Gedankenspiel von Edphonse15 ================================================================================ Kapitel 1: Leise Gedanken ------------------------- GEDANKENSPIEL Warum nur, tatest du dies? Warum nur, schenktest du mir das Leben? Ein Leben, dass ich nicht wollte? Du, der du mich nicht leiden magst. Du, der du mich immer zu durchschauen versuchst. Du, der du ahnst, was in mir vergraben liegt. Ich wollte, ich wäre gestorben. Ich wollte, ich könnte die Vergangenheit vergessen. Ich wollte, ich könnte alles Rückgängig machen. Ich wollte, du wärst mir nicht begegnet. Es ist die Schuld, die mich verfolgt. Es sind vergangene Tage, die mich wach halten. Es ist ein Ort, den ich zu meiden versuche. Es sind deine Augen, die mich suchen. Glühend Rot, wie heiße Lava. Glühend Rot, das, was mir den Schlaf raubt. Glühend Rot deine Augen. Glühend Rot, dein Blick, der ich warnt. Gefühle. Wer braucht sie schon? Gefühle. Sie stören einen nur. Gefühle. Hass, Wut, Trauer. Gefühle. Ich hege welche. Gefühle. Einzig für dich. Warum nur, tatest du das? Warum nur, musste es so kommen? Warum nur, hast du dich für mich geopfert? Warum nur, machtest du mich von dir abhängig? Warum nur, fühle ich so für dich? Ich kann es nicht verstehen. Ich kann nicht in dich hineinsehen. Ich kann nicht lesen, in deinen Gedanken. Ich kann nicht sehen, was du in mir siehst. Ich kann dir nicht davon erzählen. Worte. Sie mögen heilen. Worte. Sie können verletzen. Worte. Sie erklären vieles. Worte. Ich verschweige sie. Worte. Ich will dir etwas sagen. Es dreht sich nur um eines. Dich. Leuchtende Punkte verfolgen mich. Deine Augen. Karge Worte an mich gerichtet. Von dir. Aufbauende Gesten, die keiner erwartet. Deine. Wenn es so einfach wäre, würdest du es längst wissen. Wenn es so einfach wäre, würde ich jetzt vor dir stehen. Wenn es so einfach wäre, würde ich dir in die Augen sehen. Wenn es so einfach wäre, würde ich meinen Mut zusammennehmen. Wenn es so einfach wäre, würde ich es dir jetzt sagen. Wenn es so einfach wäre. Bringe ich diese drei Worte über die Lippen? Bringe ich den Mut zusammen, es dir zu gestehen? Bringe ich dich dazu, mir zuzuhören? Wie nur, bringe ich es dir bei. Tief verborgen sind diese Gedanken. Tief vergraben. Tief in mir spüre ich es. Tief in mir. Das Begehren. Tief in mir. Die Lust. Tief in mir. Das verlangen nach Nähe. Tief in mir. Meine Gefühle für dich. Angst ist es, die mich davon abhält. Angst, du könntest mich abweisen. Angst, du würdest mich dann meiden. Und doch, wage ich den Schritt. Und doch, nehme ich meinen Mut zusammen. Und doch, trete ich vor dich. Und doch, wage ich es. Und doch, sage ich dir... Ich liebe dich! ~ FIN ~ Kapitel 2: Version 2 -------------------- Gedankenspiel 2.0     Warum nur tatest du dies? Warum nur schenktest du mir das Leben? Ein Leben, dass ich nicht wollte?     Du, der du mich nicht leiden magst. Der du mich immer zu durchschauen versuchst. Und ahnst, was in mir vergraben liegt.     Ich wollte, ich wäre gestorben... Könnte die Vergangenheit vergessen... Alles Rückgängig machen... Ich wollte, du wärst mir nicht begegnet.     Es ist die Schuld, die mich verfolgt. Es sind vergangene Tage, die mich wach halten. Es ist ein Ort, den ich zu meiden versuche. Es sind deine Augen, die mich suchen.     Brennend - wie heiße Lava. Fesselnd - das, was mir den Schlaf raubt. Durchbohrend - dein Blick, der mich warnt. Glühend Rot - allein deine Augen.     Gefühle. Wer braucht sie schon? Sie stören einen nur. Hass. Wut. Trauer. Ich hege sie. Liebe. Zuneigung. Einzig für dich.     Weshalb tatest du das? Warum musste es so kommen? Wieso nur hast du dich für mich geopfert? Warum nur machtest du mich von dir abhängig? Warum fühle ich so für dich?     Ich kann es nicht verstehen. Kann nicht in dich hineinsehen. Kann nicht lesen, in deinen Gedanken. Nicht verstehen, was du in mir siehst. Ich kann dir nicht von mir erzählen.     Worte. Sie mögen heilen. Verletzen. Erklären vieles. Ich verschweige sie. Und doch will ich dir etwas sagen.     Es dreht sich nur um eines. Dich. Leuchtende Punkte verfolgen mich. Deine Augen. Karge Worte an mich gerichtet. Von dir. Aufbauende Gesten, die keiner erwartet. Deine.   Wenn es so einfach wäre, würdest du es längst wissen. Dann würde ich jetzt vor dir stehen. Könnte ich dir in die Augen sehen. Ich würde meinen Mut zusammennehmen. Und würde ich es dir jetzt sagen. Wenn es nur so einfach wäre...   Bringe ich diese drei Worte über die Lippen? Den Mut zusammen, es dir zu gestehen? Bringe ich dich dazu, mir zuzuhören? Wie nur bringe ich es dir bei?   Verborgen sind diese Gedanken. Tief vergraben. Tief in mir spüre ich es. Das Begehren. Die Lust. Das Verlangen nach Nähe. Meine Gefühle für dich.     Unsicherheit ist es, die mich davon abhält. Die Befürchtung, du könntest mich abweisen. Angst, du würdest mich dann meiden.     Und doch! Ich wage den nächsten Schritt. Nehme ich meinen Mut zusammen. Trete ich vor dich. Sehe dich an. Und sage dir...     Ich liebe dich!     ~ FIN ~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)