Geliebter Pirat von xXSasukeUchihaXx (Jack x ?) ================================================================================ Kapitel 9: Nur noch eine einzige Nacht -------------------------------------- Jack lehnte sich über die Reling und betrachtete das Meer, verfolgte mit seinen Augen die Wellen, ehe er zum Himmel empor blickte und die Sterne in Augenschein nahm. Der Regen hatte vor wenigen Minuten aufgehört und auch die düsteren Wolken hatten sich verzogen, um den klaren Nachthimmel das Feld zu überlassen, während der Sichel ähnliche Mond genügend Licht spendete. Er konnte sich nicht helfen, konnte sich nicht über sein gekapertes Schiff und die dazu gehörige Fracht freuen, denn in seinen Gedanken war er schon beim morgigen Tag. Mit ihrer jetzigen Geschwindigkeit würden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit morgen Abend, vielleicht auch morgen Nacht, Port Royal erreichen, die Hafenstadt von England. Ein leiser Seufzer entwich seinen Lippen, wendete sich um und setzte sich schließlich auf den noch feuchten Boden. Rücklings ließ er sich fallen, streckte seine Beine und Arme von sich und dachte erneut an den gestrigen Abend und den heutigen Tag. In so kurzer Zeit hatte er die Kleine in sein Herz geschlossen, würde sogar, wenn er ernsthaft darüber nachdachte, seine Hand für Ocean ins Feuer legen und sie mit seinem Leben beschützen. Warum? Warum würde er sein Leben für eine reiche Adelstochter lassen, obwohl er sie erst einen verfluchten Tag kannte? Jack wusste es nicht und dieses erdrückende Gefühl in seiner Brust verstärkte sich zunehmend, wenn er an den baldigen Abschied dachte. Leise und vorsichtige Schritte ertönten, ehe die Person neben ihm auf die Knie sank und ihre Hand sanft auf seine Schulter legte. "Jack, ich habe für uns gekocht, also... Was ist mit dir? Du wirkst irgendwie bedrückt" ertönte die Stimme, die Jack erwartet hatte und nun erst drehte er seinen Kopf zur Seite, blickte in wunderschön funkelnde blaue Augen, welche ihn besorgt musterten und eine Antwort von ihm erwarteten. Die Wahrheit könne er der jungen Frau wohl nicht sagen, weswegen er überlegte, welche Ausrede er ihr glaubhaft machen könnte. Jedoch fiel ihm nichts Vernünftiges ein, weswegen er sie auch in den nächsten Minuten schweigend betrachtete und schließlich seine Hand auf ihren Handrücken legte. Ocean legte ein aufmunterndes Lächeln auf, legte nun ihre freie Hand auf seine Wange und ließ ihre Finger über die Haut gleiten, ehe sie seinen Schnurbart nachzeichnete. Beim Küssen hatten sein Schnurbart und auch sein Kinnbärtchen ein wenig gekitzelt, aber auch ihr Verlobter besaß einen Schnurbart, weswegen ihr dieses Gefühl vertraut war. Ihre blauen Augen glitten über sein Hemd, über seine schwarze Weste, bishin zu seinen verschmutzten Stoffgürtel. Ocean wusste nicht, warum sie den Piraten so intensiv musterte und er schien es ihr auch nicht übel zu nehmen, denn nun legte Jack ein belustigtes Lächeln auf, setzte sich auf und erhob seine rechte Hand, mit der er über ihre zarte Wange strich. Eine zarte Röte erschien auf den Wangen der Schwarzhaarigen, ehe ihre blauen Augen erneut über sein Hemd wanderten und etwas, kaum sichtbar, durch den tiefen Ausschnitt erkennen konnten. Vorsichtig glitt ihre Hand zum hauchdünnen Stoff, ehe sie zwei bereits verheilte Wunden erspähen konnte. Erschrocken weiteten sich ihre blauen Augen, ehe sie den Blickkontakt zu ihm wieder herstellte. Woher hatte er diese Schusswunden oberhalb seiner rechten Brust? Wer hatte ihm diese Wunden zugefügt und warum belächelte er sie nun, obwohl Ocean doch so erschrocken über diese Entdeckung war? "Die East India Trading Company ist für diese Verletzungen