Ich werde dich immer beschützen von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Teil 1 Soo, irgendwie hat letztes mal die kapitelzuordnung nicht richtig geklappt, darum habe ich teil 1 und 2 jetzt zusammengefasst. Sorry, dass eure Comments jetzt weg sind, aber ich habe mir alle gemerkt :)Viiiiiiiiiiiieeeelen Dank, dass ihr es so gut mit mir meint, ich gebe mir mit den nächsten Teilen grosse Mühe und beeil mich, dass ich sie fertig kriege, nyan. Es war ein wunderschöner Sommerabend, und die Sonne ging gerade unter. Auf einer großen Wiese saßen Ichigo und ihr Aoyama-kun an einen Baum gelehnt und ließen sich die Sonne auf das Gesicht scheinen. "Ichigo?" "Hmmm?", murmelte Ichigo mit geschlossenen Augen. "Ist der Sonnenuntergang nicht schön?" Jetzt öffnete Ichigo die Augen und sah Aoyama-kun an. "Ja, er ist wunderschön." "Allerdings nicht so schön wie du!" Ichigo wurde rot. Hatte sie das gerade richtig gehört? "Aber Aoyama-kun..." "Ich meine es ernst, Ichigo, du bist das erste Mädchen, dem ich so etwas jemals gesagt habe." Sein Gesicht näherte sich dem ihren. Jetzt glühte Ichigos Gesicht. Meinte er das etwa ernst? ,Will er mich jetzt etwa küssen?' Aoyama-kuns Lippen kamen ihren immer näher, sie schloss die Augen und... "Momomya-san? Momomya-san! MOMOMYA-SAN!!" "Aber Aoyama-kun, wir können doch nicht..." "Wir können doch nicht was?" Langsam dämmerte es Ichigo, dass diese Stimme nicht ihrem geliebten Aoyama-kun gehörte. Sie öffnete ein Auge und blickte genau in das wütende Gesicht ihrer Mathelehrerin. "Aaaaaahh, Yamazaki-sensei! Was machen sie denn hier?" Um sie herum begann die ganze Klasse zu kichern. " Momomya-san, das ist jetzt das dritte Mal, dass du in diese Woche schon eingeschlafen bist. Wenn du immer so müde bist, geh abends früher ins Bett. Und jetzt geh sofort vor die Tür, bis die Stunde zuende ist!!" Unter dem Gekicher ihrer Klassenkameraden und dem mitleidigen Blick ihrer beiden Freundinnen schlich Ichigo sich aus dem Raum. Dank dieser blöden Mew-Power war sie eben immer müde, aber ihre Lehrer konnten das nicht verstehen. "Und ich mache mir immer die Mühe und rette die Welt. Was bin ich froh, wenn das vorbei ist, so dass ich wieder ein normales Leben führen kann." Und so wartete sie auf dem Flur auf das Ende der Stunde. Kurz vor dem Läuten war sie schon wieder im Stehen eingenickt, als sich ihr plötzlich eine Hand von hinten auf die Schulter legte. Ichigo schreckte hoch: "Es tut mir leid, Yamazaki-sensei, es wird nicht wieder vorkommen, ich verspreche es..." "Ichigo, was machst du hier draußen?" Hinter ihr stand niemand anderes als Aoyama-kun. Ichigo wurde rot. "Ähh, also..., das ist...," Sie wurde durch die Schulglocke unterbrochen, die in diesem Augenblick zu hören war. "Oh, tut mir leid Aoyama-kun ich muss ganz dringend weg. Wir reden ein anders Mal weiter..." Sie drehte sich um, um vor ihrem geliebten Aoyama-kun zu fliehen, weil sie ihm nicht erzählen wollte, dass sie wieder einmal eingeschlafen war. "Ichigo?" Sie hielt mitten in der Bewegung an und drehte sich ganz langsam wieder um. "Hast du heute Nachmittag Zeit? Ich wollte gerne in den Park gehen und etwas mit dir besprechen." Aoyama-kun sah sie mit seinen wunderschönen braunen Augen an. ,Ahhh, wenn er mich so ansieht, kann ich ihm nichts abschlagen.' "Natürlich habe ich Zeit, ich muss aber erst kurz ins Cafe Mew Mew, um den anderen Bescheid zu sagen, dass ich heute keine Zeit habe." "Ok, das freut mich. Dann hole ich dich um 17.00 vom Cafe ab." Ichigo wurde wieder ein wenig rot, und sie strahlte ihn an. "In Ordnung, dann bis nachher." "Bis nachher." Aoyama-kun drehte sich um, und ging. "Jaaaaa, ich habe eine Verabredung mit Aoyama-kun. Ohh, mein geliebter Aoyama-kun, ich freue mich ja so." Ichigo drehte sich wieder zu ihrem Klassenraum um, um diese Nachricht ihren Freundinnen zu erzählen. Und sah sich ihren gesamten Klassekameraden gegenüber, die alle ein breites Grinsen im Gesicht hatte. Und Ichigo lief heute mal wieder knallrot an. "Ihr alle habt das gerade doch nicht gehört oder?" Mit einem breiten Grinsen schüttelten alle fast gleichzeitig den Kopf. "Ahhhhhh, heute ist wirklich mein Pechtag." ,Puuuh, was bin ich froh, dass der Schultag zuende ist. Aber immerhin haben wir ab heute Ferien und ich treffe mich mit meinen Aoyama-kun. Was er wohl von mir will? Er wird doch nicht wie in meinem Traum heute...? Neinneinnein, dass kann er nicht. Oder doch? Aber es war ja nur ein Traum, wenn auch ein schöner. Warum musste ich auch heute, am letzten Schultag einschlafen. Na ja, was soll's, wir haben jetzt Ferien.' Ichigo