I want you to want me. von Elvesgonewild (Only girl in the world) ================================================================================ Kapitel 6: Thanks for the memories ---------------------------------- „Oh mein Gott, genauso habe ich es mir vorgestellt habe“, sagte Cat begeistert, während sie am Meer entlang rannte, ihr Haar hatte sie zu einem Pferdeschwanz gebunden, weil es sonst immer in ihr Gesicht wehte. So stand sie dort und blickte zum Horizont. Mad kam jetzt hinter ihr die Düne runter gerannt und lachte „So enthusiastisch hat man dich lange nicht gesehen“, sagte sie und sah lächelnd zu, wie Cat sich Schuhe und Socken entledigte, nach links und rechts schaute, um sicherzustellen, dass sie alleine waren und auch die Hose auszog, sie hatte zum Glück einen langen Pulli an, der einen Teil der nackten Beine verdeckte. So stürzte sie sich dann in die Fluten, naja, zumindest ging sie soweit rein, wie es möglich war. Ausgelassen plantschte sie im kalten Wasser, schüttelte sich zwischendurch, weil es wirklich eisig war, aber die Lust das Salzwasser an ihren Schenkeln zu spüren war einfach viel zu groß, wie sehr hatte sie sich danach gesehnt. „Komm rein Madison, es ist herrlich“, rief Cat gegen den Wind und winkte Madison herüber, diese schüttelte aber nur lächelnd den Kopf und steckte sich eine Zigarette an. „Morgen gerne“, sagte sie und kam etwas näher zu Cat, gerade so nah, dass die Wellen sie nicht nass machten. Cat schaute zwar etwas enttäuscht, ließ sich aber von Madisons Worten nicht beirren und lief weiter im Wasser hin und her. Wenn sie am Meer war, hatte sie das Gefühl, all ihre Sorgen wurden mit den Wellen fortgespült, es war für sie ein Sinnbild von Freiheit. Frei vom Alltag, wenn die salzige Luft ihre Haut strich. Wenn sie das Geräusch der Wellen hörte, die am Strand brandeten, war sie glücklich. Erst nach einer ganzen Weile gesellte sie sich zu Madison, die sich auf einem angewehten kleinen Sandhügel saß. Ihre ganzen Beine waren völlig mit Sand bedeckt, deswegen ließ sie ihre Hose erst mal aus, sie wollte warten bis der laue Wind, die Nässe trocknen ließ und der Sand von sich aus abfiel. Madison blickte Cats Beine an, auf denen sich eine Gänsehaut bildete und zog sich daraufhin die Jacke aus und legte sie über Cats Beine. „Du holst dir sonst noch ne dicke Erkältung, sagte sie knapp und schmiss ihre Kippe in den Sand. „Danke“, sagte Cat leise und legte ihren Kopf auf Madisons Schulter, wenn der Himmel nicht voll mit kleinen Wölkchen gewesen wäre, hätte man freien Blick auf den Sonnenuntergang gehabt, aber auch so war es schön. Madisons Jacke war herrlich warm und somit musste Cat nicht frieren. „Werden wir jetzt etwas gefühlsduselig?“ sagte Madison frech und piekste Cat in die Wange, diese lachte „Komm, wir sind zusammen im Urlaub, da können wir wenigstens ein Wochenende lang so tun, als wären wir ein Paar, ist doch witzig. Sieh es als Spiel“, forderte sie Mad herraus, diese grinste und antwortete: „Klar, das wird witzig. Aber mach dich auf was gefasst.... Hasileinchen“ neckte sie Cat, welche darauf hin irre lachen musste. „Wir beide ein Paar, das ist wirklich Irrsinn“, sagte sie und zwickte Madison in die Seite „Das wird ein lustiges Spielchen“, sie stand auf und klopfte sich den Sand von den