Die Wahrheit von Anni-chan95 (...und was sie manchmal so alles anrichten kann) ================================================================================ Kapitel 6: Kapitel 6 -------------------- Kapi 6 ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~+ Der nächste Morgen 9.30 Uhr Ai schlurfte verschlafen in die Küche, wo sie schon erwartet wurde. „Konnichi wa, Ai-chan...oder so!“, begrüßte Kazuha, die am Frühstückstisch saß, die junge Frau, als diese hineintrat. „Toyama-san, Hattori-san, was macht ihr denn schon hier so früh am Morgen?“, fragte sie und musste dabei gähnen. „Wir wollten nur wissen, ob ihr inzwischen irgendetwas in Erfahrung bringen konntet!“, erklärte der Oberschülerdetektiv des Westens. „Haben wir nicht...“, sie gähnte erneut, „...Hakase, könnten sie mir bitte eine Tasse Kaffee machen, ich konnte irgendwie die ganze Nacht nicht schlafen. Dieses nervige Gepiepse die ganze Nacht. Drei mal Kurz, dann drei Mal Lang und wieder drei Mal Kurz.“ „Kurz, kurz, kurz, lang, lang, lang, kurz kurz, kurz!!! Das bedeutet doch SOS, wenn ich mich nicht irre!“, meinte Heiji. „Was?!“, Ai sprang von dem Stuhl, auf den sie sich gesetzt hatte, auf und hastete in ihr Zimmer. Sie wühlte auf ihrem Schreibtisch bis sie ihren Anstecker gefunden hatte. Sie erblickte das rote Lämpchen. 'Na, Kudo, schaffst du's doch in allein?' Dann ging das Mädchen wieder zu den Anderen. „Was ist denn los, Ai-chan?“, fragte Kazuha. „Scheint so, als hätte sich unser kleiner Freund doch irgendwie hier gemeldet...“, sagte sie grinsend. „Das ist schon mal gut. Dann können wir uns sicher sein, dass er überhaupt noch lebt, aber wie bekommen wir jetzt raus, wo er ist?“, fragte Heiji. Ai fuhr fort. Sie grinste immer noch. „Wir können die Brille benutzen. Die hat nämlich seitdem Hakase sie verbessert hat, den gleichen Radius, wie der Anstecker. Also wenn uns das SOS-Signal erreicht…“ „…werden wir ihn mit der Brille orten können!“, beendete Heiji. Auch er hatte jetzt ein Grinsen im Gesicht. „Genau!“ Ai holte die Brille aus dem Labor, wo sie sie am Vortag hingelegt hatte, setzte sie sich auf und schaltete sie an. „Und…“ „Etwa 25 Kilometer Nord-westlich von hier.“ „Das sind ja großartige Neuigkeiten. Ich muss sofort Ran-chan anrufen.“, freute sich die Brünette, holte sich ihr Keitai aus der Tasche und wählte Ran’s Nummer. „Moshi moshi, Mori Ran desu. „Ran-chan, komm sofort her. Wir müssen dir etwas sehr wichtiges sagen.“, schrie sie in ihr Keitai. „Ja, ja, ist ja gut, aber wo seid ihr denn grade?“ „Bei Hakase!“ „Ok, bin gleich da.“ Dann legte Ran auf. „So und jetzt rufen wir die Polizei an!“ Sie wollte schon die 110 wählen, als Heiji ihr das Keitai weg nahm. „Und was willst du denen sagen? Wir brauchen eine Adresse.“ „Und wie willst du die beschaffen, Aho?“ „Ganz einfach!“ Heiji nahm seinen Laptop aus seiner Tasche und suchte schnell die eine Seite, auf der er gestern stundenlang nach Conan’s Aufenthaltsort gesucht hatte. „Seht ihr, ich geb‘ hier einfach unseren Standort ein und die 25 Kilometer Nord-West und…Bingo…Ein verlassenes Lagerhaus. Nihon. Tokyo. 5-Haidochome. 3-banshi.“ „Ok, auf so eine Idee wäre ich niemals gekommen!“, gab Ai zu und nahm endlich ihren Kaffee, der noch immer auf dem Tisch stand und langsam kalt wurde. „Und jetzt darfst du die Polizei anrufen, Kazuha!“ Heiji gab seiner Freundin ihr Keitai wieder zurück. „Ok, dann mach ich das mal.“ Sie wählte und erhielt auch schon gleich ein Freizeichen. „Moshi moshi. Megure-keibu desu.“ „Konnichi wa. Hier ist Toyama Kazuha. Wir haben herausgekriegt, wo sich Conan-kun befindet!“ „Was?!...Ich frag‘ besser nicht, wie ihr das gemacht habt. Ich trommle jetzt Sato und Takagi zusammen und wir kommen dann zu euch. Wo seid ihr denn?