screaming'Cat von Hamsteru ([SasuSaku] ~ Wie man frühere Lieben vergessen kann. Oder doch nicht?) ================================================================================ Kapitel 8: Kapitel 8 -------------------- Kapitel 8: Warm war das Wasser, welches den Körper der jungen Erwachsenen herabrann, auf die Fliesen fiel und dort auf Nimmerwiedersehen in einem Abfluss verschwand. Ein Seufzen entwich ihren weichwirkenden, vollen Lippen, ihre von der Hitze geröteten Wangen glitzerten noch durch das Wasser und die eben sanft mit dem Handtuch abgetrockneten Haare fielen ihr in sanften, dünnen Strähnen auf die Schulter. Die Kunoichi, welche nun ein Handtuch nahm und sich darin einwickelte, begann zu lächeln, als sie in den Spiegel blickte und zwei türkise Seelenspiegel ihr entgegen leuchteten. Das Badezimmer ihres Heims war vom Kirschduft des Duschdas gefüllt, welches, zugegeben, ziemlich klischeehaft war – aber Sakura wollte ihrem Namen nun gerecht werden. Sie wollte endlich eine Frau sein. Aus dem Mädchen in ihr herauswachsen. Mit einem Schmunzeln schlüpfte sie in plüschige Hausschuhe, dachte daran, wie rasend die Jahre vorbeigezogen waren. Seit jenem Abend, also dem Gespräch mit Naruto, war einiges passiert. Nicht nur einiges – eigentlich ziemlich viel sogar. Ein halbes Wunder war eingetreten – der Chaosninja, und mittlerweile viele Andere auch, hatten sich den Jonin geholt. Konoha blühte auf. Noch war der Frieden nicht sicher – aber immerhin reichte die momentane Atmosphäre dafür, dass viele Shinobi sich auch anderen Dingen widmen konnten. Ihrem privaten Leben zum Beispiel. Mit flüssigen Schritten lief die Haruno wie eine Katze ihren eigenen Flur entlang, stellte sich vor ihren Kleiderschrank und überlegte, was sie sich denn anziehen sollte. Keine Aufträge. Frei. Seit langem hatte sie mal wieder frei. Was das bedeutete? Ganz einfach. Sakura konnte sich mit ihrem Freund treffen. Erklärte das ihr Lächeln? Bestimmt. Allerdings wurde es solangsam Zeit, ihren Auserwählten bei Namen zu nennen. Oder? Daisuke. Ihre große Hilfe. Was für eine Ironie – aber die Rosahaarige belächelte diesen Zufall einfach. Wann sie den Kerl aufgetrieben hatte? Ihre türkisen Augen erforschten weiterhin ihren Kleiderschrank, während sie sich daran erinnerte, dass sie eine kleine Mission in seinem nördlich von Konoha gelegenen Dorf gehabt hatte. Irgendwelche Zivilisten abliefern, ganz simpel also. Wann das gewesen war? Ein Jahr, bevor Naruto wieder zurückgekommen nach Konoha war. Zweieinhalb Jahre nach der Nacht mit Sasuke. Insgesamt schon vier Jahre her. Seit dreieinhalb Jahren war sie mit ihm verlobt. Die Wahl der Haruno hatte sich auf ein dunkles, knielanges Kleid beschränkt, dass sie nun in ihren Händen hielt und auf ihr Bett legte. Ihre Augen richteten sich auf ihre Kommode. Wonach sie nun suchte? Schmuck. Den Ring des braunhaarigen, gut gebauten Gleichaltrigen trug sie ja schon ohnehin immer. Eine Kette? Aber sie besaß keine Kette. Sakura seufzte, schnappte sich ihre Geburtstag-Geschenks-Schuhe von Ino und stellte zufrieden fest, dass man die schwarzen Sandalen gut zu dem Kleid tragen konnte. Zu dem ausgeschnittenen Kleid. Was für ein harmonischer Moment, schoss es der Haruno durch den Kopf, während sie sich noch im Handtuch bekleidet auf ihr Bett setzte und sich die Haare trocken rieb. Beinahe schon unglaubwürdig. Ein einzelnes Haar verhedderte sich an dem Edelstein (zugegeben, es war kein teurer Ring, aber es war ein sehr schöner Ring!) ihres mit Stolz getragenen Prachtstückes, gab den funkelnden Stein nicht mehr frei. „Au“, entwich es leise Sakuras Mund, während sie die Hand wegzog und das reißen des Haares an ihrem Ohr hörte. Sie spürte, wie Chakra näher kam und es im nächsten Moment an ihrem Fenster klopfte. „Doofes Haar“, murmelte die Haruno, richtete sich dann auf und wandte sich zum Fenster, wusste ohnehin schon, dass ihr bester Freund dort um Einlass bitten würde. „Oh, stör ich?