screaming'Cat von Hamsteru ([SasuSaku] ~ Wie man frühere Lieben vergessen kann. Oder doch nicht?) ================================================================================ Kapitel 3: Kapitel 3 -------------------- Kapitel 3: Ein Keuchen entwich ihr im ersten Moment, doch dann schloss sie die Augen und zwang sich zur Beherrschung. Wenn man sie hätte töten wollen, dann wäre sie schon tot – also konnte sie noch damit rechnen, eine Chance zum Kampf zu bekommen. Ihr Verstand begann wieder zu arbeiten und die Haruno schlug ihre Seelenspiegel auf. Versuchte irgendwie zu erkennen, wer hinter ihr stand – doch dass fiel definitiv in ihren toten Winkel. „Was willst du?“, fragte sie direkt heraus, spürte, wie die Person hinter ihr sich keinen Millimeter bewegte. „Kannst du überhaupt sprechen?“, mehr als das konnte sie nicht tun. Die Hände wurden ihr festgehalten, die Klinge an ihrem Hals konnte man auch kaum überspüren. Eben diese funkelte im Mondlicht, dass von draußen trotz Regenwolken hereindrang, auf. Sakura konnte ihr eigenes Gesicht sehen, wenn sie dem Verlauf des schönen Schwertes folgte. Ihre pinken Strähnen, dann war einen Moment die Dunkelheit des Flures zu sehen. Fortgesetzt wurde sie durch weiße Haut und schwarze Seelenspiegel. Schwarzes Haar umspielte das Gesicht, welches sich in der Klinge reflektierte und ihre Augen dazu brachte, sich zu weiten. Das konnte nicht wahr sein. Das bildete sie sich nur ein. „Was willst du?“, fauchte sie im nächsten Moment, ignorierte die Klinge an ihrem Hals und griff zu dem Arm, der sie umklammerte. Zog diesen über die rechte Schulter, also von der Seite, von der die Klinge kam, nach vorne und schleuderte den Körper ebenfalls über die Stufen hinweg nach oben. Mit einem Satz sprang sie die Treppe hoch, holte aus und zertrümmerte das Geländer, an der der Körper eben noch gelegen hatte. Weg. „Komm raus, du Feigling“, giftete die Haruno weiter in dem Raum, wich dem Kunai aus, dass von oben kam und bemerkte zum ersten Mal das Fenster dort. Jähzorn machte sich in dem Mädchen breit, ehe es ebenfalls zum Sprung ansetzen wollte – doch eine Hand hielt sie an der Achillesferse zurück, zog sie die Treppe hinunter und brachte sie dazu, auf dem Boden liegen zu bleiben. Ein Gewicht saß auf ihrem Bauch und erneut spürte sie, wie die Klinge auf sie zeigte. „Tse“, vernahmen die Ohren der Haruno, die mit aller Kraft ihr Kreuz durchdrückte und das Gewicht von sich schaffen wollte. „Noch nicht einmal mit Doppelgängern kommst du klar. Und du willst mich besiegen?“ Der Schatten über ihr kniete auf ihrer rechten Hand, während er mit seiner Linken ihren Ellbogen auf dem Boden drückte. Das Katana, welches scheinbar zu unpraktisch für diese Haltung war, wurde in die Scheide gesteckt und durch ein Kunai ersetzt. Scheinbar brauchte man nicht mehr für eine Haruno. „Beweg dich sofort runter von mir“, spie Sakura weiterhin Gift und drückte mit ihren Beinen ihren Rücken soweit hoch, dass der Schatten sich wohl oder übel weiter zum Mittelpunkt des Mädchens hin setzen musste. Diesen kleinen Moment nutzte die Kunoichi, die scheinbar mehr als nur um ihr Leben zu kämpfen schien, und zog ihre Knie hoch. Mit einer Rückwärtsrolle bei dem sie sich die Arme auskurbelte, diese wurden ja schließlich noch festgehalten, war Sakura auch schon wieder auf den Füßen und drückte sich einen Moment keuchend an die Wand, machte dann wieder einen Satz auf den Schatten zu. Obwohl ihr Ellbogen durch die Tatsache, dass ihr Gegenüber gerade auf ihrer Hand gekniet hatte, schmerzte und der zweite Arm schlaff an ihrer Seite hinabhing konnte sie es sich nicht verkneifen, nach dem Schwarzhaarigen zu treten und dabei zu riskieren, dass sich ihr Handtuch beinahe löste. Es war ihr egal. „Ruhig Blut, Sakura. Was haben sie denn mit dir gemacht, mhm?