Dann kann ich dir ja Akira vorstellen… Akira, das ist meine jüngere Schwester Linda. Sie ist nach harmonika gekommen weil Julius und ich ja bald heiraten und da will sie mir bei den Vorbereitungen helfen. Und sie hat ein tolles Händchen für Mode, sie kann dich bestimmt noch besser als ich beraten. Weißt du, ich kann zwar besser schneidern als Linda, aber sie ist besser beim Verkauf und der Beratung wie du sehen kannst. Sie hat mir auch ganz viele neue Schnittmuster mitgebracht“, atellte Kristina die junge Frau mit den kräftigen blauen Augn und der üppigen rosa Haarmähne vor, sie trug ein gelbes Sommerkleid un ihre Haare waren mit Blumen verziert. „Ach, du bist Akiraß Meine Schwester hat mir schon so viel von dir erzählt… wir trinken dann alle einen schönen süßen Tee und dazu ein leckeres Stück Kuchen, ich will alles von dir wissen, aber zuerst… der hier ist absolut perfekt für dich!, kam es vergnügt von Linda. „Aber Linda, Akira hat am Rücken…“, wollte Kristina ihre bedenken äußern, doch die Jüngere wollte sich davon nicht abhalten lassen und händigte Akira besagtes Badeteil aus. „Bist du dir sicher Linda“, vergewissterte sich die Blonde, ein hefites Nicken war die Antwort, also bezahlte Akira nd fand sich einige Momente später im Esszimmer der beiden Schwestern wieder und wie sich Akira gedacht hatte, war Linda genauso redselig wie Maya, doch bei ihr drehte sich nicht alles um essen sondern um Kleider und Stoffe und all diese Dinge. Da Akira nun eindlich Gefallen an den menschlichen Kleidungsstücken gefunden hatte, war es auch spannend der Jüngeren Gehör zu schenken… Am Abend machte Gill noch eine runde durch die Stadt, da war es nicht mehr so heiß, doch weit sollte er nickt kommen, da traf er eine alte bekannte wieder, auch sie erblickte ihn. „Lange nicht gesehen Gill…“ „Linda…“, kam es von ihm, so sonderlich begeistert war er jetzt nicht, sie wieder zu sehen. „Ja, live und in Farbe. Jetzt sieh mich nicht so entgeistert an, war doch klar dass ich wieder auf die insel komme wenn meine Schwester bald heiratet. In meiner Abwesenheit hat sich hier einiges geändert habe ich gehört“, meinte die Rosahaarige und lehnte sich am Brückengländer bei der Schneiderei ein und sah auf den Ozean, Gill nickte. „Ja, das Meer und das Feuer sind wieder bei ihrer alten Kraft und der Stadt geht es wieder ein wenig besser, immerhin hat der Schiffsverkehr wieder eingesetzt, das ist sehr vorteilhaft“, erwiderte er, Linda seufzte. „War ja klar, dass du das erzählst, das bist ja so typisch du. Ich rede eher von den neuen Leuten hier, aber ist ja auch egal, ich habe schon eine neue Freundin hier gefunden, sie mag rosa genau so wie ich auch… du wolltest mich nicht wirklich wegen damals sehen, oder?“ „Nun ja…“ „Dachte ich mir, aber keine Sorge Gill, ich bin über dich hinweg. Du hast mi damals eine klare Absage erteilt, es war gut, dass ich wegen meines Studiums weggezogen bin, ich habe jemand anderen kennen gelernt der meine Gefühle erwidert, ich bin verlobt.. Siehst du den schönen Ring? Er hat extra einen rosa Diamanten einsetzen lassen, dabei sind die so selten“ Stolz präsentierte Linda das Schmuckstück, der Weißhaarige nickte. „Meinen Glückwunsch, ist dein Verlobter auch hier?“ Nun war dem Weißhaarigen wirklich wieder etwas wohler, er wusste ja nicht, ob Linda nicht doch noch etwas für ihn empfand und das hätte er jetzt nicht wirklich brauchen können. „Nein, mein Herzchen kommt erst am tag vor der Hochzeit, er ist shr mit dem Familienunternehen beschäftigt, sie haben eine Modefirma und da muss man immer am Ball bleiben, er ist Modedesigner, perfekt für mich. Und was ist mit dir? Immer noch single?