ging schweigend neben ihren Freundinnen her, die mit großem Interesse ihre verschiedenen Gesichtsausdrücke bei ihren Gedanken beobachteten. Er wechselte von Erleichterung zu Freude, dann wurde Ichigo wieder rot und verdrehte die Augen. "Wir gehen jetzt", drangen die Stimmen ihrer Freundinnen in ihr Ohr. " Oh, ja, macht das ihr beiden. Wir telefonieren noch" " Ja, machen wir. Und dir heute noch viel Spaß mit deinem Freund!" Ichigo wurde wieder rot und fuchtelte mit den Armen "ER IST NICHT MEIN FREUND!!!" "Ja ja, wissen wir, trotzdem viel Spaß." Und mit einem breiten Grinsen verabschiedeten sich die beiden von ihr und liefen in Richtung ihrer Zuhause. ,Dass die das immer falsch verstehen müssen. Aber er ist schon süß, und wenn er wirklich mein Freund wäre,...' Ichigo ging mit einem Lächeln im Gesicht nach Hause. Jetzt stellte sich nur noch die Frage, wie sie die anderen überzeugen könnte, dass sie heute überhaupt keine Zeit hatte und deswegen nicht im Cafe helfen konnte. Pah, dann sollte Mint einfach heute mithelfen und nicht immer nur ihren Tee trinken und den anderen beim Arbeiten zuschauen. Mit dem Gedanken kam sie zuhause an. "Hallo, da bin ich wieder. Mama, Papa? Jemand zuhause?" Es kam keine Antwort. Ichigo ging ins Wohnzimmer, wo sie auf dem Tisch einen kleinen Zettel fand: Hallo meine Kleine, es tut mir leid, dass wir nicht da sind, aber dein Vater musste dringend wegen einer geschäftlichen Sache nach Kyoto und ich begleite ihn. Wir sind in einer Woche wieder da. Mach dir keine Sorgen um uns, wir rufen dich heute Abend an. Und mach ja keinen Blödsinn (von deinem Vater) Wir wünschen dir schöne Ferien Mama und Papa "Na toll, die zwei fahren in den Urlaub und ich muss hier zuhause bleiben. Was soll, dann habe ich immerhin sturmfreie Bude." Ichigo grinste schon wieder und wurde leicht rot. ,Dann könnte ich ja Aoyama-kun zu mir einladen und...' PLOFF Ichigo hatte sich mal wieder zu sehr aufgeregt und ihre Ohren waren erschienen. "AAAAAAAAAAAAhhhhhh, ich hasse diese Mew-Power" In diesem Augenblick kam Masha von oben aus ihrem Zimmer geflogen. Er war heute zuhause geblieben, weil Ichigo an ihrem letzten Schultag nicht plötzlich durch einen Fehlalarm von Masha erschreckt werden wollte. Die Aliens hatten sich schon längere Zeit nicht blicken lassen, und wenn nicht jedes Mal, wenn sie sich aufregte, ihre Ohren erscheinen würden, könnte man Ichigo fast für ein normales Mädchen halten. Darüber grübelte Ichigo, während sie sich ihr essen kochte. Nach dem Essen rannte sie schnell nach oben in ihr Zimmer, um sich umzuziehen, wenn sie sich später mit Aoyama-kun traf. Sie nahm sich einen kurzen Rock und ihr Lieblingstop aus dem Schrank. Als sie sich umgezogen hatte, fragte sie Masha: "Na, was meinst du Masha, sehe ich gut aus?" "Gut aus, gut aus!", war die Antwort von Masha. "Das fasse ich jetzt mal als ein Ja auf. Danke Masha!" Sie nahm ihn in den Arm, wo er mit einem Plopp schrumpfte, so dass Ichigo ihn in ihre Tasche stecken konnte. "Komm, lass uns gehen, wir müssen den anderen noch sagen, dass ich heute nicht arbeiten kann." Ichigo verließ das Haus und machte sich auf den Weg ins Cafe Mew Mew. Dort angekommen musste Ichigo erst einmal eine Standpauke von Mint über sich ergehen lassen. "Ichigo, weißt du wie spät es ist? Wir sind alle schon seit einer halben Stunde hier und bereiten das Cafe vor und du bist nicht da. Du solltest endlich mal pünktlich kommen. Warum musst du immer trödeln?" "Tut mir leid" war die kleinlaute Antwort von Ichigo. "Macht doch nichts, jetzt bist du ja da" kam die Stimme von Lettuce aus der Küche. "Genau, gut, dass du da bist," mischte sich jetzt auch Pudding ein, " Zakuro-oneechan ist heute nicht da, und darum müssen wir für sie mitarbeiten." ,Oh nein, Zakuro ist nicht da?', dachte Ichigo unglücklich. ,Dann werden sie mich bestimmt nicht gehen lassen. Aber was ist mit Aoyama-kun? Er wollte mich doch um 17.00 Uhr abholen.' "Alles in Ordnung, Ichigo?", fragte Mint sie. "Du guckst so traurig." Ichigo schreckte auf. "Nein nein, es ist nichts. Ich hatte mich heute nur mit Aoyama-kun verabredet, aber wenn Zakuro nicht da ist, geht es eben nicht und ich werde mich ein anderes Mal mit ihm treffen." "Ichigo-oneechan ist mit ihrem Freud verabredet?" rief Pudding dazwischen. Ichigo wurde rot. "Er ist nicht mein Freud, wie oft soll ich das heute noch sagen?" rief sie empört. "Dann musst du dich ja auch nicht mit ihm treffen." Ohne das Ichigo es bemerkt hatte, war Shirogane die Treppe heruntergekommen und hatte ihrem Gespräch zugehört. Ichigo drehte sich erschrocken um. Er