Young Hearts von Ran34 (Der 29. Wolf) ================================================================================ Kapitel 13: Suprise ------------------- Am nächsten Morgen stand Jack früher auf, holte Brötchen und deckte den Tisch, als er hoch ging, um nach Haku zu sehen, lag dieser nicht in ihrem Bett. Stattdessen lag der kleine Welpe alleine da, er nahm sie auf den Arm. Als er das Zimmer verließ kam Haku grade aus dem Bad. „Ist alles in Ordnung? Du siehst nicht gut aus, geht es dir nicht gut?“ „Doch, doch… alles in Ordnung.“ Bei Nola in der Praxis. „Oh, Haku, schön dich zu sehen! Was gibt es neues?“ Haku holte die Kleine aus Jacks Pulli hervor. „Darf man gratulieren?“ „Wie meinst du das?", fragte er stirnrunzelnd, bevor er fortfuhr: "Ich habe die Kleine verlassen im Wald gefunden.“ „Oh, nichts, vergiss es. Ich werde sie mir mal ansehen.“ Während der Untersuchung ließ Haku sie nicht einen Augenblick aus den Augen. Als der Welpe nach der Untersuchung zu wimmern begann, knurrte Haku sie leicht an, doch kurz darauf verstummte er und schlug sich die Hand vor den Mund. „Haku, was ist los mit dir? Geht es dir nicht gut?“ Nola ließ sich nicht davon abbringen ihn zu untersuchen, immerhin war es ihre oberste Pflicht als Ärztin, dass es ihren Patienten gut ging. Sie prüfte ihn auf Herz und Nieren. Als sie ihn abhorchte, weiteten sich ihre Augen. „Rück raus mit der Sprache, was fehlt dir, Haku?“ „Ich fühl mich einfach seit ein paar Wochen schlapp und in den letzten paar Tagen ist mir übel, das ist alles, vielleicht habe ich einen Magen-Darm-Virus oder so. Hauptsache ich stecke den Welpen nicht an.“ „Habt ihr rausgefunden, wessen Welpe das ist?“ „Nein, an ihr haftete auch kein Geruch. Es ist, als wäre sie aus dem Nichts aufgetaucht! Hätte ich ihr Wimmern nicht gehört, dann läge sie vermutlich immer noch dort.“ „Was soll das heißen, hättest du sie nicht gehört?“ „Jack hat sie gar nicht gehört oder auch nur wahrgenommen, aber warum wissen wir nicht.“ „Ich verstehe. Wenn du Hilfe mit der Kleinen brauchst, dann stehe ich dir gerne bei und… Haku? Vielleicht solltest du auch nochmal mit Emily sprechen… Wegen der Kleinen natürlich.“ „Ja das werde ich. Danke.“ Am Abend. „Und? Wie ist es gelaufen, ist mit der Kleinen alles ok?“ „Ja, alles gut. Wir sollten uns jetzt Gedanken machen, wie wir sie nennen wollen.“ „Hmm… gar nicht so leicht. Hast du einen Vorschlag?" „Wir könnten sie Fia, nach meiner Mutter nennen…“ „Ja, lass sie uns Fia nennen, der Name ist schön!“ „Gut meine Kleine, dann heißt du von jetzt an Fia, auf das dir der Name Glück bringen wird! Ich werde jetzt ins Bett gehen Jack. Kannst du den Rundgang heute ohne mich machen?“ „Ja klar, kein Problem. Ich bin in einer halben Stunde wieder da und komme dann auch ins Bett.“ „Bis gleich.“ Als Jack wiederkam, fand er Haku schlafend vor und Fia kuschelte sich an ihn. Ein paar Tage später traf Haku sich mit Emily, Fia war natürlich mit im Bunde. „Nola sagte bereits, dass du vorbeikommen würdest und dass ich dir etwas über die Erziehung von jungen Wölfen beibringen soll. Ich finde die Idee mit dem Pulli übrigens toll!“ „Ja, danke. Ihr ist immer kalt und da dachte ich, ich nehme sie am besten so mit. Weißt du, wann sie ihre Augen öffnet?“ „Wie alt ist sie denn jetzt?“ „Wir schätzen sie auf sechs Tage.“ „Keine Angst, sie öffnet ihre Augen in ca. sechs Tagen und dann fütterst du sie noch ungefähr drei Wochen mit Milch, bis sie auch zum Teil feste Nahrung bekommen muss... Wie heißt sie denn?“ „Sie heißt Fia, wie meine Mutter.“ „Na dann willkommen im Rudel, Fia.“ Plötzlich krümmte Haku sich vor Schmerz. „Was ist los Haku? Hat sie dich getreten?“ „Nein, nein… es… es geht schon. Mach dir keine Sorgen.“ „Nola sagte mir schon, dass ich ein Auge auf dich haben sollte und sie hatte damit wohl nicht so ganz unrecht. Du weißt, dass du immer mit mir reden kannst?“ „Ja, ich weiß. Aber ich weiß selbst nicht, was mit mir los ist…“ „Ist deine Übelkeit denn besser geworden?“ „Ja, ich schätze mal, dass ich mir den Magen verdorben habe. Alles ist gut, keine Sorge. Aber sag mal, Emily, es gibt immer noch einige Dinge, die ihr mir verschweigt, obwohl ich Teil des Rudels bin.“ „Es gibt einige Dinge, die du schon noch zur gegebenen Zeit erfahren wirst. Im Moment liegt uns eher deine Gesundheit am Herzen! Spielst du vielleicht auf etwas Bestimmtes an?“ „Nein, das war eher allgemein.“ Sechs Tage später. „Jack sieh nur! Sie macht die Augen auf! Schau nur, sie sind blaugrau!“ „Tatsächlich! Du bist ja eine Süße! Wenn sie so weiterwächst, dann passt sie bald nicht mehr in die Tasche vom Pulli! Dann musst du dir was anderes einfallen lassen.“ „Sie wird schon bald selber laufen können. Dann wird es schwierig auf sie aufzupassen!“ „Vielleicht gibt es ja irgendeine Möglichkeit, wie ich ein bisschen weniger arbeiten kann und dir dafür hier mehr helfen kann.“ „Nein, ich bekomme das schon hin. Wenn ich deine Hilfe brauche, dann sage ich dir Bescheid.“ „In Ordnung, aber ich muss jetzt los. Schönen Tag dir, bis heute Abend.“ Zwei Wochen später. „Hast du Haku in der letzten Zeit mal gesehen? Ich mache mir langsam Sorgen um ihn.“ „Nein. Ich habe ihn auch nicht gesehen, Brian. Dabei ist er sonst jeden Tag gekommen!“ Als Jack das Gespräch mitbekam, sagte er: „Keine Sorge. Ihm geht es gut. Er ist nur in letzter Zeit… sehr beschäftigt.“ „Oh, der Polizeipräsident. Sie kennen Haku? Ich mache mir wirklich Sorgen, weil er es so eilig hatte und nicht mal Zeit hatte seine Rechnung zu bezahlen, dabei ist er sonst immer so gewissenhaft!“ „Ja, ich kenne ihn. Ich bezahle seine Rechnung, er hat im Moment genug anderes um die Ohren.“ „Das ist wirklich nett von Ihnen… Sagen sie mal, er ist doch nicht etwa Vater geworden oder?“ „Wie kommen sie denn darauf?... Naja, so könnte man es schon irgendwie sagen.“ Er ging von dannen und ließ die beiden Verkäufer tuschelnd zurück. Zu Hause angekommen fand er einen Haku vor, der der kleinen Fia hinterherlief. Seit sie laufen konnte, hatte Haku alle Hände voll zu tun. „Hier die Brötchen… Ich muss auf einen Kongress nach New York, heute Abend, aber das habe ich erst heute Morgen durch einen Anruf erfahren. Meinst du, du kommst alleine zurecht? Ich werde Emily und Phil noch anrufen und sie bitten den Rundgang zu erledigen.“ „Nein, ich mache den Rundgang. Du kannst sie lieber bitten mir Fia für eine halbe Stunde abzunehmen.