Der Streit von abgemeldet (>>Gelphie<<) ================================================================================ Kapitel 1: Das schwarze Kleid ----------------------------- Meine erste Fanfic im Bereich "Wicked", ich konnte einfach nicht an mich halten. *schwärm* Ich hoffe sie findet ein bisschen Anklang und wenn nicht dann freu ich mich halt allein über diesen Os ^^ »Glindas Sicht« Mein Atem ging Stoßweise. Ich hatte Angst, das erste Mal hatte ich wirklich Angst zu weit gegangen zu sein. Ihre Augen fixierten jede Bewegung, wie klein und unscheinbar sie auch zu seien schien. “Nimm das zurück.“ Knurrte Elphaba und drückte mich mit ihrer rechten Hand nur noch fester gegen die Wand unseres gemeinsamen Zimmers. Schwer schluckend wandte ich den Blick ab, im Moment konnte ich ihrem glühenden Blick einfach nicht stand halten. Er war so voller Hass und Wut, aber ich konnte auch erkennen, dass ich ihr sehr weh getan hatte. Wie war es bloß dazu gekommen, dass ich meinen Mund nicht hatte halten können. Ich meine klar, war ich ein kleines Plappermaul und viel zu oft sprach ich ohne darüber nach zudenken, aber das hätte ich mir selbst nie zu getraut. Vor einigen Monaten hatte dieser unscheinbare schwarze Hut unsere „Beziehung“ verändert und endlich hatte ich begriffen, wie Elphaba wirklich war. Gott sie war doch nicht hässlich, sie war einfach nur etwas anders. Wann war ich derart intolerant geworden? Ich wusste es nicht. „Sie mich an wenn ich mit dir rede.“ Ich wollte aber nicht, ich hatte Angst ihr in die Augen zu sehen. Angst davor, dass unsere Freundschaft wieder zerbrochen war, einfach so. „Es tut mir leid.“ Murmelte ich mehr aus Angst, als aus Schuldbewusstsein. Elphaba drehte mein Gesicht sanft aber bestimmt zu ihr, so dass ich ihr letztlich doch in die Augen sehen musste. „Das meinst du nicht ernst.“ Sagte sie und ich konnte hören wie ihre Stimme verletzt und enttäuscht klang. Ich wollte etwas erwidern, doch Elphaba gab meinen Körper wieder frei und drehte sich weg von mir. Aus irgendeinem Reflex heraus streckte ich meinen Arm nach ihr aus, doch sie war schon zu weit weg und einen Schritt auf sie zu machen konnte ich nicht, mir fehlte schlicht weg der Mut dazu. Und dann verließ sie ohne ein weiteres Wort unser Zimmer. Mein Arm sank zurück an meinen Körper und ich strich meinen leicht zerknitterten Rock wieder glatt. Innerlich war ich unsagbar wütend auf mich selbst. Natürlich ich hatte Elphaba viele Dinge an den Kopf geworfen und war nicht stolz darauf, aber wegen eines lächerlichen Kleides so aus zu ticken, das war mir einfach unschlüssig. Sie hatte in diesem schwarzen Kleid einfach so wunderschön ausgesehen, einfach viel besser als ich. Warum hatte ich ihr nicht einfach sagen können, dass es ihr sehr gut stand und dass sie es behalten sollte. Nein stattdessen waren mir sämtliche Sicherungen durch gebrannt und ich hatte sie angeschrien. Erschöpft ließ ich mich auf mein pinkes Bett fallen und vergrub mein Kopf in meinem überdimensionalen Kissen. „Ahhhh.