stand direkt hinter ihr, nur etwa zehn Zentimeter von ihr entfernt, so dass sie ihn beim Umdrehen leicht berührte. "Was willst du, Shirogane, was geht dich das an? Und warum belauscht du einfach unsere Gespräche?" Er musterte sie mit einem undefinierbarem Blick aus seinen blauen Augen. "Wenn du nicht willst, dass jemand deine Gespräche belauscht, schrei nicht so laut herum. Und jetzt zieh dich um, wir öffnen gleich." Shirogane ging an einer sehr wütenden Ichigo vorbei. "Aber Shirogane" kam es jetzt von Lettuce "sie ist doch mit Aoyama-kun verabredet, können wir heute nicht einmal ohne sie arbeiten?" Aber er war schon in der Küche verschwunden. " Das war dann wahrscheinlich ein Nein." meinte Mint mit einem schiefen Grinsen und schaute dabei Lettuce und Pudding an. Die starrten aber auf einen Punkt hinter ihr. Mint drehte sich um und sah hinter sich eine Ichigo mit Tränen in den Augen. "Hey Ichigo, nimm es nicht so tragisch." meinte Mint. Aber Ichigo hörte ihr gar nicht zu. Sie schaute mit einem wütendem Blick auf die Küche, wohin Shirogane verschwunden war. "Shirogane-oniichan ist ganz schön gemein zu Ichigo." meinte Pudding und wollte ebenfalls in die Küche laufen. "Pudding, lass es gut sein, ich werde heute arbeiten." sagte Ichigo traurig und ging in den Umkleideraum. Dort sah sie auf die Uhr. Es war genau 16.30 Uhr. Sie zog sich ihr Kleid an, aber irgendwie gefiel es ihr in diesem Moment nicht mehr richtig. Schließlich hatte Shirogane das Kleid genäht. ,Na ja, was soll's, ich muss jetzt schließlich arbeiten.' *schnief* ,Shirogane ist ja so gemein' *schnief*, "warum darf Zakuro sich eigentlich immer vor der Arbeit drücken?" "Weil sie viele wichtige Termine hat." kam die Antwort von Shirogane von der Tür. Erschrocken drehte Ichigo um. "Was willst du hier? Hier ist unser Umkleideraum! Mach sofort, dass du weg kommst!" Sie nahm eines der Handtücher, die in ihrem Schrank lagen und warf es Shirogane an den Kopf. Sie versuchte es zumindest. Er wich dem auf ihn zufliegenden Geschoss in aller Seelenruhe aus. Jetzt war Ichigo richtig wütend. Sie schrie ihn an: "Und warum sind Zakuros Termine soviel wichtiger als meine? Kannst du mir das mal erklären?" "Sie hat wichtige Fototermine, bei denen sie eben nicht absagen kann." Er trat einen Schritt näher zu Ichigo. "Aber meine Termine sind so unwichtig, dass es ja egal ist, ob ich hin gehe oder nicht, oder wie stellst du dir das vor?" Er kam noch näher zu ihr hin, bis er direkt vor ihr stand. "Du wirst mir dankbar sein, wenn du dich heute nicht mit deinem Aoyama triffst." Mit dem Satz verlor Ichigo die Selbstbeherrschung. Sie hob die Arme, um auf Shirogane einzuschlagen, der aber hatte das vorhergesehen und fing ihre Arme. "Lass mich sofort los!!" schrie sie ihn an. "Damit du mir wehtust? Nein danke." "Du bist so gemein, gemein, GEMEIN! Ich hasse dich!" In Shiroganes Augen blitzte es einmal kurz auf. Ichigo dachte für einen Augenblick, dass in seinen Augen fast so etwas wie Schmerz zu sehen war, aber dieser Ausdruck verschwand sofort wieder. Er musterte sie noch einmal kurz mit seinem kühlen Blick, den er ihr gegenüber immer trug. Dann lies er sie los. "Mach doch was du willst, aber sag später nicht, ich hätte dich nicht gewarnt." Er drehte sich um und verlies den Raum. Ichigo blieb allein zurück. Ihr Herz klopfte wie verrückt. Was sollte das gerade? Und vor was wollte er mich warnen? Sie schaute gedankenverloren auf die Uhr. In fünf Minuten wollte Aoyama-kun sie abholen. ,Da ich jetzt anscheinend hier nicht gebraucht werde, gehe ich jetzt' dachte sie wütend. Sie zog ihre normalen Sachen wieder an und verließ das Cafe durch die Hintertür. Sie wollte den Anderen jetzt nicht begegnen. Ichigos Freunde arbeiteten währenddessen fleißig im Cafe. Eigentlich arbeiteten Lettuce und Pudding allein, weil Mint wie immer nur ihren Tee trank und den anderen beim Arbeiten zusah. Allerdings war heute erstaunlicherweise auch nicht so viel los wie sonst. Die drei Mädchen wunderten sich. Wo wohl Ichigo blieb. Sie war schließlich schon seit einer halben Stunde im Umkleideraum. "Ich gehe nachschauen, wo sie bleibt" rief Pudding den anderen zu und war schon auf dem Weg in den Umkleideraum, als ihr Shirogane von dort entgegenkam. Er würdigte sie keines Blickes und ging schnellen Schrittes an ihr vorbei in Richtung der Treppe, die in sein Zimmer führte. "Wo ist Ichigo-oneechan? Was hast du mit ihr gemacht. Warst du wieder gemein zu ihr?" Da drehte er sich um und sah sie kalt an. "Sie ist mit ihrem Aoyama weggegangen. Sie wird heute nicht arbeiten." Dann ging er weiter