Sexy and Naughty von F (Wenn es doch so einfach wäre...) ================================================================================ Kapitel 1: - 1 - ---------------- Seine Hände schoben sich über die aufgerichteten Nippel, der warme Mund folgte, berührte mit den Lippen die Spitze der zusammengezogenen Brustwarze und schloss... „Es reicht!“ Diese unsympathische Stimme, welche Adrian zusammenzucken und die Sexgedanken zur Seite schieben ließ, gehörte David. Er stand in der Tür und hielt einen Wäschekorb vor sich, der bis zum Rand mit Fanpost gefüllt war. Adrians Aufmerksamkeit galt jedoch weniger dem Korb, als David, der genau diesen Korb gereizt auf den Boden stellte und dann näher kam. „Ich meine es ernst! Es reicht, ich werde nicht länger dein Mädchen für alles spielen“, fuhr er Adrian an, eher er einen Blick zum Laptop warf. Seine Hände schoben sich über die aufgerichteten Nippel, der warme Mund folgte – weiter kam David allerdings gar nicht, da Adrians Hand vorschnellte und den Laptop schloss. „Worum geht es überhaupt?“ fragte er leicht gelangweilt und griff nach dem Zigarettenpäckchen, um sich eine anzuzünden. Leider erwies sich das Päckchen jedoch als leer und wurde auch durch das ärgerliche zusammenknautschen nicht voller. „Ich habe gesagt, dass ich mich weigere weiter für dich das Mädchen für alles zu spielen! Du bezahlst mich ja nicht einmal und außerdem sehe ich es nicht ein, meine ganzen Semesterferien hier zu hocken und wahlweise deine dreckige Wäsche, oder deine Fanpost zu sortieren“, konkretisierte David die Gründe für seinen Zorn und funkelte seinen Cousin an, der ihm jedoch lediglich einen nonchalanten Blick schenkte. Adrian lehnte sich sogar zurück und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, während sein Gesichtsausdruck jene Miene bekam, die David am meisten hasste. Es war dieses überhebliche Künstergetue, welches David vor drei Wochen überhaupt dazu gebracht hatte, bei Adrian auszuhelfen. „Du weißt doch, dass ich jemanden brauche, der mir etwas unter die Arme greift. Wenn ich mich um den ganzen Kleinkram wie Haushalt und so weiter kümmere, dann komme ich mit dem Buch nicht voran und dann wird mir der Verlag die Ohren langziehen. Du weißt, wie sie es hassen, wenn ich zu spät abgebe.“ Das war eine von Adrians besten Ausreden. David konnte schließlich gar nicht wollen, Adrian wegen seiner Sturheit am Ende Ärger bekam. Dieses durchaus hervorragende Argument, das viele Male so hervorragend funktioniert hatte, und unter anderem auch der Grund dafür war, dass David seine Schmutzwäsche sortierte, zog heute jedoch nicht. Stattdessen verdrehte David die Augen und stützte sich mit einer Hand auf den Schreibtisch ab. „Hör mal, ich bin hier nicht deine kostenlose Hilfskraft. Nur weil du deine letzte Assistentin vergrault hast, heißt das noch lange nicht, dass ich jetzt für immer und ewig hier bleiben und deine Launen ertragen werde. Warum suchst du dir nicht einfach jemand neuen? Es gibt massig Leute die bei dir arbeiten wollen würden“, erklärte David und machte eine Handbewegung, welche das vollgestellte Zimmer umfasst, das dringend einer Grundreinigung bedurft hätte. „Ich habe aber keine Zeit mich durch irgendwelche Idioten zu suchen, die am Ende ohnehin nur meine Zeit verschwenden werden. Bis ich ihnen alles erklärt habe, was und wie sie es machen sollen, werden sie schon wieder kündigen. Du dagegen weißt sehr genau was gemacht werden musst“, argumentierte Adrian zuckersüß und erhob sich schließlich, um über den Wäschekorb steigend, in die Küche zu gehen. Doch so leicht wollte sich David nicht abschütteln lassen. Er folgte Adrian in die Küche, um dort zu sehen wie der Kopf des anderen, hinter der Kühlschranktür verschwand. „Dir ist aber schon klar, dass ich, sobald die Uni anfängt, weg bin?