Schwere Zeiten von abgemeldet (Vampire Knight) ================================================================================ Kapitel 3: Abschied für immer? ------------------------------ Kapitel 3: Abschied für immer? Die nächsten Tage verliefen ziemlich ruhig, so konnten sich Kains Verletzungen ausheilen und er selbst sich so richtig ausruhen. So lernten sich Krissi und Kain näher kennen, sie erzählten und spielten viel zusammen in Krissis Zimmer. Doch an einem Nachmittag kam Kains Vater ins Zimmer und wollte, dass Kain sofort nach unten kam. Krissi blieb allein zurück, denn sie durfte nicht mitkommen. Kain wollte nicht, daher griff sein Vater ihn grob am Arm und zog ihn mit sich. Kain wehrte sich dagegen, doch der Griff seines Vaters war zu stark. „Hör endlich auf zu zappeln.“ Sie kamen zur Treppe und bevor Kain sich versah, wurde er diese runtergeschubst. Doch es war noch nicht vorbei, als Kain unten ankam und sich schluchzend aufrichtete, wurde er schon von seiner eigenen Mutter ausgepeitscht. „Schön nicht, habe ich von einem Freund geschenkt bekommen.“ „Wir wollten sie mal an dir ausprobieren und sehen ob sie auch gut genug ist“, grinste sein Vater böse. Bevor Kain wieder versuchte auf zu stehen, wurde er am Arm gepackt, sein Vater zog ihm das Shirt aus und ließ ihn wieder zu Boden fallen. Kain blieb liegen und wollte alles hinter sich haben, seine Mutter holte mit der Peitsche weit aus und schlug kräftig zu. Kain schrie vor lauter Schmerz auf, doch seine Eltern ignorierten es. Oben bei Krissi Krissi machte sich große Sorgen um Kain, er war schon ganze 10 Minuten weg. Plötzlich hörte sie ihn schreien, Krissi konnte nicht anders, sie stand auf und lief nach unten. Was sie sah verschlug ihr die Sprache, Kains eigene Eltern peitschten ihn aus. „Hört sofort auf damit!“ Sie rannte runter und nahm den verletzten Kain in den Arm. „Was hast du den hier verloren?“, fragte Kains Mutter wütend. „Du sollst doch nicht runter kommen, wenn wir mit unserem Sohn allein sein wollen.“ „Das ist mir egal, ich lasse nicht zu, dass ihr ihn weiterhin so quält.“ „Du kleines Gör, ich würde dich am liebsten so richtig betrafen.“ „Tun sie was sie nicht lassen können, aber Kain krümmen sie kein Haar mehr.“ „Jetzt reicht es mir aber.“ Kains Mutter wollte sie schlagen, aber sie wurde daran gehindert, denn es klingelte plötzlich an der Tür. Kains Vater machte auf: „Wer stört?“ Einer vom Kinderheim war da: „Ich bin hier um die kleine Krissi abzuholen.“ „Das ist ja nett, sie wird sich freuen.“ „Ist denn während der Zwischenzeit irgendwas vorgefallen?“ „Nein, sie war richtig artig. Warten sie hier kurz, ich sage ihr bescheid“, Kains Vater schloss wieder die Tür. „Du, dein Abholdienst ist hier, pack deine Sachen und verschwinde!“ „Nein bitte nicht jetzt“, dachte sie. Krissi stand auf, half Kain und nahm ihn mit nach oben. Sie setzte ihn auf ihr Bett, verband noch schnell seinen Rücken und packte ihre Sachen in den kleinen Koffer. „Du musst nicht gehen Krissi, bleib bitte hier.“ „Tut mir leid Kain, ich kann nicht. Ich möchte dich zwar nicht allein lassen mit diesen Leuten, aber sie würden mir dann auch nur wehtun.“ „Okay, sehen wir uns denn dann irgendwann wieder?“ „Ich weiß es nicht Kain, ich wünschte es wäre so.“ Krissi nahm ihn noch mal fest in den Arm: „Du bist der tollste Freund den man haben kann.“ Kain schluchzte nur. Sie lies von ihm ab, schaute Kain noch mal lieb an, dann nahm sie ihren Koffer und ging nach unten. Unten vor der Tür wartete der junge Mann vom Kinderheim schon auf sie. „Na dann wollen wir mal was“, lächelte er. „Verabschiede dich und dann können wir los.“ Krissi wendete den Blick ab und ging einfach nach draußen, sie wollte sich nicht von diesen Leuten verabschieden. Der vom Kinderheim zuckte nur mit den Schultern und folgte ihr. Kain schaute aus dem Fenster und blickte ihr nach. Krissi blickte zu ihm traurig hoch und winkte leicht. Kain winkte zurück, als die Beiden um die Ecke bogen, fing er an zu weinen. Kain drehte sich um und entdeckte plötzlich auf Krissis ehemaligen Bett ihren weißen Hasen und ein Brief, den sie mit viel mühe geschrieben hat. „Pass bitte auf ihn auf Kain, bis wir uns wieder sehen.“ Kain drückte den Hasen fest an sich und dabei kam ihm eine Idee. „Ich werde von hier abhauen“, dachte er. Kain ging auf sein Zimmer, packte alles zusammen was er brauchte, öffnete das Fenster und Sprang raus. Er lief los um so weit wie möglich von seinen Eltern entfernt zu sein. Kain lief so schnell er konnte, denn es regnete ziemlich stark. Er passte nicht auf und stolperte, doch bevor er auf den Boden aufschlug, wurde Kain von zwei starken Armen aufgefangen. Er blickte hoch und erkannte einen jungen Mann mit braunem Haar und roten Augen. „Alles okay Kleiner?“ „J…Ja, alles okay.“ „Was machst du hier so alleine?“ „Ich bin von zu Hause weggelaufen.“ „Ach so, na dann hast du auch sicher einen bestimmten Grund dafür.“ Kain nickte und fing an von seinem Leben bei seinen Eltern zu erzählen, er ließ nichts aus, Kain erwähnte auch Krissi wie sie versucht hatte ihn zu beschützen. „Dann komm mit mir Kain, bei mir bist du sicher. Ich bin übrigens Kaname Kuran“, lächelte er. Kaname nahm Kains Hand und nahm ihn mit zu sich. So wuchs Kain auf der Cross Academy auf, weit weg von seinen Eltern. Aber er konnte Krissi nie vergessen, Kain dachte immer zu an sie, wenn er ihren weißen Hasen anschaute, denn er immer noch bei sich hatte. Wie wird es weitergehen, sehen sich die Beiden irgendwann wieder? Fortsetzung Folgt Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)