Hello? von -hoshi- (Is it me you're looking for...) ================================================================================ Kapitel 13: -13- ---------------- -13- Leise vor sich hinsummend schlenderte der Silberhaarige den Hausflur entlang zur Tür seiner neuen Wohnung. Er hatte heute wirklich gute Laune, was einerseits seltsam war, aber andererseits war das vielleicht ein Zeichen, dass es mit ihm jetzt doch bergauf ging. Heute Morgen war er noch relativ nervös wegen der Prüfung gewesen, aber nachdem sie zu Ende und seiner Meinung doch ganz gut gelaufen war, hatte er jetzt ein kleines Grinsen auf den Lippen und das leichte Gefühl von Erleichterung. Schwungvoll öffnete er die Tür, kickte seine Schuhe von den Füßen. „Ich bin wieder da.“, rief er in die Stille, machte sich daran Byou zu suchen, der eigentlich schon zu Hause sein müsste. Aber irgendwie war sein Freund nirgends zu finden. Seufzend ließ er sich auf das Wohnzimmer Sofa nieder, schaltete den Fernseher an. Normalerweise hatten Byou und Ikuma mittwochs gleich lang Uni und fuhren zusammen nach Hause, aber da der Silberhaarige heute die Prüfung gehabt hatte, musste er eine Stunde länger bleiben, war daher mit der Bahn nach Hause gefahren. Byou müsste also schon hier sein, denn er hatte, soweit der Jüngere wusste, ja auch keine Termine mehr gehabt. Wo konnte sein Freund also sein? Gedankenverloren ließ er sich auf die Seite fallen, kuschelte sich in ein Kissen. Seine gute Laune war auch gerade dabei vollkommen zu verschwinden, je länger er darüber nachdachte, wo Byou sein könnte. Vielleicht war dem Blonden was passiert. Nein, daran durfte Ikuma gar nicht denken, Byou ging es sicher gut, er war bestimmt nur irgendwohin gegangen. Aber warum hatte er ihm denn nichts gesagt, sonst erzählte Byou ihm immer, wo er war. Plötzlich traf den Silberhaarigen die Erkenntnis wie ein Schlag. Byou war nicht da, weil er nicht hier sein wollte, wenn Ikuma kam. Der Größere hatte einfach das Ende seiner Nerven erreicht und konnte das dauernde Leiden seines Freundes nicht mehr ertragen und deswegen war er jetzt weg. Byou war ja die ganze Zeit so unheimlich aufmerksam und rücksichtsvoll gewesen, hatte alles getan, was Ikuma wollte und das einzige, was der Jüngere im Gegenzug gemacht hatte, war sich in eine wahnsinnige Klette zu verwandeln und dem anderen dauerhaft Sorgen zu bereiten. Sowas hielt niemand auf Dauer aus, auch Byou nicht. Deswegen hatte er jetzt wohl endgültig einen Schlussstrich gezogen und war gegangen und Ikuma konnte es ihm nicht verübeln. An Byous Stelle hätte er sich schon lange verlassen, er war widerlich, einfach nur dreckig und abstoßend und die Liebe des Älteren hatte er einfach nicht verdient, das war diesem jetzt sicher auch klar geworden. Ikuma konnte nicht anders als bei der Vorstellung Byou verloren zu haben, laut los zu weinen. Aber er wollte jetzt auch gar nichts gegen die Tränen tun, er ließ ihnen einfach freien Lauf, drückte sein Gesicht in das Kissen. Er liebte Byou doch und er wusste nicht, wie er jemals ohne den anderen leben sollte. Sein Leben war nach dem Überfall schon schrecklich genug und das einzige, was ihm wenigstens etwas Normalität und Sicherheit gab, war der Blonde, wenn er ihn jetzt auch noch wirklich verlieren würde, würde er an seinen Erinnerungen zerbrechen. Und diese kamen gerade wie ein unheilvolles Unwetter über ihn, ließen ihn die grausamen Momente der Vergewaltigung wieder und wieder durchleiden. Fast fühlte er wieder die Hände und Lippen des Typens auf seinem Körper, konnte dabei deutlich die Angst und den Ekel in sich aufsteigen spüren. „Iku… Gott, Iku was ist los?