“ fragte David gereizt und verschränkte die Arme, während er sich leicht an die Küchentür lehnte. „Und dann wirst du auf dich alleine gestellt sein. Was unter dem Strich bedeutet, dass deine Wohnung versifft, und alles was erledigt werden muss, liegen bliebt.“ Diese Argumente waren so klar, dass David gar nicht nachvollziehen konnte, warum Adrian sich ihnen verschloss. „Du kannst doch immer nach der Uni herkommen und mir helfen“, ertönte es hinter der Kühlschranktür. Adrian hatte sich ein kaltes Mineralwasser aus dem Kühlschrank gefischt und drehte es auf. Offensichtlich war das nicht das, was David hören wollte, denn seine Augen wurden groß, während sein Gesicht eine dunkelrote Farbe annahm. „Du spinnst doch! Ich werde ganz sicher nicht nach den Vorlesungen hier antanzen, nur weil du zu faul bist jemand neuen einzustellen!“ Das Fauchen der Worte ließ Adrian die Stirn leicht runzeln. Dass David so aus der Haut fuhr, konnte nur bedeuten, dass er es ernst meinte und das war schlecht. „Mit der Uni habe ich schon genug zu tun, also kannst du diese Idee gleich vergessen. Ich sage dir jetzt zum letzten Mal, dass du dir gefälligst jemanden suchen sollst! Wenn du willst, kann ich das für dich übernehmen, dann brauchst du dich nur damit abzufinden, dass jemand anders sie Sache hier übernimmt.“ Obwohl Adrian diese ganze Idee alles andere als gefiel, sah er David an, dass dieser ihn nicht in Ruhe lassen würde. Die letzten Wochen hatte er schon leise vor sich hingemault, aber das hier war ernst. Natürlich stimmte es, dass David ihm nicht ewig helfen konnte, aber eine unumstößliche Tatsache war eben auch, dass er wusste, was Adrian brauchte. Es war nicht nötig gewesen David seine Bedürfnisse zu erklären, da er sie schon alle gekannt hatte. Bei einem Neuen würde das sicher nicht so einfach sein… Schließlich seufzte Adrian leise und gab auf. „Okay, dann such mir jemanden. Aber wenn sie mir nicht gefällt, dann schmeiß ich sie hochkant raus und du übernimmst wieder den Job, einverstanden?“ Das schien Davids Stimmung zu besänftigen, denn er verzichtete darauf, Adrian weitere mörderische Blicke zuzuwerfen. „Gut und nun wo das nun geklärt ist, kannst du auch gleich mal einkaufen gehen, denn die Cracker sind alle und der Frischkäse auch“, lenkte Adrian ab und schob sich an David aus der Küche vorbei. „Ich habe gestern drei Packungen gekauft, du musst nur -“ begann David und hatte gar nicht die Chance weiter zu sprechen. „Die habe ich gestern Nacht schon aufgegessen.“ „Du hast drei Packungen Cracker noch nach dem Abendessen verdrückt?!