Banned Heroes... von LadySerenity (Verbannte Helden - YuGiOh x Rune Factory) ================================================================================ Kapitel 5: 06. Von Medizin und Monstern --------------------------------------- 06. Von Medizin und Monstern… Ein neuer Tag war heran gebrochen und Seto mit seiner Arbeit am Feld fertig, er hatte ja noch nicht viel, doch durch die Einahmen der letzten beiden Tage konnte er sich nun neue Samen besorgen, er entschied sich für Erdbeeren, daraus konnte man auch leckere Erdbeermilch, Saft und Marmelade machen, sofern man eine Küche hatte. Die Samen waren gepflanzt und so beschloss er, dass er nun Dr. Edward einen Besuch abstatten würde, so wie ihm Yami geraten hatte. Gerade hatte er die Eingangstür hinter sich geschlossen, da sah er schon einen dunkelblonden kräftigen Mann energisch die Treppen herunter kommen. „Ich werde dich nie verstehen Vater. Warum Chyo und nicht mich? Sie will ja nicht einmal“, kam es sauer von ihm, der Doktor ihm nach. „Camus, jetzt beruhige dich doch wieder, die Stadt ist einfach nichts für dich, vor allem nicht wenn du ins Sechs Empire willst. Warum glaubst du wohl, dass ich von dort weggegangen bin?“, wandte sich Edward an ihn, da bemerkten sie, dass sie einen Besucher hatten. „Tut mir Leid, störe ich?“, erkundigte Seto sich bei den beiden, diese schüttelten den Kopf. „Nein, nur dasselbe wie jeden Tag, mach dir nichts daraus Seto.. du siehst gut aus, du scheinst dich schnell erholt zu haben“, kam es von Dr. Edward, Camus besah sich den Fremden kurz. „Ach du bist Seto? Schön, dich endlich kennen zu lernen, mein Vater und meine kleine Schwester haben schon von dir erzählt und natürlich auch von deinem Bruder… du hast die alte Hütte von Tau übernommen? Mein Name ist übrigens Camus und mir gehört die Monsterfarm die Straße rauf“ Er streckte dem Braunhaarigen einladend die Hand entgegen, Seto schüttelte sie und nickte. „Ja, es hat sich so ergeben und ich bin ehrlich gesagt froh, ein Dach über dem Kopf zu haben. Welche Monster hältst du denn?“ „Ich habe mich für vier arten entschieden, sie versorgen uns mit den Grundnahrungsmitteln: Buffamos geben Milch, Kokehohos liefern Eier, Wollys produzieren Wolle und von den Queen Bees kriege ich Honig. Man kann sich auch Hornets halten, aber ich weiß nicht, ob sich die beiden Rassen vertragen und der Honig weist geschmacklich keinen Unterschied auf… ach und ein Gastmonster habe ich auch noch, aber du kennst Silver ja schon. Wenn du vorhast, selbst Monster zu halten, dann wende dich an mich, ich kann dir Monsterhütten bauen, dazu benötige ich 100 Holz und 1000 G, dann kannst du dich selbst mit den Produkten versorgen, außer du fängst dir welche ein, die dir bei der Arbeit helfen sollen Natürlich kannst du dih aber auch an Neumann wenden, hängt davon ab, welchen Baustil du haben willst“, erzählte Camus fröhlich, da war er voll in seinem Element. „Bei der Arbeit helfen? So wie silver?“, wollte Seto wissen und sah wieder zu Camus. „Nun ja, nicht ganz so… Silver ist ein ziemlich außergewöhnliches Exemplar, der lässt sich alles von Chyo gefallen, eigentlich kann man diese Rasse nur dazu abrichten, dass man auf ihr reitet. Es gibt Monster, die dir die Felder bewässern oder die Ernte einholen oder auf denen du reiten kannst. Hm, ich glaube in der Bibliothek findest du da genauere Informationen, ich habe sogar schon davon gehört, dass sie für dich Samen herstellen oder Holz sammeln… auf jeden Fall können sie dir sehr nützlich sein und dich auch in den Höhlen begleiten. Wenn du erst einmal eins gezähmt hast, ist es dir treu bis zum bitteren Ende, wenn du dich gut darum kümmerst.