Ich lass dich nicht los! von Saku-Hime (SasuXSaku) ================================================================================ Kapitel 1: Es muss was passieren -------------------------------- Es war ein ganz normaler Freitagnachmittag in Konoha Gakure. Die Sonne würde schon bald unter gehen und die ganzen jungen Leute sich in ihre schönsten Kimono und Yukata schmeißen, um irgendwo gemeinsam etwas trinken zu gehen und zu feiern. Das Rosahaarige Mädchen aber, das seit einigen Jahren jeden Tag trainierte, wollte es auch heute nicht anders machen. Sie wusste noch sehr genau wie oberflächlich, kindisch und vorallem nichtsnützig sie war. Eigentlich hatte das Kämpfen sie nie wirklich interessiert. Der einzige Grund weshalb sie sich überhaupt für den Weg eines Shinobi entschieden hatte, war der, dass sie verliebt war. In den Jungen, der mit ihr auch ins Team kam, der, mit dem sie Missionen erledigte oder einfach nur einfachen Quatsch gemacht hatte. Der Junge..der vor drei Jahren Konoha verließ und ihr Herz mitnahm. Sasuke. Er hatte schon immer andere Pläne gehabt. Dauernd sprach er von Rache, Rache die er an seinem Bruder nehmen wollte, weil er außer ihm seinen ganzen Clan ausgelöscht hatte. Letztendlich entschied er sich dafür bei Orochimaru zu trainieren, einer der legendären San-Nin. Als sie ihn damals versucht hatte umzustimmen, warf er ihr vieles vor. Er sagte ihr wie oberflächlich und naiv sie doch sei. Sie fühlte sich schwach. Schwach weil sie nichts machen konnte. Nichtmal ihre Hilfe wollte er annehmen weil sie nur 'ein Klotz am Bein' wäre. Seit dem hatte sie ihn nie wieder gesehen. Von diesem Zeitpunkt an schwor sie sich aber stärker zu werden. Sie wollte eine brauchbare Kunoichi sein. Deshalb ließ sie sich von der Hokage, ebenfalls eine der legendären San-Nin, trainieren. Tatsächlich war die Sechzehnjährige stark geworden und hatte äußerst brauchbare Heilkünste, die sie auch über die Jahre erlernt hatte. Abgesehen davon erkannte sie Gen-Jutsu immer gut. Es war nicht so leicht ihr etwas vor zu machen. Die Haruno ließ ihren Frust grade mitten im Wald aus und schmiss einpaar Bäume durch die Gegend. Auch der Boden blieb nicht heil. Total ausgepowert von dem ganzen Rumgetobe, machte sie sich auf den Weg zur Hokage. Dort war sie oft und bekam manchmal kleinere Aufträge von ihr, wie z.B. im Krankenhaus Extremfälle zu behandeln. Sie wollte eigentlich nur Nachhause und in ihr Bett, mehr nicht. So klopfte sie an die Bürotür. "Herein!", rief eine äußerst genervte Stimme, worauf Sakura schwach lächelnd eintrat. "Konban wa, Tsunade-Sama.." "Ach..Sakura!..Hier.", kam es nur knapp von der Blonden, die der Haruno eine kleine Tüte zugeworfen hatte. "Auf der Intensivstation ist ein kleiner Junge...ich möchte dass du ihm-" , weiter kam Tsunade nicht, denn es klopfte wieder an der Tür, worauf sie genervt knurrte. "JA?!" Daraufhin traten zwei Anbu ein. "Hokage-Sama.", fing der eine an. "Yakushi Kabuto und Uchiha Sasuke wurden 100km Nord-westlich gesichtet. Es kam nicht zum Kampf, da sie sich schnell verzogen hatten. Wir vermuten dass dort einer der Verstecke sein muss, jedoch von einem Gen-Justu getarnt, welches wir nicht sehen konnten..ein hervorragendes Gen Jutsu.", berichtete der Andere etwas enttäuscht. Sie hatten wirklich alles abgesucht aber nichts sehen können. Bei dem Namen 'Uchiha', zuckte die junge Kunoichi leicht zusammen. Tsunade seufzte genervt. "Das bringt uns nicht weiter. Stellt in drei Tagen ein Team zusammen und sucht die Gegend ab.", sagte sie im strengen Ton. "Kommt morgen nochmal zur offiziellen Berichterstattung." "Ja wohl Hokage-sama.", kam es von beiden, ehe sie sich umdrehten und den Raum verließen. Sakura war ganz übel geworden. Sasuke war also tatsächlich in der Nähe gewesen. Irgendwie ging ihr das beim besten Willen nicht aus dem Kopf. "Mach dir keine Gedanken