“ David bekam auf diese Frage keine Antwort mehr. Er sah nur noch, wie der volle Wäschekorb aus dem Zimmer geschoben und dann die Tür geschlossen wurde. Das Gespräch war beendet. David zählte leise bis zehn, bevor er in die Küche ging und sein Handy zückte. Adrian brauchte einen Assistenten und zwar egal ob er nun wollte oder nicht. Zwei Tage später, befand sich David gerade im Wohnzimmer und sammelte die Teller, Tassen und Schälchen ein, welche nicht von selbst in die Küche gewandert waren. Adrian trug sie nie in die Küche, da er ganz offensichtlich der festen Überzeugung war, dass das schmutzige Geschirr Beinchen bekam, wenn man es nur lange genug stur stehen ließ. Als das Telefon klingelte, ging ausnahmsweise Adrian in seinem Arbeitszimmer ran. Da die Tür nur angelehnt war, war es kein Problem dem Gespräch zu folgen. Zuerst war nur ein Gemurmel zu hören, aber schon bald schwoll Adrians Stimme an und David konnte selbst im Wohnzimmer jedes Wort klar verstehen. Kurzum, Adrian brüllte. „Wie kommen Sie darauf, dass ich einen Homosexuellen suche? – Nein, ich habe das ganz sicher nicht auf das Formular geschrieben!- Na hören Sie mal! – Ich bin nicht diskriminierend und überhaupt haben Sie doch mich gefragt! – Es ist mir egal, welche sexuelle Präferenz die Leute haben!“ Dann wurde geräuschvoll aufgelegt und es herrschte Stille. David stellte die Schälchen auf die schmutzigen Teller und wollte sie gerade in die Küche tragen, als Adrian in der Tür auftauchte und ihn gereizt anfunkelte. „Du hast auf das Gesuchformular geschrieben, dass der Bewerber schwul sein soll?“ fragte er in einem gefährlich ruhigen Ton, der David allerdings nicht aus der Fassung zu bringen vermochte. „Ja, habe ich“, gab er offen zu und rauschte an Adrian in die Küche, wobei dieser ihm dicht auf den Fersen blieb. „Was sollte das? Warum machst du so was?“ wollte Adrian wissen und verbarg nicht, dass Davids Vorgehensweise ihm nicht nur schleierhaft, sondern auch krank erschien. David stellte das Geschirr jedoch ruhig in die Spüle und drehe sich nicht einmal um. „Du hast mir deiner letzten Assistentin geschlafen und zwar dann wann es dir gerade in dem Kram passte“, begann er zu sprechen. Er drehte sich dabei um und bekam gerade noch rechtzeitig mit, wie Adrian die Hand hob, um seinem Cousin Einhalt zu gebieten. „Fang nicht wieder damit an“, seufzte er, aber David wollte ihm diesen Gefallen nicht tun. „Die arme Frau ist fast wahnsinnig geworden, weil sie nicht wusste, woran sie bei dir war. Dieses Mal will ich auf Nummer sicher gehen, dass so etwas nicht wieder passiert.“ „Und du glaubst, wenn du mir einen Schwulen ins Haus schickst, kann das nicht mehr passiert?“ Adrian kam nicht umhin darüber zu schmunzeln, denn es klang einfach zu lächerlich, als da es wahr sein konnte. „Zufällig weiß ich, dass du Blondinen mit entsprechender Ausstattung magst, also sollte dich ein Mann kaum interessieren und sich noch weniger von dir so rumschubsen lassen.“ In Adrians Augen überzog David maßlos. „Ehrlich, bis heute habe ich immer gedacht, dass ich der Kreative in der Familie wäre, aber was kreativen Blödsinn angeht, so hast du mich so eben geschlagen“, kommentierte Adrian die ganze Angelegenheit, was David jedoch nicht dazu brachte von seinen Worten fort zu rücken. „Stell dich schon mal darauf ein, dass hier demnächst ein anderer Mann als ich rumhuschen und dir hinterher räumen wird und keine Frau. Vielleicht wird es ja helfen und dich davor bewahren ständig deine Fristen zu verschlampen.“ Dass David es ernst meinte, war ihm anzusehen und Adrian konnte nur den Kopf zu dem ganzen schütteln. Wahrscheinlich meinte es David auch wirklich nur gut mit Adrian, aber es hatte schon seinen Grund, weswegen Adrians Assistentinnen alle Frauen waren. Schließlich brauchte er eine Muse und darum bezweifelte er auch stark, ob ein Mann dieser Aufgabe übernehmen würde können. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)