“ Schrie ich in mein Kissen und schlug mit meiner Faust gleichzeitig auf mein Bett ein. Gut dass dieses keine Gefühle hatte, noch mehr davon wollte ich wirklich nicht verletzen. Früher war es mir wirklich egal gewesen, aber Elphaba hatte mich zum nachdenken gebracht. Sie hatte mir Fragen gestellt über das Leben und andere Dinge, ich sollte ihrer Meinung nach darüber nachdenken und zum ersten Mal wie mir schien gebrauchte ich meinen Kopf wirklich mal. Zuerst hatte ich diese Fragen als Spinnerei abgestempelt, doch je mehr ich mich damit beschäftigte, desto klarer wurde mir was Elphaba damit hatte sagen wollen. Ich fühlte wie mein Gesicht rot wurde, ja ich schämte mich meiner Unwissenheit. Warum ich nicht über meine kleine Welt hinaus sehen konnte, wusste ich heute schon gar nicht mehr, doch nun wünschte ich mir, alles wäre wie früher, die Zeit als es mir egal war, wenn ich wem weh tat. Wo nichts mir weh tun konnte. Aber nein Elphaba hatte mich gelehrt, das jede Münze zwei Seiten hatte. Und nun saß ich hier völlig aufgelöst, mit einem unsagbar schlechten Gewissen und wusste nicht was ich machen sollte. Elphaba war sicher in der Bibliothek, dieser Ort gehörte zu ihren Lieblingsorten, auch wenn mir das bis jetzt noch ein Rätsel war. Ein paar Mal, da hatte Elphaba versucht mich zum Lesen zu animieren aber eher erfolglos, wie uns Beiden recht schnell klar geworden war. Ich könnte jetzt dort hingehen um zu gucken, ob ich meine grüne Freundin dort antreffen würde, aber was sollte ich ihr sagen? Mit einer einfachen, wenn auch ehrlich gemeinten Entschuldigung würde ich das nicht schaffen. Elphaba war immer etwas verschlossen, aber wer konnte es ihr verübeln. Dennoch hatte ich in dem Moment, als ich sie regelrecht zur Schnecke gemacht hatte, gefühlt wie etwas in ihr zerbrach. Sie hatte mir vertraut, sie hatte für mich ihr verschlossenes Herz geöffnet und ich konnte es kaum mal 3 Monate unbeschädigt lassen. Wieder sank ich zurück in meine Kissen und es dauerte nicht lange da fing ich schon wieder an zu weinen. »Elphabas Sicht« Vorsichtig ließ ich meine zitternde Hand an die schwere Türklinke zur Bibliothek wandern und drückte diese herunter. Das mir gut bekannte Knarren erfolgte so gleich und ein paar Augenpaaren hafteten an meinem Erscheinungsbild. Ich hörte ein paar Studenten tuscheln, aber das war egal. Das was sie sagte konnte mich nicht im Geringsten treffen, nicht nachdem was Glinda gesagt hatte. Ich atmete tief durch, denn ich spürte das Brennen in meinen Augen, lange würde ich die Tränen nicht mehr zurück halten können. Ich nickte der Bibliothekarin zu und verschwand dann in einer Ecke der Bibliothek, in der für gewöhnlich keiner saß. Angestrengt unterdrückte ich die Tränen. Ich wollte nicht hier weinen, eigentlich wollte ich überhaupt nicht weinen. Doch alles gut zu reden, zu mir selbst, half einfach nicht. Es hatte mich verletzt sehr sogar. Ich konnte nicht verstehen warum Glinda sowas zu mir gesagt hatte. Ich meine, dass mir ihr Kleid nicht stehen würde, das wusste ich auch so. Bisher hatte Glinda aber immer irgendeine Nettigkeit gefunden, die sie dazu sagen konnte, egal wie unvorteilhaft das Kleid eigentlich für mich war, aber heute war es anders gewesen. Ich verdrängte die Erinnerungen an das Ereignis von vorhin und nahm ein dickes und schlichtes Buch aus dem Regal. Mit ein bisschen Glück würde es mich ablenken, bis es Zeit war zum Schlafen. Morgen war ein neuer Tag und da konnte ja alles schon wieder gut sein. Ich merkte wie mir nun doch eine vereinzelte Träne über mein Gesicht ließ. Sofort brannte meine Haut und ich wischte mir die Flüssigkeit mit dem Ärmel meiner Jacke über das Gesicht. „Gott verdammt.“ Murmelte ich und schlug das Buch auf. „Konzentrier dich Elphaba!