Die Wahrheit von Anni-chan95 (...und was sie manchmal so alles anrichten kann) ================================================================================ Kapitel 4: Bei der Polizei -------------------------- Übersetzungen: Nani – Was Sumimasen – Entschuldigen sie Kapi 4 Bei der Polizei ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~+ „Nani? Er wurde entführt!“, Heiji war geschockt. 'Oh Kudo, wo biste da nur wieder rein geraten?' „Oh nein, der Arme, er hat mit Sicherheit große Angst.“, Kazuha machte sich große Sorgen. „War seine eigene Schuld.“, sagte Ai teilnahmslos. „Wie kannst du nur so was sagen, Ai-chan!“, Yukiko war fassungslos. „Weil es so ist. Ich habe ihm gesagt, wie gefährlich seine Situation ist, aber er konnte ja nicht hören.“ „Es geht nicht darum, wer Schuld daran ist, sondern darum, dass ihn schnell und am Besten unversehrt wieder bekommen!“, meinte Ran. „Stimmt! Aber an wen hier sollten wir uns wenden? Hier sind doch so viele Polizisten.“, fragte Kazuha. „Schaut mal. Dahinten sind Takagi-keiji und Sato-keiji.“, ehe Heiji das fertig gesagt hatte, waren die Anderen bereits auf halben Wege von denen. „Takagi-keiji! Sato-keiji! Können sie uns helfen?“, fragte Ran hoffnungsvoll. „Was ist denn los? Wobei sollen wir denn helfen, Mori-san?“,, fragte Takagi. „Sie müssen uns helfen Conan zu finden?“ „Wieso, ist er im Getümmel verloren gegangen?“, fragte Sato. „Nein, er ist entführt worden. Heute morgen zwischen 8.20 und 8.22 Uhr.“ „Das ist ernst. Aber wir sollten wo anders hingehen, um zu reden. Hier ist es ein wenig laut. Wir werden hier schon irgendwo einen Raum finden, wo wir ungestört reden können!“ Die zwei Polizisten führten Ran und Co in einen kleinen Konferenzraum und die erklärten die Situation. „So, wenn ich das richtig verstanden habe, ist der kleine Conan-kun entführt worden. Die letzte Person, die mit ihm gesprochen hat, bist du Ran.“, fasste Takagi-keiji zusammen. Ran nickte. „Er sagte, er wolle von der Villa Kudo, wo sich Ran befand zu Agasa-hakase gehen und danach in die Detektei Mori zurückkommen.“, fuhr Sato fort. Wieder nickte Ran. „Aber laut Ai-chan und Agasa-hakase ist er nicht dort angekommen und sonst ist er auch nirgendwo. Als Ran zu Hakase lief, hat sie ein Taschentuch gefunden, das laut Ai in Chloroform getränkt worden war. Außerdem waren auf dem Taschentuch C.V. eingestickt, was euch zu dem Schluss bringt, dass eine sehr gefährliche, weitverzweigte Verbrecherorganisation ihre Finger mit im Spiel hat.“, übernahm Takagi wieder. „Ich verstehe nicht, wie ihr darauf kommt, aber selbst wenn es stimmt, was wollen die dann von Conan-kun. Er ist zwar recht pfiffig, aber trotzdem noch ein Grundschüler. Erklärt uns am Besten alles, was ihr wisst. Jedes noch so kleine Detail kann uns helfen.“, forderte Sato. „Die Organisation legt wert darauf, dass niemand...also wirklich niemand, von ihr weiß, der nichts von ihr wissen sollte. Conan-kun hat vor etwas längerer Zeit einen Deal zwischen zwei Männern dieser Organisation und einem Geschäftsmann mitbekommen. Seitdem sind sie hinter ihm her.“, sagte Ai cool. „Wenn das so ist, wäre es vielleicht besser Megure-keibu zu rufen. Er ist unser Vorgesetzter und er kann daher nur entscheiden, was wir jetzt tun sollen.