Second Chance von Seiyara (Seiya x Usagi) ================================================================================ Kapitel 10: Was tun? -------------------- Man zeigte ihnen ihre Zimmer, da ihre einstigen Freunde darauf bestanden, dass sie hier blieben, wenigstens solange, bis sie sich erholt hatte von der langen Reise. „Du kannst wohl auch nicht schlafen, Venus?“ „Du ebenso wenig.“ „Nein, nicht wirklich.“ „Schon komisch, was Jupiter, man merkt erst, was man verloren hat, wenn es einem genommen wird, Stück für Stück.“ „Wir wussten, dass es ein Risiko gibt.“ „Ich kann nicht glauben, dass wir umsonst hierher gekommen sind, ich dachte wirklich, dass wenigstens Seiyas Liebe die Zeit überdauert.“ „Er ist verheiratet, hat eine Tochter und eine Enkelin, da sollten wir uns nicht einmischen.“ „Dich lässt es doch auch nicht kalt oder?“ „Nein, ganz und gar nicht. Ich habe von allen am wenigstens Gefühle gezeigt, vielleicht hätte ich es tun sollen.“ „Ja, dito.“ „Wir sollten der Königin sagen, wo wir sind, die ist mit Sicherheit ganz außer sich vor Sorge. Wenn raus kommt, wo wir sind....“ „Sie würde das nicht verkraften. Sie würde das einfach nicht verkraften, wenn sie … du weißt schon.“ „Aber was sollen wir sonst machen, immerhin…“ Doch sie wurden in ihrem Gespräch unterbrochen, es klopfte an der Tür. Die beiden Frauen schauten auf die Uhr und dann ließen sie die Person herein. Es war Seiya. Eigentlich sollte man meinen, dass, wenn man fast alles schon erlebt hat, nichts mehr schocken könnte. Doch Seiya so zu sehen. Er war eingefallen, nur noch ein Abbild seiner selbst. Doch eines war beiden vorhin aufgefallen, als er Chibiusa gesehen hat, hatte er das gleiche Leuchten in den Augen wie damals. „Ich wollte euch nicht stören, aber ich wollte mit euch reden.“ „Klar kommt rein, für Freunde haben wir immer Zeit.“ Seiya trat ein und setzte sich sofort auf einen nahestehenden Stuhl. „Sorry, bin nicht mehr der Jüngste…“ „Ist doch kein Problem.“ „Es ist einfach unglaublich, dass ihr keinen Tag gealtert seid, ich meine nicht, dass es schlecht wäre.“ „Wir sind nun mal anders. Ich hoffe, dass stört euch nicht.“ „Wir sind Freunde oder Venus. Ihr habt uns beigebracht, dass man die Leute nehmen soll, wie sie sind.“ „Da hast du Recht.“ „Aber ihr seid doch nicht hergekommen, um mit uns einen Plausch zu führen, oder?“ Sofort fixierten diese blauen Augen die beiden Krieger. „Ist etwas mit…“ „Nein, ihr geht es gut, jedenfalls dem Umstand entsprechend.“ „Ich weiß Jupiter, ich habe vom Tod von Mamoru gehört. Das tut mir leid.“ „Es geht schon, es ist nicht so einfach, aber es geht.“ „Sie sieht ihrer Mutter unglaublich ähnlich.“ „Chibiusa?“ „Ja, sie hat die gleiche…..ahh…“ „Seiya…“ Sofort gingen die beiden Frauen zu ihm, doch dieser schüttelte sie ab. „Es geht schon, diese Schmerzen sind mittlerweile Alltag.“ Er versuchte, die beiden anzulächeln, doch es gelang ihm nicht recht. Seine Zeit lief ab, dies wusste er. Und die Augen ihrer Tochter hatten es verraten. „Können wir dir irgendwie helfen?“ „Nein, das ist das Alter…“ Und dann wurde er ohnmächtig, er hörte von weitem die Stimmen seiner Freunde und dann das unaufhörliche Piepen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)