Freundschaft zwischen Mensch und Felyne von abgemeldet (Des "Meisters" Geschichte) ================================================================================ Kapitel 4: Gestatten, Todeswyvern --------------------------------- Schliesslich stieg Enric von Kimako runter: "Es tut mir leid, Jäger, aber ich dachte, du willst meiner Freundin etwas antun...". "Oh, dann musst du bestimmt Enric sein?", fragte er wieder lächelnd. Enric sah ihn überrascht an: "Du kennst mich, maunz?" - "Naja, Feroa hat mir schon viel über dich erzählt. Du bist wohl ein sehr guter Koch und in deinem Stamm hoch angesehn.", schmeichelte er ihm. Enric wusste nicht, was er sagen sollte. "N-naja, ich kann schon recht gut Kochen, hehe...", sagte er mit leicht rot werdendem Gesicht, "Aber nun zu dir, miau, du musst eine Art Neuling sein.", musterte ihn Enric. "Nun ja, ja, dies ist meine erste Mission. Ich muss ein paar Sachen für das Dorf besorgen, und da Feroa glücklicherweise dieselben Sachen braucht, hab ich sie gefragt, ob wir zusammen suchen könnten.", erklärte Kimako. "Oh, na wenn das so ist... Tut mir Leid wegen dem Angriff." - "Schon ok, ich hätte nicht anders reagiert.". "Können wir endlich weitersuchen? Schliesslich kommen die Ältesten des anderen Stammes bald", unterbrach sie die beiden. "Mist, stimmt ja!", klatschte sich Enric auf die Stirn, "Kommt, wir suchen zu dritt, dann geht es nochmal ein bisschen schneller.", sagte er mit einer eiligen Stimme. "Die Schlafkräuter haben wir schon, nun also zu den Pilzen im Norden.", bestimmte Feroa. Wieder vernahm man ein Brüllen, jedoch lauter und gefährlicher als vorhin, als Enric es hörte. Das Trio zuckte zusammen. Es schallte durch den ganzen Wald, und in Kimakos Augen sah man eine leichte Angst. "Wir sollten uns beeilen, ER ist wohl wieder auf Beutezug...", stellte Enric fest. "Wer ist denn ER?", fragte Kimako. "ER ist der, dessen Name wir nicht gern aussprechen, da er schon viele Felyne auf dem Gewissen hat...", betrauerte Feroa. Dem Jäger konnte man die Angst immer mehr ansehen. "Aber wenn wir uns sputen, können wir ein Aufeinandertreffen vermeiden.", beruhigte ihn Enric, "Aber jetzt kommt, wir sollten schneller machen...". Nach kurzer Zeit kamen sie in einen Bereich im Norden, in dessen Ferne man einen majestätischen Berg sah. Kimako bestaunte den Koloss kurz, als er sich wieder den Felyne zuwandt. "Da vorne bei dem stehenden Felsen gibt es einen kleinen Durchgang, wo viele Pilze wachsen.", zeigte Enric dem Jäger. "Maunz, die wollte ich erst auf dem Rückweg sammeln, das hätte ein wenig Zeit gespart.", meinte Feroa. Sie joggten schon mehr, als das sie liefen, und gingen durch den kleinen Gang, unwissend, was sie dort erwartete... Enric rannte voraus, direkt hinter ihm folgten Kimako und Feroa, als der Anführer des Trios ruckartig stehen blieb. "Was ist denn los Schatz?", fragte Feroa besorgt. "Sprich leiser, und niemand bewegt sich!", flüsterte er laut. "Was ist denn dort?", wunderte sich Kimako und wollte vor den Busch treten, bei dem sie sich versteckten. "Verdammt, bleib doch hier!", sagte Enric diesmal lauter, und zerrte ihn am Bein. Doch Kimako verlor das Gleichgewicht und landete direkt auf einem laut knacksendem Ast. Im Augenwinkel sah er, wie sich etwas zu ihm hin drehte. Kimako drehte sich ebenfalls zu dem Schatten, als er plötzlich erkennt, was es ist... "R...". Man hörte ein Knurren. "Ra...", stotterte Kimako weiter. Das Knurren wurde noch lauter. "Rath...", Das Monster bäumte sich auf! "RATHALOOOS!!", schrie er mit einer Angst, die er nie zuvor kannte. "Verdammt!", rief Enric, "Lauft um euer Leben!". Doch der Rathalos ließ einen Schrei los, der die Drei dazu zwang, sich die Ohren zuzuhalten. "AAH!", jaulte Feroa, und rannte, sich die Ohren zuhaltend wieder raus. Der Rathalos ging in die Luft. Enric rappelte sich ebenfalls auf: "Na los, komm, sonst lebst du nicht mehr lange!", schrie Enric, wieder an Kimako zerrend. Der Jäger nahm die Felyne unter den Arm und rannte was das Zeug hält, ebenfalls wieder zurück, von wo sie herkamen. Der Rathalos kreischte und verschwand in den Baumwipfeln. Wieder in Sicherheit glaubend, setzte Kimako den Koch ab. "Uff... Glück