“ „Wir sind bei Hakase. 2-beikachome, 22-banshi!“ „Ok, wir kommen so schnell es geht und bitte unternehmt nichts auf eigene Faust bis wir da sind!“ „In Ordnung!“ Dann legte sie auf. „Sie sagten, sie kommen gleich!“, teilte sie den Anderen, die nicht mitgehört haben, mit. „Bis dahin, sollte noch irgendjemand Kudo’s Eltern Bescheid geben.“, schlug Ai vor. Dabei wandte sie sich gezielt an Hakase, da sie nicht selbst gehen wollte. „Ich mach das schon!“, sagte Hakase, zog sich schnell seine Schuhe an und lief rüber zu der Villa. Dort angekommen klingelte er und die Tür wurde auch recht bald geöffnet. „Guten Morgen, Agasa-hakase!“, begrüßte Yusaku, der geöffnet hatte, Hakase. „Konnichi wa, Yusaku-san.“ „Was gibt’s denn?“, fragte Yukiko, die nun ebenfalls zur Tür gekommen war. „Wir, also Ai-kun, Heiji-kun, Kazuha-kun und ich, wollten wissen, ob ihr uns nicht vielleicht drüben Gesellschaft leisten wollt.“ „Gibt’s was Neues von Shinichi?“ „Ja, wir wissen jetzt, wo er ist und die Polizei ist schon auf dem Weg.“ „Ist das wirklich wahr?“, hörten sie eine bekannte Stimme. Es war Ran, die gerade an der Villa vorbei gelaufen war. „Ja, wir erklären euch drüben den Rest.“, sagte Hakase. Und nachdem Yukiko und Yusaku sich hastig ihre Jacken und Schuhe angezogen hatten gingen sie gemeinsam wieder zurück. Dort angekommen, hörten sie einen ziemlichen ungeduldigen Heiji. „Manno mann, wo bleiben die denn?“ „Sie kommen bestimmt gleich!“, meinte Kazuha, die sich auf das Sofa gesetzt hatte. „Kazuha hat Recht. Sie haben doch gesagt, sie kommen so schnell wie möglich.“, sagte Ai, die neben Kazuha Platz genommen hatte. „Konnichi wa, Minna-san!“, begrüßte Ran alle Anwesenden und setzte sich direkt neben Ai. „Ai-chan. Du bist ja immer noch groß…nicht das mich das stören würde, aber weist du wie die Verwandlung noch anhält?“, wandte sie sich an die junge Frau neben ihr. „Das kommt ganz drauf an. Wie spät ist es denn?“ Ran holte schnell ihr Keitai aus ihrer Tasche. „Es ist gerade 8 Uhr geworden.“ „Dann wird es wohl in 1 bis 1 ½ Stunden wieder soweit sein. Es war schön, seinen alten Körper mal wieder zu haben, aber für den Moment ist es besser so.“ „Ich glaube, du hast Recht. Sagt mal, wann habt ihr der Polizei Bescheid gegeben?“ „Kurz nachdem wir dich angerufen haben, Ran-chan. Heiji hat mich vorher nicht gelassen. Er musste ja vorher noch die Adresse suchen. Das hätten wir locker auch danach machen können.“, meinte Kazuha. „Hey, sicher ist sicher!“ „Aber aber. Wir wollen keinen Streit. Ich würde mal vorschlagen, da es noch recht früh ist, dass wir erstmal ordentlich frühstücken. Oder habt ihr alle schon gegessen?“, schlug Hakase vor. „Nein, ihr habt mich ja wach gemacht und ich hatte keine Zeit dazu.“, meinte Ran hungrig. „Wir haben heute Morgen auch das Frühstück ausfallen lassen.“, gab Kazuha zu. „Wir wollten grade essen, als Hakase geklingelt hat.“ „Und ich hatte heute Morgen auch nur einen Kaffee…“ „Na, dann kommt doch mal alle her. Die Polizei wird nicht in den nächsten 20 Minuten hier sein. Es ist ein langer Weg von der Stadtmitte bis hier her. Und wenn wir erstmal alle was im Magen haben, geht’s uns bestimmt schon viel besser!“ Hakase versuchte die Gruppe ein wenig runter zu bringen. Das funktionierte auch. Wenig später saßen alle am Tisch und aßen genüsslich. „Mann, ischt dasch leggaaaaa!“, Heiji hatte sich gleich auf einmal in den Mund gestopft, so dass man ihn nur schwer verstehen konnte. „Heiji, iss nicht wie ein Schwein und benimm dich!“, schrie Kazuha ihren Sandkastenfreund an. „Ischt ja guuud, Gasuuuuuuaaaaaa!“, sagte dieser wieder und schluckte alles auf einmal runter. Kazuha schüttelte daraufhin nur ihren Kopf. ‚Und so was will 17 sein.