Unschuld auf Leben & Tod von BexChan (*~ Seikatsu mujitsu to shi ~*) ================================================================================ Kapitel 12: Die Entscheidung & ein Streit ----------------------------------------- Kinsho hatte sich extra beeilt um mit Akio schnellstmöglich in die Stadt zu kommen. Es war heiß und die Einkaufszentren vollgestopft mir Menschen, die nur schnell ihre Einkäufe erledigen und dann wieder nach Hause wollten. Kinsho hatte sonst eigentlich nichts gegen die Hitze aber heute setzte sie ihm irgendwie sehr zu. "Hätte ich vielleicht auf Louis hören sollen? Er hat sicher seine Gründe wenn er sagt dass er mitkommen möchte um mich zu beschützen. Aber vielleicht ist er auch überfürsorglich. Ich brauche doch nicht immer einen Beschützer. Aber diese Dämonen...ach, ich sollte mir nicht zu große Sorgen machen." Zusammen ging er mit seinem kleinen Bruder durch die Geschäfte und versuchte sich abzulenken als er wieder dieses komische Gefühl in sich verspürte. "Schon wieder. Da ist doch was. Sind sie...sind sie etwas hier und suchen mich?" Er wandte sich Akio zu. "Akio, wir sollten gehen. Ich habe ein komisches Gefühl." Akio sagte nichts aber er stimmte Kinsho zu. "Okay." So schnell er konnte versuchten sie die erste Etage des Kaufhauses zu erreichen, doch die Gänge waren prall mit Menschen gefüllt und Kinsho merkte, wie ihm durch den Druck im Kopf und dieser Vorahnung richtig schwindelig wurde. "Schnell, wir sind gleich draußen!" Sie erreichten den Ausgang als schließlich die gesamte Außenseite erschüttert wurde und die Scheiben regelrecht explodierten. Schützend warf sich Kinsho auf seinen kleinen Bruder drauf und wagte kaum aufzugucken da überall riesige Scherben flogen und sie drohten zu durchschneiden, doch sie hatten Glück. Langsam richteten sie sich wieder auf, die Menschen rannten kopflos durcheinander und einige schrien, dass es sich um eine Explosion handelte. "Können sie die Dämonen etwa nicht sehen?" Kinsho sah sich um und da war er wieder. Der Dämon, der ihn in seinen Träumen heimsuchte. "Da bist du ja, Seimei. Ich hatte gehofft dich hier alleine anzutreffen. Hast du dir mittlerweile mein Angebot überlegt? Du solltest besser klug handeln, du weißt wozu ich imstande bin und was ich mit deinen Freunden anstellen könnte. Überleg es dir gut." Die furchtbaren Kreaturen umgaben sie wie ein enger Schleier und kamen immer näher. Akio hatte Angst doch Kinsho ließ sich nichts anmerken. "Niemals! Ich werde niemals zulassen, dass du ihnen was antust." Der Dämon bemerkte das Leuchten in Kinshos Augen. Es war die Farbe der Reinheit, des Mutes, der Furchtlosigkeit. "So kenne ich dich, Seimei. Furchtlos und setzt dich immer für die Menschen ein. Aber das wird dir hier nicht viel nützen. Du kannst deine Kräfte nicht einsetzen und deine ach so lieben Freunde haben ihre Kräfte auch nicht entfacht. Was willst du tun? Immer auf deinen geliebten Shi zu warten dass er dir hilft?" Kinsho blickte erstaunt hoch. "Was sagtest du da? Mein Geliebter?" Bevor der Dämon antworten konnte, stellte sich ihm jemand wütend in den Weg. "ES REICHT, DÄMON! DU HAST GENUG ANGERICHTET!" Wieder stürzte Louis auf die Dämonen los, Kinsho konnte nichts tun als dabei zuzusehen. Als schließlich ein Dämon auf ihn zustürzte, baute er eine Art Barriere um sich und seinen Bruder auf damit sie nicht getroffen wurden. Er hatte keine Ahnung wie er das angestellt hatte aber selbst Louis staunte nicht schlecht bevor er die ganzen Dämonen erledigte. "Und wieder warst du mir im Weg, Shi. Das wirst du diesmal büßen!" Damit verschwand der Dämon wieder im Nichts doch der Boden begann