Kakashi ......Vater widerwillen von moonlightkiss ================================================================================ Kapitel 8: Gast im Haus ----------------------- Kakashi hörte immer wieder wie seine Tochter leise schluchzte und irgendwie brach es ihm das Herz ihr da nicht helfen zu können. Als der Morgen graute schlich er sich aus dem Bett und machte das Frühstück fertig. "Papa ich hab keinen Hunger." verschlafen und mit verheulten Augen stand das kleine Mädchen in der Tür. "Setzt dich wenigstens zu mir und trink einen Tee." Kazumi nickte und setzte sich neben ihren Vater hin. Langsam nippte sie an dem Tee und umso länger sie Kakashi beim Essen zusah, umso lauter wurde ihr Magen, bis sie mit weit geöffneten Mund da saß. "Na gewinnt der Magen?" Er grinste übers ganze Gesicht hinweg und es freute sie dieses Grinsen so ganz ohne Maske zu sehen. War es schließlich nur ihr vergönnt sein Lächeln so ganz unmaskiert genießen zu dürfen und sie verstand Mutter Worte immer besser das er toll war und grandios aussah. Sie nickte und schwub landeten etwas Reis und gegrillte Makrele im Mund des Mädchens. Für einen Moment vergaß die Kleine was gestern war, aber bald darauf fiel es ihr wieder ein und sie schaute ganz traurig zu Boden. "Ob ich die Gruppe verlassen sollte?" "Das kann ich dir nicht beantworten, Kleines. Du musst selbst entscheiden ob du damit umgehen kannst." "Ich weiß es nicht." So vergingen einige sehr ruhige Tage und durchweinte Nächte. Kakashi spürte das seine Tochter immernoch sehr litt und wusste nicht wie er ihr helfen könnte. Er war einfach für sie da und fast jedem Abend schlich ein kleiner unruhiger Schatten durch den Flur um in seinem Bett weiterzuschlafen. Sie ging nicht zum Training und wollte auch niemanden sehen. Sie verschanzte sich im Haus. Fast zwei Wochen drückte sich das kleine Mädchen jetzt schon vor jeglichen Verpflichtungen und selbst die Hokage verlor langsam die Geduld, hatte Kakashi deutlich gemacht das er sich bald was einfallen lassen müsste. Dieser winkte nur ab und überließ es der Hokage das Mädchen zu einer Handlung zu drängen, sollte sie darauf bestehen, das was passiert. Doch auch dieser Tag verlief wie alle Anderen und auch an diesem Abend konnte er die leisen, tapsigen Schritte im Flur hören, machte schon mal Platz und spürte bald wie sich ein zierlicher Körper sanft an ihn schmiegt. Wenigstens weinte sie dieses mal nicht. Als sie am Morgen aufstand fühlte Kazumi die warme Sonne auf ihrer Haut. "Papa?" "Hm?" Er lag noch verschlafen neben ihr, spürte wie ihre zierlichen Finger wiedermal Knoten in seine Haare zwirbelten. "Ist es ok wenn ich etwas raus gehe vor dem Frühstück?" Langsam hob er den Kopf "Natürlich Süße. Ach so. Ich muss später noch zu Lady Tsunade. Sie bat mich einen Gast aufzunehmen." "Ein Gast? Was für einer?" Kakashi schüttelte den Kopf. "Weiß ich selbst noch nicht, aber gegen Mittag soll ich ihn abholen." Kazumi nickte schaute kurz auf ihre Trainingsutensilien und nahm sie Kurzerhand mit. "Papa...Hab dich lieb bis später! Jetzt muss mal Schluss sein mit Trübsal blasen!" Sie nahm ihren Vater nochmal kräftig in den Arm, küsste seine Wange und lief los. Training hörte sich gut an und sie beschloss die Sache mit dem Sensei einfach zu vergessen, ganz weit nach hinten zu verbannen und sie würde einfach so tun als habe sie nie was gesagt. Zu viele Passanten versperrten ihr den Weg und sie beschloss einfach über die Dächer zu springen. Im rasenden Tempo bewegte sie sich von einem Dach zum Anderen. Schlug Saltos, flog Rückwärts und entdeckte plötzlich etwas Rotes