“ „Das hört sich wirklich sehr interessant an, ich werde mich darüber noch genauer informiere…“, gab Seto zurück, da öffnete sich die Tür erneut und man konnte eine bekannte Stimme hören. „Warte kurz hier, ich sag nur kurz bescheid, Silver.“ Und schon kam eine gut gelaunte Chyo herein. „Hallo allerseits! Ich gehe ein bisschen Kräuter sammeln, das gelbe Gras geht langsam aus“, wandte sie sich an Lara und Yugi, dann an ihren Vater, erst jetzt bemerkte sie den Braunhaarigen. „Seto, was machst du denn hier? Hast du dich verletzt?“ „Nein, alles in Ordnung, danke der Nachfrage. Ich wollte mich eigentlich bei deinem Vater etwas darüber erkundigen, was ich benötige, wenn ich in die höhlen gehen möchte. Yami hielt das für ratsam und ich muss ihm da zustimmen“, entgegnete Seto, Chyo nickte verstehend. „Klar, du bist neu hier, du warst noch in keiner und manche Monster können dir echt Lästige Sachen antun. Mal abgesehen davon, dass sie dich auch so verletzen können, kannst du dir Verbrennungen, Gift, Lähmung und Sperren zuziehen und nicht zu vergessen eine saftige Erkältung, wenn du zu oft von Wasserattacken oder einem Eisstrahl getroffen wirst. Bei Gift solltest du ganz schnell Gegengiftkraut oder einen Trank dagegen nehmen, sonst ist dein Körper bald zu geschwächt um dich noch aus der Höhle zu retten und bis man dich findet kann es dann schon zu spät sein. Die unterirdischen Gänge sind lang und verworren, aber es givt so gut wie keine Karten mehr von den Höhlen…“ „Meine Tochter hat Recht, Gegengift sollte man immer dabei haben, aber auch etwas gegen Lähmungserscheinungen, dadurch kannst du dich nur noch in Schrittttempo vorwärts bewegen und bist ein leichtes Ziel für Monsterangriffe, dagegen gibt es einen Trank namens „Razzia“. Sperren betreffen dich nur, wenn du magisches Potenzial hast, dadurch kannst du keine Formeln oder Sprüche mehr durchführen, dagegen hilft „Aufbruch“, für Erkältungen und Verbrennungen haben wir natürlich auch etwas. Seit diese Monster in den Höhlen herumspuken konnte man keine mehr vollständig erforschen, wir können dir also nicht einmal sagen, welche monster darin sind und welche Attacken sie gegen dich verwenden könnten“, fügte Edward noch hinzu. „Danke, ihr habt mir jetzt schon sehr geholfen, ich gehe wohl wieder zum Feld zurück, ich habe es noch immer nicht vollständig von Unkratu befreien können“, wandte Seto sich an die drei, Chyo begleite ihn schließlich bis zur Farm, sie hatten ja denselben Weg… „Rosette hat uns schon Unkrautbündel von dir geliefert, sie sehen schon recht manierlich aus. Waren die Kräuter auch von dir?“, wollte Chyo wissen, nachdem seto sich sein Werkzeug aus dem Haus geholt hatte, dieser nickte. „Ja, ich brauche noch etwas Übung und diese eigenartigen Gräser waren auch von mir, ich kenne sie nur nicht wirklich, aber wenn ihr sie gebrauchen könnt, dann schicke ich sie euch… übrigens, noch einmal vielen Dank für das Geschirr und den Tee.“ Chyo kam zu ihm aufs Feld und kniete sich zu einem Stock mit gelbem Gras. „Diese Gräser da sind vielseitig verwendbar, man kann sie zum kochen verwenden aber auch um Medizin herzustellen, du kannst sie sogar roh essen. Das ist gelbes Gras, es gibt noch ein paar andere Farben davon, aber im Frühling wächst gelbes, rotes und grünes Gras, es erstaunt mich nur, dass es unter diesen ganzen Gestrüpp aus Unkraut so gut wachsen konnte und ann noch so gute Qualität. Und sieh mal, das hier ist Medizinkraut, es bildet die Basis für alle Heiltränke, es kommt auch in den Höhlen vor und das zu jeder Jahreszeit, du hast Glück, dass es hier wild wächst… oh sieh mal, da wachsen Bambussprossen. Toll, da kannst du dir mal Bambusreis machen, magst du den?