verantwortlich. Ich bin damals knapp dem Galgen entkommen, weißt du? Diese Narben...". Jack lächelte noch immer, während er nun seinen linken Ärmel etwas höher zog und auf einige, wirklich schlimm aussehende, Narben deutete, welche ihm auch vor einigen Jahren zugefügt worden sein mussten. "Ich habe dir doch erzählt, dass gegen mich gemeutert wurde, richtig? Mein erster Maat, Hector Barbossa, ist für diese Narben verantwortlich. In einem unachtsamen Moment hat er mich eiskalt erwischt" fügte er leise hinzu, ließ seinen Ärmel wieder sinken und strich ihr erneut über ihre Wange. "Warum? Ich verstehe einfach nicht, warum dich deine Crew verraten hat. Ich meine... Ich finde, du bist ein toller Captain und... Du hast das einfach nicht verdient" erwiderte Ocean und ließ ihre Finger vorsichtig über die verheilten Schusswunden gleiten. Jack verfolgte ihre Finger, stieß einen wohligen Seufzer aus und sah erneut in ihr Gesicht. Er war in ihren Augen also ein toller Captain? Würde Ocean diese Meinung immer noch vertreten, wenn er sie in Port Royal absetzte? Vermutlich nicht, weswegen sein Gewissen ihn plagte. Er wollte Ocean nicht in Port Royal zurück lassen, aber welche Wahl blieb ihm denn schon? "Schätzchen... Habgier treibt Piraten zu Verrat und... Du schmeichelst mir mit deinen Worten, aber...". Jack verstummte, ließ seine Hand sinken und wendete seine Augen von ihr ab. Er musste ihr wohl die Wahrheit sagen, sonst missbrauchte er ihre Güte und ihr Vertrauen zu ihm. "Ich... Du kannst nicht bei mir bleiben, Ocean. Du magst mein Leben aufregend finden, aber jeder neue Tag bringt neue Gefahren mit sich. Ich werde dich nach Port Royal bringen, damit du dein altes Leben fortführen kannst" murmelte Jack, wurde im nächsten Moment zu Boden gedrückt, während Ocean über ihn beugte und aus traurigen Augen zu ihm hinab blickte. "Nein, du hast mir versprochen... Du hast mir erlaubt, dass ich dich auf deiner Reise begleiten darf. Ich will nicht zurück nach England und... Warum der plötzliche Sinneswandel?" murmelte die Schwarzhaarige, verkrallte ihre Finger in seiner schwarzen Weste und schüttelte ihren Kopf. "Wenn du mich nach Port Royal bringst, muss ich André heiraten und... Du kannst mich nicht zwingen, Jack und außerdem... Ich stehe noch immer in deiner Schuld. Ich will dir bei der Suche nach der Black Pearl helfen" fügte Ocean verzweifelt hinzu, ehe ihr die ersten Tränen über ihre Wangen liefen. Jack seufzte leise aus, war überrascht über ihre Reaktion und legte seine Hände um ihr Gesicht. Vorsichtig beseitigte er die Tränen mit seinen Daumen, legte ein aufmunterndes Lächeln auf und suchte nach den passenden Worten, um die Kleine zu beruhigen. "Irgendwann, Schätzchen... Irgendwann darfst du deine Schuld bei mir begleichen. Scarlett hat mich darum gebeten, dich an einen sicheren Ort zu bringen und ich werde mein Wort halten. André, dein feiner Verlobter, kann dich vor Gefahren schützen" erklärte er ihr verständlich, setzte sich nun erneut auf und legte seine Arme um ihren bebenden Körper. Erst nach einigen Minuten blickte Ocean aus verweinten blauen Augen zu ihm auf und Jack zweifelte für einen kurzen Moment an seine Entscheidung. Er wollte die Kleine doch eigentlich nicht nach England bringen, aber noch immer wurde er vor die Wahl gestellt. Im Moment konnte er seinen Kompass nicht verwenden, weil er diese wunderschöne Frau in sein Herz hatte schließen müssen und weil er sie so sehr begehrte. Dieses Begehren würde noch eine Weile anhalten, aber vielleicht, wenn Ocean nicht mehr in seiner Nähe wäre, würde er sich wieder auf sein eigentliches Ziel konzentrieren können. "Du hast gekocht?" wechselte Jack schließlich das Thema, erhob