vor sich. Zum Bremsen war es längst zu spät. Mit einem lauten Knall war sie gegen Etwas oder Jemanden gerannt. Und dieser Jemand, wie sie annahm, würde gleich Bekanntschaft mit dem harten Untergrund der Einkaufspassage machen. Sie versuchte noch zu sehen, ob da jemand war, aber vergebens. Er war einfach verschwunden. "Seltsam. Wie soll man sich entschuldigen, wenn derjenige längst verschwunden ist?" Kurz zuckte sie mit der Schulter und lief dann weiter. Am Trainingsgelände wurde sie stürmisch von Toko und Kagome begrüßt. "Mensch Kleines da bist du ja! Wir haben dich vermisst!" Zögerlich lächelte sie die Beiden an ging dann auf ihren Sensei zu "Guten Morgen Sensei. Ich bin leider ziemlich spät dran. Verzeihen sie bitte." Freundlich verbeugte sie sich und man hätte die Luft schneiden können so dick war diese. "Ist in Ordnung. Mach bitte da bei deinem Training weiter, wo du das letzte mal aufgehört hast." Neji beobachtete das Mädchen. Es tat ihm weh, sie jetzt wieder so nah zu sehen, um ihre Gefühle zu wissen und dennoch sich vehement dagegen zu wehren, dass so was erwidert werden dürfte. Kazumi trainierte weiter, das auf dem Wasser laufen und bewies das sie schnell ihre Leistung steigern konnte. Gegen Mittag bat Kazumi vom weiteren Training für heute freigestellt zu werden. Zu sehr fing ihr Herz an zu Schmerzen, aber vielmehr plagte sie die Neugier, wer denn dieser Gast wäre. Flink wie ein Wiesel huschte sie diesmal zwischen den Menschenmassen entlang, bis sie die ruhigere Straße erreichte die zu ihrem Haus führte. Schnell schloss sie die Tür auf, schmiss ihre Taschen achtlos vom Flur aus auf das Sofa, was durch ein "Pass doch auf!" kommentiert wurde. "Oh Papa! Du hier?" Verdutzt schaute das Mädchen auf die Uhr "Ich wohne hier, falls du das vergessen haben solltest." Kazumi kicherte kurz "Ne ne, aber musst du nicht wen abholen oder hast du das verpennt?" Während des Gesprächs lief sie in die Küche, nahm sich eine Tasse Tee, Kekse aus der Dose, eine Banane die sie quer im Mund trug und noch Leckerlis für Miso. "Papa? Kennscht du etwasch das Rot ischt und wenn man esch vom Dach schubst, sich einfach in Luft auflöscht?" nuschelte sie mit vollen Mund und steuerte sie zielsicher in die Stube zurück. Je näher sie kam desto deutlicher hörte sie ihren Vater, wie er sich ein Lachen verkneifte. „Wasch ischt so luschtig?“ fragte sie noch ehe ihr Blick auf den Sessel fiel und sie das Gefühl bekam, ihr Herz habe grade aufgehört zu schlagen. Wie gebannt schaute, mehr starrte sie den Rothaarigen an, ihre Banane hat sie längst fallen lassen und mit Mühe hatte sie es geschafft, nicht noch den Rest aus ihren Händen der Schwerkraft zu überlassen. Sie kannte den Jungen nicht, nahm lediglich an das es sich hierbei um den Gast handelte und schickte einige Stoßgebete zum Himmel, dass er nicht das war woran sie grade dachte. Ihr Vater hat sich wieder im Griff, wobei unter der Maske noch immer sehr deutlich ein Grinsen zu erkennen war. „Kazumi. Das ist Gaara, der Kazekage, also Obe.......“ „Ach du scheiße ich hab einen Kagen vom Dach gestoßen?! Och nö! Das ist doch nicht fair! Hab ich die Fettnäpfchen reserviert oder so?“ maulte das Mädchen los, ließ ihren Vater auch nach geschlagenen zehn Minuten nicht zu Wort kommen. „Kleines! Kleines! Kazumi! Würdest du mal......Klappe!“ das letzte Wort war weniger liebevoll, wie alle Versuche zuvor und zeigten sofort Wirkung. Geknickt und mit zusammengezogenen Schultern, schaute sie ihren Vater an. „Entspann dich Kleines. Ich bin nicht deine Großeltern.“ beruhigte er sie wissentlich und strich ihr durch das Haar. „Du wolltest etwas sagen Papa?