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Blutrausch

Kinder der Nacht
von

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Hetzjagd im Wald

Gehetzt schien der Boden untern ihren Füßen förmlich davon zu fliegen, so schnell lief sie durch die Nacht. Es war eine dumme Idee des Nachts allein durch den Wald zu laufen, es konnte ja jederzeit etwas passieren, auch wenn diese Gegend allgemein nicht als unsicher galt.

Also warum rannte sie so? wahrscheinlich lag es an dem Gefühl, dass sie beobachtet, gar verfolgt wurde. Dieses beklommene Empfinden, zwei gierige Augen würden ihren Bewegungen folgen, nur auf den Moment wartend, an denen sie zuschlagen konnten.
 

Und sie sollte sich nicht irren, als aus dem Gebüsch eine schaurige Kreatur auf sie zusprang und sie zu Boden riss, sie förmlich ins klamme Dickicht des Waldes drückte und sie anknurrte.

Ein erschrockener und doch erstickter Schrei entglitt ihrer Kehle, als sie aufsah und erkannte, was sie umgerissen hatte. Das junge Mädchen erkannte, als sie die gierigen Augen des Monsters sah, welche die ihren fixierten. Sie wusste, dass sie diese Nacht nicht überleben würde.
 

Kein Wolf und auch kein Mensch, war das Wesen, welches sich über das verängstigte Mädchen beugte, den Duft ihrer Angst und ihres Fleisches, ihrer zarten Haut aufnahm, förmlich einsog und sich gierig über die Schnauze leckte.

Kala war eine Werwölfin, wie sie im Buche stand. Körperbau eines Menschen, aber Schweif, Gesicht und Pranken eines Wolfes. Ihr Körper wurde von schneeweißem Fell überdeckt und ihre eisblauen Augen hatten einen tiefen, stechenden Blick.

Dass das Mädchen unter ihr, ihr nächstes Opfer sein würde, hatte die Wölfin bereits beschlossen, als sie sie allein im Stadtpark gesehen hatte.
 

Nur ein schmerzerfüllter Schrei schallte durch den Wald, als die Wölfin ihre Fänge in das Fleisch, den Hals ihres Opfers trieb und sich an ihr labte.



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