sich vom Boden und half auch der jungen Dame auf die Beine. Ocean nickte ihm zaghaft zu, doch war ihr der Hunger nach seiner Entscheidung wahrlich vergangen. Auf der einen Seite konnte sie den Piraten verstehen, aber auf der anderen Seite war die Enttäuschung weitaus größer, denn sie wollte ihn begleiten und nicht in ihre Heimat zurück. Würde Jack seine Entscheidung vielleicht noch einmal ändern? Ocean wusste es nicht, aber sie würde alles tun, um ihn zu überzeugen. "Hey... Nun zieh nicht länger diese Trauermiene, Schätzchen" murmelte er ihr zu, ergriff ihre Hand und lief mit ihr die Stufen zum Deck hinab. Nur kurz warf er einen Blick zu Gibbs hinauf, welcher einen Teller mit Fleisch und anderen Köstlichkeiten in der Hand hielt. Selbst an Gibbs hatte die Kleine gedacht und die Mahlzeit schien ihm zu munden, da der Ältere beinahe schon das Fleisch verschlang. Lächelnd betrat Jack seine Kajüte, trat an den gedeckten Tisch heran und traute seinen Augen kaum. Gebratener Fisch, Kartoffeln mit einer lecker aussehenden Sauce, eine Schale mit Obst und genügend Fleisch für eine vollständige Crew. Ocean hatte sich wohl sehr viel Mühe gegeben. "Eine Frau am Bord zu haben hat auch seine Vorteile. Ist es üblich, dass eine vornehme Frau aus reichem Hause kochen kann?" lächelte Jack und setzte sich an den Tisch. Nochmals überblickte er die Köstlichkeiten, betrachtete nun eine Flasche Rotwein und entfernte den Korken, um sich einen Schluck zu genehmigen. Ocean belächelte ihn, denn Manieren hatte er nicht, aber was hätte sie auch von einem Pirat erwarten sollen? Seufzend setzte sie sich aufs Bett, schlüpfte aus ihre Schuhe und legte sich seitlich in die Kissen, während sie ihr Augenmerk auf Jack gerichtet hielt. "Ich habe mich schon immer für den Haushalt interessiert. Natürlich hatten wir Dienstmädchen und Butler, aber ich wollte nicht ständig von anderen Personen abhängig sein. Ich... Ich träume von einem normalen Leben, Jack. Ein Leben ohne Zwang und Verpflichtung" erklärte die junge Frau leise und sah ihm dabei zu, wie er ohne Skrupel mit den Fingern aß und dabei immer wieder schmatzende Geräusche von sich gab. "Solche Menschen verdienen meine Bewunderung. Wie schon gesagt, du musst deinen Verlobten nicht heiraten, wenn du nicht willst. Sei ehrlich und vertrete deinen Standpunkt, Ocean" erwiderte Jack zwischen seinen Bissen, ehe er erneut einen Schluck von dem köstlichen Rotwein zu sich nahm. Ocean erwiderte auf seine Worte hin nichts, denn Jack wusste einfach nicht, wie ihr Leben nach ihrer Rückkehr in England aussehen würde. Klar, er behielt Recht, denn nun lebten ihre Eltern nicht mehr, aber André würde sie dennoch zum Altar zerren, allein des Bündnis wegen. Seine Eltern waren außerdem sehr streng und besaßen genügend Macht, weswegen sich die junge Frau ihrem Schicksal wohl oder übel fügen musste. Ein trauriger Seufzer entwich ihren Lippen und plötzlich kam in ihr der Wunsch auf, doch in Tortuga gestorben zu sein. Ja, sie hätte ihrem Schicksal entfliehen können, aber der Pirat, welcher nun ihren traurigen Blick erwiderte, hatte ihr das Leben retten müssen. Der Captain erhob sich vom Stuhl, wischte sich seine fettigen Finger an seiner Hose ab und setzte sich schließlich, nachdem er die Weinflasche zur Hand genommen hatte, zu ihr aufs Bett. "Verzeih meine Entscheidung, Ocean. Du bist eine wunderschöne und sehr kluge Frau und ich wäre ein verdammter Schurke, wenn ich dich... Meine Reise ist gefährlich und deswegen möchte ich dich in Port Royal absetzen. Wer weiß, Schätzchen, vielleicht kreuzen sich unsere Wege eines Tages wieder" lächelte Jack und stützte sich mit seiner linken Hand neben ihrem Kopf ab. Ihm war selbst nicht