zur Treppe und nach oben. Pudding blieb völlig verdutzt stehen. Was war nur mit den beiden los? Dann schaute sie noch einmal in den Umkleideraum, aber da dort niemand war, ging sie wieder zurück zu den andern. "Und was ist los mit Ichigo?" empfing Mint sie. "Sie ist mit Aoyama-oniichan weggegangen und Shirogane und Ichigo-oneechan haben sich noch mehr gestritten." meinte Pudding nur und machte sich wieder an die Arbeit. Sie hatte schließlich noch ein Publikum, dass sie mit ihren Jonglierkünsten beeindrucken musste. Außerdem war Ichigo jetzt ja mit ihrem Aoyama-kun weg. Dann war doch alles in Ordnung. Lettuce hatte jetzt auch keine Zeit mehr, über Ichigo nachzudenken, weil gerade neue Gäste kamen. Gerade als Ichigo auf den Weg zum Cafe trat, sah sie Aoyama-kun. Er strahlte sie an. "Ichigo, da bist du ja schon. Du musst also nicht arbeiten? Das freut mich aber." Ichigo sah in lächelnd aber noch etwas verstört an. "Was hast du Ichigo? Ist etwas passiert? Du schaust so traurig." " Nein, alles in Ordnung. Ich habe mich nur mit Shirogane gestritten." ,Und wollte mich vor irgendetwas warnen' fügte sie in Gedanken hinzu. "Shirogane? Ist das nicht einer deiner Freunde aus dem Cafe?" Ichigo wurde rot. "Er ist ganz bestimmt nicht mein Freund. Ich hasse ihn. Er ist immer so gemein zu mir. Ich glaube, ich bin ihm total egal." Aber Ichigo, sag doch so etwas nicht. Du bist ihm bestimmt nicht egal." Sie schaute ihn traurig an. "Ich weiß nicht. Er benimmt sich mir gegenüber immer so seltsam." Aoyama - kun sah sie lächelnd an "Vielleicht hat er dich ja sehr gern und kann es dir nur nicht zeigen." Ichigo wurde rot bis über beide Ohren. "Das meinst du doch nicht ernst, oder?" "Doch, natürlich." Sie sah ihn einfach nur entsetzt an. Shirogane. In sie verliebt? Das war doch lächerlich. Oder doch etwa nicht? ,War er vielleicht heute eifersüchtig und wollte mich deshalb nicht gehen lassen?' "Ichigo?" ,Aber das kann doch nicht sein. Nicht Shirogane, der immer so gemein zu mir ist.' "Ichigo?" Sie schreckte aus ihren Grübeleinen auf. "Ja, was?" "Du hast gerade so abwesend ausgesehen, was ist los mit dir?" "Nichts, tut mir leid." Sie lächelte ihn an. "Wir wollten doch in den Park gehen. Also los." Er nahm Ichigos Hand und so gingen sie zusammen in den Park. Ichigo war ein wenig rot aber sie sah jetzt wieder glücklich aus. Was sie allerdings nicht sah, war, dass an einem der oberen Fenster Shirogane stand und ihnen hinterher schaute. Allerdings nicht mit seinem üblichen kühlen Ausdruck in den Augen, sondern er sah sehr traurig aus. Auch lange nachdem die beiden schon weg waren, stand er noch am Fenster. "Ich werde dich beschützen" flüsterte er in die leere Luft. "Ich werde dich immer beschützen, auch wenn du mich hasst." Soooo, dass war jetzt Teil 1. Der 2te Teil stand im ganzen etwa einen Tag auf der Seite, dann hab ich sie zusammengeschrieben :) Also jetzt viel Spass damit,nyan Teil 2 Aoyama ging mit Ichigo in den Park, wie er es versprochen hatte. Sie hielten an dem kleinen See im Park an, um sich etwas zu trinken zu kaufen und außerdem die Enten dort zu füttern. "Aoyama-kun? Du wolltest doch mit mir reden, oder?" fragte Ichigo ihn, als er mit den Getränken wiederkam. "Ja, ich wollte, dass du die erste bist, die es erfährt." Aoyama wurde leicht rot im Gesicht und gab ihr eines der Getränke. Ichigo nahm es dankend und schaute auf den See. ,Was kann er nur wollen? Vielleicht will er mir ja sagen, dass er mich liebt und er immer bei mir sein will, oder vielleicht..." "Ichigo?" Sie schreckte auf. "Ja, was ist los?" "Du bist heute so seltsam, geht es dir nicht gut?" "Doch doch, mir geht es gut, alles wunderbar, mach dir keine Sorgen!" sagte Ichigo mit leicht rotem Gesicht und versank schon wieder in Gedanken. ,Und was mache ich, wenn er mir wirklich heute seine Liebe gesteht? Dann erscheinen meine Ohren bestimmt wieder. Wie schrecklich. Ich hoffe nur, dass es nicht passiert.' "Bist du krank Ichigo? Du bist ganz rot im Gesicht." "Ahhh, tut mir wirklich wirklich leid, Aoyama-kun. Ich bin heute nur ganz in Gedanken versunken, tut mir wirklich leid." "Na gut, ich verzeih dir noch einmal, aber ich hoffe, dass das nicht noch mal passiert." sagte er mit einem leicht abschätzenden Blick. Ichigo starrte ihn ängstlich an. Er war doch jetzt nicht sauer auf sie? Dann lachte Aoyama. "War nur Spaß Ichigo, schau nicht so entsetzt" Erleichtert lachte Ichigo mit. "Aber weswegen ich mit dir reden wollte," meinte er jetzt wieder ernster, "ich wollte dir jemanden vorstellen." VORSTELLEN? Deswegen hatte sie den Anderen die ganze