Das gegebene Versprechen von Nami_van_Dark ================================================================================ Kapitel 11: Die Bürde --------------------- Susanno begab sich zu den hintersten Räumen seines so riesigen Palastes, durch die hohen Fenster zuckten die dahin schwirrenden blitzte vorbei und spiegelten seine Laune wieder. Er war auf dem Weg in ein ganz bestimmtes Zimmer das nur noch er betreten durfte, selbst sein kleiner Bruder denn er sehr lieb hatte durfte keinen Schritt in das Zimmer tun. Dieses eine Zimmer war nur ihm vergolten und einer anderen bestimmten Person die sich dessen noch gar nicht bewusst war. Er blieb vor einer tiefschwarzen Tür stehen und betrachtete sie eine Weile streng. Susanno erinnerte sich an die Bedeutung dieser schweren bürde die er mit seiner Ernennung zum Herrscher übernommen hatte, doch selbst das hielt ihn nicht davon das zu tun was er vorhatte. Mit einem kräftigen Druck auf die Tür öffnete er sie und trat ein um sie sofort hinter sich zu verschließen. Er befand sich jetzt in einem noch dunklem Raum doch dort brauchte er kein Licht den er kannte diesen Raum in und auswendig. Schon als kleiner Junge war er schon öfters hier gewesen ohne dass sein Vater es gemerkt hätte. Sein Vater, alleine wen er schon an ihn dachte würde er Wütend denn so liebevoll wie er sich nach außen hin gab so brutal war er wenn er mit jemanden alleine war. Das Volk umjubelte ihn als den größten Herrscher den es je gegeben hatte doch im Grunde war er für die vielen kriege und Missverständnisse mit dem Volk der Simaren verantwortlich. Susanno hasste seinen Vater abgrundtief auch wegen seinem kleinen Bruder, denn der groß Teil der Mordanschläge die auf ihn verübt wurden durch seinen Vater befohlen wurde. Zum Glück wußten das sein kleiner Bruder nicht und auch sein bester Freund Akram nicht der einzige der davon wusste war der alte Großmeister Margus. Der alte Herr stand schon in den Diensten seines Großvaters der wirklich versucht hatte Frieden zu dem Volk der Simaren zu finden, doch dann starb er an einem unerfindlichen Grund und Susanno hatte schon damals die Vermutung das sein brutaler Vater ihn Umgebracht hatte um an den Thron zu kommen. Er öffnete die Vorhänge die den Raum dunkel hielten. Die Staubwolken tanzten im Schein der Blitze die den Himmel durchzuckten. Alle Gegenstände in dem düsteren Raum waren mit weißen Laken abgedeckt damit sie keinen Schaden nehmen konnten. Diese hatten aber schon eine ziemlich Staubschicht und es würde einer sehr gründlichen Reinigung Bedarfen um den Raum wieder in Ordnung zu bringen. Wenn er daran dachte wer diesen Raum einmal bewohnt hatte musste er unwirkürlich an seine junge Verlobte denken. Sie sah aber ihrer Mutter Juriko wie aus dem Gesicht schnitten aus. Nur die Augen unterschieden die beiden Frauen voneinander denn die Mutter hatte blaue Augen die einen an das weite Meer erinnerten, die Tochter aber hatte goldene Augen. Juriko die Frau die jeder Mann und auch jedem jungen Burschen das Herz erfüllte wenn er sie sah. Ein leichtes lächeln zeigte sich in seinem Gesicht denn auch er war ihrem Charme erlegen. Doch so schnell wie es sich zeigte verschwand es auch wieder denn dieser Raum war zu einem Gefängnis für Juriko geworden nachdem sein Vater ein Auge auf sie geworfen hatte. „Wahrscheinlich ist sie deswegen mit diesem Wissenschaftler durchgebrannt und hat unserer Welt den Rücken gekehrt.“ Susanno drehte sich zu der tiefen stimme um die es wagte ihn diesen verbotenen raum eingetreten zu sein. Vor ihm stand der alte Meister Margus der sich trotz seines hohen Alters immer noch wie ein junger Spund anschleichen konnte. „Meister Margus wie könnt ihr es wagen diesen Raum zu betreten. Ihr wisst doch ganz genau das ich befohlen hatte das sich außer mir keiner mehr hier aufhalten darf.“ Der alte Herr trat einen Schritt näher heran um sich das Schauspiel am Himmel anzusehen. „Das ist mir bewusst mein Herrscher doch muss ich euch daran erinnern dass dies unmöglich für mich gelten kann denn außer euch weiß nur ich was in diesem Zimmer vorgefallen war. Deshalb ist mir diese verbot einerlei denn ihr braucht jemanden mit dem ihr darüber Reden könnt. Und da ihr unmöglich mit eurem Bruder oder den Oberbefehlshaber eurer Armeen darüber sprechen könnt dachte ich es wäre gut wenn ihr wenigsten mich dazu habt. Da ihr mir sonst keine Aufgabe erteilt die mich mehr in Anspruch nehmen kann als diese.