Vertrag von abgemeldet (FF zu 'Petshop of Horror') ================================================================================ Kapitel 6: Schwere Zeiten ------------------------- Zögernd nur schloss der Blonde die Augen und begann zu genießen, es einfach hin zu nehmen. Sanft versuchte D Leon wieder in die Kissen zu drücken. Nach anfänglichem Widerstreben lies Leon sich endlich fallen und zog D kurzerhand auf sich. D lachte leise und führ dann fort Leons Haut zu küssen. Ein wohliges Seufzen kam von Leons Lippen. Natürlich war das hier auch schön und wenn er die Gedanken an den Vertrag verdrängte konnte er es sogar genießen. D zögerte diesmal nicht mehr, als er weiter nach unten wanderte und schon bald war er wieder am Bund, diesmal des Schlafanzugs, angelangt und liebkoste den zarten Flaum, während er mit den Händen geschickt versuchte Leon zu entkleiden. Artig hob Leon die Hüften an, um es dem anderen leichter zu machen. Wenig später lag Leon völlig nackt vor D und lächelnd, setzte dieser wieder am Flaum an, während seine Hände diesmal zielsicher zur Schenkelinnenseite wanderten. Nun kam auch ein hörbares Stöhnen von Leon und er drückte seinen Kopf fester in die Kissen unter sich. Ds Hände begannen langsam Leon zwischen den Beinen zu streicheln, während seine Lippen noch immer den Bauch liebkosten. Der zog diesen nun immer unregelmäßiger ein und nur sporadisch holte Leon noch frische Luft. Ds Hände wurden schließlich von dessen Lippen abgelöst und er unterbrach sein Werk nur um zu scherzen. "Auch anders....schmeckt ganz anders...", doch dann ließ er Leon keine Gelegenheit mehr Luft zu holen, den sein Lippen schlossen sich fest um dessen Erregung. Leons Hände krallten sich ins Lacken unter sich. Das war bei Gott nicht das erste mal, dass ihn jemand so befriedigte, aber noch nie hatte er das Gefühl gehabt gleich abzuheben. Ds Bewegungen wurden schneller, fordernder und doch waren sie zärtlich. Er wurde noch mehr angespornt von Leons Reaktion, doch er überstürzte nichts. Leon sollte auf seine Kosten kommen, aber den Zeitpunkt würde er bestimmen. Leon hatte Mühe nicht hoch zu stoßen und den Anderen zu erschrecken. Er wusste ja nicht ob der Andere darin schon Erfahrung hatte oder nicht. D bewegte sich schneller und passte sich so den kürzer werdenden Atemstößen Leons an. "Wuaaa.....D...." Leon glaubte es schon nach ein paar Minuten nicht mehr aus zu halten und drückte sein Becken fester in die Matratze. D stoppte und schaute auf, wusste sehr wohl, dass das Leons Verlangen nicht zügeln würde. Dessen ganzer Körper schien in Flammen zu stehen und Schweiß bedeckte seine Haut. Das Blut rauschte in den Ohren und pulsierte auch fast schmerzhaft in seinem Arm. D betrachtet noch einen Moment diesen wunderschönen Anblick. Leons Wangen waren gerötet und sein ganzer Körper strahlte eine ungeheure Hitze aus. Als D sich satt gesehen hatte beuget er seinen Kopf wieder herab und intensivieret das Spiel seiner Lippen und Hände, um Leon zu erlösen. Die fand der junge Cop dann auch bald und mit einem erstickten Schrei erreichte er seinen Höhepunkte, nicht einmal daran denkend D Zeit zu geben sich zurück zu ziehen. Doch D machte das nichts aus. Es schien fast so, als ob er wirklich nicht ganz unerfahren war, aber vielleicht war es auch gerade Unerfahrenheit, die ihn alles hinnehmen lies, was geschah. Völlig außer Atem lies Leon sich schließlich fallen und schloss die Augen. D kuschelte sich an ihn und zog die Decke über ihrer beiden Körper. Sein Atem war bald an Leons Ohr. Er wartete bis er sich etwas beruhigt