Find the Happiness? von MerlinMaximoff (oc x Kid) ================================================================================ Kapitel 3: Overboard -------------------- Blinzelnd wachte im am nächsten Morgen auf und schaute mich verwundert um. Was war gestern noch passiert, ach Mist, ich war neben Killer eingeschlafen, der musste mich wahrscheinlich auch hier her getragen haben. Immer noch halb im Schlaf hievte ich mich aus der Hängematte und zog mich um. Zuerst das Top, dann die Hose und ersetzte dieses wieder durch ein schwarzes Top und zog diesmal einen blauen Rock an. Was ich jedoch nicht bemerkt hatte, war die Crew gewesen, die gerade zum Frühstück gehen wollten, mich jetzt aber Nasen blutend ansahen. „Is was?!, blaffte ich verschlafen und sofort verzogen sie sich. Langsam trottete ich auch zur Kombüse, öffnete die Tür und ließ ich mich auf den Stuhl, allem voran meinen Kopf auf die Tischplatte, sinken. „Kleiner Morgenmuffel?!“, fragte Kid sarkstisch, bekam aber nur eine gegrummelte Antwort. Langsam hob ich meinen Kopf und sah vor meiner Nase einen frischen Kaffee stehen. Sofort griff ich danach und trank ihn in einem Zug aus, wodurch ich langsam wacher wurde. „Und nächstes Mal wäre ich dir sehr verbunden, wenn du in der Schlafkombüse keine Massennasenbluterei veranstaltest!“, befahl Kid ernst. „Hää, warum Massennasenbluterei?“, fragte ich bedröpelt. „Ganz einfach, zieh dich einfach nicht vor meinen Männern um, sodass sie dich halb nackt sehen können!“, erklärte Kid und warf mir einen verärgerten Blick zu. „Ich hab WAS?!“, quiekte ich hysterisch auf, lief aber dabei rot an. „Du hast mich schon verstanden, oder hörst du schlecht du schlaftrunkene Nervensäge!“, keifte er wütend. Nervensäge?......“Was hast du eigentlich für ein Scheiß Problem, du Trottel!“, schrie ich und stürmte verletzt aus der Küchen und unter Deck, wobei Kid mir hinterher stürmte. „Hey, wie redest du mit mir verdammt noch mal!“, schrie Kid mir hinterher und blieb wenige Meter vor mir stehen, als ich aprubt anhielt. „Warum, warum schon wieder, WAS hab ich getan!“, schrie ich mit Tränen in den Augen, „warum bin ich für jeden eine Nervensäge, warum werde ich dann immer weggeschickt, WARUM!“ Immer noch mit Tränen in den Augen blickte ich in Kids Gesicht und sah dass der wütende Ausdruck in seinem Gesicht verschwunden war, jetzt aber Verwirrtheit in seinen Zügen zu sehen war. Langsam ging ich auf Kid zu und blieb neben ihm stehen. „Bitte, schick du mich nicht auch noch weg!“, wisperte ich bittend und wollte weg gehen, doch Kid hielt mich am Arm fest. „Ich werde dich nicht wegschicken!“, antwortete er, „aber dafür bist du respektvoller gegenüber mir, verstanden!“ „Hai Kaptain, arigato!“, bedankte ich mich und ging. Als ich wieder an Deck ankam, sah ich auch schon Killer, der auf mich zukam. „Hey, alles in Ordnung?“, fragte er besorgt. „Ja alles gut, warum fragst du?“ „Tja, als du rausgestürmt bist, sahst du ziemlich verletzt aus und dann ist auch noch Kid hinterher!“, erzählte Killer. „Ja du hast recht, aber wir haben nur kurz geredet und da hat sich Kid bei mir entschuldigt und…. „Moment, KID hat sich bei DIR entschuldigt?!“, unterbrach mich Killer fassungslos. „Ja, ist das so unglaubwürdig, das Kid sich bei jemandem entschuldigt?!“, fragte ich skeptisch. „Ja sehr sogar!“, gab Killer immer noch verwundert zurück und plötzlich fegte ein kalter Wind über uns hinweg. „KILLER, KUMIKO!“, brüllte der Navigator Jeff „wo ist der Kaptain?!“ „Keine Ahnung!“, rief ich. „Was ist denn los?“, fragte Killer. „Schaut mal nach vorne!“, rief Jeff, „da kommt ein gewaltiger Sturm auf uns zu. Killer und ich drehten uns um und erblickten direkt vor uns ein rießiges schwarzes Gewitter. „Scheiße!“, entfuhr es mir, „ wo verdammt noch mal hat sich der Kerl verkrochen?!“ „Hatten wir nicht vorher über Respekt gesprochen?!“, tadelte Kid grinsend, als er plötzlich hinter mir auftauchte. „W-wha, gomen´nasai Kaptain!“, japste ich. Mann, hat der mich erschreckt. Kids Grinsen verschwand sofort als er die rießigen schwarzen Wolken entdeckte. „Männer, sofort Segel einholen, bindet alles fest was rumfliegen kann und dann runter vom Deck!“, befahl Kid laut und sofort eilten wir den Befehl nach. Wenige Sekunden später ging es auch schon los, der Wind und Regen peitschte uns um die Ohren. Gerade befestigte ich das letzte Teil als Killer plötzlich rief:“ Kumiko, pass auf!