Arbeit überlassen? Sie schaute ihn an. "Und wen wolltest du mir unbedingt vorstellen?" "Gedulde dich noch etwas, sie müsste gleich kommen." ,Sie? Was für eine Sie? Seine Schwester? Oder wollte er mich schon seiner Mutter vorstellen, falls wir irgendwann einmal heiraten?...' Ichigo war bei diesem Gedanken schon wieder leicht rot geworden, obwohl ihr der Gedanke sehr angenehm wahr. Sie war jetzt sehr aufgeregt. Wie seine Mutter wohl war. Hoffentlich mochte sie sie. Und so saßen sie zusammen am Wasser und sahen zu, wie die Sonne langsam unterging. Aoyama-kun schaute auf seine Uhr. "Sie müsste gleich hier sein. Du wirst sie sicher mögen, ich finde, sie ist dir ein wenig ähnlich." Zu der Zeit waren Lettuce und Pudding dabei, das Cafe zu wischen und die ganzen schmutzigen Tischdecken wegzubringen. "Puh, gut, dass heute nicht so viele Leute hier waren, sonst wäre es noch anstrengender geworden." meinte Lettuce, während sie einen Tisch abwischte. "Ichigo-oneechan ist sonst ja auch immer sehr fleißig, besonders wenn sie an ihren Aoyama-kun denkt." Pudding wusch gerade die letzten Teller ab, und ging dann zum Umkleideraum. Mint saß schon da und war schon wieder umgezogen. Als sie Pudding hereinkommen sah meinte sie: "Was denkst du tut Ichigo gerade? Kommt sie wohl morgen wieder? Sonst muss ich euch noch mehr helfen." "Du könntest uns sowieso mal helfen, Mint - oneechan" "Aber das tue ich doch immer. Ich helfe euch, den Kuchen zu testen. Oh, es ist schon so spät? Ich muss los, ich habe jetzt Ballettstunde, also euch beiden noch eine gute Nacht und grüßt Ichigo von mir, wenn ihr sie seht." rief sie den beiden noch zu, als sie schon zur Tür heraus war. "Hach, das ist so typisch Mint" meinte Lettuce, die jetzt auch im Umkleideraum stand. "Ich muss jetzt auch gehen, ich muss noch in die Bücherei. Bis morgen, Pudding" Und damit ging auch Lettuce. Pudding ging noch einmal in die Küche, weil sie schauen wollte, ob Shirogane dort war. Aber als sie keinen sah, machte sie sich auch auf den Weg, ihre kleine Schwester vom Kindergarten abzuholen. Im Park: "Sag mal Aoyama-kun, wen willst du mir denn jetzt vorstellen?" Ichigo saß mittlerweile etwas gelangweilt am Wasser. Die Sonne war jetzt fast untergegangen. Man sah im Park jetzt nur noch einzelne Paare engumschlungen die Wege entlang schlendern. ,Aaah, vielleicht mache ich das ja später auch noch mit Aoyama-kun. Das wäre ja so schön. Und vielleicht gehen wir dann irgendwo in eine einsame Ecke und er zieht mich dann eng an sich und" "Da ist sie endlich!" rief Aoyama-kun in ihre Gedanken und sprang auf. Er lief auf eine Gestalt zu, die Ichigo im Schatten der Bäume noch nicht so genau erkennen konnte. Dann kam sie mit Aoyama im Arm näher. Ichigo glaubte, nicht richtig zu sehen. Die Gestalt war ein Mädchen, etwa zwei Jahre älter als sie selbst. Und sie hatte ihren Aoyama-kun im Arm. "Ichigo," rief ihr Aoyama zu "das hier ist meine Tamayo. Wir sind seit einer Woche zusammen und ich wollte, dass du die erste bist, die es erfährt. Du bist schließlich meine beste Freundin." Ichigo saß völlig erstarrt da. "Ichigo, was ist los mit dir? Alles in Ordnung?" Ichigo saß immer noch da und starrte die beiden an. War das sein Ernst. Seine beste Freundin? Ihr stiegen die Tränen in die Augen. "Ichigo, alles in Ordnung?" Seine beste Freundin? Sie schniefte. "Ichigo, du weinst ja, was ist passiert." "Du bist so ein Idiot" flüsterte sie. Sie fühlte, wie sie ihre Tränen nicht länger zurückhalten konnte. Sie sprang auf. "DU BIST SO EIN IDIOT!" schrie sie ihn an. "ICH HASSE DICH!" Und damit drehte sie sich um und rannte weg. "Ichigo, ICHIGO, komm zurück!" schrie Aoyama ihr hinterher, aber sie sah nichts mehr außer ihren Tränen. Sie rannte und rannte und rannte. Sie wollte weg von den beiden. ,Ich hasse ihn. Ich hasse ihn. Ich hasse ihn.' waren die einzigen Gedanken die sie hatte. Sie rannte immer weiter, bis sie nicht mehr weiterlaufen konnte, und brach an dieser Stelle zusammen. Ichigo weinte hemmungslos, bis irgendwann keine Tränen mehr kamen. ,Seine Freundin.' *schluchz* ,er wollte mit mir reden, um mir seine Freundin vorzustellen' *schnief* ,er ist ja so gemein. Er hat nie etwas von meinen Gefühlen gewusst. Ich bin ihm egal.' Mit diesen Gedanken stand Ichigo wieder auf. Sie ging einfach weiter. Egal wohin. Nur weg von den beiden. Es war schon spät in der Nacht, als Ichigo das nächste mal bewusst ihre Umgebung wahrnah. Als sie auf die Uhr schaute war es schon ein Uhr nachts. ,Ich muss nach hause,' kam es ihr in den Sinn, ,Mama und Papa wollten mich noch anrufen. Nicht, dass sie