“ Im nächsten Moment spürte der Silberhaarige wie er in zwei starke Arme gezogen wurde, atmete den bekannten Duft von Byous Parfum ein. Sein Verstand arbeitete gerade nicht mehr, kam es ihm doch alles wie eine Halluzination vor. Warum sollte Byou auch zu ihm zurückgekommen sein? „Iku, sieh mich an.“ Der Ältere klang verzweifelt, ängstlich und irgendwie ließ das den Jüngeren wieder zurück in die Realität kommen, zumindest begann er zu erkennen, dass er wirklich in den Armen seines Freundes lag. Vorsichtig hob er seinen Blick, konnte auch in den braunen Augen, die ihn regelrecht anstarrten, die Angst deutlich sehen. Er wollte dem Blonden nicht schon wieder Sorgen bereiten, dann würde er ihn sicher verlassen. „Byou, wo warst du?“, hauchte er kraftlos, konnte nichts dagegen tun, dass er immer noch am ganzen Körper zitterte und seine Tränen weiter ungehindert sein Gesicht hinunterliefen. Er hatte Angst, solche Angst. Angst davor alleine zu sein und Angst vor den Bildern, die unaufhörlich durch seinen Kopf jagten. „Ich war im Supermarkt, was ist passiert? Ich bin doch da, du brauchst keine Angst haben.“ Die Worte des Größeren drangen nicht mehr zu Ikuma durch, alles um ihn herum war nur noch dunkel, genauso wie damals in der Gasse. So gerne wollte er Byous Gesicht sehen, aber es tauchten immer nur Bilder dieses Kerls auf, jagten ihm einen eiskalten Schauer durch den Körper, der ihn unweigerlich noch stärker erzittern ließ. Er spürte ganz entfernt die Körperwärme seines Freundes, krallte sich so fest an den Älteren wie er nur konnte, wenn Byou jetzt gehen würde, würde er fallen. Ikuma würde in die Dunkelheit fallen, er würde das nicht alleine schaffen. „Bitte… verlass… mich… nicht…“, keuchte der Jüngere nur noch, seine Atmung ging schnell und unregelmäßig und es fühlte sich beinahe so an, als ob ihm irgendetwas die Kehle zu schnürte. Ikuma bekam keine Luft mehr, spürte wie sich alles in ihm langsam zusammen zog und ihn einfach nackte Panik überfiel. „Byou…“ * „Kojima-san?“ Die leise Stimme der Krankenschwester riss den Blonden aus seiner Starre, kurz hob er seinen Blick, sah in das Gesicht der jungen Frau, die ihn unsicher anlächelte. „Ihr Freund hatte einen Nervenzusammenbruch, er hat Beruhigungsmittel bekommen und schläft jetzt. Sie dürfen zu ihm.“ Das ließ sich der Student nicht zweimal sagen, sofort war er aufgesprungen, verbeugte sich schnell und eilte in das Zimmer, indem Ikuma lag. Der Anblick der sich ihm bot, wie sein Freund schon wieder in dem sterilen Krankenbett lag, zerriss ihm erneut das Herz. Leise setzte er sich auf einen Stuhl neben das Krankenbett, nahm die Hand seines Freundes und beobachtete ihn nur sorgenvoll dabei, wie er schlief. Vorhin als er nach Hause gekommen war und Ikuma auf dem Sofa gefunden hatte, wäre sein Herz vor Schreck fast stehen geblieben. Und als der Kleine begonnen hatte zu zittern und zu hyperventilieren, hatte er sich nicht anders zu helfen gewusst, als einen Krankenwagen zu rufen. Byou hatte in diesem Moment unheimliche Angst gehabt, Ikuma zu verlieren. Er hatte seinen Freund noch nie so aufgelöst gesehen und spätestens da war ihm schmerzlich bewusst geworden, dass er einen großen Fehler gemacht hatte. Der Jüngere brauchte Hilfe, Hilfe um mit seinen Erlebnissen fertig zu werden und der Weg des Verdrängens auf dem die beiden es versucht hatten, funktionierte einfach nicht. Und das hätte der Größere vorher wissen müssen, er hätte Ikuma dazu bewegen müssen, sich gleich professionelle Hilfe zu suchen, dann wäre es wahrscheinlich nie zu einem erneuten Zusammenbruch gekommen. Dabei hatte es doch vor allem in der letzten Woche so viele Signale gegeben, aber der Blonde hatte sie einfach ignoriert oder nicht erkannt und dafür hasste er sich gerade. Er wollte seinem Freund doch nur helfen, hatte durch seine Handlungen aber bloß das Gegenteil bewirkt. „Wir kriegen das hin, Iku.