“, grinste der Blondschopf, ehe er auf der Fensterbank stehenblieb und seine azurblauen Seelenspiegel sich auf ihr Handtuch richteten. „Wenn ich wüsste, dass du gaffst, würdest du stören“, grinste das Mädchen, das eben ihr Fenster geöffnet hatte und sich nun von dem Uzumaki abwandte. Leise vor sich hinseufzte. „Lass mich raten…“, setzte die Langhaarige an, ließ dabei ihre Finger knacksen und streckte sich. „Das war‘s mit meinem freien Tag?“ Fast, als hätte sie es eben noch geahnt, dachte sie – als sie sich daran erinnerte, wie sie sich eben überlegt hatte, was für ein ruhiger Tag es werden würde. „Ja.“, antwortete Naruto, der sich die nächsten Worte eigentlich mit Bedacht hatte wählen wollen. Dann erblickte der Uzumaki das Kleid auf dem Bett der Kunoichi. „Wollte Daisuke kommen, Sakura?“ Wie schnell sich der Blonde doch ablenken ließ. Erneut grinste das Mädchen. „Ja, aber dass es mir nicht passt, das willst du wohl nicht hören. Dafür bist du nicht gekommen, oder, Naruto? Schieß schon los“, meinte die Rosahaarige, während sie sich hinter ihre Schranktür stellte und in ein missionsfähiges Kleid schlüpfte. „Du willst mir gewiss nur ausrichten, dass wir zwei an diesem herrlichen Tag eine Mission haben und ich meinem Verlobten absagen muss – nicht wahr?“ Der Chaosninja nickte, merkte erst im nächsten Moment, dass die Schranktür ihren Blick zu ihm verhinderte und setzte sich dann auf die Fensterbank. Sakura seufzte erneut, zog sich ihre schwarzen Lederhandschuhe über ihre Hand und flocht sich geschwind ihre Haare zusammen – mit nassen Haaren konnte sie nun wahrlich nicht vor der Hokage erscheinen. „Sakura“, setzte der Blondschopf erneut an, sprang ins Zimmer als die Haruno hinter der Tür hervortrat und stellte sich genau vor sie hin. Die Türkisäugige hob eine Augenbraue – was sollte denn diese Stimmlage? Ein vorsichtiges Grinsen legte sich auf die Züge des Shinobi. „Ich weiß bereits, auf was für eine Mission wir gehen“, fuhr Naruto glücklich fort – achtete dabei aber genau auf ihren Ausdruck. „Ich kann nun endlich meine Versprechen einlösen, Sakura!“. Das Lächeln aus ihrem Gesicht verschwand. Sie erstarrte. Aus ihren Augenwinkeln konnte sie sehen, wie eine Krähe an ihrem Fenster vorbeiflog. ~.~~.~~.~~.~~.~~.~~.~~.~~.~~.~~.~~.~~.~~.~~.~~.~~.~~.~~.~~.~~.~~.~~.~~.~~.~ Der Duft des Windes füllte ihre Lungen aus, während sich das rosahaarige Mädchen an die Brust eines Braunhaarigen drückte und scheinbar in dessen Umarmung versinken wollte. „Ich will nicht gehen“, grummelte sie vor sich hin, während der Größere ihr über das Haar strich und leise seufzte. „Du musst aber“, kam es viel zu sanft über seine weichen, hellen Lippen. Seine Augen, deren Farbe an das Grau ihres Stirnbandes erinnerte, musterten sie liebevoll, beinahe liebkosend. „Daisuke“, hauchte Sakura, während sie sich lächelnd hochbeugte und ihrem Freund einen sanften Kuss auf die Lippen drückte. „Ich will viel lieber hier bleiben…“ Wissen blitzte in seinen Seelenspiegeln auf. Der Braunhaarige wandte den Blick ab, drückte das Mädchen näher an sich und streichelte ihr über den Rücken. Bereits rot wurden die ersten Sonnenstrahlen, während sich die Kunoichi an die Worte der Hokage erinnerte. „Wieso, Tsunade? Wieso muss ausgerechnet ich mit auf diese Mission?