“, fragte der Schatten, der ihr elegant auswich und im nächsten Moment schon direkt neben ihr stand. Sie wirbelte umher, trat nach dem Schatten und keuchte einen Moment schmerzhaft auf, als sie spürte, dass sie gegen die Hauswand getreten hatte. „Scheint so, als hättest du dir das letzte bisschen Verstand auch noch genommen“, hörte sie wieder und spürte die Wut in ihrem Magen. „Oder gibst du mir auch daran die Schuld?“, wurde gefragt. „HALT DEINE VERDAMMTE SCHNAUZE!“, kam es aus der Haruno, die einen Moment beinahe blind um sich herumschlug. Ein Jahr war vergangen, seit dem Naruto gegangen war. Die Zeit, während der Uzumaki anwesend gewesen war, hatte sie für das Training mit ihm genutzt. Sie hatte stärker werden wollen. Sie war es auch geworden. Sie hatte sich ablenken wollen – sie hatte das geschafft. Aber jetzt, wo sie ihm wieder gegenüber stand, bemerkte sie ein weiteres Mal schmerzhaft, dass sie es nicht geschafft hatte, über ihn hinweg zu kommen. „Du bist schwach, Sakura.“, wurde ihr zugerufen und ihre türkisen Augen konnten ihr nicht sagen, wo der Schatten war. Obwohl die Stimme direkt von vorne kam. „Du solltest gehen, Sakura“, hauchte die Stimme direkt hinter ihr und erneut packte sie eine Hand am Ellbogen, wirbelte sie umher und drückte sie dann gegen die Wand. Der Körper direkt hinter ihr. „Verzieh dich, Sasuke“, keuchte die Haruno. Demütigung mischte sich ihrer Stimme bei. Bitterer, verletzter Stolz. „Was, wenn nicht?“. Schwarze Seelenspiegel, die noch nicht einmal das Sharingan benötigt hatten, um sie auszuschalten. „Schließlich ist das hier meine Hütte“. Der Uchiha, der sich nun als dieser entpuppt hatte, ole, hielt ihre Handgelenke mit nur einer Hand fest. Mindestens genauso überrascht wie sie war er gewesen, als er sie vorhin im Badezimmer gesehen hatte. Man brauchte nicht besonders intelligent sein, um den Rauch zu sehen, den sie erzeugt hatte um Sinnloses wie warmes Wasser zu haben. Allein daran hatte der Schwarzhaarige bemerkt, dass sie noch nicht besonders stark geworden war. Um ehrlich zu sein hatte er sogar einen Moment damit gerechnet, dass sie ihn bitten würde, zurück zu kommen. Die Tatsache, dass seine ehemalige Teamkollegin ihn angegriffen hatte, hatte ihn ganz untypisch verwundbar gemacht. Aber nur für einen kleinen Moment – schließlich hatte er gerade wieder die Führung übernommen. So, wie es sich für einen Uchiha gehörte, nicht wahr? „Dein Haus?“, wiederholte die Haruno, die noch immer trotz Schmerzen versuchte, sich von dem Schwarzhaarigen loszureißen. Sie hatte es Ino doch versprochen! „Ist das denn einem Uchiha würdig?“, Spott mischte sich ihrer Aussage bei, etwas, was dem Schwarzhaarigen ein Grinsen auf das Gesicht zauberte. „Was denn?“, hauchte der Uchiha, rückte einen Moment nur von der Haruno weg, um diese mitzuziehen und sie erneut auf den Boden zu werfen. Sofort kniete er wieder über ihr, drückte mit seinen Füßen nun ihre Oberschenkel und mit den Händen ihre Arme auf den Boden. „Bin ich nur noch der Uchiha?“, grinste der Weißhäutige weiter, musterte das Mädchen unter ihm genauestens. Sakura spürte, wie das Handtuch dabei war, sich zu lösen. Doch noch immer war das Nebensache – es interessierte sie kein bisschen. Würde sie darum kämpfen, es behalten zu dürfen, würde Sasuke merken dass sie noch immer an ihm hang. „Wenn du fertig bist, könntest du ja die Güte haben mich zu töten, du arroganter Mistkerl“, kam es von ihr, während sie sich immer mehr auf den Boden presste. Sie hatte in dieser Position keine Chance – Kräfte lieber aufsparen für einen Moment, in dem er wegsah. „Womit fertig?