“ „Gut ich rufe sie dann noch an bevor ich gehe. Ich versuche auch so schnell wie möglich wiederzukommen!“ „Ich schaff das schon, aber… Jack? Komm schnell wieder nach Hause!“ Er küsste Haku auf die Stirn, denn in letzter Zeit mochte er es nicht, wenn er ihn berührte. >Haku benimmt sich wirklich merkwürdig, ich werde mit ihm sprechen, wenn ich wieder da bin. Vielleicht liegt es ja an der Kleinen. Ich weiß es einfach nicht… Hauptsache ich komme schnell wieder, ich habe sowieso schon ein schlechtes Gewissen ihn die ganze Zeit mit Fia alleine zu lassen.< Am Abend kam Emily und nahm Haku Fia ab. Er verwandelte sich und ging los. Er wusste, dass Emily ihm durch das Fenster hinterher sah, doch er drehte sich nicht noch einmal um. Er wollte so schnell wie möglich wieder zu Hause sein, er fühlte sich nicht gut, seit Stunden hatte er Schmerzen, doch er wollte sich nichts anmerken lassen. Er schleppte sich durch den Wald, die Schmerzen wurden stärker und schließlich suchte er die Höhle auf, die er noch von seinem Treffen mit Jack kannte. Er musste sich unbedingt hinlegen. „Nola, ich mache mir Sorgen um Haku, er wollte schon vor einer dreiviertel Stunde zurücksein! Ich kann hier nicht weg, ich muss auf Fia aufpassen.“ „Ich mache mich gleich auf den Weg. Meinst du er ist im Wald?“ „Ja, er wollte seinen Rundgang machen, ist aber nicht zurückgekehrt.“ „Ich bin schon unterwegs. Ich melde mich bei dir, wenn ich ihn gefunden habe.“ Nola setzte sich in ihr Auto und fuhr los. >Ich hoffe, dass ich recht hatte und es nichts Ernstes ist. Ich muss mich beeilen, wenn ich recht habe, dann habe ich nicht mehr viel Zeit. Gut, dass ich für alle Eventualitäten vorbereitet bin und alles dabei habe.< Sie parkte ihren Wagen am Waldrand, stieg aus und lief los. Anhand seines Geruches konnte sie ihn nicht finden, was ihre Theorie noch bestärkte. >Wo könnte er sein? Spontan fallen mir nur zwei Orte ein: Der hohle Baumstamm, wo er Fia gefunden hat und die Höhle, wo… Das ist es!< Von ihrem Gefühl und ihrer Intuition geleitet, lief sie ihrem Ziel entgegen. Sie näherte sich vorsichtig der Höhle und da erblickte sie ihn. „Haku, wie geht es dir? Lässt du mich rein? Ich will dir helfen.“, sagte sie mit ruhiger Stimme. Er sah auf und knurrte leise, doch als sie ein Schritt näher kam, ließ er sie gewähren. „Wie geht es dir?“ „Ich bin durcheinander. Wie geht es ihnen?“ „Wenn du mich nachsehen lässt, kann ich es dir sagen.“ „Ja, ich will wissen ob es ihnen gut geht.“ Haku schob sich ein wenig beiseite und gab zwei kleine Fellknäule frei. Nola beugte sich herunter und horchte die beiden ab, ihre kleinen Herzen schlugen schnell und kräftig. Auch optisch sahen sie gesund aus. „Es scheint ihnen gut zu gehen. Warum hast du uns nichts gesagt, Haku, wir hätten dir helfen können.“ „Ich wollte es mir selbst nicht eingestehen. Es war wirklich merkwürdig, man hat auch fast nichts gesehen.“ „Ich weiß, das sieht man üblicher Weise auch nicht, grade bei einem so kleinen Wurf.“ „Ich verstehe immer noch nicht. Nola, wie ist das möglich?