Beinen. Die andere Frau, sah Cat auf komische Weise, fast enttäuscht an, schnell beeilte sich Cat irgendetwas zu sagen: „Langsam wird es wirklich kühl, lass uns ein bisschen den Strand runter laufen. Händchenhaltend versteht sich“, Cat streckte Madison die Zunge heraus, diese stand auf. „Du solltest dir vorher aber deine Hose wieder anziehen, das ist echt nicht auszuhalten, wenn der Wind weht“ sie schaute jetzt wieder normal, vielmehr grinste sie Cat an. Diese kreischte auf, als sie bemerkte, das der Wind der ganzen Welt ihre Unterwäsche präsentierte. Schnell schlüpfte sie in ihre Hose, Schuhe und Socken nahm sie allerdings in die Hand. Dann gingen beide den Strand lang. „Sag mal... Madison, gibt es eigentlich wirklich keinen den du magst?“ fragte Cat vorsichtig und blickte dabei auf die Abdrücke die ihre Füße im Sand hinterließen. Sie traute sich nicht Madison bei persönlichen Fragen direkt anzusehen. Eine Weile herrschte Stille und nur der Wind pfiff den beiden in den Ohren, dann aber stieß Mad einen Seufzer aus, warscheinlich, weil sie wusste, dass sie Cats Fragerei nicht ewig ausweichen konnte: „Selbst wenn es so ist, es wird nichts daraus. Ich halte eh nicht so viel von Gefühlen. Ich meine, wozu ist das schon nötig? Das fügt einem im Endeffekt nur unnötigen Schmerz zu, das ist meine Meinung“, erwiderte Mad und schien mit ihrer Antwort zufrieden zu sein. Cat schwieg erneut einige Minuten darauf: „Irgendwo hast du sicher Recht“, sagte sie leise, aber immer noch so entschlossen, dass der Wind ihre Worte nicht verwehte, „Dennoch, ich will nicht aufhören daran zu glauben. Ich möchte irgendwann glücklich sein, selbst wenn es ein harter Weg ist und dann möchte ich andere Menschen glücklich machen“, Cat sah zum Horizont, sah wie die rote Sonne sich langsam hinter den Wolken niederließ. Merkte wie Madison ihre Hand ein bisschen fester drückte. „Das ist süß Cat, auch wenns ein wenig naiv ist“, sagte sie und lächelte Cat an „Ich bin sicher du kriegst das schon irgendwie hin. Aber zwing dich nicht dazu“, Cat senkte auf diese Worte hin den Blick. „Zwing dich nicht zu lachen, wenn dir nicht danach ist,das macht dich niemals glücklich“, jetzt war es Cat die Madisons Hand etwas fester drückte. „Das ist nicht immer so einfach, es wird von mir einfach erwartet, dass ich fröhlich bin. Mir bleibt gar nichts anderes übrig“, flüsterte Cat und wühlte mit ihren Füßen etwas Sand auf, die brandenden Wellen verwischten die Spuren im Sand hinter ihnen und kitzelten Cats Fußsohlen. „Aber ich erwarte das nicht von dir Cat. Vor mir darfst du ruhig weinen, ich werde dir deswegen bestimmt nicht böse sein“, Mad blieb stehen und sah Cat an, sanft fuhr sie mit der Hand über ihr Gesicht. Doch Cat nahm Madisons Hand und führte sie von ihrem Gesicht weg. „Aber ich will nicht mehr weinen. Ich kann nicht mehr verstehst du? Ich hab das aufgegeben, es führt zu nichts, ich habs verlernt, das neulich war ne Ausnahme, aber es geht nicht mehr. Selbst wenn ich traurig bin, ich meine, was soll mir das bringen?“, Cat hatte, bevor neulich die Sache mit Kyle war, lange Zeit nicht geweint, sehr lange Zeit. Wenn ihr nach weinen gewesen war, hatte sie immer gelacht, sie war nicht so schwach, wie sie es einst war. Sie war stark, jedenfalls sagte sie sich das immer wieder selbst. „Ich denke Tränen sind wie ein Hilfeschrei. Das du gern jemanden hättest der dich in den Arm nimmt und dich tröstet, sie zeigen anderen Menschen ganz offen, dass du traurig bist.