“, meinte Sato-keiji. Die beiden Polizisten verließen den Raum, um ihren Vorgesetzten zu holen. Alle, außer Kazuha, sahen jetzt auf Ai. „Was denn? Was hätte ich ihnen denn sagen sollen? Wir können ihnen nicht die ganze Wahrheit sagen. Wenn die Polizei erst mal Bescheid weiß, wird es nur eine Frage der Zeit bis die schwarze Organisation es auch weiß. Zurzeit weiß es nur Vermouth und der haben wir das Schlamassel zu verdanken. Außerdem habe ich keine Lust, hier und noch -zig Fragen zu beantworten.“, erklärte sie. „Klingt einleuchtend!“, gab Heiji zu. „Irgendwie scheint's mir so, als ob hier alle was wissen, was ich nicht weiß. Würde mir das bitte mal jemand erklären!“, rief Kazuha etwas aufgebracht. „Nun ja.“, begann Ran. „Was denn 'nun ja'. Wenn ihr's Heiji erzählt habt, könnt ihr's mir doch auch erzählen.“ „Ich kann mich nicht daran, dass irgendjemand Hattori-san eingeweiht hat!“, stellte Yusaku fest. „Es hat mir auch niemand gesagt. Ich hab' es rausgekriegt, als wir auf dieser Sherlock Holmes Mystery Tour waren.“ „Ach daher weißt du das. Da war doch dieser Mord, der dann doch kein Selbstmord war, den du aufgeklärt hast, oder?“ „Ja,nur ich hab ihn gar nicht aufgeklärt, sondern Kudo. Ich habe dabei nichts gemacht, aber ich hab ihm mit Vergnügen zugehört und bin deshalb drauf gekommen.“, erklärte Heiji. „Und was hat jetzt Kudo, der da doch gar nicht da war, damit zu tun? Ihr verwirrt mich...Ach ich geb's auf. Ihr werdet's mir ja doch nicht sagen.“ Bevor noch irgendjemand was dazu sagen konnte, kamen auch schon Takagi-keiji und Sato-keiji mit Megure-keibu herein. „Konnichi wa, mina-san. Ich bin sofort hergeeilt, als ich erfahren habe, dass der kleine Conan entführt worden ist.“ „Das ist sehr nett, Megure-keibu, wir müssen nämlich schnell handeln.“ „Ja, das ist selbstverständlich, aber wir haben keinen Anhaltspunkt, wo er sich jetzt befinden könnte. Irgendwelche Ideen?“, fragte der Inspektor. Schweigen...alle überlegten, wo der Junge hingebracht worden sein könnte. „Man kann ihn doch mit seiner Brille aufspüren, oder?“, schlug Heiji vor. „Die hat Genta-kun gestern kaputt gemacht.“ Ai machte ihm damit einen Strich durch die Rechnung. „Aber er hat doch bestimmt eine Ersatzbrille. Und wenn die eine Aufspürfunktion hat und Conan sollte doch im Normalfall irgendwo einen Peilsender bei sich tragen.“ „Ja, das ist in der Tat so. Der Peilsender ähnelt einem Sticker, der sich auf dem Knopf seiner Jacke befindet. Wer nicht Bescheid weiß, hält es für einen ganz normalen Knopf. Warum sind wir nicht früher darauf gekommen?“, erklärte Hakase. „Vielleicht weil der Radius nur 20 km beträgt. Ich habe die Brille nämlich in meiner Tasche gefunden. Sie muss versehentlich rein gefallen sein. Ich habe natürlich schon nachgeguckt, aber die einzigen Signale, die ich finde, sind aus Beika von den Ansteckern, der Detective Boys, aber nichts von Conan-kun. Er ist zu weit weg. Sie müssen gewusst haben, dass wir es so versuchen.“, meinte Ai. „Dann...fällt mir nichts mehr ein.“, gab Heiji zu. „Gibt es vielleicht noch andere Gründe für die Entführung. Wenn wir verstehen, wie der Entführer denkt, finden wir vielleicht raus, wo sie ihn versteckt.“, warf Sato-keiji ein. „Kennt ihr die Identität des Entführers, wenn er oder sie wirklich zu dieser Organisation gehört?“, fragte Megure-keibu. „Also Ai-chan hat gesagt es sei Vermouth.