“ sagte ich leise immer und immer wieder zu mir, in der Hoffnung es würde etwas nützen, aber auch nach Stunden war ich noch nicht über die ersten Seiten des Buches hinweg. Es war ja doch sinnlos, aber wenigstens war es jetzt schon spät genug und ich konnte ins Zimmer zurück kehren. Ich glaubte nicht an den namenlosen Gott, aber dennoch betete ich einfach nur das Glinda schon schlafen würde. Als ich vor unserer Zimmertür stand horchte ich an der Tür, ob ich etwas hören konnte, doch außer meinem eigenen Atem vernahm ich nichts. Unsicher machte ich die Tür auf und trat ins Dunkle, also schlief Glinda schon. Auf leisen Sohlen schlich ich zu meinem Bett und zog mich schnell um. Als ich dann in meinem Bett lag war an schlafen jedoch nicht wirklich zu denken, mir ging einfach zu viel durch den Kopf. Ich war so unsagbar glücklich in den letzen Monaten gewesen und daran war nur Glinda Schuld oder besser gesagt das hatte ich ihr zu verdanken. Das erste Mal hatte ich das Gefühl, dass ich wirklich gewollt bin. Ich hatte mich ihr geöffnet und hatte dafür viel bekommen. Ich hatte jede Berührung von ihr genossen, jedes unserer kleinen Gespräche am Abend oder einfach wenn wir schweigend bei einander saßen und Löcher in die Luft starrten. Glinda gab mir so unglaublich viel, ohne es selbst zu wissen. Manchmal hatte ich sogar geglaubt, das mehr zwischen uns sein könnte. Ich sah wie sie mit ihren anderen Freunden umging und dann wie sie mit Fiyero umgegangen war, als sie noch mit einander flirteten. Und dann betrachtete ich wie sie mit mir umging und vielleicht hatte ich mich nur getäuscht. Aber das was sie tat und sagte glich mehr ihrem Verhalten gegenüber Fiyero vor einiger Zeit. Ja und nun war das alles egal geworden. Glinda hatte sich kein Stück verändern, aber die letzen Monate waren doch keine Lüge gewesen oder? »Glindas Sicht« Ich schlug meine noch vom vielen weinen verquollenen Augen auf und sah sofort zum Bett von Elphaba. Es war leer. Seufzend fuhr ich durch mein Haar, dass in alle Richtungen abstanden. Ich musste mich gestern in den Schlaf geweint haben, stellte ich fest, als ich zu fällig in den Mannsgroßen Spiegel blickte, aber irgendwie war mir das heute egal. Traurig blickte ich zu dem leeren Bett meiner Zimmergenossin und musste schon wieder die Tränen unterdrücken. Ich wollte nur noch das dieser Streit endete. Obwohl ich mit ihr eigentlich nur wenige Stunden nicht geredet hatte, fühlte ich mich ungewöhnlich allein und verlassen. Erstaunlicher Weise hatte Elphaba das Loch in meinem Herzen gefüllt und nur da sie so sauer auf mich war, tat es einfach nur noch weh. Abwesend machte ich mich fertig für den Unterricht. Ich wollte alles bloß schnell hinter mich bringen, aber vorher griff ich noch nach einem Stift und einem Stück Papier und schrieb etwas für Elphaba auf. Nachdem ich den kleinen Zettel auf ihr Bett gelegt hatte machte ich mich auf den Weg. Ich spürte die besorgten Blicke auf mir ruhen. Ab und zu fragte einer nach meinem Befinden, doch ich konnte nicht antworten. Nie hätte ich es für möglich gehalten, das ein Streit mit ihr mich so fertig machte, aber letztlich musste ich mir eingestehen, dass ich längst mein Herz an die schöne grüne Frau verloren hatte. Ich hatte Fiyero noch angezickt, als er mir gesagt hatte, dass mein Herz wem Anders gehören würde. Und nun wusste ich wie recht der junge Winkie-Prinz doch gehabt hatte. Irgendwie wurde meine Liste bei wem ich mich entschuldigen musste ständig länger. Irgendwann gegen Mittag sah ich Elphaba dann kurz, aber als sich unsere Augen trafen senkte sie ihren Blick und ich sah wie sie krampfhaft versuchte ihre Tränen zurück zu halten, mir ging es ja nicht anders. Ich betete dafür, dass der Tag schnell vorbei gehen möge und ging zur nächsten Vorlesung. »Elphabas Sicht« Fast