“ „Es ist noch nicht oft passiert, aber es kann passieren, dass sich der Hormonhaushalt von einem Partner umkehrt und er dann anstatt Pheromone Östrogene ausschüttet und so dieses kleine Wunder zustande kommen kann. Hast du Jack etwas darüber gesagt?“ „Nein, ich habe auch überhaupt keine Ahnung davon gehabt.“ „Wir sollten zu Emily zurück. Sie macht sich große Sorgen um dich.“ „Oh nein, ich hab die beiden ganz vergessen!“ „Kannst du aufstehen? Wenn ja, dann bringe ich dich Heim. Ich habe im Auto noch einen Pulli mit Bauchtasche, da kannst du die beiden reintun und sie warmhalten.“ „Ja, ich glaube schon, dass ich aufstehen kann. Wenn diese Umstellung stattfindet, heißt dass, das ich… sie auch füttern kann?“ „Nein, das kannst du nicht. Deshalb wissen auch viele nichts davon, dass so etwas passieren kann. Nicht nur, dass es sehr selten geschieht, früher gab es kaum eine Möglichkeit die Welpen großzuziehen! Komm, ich nehme dir einen ab, dann geht es schneller.“ Nola nahm einen Welpen auf den Arm und Haku trug den anderen, während er den einen Welpen nicht aus den Augen ließ. Beim Wagen angekommen, verwandelte Haku sich zurück und zog sich an. Er legte die Welpen in die Bauchtasche, wie er es schon mit Fia getan hatte, als sie noch nicht laufen konnte. Nola fuhr mit den dreien zu Emily, noch bevor sie ausstiegen sagte Haku: „Bitte erzähl es noch niemandem! Ich mache das selber und auch Emily sollte noch nichts davon erfahren. Wir sagen einfach, ich hätte Fieber und mir wurde dann schwindelig und ich bin im Wald eingeschlafen, ist das in Ordnung?“ „Na gut, aber lange wirst du es nicht mehr verheimlichen können!“ „Danke, Nola. Schick Emily bitte nach Hause, ich gehe gleich ins Bett. Ich bin kaputt. Könntest du mir morgen noch drei Fläschchen besorgen? Ich glaube ich komme mit einer nicht mehr aus.“ Nola tat wie ihr geheißen und verließ mit Emily das Haus. Am nächsten Morgen kam sie wieder um Haku die Fläschchen vorbeizubringen. „Nola hilf mir! Während ich die Kleinen füttere läuft Fia wieder irgendwo hin und macht Mist!“ „Hier hast du die Fläschchen. Ich geh und suche Fia.“ Nachdem er die Kleinen gefüttert hatte und Nola Fia wieder eingefangen hatte, fasste Haku einen Entschluss. Er griff zum Telefon und wählte eine ihm vertraute Nummer: „Hallo, bei Bannistor.“ „Hallo Mrs. Bannistor. Ich rufe an, weil ich sie etwas Fragen wollte.“ „Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du nicht so förmlich sein sollst! Nenn mich einfach Mum. Was gibt es denn, Haku?“ „Ich wollte dich fragen, ob du vorbeikommen kannst. Es gibt da eine Sache, bei der ich deine Hilfe brauche. Es fällt mir schwer das jetzt zu erklären, aber kannst du kommen?“ „Natürlich, wenn du meine Hilfe brauchst bin ich gleich da. Bis gleich!“ „Das ist eine gute Entscheidung Haku. Bis jetzt hat es noch nie jemand geschafft einen ganzen Wurf alleine großzuziehen. Außerdem hast du jetzt auch noch unterschiedlich alte Junge bei dir, das ist erst recht kompliziert.“ „Ja, ich glaube auch nicht, dass ich das ganz alleine schaffe! Kannst du noch so lange bleiben, bis Jacks Mutter da ist?“ „Ja klar, kein Problem. Ich versuche ihr dann alles zu erklären… oh, wenn man von Teufel spricht.