darüber, Sakura.", wurde die Rosahaarige schließlich aus den Gedanken geholt, wobei die strenge Stimme ihrer Sensei es wie ein Befehl klingen lassen hatte. "Tu ich nicht, Tsunade-sama.", antwortete sie nur und sah auf die Tüte in ihrer Hand. "Wie ich bereits sagen wollte..Der kleine Junge auf der Intensivstation braucht die Medizin. Ich habe sie vorhin hergestellt. Verabreiche sie ihm und kümmere dich um seine inneren Blutungen." Leicht nickte Sakura, ehe sie schwach lächelte. "Mache ich, Oyasumi Nasai..", kam es noch von ihr, bevor sie den Raum verließ. Sie steuerte aber direkt auf das Krankenhaus zu und nahm sich einfach die Freiheit in die Privaträume der Ärzte zu gehen. Inzwischen war sie eine der besten Iryonin in Konoha und half oft im Krankenhaus aus, weshalb sei dort auch immer willkommen war. Es dauerte nicht lange bis sie den Jungen gefunden hatte, der schwach in seinem Bett lag und an die Decke sah. Er war vielleicht neun oder zehn, nicht älter. Betroffen blickte Sakura durch eine Glasscheibe zu dem Jungen. "Außerhalb des Dorfes wurden eine Eltern und er angegriffen...Nur er hat überlebt.", sagte eine Stimme leise neben ihr. Es war Shizune. Verwundert blickte Sakura zu ihr, ehe ihr Blick sich senkte und sie nur leicht nickte und eintrat. Sofort hatte die Kunoichi die Aufmerksamkeit von dem Jungen auf sich. "Hallo.", kam es leicht lächelnd von ihr. "..Hallo...", gab er leise zurück und musterte sie, während sie aus der Tüte was auspackte. "Wir geht es dir?" "Besser.", antwortete er zögernd und setzte sich im Bett auf. Er war an einigen Geräten angeschlossen und trug Verbände. "Na, wie heißt du denn?" "Chiaki und du?" "Schöner Name. Ich heiße Sakura.", antwortete sie freundlich lächelnd und füllte die Flüssigkeit aus der Flasche in den Tropf, an den er angeschlossen war. "Meinst du..es..sollte so sein, dass meine Eltern starben und ich nicht?", fragte er nach einer Minute Stille zögerlich, worauf Sakura inne hielt. "Wie meinst du das..?", fragte sie neugierig und drückte ihn sanft ins Bett zurück, ehe sie sich neben ihn auf den Stuhl setzte und ihre aufleuchtende Hand über seiner Brust hielt, um ihn noch etwas zu heilen. "Meine Mutter sagte mal..'Alles was passiert, passiert aus einem bestimmten Grund.'..", antwortete der Junge und sah zu der Kunoichi. Leicht nickte sie. "Das mag sein....aber nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.", erwiederte sie und nahm ihre Hand runter. Er tat ihr unheimlich leid. "Es ist schon spät, du solltest etwas schlafen.", sagte sie mit einem aufmunterndem Lächeln auf den Lippen und deckte ihn richtig zu. Chiaki nickte nur. "Darf ich morgen aus dem Krankenhaus raus?", fragte er noch leise und ließ sie machen. "Nur wenn du dich ordentlich ausruhst." gab sie zurück und verdunkelte das Licht etwas. "Gute Nacht." "Gute Nacht Sakura." Erschöpft ging Sakura Nachhause. Ihre ach so beschäftigten Eltern waren wieder auf Geschäftsreise, so hatte sie das Haus für sich. Ob das jetzt zwangshaft gut oder schlecht war, wusste sie selbst nicht. Sie musste darüber nachdenken was der Junge ihr gesagt hatte. >Alles was passiert, passiert aus einem bestimmten Grund.< War es denn nur Zufall dass Sasuke erblickt wurde und Tsunade-sama grade dann Bescheid bekam, als sie mit im Raum stand. Auch wenn die Haruno versuchte es nicht so zu zeigen...es tat weh. Es tat sehr weh, so etwas zu hören. Allein der Gedanke dass der Uchiha in der Nähe von Konoha sein könnte, ließ sie innerlich durchdrehen. Sie durfte sich nicht so viele Gedanken machen. Wäre sie nicht dabei gewesen, hätte Tsunade sicher auch nichts gesagt. Schließlich wusste sie wie Naruto und Sakura damit zu kämpfen hatten. Zuhause angekommen nahm Sakura eine schöne heiße Dusche und setzte sich gelangweilt vor den Fernseher. Immer wieder das gleiche. Sie trainierte...und trainierte..und trainierte... und doch