Find the Happiness? von MerlinMaximoff (oc x Kid) ================================================================================ Kapitel 5: Summer Island ------------------------ Am nächsten Morgen wachte ich durch lautes Gegröle auf. Verschlafen hievte ich mich aus dem Bett und zog mich um. Diesmal ein einfaches schwarzes Sommerkleid, an dem an der Seite jeweils ein Band hinunter hing, dass ich hinten an der Hüfte zu einer Schleife zusammen gebunden hatte. Ich brauchte dringend neue Klamotten, dieses Kleid war nämlich meine letzte Kleidung gewesen. In deutlich besserer Verfassung ging ich aus dem Zimmer und ans Deck, wo ich direkt auf Killer zuging, der an der Reling stand, und fragte:“ Warum haben die vorher so rum gegrölt?!“ „Auch mal wach Kumiko?!“, begrüßte mich Killer,“ ach die haben so gegrölt, weil wir gleich an eine Sommerinsel ankommen, die viel Tourismus haben soll, also auch viele Kneipen!“ „Wirklich?!“, fragte ich fröhlich und war sofort hell wach, „ und warum endlich? Wie spät ist es denn?“ „Zwölf vorbei!“, antwortete eine dunkle Stimme hinter mir. „Ohayo Kaptain! Aber, ich hab bis 12 UHR gepennt??!“, japste ich und schaute Kid entgeistert an. „Wir werden gleich anlegen!“, erklärte Kid. Total aufgeregt rannte ich zum Bug des Schiffes und lehnte mich weit über die Reling. Wow, die Insel sah voll toll aus. „Da scheint sich aber jemand zu freuen!“, sprach Kid neckisch hinter mir. „Ja und, ich mag solche Inseln!“, gab ich frech zurück. Wenige Minuten später legten wir auch schon an dem riesigen Hafen an, ich konnte es kaum erwarten und sprang sofort vom Schiff als dieses befestigt war. Als ich mich grinsend umdrehte, sah ich wie gerade alle Crew Mitglieder inklusive Kid zu mir schlenderten. „Also, jeder kann machen was er will, aber morgen Mittag will ich jeden nüchtern wieder hier am Schiff wieder finden. „Aye, aye Kaptain!“, sprachen wir im Chor und sofort verstreuten sich alle, meist in kleine Grüppchen, bis nur noch ich, Killer und Kid noch hier standen. Ich musste breit grinsen, ich hatte meine Packesel gefunden. „Was grinst du so?!“, fragte Kid misstrauisch. „Ach nur so!“, antwortete ich, „jetzt kommt schon oder wollt ihr hier Wurzeln schlagen?!“ Und so schnappte ich mir jeweils eine Hand von Kid und Killer und zog sie eilig mit. Meine Augen glänzten richtig als ich all die verschieden Stände und Läden sah. Doch als ich einen bestimmten Laden erblickte ließ ich Kid und Killer einfach stehen und papte regeltrecht an der Fensterscheibe. Es war ein riesiger Süßwaren Laden, der von Süßgebäck bis allerlei Torten und von Muffins bis Schokoladenfrüchte alles hatte. Sofort stürmte ich hinein und ließ Kid und Killer für eine viertelstunde, blöd guckend, vor dem Laden stehen. Nach fast 15 Minuten kam ich mit einer Tüte und einem Schoko –Erbeerspieß im mund wieder heraus. „Wow, ihr seid noch da? Ich dachte ihr seid abgehauen!“, grinste ich. „Kanns sein das du ein bisschen vernarrt in Süßigkeiten bist?!“, fragte Kid sarkastisch. „Eigentlich nicht!“, grinste ich frech, „willst du etwa auch was?“ Bei dieser Frage sah ich wie etwas in Kids Augen zuckte, hatte ich ihn. Ich holte einen weiteren Spieß aus der Tüte, ging auf Kid zu und wedelte mit dem Spieß vor seiner Nase herum. Kurzerhand biss Kid, knapp vor meinen Fingern, mit seinen spitzen Zähnen hinein und schnappte es sich. „Wer steht hier auf Süßigkeiten, hm Kaptain?!“, fragte ich kichernd und zog schnell meine Finger weg, bevor er noch nach ihnen schnappen konnte. „Pass ja auf, das ich dir nicht in die Finger beiße!“, fauchte Kid grinsend. „Ich geh mal lieber zu den anderen!“, informierte Killer. „Oh, okai, viel Spaß!“, rief ich ihm noch hinterher als er ging. „Aaalsoo, ich…..brauche dringest neue Klamotten!“, erklärte ich und wand mich hämisch grinsend and Kid. „Was guckst du mich da an?“, fragte Kid und warf den leeren Spieß zur Seite. „Du bist der mit dem Geld!“, antwortete ich prompt. „Hast du nen Schuss?!“, rief Kid entgeistert, doch man hörte kurz daraufhin richtig das „KLICK“ in Kids Hirn und ein irres Grinsen zierte sein Gesicht. „Nun gut, ich bezahle ABER ich entscheide was du anziehst!