hatte und flüsterte dann. "Es war doch schön nicht.... Und wir haben immer noch eine Möglichkeit zusammen zu sein. Wir können immer noch miteinander Schlafen. Zwar darfst du ich dabei nicht küssen, oder liebkosen, aber... was immer auch du von deinem "Haustier" empfängst, es erwartet es nicht zurück, also..." "Hm, ja...klar." Leon wandte sein Gesicht zur Seite. "DU erwartest es zwar nicht, aber ich würde es dennoch gerne geben." D schwieg. Leon blies ihm sachte ins Gesicht. D kuschelte sich noch enger an ihn und vergrub sein Gesicht an dessen Brust. Zärtlich strich ihm Leon durchs Haar. "Danke Prinzessin, das war einfach.....wow." D nickte, sagte aber noch immer nichts. "Hey Liebling, was ist?" Sanft stupste er den anderen mit seiner Nasenspitze an. "Nichts, es ist alles Ok. Ich bin glücklich, wenn ich dich glücklich gemacht habe." "O-okay, aber wenn dich irgend etwas bedrückt, dann sag es mir. Ich kann dich nicht leiden sehen." "Wirst du nicht." /Nicht, wenn ich es vor dir verbergen kann/ Zärtlich hauchte Leon dem jungen Chinesen einen Kuss auf die Stirn. D suchte noch mehr Leons Wärme und es schien als wolle er in den anderen hineinkriechen. "Lass uns schlafen Leon. Du musst morgen früh arbeiten und ich muss auch in den Laden." Leon zog die Decke höher und wickelte den leicht zitternden D darin ein. "Schlaf schön Prinzessin." "Du auch mein Prinz." Ein schwaches Lächeln huschte über Leons Lippen, kurz bevor er einschlief. "Man Leon, du siehst heute aber verdammt verpennt aus. Eine schlaflose Nacht gehabt?" Jill stand breitbeinig und lasziv Lächelnd vor dem verschlafenen blonden Polizisten. "Hmm?" Leon schlürfte verträumt dreinblickend an seinem Kaffee, der zwar brühend heiß und dampfend war, aber das schien dieser noch nicht mal zu realisieren. "Haaaaaloooo... Erde an Leon.... jemand zu Hause?" Jill klopfte an Leons Schädel herum. "Huh?" Leon verschüttete vor Schreck den Inhalt seiner Tasse und sprang erschrocken auf. "Uaaa, scheiße, ist das heiß!" "Du hast sie rumbekommen, hab ich recht?" "Was...?" Leon war emsig beschäftigt mit Servietten den Kaffe von seiner Hose zu wischen. "Dieser Weltfremdheit...dieser glasige Blick... dieses selige grinsen und die Ringe unter den Augen. Dein Nacht muss interessant gewesen sein. Ich kenne diesen Blick bei Männern nur wenn sie...." "Hmm..." Leon begann selig zu lächeln. "Aber ich hab ihn nicht berührt, nicht ein einziges mal." "Ihn?" Jill entging aber auch gar nichts. "Plötzlich lächelte sie spitzbübig. Leiser sagte sie. "Mann Leon...ich hätte nie gedacht, dass du auf Männer stehst!" "Hä? Oh scheiße." Er knallte um, als er endlich kapierte dass er sich verplappert hatte. Jills Blick ruhte unerbittlich auf ihm. "Sag bloß nicht, dass ist deine erste Beziehung mit einem Mann. Nun, es würde dann jedoch zumindest erklären, warum du so verstört warst die letzten Tage." Leon nickte geknickt, wie ein ertappter Schuljunge. "Süß, tut mir leid Leon, aber ab jetzt sehe ich dich mit ganz anderen Augen!" "W-w-was? Wie mit anderen Augen?" Leon versuchte sich vor Jill auf zu bauen, aber sehr bedrohlich wirkte er nicht mit dem roten Striemen über der Nase. Jill lachte herzhaft. "Naja...also, wenn du Tipps brauchst, was Männer so mögen...!" ,prahlte Jill "Danke, DAS weiß ich ja wohl auch selber, aber wie gehabt. Ich darf ihn ja nicht berühren." "Wie du darfst nicht, oh warte, ne... gibt es bei schwulen auch so etwas wie kein Sex vor der Ehe?" Leon lachte nur leise. "Ehm, nein, das nicht, aber ehm... er will mich zwar berühren, doch ich darf keine dieser Berührungen