“ fragte sie leise, tippte etwas verlegen die Fingerspitzen aneinander und fixierte einen Punkt, an der Wand hinter ihrem Vater. „Gaara wird hier wohnen solange er in Konoha ist. Könntest du sein Zimmer und alles weitere noch vorbereiten?“ Hastig nickte das Mädchen und lief los. Am Wandschrank sah sie dem ersten Hindernis ins Auge. Sie war zu klein um das Bettzeug zu erreichen. Kakashi hörte sie ihre leisen Flüche ausschimpfen und musste Lachen, bei Gaaras Gesichtsausdruck, als sie die Bettdecke als ein widerliches, erdrückendes Monster betitelte und das Kissen den Beinamen Plagegeist bekam. Plötzlich beendete ein lauter Knall ihr Schimpfwortmarathon. Zumindest solange bis sie sich innerlich gefangen hatte. „Boah lose Bretter sind doch zum Kotzen.“ schrie sie nun regelrecht, sprang auf, knallte mit dem Fuß die Schranktür zu und wollte grade die Treppe rauf, als ihr noch etwas in den Kopf kam. „Sonne oder Schatten? Was ist bei dem Zimmer lieber?“ Sie beugte sich nur ein Stück zurück, so das sie mal eben Richtung Sessel schauen kann. „Sonne.“ antwortet der Kazekage knapp und sie findet das viel Kälte in der Art lag wie er das eine Wort aussprach. Von seinem Blick mal ganz zu schweigen. Bald war das Zimmer hergerichtet und auch im Bad stand ein Körbchen in dem alles vertreten war, was ein Übernachtungsgast brauchen könnte. „Kakashi ich kann auch in einem Hotel nächtigen, sollte ich zu viele Unannehmlichkeiten bereiten.“ „Gaara mach dir deswegen keine Gedanken.“ Kazumi hörte ihren Vater, wie er ohne genaues zu erzählen Gaara erläuterte, dass sie grade eine etwas schwierige zeit durchmachte, aber für gewöhnlich nicht so viele Flüche aussprechen würde. „Alles erledigt.“, unterbrach sie das Gespräch, stellte sich etwa zwei Meter vor dem Rotschopf auf, legte ihre Hände übereinander und verbeugte sich leicht. Gaara schaute sie fragend an, sagte sie doch einen Moment lang kein Wort. „Gomen Nasai Kazekage - sama. Es war unachtsam von mir, was auf dem Dach passiert war und jetzt hab ich mich verhalten, wie eine Axt im Wald und ihnen das Gefühl vermittelt nicht Willkommen zu sein. Das wollte ich nicht. Ehrlich.“ Nur anhand seiner Füße konnte sie ausmachen, dass er sich erhoben hat und langsam auf sie zugeht. „Richte dich auf Mädchen.“ Zögerlich nahm Kazumi ein grade Position ein, traute sich aber dennoch nicht in das Gesicht, mit diesen durchbohrenden Augen zu sehen. „Du scheinst gut erzogen zu sein.“ „Mama hat immer gesagt, das es wichtig ist zu erkennen, wann man etwas falsch gemacht hat und dass es oft nur ein paar ehrlich gemeinte Worte reichen, um zu zeigen das es einem leid tut.“ Ein vorsichtiges Lächeln zierte jetzt das Gesicht des Mädchens, auch wenn es ihr etwas unangenehm erschien, wie er ihr die Hand auf ihren Kopf legte, wich sie dieser Berührung nicht aus. Bald zog er die Hand wieder zurück, ließ sich erneut im Sessel nieder und fing an sich mit Kakashi über alte Zeiten zu unterhalten. Das Mädchen setzte sich dazu, hatte sie schon so einiges gehört aber diese Geschichte wahr ihr gänzlich unbekannt. Ein Bomber und ein Puppenspieler die nach Suna kamen, Gaara entführten und töteten? „Aber wie geht das?“ fragte sie unvermittelt und ihr Vater schaute sie fragend an. „Was meinst du Kleines?“ „Wenn er gestorben ist, wie kann er dann hier sein? Eure Geschichte stinkt.“ schnell zog sie eine Schnute konnte nicht glauben was sie gehört hatte und ehrlich wer würde so was glauben, wenn er nicht dabei war und das wichtigste ausgelassen wurde? „Kazumi. So war doch dein Name?