“ „Keine Ahnung, aber um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, wie man Bambusreis kocht, ich kenne keine Rezepte. Ich glaube, ich konnte auch vor meiner Amnesie nicht richtig kochen“, gestand der Braunhaarige, Chyo sah ihn etwas entsetzt an. „Ach und das sagst du erst jetzt? Du arbeitest viel auf dem Feld, das heißt, du verausgabst dich körperlich, also musst du dich auch ordentlich und ausgewogen ernähren und du solltest wenigstens einmal am Tag eine warme Mahlzeit zu dir nehmen. Sag mir jetzt bitte nicht, dass du dich bis jetzt nur mit ee und Reis durchgeschlagen hast.“ Die Weißhaarige bedachte ihn mit einem musternden Blick, Leugnen war dennoch zwecklos. „Nun ja… doch, aber wie du siehst, geht es mir gut, vielleicht besorge ich mir mal ein Kochbuch in der Bibliothek wenn ich mal eine Küche habe…jetzt kann ich ohnehin noch nicht sonderlich viel machen.“ „Ivan müsste am Sonntag wieder kommen, du solltest dich bi ihm umsehen, er ist der einzige Wanderhändler der uns noch regelmäßig besucht. Alle anderen aus dem Sechs Empire dürfen nicht mehr kommen, der Befehl soll direkt von König Ethelberd gekommen sein. Er verkraftet es enfach nicht, dass unser Dorf und das bisschen Land um uns herum noch immer nicht zum Sechs Empire gehören, sondern zu den länderen von Norad und wir König Gilbert unterstehen. Ivan stammt zwar auch aus Norad, aber er zieht zwischen den bieden Königreichen hin und her, er ist ein eher friedlicher Typ und deshalb lässt man ihn vermutlich auch noch in Ruhe, das ist gut so, sonst müssten wir bald alles mit dem Schiff kommen lassen, Lute kommt uns aus Trampoli auch nicht allzu oft besuchen, er hat dort seine Abnehmer… und nebenbei, ich zeige dir dann, wie man Bambusreis kocht“, kam es von Chyo bestimmt, was sollte Seto da noch sagen? „Aber wolltest du nicht Kräuter sammeln? Ich halte dich nur von der arbeit ab und das möchte ich nicht, immerhin braucht ihr sie doch für die Klinik“, äußerte er seine Bedenken, Chyo überlegte kurz. „Hm, das schon, aber wenn ich mir so ansehe, was alles auf deinem Feld wächst, würde es auch reichen, wenn du die Gräser ernten würdest und an uns verkaufst, aber die stöcke sind dir dann für die anderen Nutzpflanzen im Weg… Seto, kann ich dir einen Vorschlag machen?“ Sie sah ihn mit ihren leuchtenden Augen an, Seto war ganz ohr. „Welchen?“ „Ich möchte etwas versuchen, in Töpfen kann ich die bunten Gräser nicht züchten, aber vielleicht auf dem Feld, immerhin wachsen sie hier wild. Vielleicht kann man die Stöcke ausgraben und umpflanzen, so kriegst du Platz für Gemüse und ich könnte dafür einen beständigen Vorrat an Gräsern aufbauen. Bitte, lass mich einen kleinen Teil deines Feldes nutzen, im Gegenzug kümmere ich mich um deine Verpflegung und zeige dir auch, wie du die Speisen zubrereitest, damit du später auch für dich selbst sorgen kannst. Was hältst du davon?“, schlug Chyo dem braunhaarigen vor, dieser überlegte kurz. „Würde ich dadurch eine zusätzliche Belastung für dich sein?“ Chyo schüttelte energisch den kopf, die Antwort reichte ihm. „Nun gut, einverstanden, ich brauche ohnehin nicht dieses ganze riesige Feld… ich frage mich nur, warum du Tau noch nie diesen Voraschlag gemacht hast“, wollte er wissen, chyo lächelte glücklich. „das ist wirklich toll, vielleicht kann ich sie wirklich selbst ziehen und die Heilkräuter noch mit dazu… aber ich hatte wirklich keine Ahnung, dass hier solche Schätze vor sich hin wuchern, sonst hätte ich schon längst mit Tau geredet. Es wäre eine ernorme Erleichterung für mich, wenn ich nicht stundenlang in den Höhlen danach suchen muss. Jetzt muss ich es nur noch schaffen, dass ich eine Hacke und eine Gießkanne an meinem Vater vorbeischmuggle, er glaubt sonst wirklich, ich würde in den Höhlen etwas anpflanzen und er strikt dagegen…“, grübelte Chyo etwas, da konnte Seto Abhilfe schaffen. „Du kannst auch mein Werkzeug benutzen, ich brauche es heute nicht mehr, ich will noch Unkraut jäten und Holz hacken, damit ich Baumaterial für so eine Monsterhütte bekommen, dein Bruder hat mich auf den Geschmack gebracht.