“, sagte Mad und hob eine Muschel auf, um sie dann ins Meer zu werfen. Cat sah zu, wie sie im Meer trieb, ehe sie sich entschied zu antworten; „Und wenn es nun jemand erhört und mich tröstet, mein Schmerz verfliegt davon nicht. Ich will nicht getröstet werden, ich will vergessen. Ich will nicht mehr an all diese Dinge denken müssen, die mich Tag für Tag quälen“, sagte sie und blickte weiter auf die Muschel, die auf dem Wasser trieb. Genauso fühlte sie sich, geworfen in ein Meer von Schmerz, in der Hoffnung irgendwann endlich einen Strand der Hoffnung zu entdecken. „Und was genau ist es was dich so quält?“ fragte Madison leise, auch ihr Blick war nicht Cat zugewendet, aber sie hielt immer noch ihre Hand und machte keine Anstalten sie loszulassen. „Einsamkeit, das weißt du doch Mad“, sagte sie leise und in ihrer Stimme lag leichte Gereiztheit. Doch Madison ignorierte diese völlig: „Dabei hast du es so gut, du hast ein Haufen Freunde und nen Kerl, der voll in dich verschossen ist“, sagte sie und wendete ihren Blick nun wieder zu dem schwarzhaarigen Mädchen. „Selbst wenn das so ist, fühle ich mich dennoch einsam. Ich meine, wer von denen kennt mich schon wirklich? Wer von ihnen hat eine Ahnung wie unsagbar hässlich es in mir aussieht?“, sagte sie und nahm gleich einen ganzen Haufen Muscheln, den sie ins Meer warf. „Ich hasse mich! Ich hasse mich, ich hasse mich, ich hasse mich. Ernsthaft. Ich bin so widerwärtig, so abartig, ich könnte mich übergeben wenn ich mich nur im Spiegel ansehen muss!“, ihre Stimme wurde immer laute, übertönte das Rauschen des Windes, das Geräusch der Wellen, die sich am Ufer überschlugen, so wütend war sie. So wütend auf sich selbst. Weil sie so egoistisch war, so verlogen, so falsch. Doch Madison packte sie an beiden Händen und riss sie zu sich, so dass sie gezwungen war sie anzusehen. „Mein Gott, hör doch auf dich immer als völlig wertlos zu betrachten. Das ist doch echt zum Kotzen Cat!“, sagte sie und Cat erschrak bei dem Anblick der Wut in ihren Augen. Betroffen blickte sie auf den Boden: „Du hast es doch gesehen Madison! Du hast doch gesehen wie düster es in mir aussieht. Ich seh überhaupt keinen Sinn in alldem hier. Mich kann niemand lieben verstehst du? Alle Menschen die ich je geliebt habe, haben mich verlassen. Weil ich.... weil ich zu anhänglich bin, weil ich zu oft lüge, weil ich dies und jenes tue. Weil sie meinen, man kann mich nicht kennen, weil ich meine Ansichten ständig ändere. Aber weißt du wie schwer es ist man selbst zu sein, wenn man immer abgelehnt wird?“, sagte sie und versuchte ihre Hände freizukämpfen, dennoch sah sie Madison bei diesen Worten direkt in die Augen, voller Entschlossenheit. Sie war nicht stolz auf die Dinge, die sie tat. Sie wusste, dass es falsch war, aber seid sie denken konnte war es immer das Gleiche gewesen. Ob es ihre Elterrn waren oder ihre Freunde oder ihre Geliebten, sie alle hatten sie dauernd verlassen, nicht ein einziges Mal war jemand bei ihr geblieben, nichts als leere Versprechen hatte sie bekommen. „Ich weiß, sehr wohl wie das ist“, zischte Mad und ließ Cats Hände los „Es tut mir Leid, dass ich so unsensibel war“, sagte sie klang aber nicht besonders besänftigt. Nun wurde auch Cat betreten, warum nur stritten die beiden schon wieder? Warum nur kamen sie immer auf solche Themen? Eigentlich sprach Cat über so etwas nie. Warum nur wurde sie bei Madison immer wieder schwach? Mad ging schnellen Schrittes den Strand zurück Richtung Haus und ließ Cat zurück. Seufzend ließ diese sich auf dem kalten Sand nieder und dachte nach. Wenn man selbst sein so einfach wäre, dann würde sie es einfach tun. Aber so war es eben nicht, es gab hunderte von Erwartungen, die seid ihrer Geburt gestellt wurden. Ihr Leben wurde immer durch andere bestimmt. Und irgendwann hatte sie aufgehört dagegen zu rebellieren. Düster keimten Bilder in Cats Kopf auf, von dem dunklen Zimmer, in das sie eingesperrt wurde, wenn sie die Erwartungen ihrer Eltern nicht erfüllt hatte. 'Wir dulden keine schlechten Noten Cat. Das kannst du nicht machen', die Schreie ihrer Mutter hallten noch heute unaufhörlich in ihren Ohren, vor ihrem geistigen Auge konnte sie sehen wie sie geschubst wurde und das düstere Klicken ertönte, wenn man den Schlüssel im Türschloß umdrehte. Erinnerte sich noch heute, wir ihr Körper auf den Boden aufschlug, wenn ihr Vater sie in den düsteren Raum schubste. Und wie klein er ihr in diesen Momenten immer vorkam. Die Möbel erschienen ihr wie Untiere und die Wände schienen immer näher zu kommen.Und sie schrien, schrien vor der Tür, immer und immer wieder, egal wie oft und wie fest Cat die Hände auf die Ohren drückte, sie konnte es immer noch hören. Wie sie schrien, immer und immer wieder. Konnte ihre eigenen Fäuste gegen die Tür hämmern hören, mit der dringlichen Bitte sie rauszulassen. Doch es blieb dunkel, stundenlang, selbst wenn die Schreie vor der Tür abklungen blieb es dunkel. Und still. Keine Geräusche erreichten dann mehr ihr Ohr, wenn sie in der Dunkelheit saß und nicht wusste, was sie tun sollte. Kalt, still und einsam. So kalt, ja so kalt war es dort gewesen. Die Kälte kroch ihr in alle Knochen, ihr Inneres schien in der kleinen Kammer zu gefrieren, jeder einzelne Knochen wurde von einer Eisschicht bedeckt, selbst das Blut gefror in den Adern. Sie hatte nur darauf gewartet, dass die Tür aufging und sie endlich das Tageslicht wiedersah. Dass sie jemand in den Arm nahm und die Kälte vertrieb die ihr in Mark und Bein kroch. Ihre Mutter hatte das irgendwann getan, ihre warmen Tränen hatten dann Cats Wangen benetzt und sofort war es ihr besser ergangen. Dann vergaß sie die Kälte, die in dem Raum vorherrschte, die Einsamkeit. Doch irgendwo in ihren Knochen blieb sie stecken, für immer und ewig. Verweilte dort und in den Momenten, in denen sie wieder abgelehnt wurde, kehrte sie zurück und fraß sich durch Knochen und Fleisch. Erinnerungen flogen durch Cats Kopf und es hörte nicht auf, wie oft war sie in diesem Raum gewesen? 30 Mal? 100 Mal? Alles war noch immer klar in ihrem Kopf, spielte sich vor ihr ab und sie vergaß die Realität. Die Kälte nahm alles ein, wie damals, so kalt. So kalt, war ihr Körper auch jetzt. Doch still war es nicht, aus der Ferne konnte sie eine Stimme hören. „Cat, scheiße, Mann Cat! Jetzt sag doch was du dumme Kuh“, erschrocken riss Cat die Augen auf, erwachte aus ihrer Erinnerungs-Trance und merkte, dass sie im Wasser stand, fast bis zum Bauch stand sie im eiskalten Wasser, die Sonne war längst untergegangen und es war Madison die vor ihr stand und sie anschrie. „M-Mad?