machte sie keine großen Fortschritte. Anschließend half sie im Krankenhaus aus..und saß dann gelangweilt vor dem Fernseher, bevor sie schlafen ging und ihr langweiliges Leben lebte. Sie ging die letzte Zeit kaum auf Missionen und Spaß hatte sie auch nicht sonderlich, seit dem Sasuke weggegangen war. Eine Liebesschnulze nach der Anderen schaltete Sakura weg und seufzte, ehe sie den Fernseher schließlich aus machte und aufstand. Der Gedanke, dass in der Nähe das Versteck irgendwo sein musste, ließ sie nicht in Frieden. In der Küche trank sie etwas. So konnte das nicht weitergehen. Sollte sie die ganze Zeit nur rumsitzen und versauern? Sie war jung! Sie war hübsch! Sie war klug und inzwischen auch stark! Wieso wollte sie nicht einfach los lassen? Warum? Die Frage stellte Sakura sich öfter, als in der Kirche 'Amen' gesagt wurde. Es reichte jetzt, sie hatte genug! Lieber würde sie einen Kampf riskieren und Im Krankenhaus landen oder gar sterben als nur blöd rumzusitzen und nichts zu tun. Sie wollte das Versteck suchen. Ohne lange nachzudenken packte sie schließlich ihre Tasche, zog sich ihre Kampfkleidung an und sah sich nochmal bei sich im Haus um, ehe sie nach draußen ging und Konoha unbemerkt in der Nacht verließ. Sie glaubte daran dass sie es finden würde. In Gen-Justu aufspüren war Sakura gut, auch wenn sie längst nicht so tolle Nin-Jutsu hatte wie Naruto oder Sasuke. Eine ganze Weile lief sie durch den Wald. Nord-westlich , wie die Anbu es gesagt hatten. Nach einigen Minuten lungerte sie in einem kleinen Umkreis umher und versuchte sich zu konzentrieren. Irgendwo dort musste es sein. Tatsächlich spürte sie eine geringe, gleichmäßige Chakrapräsenz. "Kai!", rief sie nach dem sie Fingerzeichen geformt hatte und streckte die Hand in eine Richtung aus, ehe man dort plötzlich eine Wand sah. Ohne zu zögern zertrümmerte die Haruno die Feldwand mit ihrer Faust und ein Weg machte sich frei. Sie musste schlucken. Sollte sie dort tatsächlich rein? Sie wusste ja nicht, was sie erwartet. Jedoch wusste sie, dass Sasuke sie mit Leichtigkeit töten könnte und um genau zu sein, traute sie ihm das auch zu. Zögernd betrat sie Orochimarus Versteck. Es war stockdunkel aber sie konnte in der ferne schwaches Licht sehen, zu dem sie sich automatisch hinbewegte. Das Licht kam von einer Tür. Diese war wohl nur der Eingang, denn hinter ihr lag ein sehr langer Flur, der nur schwach von einpaar Fackeln beleuchtet wurde, die an der Wand hingen. Links und Rechts waren etliche Türen. Sakura Herz schlug etwas Schneller. Zwischen all den normalen Türen war eine große. Langsam traute sie sich heran und öffnete sie. Der Raum war komplett dunkel, durch einen kleinen Schlitz jedoch, durch den Mondlicht herein schien, sah man eine Person die auf einem großen Stuhl saß. "Was willst du hier..", erklang Orochimarus Stimme, die aber sehr ruhig klang. "Das ist doch die Kunoichi aus Konoha.", bemerkte Kabuto, der neben ihm in der Dunkelheit stand. Sasuke, der gerade mit Orochimaru trainiert hatte, wollte gerade den großen Raum verlassen wo er und die Schlange sich gerade befanden zusammen mit Kabuto. Jedoch gerade als er den beiden den Rücken zukehrte, bemerkte er auch schon dieses Chakra... ein ihm nur viel zu bekanntes Chakra, das ihn früher andauernd genervt hatte, genau wie die Person der das Chakra gehörte. Er drehte sich um und seine roten Augen stachen durch die Dunkelheit der Ecke in der er sich befand. Seine Augen sahen genau auf die junge , ihm nur zu bekannte Kunoichi und sein Blick war wie immer eiskalt. Noch konnte man nur das leuchtende Sharingan sehen, mehr gab die Dunkelheit nicht vom dem Träger des Uchihablutes preis. [[So, das war das erste Kappi e_e Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie behalten :> Ich würd mich über Kommis freuen x3 *wink* ]] Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)