“ Linda sah zu ihm hoch, er nickte stumm. „In deinem Büchern wirst du deine Traumfrau auch nicht finden oder erwartest du ernsthalft, dass sie eines tages vom Himmerl fällt? Entschuldige, aber du kennst mich ja, ich habe noch nie ein Blatt vor den mund genommen“, „Hier in Harmonika geschehen in den letzten Wochen so einige Dinge, die man nicht glauben würde, sähe man sie nicht mit eigenen Augen… ich denke ich gehe jetzt besser, morgen wird ein anstrengender Tag, bis morgen“, verabschiedete sich der Mann mit den hellblauen Augen von Linda, diese sah ihm ein wenig verwirrt hinterher, so etwas hätte er früher doch nicht gesagt… „Oh Akira, du siehst ja sooo süß aus, der Bikini steht dir total super, ich habe es dir doch gesagt. Was hältst du von meinem? Rosa mit einer kleinen Erdbeere, niedlich nicht?“, kam es am nächsten Tag lautstark von Linda, während sie die Blonde begutachtete, sie nickte. „Ja, ich mag die Farbe, rosa ist schön, meines ist ein wenig kräftiger… ich frage mich nur schon seit gestern warum die weiße Katze auf meinem eine Haarschleife trägt…“ Darüber musste Linda lautstark lachen, ihre neue Freundin war ja echt witzig, auch Kristina musste schmunzeln, sie hatte sich für einen blau – karierten Badeanzug entschieden. „Na klar, du kennst Hello Kitty wahrscheinlich nicht, das ist gerade total in… oh da ist Julius, ich äh…“, begann die Blauhaarige, Linda ab ihr einen Schubs. „Na geh schon zu denem verlobten und gib ihm ein Küsschen, sei doch nicht so schüchern. Jetzt ist es ja offiziell, dass ihr zusammen seid. Meiner müsst da nicht so lange darauf warten, hi hi.“ Kristina ging zu julius an den Pier, doch lange blieben die beiden frauen nicht allein, Jin gesellte sich zu ihnen. „Hallo ihr beiden, ich hoffe, ihr habt nicht auf die Sonnencreme vergessen, es wird heute sehr heiß und sonnig werden. Ihr wollt euch doch keinen Sonnenband holen, oder? Übrigens Akira, deine Narbe scheint sehr gut verheilt zu sein, das freut mich“, wandte er sich an die beiden, Akira nickte. „Danke, ich habe die Salbe genommen die Irene mir verschrieben hat… aber was ist Sonnencreme?“ „echt, du weißt nicht, was das ist? Warte, ich leih dir meine, mitkommen!“, kam es überrascht von Linda, so schnell konnte der Doktor gar nicht scheune wie die Rosahaarige Akira weggezerrt hatte, er schmunzelte leicht. „Da scheinen sich ja die richtigen gefunden zu haben, Linda und die junge Dame könnten unterschiedlicher nicht sein, aber ich denke die Vorliebe zu Rosa macht dies wieder wett, erstanlich, nicht wahr?“ „Ja Großmutter, aber es überrascht mich eher wenig. Egal wen Akira auch trifft, sie wird von allen gemocht und sie gibt sich große Mühe. Als sie mir neulich in der Praxis ausgeholfen hat weil dein Rückenleiden mal wieder so stark war, da war sie mir schon eine große Hilfe, auch wenn mir schien, dass sie meinen medizinischem Gerät nicht über dem Weg traut.