“ fragte sie leise und bemerkte erst jetzt, das sie sich anscheinend selber dorthin verfrachtet hatte, versunken in ihrem Schmerz, der immernoch ihren Verstand vernebelte, ganz war sie nicht bei sich. Madisons Augen waren vor Sorge geweitet und sie stand in voller Montur im Wasser und hielt Cat an einem Arm fest. „Da lässt man dich mal Fünf Minuten alleine und du ersäufst fast im Meer. Gott, jag mir doch nicht solche Angst ein!“ Doch Cat realisierte immer noch nicht wirklich, was um sie herrum geschah, zu nah erschien ihr noch immer das Zimmer ohne Fenster. Sie blickte Mad lange an ehe sie in Panik verfiel, wild mit den Händen fuchtelte und schrie: „Madison, sie kommen, sie werden mich einsperren ganz sicher!“ rief sie verzweifelt und versuchte sich loszukämpfen, versuchte zu rennen, irgendwo hin, bloß weg. Doch Madison ließ sie nicht los, sie sah sie nur an, schien ganz krank vor Sorge. „Cat hör auf. Hier ist niemand, niemand sperrt dich ein, ich versprechs dir“, versuchte sie besänftigend zu Cat zu sagen, die aufgeregt im Wasser hin und her lief. Erst langsam fand sie in die Realität zurück. Und dann flossen die Tränen einfach. Rannen ihr die Wangen runter so wie damals und sie schrie und schrie und schrie, bis wie damals all der Schmerz aus ihr raus war. Bis sie ganz heiser war. Vorerst sah Mad nur dabei zu, dann aber zog sie Cat zu sich hin und flüsterte ihr beruhigend zu, auch wenn Cat enormen Widerstand leistete und wild um sich schlug, ließ sie sie nicht los, packte fest zu. „Ist gut Cat, ich bin hier. Ist gut, niemand kommt um dich einzusperren“, sagte sie beschwichtigend und langsam wurde der Puls des aufgeregten Mädchens ruhiger. Sie hörte auf zu schreien und schluchzte nur noch ruhig vor sich hin. Langsam führte Madison das weinende Mädchen vom Strand weg, zurück zum Ferienhaus.Auf dem Ganzen Weg weinte Cat unaufhörlich, ließ den Schmerz aus ihr raus und wurde mit der Zeit ruhiger , die Erinnerung verblasste, sie erwachte vollständig aus ihrer Trance. Sie redeten kein Wort, bis Cat sich zu Hause erschöpft aufs Sofa fallen ließ und Madison ihr ein Handtuch holte. „Geht es dir besser?“ fragte sie und rubbelte Cats Beine und Arme trocken. Diese hatte mittlerweile aufgehört zu weinen, sah aber noch immer sehr erschöpft aus: „Ja, tut mir Leid Madison. Es tut mir wirklich Leid, ich weiß nicht, was in mich gefahren ist“, sagte sie müde und vergrub das Gesicht in den Händen. „Es war meine Schuld, ich hätte das Thema nicht ansprechen dürfen und ich hätte dich nicht da stehen lassen dürfen. Ich hab mich umgedreht und da warst du schon auf dem Weg im Wasser, ich hätte gleich zu dir kommen sollen. Mann du hast mir echt Angst gemacht“, sagte sie während das warme Handtuch über Cats Haut fuhr. „Nein, es wurden bloß Erinnerungen in mir wach. Es ist nicht deine Schuld“ sagte Cat und hob das Gesicht wieder um Madison anzulächeln „Jetzt ist es wieder okay“ Doch Madison lächelte nicht zurück „Nichts ist okay Cat, ich habe dich noch nie so aufgelöst gesehen, ich werde dich nicht fragen, was passiert ist, aber bitte, wenn es dir schlecht geht, dann löse es bitte anders, ich hatte echt Angst um dich“, Cats blickte wieder woanders hin. Noch nie hatte sie jemand so erlebt, noch nie hatte sie sich sowas erlaubt. Nur wenn Madison bei ihr war, konnte sie den Schmerz plötzlich nicht mehr eindämmen. Er brach aus ihr heraus und er war grausam und erbarmungslos. „Mad?