‘ ‚Die Beiden wissen gar nicht wie gut sie es haben. Ich wünschte Shinichi wäre hier. Ich hoffe, es geht ihm gut. Er muss inzwischen schon halb verhungert sein. Sie wird ihm mit Sicherheit kein oder nur sehr wenig Essen gegeben haben…Ich werde ihm am besten etwas machen.‘, sagte Ran sich. Sie machte sich wirklich unglaublich große Sorgen. Das sah man ihr an. Diesen sorgenvollen Blick hatte sie schon seitdem Conan sie über alles in Kenntnis gesetzt hatte. Er hatte ihr zwar alles so rüber gebracht, als ob er alles im Griff hätte und sie hatte ihm geglaubt, ihm blind vertraut. So etwas tut man natürlich. Warum sollte man seinem besten Freund nicht vertrauen? Er hatte sie immer beschützt, auch wenn Ran es nie wirklich bemerkte. Und jetzt wollte er ihr auch noch die Sorgen nehmen, die sie sich um Shinichi machte, aber stattdessen hat er sich wohl so direkt in die Arme der Organisation begeben und Ran somit noch mehr Sorgen gemacht, als sie sich ohnehin schon machte. Nachdem Ran etwas gegessen und dann die Brote für Conan gemacht hatte und auch noch etwas Tee aufgesetzt hatte, klingelte es auch schon an der Tür. Als Hakase diese geöffnet hatte, traten sogleich Megure-keibu, Takagi-keiji und Sato-keiji ein. „Konnichi wa, schön, dass sie so schnell herkommen konnten!“, begrüßte er sie. „Aber das ist doch ehrensache…und wie wir ja gehört haben, wisst ihr jetzt, wo er ist…“, fragte Takagi-keiji. „Ja, wir haben ihn mit dem Peilsender der Detective Boys Anstecker in 5-haidochome 3-banshi orten können. Das ist irgendein Verlassenes Lagerhaus.“, sagte Heiji. „Dann sollten wir wohl besser gleich aufbrechen. Wir holen ihn raus und melden uns dann bei euch. Ihr bleibt bitte her.“ Die Gruppe nickte. Und so schnell wie die drei Beamten aufgetaucht waren, waren sie auch schon wieder verschwunden. Heiji blickte zu Kazuha. „Komm, fahr’n wir hinterher?“, fragte er grinsend. „Aber sicher!“ „Aber sie haben doch gesagt, wir sollen hier bleiben!“, warnte Yukiko sie. „Ja, schon, aber wir waren doch hier und jetzt gehen wir halt!“ „Wartet!“, rief Ran, die Oberschüler drehten sich zu ihr um, „Es gibt eine Abkürzung von hier nach Haido, die kann man nur mit einem Motorrad benutzen, weil man durch ziemlich viele Seitengassen muss, die für Autos zu schmal sind. Damit seid ihr wahrscheinlich auch schneller wie die Polizei. Und wenn ihr dort ankommt, könnt ihr Shi - ich meine Conan-kun bitte den Tee von mir geben?“ Sie gab ihnen eine Thermoskanne mit dem Tee, den sie gemacht hatte. „Klar, aber wieso?“ „Habt ihr nicht gemerkt, wie kalt es heute Nacht war und er war sowieso schon etwas erkältet. Ich möchte ihm doch nur helfen!“ „Oh das ist echt eine gute Idee, Ran-chan, aber du hättest auch Shinichi sagen können. Ich habe Heiji gestern so lange genervt, bis er's mir gesagt hat, aber wir gehen jetzt.“ Kazuha nahm Heiji's Hand und zog ihn mit zur Tür. Und dann waren die zwei Oberschüler, wohl oder übel zur Tür raus gestürmt. „Wir können Sie das bloß tun?“, fragte Ai kopfschüttlend. „Aber irgendwie…vielleicht sollten wir ja auch hinterher fahren?“, stellte Yusaku fest. „Ich hol dann schon mal meinen Wagen!“, sagte Hakase und ging zur Garage. „Haltet ihr das echt für eine gute Idee?“, fragte Ai. „Nunja, es ist auf jeden Fall besser, als hier zu sitzen und nichts zu tun!“, erklärte Ran, während sie Brote, die sie gemacht hatte, in einen Frischhaltebeutel packte. „Na, wenn ihr meint, ich bleibe hier.“, Ai setzte sich wieder auf das Sofa und nahm sich eine Zeitschrift. Als Hakase dann reinkam und alle, bis auf Ai, die laut Hakase sowieso hätte zu Hause bleiben sollen, zu sich rief, gingen alle gemeinsam zu Hakase’s gelben Käfer und fuhren dann los. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)