nach lächeln zumute, aber er musste nun seine wahren Gefühle verbergen. Der Abschied würde so unendlich schrecklich werden, weil die Kleine eigentlich bei ihm bleiben wollte und ihn so sehr mochte. "Jack, ich..." wisperte Ocean, erhob ihre Hände und umrahmte sein Gesicht. Seine Augenlider ließ er sinken, als ihre Distanz zueinander überwunden wurde und er ihren warmen Atem auf seinen Lippen spüren konnte. "Hilf mir... Ich will André nicht heiraten, aber er wird mich zwingen. Ich... Befreie mich aus diesem goldenen Käfig" hauchte die junge Frau mit belegter Stimme, ehe sie ihre Arme um seinen Oberkörper legte und ihr Gesicht in seiner Halsbeuge vergrub. "Okay, ich werde mir etwas einfallen lassen, Schätzchen" erwiderte er ihr ebenso leise, stellte die Weinflasche auf die Ablage ab, legte nun ebenfalls seine Arme um ihren zierlichen Körper und seufzte leise aus. Schon wieder, dachte er sich schmunzelnd. Ein weiteres Mal konnte er ihr nicht widerstehen, denn erneut wurde sein Beschützerinstinkt erweckt, weswegen er ihr wieder helfen würde. Wie er diese Hochzeit verhindern sollte, wusste er zwar noch nicht, aber es gab immer eine Möglichkeit. "Nur noch eine einzige Nacht?" fragte Ocean nuschelnd nach einigen Minuten und sah ihm nun wieder in die Augen, während ihre Hände ohne ein festes Ziel über seinen Rücken wanderten. "Ja, in dieser Nacht werde ich noch bei dir sein" grinste der Captain, erhob sich von ihren Körper und legte sich seitlich auf die Matratze, während er seine Arme erneut um ihren Körper legte. Ocean lächelte milde, kuschelte sich an seine Brust und schloss genießerisch ihre blauen Augen. Ja, eine einzige Nacht blieb ihr noch, auch wenn sie mit ihren Gedanken bereits beim morgigen Tag war. Er würde aus ihrem Leben verschwinden, würde seine Reise ohne sie fortsetzen und er würde sie vermutlich nach einigen Tagen vergessen. Warum schmerzte dieser Gedanke nur so sehr? "Jack, du... Du wirst doch an mich denken, oder?" murmelte die Schwarzhaarige, seufzte jedoch im nächsten Moment wohlig aus, als seine rechte Hand durch ihr Haar fuhr und sie schließlich seinen warmen Atem neben ihrem Ohr spüren konnte. "Klar... Glaubst du mir, wenn ich dir sage, dass ich noch sehr lange an dich denken werde?" erwiderte er ihr leise fragend, ließ nun seine Hand unter ihr Kinn gleiten und hob ihr Gesicht etwas an. Er würde wahrlich noch eine ganze Weile an die unschuldige Frau denken müssen, aber er musste die Kleine zwanghaft aus seinen Leben schieben. Irgendwie, damit er Kurs auf Isla de Muerta nehmen konnte. "Ich weiß nicht... Du bringst mich gegen meinen Willen nach England zurück. Wie kann ich dir noch vertrauen, Jack?". Gutes Argument, dachte sich der Captain schmunzelnd und fuhr mit seiner Hand über ihre zarte Wange. "Wohl wahr... Ich habe mein Wort gebrochen, weil ich ein mieser Schuft bin und an deine Sicherheit denke" entgegnete er ihr grinsend und lehnte nun seine Stirn an die ihre. "Trotzdem vertraust du mir, sonst würdest du mich nicht um Hilfe bitten und... Du würdest nicht zulassen, dass ich dich..." schmunzelte Jack, neigte seinen Kopf ein wenig und schloss seine braunen Augen. "Noch einmal küsse" fügte er leise hinzu, ehe er ihren Mund mit seinen Lippen einfing, um sich erneut seinen inneren Wunsch zu erfüllen. "Jack..." nuschelte Ocean in ihren Kuss hinein, schlang automatisch ihre Arme um seinen Nacken und kam seiner gierigen Zunge entgegen, welche beinahe schon um Einlass bettelte. Ocean konnte und wollte nicht abstreiten, dass sie sich einen weiteren Kuss gewünscht hatte und ihm schien es ähnlich zu ergehen. Jack schenkte ihr wunderbare Gefühle, die sie vermissen würde, aber noch blieb ihr diese Nacht und