Magie des Blutes von Nira26 (Eine Entscheidung fürs Leben. 2. Teil zu Rache und Vertrauen) ================================================================================ Kapitel 24: Erst drei, dann zwei, dann drei. -------------------------------------------- Am nächsten Morgen herrschte gedrückte Stimmung am Esstisch. Harry fand es sehr schade, dass sein bester Freund fürs erst gehen würde obwohl er ihn natürlich gut verstehen konnte. Nur Bill und Fleur unterhielten sich leise über alltägliches. Hermione und Draco sprachen still miteinander, denn sie überlegten wie sie an diesem Tag mit ihren Übungen weiter machen könnten und Hermione machte sich immer noch Sorgen um Ron, die sie bei Draco los wurde. Auch wenn Draco Ron nicht mochte, so nahm er doch Hermiones Sorgen ernst, denn ihr ging es dadurch schlecht. Schließlich fand Ron, dass er sich nun die richtigen Worte zu Recht gelegt hatte. Er räusperte sich kurz und Fleur und Bill unterbrachen ihr Gespräch: „Ich wollte euch etwas mitteilen. Ich habe seit gestern viel nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich gehen werde. Ich ertrage es nicht dich mir ihm zu sehen Hermione und ich denke, etwas Abstand wird uns beiden gut tun. Ich möchte nicht, dass du dich wieder da raus begibst und vielleicht in Gefahr gerätst, deshalb werde ich gehen, zumal ich denke, dass ich bei Fred und George auch besser Ablenkung finden werde als hier. Sei mir nicht böse Bill, aber hier würde ich die meiste Zeit rumsitzen und grübeln. So kann ich wenigstens etwas Sinnvolles tun wenn ich den Zwillingen helfe. Außerdem wird Hermione hier gebracht, sie sollte Harry bei unserer Aufgabe helfen, das kann sie nämlich besser als ich. Bitte respektiert meine Entscheidung. Ich werde nach dem Frühstück aufbrechen. Meine Sachen sind schon gepackt und wenn ihr mich braucht, wisst ihr wo ihr mich finden könnte. Ich denke, das ist für alle das Beste.“ Schweigend hatten alle seinen Ausführungen zu gehört. Draco sah Hermione an und am liebsten hätte er etwas geantwortet, doch er hielt es für richtig das zuerst Hermione etwas sagte, was sie schließlich auch tat: „Du willst wirklich gehen Ron? Wenn es dir so leichter fällt, kann ich das gut verstehen. Gibt es für unsere Freundschaft noch eine Chance?“ Ron sah sie traurig an, und sagte dann: „Ich weiß es jetzt noch nicht, gib mir bitte Zeit. Du hast mir gestern den Boden unter den Füssen weg gezogen und ich werde lange brauchen um darüber hinweg zu kommen, dass ich dich verloren habe ohne je wirklich eine Chance gehabt zu haben. Ich habe es sehr lange nicht wahr haben wollen das du ihn liebst und jetzt ist der Fall um so tiefer. Ich werde mich bei dir melden, wenn es mir möglich ist dir wieder gegenüber zu treten ohne das mein Herz zerspringt.“ Ron stand auf und verließ traurig die Küche. Schon wenige Minuten später kam er mit seinem Rucksack zurück in die Küche. Er umarmte Bill und Fleur, drücke Harry kurz an sich und stand dann schließlich unschlüssig Hermione gegenüber, die genau so unschlüssig wirkte. Schließlich überwand den Abstand zwischen ihnen und drücke sie an sich. Er hielt sie lange fest und flüsterte ihr dabei ins Ohr: „Ich will dich nur noch einmal richtig im Arm halten und wenigstens eine Sekunde so tun als könnte es so zwischen uns sein. Pass bitte auf dich auf Hermione.