“ „Bei dir ist sie zahmer mein lieber Enkel, als sie zu uns kam brauchte ich etwas gegen Kopfschmerzen, so sehr hat sie mich angestrengt und ich bin wirklich froh, dass sie mich vertreten hat, sonst hat das ja Ilka öfter gemacht…“ „Ruth sagte ir, dass Ilka bald wieder kommen würde, da sie Saatgut für nährstoffarmen Boden gefunden hätte, ich freue mich auf ihre Rckkehr“, erwiderte der schwarzhaarige Arzt, seine Großmutter musste schmunzeln. „Na dann sieh aber zu, dass sie sie nicht noch einmal gehen lässt. Im Beruf handelst du immer sofort doch wenn es um die Frau deines Herzens geht bist du ziemlich langsam…“ „großmutter, bitte…“, kam es von Jin, doch irgendwie hatte sie ja recht, bei Ilka wartete er wirklich schon viel zu lange zu, doch diesen Gedanken schob er beiseite, da er Claire davon abhalten wollte von einem der Felsen am strand zu sprinen, das Wasser war an der Stelle viel zu sicht. Auch Hamminger kam nun zu den anderen bewohnern und eröffnete das Fest und der größte Teil verschwand danach sofort ins Wasser, es war einfach zu heiß, nur sein Sohn blieb in seinen üblichen Klamotten beim Fischerladen stehen und schimpfte vor sich hin. „Viel zu heiß, ich hasse diese Hitze…“, maulte er waährend er beobachtete wie seine Cousine fröhlich im Wasser herumplanschte und claire und Paolo nass spritzte, sie schien Spaß zu haben. „Na kein Wunder, dass dir heiß ist wenn du heute auch diesen warmen Pullunder anhast. Hast du etwa Angst vorm Wasser? Würde mich jetzt wundern wenn du nicht schwimmen könntest, das kann sogar ich, habe es schon ausprobiert, nur da werden die Haare immer so nass und dann strahlen sie nicht mehr so schön, das mag ich nicht, jetzt wo sie wieder ihre ursprüngliche Farbe haben“, konnte er es von der Seite her hören und erblickte Akira nun fertig eingecremt in ihrem kräftig rosa Bikini, mit so wenig Stoff am Leib hatte er sie noch nie gesehen, kaum merklich errötet er über diesen Anblick. Er wusste ja, dass sie einen schönen Körper hatte, sie kleidete sich sonst auch sehr feminin aber in diesem Badeoutfit kam er noch besser zur Geltung. „A – Akira?“ „Wer sonst, Mensch?“, gab sie zurück, Gill sammelte sich wieder. „Ich vertrage die pralle Sonne auf meiner Haut nicht, davon bekomme ich eine Sonnenallergie. Du solltest mit deinen hellen Haaren auch nicht zu lange in der Sonne sein, sonst bekommst du noch einen Sonnenstich.“ „ich tu jetzt einfach so als würde ich verstehen was du sagst… mir macht die Sonne nichts aus, ich mag die Wärme auf meiner Haut, in meinem Verlies war es so unangenehm kalt. Ich mag es zwar auch wenn es kühl ist, aber die Kälte von damals will ich nicht mehr spüren…. Nimmst du auch am Angelwettbewerb teil?“, entgegnete sie, während sich die beiden mit einem kühlen Getränk unter einen der Sonnenschirme Platz nahmen, Gill verneinte. „Nein, ich bin kein sonderlich guter Angler, dafür habe ich keine Geduld. Du wirst ja sicher teilnehmen, oft genug bist du ja mit Toby unterwegs…“ „Jetzt nicht so oft, er trifft sich öfter mit Lena, aber Paolo geht gerne mit mir fischen, Chase hat mir jetzt gezeigt wie man Sashimi macht, aber es sieh bei mir noch ziemlich unförmig aus. Es ist aber genießbar, Finn hat es probiert und lebt immer noch, es hat ihm sogar geschmeckt. Falls du ihn suchst, er ist bei der Erntegöttin und macht sich mit den anderen Wichteln einen schönen Tag… sag mal Mensch, du siehst heute noch genervter aus als seit Sommerbeginn, magst du den Sommer nicht?“, wollte die Blonde nun wissen, Gill seufzte etwas. „Nicht wirklich, es ist vor allem die Hitze, das macht meinem Körper zu schaffen. Liegt wohl daran, dass ich im Winter geboren wurde, am 2. Dezember um genau zu sein, merk dir das Datum, da erwarte ich für die angstrengende Zeit mit dir ein Geburtstagsgeschenk.“ „Hm, haben Götter auch so einen speziellen Tag?