Adventskalender für Rena-chan 2011 von Leons_Heart (*kissu* *knuff* Lieb dich, Schatzü ♥) ================================================================================ Kapitel 8: 09. Kapitel 09. Dezember Kakashi ------------------------------------------- 09. Kapitel 09. Dezember Kakashi Ich hatte es schon nicht leicht. Eine kleine Schwester, um die mich kümmern musste, und dann noch meine Schüler. Aber ich musste sagen, lieber das Team als meine Schwester. Ich hatte sie gern, keine Frage… aber seit sie in dem Alter war, wo Bedürfnisse teuer wurden, war es anstrengend. Manchmal bestellte oder kaufte sie was, wo die Rechnung dann ein paar Tage später ankamen. Es waren teilweise nicht grad kleine Beträge, die dann auf den Rechnungen standen. Nicht immer konnte ich mich dann beherrschen und schrie ihren Namen durch das ganze Dorf. Leider war Rena gern mal so feige, und versteckte sich dann einfach irgendwo, weil sie dachte, ich würde sie auch noch suchen. Nein, ich suchte sie nicht. Ich wartete ruhig zu Hause und las mein „Flirt Paradies“ bis sie heim kam. Auch wenn sie dann zu Hause war, las ich weiter, sprach aber mit ihr. Ihr war es nie geheuer, da ich dann immer besonders ruhig und gelassen redete. Das machte ihr Angst. Aber das war ok so, sie sollte dann ruhig Angst haben. Sie hielt sich zwar dann an die Strafe, die sie bekam – meist dann, dass sie nicht shoppen gehen durfte – aber recht schnell pendelte es sich ein, dass sie dann wieder so hohe Summen ausgab. Es war ihr Geld, klar, weil sie es durch die Missionen mit ihrem Team verdiente, aber dennoch bestrafte ich sie. Schließlich musste sie lernen, mit dem Geld umzugehen. Rena – oder Verena, wenn ich sauer – war einfach nur anstrengend. Auch ihre beste Freundin Shiku hielt sie nicht immer von ab, teures zu kaufen. Dabei war sie eher die bessere Hälfte meiner Schwester. Mir tat der Sensei der beiden leid. Schon allein wegen Renas großer Klappe. Ich wusste ja, was sie damit immer bezweckte. Sie wollte einfach nicht allein sein. Sie hatte auch öfter angemerkt, dass ich nicht mehr so viel Zeit wie früher für sie hätte. Aber Zeit zu finden war schwer, wenn man Sensei eines Teams war und auf Missionen musste, die kleine Schwester selbst in einem Team war und ebenfalls auf Missionen ging und man dann noch auch einkaufen musste. Seit unsere Eltern beide tot waren, war ich nicht nur Bruder, ich fühlte mich früher oft wie unsere Eltern noch dazu. Schließlich musste ich mich seit diesem Tag nicht nur um meine kleine Schwester kümmern, sondern auch um den Haushalt. Früher war es noch leichter. Da passte der Hokage der dritten Generation schon mal auf meine Schwester auf, wenn ich mit meinem Sensei und dem Team trainieren oder auf eine Mission war. Aber mit der Zeit wurde meine Schwester ja auch älter und immer selbstständiger. Aber damit wurde sie auch immer mal wieder schwieriger und anstrengender. Ich weiß nicht wie oft ich abends an ihrem Zimmer vorbei kam und sie weinen hörte. Sie merkte nie, wenn ich leicht zu ihr ins Zimmer sah, weil die Tür nicht ganz verschlossen war. Es war nicht schön, sie da weinend sitzen zu sehen und nichts machen zu können. Ich hätte sie in den Arm nehmen können, aber das hätte sie nicht zugelassen. Wenn sie weinte, wollte sie nicht in den Arm genommen werden, außer die Umarmung kam von ihr aus. Ich hätte auch nichts machen können, denn Tote kann man nicht zurück