“ Als er sich von ihr löste, sah er ihr ihr Unwohlsein direkt an und ihm selbst standen schon wieder die Tränen in den Augen, doch er wollte sich nicht die Blöße geben vor Malfoy zu weinen, daher riss er sich zusammen und reichte ihm schließlich die Hand. Er versuchte seine Stimme fest klingen zu lassen, was ihm auch einigermaßen gelang: „Pass auf Hermione auf. Ich mache dir die Hölle heiß wenn ihr was passiert oder ich Klagen über dich höre Malfoy.“ Draco nickte nur, jede zynische Antwort, die ihm auf der Zunge lag war jetzt nicht angebracht und er wollte Hermione auch nicht verletzten. Schnell verließ Ron die Küche und das Haus. Vor der Haustüre sammelte er sich kurz, aber die Tränen konnte er nun nicht mehr zurück halten. Es hatte sich gerade wie ein endgültiger Abschied angefühlt und sein Herz fühlte sich so zerbrochen an. Es schmerzte so sehr sie zu verlieren. Schnell lief er zur Apppariergenze. Er wollte nur noch hier weg. Währenddessen saßen Bill, Fleur, Harry und Hermione recht bedrückt in der Küche und auch Draco fühlte sich unwohl. Ron war also wirklich gegangen. Schließlich war es Fleur, die die initiative ergriff: „Kommt, wir räumen den Frühstückstisch ab und dann könnt ihr weiter arbeiten. Ron ist nicht aus der Welt und wenn irgendwas ist, könnt ihr ihn besuchen. Fred und George werden sich sicher um ihn kümmern und Molly erst.“ Sie stand auf und als wäre dies ein Startzeichen gewesen kam wieder Leben in die Gruppe. Bevor sie heute mit ihrer Arbeit anfangen würden wollte Draco Harry noch mal auf den Horkrux im Verließ seiner Tante ansprechen, schließlich hatten sie sich zwei Tage zuvor gar nicht mehr drüber unterhalten können, weil Harry so überfordert von all den Neuigkeiten war. Während sie den Tisch abräumten fragte er daher: „Harry, könnten wir uns gleich nochmal unterhalten? Unser Gespräch vorgestern endete so abrupt und ich denke, wir sollten noch mal darüber reden.“ Harry wusste nicht mehr so recht worum es ging, stimmte jedoch zu. Als Bill und Fleur die Küche auf Dracos Bitten hin verlassen hatten, setzten sich Hermione, Harry und er wieder an den Esstisch. Ohne zögern begann Draco: „Ich hatte ja vorgestern schon erzählt das ich weiß das ihr nach Horkruxen sucht und vermutet das der dunkle Lord wahrscheinlich Dinge zu Horkruxen gemacht hat, die mal den Gründern von Hogwards gehört haben oder sonst etwas mit Hogwards zu tun haben. Mir fiel dabei ein, dass meine Tante Bellatrix vor einiger Zeit damit geprahlt hat, dass sie in ihrem Verließ in Gringotts einen Gegenstand aufbewahren darf den ihr der dunkle Lord gegeben hat. Sie erzählte auch, dass es der Becher von Helga Hufflepuff ist. Ich denke also, das im Verließ meiner Tante ein Horkrux ist und ich möchte dir anbieten euch zu helfen.“, sagte er an Harry gewandt. j Harry fehlten die Worte, erst jetzt sackte es bei ihm das Draco ihm wahrscheinlich schon vor zwei Tagen hatte sagen wollen das er weiß wo ein Horkrux ist. Auf die Idee, das einer der Horkruxe in einem Verließ in Gringotts liegen könnte, wäre er nie gekommen. Dankbarkeit durchströmte ihn, als ihm bewusst wurde was für eine wichtige Information ihm Draco gerade gegeben hatte und erst mal brachte er nur ein leises: „Danke Draco!“ heraus. Schließlich sprach Hermione Harry wieder an: „Was meinst du? Könntest du Draco genug vertrauen um ihn helfen zu lassen? Das ich ihm absolut vertraue und jederzeit sogar mein Leben in seine Hände legen würde, muss ich dir ja wohl nicht sagen, aber vielleicht überzeugt es dich ein bisschen.