“, sagte Ran. „Sehr interessant. Woher weißt du das, Ai-chan?“, fragte Takagi-keiji das Mädchen. „Das Taschentuch. Darauf waren C.V. eingestickt. Das steht unmissverständlich für Chris Vineyard.“ „Diese amerikanische Schauspielerin, die vor einiger Zeit aus der Öffentlichkeit verschwunden hat?“, fragte Sato-keiji. „Genau die. Ihr Codename in der Organisation ist Vermouth und sie gehört zu den Ranghöchsten Mitgliedern. Sie ist aus der Öffentlichkeit verschwunden, weil sie eine neue Mission der schwarzen Organisation bekommen hat.“ „Es kann gut möglich sein, dass ihre Mission etwas mit Conan-kun zu tun hatte!“, stellte Takagi fest. 'Nein, ihre Mission ist doch, mich umzubringen, Sherry, die Verräterin der Organisation, aber was hat Kudo-kun damit zu tun? Diese Frage hatte sie sich schon den ganzen Tag ziemlich oft gestellt, doch jetzt wusste sie die die Antwort...Aber klar doch.', es fiel ihr wie Schuppen von den Augen. „Die Wahrheit ist, Conan-kun ist in Vermouth's Augen der Einzige, der das Potenzial hat, die Organisation zu zerschlagen. Er ist also 'the silver bullet' für die Organisation.“, meinte Ai. Irgendwas musste sie schließlich erzählen. Und das war durchaus nicht gelogen. „Sag mal, warum weißt du so viel zu diesem Thema?“, Takagi-keiji wurde stutzig. 'Für eine Grundschülerin weiß sie aber ganz schön viel. Eins ist mal klar, sie und auch Conan-kun umgibt ein Geheimnis, dass sie uns nicht sagen wollen.' „Stimmt, du kennst dich aber ziemlich gut. Bist du dir sicher, dass du erst 8 bist?“, jetzt lag die ganze Aufmerksamkeit der Polizei auf dem kleinen Mädchen. „Eigentlich schon, aber wenn sie mich so fragen, bin ich mir da nicht mehr ganz so sicher...“ „Gibt es vielleicht irgendjemanden, der mal mit der Organisation zu tun hatte, der uns dabei vielleicht helfen könnte?“ Ai meldete sich wieder zu Wort. „Ich wüsste da vielleicht jemanden. Ich werde sie gleich mal anrufen, aber könnten sie mir zuerst sagen, wo die Toilette ist?“ „Den Gang entlang, rechts die Treppe runter und dann die erste Tür.“, erklärte ihr Sato. Ai bedankte sich, nahm ihre Tasche und wollte den Raum verlassen. „Warte Ai-kun, du hast doch nicht etwa vor, was ich denke, dass du vorhast?“ Das war der Professor. „Nun, Hakase, das liegt ganz daran, was du glaubst, was ich vorhabe!“ Mit diesen Worten verließ sie den Raum und ging die Treppe hinunter in den Keller. 'Überall ist soviel los und hier ist keiner. Naja, soll mir ja egal sein.', dachte sie und verschwand in der Toilette. Währenddessen wurde im Konferenzraum weiter über den Verbleib des Jungen diskutiert. „Gibt es vielleicht noch andere Anhaltspunkte, die uns helfen könnten, in irgendeiner Art und Weise?“, fragte Megure-keibu. Er selbst fürchtete um Conan. Den kleinen Jungen, der es schaffte durch seine kindlichen Kommentare immer die entscheidenden Hinweise zu geben. „Nun ja. Conan-kun ist eine ziemlich große Gefahr für die Organisation, weil er sie um jeden Preis zerstören will, seit...“ Hakase stoppte. „Ja, seit wann?“, hakte Takagi-keiji nach. „Seit...seit dem Tag, an dem er das erste Mal Kontakt mit ihr hatte.“, warf Heiji ein, bevor irgendjemand etwas Anderes sagen konnte. „Wenn die Organisation wirklich so skrupellos ist, wie ihr es sagt, dann ist er vielleicht gar nicht mehr...