holen. Wenn dem so wäre, dann wär auch mein Team noch immer bei mir. Es gab ein Jutsu, mit dem man es konnte, doch waren diese Personen dann eher Marionetten als wirklich am Leben. Außerdem war dieses Jutsu verboten, die Anwendung wurde hart bestraft. Im Nachhinein wusste ich immer, dass Rena gemerkt hatte, dass ich sie weinen sah und hörte, nur sagte sie es nicht. Rena wollte ja vom Ding her nie, dass ich immer mal wieder so sauer auf sie war. Eigentlich wollte sie mich ja nur unterstützen. Nur hatte sie auch ihre Wünsche und Bedürfnisse, die befriedigt werden wollten. Sie machte viel im Haushalt und in der Regel kochte sie, selten ich. Rena war im Grunde einfach nur ein verletzlicher Mensch, wollte das aber hinter einer Maske verstecken. Außer mir kannten diese Seite nur sehr wenige. Shiku, ihre beste Freundin, und Hinata, bei der sie sich gern versteckte, wenn ich das Dorf zusammen gebrüllt hatte. Manchmal dachte ich, dass auch Sasuke diese Seite immer mal wieder an ihr bemerkte. Schließlich hatte auch er einen großen Verlust erleiden müssen als er ein Kind war. Er gab sich immer desinteressiert und wollte immer allein sein. Aber auch er wollte einfach nur, dass man ihm zuhörte und für ihn da war. Rena begann sich leicht zu verändern, als sie merkte, dass da noch was anderes als Shopping war. Klar, sie wusste es von Anfang an, interessierte sich aber zunächst nicht richtig für andere Dinge. Sie hatte sogar mal aus Langeweile eines meiner Bücher gelesen, aber nur ein paar Seiten. Sie konnte nicht verstehen, was ich an den Büchern fand und blieb stattdessen weiterhin bei ihren Mangas. Rena hatte sogar, um mir eine Freude zu machen, die alte Schminkkommode unserer Mum restaurieren und leicht umbauen lassen, damit ich damit eher was anfangen konnte. Sie schmiss ungern Sachen weg, die noch brauchbar waren. Der Tot unserer Mutter machte ihr sehr zu schaffen, das wusste ich. Um es leichter zu verarbeiten, sprach sie dann auch gern über Dinge von ihr, als seien sie Rena egal. Ich wusste, die Dinge von Mum waren ihr nicht egal, aber es schmerzte sie sehr, dass Mutter nicht mehr bei uns war. Unser Vater… das war so eine Sache. Ich konnte von Anfang an nicht einschätzen, in wie weit dieser Verlust schwer für sie war. Schließlich wurde unser Vater nicht umgebracht, sondern hatte Selbstmord begangen, nachdem er im Dorf in Ungnade fiel. Er hatte das Leben seiner Kameraden über das Ziel der Mission gestellt und damit Regeln verletzt. Ich hatte danach die Phase durchgemacht, dass die Mission alles war und mir das Team recht egal war. Hauptsache, die Mission war erfolgreich beendet worden. Das änderte sich aber, als mich mein bester Freund Obito gerettet und mir sein Sharingan vermacht hatte. Seit dem trug ich sein Sharingan im linken Auge und musste es immer verdeckt halten, weil es mir sonst ununterbrochen Chakra geraubt hätte. Ich war kein Uchiha und damit konnte ich es auch nicht deaktivieren. Zwar veränderte sich Rena leicht als sie anfing, mit Neji anzubandeln, doch gab sie weiterhin gern Geld aus. Allerdings nicht mehr dann, wenn es nicht nötig war. Für Klamotten gab sie das Geld nur noch aus, wenn sie wirklich neue Kleidung brauchte. Ansonsten hielt sie sich damit mehr zurück. Aber sie war unbelehrbar bei vielen Dingen… das konnte auch Neji nicht ändern. „VERENA HATAKE!!“ Eine Rechnung auf meine Kosten… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)