“, es klingelte an der Tür. Haku öffnete die Tür und ließ die strahlende Mrs. Bannistor herein. Als sie eintrat, kam Fia sofort angerannt. „Och nein, bist du süß! Wo haben die beiden dich denn gefunden?“ „Im Wald“, antwortete Haku direkt. „Ist dieses kleine aufgeweckte Bündel der Grund, warum du meine Hilfe brauchst?“ Haku sah Nola hilfesuchend an. „Genauer genommen ist sie nur ein Teil des Grundes Mrs. Bannistor. Ich weiß nicht genau wie ich das ausdrücken soll… sagen wir es so: Sie sind Großmutter geworden.“ Überrascht sah sie Haku an: „Ist das wahr? Heißt das, dass du… ? Das ist ja fantastisch! Ich gehe mal davon aus, dass ihr dieses kleine Energiebündel adoptiert habt?“, Haku nickte nur. „Kann ich die Kleinen mal sehen? Wie viele sind es denn?“ „Zwei“, sagte Haku und holte die Kleinen aus seiner Tasche hervor. „Ach Gott! Die sind ja bezaubernd! Jetzt verstehe ich auch warum du meine Hilfe brauchst! Bei dem Altersunterschied wirst du sicherlich Schwierigkeiten haben, alle unter Dach und Fach zu bekommen!“ „Ja, das ist der Grund warum ich Sie… dich angerufen habe. Es wäre schön, wenn du mir vielleicht heute helfen könntest.“ „Natürlich! Kein Problem, …hach Haku! Du hast mich grade zur glücklichsten Schwiegermutter dieser Welt gemacht!“ „Wie ich sehe, kommt ihr zwei klar. Ich muss jetzt zur Arbeit. Viel Spaß!“ „Wieso nimmst du das so locker auf? Hast du das gewusst? Also, dass das möglich ist?“ „Ja, ich bin zwar alt, deswegen aber noch lange nicht unwissend. Immerhin war ich mal eine der ranghöchsten Wölfe! Vor ca. hundert Jahren ist das schon einmal vorgekommen, damals war ich noch eine junge Frau. Komm, ich zeige dir, wie du das Essen der Kleinen zubereiten musst, wie heißt sie eigentlich?“ „Das ist Fia. Ich weiß wirklich nicht, wie ich ihr Futter jetzt zubereiten soll.“ „Wir gehen einfach mal davon aus, dass sie eine normale Wölfin wird. Normalerweise bekommt sie gekautes, wiederhochgewürgtes Fleisch, aber in der heutigen Zeit haben wir da andere Möglichkeiten. Du kannst ihr zum Beispiel Hackfleisch geben, dass kann sie auch schon mit ihren Milchzähnchen fressen und Beeren und Obst. Nebenbei braucht sie immer noch Milch, aber gib ihr nach und nach weniger davon.“ „Danke. Ohne dich wäre ich aufgeschmissen.“ „Das ist so nicht richtig, Haku. Du darfst nie vergessen, dass wir ein Rudel sind, jeder würde dir helfen, wenn du ihn fragst! Weiß Jack eigentlich Bescheid?“ „Nein, ich habe es ihm noch nicht gesagt.“ „Das solltest du möglichst bald tun! Er kann dir auch helfen und er ist der Vater der beiden, er sollte das schon wissen.“ „Ja, ich werde es ihm auch noch sagen, wenn er aus New York wiederkommt... Wann verwandeln sich die Kleinen eigentlich? Es wäre um einiges leichter, wenn sie ihre menschliche Gestalt annehmen würden.“ „Das kannst du leider nicht bestimmen, wenn sie es wollen, dann verwandeln sie sich. Im Moment sind sie noch blind und taub, ich glaube nicht, dass sie es die nächsten Tage tun werden. Vielleicht nächste Woche, wenn sie ihre Augen aufmachen?“ „Wir sollten uns auch Gedanken über ein Kinderzimmer machen. Ich kann ja unmöglich auf Dauer drei Welpen zwischen uns schlafen lassen!“ „Das sind alles Dinge, die ihr noch klären könnt. Die Frage ist, wie bringst du das Jack bei?