“ Das stimmte denn Susanno wollte die Hilfe des alten nicht annehmen obwohl er mehr über die fiesen Machenschaften seines Vaters wusste als er selber. Aber vor allem wollte er denn alten etwas schonen denn in seinem hohen Alter sollte man keine schweren Aufgaben mehr bewältigen. „Du weißt dass ich darüber nicht reden möchte also hör mit deinem Spielchen auf und verlasse sofort diesen Raum oder du wirst mich von meiner anderen Seite kennenlernen!“ Meister Margus war im Grunde ein sehr friedliebender Mann der der Gewalt nach allen Möglichkeiten aus dem Weg doch wenn es nicht anders ging dann nutzte er alle seine Fähigkeiten um sein Ziel zu erreichen. Und diesmal war es sein alter das er geschickt einsetzte. „Ach wollt ihr meinen alten Knochen nicht eine Pause gönnen es war schon so anstrengend hierher zu kommen. Oder wollt ihr mich alten Kautz etwa wie einen jungspund hetzten.“ Susanno war sichtlich beeindruckt wie schamlos der alte Mann seine Karten nutzte um sein Ziel zu erreichen. „Ok ich habe verstanden ihr habt gewonnen aber lasst euch das nicht zur Gewohnheit werden ist das klar Großmeister Margus!“ Der alte Mann nickte zufrieden. Er setzte sich auf einen Stuhl der nicht so stark von einer Staubschicht bedeckt war wie die anderen. „Eure Hoheit kommen wohl in letzter Zeit öfters her um seine Gedanken schweifen zu lassen, sehe ich das richtig!“ Er schaute ihn besorgt an, denn er konnte Ahnen was seinen Herrn bedrückte. Auch er hatte unter seinem letzten Herrn gelitten und musste tatenlos mit ansehen wie er seine Kinder aufs strengste erzog. Jedesmal wenn er ihnen zu Hilfe kam in dem er ihnen mittels Erzieherrischer maßnahmen eine Aufgabe erteilte die sie weit weg brachte von ihrem Vater brachte das alles nichts denn dann richtete sich die Wut auf ihn. Sein ganzer Körper war von wunden und Narben übersehen. Die er aber durch seine langen Gewänder verstecken konnte um sie niemanden zu zeigen, nicht weil er sich für sie schämte nein ganz sicher nicht aber sie waren einfach kein schöner Anblick und er wollte niemanden erschrecken. Es reichte wenn er sie ansehen musste da wollte er nicht noch jemanden damit belasten. Er reib sich seine Beine, weil er glaubte dass es seinem jungen Herrscher nicht auffallen wurde, da dieser gerade aus dem Fester schaute das wirklich mal eine Reinigung nötig hätte, wie das ganze Zimmer. Doch da hatte er sich getäuscht. „Schmerzen eure Wunden wieder, Großmeister?“ Obwohl es nur eine so daher klingende Frage war schwing echte Besorgnis mit ihr mit. Das freute den alten Margus sehr so brutal sein Vater auch gewesen sein mag so gerecht und großherzig war der Sohn, genauso wie der Großvater. „Macht euch darüber keine unnötigen Gedanken mein Kaiser es sind nur die Leiden eines alte Mannes an dem der Zahn der Zeit gewandert ist!“ Susanno Schnaubte weil er ihm nicht glaubte. „Erzähl mir keine Märchen ich weiß ganz genau das es deine alten Wunden sind, die mein Vater dir zugefügt hat, die dich so Quälen. Also erzähl mir nicht dass es der Zahn der Zeit ist. Schließlich wusste ich schon länger von den taten meines Erzeugers also tu nicht so als wäre es nichts, verstanden!“ In dem alten runzeligem Gesicht von Großmeister trat ein Lächeln das man aber nur schwer erkennen konnte da der lange grau-weiße Bart und die immens langen Wimpern fast sein gesamtes Gesicht verbargen. Doch Kaiser Susanno kannte ihn schon von klein auf und hatte gelernt auf jede kleinste Regung im Gesicht anderer zu achten. Es freute ihn das er dem alten Mann ein lächeln abgewinnen konnte denn das geschah nur allzu selten. Doch er verübelte es ihm nicht denn unter der Herrschaft seines Vaters hatten die meisten nichts zu lachen gehabt. Vor allem diese beiden die die wahre Natur dieses Mannes kannten. Sie waren noch eine Weile lang still in diesem Zimmer das früher mal Juriko gehört hatte. Susanno erinnerte sich an die Vergangenheit wo Juriko und seine Mutter noch am Leben gewesen waren genauso wie die Mutter von Mikoru, die ein Todesopfer des Mannes wurde der sie gezeugt hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)