“, redete er mit sanfter Stimme auf den Schlafenden ein, strich ihm zärtlich eine Strähne aus dem Gesicht. „Ich liebe dich.“ Und Byou würde Ikuma auch immer lieben. Er hatte noch nie für einen anderen Menschen solche starken Gefühle gehegt und auch wenn man sagte, dass niemand wissen konnte, wie sich Gefühle entwickeln würden, war Byou sich mehr als nur sicher, dass er den Silberhaarigen niemals nicht lieben könnte. Es war schon Abend als Ikuma die Augen wieder öffnete und Byou hatte bis dahin ruhig am Bett seines Freundes gesessen und sich ausführlich Gedanken über ihre momentane Situation beziehungsweise mögliche Lösungen dafür gemacht. Dabei war er aber eigentlich nur zu einem Ergebnis gekommen und er wusste nicht genau, ob der Jüngere davon so begeistert wäre. „Byou.“ Ikumas Stimme war wieder nicht mehr als ein leises Hauchen, aber der Silberhaarige hatte dabei ein leichtes Lächeln auf dem Gesicht und das nahm dem Älteren doch wenigstens ein bisschen seiner Sorgen, denn es war ein ehrliches Lächeln. Nicht das Aufgesetzte, welches der Blonde in den letzten Tagen so oft von seinem Freund gesehen hatte. „Du bist da.“ „Natürlich bin ich da, ich werde immer bei dir sein. Das weißt du doch.“ Byou hatte das in den letzten Tagen auch immer und immer wieder betont und sicherlich war es scherzhaft für ihn, festzustellen, dass Ikuma ihm anscheinend nicht glaubte, aber er wusste genauso gut, dass der Jüngere dafür nichts konnte. Es war ganz normal, dass er nach der Vergewaltigung kein Vertrauen mehr in andere Menschen hatte und deswegen würde Byou dem anderen immer weiter sagen, wie sehr er ihn liebte und dass er ihn nie verlassen würde. „Ich hatte Angst, dass du mich verlassen hast.“, kam es kleinlaut von dem Kleineren, der währenddessen abwesend mit dem Zipfel der Decke spielte. „Als du nicht zu Hause warst. Ich weiß auch nicht warum, ich so durchgedreht bin.“ „Ikuma, ich werde dich nie verlassen, weil ich dich liebe.“, betonte er mit ruhiger Stimme, drehte das Gesicht seines Freundes so, dass er ihn ansehen musste. Es fiel Byou selbst schwer über dieses Thema zu reden, weil er sich irgendwie auch nicht eingestehen wollte, wie sehr er versagt hatte, bei dem Versuch seinem Freund zu helfen. Aber es war der einzige Weg auf dem der Jüngere vielleicht irgendwann wieder zur Normalität zurück kehren könnte. „Aber so wie es jetzt ist, kann es nicht weiter gehen. Ich will dich nicht mehr so sehen, wie heute Mittag und ich will keine Angst mehr haben müssen, dass du irgendwann an dieser Sache zerbrichst. Ich sehe doch jeden Tag, wie du langsam kaputt gehst und das kann ich einfach nicht mehr.“ Der Blonde hatte versucht so sanft wie möglich zu klingen, aber so wie Ikuma ihn gerade ansah, mit vor Angst weit aufgerissenen Augen, war er wohl kläglich gescheitert. „Bitte, verlass mich nicht.“ „Iku, Schatz, hör mir zu, ich will dich nicht verlassen.“ Ohne weiter darüber nachzudenken, war er zu dem Jüngeren aufs Bett gestiegen, hatte ihn fest an sich gezogen. „Ich will, dass du wieder unbeschwert lachen kannst, ich liebe dein Lachen. Ich will, dass unser Leben wieder normal wird. Ich will, dass du wieder glücklich sein kannst.“ Sanft streichelte er durch die silbernen Haare, spürte wie der Jüngere sich immer enger an ihn drückte und Byou war mehr als gewillt dem anderen alle Nähe zu geben, die er brauchte. „Wir schaffen das nicht alleine, Iku. Es tut mir so leid, dass ich nicht stark genug bin, um dir zu helfen, dass ich nicht machen kann, dass es dir besser geht. Aber es gibt Menschen, die dir helfen können und langsam sollten wir uns auch helfen lassen.