sich Sorgen machen.' Sie schaute sich um. Die Gegend in der sie war, kam ihr völlig unbekannt vor. Sie stand auf einer Wiese unter einem Baum und konnte auf die Stadt schauen, von der im Moment aber nur Lichter zu sehen waren. ,wie bin ich denn hier hin gekommen' fragte Ichigo sich. Und dann sah sie plötzlich wieder das Bild von Aoyama-kun und seiner Freundin im Arm. Sie fing an zu schniefen und wollte schon wieder anfangen zu weinen. Aber dann riss sie sich zusammen. Wegen so einem Idioten würde sie nicht weinen. Bestimmt nicht. Und dann machte sie sich leise schniefend auf den Weg in die Stadt zurück. Auf dem Weg dorthin verlor sie sich wieder in ihren Gedanken. Als sie das nächste mal aufschaute, war sie wieder in einer Gegend, die sie kannte. Fast direkt vor ihr war das Cafe Mew Mew. Es brannte nirgendwo mehr Licht. ,Ich hoffe, sie sind mit der Arbeit fertig geworden' kam ihr in den Sinn. ,Wäre ich heute nur hier geblieben, dann wäre mir das erspart geblieben.' Und plötzlich erschrak sie. Meinte Shirogane nicht, dass er sie gewarnt hatte? Hatte er gewusst, dass Aoyama-kun ihr seine Freundin vorstellen wollte? Sie fing wieder an zu schluchzen. Langsam ging sie auf das Cafe zu. Kurz vor der Tür dachte sie noch ,die Tür ist bestimmt zu' als sie ihre Hand auf den Türgriff legte und die Tür aufzog. ,Seltsam, warum ist denn nicht abgeschlossen?' fragte Ichigo sich unterbewusst. Dann ging sie rein. Drinnen setzte sie sich an einen Tisch, und fing wieder an zu weinen. Warum, warum liebt er sie und nicht mich? Das waren ihre Gedanken. Wieder und wieder fragte sie es sich, bis sie irgendwann sitzend am Tisch einschlief. So bemerkte sie auch nicht die Gestalt, die die ganze Zeit auf der Treppe nach oben im Dunkel gesessen hatte. Shirogane stand auf und ging zum Tisch, wo Ichigo schlief. "Ich habe dir gesagt, du sollst dich nicht mit ihm treffen" sagte er leise. Sie hatte immer noch Tränen in den Augen und schluchzte leise im Schlaf. Shirogane setzte sich auf den Stuhl neben ihr und strich ich sanft über das Haar. Er sah sie zärtlich an. "Armes Ding" flüsterte er und wischte ihr mit einer Hand ihre Tränen weg. Dann stand er leise auf und ging nach oben. Kurz darauf kam er mit einer Decke in der Hand wieder. Er ging zu Ichigo und deckte sie vorsichtig zu. Sie stöhnte leise im Schlaf, schien sich aber wieder etwas beruhigt zu haben. Dann strich Shirogane ihr noch einmal über ihr Haar und ging wieder nach oben. Das wars auch schon für dieses Mal. Ich freu mich über Kommentare, sowohl positiv als auch negativ :) Kapitel 2: ----------- Disclaimer: Alles nicht meins. Leider. Aber meine Phantasie gehört mir und damit kann ich zusammenschreiben was ich will :) Huhu, da bin ich wieder... ich weiss, es hat ein wenig länger gedauert *versteck* aber ich habs endlich geschafft, an der FF weiter zu schreiben :) Ich will auch gar nicht lange weiter nerven. Nur noch gaaaaaaaaanz schnell allen danken, die meine Geschichte gelesen haben und so nett in ihren Comments zu mir sind :) *alleindenArmnehm* *knuddel* Sooo, und jetzt viel Spass Als Ichigo am nächsten Morgen aufwachte, war das erste, dass sie fühlte, dass sie schreckliche Rückenschmerzen hatte. Dann bemerkte sie, dass sie nicht in ihrem Bett lag, sondern irgendwo saß. Sie schlug die Augen auf und erkannte, dass sie an einem Tisch im Cafe saß und mit einer Decke zugedeckt war. Und dann erinnerte sie sich wieder an den Tag gestern. Aoyama-kun, der ihr seine Freundin vorgestellt hatte. Ichigo merkte, dass ihr schon wieder die Tränen in die Augen traten. Sie wollte nicht weinen, aber sie konnte die Tränen nicht unterdrücken. Leise weinend ging sie an ein Fenster um herauszuschauen. Die Sonne war gerade erst aufgegangen und als sie auf ihre Uhr schaute, sah sie, dass es sechs Uhr morgens war. Und dann sah sie ihr Spiegelbild im Fenster. Ihr starrte eine bleiche, verheulte Gestalt mit dunklen Ringen unter den Augen entgegen. Ihr Blick wanderte etwas tiefer zu ihrem Hals und da sah sie das Glöckchen, das Aoyama-kun ihr geschenkt hatte. Ohne weiter darüber nachzudenken, griff sie nach hinten an ihren Hals, löste die Schleife und nahm die Kette ab. Dann ging sie mit der Kette in der Hand in die Küche und warf sie in den Mülleimer. Sie fühlte sich schrecklich leer. Dann ging sie noch mal zum Tisch zurück, an dem sie geschlafen hatte. ,Wer mir wohl die Decke gebracht hat? Bestimmt nicht Shirogane, nachdem ich gestern so gemein zu ihm gewesen bin und ihm gesagt habe, dass ich ihn hasse.' Sie nahm die Decke und faltete sie zusammen. "Yo, schon wach?" Ichigo