schon Fluchtartig war ich ins nächste Gebäude gegangen, nur um nicht länger in Glindas Nähe zu sein. Sie sah aber auch alles andere als glücklich im Moment aus, ein Teil von mir hoffte wird würden unseren Streit einfach wieder vergessen und da weiter machen wo wir aufgehört hatten. Ich vermisste Glindas Küsschen auf meine Wange und ihre sanften Umarmungen, aber auch ihre stürmischen Umarmungen. Auch wenn ich oft deswegen meckerte. Nachmittags verschlug es mich wieder in unser Zimmer. Erschöpft ließ ich mich auf meinem Bett nieder, als ich etwas Rascheln hörte. Verwirrt stand ich auf und erblickte einen kleinen Zettel, das war eindeutig Glindas filigrane Handschrift. Mit zitterndem Finger nahm ich ihn in die Hand und überflog die wenigen Zeilen des Papieres. „Ich bitte dich heute Abend im Zimmer zu bleiben. Ich möchte gern mit dir reden…Love Glinda“ Unschlüssig faltete ich den Zettel in meiner Hand immer wieder hin und her, kam jedoch irgendwann zu dem Schluss, dass ich mit Glinda reden wollte, ich wollte das es wie früher wurde, nein ich wollte noch viel mehr als das. Mein Blick fiel auf das Zeitglas. Ich hatte noch ein wenig Zeit bis Glinda kam. Heute war Mittwoch und da ging sie immer zur Kosmetik. Meiner Meinung nach war sie ja schon schön genug aber sollte sie erst mal machen. Dennoch wartete ich sehr ungeduldig auf ihre Ankunft. Gedankenverloren sah ich zu ihrem Bett hinüber und fragte mich immer und immer wieder wie es mit einem kleinen pinken Wonneproben aushielt. Sie war doch so ganz anders als ich, trotzdem verstanden wir uns eigentlich fast immer sehr gut. Dies hier war unser erster richtiger Streit, sonst musste sie ja nur mit den Augen zwinkern und einen Schmollmund machen und ich verzieh ihr, aber das würde hier nicht reichen. »Glindas Sicht« Noch nie zu vor hatte ich nach so kurzer Zeit bereits den Kosmetiksalon verlassen, aber ich hatte es einfach nicht mehr ausgehalten. Ich war so aufgewühlt das ich fast an meinen frisch manikürten Nägeln geknabbert hätte, aber nur fast. Schwer atmend erreichte ich die Tür zu unserem Zimmer und öffnete diese. Ich sah wie Elphaba sich erschrocken umdrehte und dabei ihre dicken Bücher zu Boden fielen. „Oh.“ Kam es über meine Lippen und sofort eilte ich zu ihr, um Elphaba zu helfen. „Die sind aber ganz schön schwer.“ Sagte ich nachdenklich und stellte die aufgesammelten Bücher auf Elphabas Schreibtisch. „Ja das stimmt.“ Erwiderte sie und fast hätte sie gelächelt, da war ich mir sicher, doch dann verfinsterte sich ihr Gesicht wieder. „Du wolltest mit mir reden.“ Sagte sie kühl und ließ sich auf ihrem Bett nieder. Es tat so unglaublich weh, dass sie zu kalt zu mir war, aber das hatte ich wohl auch nicht anders verdient. Ich straffte die Schultern und atmete nochmal tief durch. „Ja das wollte ich.“ Unsicher ging ich zu meinem großen Kleiderschrank und holte eine längliche Schachtel heraus. Kurz betrachtete ich diese bevor ich sie Elphaba hinhielt. „Das möchte ich dir schenken.“ Ihr Blick glitt von mir zu dem Geschenk und dann wieder zurück. „Ich bin nicht bestechlich.“ Erwiderte sie und kniff die Augen zusammen. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen setze ich mich neben sie und drückte ihr das Päckchen in die Hand. „Ich will dich nicht bestechen und ich will dir nur schenken, was ich dir schon gestern hätte schenken sollen.“ Ich sah ihren verwirrten Blick und legte meine Hand auf ihre. „Öffne es doch bitte.