vielleicht auch der morgige Tag. Ja, immer wieder wollte sie von ihm kosten, so lange es ihr noch möglich war und bevor Ocean in ihr altes Leben als vornehme und anständige Dame zurückkehrte. Erneut erwachte dieses sehnsüchtige Gefühl und Jack musste stark an sich halten, um seine Hände unter Kontrolle zu halten. Am liebsten würde er ihr Kleid öffnen, es ihr sanft vom Körper streifen, nur um die Haut darunter mit seinen Händen und seinen Lippen zu erkunden. Seine Zurückhaltung verschwand jedoch, als ihre zierliche Hand sein Handgelenk umfasste und ihn zu ihrer Brust führte. "Ocean..." keuchte er, erfühlte nun ihre rechte Brust und begann sie vorsichtig zu massieren. Okay, die Kleine wollte ein wenig mehr und er würde nun auch nicht länger anständig bleiben, denn sein eigener Körper ersehnte sich auch weitaus mehr. "Mein Kleid... Du darfst... Du darfst es öffnen" nuschelte Ocean gegen seine Lippen, biss neckisch in seine Unterlippe und entlockte nun ihm einen erregten Laut. Ihre Münder trennten sich voneinander und Jack sah ihr nun in die Augen, suchte Ängste, gar Zweifel, aber er sah nur ihre Begierde. Begierde auf weitere Berührungen. Lächelnd kam er ihren Worten nach, öffnete die Schnüre des Kleides und streifte ihr den seidigen Stoff von den Schultern. Mehr dieser zarten Haut, war sein einziger Gedanke, ehe das rote Kleid auf dem Boden landete und er sie nun eingehend betrachten durfte. "Jack, ich...". "Sei unbesorgt, Schätzchen. Ich bewundere nur deinen wunderschönen Körper und deine zarte Haut. Wenn du etwas nicht willst, sag es mir einfach, klar soweit?" unterbrach er die Kleine, denn nun konnte er sehr wohl ihre Ängste erkennen. Jack wusste nicht, wie seine Augen gerade auf sie wirken mussten, aber er wusste sehr wohl, dass er mit Ocean sprechen musste. "Ich behalte meine Klamotten an, okay? Du musst dich nicht fürchten" murmelte er lächelnd, spreizte vorsichtig ihre Beine auseinander und legte sich abstützend auf ihren zierlichen Körper, während er sich einen neuen Kuss raubte, um ihre Ängste etwas zu dämmen. Der Kuss währte jedoch nicht lange, denn der Captain wollte die ihm noch verbleibende Zeit nutzen, um ihr zu beweisen, dass er ihr nicht weh tun würde. Schmunzelnd küsste er sich an ihre rechte Wange entlang, bis er ihr Ohr erreichte und zärtlich in ihr Ohrläppchen biss. Jack wusste sehr wohl, wie er eine Frau verwöhnen musste, hatte er auch schon einige Erfahrungen auf diesem Gebiet gemacht und demnach lauschte er ihren wohligen Lauten, welche über ihre Lippen kamen. Ja, Ocean brauchte nur genügend Vertrauen zu ihm und in dieser Hinsicht würde er sie nicht enttäuschen. Zittrige Hände wanderten zuerst über seinen Rücken, ehe er ihre Finger in seinem Haar spürte und ihren warmen Atem neben seinem Ohr wahrnehmen konnte. Lächelnd wendete er sich nun ihrem Hals zu, biss zärtlich in die zarte Haut und verteilte vorsichtige Küsse, bis er das Schlüsselbein erreichte. "Jack, du..." murmelte Ocean, brach ihren Satz jedoch ab, als seine linke Hand vorsichtig über ihren Bauch glitt, ehe er ihre rechte Brust erreichte und ebenso vorsichtig seine Finger über ihre Brustwarze gleiten ließ. "Schätzchen, entspann dich und genieße" erwiderte Jack und rutschte nun ein kleines Stück tiefer. Vernaschen würde er sie nicht, aber er würde ihr nun diese Ängste vor solchen Berührungen nehmen. Noch konnte er ihr helfen, konnte ihr nahe sein, doch ab den morgigen Tag würde er wieder alleine sein. Allein in seiner Kajüte und allein in diesem Bett. Nur die Erinnerungen würden ihre Spuren bei ihm und auch bei ihr hinterlassen. Ocean seufzte leise aus, konnte ihre aufkommende Röte auf ihren Wangen nicht verbergen und ließ ihre