erschrak und drehte sich um. Auf der Treppe stand Shirogane und schaute sie an. Sie bemerkte, dass sie immer noch Tränen in den Augen hatte und wischte sich schnell über die Augen. "Was ist los, hat's dir die Sprache verschlagen?" Ichigo wusste nicht, was sie sagen sollte. Sie warf die Decke schnell auf den Tisch, drehte sich um und rannte Richtung Tür. "Du musst heute nicht arbeiten, wenn du nicht willst", sagte er mit sanfter Stimme. Sie blieb stehen und sagte, ohne sich umzudrehen, mit leiser Stimme: "Warum bist du auf einmal so nett zu mir?" "Weil ich mir Sorgen um dich mache." Hatte sie gerade richtig gehört? Shirogane machte sich Sorgen um sie? Wieso? Und so plötzlich. "Nicht, dass du in deiner Verfassung das Mew Mew Team gefährdest." Ichigo erstarrte. Natürlich, das Mew Mew Team. An etwas anderes konnte er auch nicht denken. Sie drehte sich zu ihm um. "Du bist so gemein, ich dachte, du würdest mich wenigstens etwas mögen, aber anscheinend habe ich mich geirrt." Und damit rannte sie aus dem Cafe. Shirogane schaute ihr hinterher. Er hatte wieder seinen kühlen Gesichtsausdruck aufgesetzt aber wenn man genau hinsah, bemerkte man den traurigen Ausdruck in seinen Augen. Ichigo rannte nach Hause. Sie musste schon wieder an Aoyama - kun denken und fing schon wieder an zu weinen. Zuhause angekommen, lief sie nach oben in ihr Zimmer und warf sich auf ihr Bett. Alle waren gemein zu ihr, alle hassten sie. Und ihre große Liebe liebte jemand anderen. Mit diesen Gedanken schlief sie dann schließlich ein. Als Ichigo das nächste Mal wach wurde, stand die Sonne so, dass sie in ihr Zimmer auf ihr Lieblingsbild fiel. Es zeigte ein wunderschönes blaues Meer, in dem gerade die Sonne aufging. Und in der linken unteren Ecke stand in kleinen Buchstaben ein Spruch ihrer Mutter: Auch wenn du denkst, dass für dich niemals wieder die Sonne scheint, geht sie doch am nächsten Morgen wieder auf. Glaub immer daran! Und als Ichigo in sich hineinfühlte, merkte sie, dass sie immer noch tief verletzt war, aber die Trauer hatte sich in einen dumpfen Schmerz verwandelt. Sie stieg aus ihrem Bett und schaute in ihren Spiegel. Man sah zwar noch leichte Tränenspuren auf ihren Wangen und sie hatte leicht gerötete Augen, aber sonst hatte Ichigo sich wieder gefasst. Dann nahm sie sich frische Sachen aus ihrem Schrank und ging erst einmal duschen. Danach fühlte sie sich viel besser, so dass sie in die Küche ging und sich etwas zu essen machte. Während sie an ihrem Brot herumkaute, sah sie, dass auf dem Anrufbeantworter eine Nachricht hinterlassen worden war. Als sie den Wiedergabeknopf drückte, hörte sie die Stimme ihrer Mutter: "Hallo meine Kleine. Tut mir leid, dass ich gestern Abend erst so spät angerufen habe, aber wir sind erst sehr spät in Kyoto angekommen. Da hast du bestimmt schon geschlafen. Wenn du mit uns reden möchtest, unsere Telefonnummer hier ist: 08665-1455. Hab dich lieb." "Und mach keinen Blödsinn!" hörte Ichigo die Stimme ihres Vaters dahinter. Sie lächelte. "Ja Papa, werde ich nicht tun." Und dann machte sie sich auf den Weg ins Cafe. Dort angekommen, sah sie, dass sie die erste war, die dort war. Ein Blick auf die Uhr sagte ihr, dass sie eine halbe Stunde zu früh da war. ,Na, was soll's, dann fange ich schon an, hier drinnen zu wischen.' Sie ging in den Umkleideraum und zog sich ihr Kleid an. Dann nahm sie sich den Wischeimer und fing an zu wischen. "Was machst du denn schon hier? Bist du nicht ein wenig zu früh dran?" kam da die Stimme von Shirogane aus der Küche. "Das geht dich gar nichts an!" Ichigo sah auf und bemerkte, dass er gar nicht dort war. Sie stellte den Eimer zur Seite und ging Richtung Küche. Shirogane war nirgendwo zu sehen, allerdings war die Tür zu ihrer Computerzentrale offen. "Shirogane?" Keine Antwort. Ichigo ging Richtung Tür und schaute in den dunklen Raum. "Bist du hier?" "Ja, bin ich. Machst du dir etwa Sorgen um mich?" kam Shiroganes Stimme mit einem spöttischen Ton von weiter drinnen. Ichigo zog ein böses Gesicht. Dass er immer, immer gemein zu ihr sein musste. "Pah, dann bleib doch da drinnen. Ich werde jetzt weiterarbeiten." Sie drehte sich um, um zurück in den Gastraum zu gehen. Sie kam allerdings nicht weit. Denn plötzlich wurde sie von einer Hand am Arm gepackt. "Bleib hier. Bitte!" Es war Shirogane, der sie festhielt und sie langsam in den dunklen Raum hineinzog. Ichigo drehte sich um, weil sie Shirogane wütend ihre Meinung sagen wollte. Aber als sie ihm ins Gesicht sah, bemerkte sie, dass er sie seltsam zärtlich ansah. Sie wurde rot. "Was... Was willst du? Ich... Lass