gehabt..." keuchte der Jäger. "Oh nein... jetzt, wo er uns gesehen hat, wird er nicht ruhen...", sagte Enric mit einem Stimmton, der das Verderben verkünden könnte. Die zwei gingen zu der zitternden Feroa, als man das Geschrei des Rathalos wieder hören konnte. "Schatz, hör mir jetzt gut zu. Renn so schnell es geht zu unserem Stamm und fordere Verstärkung, wir halten hier den Rathalos zurück!" - "Nein, ich lass dich hier nicht allein!" - "Du MUSST, ausserdem ist Kimako auch noch hier, also los, geh jetzt!", befahl er ihr mit Tränen in den Augen. In der Ferne konnte man schon den Rathalos sehen. Feroa hielt noch einen Moment inne. "Worauf wartest du?! LAUF!", schrie ihr Liebhaber. Von der Angst getrieben rannte sie los, wie sie noch nie rannte. "Wir haben nicht den Hauch einer Chance, oder...?", blickte Kimako zu Enric hin, die Hand an sein Langschwert legend. Enric griff nach seiner Knochenhacke. "Nicht mal ein Fünkchen...". Der Rathalos kam immer näher. "wie latet also der Plan?". Kimako hatte einen sonst unbekannten, ernsten Ton aufgelegt. "Ich würde sagen, wir versuchen nur auszuweichen, ein direkter Kampf hätte keinen Sinn.". Das Monster landete vor den zwei Verteidigern. "Bereit, Maunz?" - "Bereit!". Sie zogen ihre Waffen, der Rathalos bäumte sich wieder auf, um einen Kampfschrei loszulassen, doch Enric erwischte ihn schon mit seiner Hacke in den Magen, wodurch das Monster zusammenzuckte. "Und los geht der wilde Tanz!", rief Kimako auf den Rathalos zurennend. Inzwischen kam Tsuyama in das Dorf Pokké, um sich nach Kimako zu erkunden. "Ehrenwerte Älteste, wisst Ihr, wo sich der Dorfjäger aufhält?" - "Wir haben ihn in die Wald- und Hügellandschaft geschickt, um sich dort mit einem Monsterkampf zu beweisen.", sagte sie trocken. "Wie bitte!? In dieser Gegend wurde erst kürzlich ein Rathlos gesichtet! Ein Neuling kann es doch nie und nimmer mit einer solchen Bestie aufnehmen!", gab Tsuyama sorgend von sich. "Ein Rathalos? Nein, uns wurde gesagt, es gäbe nur einen Kut-Ku.", sagte die Älteste verunsichert. "Ich war erst vor kurzem dort, und der einzige Kut.Ku, den ich fand, lag leblos in einer Höhle!", rief Tsuyama, und rannte richtung Gilde, und ließ die besorgte Älteste allein. "Ihr müsst mich so schnell es geht in die Wald- und Hügellandschaft bringen, es ist ein Notfall!" - "Was ist denn los, Tsuyama?", fragte die Gildenchefin. Er erklärte ihr die Situation. "Oh nein... Sagt dem Ballonfahrer bescheid, er soll sofort aufbrechen!", befiehl die Chefin einer Angestellten. "Jawohl!", gab sie zurück und rannte los. "Halte durch, kleiner Dummkopf...", dachte sich Tsuyama. Währenddessen kam Feroa bei ihrem Stamm an: "Wir brauchen alle zurzeit verfügbaren Felyne-Kämpfer im Bereich Nummer 3, schnell!", schrie sie panisch. Ein Ältester kam auf sie zu: "Beruhig dich erstmal, und erzähl uns, was los ist." - "Beruhigen? Beruhigen!? Enric, ich und ein Jäger sind auf einen Rathalos getroffen, den wir niemals alleine schaffen können! Der Meisterkoch hat mich geschickt, um Verstärkung zu holen!". Ihre Stimme überschlägt sich schon fast. "Aber wenn ein Jäger dort ist, werdet ihr kaum Hilfe brauchen, oder?", stellte er ruhig fest. "Doch, die ist seine erste Mission, er hat weder die Ausrüstung, noch genug Erfahrung, um einen Rathalos erlegen zu können! In desem Moment halten sie ihn gerade davon ab, unseren Stamm zu attackieren!", drängte Feroa den Ältesten. "Das ist natürlich was anderes... gebt der Felyne-Elite Bescheid, sie soll sich so schnell es geht bereitmachen, gegen einen Rathalos zu kämpfen!", befahl er dem Stamm. Man konnte hören, wie viele Rüstungen klapperten und Waffen gezogen wurden. "Ich danke Euch, ehrenwerter Ältester, vielen, vielen Dank.". Inzwischen kamen 9 stolze und starke Felyne-Kämpfer zu ihnen. "Bereit für den Kampf gegen Monster, Bedrohungsstufe hoch!", sagte einer der Kämpfer salutierend. "Genug gedankt, Feroa. Nun geh, und hilf den beiden.", sagte er, und gab ein Handzeichen an die Kämpfer. "Jawohl. Felyne-Elite, folgt mir!", führte sie die 9 Felyne an. "Möge das Glück der Götter mit euch sein...", betete der Älteste. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)