“ Der Kleinere hatte sich augenblicklich von Byou weggedrückt, starrte ihn wieder mit dieser Mischung aus Verwirrtheit und Angst an und augenblicklich wurde dem Älteren innerlich ganz kalt. Er wusste nicht, ob er nicht gerade zu weit gegangen war. Natürlich war er absolut überzeugt, eine Therapie sein der einzige Weg, aber vielleicht hätte er es nicht so direkt sagen sollen und je länger der andere schwieg, desto schlimmer wurde das Gefühl, Ikuma mit diesen Worten verletzt zu haben. „Du willst, dass ich eine Therapie mache? Hälst du mich für einen Psycho?“, brach Ikuma dann doch irgendwie die Stille und die Enttäuschung war seiner Stimme anzuhören. „Nein, ich halte dich nicht für einen Psychopathen. Aber ich bin mir sicher, eine Therapie würde dir helfen, über die Vergewaltigung hinweg zu kommen.“ „Und wenn ich das nicht will?“ So schnell wie Ikuma sich plötzlich wieder in seine Arme geworfen hatte, konnte der Blonde gar nicht reagieren, wäre fast vom Bett gefallen. Und von einer auf die andere Sekunde schien der Kleinere auch nicht mehr verärgert sondern ängstlich. Seine Stimme ging wieder in leisem Wimmern unter und jedes hervor gepresste Wort versetzte Byou einen erneuten Stich. Er hatte seinen Freund doch nie leiden sehen wollen und vor allem hatte er nie geglaubt, in so einer Situation so hilflos zu sein. „Was ist, wenn ich Angst habe, darüber zu reden? Ich habe Angst vor den Erinnerungen, ich will es einfach vergessen.“ „Ich weiß, aber vertrau mir, dass ist der einzige Weg, diese Erinnerungen loszuwerden oder zumindest zu lernen, damit umzugehen.“, sprach er ruhig weiter, streichelte seinem zitternden Freund beruhigend über den Rücken. „Und wenn es nicht funktioniert?“ „Iku, vertraust du mir?“ Byou schob den anderen ein Stück von sich, damit sie sich ansehen konnten. Ikuma wirkte noch immer unheimlich ängstlich, trotzdem nickte er langsam und das ließ den Älteren dann doch hoffen. „Ich verspreche dir, es wird helfen und ich verspreche dir, ich werde die ganze Zeit an deiner Seite sein.“ Der Blonde wusste selber, dass es riskant war so etwas zu versprechen, aber er musste seinen Freund unbedingt überzeugen und dies schien ihm der einzige Weg. „Ich will doch auch nur, dass alles wieder normal wird.“, flüsterte der Jüngere, legte seinen Kopf wieder auf Byous Brust, malte mit seinen Fingern kleine Kreise auf dessen Oberschenkel. Es dauerte eine Weile bis Ikuma weitersprach und Byou war deutlich angespannt. Die Stille zwischen ihnen bedrückte ihn von Sekunde zu Sekunde mehr. „Okay, lass es uns versuchen.“, brachte er dann doch noch hervor und dem Größeren fiel ein Stein vom Herzen und zum ersten Mal seit Wochen legte sich wieder ein richtiges Lächeln auf seine Züge. Dass erste Mal seit Wochen hatte er endlich das Gefühl, ihr Leben würde wieder normal werden können. * Ikuma wusste nicht genau wie Byou es geschafft hatte, dass er noch am heutigen Abend das Krankenhaus wieder verlassen durfte, aber er war unendlich froh darüber. Er wollte nicht auch nur noch eine Nacht in einem Krankenzimmer verbringen, er wollte an Byous Seite in ihrem Bett einschlafen. Der Silberhaarige hatte direkt im Hospital noch mit einer Therapeutin reden müssen, die sein Freund angerufen hatte und auch wenn die Frau eigentlich nicht mehr getan hatte, als sich vorzustellen und ihm zu versichern, dass sie ihm würde helfen können, fühlte er sich wirklich merklich besser. Aber vielleicht lag es auch einfach daran, dass er Byou wieder hatte und seltsamerweise auch keinerlei Zweifel mehr daran hegte, dass der Blonde bei ihm bleiben würde. Zwar hatte der Größere immer gesagt, er würde ihn nie verlassen, aber richtig sicher war Ikuma sich dieser Tatsache erst vorhin im Krankenhaus geworden. Er konnte nicht sagen, woran das lag, empfand es selber als total irrational, aber es war eben einfach so. Heute war er definitiv auf dem absoluten Tiefpunkt gewesen und der Blonde hatte immer noch zu ihm gehalten und dann würde er es sicher auch immer tun. „So da bin ich wieder.