Vergangenheit von Alex-sama (Wenn das was war, das was ist einholt) ================================================================================ Kapitel 16: Besuch ------------------ Er saß mit seinem Vater und seinen Schwestern in der Küche und aß etwas, etwas anderes konnte er nicht tun. Akira lag in ihrem Zimmer und schlief, das Fieber war einigermaßen zurückgegangen und nun erholte sie sich. Ichigo blieb nichts anderes, als zu warten und zu hoffen, dass sie bald wieder aufwachte. Obwohl er bezweifelte lebend den nächsten Tag zu erleben, wenn Arquette bis dahin nichts von sich hören ließ. Sie hatten aufgehört darüber zu spekulieren, was aus dem Espada geworden war und hofften nur noch auf eine Nachricht von ihm. Doch die ließ auf sich warten. Ichigo konnte nicht einmal den Golem benutzen, da dieser zu Staub zerfallen war, als er versucht hatte Arquette zu erreichen. Inzwischen waren vier Tage vergangen und nur Inoue kam hin und wieder vorbei um sich nach Akira zu erkundigen. Und so war es auch dieses Mal, als es an der Tür klingelte. Dachte er zumindest. Ichigo sah verwundert den Besucher an, welcher gerade zur Seite sah und eine streunende Katze betrachtete. Er trug eine schwarze Jeans, an der eine Kette hing, die schwarz-violett gestreiften Ärmel eines Sweatshirts kamen unter einen rein schwarzen T-Shirt hervor und er trug ein violett getönten Sonnenschutz. Alles in allem kam ihn der Junge oder besser junge Mann, zwar bekannt vor, Ichigo wusste aber nicht woher. »Kann ich dir helfen?« fragte er. Sofort drehte der Andere den Kopf. »Kurosaki-kun« Diese Stimme… Er wollte es nicht glauben. »Arquette!?« ungläubig starrte er in die violetten Augen. »Wer sonst? Ich wollte fragen, wie es meiner Königin geht.« der Espada lief hinter ihm her, als er ihn mit einer Geste bat einzutreten. »Das Fieber ist gesunken und sie schläft. Vater glaubt, dass sie erst in einigen Tagen wieder aufwacht.« erklärte Ichigo. »Das freut mich zu hören.« »Und wieso meldest du dich erst jetzt? Weißt du eigentlich, was sie mit mir gemacht hätte, wenn sie aufgewacht wäre und ich wüsste nicht, wo du bist?« Er setzte sich wieder in die Küche und bot dem Espada einen Stuhl an. »Wahrscheinlich hätte sie dich umbringen können. Ich war bis heute in einem Krankenhaus, deswegen komme ich erst jetzt.« erst in dem Moment fielen ihm die einzelnen Verbände auf. »Sag bloß Ulquiorra hat dich einfach gehen lassen.« skeptisch sah er den anderen an. Das würde nicht du dem Arrancar, den er kennen gelernt hatte, passen, jemanden nach einem Kampf zu verschonen. »Nein, er hat mich ziemlich zugerichtet, aber ich habe ihn deswegen nicht gleich umgebracht. Er lag bewusstlos am Boden als ich gegangen bin.« der Espada zuckte mit den Schultern. »Warte, du hast ihn besiegt? Obwohl du den fünften Rang hattest.« »Solltest du dich jetzt fragen, ob er nachgelassen hat, nein, das hat er nicht. Ich bin legendlich dazu in der Lage meine spirituellen Kräfte zu kontrollieren.« »Dann hättest du also den ersten Rang haben können.« »Ulquiorra meinte, ich hätte auch König sein können. Davon bin ich allerdings nicht überzeugt, ich reiche nicht annährend an meine Königin heran.« Ichigo seufzte, er hatte keine Ahnung, dass Arquette so stark war. Selbst jetzt war seine Kraft nicht hoch genug um einem Fukutaicho in Bedrängnis zu bringen. »Wieso wolltest du einen der niedrigen Ränge haben?« Isshin Kurosaki kam um die Ecke, er hatte anscheinend alles mit gehört. »Ich diene meiner Königin schon seit jeher. Das kann ich allerdings nur, wenn ich keine anderen Pflichten habe, die mich davon abhalten könnten.« »Wie lange kennst du Akira eigentlich, dass du ihr schon so lange dienen kannst?« »Ich hatte bereits erwähnt, dass ich einige Zeit nach meiner Königin zu den Arrancar gekommen bin. Seit dieser Zeit kenne ich sie und diene ihr, so hatte es White Panther einmal beschlossen.« »Und nach Nnoitras Tod hast du den Rang als fünfter Espada eingenommen. Wenn ich mich nicht irre hast du den Arrancar und Hollows doch erst gesagt, dass Akira hier ist, oder?« ergänzte Ichigo. »Das tut mir immer noch Leid, es war ein Impuls der mich dazu veranlasst hat, ihnen zu sagen, dass sie noch lebt. Dabei habe ich nach ihrem Verschwinden dafür gesorgt, dass alle glaubten sie sei tot. Ihr müsst verstehen, ich war ein Diener, der seine Herrin verloren hatte und keinen Sinn mehr sah.« »Wenn du zurück nach Hueco Mundo gehst, werden alle über dich herfallen, weil du uns geholfen hast Akira zu retten.« Ichigo lehnte sich zurück und starrte an die Decke. »Niemand wird über mich herfallen, ich gehe nicht zurück. Ich habe meine Aufgabe beendet, auch meine Königin wird nicht wieder zurückgehen. Aber ich denke, ich sollte Yamamoto-sōtaichō in Kenntnis setzen, dass ich meine Pflichten wieder erfüllen kann.« Auch Arquette sah zur Decke und Zufriedenheit spiegelte sich in seinem Gesicht. »D-Deine Pflicht?« prompt sah Ichigo ihn an. »Welche Pflicht?« auch sein Vater war mehr oder weniger sprachlos. »Als Shinigami. Es ist zwar lange her, dass ich sie erfüllt habe, aber ich habe immer noch mein Pflichtbewusstsein. Im Grunde bin ich nur wegen der Shinigami zu den Hollows gegangen und habe meinem Taichō berichterstattet. Aber nach seinem Tod, wusste ich nicht, an wen ich mich wenden sollte. Er war schließlich der Einzige, der wusste, was ich war.« »Du bist die Shinigamihälfte? Sorry, aber das hatte ich nicht erwartet.« »Ich weiß, man sieht es mir auch nicht an.« Ichigo war baff und seinem Vater schien es ebenso zu gehen, denn er sagte nichts mehr und seine Augen waren geweitet. Arquette hingegen lächelte sie nur an. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)