“ Ich überlegte einige Sekunden, willigte dann aber ein:“ Na gut, aber ANZIEHSACHEN und KEINE halbe Unterwäsche!“ „Was denkst du denn von mir!“, lachte Kid lauthals. „Blödmann!“, murmelte ich. Daraufhin schlenderte ich direkt auf einen interessant Aussehenden Klamottenladen zu und ging zusammen mit Kid hinein. Sofort durchsuchte ich die Klamottenständer und hatte im nu 2 Kleider, 1 Rock, 1 Hose und 2 Oberteile gefunden und probierte sie zu gleich in der Umkleidekabine an. Ich probierte gerade das rote Kleid an, als mir plötzlich 2 Sachen in die Kabine gehalten wurden. „Probier das an!“, befahl Kid. „Ja, ja!“, antwortete ich und nahm die Sachen, „hey, wie findest du das?“ Kid machte den Vorhang einen Spalt auf und betrachtete mich in dem roten Kleid, das mir nicht ganz bis zu den knien ging, eng anliegend war und keine Träger hatte. „Nicht schlecht!“, war Kids Antwort, „nimms mit!“ und zog den Vorhang wieder zu. Okaaii, also mitnehmen. Erst jetzt betrachtete ich die zwei Sachen, die Kid mir gegeben hatte, es war einmal ein türkis-blaues Kleid, genau die Farbe meiner Augen, dass am Nacken zusammengebunden war und sogar Rückenfrei, denn es ging erst zur Hüfte hin spitz zusammen. Es ging nicht ganz bis zu den Knien und hing locker an der Hüfte hinunter. Das zweite war ein schwarzes Korsett, mit hellgrauen Bändern und 2 schwarzen Spitzen Reihen, die parallel zu einander nach oben liefen. „Und, fertig?“, fragte Kid von draußen. „Ja, aber ist das blaue Kleid nicht ein bisschen zu gewagt?“, rief ich unsicher, öffnete den Vorhang und zeigte mich ihm in dem blauen Kleid. „Dreh dich mal!“, befahl er. Ich drehte mich einmal langsam um die eigene Achse und blieb dann wieder stehen. „Find ich nicht!“, grinste Kid, „das nehmen wir auf alle Fälle!“ „Nun gut!“, gab ich mich geschlagen, ging wieder in die Umkleide und kam nach einer Minute mit meinen Sachen raus. Am Ende waren es drei Kleider, das rote, schwarze und blaue, einen schwarzen Rock mit Spitzen (also aus Stoff), eine lange und kurze Hose, zwei niedliche Oberteile und dieses Korsett. „Mein schönes Geld!“, tat Kid gespielt traurig. „Es war deine Entscheidung!“, grinste ich. „Ja, da bin ich wohl selbst Schuld!“, lachte Kid und ich musste einfach mitlachen. Kurze Zeit später saßen wir gut gelaunt auf einer Bank und aßen Eis. Wir waren jetzt über 3 Stunden unterwegs gewesen und Kid legte mit den Worten:“ Ich bin fertig!“, den Kopf in den Nacken und schloss seufzend die Augen. Augenblicklich lösten sich die gespannten Gesichtszüge und Kid sah gleich viel friedlicher aus. Ich betrachtete sein Gesicht genauer und mir fiel jetzt erst auf, was für ein schönes Gesicht Kid eigentlich hatte und diese roten Haare, die wild nach oben weck standen. Verwirrt über den plötzlich beschleunigten Herzschlag wand ich, leicht rot, den Blick ab und schnappte nach Luft. Ich hatte mich doch nicht wirklich in Kid verliebt, oder? Und wieder wanderte mein Blick zu Kid, der gerade die Augen öffnete. Is was?, fragte Kid,“ du bist so rot!“ „Was? Ach nein, es ist nicht!“, antwortete ich nervös, „wollen wir nicht was essen gehen?“ „Ja, warum nicht!“, grinste Kid. „Okai, ich bring nur kurz die Sachen zum Schiff!“, erklärte ich,“ warte du kurz hier!“ „Dann zieh aber das blaue Kleid an!“, rief Kid mir hinterher. „Ja, vielleicht!“, schrie ich grinsend und war weg. Kurz bevor ich am Schiff ankam musste ich anhalten und schwer atmen, meine Lunge tat plötzlich höllisch weh. Hustend ging ich aufs Schiff und stellte die Tüten in meinem Zimmer ab, krümmte mich aber plötzlich vor Schmerzen. Panisch rang ich nach Luft und holte schnell die Tabletten raus, hustete aber noch einmal schwer und ein rießiger Schwall Blut verteilte sich auf meiner Hand und Boden. Schnell nahm ich gleich drei Tabletten und setzte mich zitternd aufs Bett. Das konnte doch nicht sein, das war alles viel zu schnell, diese starken Anzeichen dürften eigentlich erst in 3 Monaten eintreten. War meine verbleibende Zeit etwa noch weiter verkürzt worden?! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)