Save a little love - GhxVi von Tweet-MaLLow ================================================================================ Kapitel 3: Die Party -------------------- Und so brach der Schulalltag wieder herein, die Geschichte mit Boo war schnell Schnee von gestern. Son-Gohan und Videl verbrachten nun beinahe jede Pause zusammen, oft waren auch Videls Freunde dabei. Doch Sharpener schmollte nur noch und verkroch sich zu lieber zu seiner Baseballmannschaft. „Ich bin wieder da!“ Son-Gohan kam durch die Tür und schlurfte in die Küche, dann legte er seine Tasche auf dem Tisch ab. „Hallo mein Liebling, wie war dein Tag? Wasch dir schon mal die Hände, es gibt gleich Abendessen.“ Und das war das Stichwort. Wie angestochen kamen Son-Goku und sein kleiner ‚Klon’ Son-Goten herbeigestürmt und saßen auch schon am Tisch. „Mann, ich sterbe vor Hunger. Was gibt es denn heute, Schatz? Oh, hallo Sohnemann, wie war die Schule heute?“ Son-Gohan setzte sich neben seinen Vater und wollte gerade zu erzählen beginnen, da stellte Chichi auch schon den Topf voller Essen in die Tischmitte und somit gab es kein Halten mehr für die drei Männer. Die einzige Frau seufzte, lehnte sich an die Spüle und schaute ihnen zu. Dann setzte sie sich dazu und aß mit, jedoch mit normaler Geschwindigkeit. „Ach, bevor ich es vergesse. Bulma hat uns alle zum Barbecue eingeladen, frag doch mal Videl ob sie auch kommen will.“, schlug sie ihrem Sohn vor. Dem blieb bitzartig der Happen im Halse stecken. „Okay, ich frag sie mal.“, antwortete er, nachdem er sich wieder gefangen hatte. Es war ein wunderschöner Frühlingsmorgen. Die Vögel und Flugsaurier zwitscherten und krächzten vergnügt, der plätschernde Fluss glitzerte von der scheinenden Sonne und die Temperatur war angenehm mild. Chichi stand schon ungeduldig an der Haustür und wartete. „Kommt ihr nun endlich? Wir sind mal wieder die Letzten!“ „Wir kommen ja schon!“, hörte man von drinnen. Alle waren gekommen. Kuririn und seine Familie, Yamchu, Muten-Roshi, sogar Tenshinhan und Piccolo. Ja, und auch Videl und ihr Vater. Es herrschte eine wundervolle Atmosphäre unter den versammelten alten Freunden. Sie schauten sich alte Fotos an, lachten, es wurde getanzt, und alle waren einfach froh dass nun wieder alles im Reinen war und kein verrückter Dämon diese Ruhe störte. Son-Gohan und Videl zogen sich irgendwann nach hinten auf eine Decke zurück und redeten. Anfangs waren sie noch etwas verklemmt miteinander, doch nach einer gewissen Zeit wurden sie lockerer. Muten-Roshi hatte vielleicht etwas zu viel des Guten gebechert. Er tanzte umher, machte sich wie immer vergeblich an die Frauen ran, sang unsinniges Zeug und ging damit allen auf die Nerven. Doch alles in einem war es ein schöner und gelungener Abend, sogar Son-Goku und Vegeta verstanden sich aufgrund des Bieres prächtig. Am folgenden Montag ging es dann wieder zur Schule. Dieses Mal war Son-Gohan etwas früher dran und somit konnte er noch ein wenig mit Videl reden. „War ja echt lustig am Wochenende. Bist du noch gut zuhause angekommen?“, erkundigte er sich. „Ja, nachdem ich es endlich geschafft habe, meinen Vater in den Heli zu bekommen… Er hat mit Muten-Roshi etwas zu tief ins Glas geschaut…“ Sie schloss die Augen und man konnte die Verlegenheit und die Empörung darüber in ihrem Gesicht ablesen. Son-Gohan lachte nur. „Achja, ich wollte dich noch was fragen…“, setzte sie an und schaute leicht errötet auf den Tisch. „Hm? Was denn?“, fragte der Junge neugierig, doch dann kam auch schon der Lehrer durch die Tür und sie mussten das Gespräch auf die Pause verlegen. „Also, was wolltest du mich fragen?“, fing er dort an. „Ehm, also… ich hab mich gefragt… Ob wir…nunja… ob wir nicht mal miteinander ausgehen wollen?“, stammelte das Mädchen verlegen hervor. Nun wurde auch Son-Gohan rot und er schaute auf den Boden. Doch dann fing er sich und schaute Videl in ihre schönen, blauen Augen. „Ja, sehr gerne sogar.“, antwortete er entschlossen, aber immer noch rot. Videl lächelte glücklich. „Schön. Sagen wir heute Abend in der Stadt, um 7 beim Rathaus?“ „Alles klar.“ Nun lächelte auch er, denn diesmal freute er sich wirklich auf das Date. Nicht so wie bei dieser Erpressungsgeschichte mit Angela, die nur auf Missverständnissen basierte. Doch trotzdem waren beide natürlich aufgeregt wie wild, da sie keine Ahnung hatten, wie man sich verhalten sollte. Videl konnte sich auch vor Son-Gohans Auftauchen vor Angeboten kaum retten, doch ihr Vater verbot ihr, sich mit Jungs zu treffen. Natürlich hätte sie es ignorieren können, aber diese Angebote wollte sie auch gar nicht annehmen. „Aber sag mal Videl, was ist denn mit deinem Vater? Meintest du nicht, du dürftest keine Jungs treffen? Außerdem konnte er mich doch nie richtig leiden…“ „Das lass mal meine Sorge sein, ich krieg ihn schon noch dazu. Außerdem hast du geholfen, die Welt zu retten und ihm somit bewiesen, dass du stärker bist als er. Und noch dazu kommt, dass er dir den Ruhm über Cell geklaut hat! Also der soll mal reden.“, zwinkerte sie ihm zu und verschwand im Klassenraum. Wieder zuhause angekommen, schlang Son-Gohan schnell das schon bereitstehende Essen herunter und eilte in sein Zimmer. Chichi wunderte sich über das Verhalten ihres Sohnes und ging ihm hinterher. „Wieso hast du’s denn so eilig?“ Der Junge war gerade dabei, ein hellblaues Hemd und eine schwarze Hose aus dem Schrank zu kramen, als sie in der Tür stand. „Ehm… ich geh gleich in die Stadt…“ „Aus einem bestimmten Grund?“, grinste seine Mutter schämisch. Sie hatte schon eine leise Vorahnung, eher ein Hoffen. „Ja, ich treffe mich dort mit Videl…“ Ehe er seinen Satz beenden konnte, machte Chichi schon einen Luftsprung und jubelte umher. Dann machte sie sich über seinen Kleiderschrank her und schlug ihm mehrere Outfits vor, doch der Junge blieb bei seinem schon Rausgesuchten und verschwand schnell ins Bad. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)