“, fragte das Mädchen energisch, vergaß für einen Moment sogar, wen sie vor sich stehen hatte. „Versteh mich nicht falsch“, schob sie schnell leise hinterher. „Ich hab kein Problem mit der Mission, sondern damit, dass ich heute mitgehen muss!“ Das war auch die Wahrheit. Der Haruno war es egal, dass sie einem längst verlorenen Shinobi hinterhergehen musste. Das sie Sasuke nachrennen musste. Solang die Blondine, welche sich nun vom Fenster weg zu ihr drehte und sie anblickte, von ihr verlangte, dies zu tun, würde sie es auch ohne Fragen erledigen. „Das du sowas aber auch noch fragen kannst“, brummte die alte Frau, die sich die wahre Anzahl an Jahren nicht anmerken ließ. „Du bist eine von den Besten, Sakura. Das weißt du doch.“ „Aber an meinem frei-“ „Du kannst die Zeit mit Daisuke auch nächste Woche nachholen, junge Dame.“ Fuhr Tsunade dazwischen, rieb sich über ihre schmerzende Schläfe. „Und jetzt macht euch einfach bereit. Dank eurer lieben Teamkollegin Sakura werdet ihr erst nach Sonnenuntergang losziehen, klar?“ Mit wem sprach sie eigentlich? Kakashi. Naruto. Neji. Und sie – Sakura. Das die Haruno aber auch immer die hübschen Jungs abbekam! „Hai“, wurde es einstimmig, mehr oder weniger enthusiastisch, in den Raum gerufen. Dann verschwanden die Shinobi. „Du willst wegen ihm nicht gehen, nicht wahr?“, fragte der Junge, der die Augen geschlossen hatte und die letzten Momente auskostete, die sie mit ihm verbringen konnte, bevor sie losziehen musste. „Ihm? Wen meinst du?“, fragte Sakura einen Moment ehrlich irritiert, dann las sie die Antwort in dem Gesicht des Jugendlichen, der wenige Monate älter als sie war. „Sasuke?“, fragte sie – begann dann zu Grinsen, richtete sich widerwillig auf und band sich ihr Stirnband fester um den Kopf. „Bist du eifersüchtig, Daisuke?“, hauchte die Haruno einen Moment, lief dann zu ihrem Sessel (das Bett wurde ja schon belagert) und begann ihre Tasche zu packen. „Sakura,“ murmelte der Junge, dann richtete er sich ebenfalls auf und stellte sich hinter sie. „Ich bin nicht eifersüchtig, das weißt du“, lächelte Daisuke, küsste den Nacken des Mädchens und brachte sie somit zu einem wohligen Aufseufzen. „Ich weiß“, gab die Jüngere zurück, wandte sich zu dem Größeren und stellte sich auf die Zehenspitzen - griff währenddessen mit ihren Fingern zum Nacken Daisukes. „Aber Sasuke – egal was du über mich damals und ihn gehört hast – ist mir mittlerweile egal, Daisuke. Dafür hast du gesorgt“, schmunzelte die türkisäugige Schönheit. Die Wahrheit – es war die Wahrheit. Ein Funkeln legte sich in die Seelenspiegel des Nicht-Ninjas, ehe er einmal nickte und den Moment nutzte um ihr mitzuteilen, was er ihr mitgeben wollte. „Ich liebe dich, Sakura“, kam es leichtfertig über seine Lippen. „Das zu hören ist wunderschön“, war die Antwort, ehe die Langhaarige sich nach oben streckte und ihren Freund küsste. Was sie damit ausdrücken wollte, war doch gewiss klar – oder? Ich dich auch, Daisuke. „Die Schlüssel hast du ja“. Mit diesen leisen, rasch gesprochenen Worten und einem Zwinkern, das viel zu schnell mitsamt des Gesichtes verschwunden war, füllte sich der Raum mit Kirschduft und dem rotem Licht, das von außen eintrat. Den Sonnenuntergang erkennen ließ. ~ Das neue Kapitel~ :3 xDD Daisuke~ ... Da habt ihr ihn. Meinen kleinen OC, der mir viel zu wichtig geworden is :3 jetzt is nur noch die frage, ob er auch wichtig genug is, um Sasuke ganz wegzukicken? Wer weiß, wer weiß ~*cool fühl* xDD Seine Charakterbeschreibung wird bald, sehr bald, kommen. Ich muss nur das Bild von ihm wiederfinden - dürfte ja aber zum glück nicht allzu schwer sein ;) Wie auch immer :3 ich hoff... ihr tötet mich nich~ >//< und ich danke euch für fünf Kommentare! *_* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)