“ Interessiert nahm ich wahr wie sie ihre Wangen dunkler färbten und ihre Hand sich mit Gänsehaut überzog. Ich musste lächeln als ich sah mit welcher Vorsicht sie das Paket öffnete. „Das ist ja das schwarze Kleid von gestern. Aber was…?“ fragte sie verwirrt und betrachtete das Kleid. „Ach Elphie ich war so schrecklich dumm und was viel schlimmer ist ich war neidisch auf dich.“ Nun war es endlich über meine Lippen und Elphabas schockierter Gesichtsausdruck überraschte mich nicht mehr. „Warum solltest du ausgerechnet auf mich neidisch sein?“ Wieder ergriff ich ihre Hände und drückte sie leicht. „Weil du einfach wunderschön bist.“ Sie wollte etwas sagen, doch ihr deutete ihr mich ausreden zu lassen. „Als du aus dem Bad kamst in diesem Kleid, sind mir fast die Augen aus dem Gesicht gefallen. Dieses Kleid stand dir so viel besser als mir, aber das wollte ich nicht zu geben. Ich denke es war einfach etwas Neues für mich. Ich fand dich schon vorher schön, aber nun sah ich dich das erste Mal auf eine ganz andere Weise schön und das hat mich sehr verunsichert.“ Ich fühlte wie mir Tränen über das Gesicht ließen, wollte sie weg wischen, doch dann sah ich wie Elphaba ihre grüne Hand hob. „Nicht Elphie du wirst dir weh tun.“ Flüsterte ich, doch sie wischte die Tränen vom Gesicht und lächelte dabei tapfer. „Ach was.“ Erwiderte sie und sprach dann weiter. „Auf was für eine Weise meinst du denn Glinda?“ Hatte ich da grad einen Hoffungsvollen Schimmer in ihren Augen gesehen? Sie legte ihre Hand wieder in die Meinen und ich sah die Stellen wo meinen Tränen ihre Haut berührt hatte und streichelte diese. „Als Frau. Als Jemanden den ich begehre, dem ich nah sein will. Es tut mir leid, dass ich so unmöglich zu dir wahr, ich war bloß so verunsichert von meinen Gefühlen und dann hab ich Dinge gesagt die ich nie wirklich sagen wollte. Du bist ein so wundervoller Mensch, ich möchte dich nie wieder missen.“ Ich lehnte meinen Kopf an ihre Schulter und spürte wie ihr Arm mich dichter zog. In meinem Leben hatte ich mich noch nie so geborgen gefühlt wie in diesem kleinen perfekten Moment. Ich fühlte wie Elphabas Herz schnell gegen ihre Brust schlug und meinem ging es nicht anders. „Ach Glinda.“ Flüsterte sie und fuhr durch mein blondes Haar. „Warum hast du denn nicht gesagt was wirklich los war?“ Eine rhetorische Frage. Sie hätte auch nicht gesagt was los ist wenn sie in der Situation gewesen wäre, das wusste ich. Ein paar Minuten saßen wir still bei einander, genossen einfach nur die Nähe zum jeweils anderen. Ich fühlte wie sich Elphabas Herzschlag langsam normalisierte, ihr Atem war ganz ruhig. Ich wünschte ich könnte in ihr schönes Gesicht sehen. In ihren Augen versinken, über ihre schöne grüne Haut streichen, ihre Lippen küssen. Ich fühlte die Wärme in mir aufsteigen, sie war deutlich an meinen Wangen abzulesen. „Was bedeutet das jetzt alles?“ fragte Elphaba vorsichtig und ich drehte mich mit dem Gesicht zu ihr. Ich lächelte aufrichtig und setze einen Kuss auf ihre Nasenspitze. „Das bedeutet das ich dich gern küssen würde, wenn du mir das erlaubst.“ Ein Schmunzeln ging über meine Lippen. „Ach Elphie jetzt wird doch nicht gleich dunkelgrün.“ Gott nie war sie schöner als in diesem Moment. Vorsichtig nahm ich ihr Gesicht in meine Hände und dann küsste ich sie sanft. Ich spürte ihre Unsicherheit, aber nur kurz, bevor sie meinen Kuss erwiderte. Unser Streit war vollkommen vergessen, aber ich war irgendwie doch dankbar, dass es ihn gegeben hatte. Ich hatte meine Zweifel ob wir sonst je zu einander gefunden hätten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)