“ Das Mädchen nickte und ließ ihren Blick zu dem Kazekagen rüberwandern. „Urteile nicht über etwas, wenn du nicht bis zum Ende zuhörst. Mein Leben wurde gerettet, weil die Großmutter des Puppenspielers ihr Leben opferte. Deswegen kann ich hier sitzen.“ verlegen zog Kazumi die Unterlippe ein und beißt leicht drauf rum, ihre Finger spielen mit dem Saum ihres Shirts und langsam wurde sie das Gefühl nicht los, jedes nur erdenkliche Fettnäpfchen zu treffen das man ihr anbot. Ja ihre Befürchtung das sie heute nur für sie da waren schien sich zu bewahrheiten. „Entschuldigen sie mich bitte.“ , zügig stand das Mädchen auf und lief zur Haustür, hatte sie durch das Fenster schon Yoshi gesehen und bevor er klingeln konnte reißt sie die Tür auf. „Was willst du denn hier?“ fragte sie forsch und er legte ihr den Arm über die Schulter und grinste. „Wie wäre es damit? Seit zwei Wochen renne ich täglich zu eurem Training und wer ist nicht da? Du!“ „Ich war heute da!“ schnaubte sie ihm entgegen. „Jaja und Kagome hat mich schon gesagt das deine Neugier dich nach Hause getrieben hat, aber mal im Ernst du hast mir einen Kampf versprochen und wenn du mir den jetzt nicht sofort bietest dann, ähm dann ok jetzt fällt mir nichts ein, aber das kommt noch.“ „Deswegen kommst du her?“ Er zeigte in die Richtung des Trainingsplatzes und nickte. „Man ist ja schon gut, aber ich mach dich mal eben hier fertig. Hinter dem Haus ist genug Platz.“ Die Beiden standen sich gegenüber auf dem großen freien Gelände. „Nur die Grundtechniken, wir wollen es ja nicht übertreiben nicht war?“ fragte er und sah wie ein Daumen hoch ging. „Starten wir auf unser Signal?“ „Jupp“ Yoshi zog Pfeil und Bogen, schoss ein Blatt von einem Ast ab und nun warteten beide bis diesen den Boden berührte. „Jetzt!“ riefen beide gleichzeitig aus, stürmten aufeinander zu und wer sie nicht kannte würde wahrhaftig glauben, dass sie es aufeinander abgesehen hätten. „Feuerversteck : Jutsu der Phönixfeder!“ Kazumi war schnell und bald schwebte ein großer Vogel, der ganz in einer Flamme gehüllt war über ihr, aber Yoshi war auch nicht faul. „Feuerversteck : Jutsu des brennenden Salamanders!“ Eine Echse die von der Größe mit dem Vogel mithalten konnte stand nun dicht hinter ihm. Beide ließen sie die Tiere sich gegenseitig entfachen und nicht wie bei den Meisten Jutsus, verschwanden sie bald. Nein es dauerte mehrere Minuten, ehe die Tiere verschwanden und die Beiden erschöpft zu Boden sackten. Sie grinsten sich an und es sind nur wenige Momente, in denen sie aufeinander zustürmen und sich gnadenlos gegenseitig zu attackieren schienen. „Jetzt mach ich Schluss. Donnerndes Inferno!“ In ihrer rechten Hand bildeten sich drei kleine Blitze, die immer wieder ein donnerndes Geräusch von sich gaben. Mit ihrer Linken drückte sie ihren Freund an einen Baum und nur einen Millimeter vor seinem Bauch hielt sie inne. „Sag es!“ befahl sie triumphierend. „Kazumi darf ich mal wieder dein ergebener Diener sein?“ das Mädchen grinste breit, drückte ihm einen Zettel in die Hand und Geld. „Das alles brauch ich in genau einer Stunde! Ciao.“ Zufrieden setzte sie sich auf einem der Bäume ab, hatte nicht mal bemerkt das ihr Vater und Gaara dem Kampf beobachtet hatten. „Sie haben Talent.“ stellte Gaara trocken fest. „Irgendwann sind sie eine starke Bereicherung und ich hoffe sehr das wir dann noch weiter als Verbündete nebeneinander stehen.“ „Talentiert und anscheinend mit Extratraining ausgestattet. Farla was hast du den Kindern schon alles beigebracht?