Das Liebesleben eines Uchihas... von Ino-zicke ================================================================================ Kapitel 1: Karin die Schöne? ---------------------------- Karin die Schöne? Er stand noch lange da und dachte über das Geschehene nach, doch er kam zu keinem Schluss. Als er zu der Bergkette, die um das Dorf wie ein Schutzwall wirkte, sah, wurde ihm bewusst, dass es langsam heller wurde. Er hatte die ganze Nacht damit zugebracht über Itachi nachzudenken, sodass er zum ersten Mal seit Wochen alles andere vergessen hatte. Die Anbu, die ihnen auf den Fersen war und auch Orochimaru, den er getötet hatte. Als Suigetsu wach wurde, war Sasuke hin und her gerissen. Sie mussten weiter, doch er verspürte eine gewisse Neugier danach, warum Itachi verletzt war. Er wusste, dass es vielleicht das letzte Mal war, dass er ihn sah und das es vielleicht die letzte Chance sein würdes ihn zu töten. Doch wollte er ihn wirklich noch töten? War er sich den Folgen bewusst, daas er dann wirklich der letzte Überlebende aus dem Uchiha-Clan war? Karin erwachte, als Sasuke wieder unruhig auf und ab ging. Sie ging zu ihm, stellte sich an eine kleine Bergkante und sah hinunter zum Dorf: “Soll ich gehen und unseren Vorrat auffüllen?”, fragte sie zaghaft, denn Sasuke sah ihrer Meinung nach nicht sehr gelassen aus, was ausgesprochen selten vorkam. Er sah sie nur kurz an und winkte mit seiner Hand ab. Er wollte nicht, dass sie ihn beobachteten, er wollte seine Ruhe um nachdenken zu können. Doch als er gerade darüber nachdachte sie alle weiter zu schicken und zu sagen, dass er nachkomme, wurde er jäh aus seinen Gedanken gerissen. Die Anbu hatte er völlig vergessen! Was wäre, wenn sie Itachi finden? In seinem jetzigen Zustand könnte er wohl nicht viel gegen sie ausrichten. Sasuke beschloss, dass die anderen in das Dorf gehen sollten und er solange dafür sorgte, dass sich keine Konoha-Ninja nährten. Karin war davon nicht begeistert, aber sie wagte es nicht, Sasuke zu widersprechen, was, in Karins Fall, sehr selten vorkam. Als die drei gegangen waren, ging Sasuke langsam zum Haus. Er wusste das Itachi noch da war, er hatte dasselbe Gefühl wie gestern. Er öffnete vorsichtig die Tür, weil er vermeiden wollte, viele Geräusche zu machen. Itachi rührte sich nicht. Er wusste, dass sich jemand nährte und er sah auch, dass etwas Schwarzes auf ihn zukam. Er wünschte sich, dass es nur Sasuke war, doch es hätte genauso gut auch die Anbu sein können. Als er spürte, wie jemand an seinem Verband zu arbeiten begann, wurde ihm leichter ums Herz. Es war Sasuke, doch da dieser kein Wort sagte, hielt er es für besser, auch zu schweigen. Ein stechender Schmerz durchfuhr ihn, als Sasuke anfing auf seiner Wunde ein Salbe aufzutragen. Doch ihm entwich kein Ton, nicht mal ein Aufatmen. Er wollte nicht das Sasuke merkte, wie schwach er geworden war, auch wenn das offensichtlich war. Er wusste, dass Sasuke, trotz seiner Bemühungen, gespürt hatte, dass die Wunde brannte wie Feuer, denn er berührte Itachi nun kaum noch und vermied es in die Nähe der klaffenden Wunde zu kommen. Sasuke war kein Medic-Nin, er hatte eigentlich keine Ahnung was er da tat. Er handelte so, wie es ihm sein Gefühl vorgab. Außerdem sorgte er dafür das Suigetsu, Juugo und Karin nicht das Haus betraten, was inzwischen immer schwieriger wurde, da sie die Vermutung hatten, dass Sasuke etwas vor ihnen versteckt hielt. Itachi hatte die Hoffnungen längst aufgegeben, dass er je wieder geheilt sein