“ „Das kann ich gut verstehen, einige der Monster sind ja so süß, vor allem die Wollys könnte ich stundenlang knuddeln, aber in deinem Fall sollen sie wohl eher bei der Arbeit behilflich sein oder Lebensmittel produzieren“, gab Chyo zurück, während sie begann, einen der Kräuterstöcke auszugraben, Seto säuberte im hinteren Teil des Feldes den Acker. „Ja, auch wenn ich noch nicht so genau weiß, wie man sich diese monster dann zähmt. Wie bist du eigentlich zu Silver gekommen?“ Chyo lächelte etwas vverlegen, doch sie fing an zu erzählen. „Na ja, das war so: Kurz nach meiner Rückkehr aus Lavandis, dem Ort an dem ich meine medizinische Ausbildung gemacht habe, da hat mir mein Vater mal wieder vorgeschlagen, dass ich wieder nach Lavandis gehen soll und im dortigen Hospiz anfangen solle, aber ich wollte nicht. Irgendwann haben wir uns dann gestritten und ich bin wütend aus dem Haus und habe aus Versehen die Tasche von Camus mitgenommen und nicht die meine, wo ich meine Sichel drin hatte. Ich bin in die untere Etage der Toraos – Höhle und wollte gerade die Tasche öffnen, da höre ich ein Geräusch hinter mir, ich habe vor lauter Groll die Maschine nicht bemerkt und nun erschien ein Silver Wolf vor mir. Ich habe mich so furchtbar erschrocken, dass ich blindlings losgelaufen und über einen Baumstumpf gestolpert bin, das tat vielleicht weh. Ich habe mich umgedreht und in die Tasche gegriffen, aber da war keine Sichel drinnen sondern nur der alte Freundschaftshandschuh von Camus, mit dem kann man Monster zähmen und ihnen verständlich machen, dass man ihnen nichts Böses will. Als ich den Handschuh sah, dachte ich zuerst, dass es aus mit mir wäre, aber ich habe ihn dann eher im Affekt angezogen und meine Hand silver entgegengestreckt. Er hat mich in den Handschuh gebissen, ich konnte seine Zähne im Fleisch spüren, aber ich habe trotzdem nicht aufgehört ihn zu streicheln, aufstehen konnte ich sowieso nicht. Er hat immer fester zugebissen und mich gekratzt, aber bevor er mir seine Krallen ins Gesicht schlagen konnte, da hat er sich beruhigt und der verwirrte Blick in seinen Augen ist verschwunden. Er hat dann abrupt losgelassen und mich angesehen. Ich habe mir den Handschuh ausgezogen um zu sehen, wie schwer ich verletzt war, da hat er sich zu mir runter gebeugt. Ich wusste zuerst nicht, was los war, ich dachte, das Blut würde ihn wieder aggressiv machen, aber er hat mir die Wunden geleckt, es war fast so als ob er sich schämen würde… schlussendlich hat er mich dann im Eiltmpo aus der höhle getragen und mich nach Hause gebracht, damit man mich veratzten konnte, ich hatte ja nicht einmal mein Verbandszeug dabei, und seitdem ist mein Silver mein treuer Gefährte, ich habe ihn so lieb… du kannst dir ja vielleicht die Strafpredigt vorstellen, die ich mir von Vater anhören musste, aber seitdem nehme ich mir immer die Zeit und überprüfe meine Ausrüstung, so was soll mir nicht noch einmal passieren, bei Silver hatte ich Glück, aber wenn ich auf ein stärkeres Monster treffe, sieht es nicht so gut für mich aus, ich habe keine magischen Fähigkeiten um den Flucht – Zauber zu nuten.