zu beben, ließ die Straße erschüttern und riss auf. Riesige Wellen ließen den Boden sich aufbäumen und kam wie ein Tsunami auf sie zu. Louis reagierte sofort, griff nach Kinsho und zog ihn in ein rotes Auto. "Was hast du vor, Louis?" Er startete den Motor, von außen donnerten Dämonen gegen die Scheiben und versuchten das Verdeck aufzureißen doch Louis hatte schon alles durchdacht und das Auto mit einer Barriere wie bei dem Haus belegt. "Wir verschwinden von hier!" Mit Vollgas und einer ungeheuren Schnellikeit rasten sie durch die Straße an anderen Autos vorbei, rissen dabei breite Risse in den Boden, die tsunamiähnliche Straße im Nacken. Bevor er sie jedoch erreichen konnte, hob das Auto auf einmal ab und sie flogen durch die Luft. Kinsho konnte es kaum glauben und Akio erst recht nicht. "Wahnsinn, wir fliegen!" Es dauerte eine Weile bis sie aus der Reichweite waren, doch Straßenstücke flogen durch die Luft und krachten laut in andere Gebäude. "Ich hab dir doch gesagt du sollst nicht mehr ohne mich rausgehen, Kinsho!" Dieser antwortete nicht auf Louis Bemerkung. Als sie schließlich wieder Zuhause ankamen, rannte Akio sofort ins Haus und erzählte A.J. und Saru von dem, was ihnen gerade passiert war. Die konnten es kaum glauben. Sie wurden aber aus der Geschichte gerissen als sie hörten, wie draußen zwei von ihnen laut am streiten waren. "Warum bist du jetzt so sauer, Kinsho? Ich hatte dich schließlich gewarnt!" Kinsho blickte Louis wütend an. "Ja schon aber...ich hätte Akio sicher auch alleine beschützen können!" Darauf musste Louis laut auflachen. "Wie bitte? Das glaubst du doch selber nicht! Mach dir doch nichts vor, du hättest Akio nicht beschützen können, selbst wenn du es gewollt hättest! Du kannst deine Kräfte nicht kontrollieren und du weißt, warum! Und deswegen will ich dir helfen! Ich kann dich beschützen! Aber gerade gibst du mir das Gefühl dass du mir immer noch nicht richtig vertraust!" Darauf sagte Kinsho nichts mehr. Er warf Louis einen letzten bösgemeinten Blick zu und ging in Richtung Haus. "Gut, von mir aus aber du scheinst mir ja auch noch einiges zu verheimlichen! Ich frage mich nämlich jetzt wirklich, was der Dämon damit gemeint hatte dass du mein Geliebter wärst!" Das war für Louis so schockierend dass er nichts sagen konnte. Als Kinsho im Haus war, sah sich Louis um. "Er hat ihm also schon etwas verraten, dieser verdammte Dreckskerl. Aber...Kinsho darf es noch nicht erfahren. Wenn er es weiß...er würde sich niemals in mich...nein, ich kann es ihm nicht sagen. Nicht jetzt. Kinsho, du verstehst das einfach noch nicht. Du hast einfach keine Ahnung was uns verbindet." Schließlich ging auch Louis zurück ins Haus, dort saßen alle zusammen auf dem Sofa, Kinsho mitinbegriffen der seinen Blick von Louis abwandte. "Hört her, die Zeit drängt langsam und die Dämonen werden nun immer häufiger versuchen Kinsho anzugreifen! Ihr seid seine Beschützer, deswegen werde ich dafür sorgen dass ihr nun einem Training eurer Kräfte unterzogen werdet! Ich werde euch zu den Elementaren ausbilden, die Beschützer und Wächter des Leben!" Alle sahen ihn verwundert an, dann richtete er noch einmal das Wort an sie. "Aber das kann ich erst machen wenn wir alle zusammen sind. Es fehlen...noch drei von euch. Feuer, Metall und Chaos und das Feuer ist uns am nächsten. Ich kann spüren, dass er hier in der Nähe ist und er wird bals zu uns stoßen, da bin ich mir sicher." Mit diesen Worten fielen seine Augen auf Saru, der ihn verwirrt ansah, doch dann schien er zu kapieren. Es war Zeit einer der letzten des Puzzles zu sie zu führen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)