“, fragte Cat und Madison sah sie an und fragte: „Hm was ist?“ „Danke“, sagte Cat einfach nur und legte ihre Hände auf die von Madison „Danke das du mich wieder hierher gebracht hast und tut mir Leid, dass ich dir Angst gemacht hab“, daraufhin lächelte Madison beschwichtigt „Ist gut Cat, ich hab dir gesagt, du darfst weinen. Und das hast du getan, nur musst du einsehen ich sehe es jetzt als Aufruf dich zu trösten“ bevor Cat etwas erwidern konnte hatte Mad ihre Lippen auf Cats gelegt und diese hatte nichts dagegen. Vielmehr erwiderte sie Madisons Kuss voller Leidenschaft. Schlang die Arme zärtlich um ihren Hals und schloss genüsslich die Augen. Zärtlich hob Madison Cat hoch, diese schlang die Beine um Madisons Hüften und ließ sich von ihr ins Badezimmer tragen. Dann plötzlich unterbrach sie den lang andauernden Kuss: „Schatz ich unterbreche ungern deine Leidenschaft, aber wir sollten duschen gehen, sonst erkälten wir uns wirklich. „ Cat sah betreten zu Boden, doch Mad küsste sie auf die Stirn: „Komm wir duschen zusammen“, sagte sie und drehte das Wasser auf. Erst wollte Cat widersprechen, weil ihr das Ganze irgendwie peinlich war, aber allein sein wollte sie jetzt noch weniger. Trotzdem war sie total verlegen. „Aber es ist so hell hier drin“, sagte sie und eine leichte Röte legte sich auf ihre Wangen. Doch Madison lachte nur: „Ach komm schon, ist doch nicht so schlimm“. Zärtlich öffnete sie Cats Haare, „Ich kennen deinen Körper so oder so in und auswendig“, sagte sie frech und spielte an einer Strähne von Cat herum. „Komm ich helfe dir auch beim ausziehen“, doch daraufhin schüttelte Cat heftig den Kopf „Neeein, das mach ich dann doch lieber alleine“, verlegen trat sie einen Schritt zurück.. „Na gut ist mir auch recht“, Mad fühlte die Wassertemperatur nach und schien zufrieden zu sein, denn sie zog sich das nasse T-Shirt über den Kopf. Cat drehte sich von ihr weg, fing dann aber auch an ihren Pulli auszuziehen und sich dann der anderen nassen Kleidungsstücke zu entledigen. Sie schämte sich wirklich sehr und traute sich nicht sich umzudrehen, doch Madison zog sie einfach rückwärts in die Dusche. Sie konnte spüren wie Madisons nackte Haut ihren Rücken berührte und ihre Lippen den Weg zu Cats Hals fanden, während das warme Wasser ihre unterkühlte Haut wärmte. Doch die Stellen die Mads Lippen berührten, erschienen ihr um einiges wärmer. Diesmal unterließ Madison sogar ihre, sonst so beliebten, Kommentare über Cats Körper, vielleicht weil sie merkte, das diese Situation etwas unangenehm für die Schwarzhaarige war. Stattdessen fuhr sie mit ihrer Zunge über Cats Nacken und strich mit den Fingern über Hüften und Bauch. Doch dann packte sie sie an den Hüften und drehte sie ruckartig um, so dass sich die Gesichter der Frauen sehr nah waren. Mit den Fingerspitzen fuhr sie Cats Lippen nach und blickte ihr tief in die grünen Augen, ehe sie sie erneut leidenschaftlich küsste. Während sie das