“ Chyo krulte dem Wolf liebevoll unter der Schnauze, man konnte es den beiden ansehen, dass sie ein gutes Team waren. „Du kannst wirklich gut mit den Monstern umgehen, sie spüren es, dass du sie magst, denke ich mal“, gab Seto zurück, Chyo seufzte etwas. „Ja, ich mag diese Wesen wirklich sehr, auch wenn sie auf den ersten Blick vielleicht blutünstig und gemein aussehen mögen, aber eigentlich sind sie sehr friedlich, es sind einfach diese Maschinen, die ihnen den Verstand rauben. Ich möchte selbst gerne mehr halten, aber ich habe keinen Platz dafür und ich will auch nicht so dreist sein und sie alle bei Cmus unterbringen, ich bin schon froh, dass er Silver aufgenommen hat. Und ein eigenes Haus kann ich mir noch nicht leisten, dafür muss ich noch eine ganze Weile sparen, aber vielleicht habe ich mal Glück und kann mir eines bauen lassen, dann halte ich mehr Monster und pflanze auch noch ein paar Blumen an, die sind nicht nur schön, daraus kann ich auch ätherische Öle, Heilessenzen und sogar Parfüm herstellen – letzteres jedoch nur, wenn mich Vater an seine Destillationsanlage lässt, die sind furchtbar teuer, vielleicht werden wir ja dann Nachbarn, ein wenig freies Land zum Bauen gibt es hier ja noch.“ „Da hast du dir aber ganz schön was vorgenommen, du hast meinen vollsten Respekt. Und so wie es sich anhört, willst du wohl wirklich nicht aus Kardia weggehen…“, wandte seto sich an die weißhaarige, diese lächelte glücklich. „Vielen Dank seto, das ist wirklich lieb von dir… und du hast Recht, ich liebe dieses Dorf und ich will den leuten hier helfen, auch wenn ich im Sechs Empire die Chance hätte, eine angesehene Ärtztin zu weden, das ist mir egal. Nur leider muss ich meinen Vater auch noch von meinen Zukunftsplänen überzeugen, da hakt es noch ein wenig bei der Kommunikation… oh, schon so spät? Wir sollten langsam mit dem kochen anfangen“ Und schon war sie Richtung Hütte unterwegs, tja das weißhaarige Mädel steckte voller Energie und Tatendrang… Nur kurze Zeit später überquerte ein anderer weißhaariger Bewohner von Kardia das Grundstück und die hölzerne Brücke um zu dem großen rustikalen Farmhaus auf der anderen Seite des Flusses zus gelangen. Kurz klopfte er und wurde auch von Tau hereingebeten, diese sah ihn etwas verwundert an. „Maximillion, was machst du denn hier? Macht ihr denn nicht um Mittag das Wirtshaus auf?“, wandte sie sich an ihren Gast, dieser nickte. „Oh ja schon, aber ich wollte dir vorher kurz etwas vorbeibringen, Emmett braucht mich noch nicht gleich… hier bitte sehr, diese Rüben habe ich selbst gezüchtet und ich dachte mir, nur eine so talentierte Farmerin wie du kann beurteilen, ob sie auch gut sind. Bitte meine Teuerste, pribier sie“, wandte der Rotäugige sich an Tau, diese musste schmunzeln. „Bist du deswegen extra zu mir gekommen? Ich mag dieses Gemüse wirklich sehr gerne, am liebsten würde ich sie gleich so essen, aber gekocht sollen sie ja gesünder sein.“ „Wenn du willst, bereite ich dir etwas daraus zu, möchtest du?“, wollte Max wissen, man konnte wirklich nicht übersehen, dass er eine Schwäche für diese etwas seltsame junge Frau hatte, nur gut, dass sie allein waren. „Ja gerne, ich kann sie ohnehin nur einlegen, ausserdem habe ich ganz vergessen, das Mittagessen zu machen. .. da ist die Küche.“ Kurz inspizierte der Größere den Arbeitsbereich, da fiel ihm eine Packung ins Auge. „was wolltest du denn mit dem Mehl?“, frage er ahnunglos, von ihr kam nur ein kurzes „Mittagessen machen.“ „Und was genau?, war seine nächste Frage. „Tja, wen ich das wüsste…“ dem Kellner rauchte der Kopf, Tau war manxhmal wirklich so… >Ich werde wohl öfter bei ihr vorbeischauen, sie ist zwar eine begnadete Farmerin habe ich mir sagen lassen, doch bei allem anderen wirkt sie ziemlich unorganisiert und zerstreut… aber sie sieht dabei so niedlich aus, allein ihr sanftes Lächeln raubt einem schier den Verstand, was für eine wunderbare Frau< ging es ihm durch den Kopf, doch dann wandte er sich wieder dem Gemüse zu, bevor er sich noch in die Finger schnitt… Fortsetzung folgt LadySerenity -chan Hosted by Animexx e.V. 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