“, hauchte der Dunkelhaarige, ehe er sich zu ihr hinabbeugte, und ihr mit den Lippen die Kehle entlang fuhr. Aus Instinkt heraus drückte sich die Pinkhaarige sofern wie nur irgendwie möglich von dem Jugendlichen. „Willst du mich denn nicht ebenso, wie du denkst, dass ich dich töten möchte, töten, Sakura?“ Er wollte sie nur manipulieren. Er wollte nur mit ihr spielen. Alles wie immer, also. „Ich bin doch nicht so niveaulos wie du, Uchiha“, spuckte sie ihm beinahe entgegen und erntete dafür ein Augenbrauehochziehen. So ließ er sich also ablenken, interessant. „Für mich ist die Rache nicht so wichtig. Du bist nicht wichtig genug, dass ich Rachegefühle für dich entwickeln könnte, Uchiha“, fauchte die Haruno beinahe weiter und spürte, wie sich der Zorn in ihrem Magen vervielfältigte. „Ich kann im Gegensatz zu dir von mir behaupten, dass ich Stärke gezeigt habe und dich vergessen habe. Das ich mein Leben fortführen konnte“. Erstaunt darüber, dass diese Worte sie einfach so verließen, atmete das Mädchen schnell ein und aus, spürte, dass sie begonnen hatte zu zittern. „Ach. Und jetzt willst du mir sagen, dass ich wieder mitkommen soll?“ Ein schrilles Kichern war die Antwort. „Dich? Zurück in Konoha? Bleib doch, wo der Pfeffer ist, Uchiha“. Sasuke begann zu Grinsen. „Du willst also nicht, dass ich zurückkehre?“ „Wieso sollte ich das wollen, Sasuke?“, Sie hatte auch ihren Stolz. Sie war nicht mehr das kleine, naive Mädchen von damals. Sie war jetzt nicht mehr naiv – ihre Gefühle standen nicht mehr an erster Stelle. „Dann brauch ich dich ja auch nicht zu töten, Haruno“, meinte der Schwarzhaarige. Er hätte sie nicht getötet, dafür hatte er keinen Grund. Sasuke richtete sich auf, drehte sich um und ging zur Haustür. Das Mädchen, welches noch völlig benommen auf dem Boden lag, vernahm mit immer größer werdenden Augen die nächsten Worte. „Ich gehe nun in das Dorf. Wenn ich wieder komme und du noch immer sterben willst, kannst du hier bleiben. Die Frage ist, ob ich dir den Gefallen tue. Und wenn du trotzdem hier bleiben möchtest, dann tu dir keinen Zwang an. Du dürftest ja wissen, dass es zwei Räume gibt in denen man schlafen kann. Scheint so, als gäbe es keinen Grund, weshalb wir nicht dieselbe Hütte nutzen könnten, um uns dann wieder zu trennen, Sakura.“ Wollte er sie unbedingt quälen? Wollte er unbedingt wissen, dass sie erwachsen geworden war? Sakura richtete sich auf. Sasuke war weg. „Du Bastard“, kam es nach einem Moment des Schweigens über ihre Lippen. „Meinst du allen Ernstes, du entkommst mir so leicht?“ Die Tatsache, dass ihr Arm noch immer schmerzte und ihr Handtuch dabei war, sich zu verabschieden, brachte sie dazu, sich aufzurichten und hochzugehen. Sie zog sich an, suchte vergebens ihre Tasche und stellte dann griesgrämig fest, dass sie fehlten. Sasuke hatte ihr keine Wahl gelassen – wie immer nicht. Er wollte scheinbar wirklich wissen, inwiefern sie sich verändert hatte. Und tatsächlich – sie wäre dageblieben. Denn wenn sie genauergesucht hätte, hätte sie das Täschchen auf dem Badezimmerschrank sofort gesehen. ~ Wow, Leute. Also.. Ich bin echt gerührt. >//> ... Aber egal. Ich mag in dieser FF nicht besonders viel in die Kapitel schreiben - nur eben kurz als Warnung: Diese Fanfiktion ist bis zum 6. Kapitel berechenbar. Nur, um es mal gesagt zu haben, aye? Ab dem sechsten Kapitel kommt dann nämlich die richtige Fiktion. Wie dem auch sei~ Danke fürs Lesen, ihr Lieben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)