mich los!" Aber anstatt dass er sie gehen lies, nahm Shirogane Ichigo jetzt fest in beide Arme. "Ich hätte dich gestern nicht gehen lassen sollen" flüsterte er ihr ins Ohr. "Tut mir leid. Auch dass ich dich gestern so gemein behandelt habe. Aber ich wollte dir das nur ersparen." Ichigo wurde noch röter und wusste nicht, was sie sagen sollte. War das wieder nur ein Witz von ihm? Oder meinte er das ernst? Sie bemerkte, dass ihr wieder die Tränen in die Augen traten. Sie schniefte leise. "Tut mir leid" murmelte sie leise. "Macht doch nichts. Wein dich ruhig aus, wenn dir danach ist" sagte Shirogane leise neben ihrem linken Ohr. Und dann konnte Ichigo die Tränen nicht mehr zurückhalten. Sie weinte hemmungslos und schluchzte die ganze Zeit herzzerreißend. Zwischendurch hörte man abgehackt: "Ich hasse ihn! Er ist so gemein. Er liebt mich nicht. Warum? Warum liebt er sie und nicht mich?" Shirogane stand die ganze Zeit nur ruhig da und strich ihr langsam über den Rücken. Irgendwann versiegten Ichigos Tränen und man hörte nur noch leises Schniefen. Als sie die Augen vorsichtig wieder aufmachte, sah sie, dass ein großer nasser Fleck auf Shiroganes T-Shirt war. Er hielt sie immer noch im Arm. "Jetzt *schnief* Jetzt habe ich dein ganzes Shirt nass gemacht" sagte sie mit einem schiefen Lächeln. "Schon gut. Vergiss es einfach." Er lies sie los und schaute zur Seite. Ichigo war verwirrt. Was sollte das? Warum nahm er sie in den Arm? Sie schaute ihn an und wurde etwas rot um die Nase. So kannte sie ihn gar nicht. Mochte er sie vielleicht doch? "du solltest dich langsam wieder beruhigen, die anderen werden gleich hier sein" sagte er mit geschlossenen Augen. Dann öffnete er ein Auge und schaute sie damit von oben an "Und wasch dein Gesicht, du siehst schrecklich aus!" Ichigo lächelte. Jetzt war Shirogane wieder so wie immer. "Bäääähhhh, ich sehe auch nicht schlimmer aus als du!" Sie streckte ihm die Zunge raus. Dann drehte sie sich um und lief aus der Computerzentrale. In der Küche lies sie dann eiskaltes Wasser laufen und spritze es sich ins Gesicht. Jetzt ging es ihr wieder besser. "Danke Shirogane" flüsterte sie leise und ging dann wieder in den Gästeraum, wo sie weiter den Boden wischte. Als erste von den anderen tauchte Lettuce auf. "Ah, hallo Ichigo, wie schön, dass du heute hier bist" sagte sie lächelnd zu Ichigo. "Hallo Lettuce. Seid ihr gestern ohne mich zurecht gekommen?" "Ja, zum Glück waren nicht so viele Leute da. Und wie war deine Verabredung mit Aoyama-kun?" Ichigo zuckte unmerklich zusammen, zwang sich aber dann zu einem Lächeln. "Es war ganz nett" meinte sie nur und fing dann an, die Tische des Cafes zu decken. Als nächste kam Pudding. "Ichigo-oneechan! Wie schön, dass du hier bist" rief sie Ichigo und Lettuce zu, dann rannte sie an beiden vorbei in den Umkleideraum. In Windeseile war sie umgezogen, um den beiden beim Tischdecken zu helfen. "Und? Hast du Aoyama-oniichan gestern geküsst?" Lettuce erschrak. "Also wirklich, Pudding, so was fragt man doch nicht." "Ist schon in Ordnung" sagte Ichigo mit dem Gesicht Richtung Boden. Ihre Haare fielen ihr ins Gesicht, so dass die anderen nicht sahen, wie traurig sie war. "Er hat mir gestern im Park seine Freundin vorgestellt. Wir haben uns also nicht geküsst." Lettuce wollte gerade eine Decke auf den Tisch legen, hielt dann aber mitten in der Bewegung inne. "Meinst du das ernst?" fragte sie leise. "Ich würde über so etwas keine Witze machen" Ichigo starrte immer noch auf den Boden. Es war das erste Mal, dass Pudding nichts sagte, sondern nur mit offenem Mund dasaß und Ichigo anstarrte. Die drei hatten nicht mitbekommen, dass Mint und Zakuro mittlerweile auch im Cafe erschienen waren und die letzten Sätze gehört hatten. "Es ist in Ordnung, es geht mir gut. Macht euch keine Sorgen" sagte Ichigo mit einem gezwungenem Lächeln. "Und jetzt müssen wir uns beeilen, damit wir das Cafe öffnen können." Bei diesem Satz nahm sie den Besen aus der Ecke und lief Richtung Tür. "Ich gehe draußen fegen" meinte sie nur und war schon verschwunden. Die anderen standen im Cafe und schauten ihr hinterher. Niemand von ihnen sagte ein Wort. Sooooooooooo, das wars erst mal wieder. Ich hoffe, es hat euch gefallen (und ich hoffe, dass es dieses mal mit dem hochladen klappt) Ich freu mich wieder auf Reviews jeder Art, sowohl Lob wie Kritik :) Ach ja, soll ich noch Bilder zu den Charakteren hochladen? TMM scheinen ja noch nicht so viele Leute zu kennen :)Dann kann ich die alle mal vorstellen Bis dann eure dragonbunny Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)