taten, tasteten die Hände der beiden nach dem Körper der jeweils anderen. Es gab keine Zurückhaltung mehr, diese war schon in dem Moment überwunden gewesen, in dem Cat sich entschlossen hatte mit Madison zu duschen. Umso fester der Druck von Madisons Händen auf Cats Körper wurde, umso heißer wurde ihr und es lag nicht an dem warmen Wasser, das auf beide niederprasselte. Mad's Lippen wanderten jetzt über ihr Kinn und über ihren Hals zu ihrem Dekolletee, genießerisch legte Cat den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Es war so heiß, dass die Dunkelheit und Kälte jenes Raumes in weite Ferne rückte. Die Stille wurde von lustvollen Geräuschen von Cat unterbrochen. Madison nahm mittlerweile eine Flasche Duschgel in die Hand und fing an Cats Körper damit einzuschäumen, diese wollte protestieren, dass sie das auch selber machen konnte, aber da war Madison schon dabei und Cat wusste, sie würde keinen Widerstand dulden. Ihre Hände glitten mit dem kalten Duschgel als erstes über Cats Beine. Über ihre Unterschenkel strichen sie in kreisförmigen, angenehmen Bewegungen, als sie zu Cats Oberschenkeln gelangten, konnte sie ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken, doch Madison grinste daraufhin nur und ließ die Fingerspitzen genüsslich weiter Cats empfindlichen Körper entlanggleiten. Zogen Cats Hüftknochen nach und fuhren über ihr Becken hinten zum Rücken. Der Atem der Schwarzhaarigen raste mittlerweile und ihr Körper bebte vor Erregung, jede weitere Berührung war so unerträglich schön. Ihr Körper streckte sich Madison entgegen und diese genoss das, zog die Linien von Cats Körper nach und bedeckte jede Stelle ihres Körpers mit einer Schicht Duschgel, bevor sie sich daran machte es abzuwaschen. Cat ließ es geschehen und genoss es, genoss die Woge der Lust die sie davontrieb. Es war als wasche Mad sie von all den Sorgen rein, als wusch sie alle Ängste fort und was blieb war nur Verlangen. Und diesem gab sich Cat hin und des dauerte an. Es verzehrte sie, verzehrte jedes einzelne Stück an ihr. Erschöpfte viel Cat in ihr Bett, gleich der erste Tag hatte sie schon völlig fertig gemacht. Sie kuschelte sich in die dicke Decke ein und blickte zur Tür, erst ein paar Minuten später kam Madison rein. Sie lächelte und setzte sich auf Cats Bettseite und zündete sich noch eine Zigarette an. „Wir solltens öfter in der Dusche tun, du warst echt heiß heute, wie du gestöhnt hast“, neckte sie Cat, diese verkroch sich bloß unter der Bettdecke „Das kannst du vergessen“ nuschelte sie unter der Bettdecke her, doch Mad lachte daraufhin nur heiser. „Ach komm. Es hat dir gefallen“, sagte sie und zog an ihrer Zigarette, dann ging sie ans Fenster, weil sie vergessen hatte einen Aschenbecher mitzubringen und aschte nach draußen. „Ja vielleicht“, sagte Cat, kam unter der Bettdecke her und schloss die Augen. „Ich muss aufpassen das ich mich nicht zu sehr an Sex mit dir gewöhne“ sagte sie lächelnd und machte das Licht aus. Madison schmiss nach einer Weile die Zigarette aus dem Fenster und legte sich zu Cat ins Bett und umarmte das zierliche Mädchen von hinten. „Wäre doch nicht so tragisch“, sagte sie leise, aber Cat war schon auf dem Weg in das Reich der Träume. Hosted by Animexx e.V. 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