“ Er wagte es nicht, weiter zu sprechen. Takagi-keiji wollte es nicht wahr haben. „Machen sie sich da mal keine Sorgen. Vermouth würde nicht so weit gehen. Zu mindest nicht bei Conan-kun. Sonst hätte sie es schon lange getan.“, beruhigte Hakase sie, „Außerdem hält sie ziemlich viel von ihm. Sie würde ihn nicht töten.“ 'Soll ich das echt tun? Es ist doch viel zu gefährlich. Das Risiko ist zu groß. Aber ich muss es tun. Nur wegen mir...nur wegen mir hat sie sich Kudo-kun geschnappt. Es ist meine Schuld. Ich, Haibara Ai, muss es wieder ausbaden. Nein, nicht Haibara Ai, sondern Miyano Shiho.' Mit diesen Gedanken schluckte sie die Kapsel in ihrer Hand. Heute hatte sie, nachdem sie die Kinder weggeschickt hatte, um Conan zu suchen, die ganze Zeit im Labor mit der Forschung für ein Gegengift für das APTX4869 verbracht. Sie hatte zwei Kapseln vorbereitet. Eine für sich und eine für Conan. Sie hatte es für alle Fälle mitgebracht. Auch andere Kleidung hatte sie in ihrer Tasche. Sie hatte sie vorher angezogen, bevor sie das Gegengift geschluckt hat. Und jetzt merkte sie auch schon, wie sich dieses Gefühl, diese Schmerzen wieder anbahnten. Sie spürte wie sie in ihren alten Körper zurückkehrte. Auch wie das Gefühl in ihrem Körper immer unerträglicher wurde. Und dann auf einmal waren diese wie weggeblasen. Es war vorbei. Sie packte ihre Sachen zusammen und ging wieder zu den Anderen. Vor der Tür blieb sie stehen. 'Ich werde eine Menge erklären müssen.' Sie atmete einmal tief durch und öffnete dann die Tür. Die Augen aller Beiteiligten gingen zur Tür, als eine junge Frau hineintrat. Als diese 'fremde' Person, die total ungeniert hereinspaziert war, sich auf 'Ai's' Platz gesetzt hatte, fragte Megure-keibu: „Sumimasen, aber wir sind hier grade beschäftigt! Darf ich fragen, wer sie sind?“ „Ich bin Miyano Shiho und ich dachte ihr wollt mehr über die Organisation wissen. Ich kann euch Informationen geben, aber wenn ihr nicht wollt, kann ich auch gehen.“, sagte sie, als wäre es eine Selbstverständlichkeit. Stille. Ihr Plan funktionierte. Wenn die anderen sie nicht verraten würden, könnte sie der Polizei Informationen über die Organisation geben und trotzdem nicht ihre Identität verraten. Aber sie hat nicht mit Ran gerechnet. „Ai-chan! So siehst du also wirklich aus! Aber ich will für dich ja hoffen, dass du noch so eine Kapsel hast!“, durchbrach Ran diese unerträgliche Stille. „Na, vielen Dank auch. Wenn ich gewollt hätte, dass es gleich alle wissen, hätte ich es doch ganz sicher gesagt…aber du hast Glück. Ich habe wirklich noch Eine. Denn ich habe keine Lust, mir von ihm anhören zu müssen, dass ich keine für ihn hätte. Dummerweise ändert das nichts daran, dass die Wirkung vergänglich ist. Ich vermute mal 24 Stunden. Länger nicht, außerdem wer weiß, was Conan-kun in 24 Stunden alles anstellt. Das hat mich letztes Mal ziemlich viel Nerv gekostet.“, sagte sie. „Ich frage mich aber, was du hier in 24 Stunden anstellst, Ai-kun. Du weist doch ganz genau, dass die Organisation dich sucht und umbringen will.“ Das war Hakase. „Ja, das weiß ich. Aber nur Vermouth ist auf mich angesetzt und deswegen steckt Ku...Ku...Ku...Conan-kun, o Gott, jetzt fang' ich auch noch damit an, und deswegen steckt Conan-kun jetzt auch in der Klemme.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)