“, meinte Akira nun nachdenklich und sah mit dem Strohhalm ihres Drinks im mund gen Himmel, wie üblich hatte sie den letzen Teil von Gills Aussage ignoriert, irgendwann würde ihm wohl darüber mal der Kragen platzen. „Na das wird wohl der Tag sein an adem du erschaffen wurdest, aber an das wirst du dich wohl nicht erinnern können…“ „8. August“, unterbrach sie ihn, der Weißhaarige zog überrascht eine braue hoch. „Woher weißt du das?“ „ich weiß nicht, vielleicht will ich da auch nur Geburtstag haben, aber vielleicht ist das wirklich der tag an dem ich erschaffen wurde, das sagt mir einfach mein Gefühl… der Tag passt doch zu mir, findest du nicht?“ Ihre hellblauen Augen sahen in die seinen, natürlich nickte Gill, was sollte er auch sonst tun? „Wie du willst… mich verwundert es nur, dass du am selben Tag Geburtstag feiern willst wi Luke….“ „Das wusste ich gar nicht, er redet immer nur davon, dass er ein Sommertyp ist, aber seinen Geburtstag hat er nicht verraten. Dann habe ich am selben Tag wie er, geht das?“ „Natürlich geht das, wenn du da haben möchtest. Kann dir ja niemand verbeiten oder das Gegenteil beweisen…“ Dann aber gesellte Linda sich zu den beiden, in der Hand hielt sie einen weißen Lederball. „Habt ihr Lust auf eine Partie Volleyball? Du wahrscheinlich nicht Gill, du bewegst ja bist zum Feuerwerk nicht von deinem Sonnenschirm weg, aber Akira, du spielst doch mit oder? Maya und Kathy machen auch mit, das wird ein Spaß! Apropos, Gill hast du ihr überhaupt schon ein Kompliment für ihr niedliches Outfit gemacht? Wenn nicht, dann wird es aber mal Zeit Gill, eine hübsche Frau verdient das einfach…“ „Misch dich da nicht ein Linda“, war Gills knapper Kommentar, da meldest sich auch Akira wieder zu Wort. „Ich komme gleich, ich trinke nur noch diesen Honigmelonensaft aus, in ordnung?“ Linda nickte vergnügt und trommelte indes die anderen Mädchen zusammen. „Du kennst das Spiel doch gar nicht…“ „Das macht nichts, aber ich habe begriffen dass Feste dazu da sind, dass man sich amüsiert also tue ich das auch. Ich sehe später wieder vorbei, das hier ist ein guter Platz“, sagte Akira, Gill sah sich um, er mochte den Sonnenschirm vor allem deswegen weil er den Umstehenden die Sicht auf einen verdeckte n er so seine Ruhe hatte, dann aber erhob er sich kurz und sah in Akiras verwundertes Gesicht, wollte er jetzt etwa doch mitkommen? Doch das glaubte sie irgendwie nicht und als er sich kurz zu ihr beugte, sanft ihr Kinn umfasste, es anhob und ihr einen kurzen Kuss gab, noch viel weniger. Und wieder wusste sie nicht, weshalb er dies getan hatte, doch eigenartigerweise mochte sie es sogar. „Komm aber wirklich wieder, die Sonne kann tückisch sein…“, kam es leise und dennoch bestimmt von ihm, sie nickte nur stumm und lief dann zu den anderen Frauen, die Zeit bis zur Abenddämmerung verflog so wie im Flug… Mittlerweile war es zwar dunkel geworden, abgekühlt hatte es jedoch nicht und jetzt sollte der Abschluss des Festes folgen, das Feuerwerk. Akira stand am pier, auch die anderen Bewohner Harmonikas hatten sich pssende Plätze gesucht, sie war schon gespannt auf das Spektakel, da fühlte sie jemanden neben sich, es war Vivian. „Schräge Tante, warum stehst du hier so allein? Hast du kein Date wie die anderen Mädchen? Dann seh ich es mit dir an“, war der Kommentar der Kleinen, doch auch gill und Hminiger gesellten sich zu ihr und wie üblich tadelte der Weißhaarige seine Cousine für diese indiskrete Frage, Hamminger schüttelte darüber nur lachend den Kopf. Und wandte sich an die blonde, die das Gezanke mittlerweile auch nicht mehr wahrnahm, sie hatte sich daran gewöhnt „Akira kannst du dir das vorstellen? So geht das den ganzen Tag, die beiden sind wirklich wie Hund und Katz, aber na ja, sehen wir lieber aufs Meer, es geht gleich los.