erwidern." Jill war ein einziges Fragezeichen. "Frag mich nicht, ich versteh's auch nicht. Ich weiß nur das etwas passieren wird wenn ich diese Vereinbarung breche." "Was würde passieren?" "Keine Ahnung.....etwas schreckliches..." Leon zuckte unwissend mit den Schultern. "Hat das vielleicht etwas mit seiner Religion zu tun? Ich meine da gibt es ja oft obskure ,rühr mich nicht an' Klauseln." "Nein, das ganz bestimmt nicht. Hör zu, es ist einfach ein Vertrag und der darf nicht gebrochen werden. Ich schaff das schon, Jill. Mach dir keine Sorgen." Leon zwinkerte ihr beruhigend zu. "Wirklich?" "Wirklich..." "Gut! Und falls du doch mal Tipps mit Männern brauchst..." Jill lachte leise. Leon konnte nur noch den Kopf schütten. Am Morgen des Tages, an dem sie D und Leon so nahe gewesen waren machte Leon sich noch nicht viele Sorgen um den Umstand, dass er D nicht berühren durfte. Seine Hormone führten einen all zu großen Freudentanz auf, doch nach und nach begann das ganze mehr und mehr an ihm zu nagen. Er durfte D kaum noch berühren und auch wenn die Nächte in denen dieser ihn verwöhnte wunderschön war, so war das Bedürfnis den Anderen auch einmal liebkosen zu dürfen immer noch da und wuchs von mal zu mal. Um sich selber daran zu hindern nach D zu greifen brachte Leon schließlich sogar seine Handschellen mit ins Spiel, mit dem Effekt dass er am nächsten Tag jeweils ziemlich aufgeschürfte Handgelenke hatte. Aber auch sonst schlug sich seine innere Unruhe auf sein Wesen und seine Arbeit nieder. Den Psychologen, den er wegen der Schiesserei, bei der er verletzt wurde, konsultieren sollte, schrie er schon beim zweiten Treffen in Grund und Boden und auf dem Schissstand verballerte er Unmengen von Munition, um seine angestauten Gefühle ab zu reagieren. Verbrecher, die Leon in dieser Zeit in die Hände fielen hatten wenig zu lachen, da der Cop kurzen Prozess machte wenn sie nicht spurten und sie halb tot prügelte, was ihm dann auch schon innerhalb von drei Wochen zwei Disziplinarverfahren einbrachte und mehrere Verwarnungen vom Chef, der ihn nur mit Mühe vor der Suspendierung bewahren konnte. In der Zeit entwickelte Leon auch keinen rechten Appetit mehr und nahm dem entsprechend ab. D beobachte dieser Veränderung mit Besorgnis. Egal, ob Leon aß oder nicht, er kochte jeden Abend für ihn, auch wenn er selbst seine Zuneigung zu süßem aufrechte hielt und alles Andere verschmähte. "Leon... ich mach mir sorgen um dich." "Ach keine Sorge Prinzesschen, der Chef hat mich raus gehauen. Das Verfahren ist eingestellt.", lächelte Leon beruhigend, während er D wieder einmal durchs Zimmer trug und sich dabei im Takt von langsamer Musik bewegte. "Das mein ich nicht, nicht nur zumindest." "Was dann? Ist doch alles in Ordnung..." Zärtlich legte Leon seine Stirn an die des Counts. "Ich mache dich aber nicht glücklich." "Doch mein Schatz, ich BIN glücklich." "Aber du isst weniger, siehst oft so blas aus." "Stress auf der Arbeit. Lass uns jetzt bitte nicht auch noch darüber hier reden, ja?!" "Wie du willst, worüber willst du reden?" "Über dich? Was hast du den ganzen Tag gemacht? Welche Tiere verkauft?" Es war mehr als offensichtlich, dass Leon nur das Thema wechseln wollte. "Oh....ein Katze ...eine Schlage, einen Kanarienvogel und einen Drachen, war heute viel los im Laden." "Müde?", wollte Leon lächelnd wissen. "Nein, die Kunden waren alle sehr nett" "Schade...", feixte Leon. "Warum, möchtest du schlafen gehen?" "Nein.....baden....." Leon buxierte D kurzerhand ins Badezimmer. "Leon...was würdest du tun, wenn es den Vertrag