“ Harry nickte abwesend, noch immer dachte er über die Informationen nach, die er grade von Draco bekommen hatte. Er war sich nicht sicher ob er sich darüber freuen sollte, denn in Gringotts ein zu brechen und etwas zu stehlen war quasi unmöglich. Wie hatte Hagrid noch gesagt: „Es gibt keinen sicheren Ort als Gringotts, außer Hogwards vielleicht.“ Schließlich wandte sich Harry an Draco: „Ich bin dir sehr dankbar für deine Informationen aber ich ringe immer noch mit mir ob ich dich mit arbeiten lassen soll, denn Dumbledore hat mir aufgetragen nur Hermione und Ron von der Suche zu erzählen und sie mit zu nehmen. Andererseits weißt du jetzt sowieso schon alles und dies ist sicher eine Situation die nicht mal Dumbledore voraus gesehen hat. Ich denke, wir sollten zumindest eine Zusammenarbeit versuchen. Ich traue dir mittlerweile deutlich mehr als vor einigen Tagen, aber du kannst dir sicher denken, dass für richtiges Vertrauen und Freundschaft einfach noch zu viel Misstrauen aus der Vergangenheit zwischen uns steht. Also, wir arbeiten zusammen und du kannst dich beweisen, enttäusche mich nicht, das rate ich dir um deinetwillen und weil du sicher nicht willst Hermione verletzt wird. Wir müssen, falls wir diesen Horkrux in dieser Konstellation aus Gringotts raus holen, blind zusammen arbeiten und uns vertrauen, was auch heißt, das du mir vertrauen musst. Es wird extrem schwer werden unsere alte Feindschaft völlig hinter uns zu lassen, aber ich bin bereit es zu versuchen um diesen Krieg endlich zu beenden und für Hermione. Bist du dazu auch bereit?“ Harry hielt Draco die Hand hin und Draco zögerte keine Sekunde. Er reichte Harry über den Tisch hinweg seine Hand. „Ich werde mein bestes geben und um diesen Krieg zu beenden und Hermione ein sicheres Leben zu ermöglichen würde ich alles tun. Außerdem bist du gar nicht so schlimm wie ich immer gedacht habe, vielleicht hätten wir schon im ersten Schuljahr Freunde werden können, wenn ich nicht so versnobt auf dich zugegangen wäre.“, sagte Draco mit einem Zwinkern. Er hatte das Gefühl, er müsse die Situation gerade einfach mal auflockern, auch wenn er wusste wie ernste das war was Harry ihm gesagt hatte und wie gefährlich und geradezu unmöglich es war in Gringotts ein zu brechen. Die nächsten Wochen wurden anstrengend und arbeitsreich. Immer wieder besuchten sie zu zweite unter dem Tarnumhang die Zaubererbank und beobachteten alles dort, doch auch nach drei Wochen hatten sie keinen wirklichen Plan wie sie in und vor allem aus dem Verließ der Lestranges kommen sollten. Immer wieder verwarfen sie neue Pläne weil sie zu gefährlich waren oder nicht durchführbar. Harry verzweifelte langsam und war in manchen Augenblicken kurz davor auf zu geben, aber da die Zukunft der Zaubererwelt davon Abhing, tat er es nicht. Immer wieder schimpfte Hermione mit Draco und Harry, wie sie es früher mit Ron und Harry getan hatte, wenn sie zu waghalsige Pläne machten. Irgendwie war es fast wie früher, nur das Harry und Draco sich nur ganz langsam überhaupt er zu vertrauen begannen. Letztendlich war es Draco, der einen Plan entwickelte der funktionieren könnte und doch war Hermione auch diesmal nicht überzeugt, denn er war extrem riskant. Sie beschlossen jedoch diesen Plan um zu setzten, der damit begann das Harry eine unbekannte Eule besorgte und Draco einen Brief an seine Tante Bellatrix schrieb. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)