“ Und wie angekündigt begann nun die ersten Raketen zu explodieren und sie erfüllten den Nachthimmel mit kräftigen farben, Akira sah fasziniert nach oben. „Das ist wunderschön… wie das leuchtet…“, entwich es ihr leise, doch dann drifteten ihre Gedanken wieder ab… „Boah seht mal, so viele Farben, woher kommen die eigentlich alle? Ich glaube, da draußen sind ein paar große Fische, die die Raketen in die Luft spucken, oder nee - chan?“ „Ich weiß nicht, Warum sollten Fische das machen? Vielleicht doch ehr ein Wal aber warum ist keine dabei, die wie eine Himbeere aussieht? Die mag ich doch so gerne…“ „Mein Papa sagt, die werden von Booten gezündet und mein Papa muss das wissen, er weiß auch alles, er muss sich ja um die ganze Stadt kümmern, das werde ich auch mal…“ „Ob die Fische sich das Feuerwerk auch ansehen? Das gefällt ihnen bestimmt. Wenn ich morgen einen fische, frag ich ihn, vielleicht sagt er ja was, aber zuerst mal ein Nickerchen…“ „Kinder! Kommt vom pier weg, das ist gefährlich!“ „Aber Dad, wir sind doch so weit weg, wir passen schon auf! Siehst du? Noch so ein Stück, dann ist der Steg erst au –„ „PLATSCH!“ *prust* *prust* „…Igitt, ist das kalt…“ „Was habe ich gesagt junge? Kleines hilf mir mal…“ „Ja daddy, fischen wir nii – san aus dem Wasser! Wir brauchen Curry als Köder“ Akira schreckte hoch, schon wieder? Doch diesmal war sie nicht ohnmächtig geworden, sie stand noch neben den dreien, doch das Feuerwerk schien nun zu Ende zu sein. „Und schräge Tante, hat es dir gefallen? Oh du zitterst ja, ist dir kalt?“, wollte nun Vivian wissen und ergriff ihr Hand, Akira schüttelte den kopf, jedoch spürte sie genau den prüfenden Blick des Blauäugigen im Hinterkopf. „Ach, nein… aber das Feuerwerk war wirklich schön“, beschichtigte Akira das Mädchen, damit gab sie sich zufrieden, auch der Bürgermeister war glücklich, das zu hören. „Das freut mich, die Organisation ist immer sehr viel Arbeit, aber wenn ich höre, dass es den Leuten gefällt, dann war es das wert. Ich finde, es gehört einfach zum Sommerfest dazu und ich bin froh, dass mein Sohn es heuer auch mal wieder ansieht, nicht wahr Gill?“ „Dau weißt genau warum Vater, selbst jetzt ist diese Hitze unerträglich, außerdem bin ich mit der Farbwahl immer noch nicht ganz zufrieden, irgendwas fehlt und das macht mich noch mal verrückt!“, gab gill mit einem Schnauben zurück, Vivian kicherte etwas. „Das liegt aber nicht am Feuerwerk, das bist du auch so…“ „Du sollst nicht immer so frech sein…“ „Aber du hast Recht, es fehlt eine Farbe, ich habe so viele verschiedene gesehen, aber rosa fehlt, gibt es denn immer noch keine Raketen in der Farbe?“ Während der Bürgermeister grübelte ob es diesen Farbton nun gab, zog Gill Akira etwas zu sich, Vivian war mittlerweile zu den anderen Kindern gerannt und verabschiedete sich von ihnen, es war schon spät. „Akira, was meinst du mit „noch immer“? Hast du etwa schon einmal ein Feuerwerk gesehen?“, wollte er wissen, sie zuckte leicht mit den Schultern. „Vielleicht, ich htte nur vorhin wieder so einen eigenartigen Erinnerungsfetzen, da war auch ein Feuerwerk, deshalb…“, gab sie zurück, da konnte Gill die Wortwahl natürlich verstehen… Fortsetzung folgt LadySeri -chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)