“ „Wie bringt wer mir was bei?“ „Oh, Jack! Ich habe dich gar nicht kommen gehört. Seit wann bist du wieder da?“ „Ich bin eben grade nach Hause gekommen. Ich habe mich extra beeilt um noch eine frühere Maschine zu erwischen. Also? Was verheimlicht ihr mir? Oh, hallo Fia!“, die Kleine kam auf ihn zugerannt und wedelte mit ihrer Rute. „Herzlichen Glückwunsch zur Vaterschaft, mein Sohn!“, seine Mutter umarmte ihn und er sah Haku ungläubig und fragend an. Mrs. Bannistor löste sich von Jack und dieser nahm Fia auf den Arm. Plötzlich ertönte ein leises Fiepen. Jack sah zu Fia, doch diese schaute ihn glücklich und mit großen Augen an. Als das Fiepen wieder ertönte, realisierte Jack, woher das Geräusch kam. Er blickte auf und sah Haku eindringlich an. Er schritt auf ihn zu und das Fiepen verstummte. Plötzlich nahm er eine Bewegung im Pullover wahr. Mit seiner freien Hand hob er eine Seite der Bauchtasche an, sodass er hineinschauen konnte. Er setzte Fia auf den Fußboden und kniete sich hin, während er die kleinen Lebewesen beobachtete. „Wie… also, wann… ich bin sprachlos, ich weiß nicht, was ich sagen soll.“, Jack setzte sich auf den Fußboden und sah zu Haku auf, dieser blickte ihn unsicher an. Als Jack sich mit seinen Händen über sein Gesicht fuhr, kniete Haku sich zwischen seine Beine. „Jack, es tut mir leid, ich weiß, ich hätte es dir…“, weiter kam er nicht, denn Jack hatte ihn zu sich herangezogen und küsste ihn innig. Haku spürte etwas Nasses auf seinen Wangen, weinte Jack? „Ich liebe dich, Haku.“, er schloss Haku fest in seine Arme, achtete aber darauf, dass er die Jungen nicht erdrückte. „Ich liebe dich auch, Jack.“, sagte Haku und alle Anspannung fiel von ihm ab, auch er begann zu weinen, „Ich habe dich vermisst! Schön, dass du wieder da bist.“ „Ich habe dich auch vermisst! Doch mit einer solchen Überraschung hätte ich nicht gerechnet! Ich werde mir ein paar Tage frei nehmen und teilweise zu Hause arbeiten, um dir zu helfen, in Ordnung?“ „Ja, danke, Jack.“ „Du musst dich nicht bedanken, es sind doch immerhin auch meine Kinder! Hast du ihnen schon einen Namen gegeben?“ „Nein, ich wollte auf dich warten. Aber ich fände es schön, wenn wir den Jungen Hotaru nennen könnten. Wie wollen wir das Mädchen nennen?“ „Ja, der Name gefällt mir gut! Wollen wir das Mädchen Mai nennen? Ich finde diesen Namen so schön!“ „Sehr schön, dann heißen unsere beiden also von jetzt an Hotaru und Mai! Plus die große kleine Fia… Du machst mich glücklicher alles andere auf der Welt!“ -------------------------------------------------------------------------------- Ich hoffe ihr habt mich noch lieb!!! Einige von euch waren ja echt froh, dass sie kein eigenes Kind bekommen haben, deshalb hoffe ich mal, dass euch meine Kreativität dennoch gefällt und ihr die beiden Nachzügler doch noch ins Herz schließen könnt!!! >.< Die sind total drollig! Also hier meine Frage: Könnt ihr euch Vorstellen, dass ich noch eine Fortsetztung schreibe oder sagt ihr: ne lass mal, jetzt ist aber auch genug von Haku und Jack! -------------------------------------------------------------------------------- Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)