nicht gäbe. Wie würdet du mich berühren?", fragte D plötzlich während er seine Wange an die von D schmiegte. "Mit all meiner Liebe.", meinte Leon leise, während er das Wasser in die Wanne lies, so dass man ihn kaum verstehen konnte. "Das hast du schön gesagt.", flüsterte D ebenso leise. "Es ist nur die Wahrheit." Leon setzte D auf dem Wannenrand ab und begann ihn aus zu ziehen, fast wie ein Püppchen. D half ihm dabei und fühlte denn, als sein schlanker zierlicher, blasser und trotzdem sehr männliche Körper nackt vor Leon präsentiert wurde, in das Badewasser, um die Temperatur zu fühlen. "Geht es? Oder ist es zu heiß?" Leon kippte etwas Schaumbad in die Wanne, der einen angenehmen Duft nach Rosenblüten verströmte. "Es ist genau richtig. Mhhh, ich liebe Rosen." D schaute zu Leon. "Hast du nicht etwas viel Kleidung an um zu baden?" Das brauchte D nun wahrlich nicht zwei mal zu sagen. Schnell war Leon ausgezogen und in die Wanne gestiegen, so dass D bequem Platz zwischen seinen Beinen fand. D nahm etwas Schaum und blies ihn von der Hand, fast schon wie ein kleiner Junge, er wirkt sehr unbekümmert. Leon beobachtete ihn dabei aufmerksam und traurig zugleich, froh darüber dass der Andere vor ihm saß und sein Gesicht nicht sehen konnte. Abwesend lies er immer wieder warmes Wasser über Ds Schultern und Rücken laufen. D schnurrte förmlich. Manchmal konnte man fast wirklich glauben Leon besäße ein Haustier. Nach und nach sank Leons Kopf immer weiter nach vorne, bis seine Stirn an Ds Rücken lehnte. D hielt still und betrachte mit glasigem Blick den Badewasserschaum. Wieder fiel etwas Feuchtes auf Ds Rücken, doch diesmal kein warmes Badewasser. "Beschreib mir, wie du mich genau berühren würdest?", sagte D sanft. "I-ich... ich möchte... dich nur umarmen, das würde mir schon reichen für den Anfang." Leons Stimme war kaum zu verstehen und brüchig. "Will....dich...nur einmal im Arm halten können." "Auch, wenn du sterben würdest, wenn du es tust?" Leon blieb stumm. Eine lange Zeit sagte er ein Wort, doch neue Tränen fielen auf Ds Rücken. "Damit würde ich dich unglücklich machen..." "Die Regeln hättest du dann eh schon gebrochen." D strich durch das Wasser und teilet den Schaum. "Aber warum willst du das? Wir haben noch nie miteinander geschlafen und auch, wenn du ich nicht berühren dürftest, könnte es immer noch für mich schön sein... vielleicht. Dann hätten wir beide Zärtlichkeit, die wir austauschen könnten, ohne, dass du den Vertrag brechen müsstest." Etwas hilflos lachte Leon auf. "Es gibt noch ein paar wenige Stellen an denen ich dich berühren darf!" "Also warten wir, bis du nichts mehr an mir berühren darfst?" Leon zog leise und doch vernehmlich die Nase hoch. "Wohl besser nicht." Er lies seine Hände unter Wasser sinken und strich zart über Ds Poseiten. D ließ Leon gewähren. Er war froh, dass er Leon nichts ins Gesicht schauen musste. Leon kraulte weiter Ds Seite und lies seine Stirn weiter an der Schulter des anderen Ruhen. Damit reizte Leon so ziemlich jede Stelle aus, die er noch berühren durfte. "Ich liebe dich, habe ich dir das heute eigentlich schon mal gesagt?", wollte Leon nach einer weile wissen, während seine Hand langsam unter D rutschte, was kein Problem war, da dieser im Wasser kaum noch etwas wog. "Nein, hast du nicht." D biss sich auf die Lippe, so fest, dass seine Lippe leicht zu bluten begann und ein kleiner Blutsfaden an seinem Kinn hinabrann, der sich dort mit einer Träne mischte, die schon längst ihren Weg dort hin gefunden hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)