Augenlider sinken. Entspannen, dachte sie sich insgeheim. Jack sagte ihr das so leicht, aber ihr Körper verkrampfte sich von allein, weil einige Erinnerungen in ihr aufstiegen und die Schwarzhaarige, trotz seiner Vorsicht, furchtbare Angst verspürte. Auf der einen Seite vertraute sie ihm, fühlte sich bei ihm wohl und ließ sich von ihm in den Bann ziehen, doch auf der anderen Seite tauchten grauenhafte Bilder vor ihrem inneren Auge auf, welche Angstschweiß auf ihrer Stirn verursachten. Im nächsten Moment war ihre Angst vergessen, während Ocean erregt seinen Namen keuchte und warf ihren Kopf in den Nacken. Unbändige Lust stieg in ihr auf, ehe sie einen vorsichtigen Blick zu Jack riskierte und nur noch mehr errötete. Der Pirat schmunzelte wegen ihrer Reaktion, ließ seine Zunge erneut über ihre bereits erhärtete Brustwarze gleiten und blickte entzückt zu ihr auf. Die Angst war besiegt und nun beherrschten unzählige Gefühle ihre Sinne. Zufrieden, denn mit ihrer erregten Reaktion hatte er nicht so schnell gerechnet, wendete er sich der anderen Brustwarze zu und ließ ihr die gleiche Behandlung zukommen. "Jack... Ich will..." keuchte Ocean aufgeregt, umrahmte sein Gesicht mit ihren Händen und zog Jack zu sich hinauf. Ihre Lippen vereinten sich zu einem nun feurigen Zungenkuss und nun war es der Captain, welcher einen erregten Laut nicht länger unterdrücken konnte. Die Kleine entpuppte sich als ein süßer Wildfang und genau diese Tatsache ließ sein Blut so sehr in Wallung geraten. "Ocean..." wisperte er gegen ihre Lippen, sah ihr nun direkt in die Augen und atmete einige Male durch. Erneut hegte er Zweifel, denn eine so liebreizende Frau zu verlieren wäre wahrlich schade. "Bitte... Ich möchte bei dir bleiben, Jack. Wie kann ich dich nur überzeugen?" nuschelte die Schwarzhaarige und legte ihre Lippen auf seine linke Wange. Jack seufzte wohlig, während er nun seine Arme um ihren nackten Oberkörper legte und ihren nächsten Worten lauschte. "Ich will dir helfen. Bitte... Ich werde dir auch nicht im Weg herum stehen und dir all deine Wünsche erfüllen" fügte Ocean leise hinzu und schlang nun ihre Arme um seinen Oberkörper. Sogar ihren Körper würde sie ihm geben, wenn er ihr doch nur erlauben würde, bei ihm zu bleiben. "Dein Angebot klingt verlockend und ich weiß deine Hilfsbereitschaft zu schätzen, aber... Auf dieses Angebot werde ich nicht eingehen, Schätzchen" entgegnete er ihr, schluckte seinen Ärger hinunter und vergrub sein Gesicht in ihrer Halsbeuge. Natürlich wäre er nur zu gern auf ihr Angebot eingegangen, aber er hatte seine Entscheidung getroffen und er würde Ocean morgen Abend in Port Royal absetzen. "Verzeih..." fügte er wesentlich leiser hinzu und ließ seine Hände über ihre Seiten wandern. Ocean lächelte traurig, lehnte ihre Wange an seine Stirn und seufzte ein weiteres Mal. Es hätte funktionieren können, doch Jack ließ sich nicht auf ihren Vorschlag ein, auch wenn sein Körper natürlich eine völlig andere Sprache sprach. "Bleib wenigstens noch eine Weile bei mir liegen, Jack, zumindest bis ich eingeschlafen bin und vielleicht noch ein bisschen länger" nuschelte die Kleine leise, ließ nun ihre Augenlider sinken und ergriff seine Hand. Jack lächelte amüsiert über ihre Bitte, nickte zaghaft und schloss nun ebenfalls seine braunen Augen. "Sehr gern, Schätzchen" nuschelte er ebenso gegen ihren Hals, kuschelte sich noch ein wenig näher an ihren Körper und ließ seine freie Hand immer wieder über ihre Haut gleiten. Die letzte Nacht, dachte er sich und erneut keimten Zweifel in ihm auf. Schlug er den richtigen Weg ein oder war er dabei, etwas wirklich Kostbares zu verlieren? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)