“ Zu spät drehte ich mich um und eine rießige Welle, die auf mich zukam, riss mich von den Füßen und Sekunden später tauchte ich ins tobende Meer. Hustend und nach Luft ringend, hielt ich meinen Kopf über Wasser, wurde aber immer wider unter Wasser gedrückt. „Kumiko, halt dich daran fest!“, schrie Killer und neben mir im Wasser landete ein Rettungsring, mit Seil, den ich sofort umklammerte. Sofort zogen Kid und Killer mich aus dem Wasser und wenig später kniete ich hustend, auf allen vieren, auf dem Boden. Mein Hals und meine Lunge brannten, als hätte mir jemand säure hinuntergeschüttet. Unmengen von Salzwasser und Lungenkrebs vertragen sich einfach nicht. Ich hustete Sturzbäche von Wasser aus, aber auch einen Schwall Blut, der sich als riesige Pfütze verteilte. „Kumiko, was ist denn mit DIR?!“, fragte Kid erschrocken, als er das ganze Blut sah. „Mein H-hals ist nur ein bisschen empfindlich und das Salzwasser muss ihn aufgewetzt haben.“, krächzte ich und schaute aus den Augenwinkeln kurz zu Killer, der über meine Erklärung nicht wirklich erfreut war. „Du legst dich jetzt besser hin und ziehst dich um, ich hab nämlich keinen Bock darauf, das du mir hier krank wirst!“, befahlt Kid. „Kid, wäre es dann nicht vielleicht besser, wenn sie in einem richtigen Bett schläft?!“, schlug Killer vor, „neben deinem Zimmer ist doch noch eins frei!“ „Na gut!“, brummte Kid,“ dann komm!“ Daraufhin stand ich schwankend auf, zitterte aber gleichzeitig vor Kälte. „Das kann man ja nicht mit ansehen!“, sprach Kid verzweifelt und nahm mich kurzerhand in die Arme und trug mich Richtung Zimmer. Dadurch dass ich wortwörtlich in Kids Armen lag, lief ich leicht rot an und drehte den Kopf zur Seite. Daraufhin lachte Kid nur kurz und ich fing wieder vor Kälte an zu zittern. Unbewusst schmiegte ich mich weiter an Kids Körper und grub meine Finger in seinen Mantel. Was ich dadurch aber nicht sah, war das Kid etwas Rot um die Nase geworden war. Wir kamen schließlich bei dem Zimmer an, Kid trat schwungvoll die Tür auf und legte mich ins Bett. „Bleib hier liegen, ich wird dir dein Umziehzeug holen!“, informierte Kid und verschwand daraufhin. Leicht zitternd wartete ich auf Kid und schloss kurz die Augen. „Hey, penn nicht mit deinen nassen Klamotten ein!“, befahl Kid und stand mit meinem Rucksack und zwei Decken im Raum. „Tu ich nicht!“, meckerte ich und hockte mich an den Bettenrand. „Hier!“, sagte Kid und hielt mir meinen Rucksack hin „Danke, umdrehen!“, antwortete ich und wenn auch widerwillig drehte er sich um. Schnell kramte ich ein schwarzes Hemd und eine schwarze Hose hervor. Gerade hatte ich die nassen Klamotten ausgezogen und frische Unterwäsche angezogen, da drehte sich Kid plötzlich mit der Frage: „Bist du endlich fertig?“ um und ich mit roten Wangen aufschrie: “Du Perversling!“ im meine nasse Hose nachschmiss. „Hey, hey, wenn du so langsam bist!“, maulte Kid, der sich wieder umgedreht hatte. „Mann dreht sich auch nicht einfach um!“, erklärte ich wütend als ich mich fertig anzog. „JETZT bin ich fertig und außerdem…!“ Ein schmerzhafter Stich, der durch meine Lunge zog, ließ mich unterbrechen, und wieder musste ich husten. „Kumiko, alles in Ordnung?!“, fragte Kid wieder besorgt und kam auf mich zu. „Eh- Alles ih-hn Ordnuh-hung!“, hustete ich, schnappte mir eine Tablette aus dem Rucksack und schluckte sie herunter. „Du hast doch irgendwas!“, hackte Kid nach. Oh Mann, was sollte ich jetzt nur sagen??.......Ah, ich habs. „Also ich hatte vor kurzem ne leichte Lungenentzündung, darum ist mein Hals auch so empfindlich und ich muss noch Tabletten nehmen!“, log ich. „Ach so, aber dir geht’s jetzt wirklich wieder gut?!“, fragte Kid besorgt. „Ja!“, grinste ich, schämte mich aber innerlich für die Lügen. „Na dann ist gut. Du solltest dich jetzt aber hinlegen!“, befahl er freundlich. „Okai!“, antwortete ich und legte mich ins Bett. Daraufhin breitete Kid die zwei Decken über mir aus und deckte mich zu. „Also schlaf gut und wird mir ja nicht krank!“, sprach Kid und ging Richtung Tür. „Hai Kaptain, arigato!“, antwortete ich und schloss die Augen. Ich hörte Kid nur noch etwas murmeln als er hinaus ging und die Tür schloss. Müde drehte ich mich zur Seite und schlief wenige Minuten später ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)