“ Der letzte Satz sprach er mit dem Blick in den Himmel gerichtet und so leise das selbst der Kazekage nicht ein Wort verstand. Keine Stunde später nahm Kazumi eine große Tüte entgegen und verabschiedete ihren 'Diener' mit der Bemerkung am nächsten Tag ein leckeres Bento von ihm erwarten würde. „Sehe ich aus wie ein Mädchen?!“ Zischte er sie an aber in Anbetracht dessen, dass sie gelassen die Tüte abstellte die Haustür komplett öffnete und ihm ganz bekannte Fingerzeichen zu formen begann, gab er auf und meinte nur, dass sie ihren Willen durchbekommen hätte. Glücklich winkend schloss sie die Tür und verschwand in der Küche. Kakashi machte einmal kurz die Tür auf, wurde aber ziemlich schnell wieder raus geschmissen. Sich am Hinterkopf kratzend ging er wieder in die Stube zurück. „Ich hoffe du hast einen stabilen Magen. Ich weiß nicht wie gut die Kleine kochen kann.“ „Ich hab Temaris Kochversuche überlebt und glaube nicht das es noch schlimmer geht.“ „Ey! Das hab ich gehört!“ schmollend stand ein kleines Mädchen da und zieht eine Schnute, die jedem weichkochen konnte, aber der Kazekage schaute ihr direkt ins Gesicht und sie hätte schwören können, dass er geschmunzelt hat. „Vergiss es Mädchen! Das zieht bei mir nicht!“ „Egal Essen ist fertig.“ Die beiden Männer folgten Kazumi in die Küche und staunten nicht schlecht. Die Auswahl war groß und von dem Chaos was dabei entstanden sein musste sah man nichts. Gaara rümpfte kurz die Nase und schaute fragend über den Tisch hinweg, so als ob er was suchen würde. „Hast du Rinderzunge gemacht?“ „Hatte es versucht, aber im Ernst ich glaub nicht das das genießbar ist. Zumindest hat der Geruch mich an die frische Luft getrieben.“ Miso stand miauend vor dem Herd und immer wieder kam ein leises. „Will ich.“ Das Mädchen rollte mit den Augen, nahm ein Messer und schnitt ein Stück, der gegrillten Zunge ab und ließ es mit angewiderter Miene zu Boden fallen. Genüsslich schmatzend futterte die kleine Neko das Stück auf und verlangte nach mehr. Scheibchen für Scheibchen verfütterte sie eine der, nach ihrem ermessen missratenen Zungen. „Miso du bist echt abartig. Das stinkt wie die Pest und fri......“ Gaaras Blick verwirrte das Mädchen, aber dann begriff sie worauf seine Frage womöglich anspielte und lief blitzartig Purpurrot an. „Abartig?“ wiederholte der Kazekage leise und innerlich war er von dem Mädchen amüsiert, das in seiner Gegenwart äußerst natürlich rüber kam und sich nicht wie so viele verstellte. Er stand nun dicht vor ihr, nahm das Messer aus ihrer Hand und schnitt ein Stück von der zweiten Zunge ab, das er sich in den Mund schob. Noch immer kauend, nahm er sich die Pfanne und legte die Zunge, unter Protest einer kleinen Mieze die nur einen 'Vergiss es' Blick zugeworfen bekam und dann ganz schnell ruhig war, auf einen freien Teller ab, setzte sich dazu und fing an sich noch Reis und Gemüse dazu zu holen. Kakashi schiebt seine Tochter lachend an den Tisch und langsam realisiert sie, dass Gaara etwas aß das sie für Misslungen hielt. „Muss das Zeug etwa so grauenhaft schmecken?“ laut gedacht. Ja sie hatte ausgesprochen was sichtlich ein Gedanke sein sollte und genauso Gedankenversunken nahm sie sich etwas Reis und Makrele und aß. Gaara Blicke wanderten von seinem Teller aus immer wieder zu dem Mädchen, das wie er fand recht gut kochen konnte für ihr Alter. Kaum waren alle fertig mit essen nahm sie ein Stück Schweinefleisch und warf es Miso zu. Mit dem Kopf auf den Händen gestützt beobachtete sie ihre Begleiterin merkte nicht mal das ihre Lider immer schwerer wurden und ihr Vater sie schließlich packte und in ihr Bett trug. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)