“ Byou kam nur in Shorts bekleidet und mit noch nassen Haaren aus dem Bad, legte sich zu Ikuma aufs Bett, der schon grinsend die Decke für seinen Freund angehoben hatte, sich dann auch sofort an den geliebten Körper kuschelte. „Wollen wir schlafen?“ „Nein noch ein bisschen kuscheln.“, hauchte der Jüngere, verteilte Schmetterlingsküsse auf der nackten Brust des anderen. Dass der Größere ihn wohl mit einer Mischung aus Überraschung und Freude ansah, brachte Ikuma leicht zum Schmunzeln. Aber es war auch irgendwie verständlich. Immerhin hatte der Jüngere Byou in letzter Zeit nicht wirklich an sich heran gelassen und sonderlich viel Zärtlichkeit hatten sie seit der Vergewaltigung auch nicht mehr ausgetauscht. „Ich liebe dich, Byou.“ Sanft verschloss er ihre Lippen, küsste den anderen so hingebungsvoll er konnte und dieses Mal fühlte es sich auch wieder gut an, genauso wie es sich anfühlen sollte seinen Freund zu küssen. Ein angenehmer Schauer durchlief seinen Körper als sich ihre Zungen das erste Mal seit so langer Zeit wieder streiften und der Silberhaarige ließ sich nur zu gerne auf das zärtliche Zungenspiel ein. Er hatte es wirklich vermisst, Byou zu küssen, sich von ihm streicheln zu lassen und es tat gut endlich wieder zu spüren, wie die Finger des Älteren sanft über seinen Körper strichen. Der Größere war unglaublich behutsam und allein diese Tatsache ließ ihn alle Erinnerung an die Vergewaltigung ausblenden, denn das hier war ganz anders als der Überfall. Es war anders, wenn Byou ihn anfasste und auch wenn er wusste, dass er im Moment noch nicht weitergehen konnte als streicheln, war er sich genau deswegen sicher, dass sie irgendwann auch wieder normal miteinander schlafen würden können. Sie lagen eine ganze Weile so aufeinander, bevor sie sich lösten und daran machten zu schlafen. „Byou?“, flüsterte Ikuma leise, während er schon fast am Schlafen war, nicht sicher, ob der andere überhaupt noch wach war. „Hm?“ „Danke, dass du da bist. Ohne dich würde ich das alles nicht schaffen.“ „Iku, ich könnte auch nicht einen Tag ohne dich leben.“ Auch ohne seinen Freund anzusehen, wusste er, dass der Ältere es ernst meinte, genauso ehrlich wie er es selber meinte, dass er ohne Byou nicht sein könnte. Und es machte Ikuma glücklich, dass sie einander ein so wichtiger Teil des Lebens waren und er wollte für immer ein Teil von Byous Leben sein, genauso wie Byou immer ein Teil seines Lebens sein sollte. Und mit diesem Gedanken und der Hoffnung auf eine glückliche Zukunft schlief er an den andere gekuschelt ein. tbc ------------------------------------------------------------------------------------------------- So und da hat sich doch zumindest etwas zum Positiven gewendet, Ikuma nimmt jetzt professionelle Hilfe an und damit ist zumindest das erste von drei/vier Problemen in der Geschichte gelöst, fehlen nur noch die anderen, aber Ruki und Wataru sind ja auch kurz vor ihrem klärenden Gespräch^-^ @Lucel: ich hoffe, ich habe Ikuma zur Zufriedenheit geholfen^-^ und ja Rukis Mutter ist doof, aber leider ist so jemand wie sie wohl eher die Regel als die Ausnahme... @klene-Nachtelfe: Ja böse MutterxD und das Ende ist doch super, es geht ja im nächsten Kapitel weiter, immerhin will ich ja auch das ihr weiterlest^-^ @Toffelchan: genau warte brav, das Kapitel ist ja auch schon so gut wie fertig, also das Gespräch von Wataru und Ruki ist schon geschrieben^-^ aber schön, dass du auch mit Ruki mitleiden musst, langsam hat er es ja auch verdientxDDD @_Shin-chan_: du arbeitest*hust*, natürlichxDDD ja dann sein mal optimistisch und den Tod musste ihr ja net direkt wünschen^-^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)