würde, von seiner Blindheit mal ganz abgesehen. Sasuke jedoch, hatte nicht vor, Itachi aufzugeben, er wollte kämpfen, doch er wusste selbst nicht wieso. Nach der fünften Nacht auf dem Hügel, war Karin mit den Nerven am Ende. Sie hielt es nicht mehr aus, sie wollte wissen, warum Sasuke sie von dem verlassenen Haus fern hielt, wollte wissen, warum sie schon so lange hier verweilen mussten. Doch Sasuke antwortete auf keine ihrer Fragen, er hielt es nicht für angemessen sie einzuweihen, ihr alles über das Uchiha-Clan Unglück zu erzählen, und ihr somit das Schmerzlichste seiner Vergangenheit preiszugeben. Es verging nicht viel Zeit, bis Karin anfing Pläne zu schmieden, wie sie ihre Antworten aus Sasuke heraus bekam. Eine ihrer ersten Ideen war, dass sie ihn mit ihrem Charme verführen wollte, um ihm so die Antworten zu entlocken. Doch sie wusste selber, dass sie weder genug Charme besaß, noch den dazu nötigen Körper. Mit ihrer Brille, da war sie sich sicher, konnte sie Sasuke nicht beeindrucken. Doch als ihr nichts anderes mehr einfiel, versuchte sie das Beste aus der Sache zu machen. Sie nahm ihre Brille ab und musste feststellen, dass sie sich komplett geändert hatte. Es war das erste Mal, dass sie Diese abnahm und es war als würde ein Gewicht von ihr abfallen. Sie setzte sich neben Sasuke, der mal wieder in Gedanken versunken über die Bergkette geblickt hatte und schmiegte sich an ihn. “Sasuke, kannst du mir nicht verraten, was du in dem Haus hier versteckt hältst? Sag es doch nur mir, Suigetsu und Juugo müssen davon doch nichts wissen, oder?”. Sasuke war erst irritiert, dass Karin ohne Brille so verändert und angemessen schön war, dass er für kurze Zeit vergaß, dass er es für sich behalten wollte: “Ich kümmere mich um-”. Er brach je ab und sah mit entsetzen Blick zur Sonne, die wieder anfing zu verschwinden. Er hatte sich von ihren Augen verleiten lassen, er war auf ihre List beinahe reingefallen und hatte sogar vergessen, dass Karin eigentlich alles andere als schön war. Doch ohne Brille gefiel sie ihm um einiges besser. Sie nährte sich Sasuke immer mehr und flüsterte ihm nun förmlich ins Ohr: „Warum sprichst du es nicht aus? Mir kannst du es doch anvertrauen, oder?”. Karin war selbst überrascht, wie leicht ihr alle Worte fast zärtlich über die Lippen kamen. Es war ein Leichtes, wie ein Virus in Sasuke einzudringen . Doch Sasuke war nicht in der Stimmung sich nun noch einmal verleiten zu lassen „Karin kannst du nicht mal etwas abstand nehmen?” Karin war enttäuscht, sie hatte es doch fast geschafft und nun so was? Sie wich Sasuke trotzdem nicht von der Seite, sie sah nicht ein warum ihre Mühen alle umsonst gewesen sein sollten. Karin lehnte sich weiter zu Sasuke, und fing an mit ihren Fingern über seinen Hals zustreicheln „Komm erzähl es mir, ich kann dir vielleicht sogar dabei helfen wen du es mir erzählst…” Sasuke stand schnell auf und ging zügig auf den Wald zu, „Hör auf damit Karin, ich habe doch gesagt, dass du mir nicht zu nahe kommen sollst”. Nun verschwand er und tauchte leise im Haus wieder auf und hielt Itachi seine Handfläche auf den Mund “Sei leise sonst hört sie uns…”. Sasukes stimme verstarb langsam, als ob ihm erst jetzt bewusst wurde was er da sagte. Er schützte den Bruder der ihm alles genommen hatte, der seinen ganzen Clan getötet hatte, doch das was ihm an meisten bedrückte war das er ihn nicht mehr so hasste wie er es vor diesem zusammen treffen getan hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)