Banned Heroes... von LadySerenity (Verbannte Helden - YuGiOh x Rune Factory) ================================================================================ Kapitel 4: 05. Wasser und Feuer ------------------------------- 05. Wasser und Feuer… Seto war noch einmal in die Stadt, gerade hatte er sich Lady Ann vorgestellt, eine ziemlich selbstbewusste Frau mit langen dunkelgrünen Haaren und der gleichen Augenfarbe. „Oh, du bist ja genauso hinreißend wie die anderen Neulinge hier auch. Deine Augen gefallen mir besonders gut… kennst du meine Tochter Tori schon? Ein ganz liebes Mädchen und sie kann prima kochen…“, schwärmte Lady Ann und besah siech den Jüngeren von oben bis unten. >Ob es den anderen wohl auch so ergangen ist? Ihre Tochter ist ja nett, aber sie schien meine Gegenwart nicht wirklich zu wünschen< ging es ihm durch den Kopf, doch Gott sei Dank kam dann ihr Sohn Yavier nach Hause und mit dem hatte sie mal wieder ein Hühnchen zu rupfen, weil er sich vor der Arbeit in der Gaststätte gedrückt hatte. Seto verabschiedete sich höflich und wollte schon die Tür zur Schmiede öffnen, da kam ihm ein kleiner Junge entgegen. „Hallo Onkel, ich bin Nicholas und wie heißt du?“, wollte der Kleine neugierig wissen, Seto lächelte ihn sanft an. „Ich heiße Seto, freut mich…“ Und schon hatte ihn der Kleine bei der Hand genommen und schleifte ihn hinter sich her. „Du bist nett, genau wie Onkel Mokuba, den habe ich heute bei Herrn Neumann kennen gelernt. Komm mit, ich bring dich zu meiner Mama“, verkündete Nicholas und schon waren sie beim Treppenabgang zum Strand, Nicholas hatte jetzt schon einen Narren an ihm gefressen. „Ich komm ja mit, du musst nicht so ziehen“, kam es von Seto, der Jüngere nickte kurz und ließ ein wenig nach, dann entdeckten sie noch eine weitere Person am weitläufigen Strand. „Hallo Herr Bürgermeister!“, begrüßte Nicholas den Älteren, dieser drehte sich zu den beiden um. „Oh hallo Nicholas… und du bist bestimmt der junge Mann, der sich nun um Taus alte Farm kümmert, nicht wahr? Edward hat dich und deinen Bruder gestern bei mir angemeldet, nachdem ihr wieder erwacht seid. Er konnte sich wohl schon denken, dass ihr in Kardia bleibt und meine liebreizende Tochter Felicity hat euch als nette junge Männer beschrieben. Willkommen in Kardia, mein Name ist Godwin und ich bin der Bürgermeister dieses Dorfes“, wandte Godwin sich an den Braunhaarigen. „Vielen Dank Bürgermeister Godwin, ich kann mich wirklich glücklich schätzen, dass es mich hierher verschlagen hat. Die Leute in diesem Dorf sind alle sehr hilfsbereit und freundlich. Einige der Bewohner habe ich schon kennen gelernt.“ „Ja, das kann ich sehen, ich wollte auch noch zu dir… würdest du bitte morgen in mein Haus kommen? Ich brauche noch deine Unterschrift, eine reine Formsache für das Aufnahmeformular, da stelle ich dir auch noch einen anderen Mitstreiter in Sachen Amnesie vor, mein neuer Sekretär Yami teilt das selbe Schicksal… jetzt will ich euch aber nicht mehr aufhalten, so wie es aussieht will Nicholas dich unbedingt seiner Mutter vorstellen“, kam es lachend von Godwin und sie verabschiedeten sich von dem Bürgermeister, der kleine Junge zog wirklich schon fürchterlich an Setos Arm. „Mama! Schau mal, ich habe den anderen neuen Onkel gefunden!“, verkündete Nicholas stolz, nachdem sie den Fischerladen betreten hatten. „Tatsächlich, gut gemacht Nicholas… hallo junger Mann, ich bin Sabrina und mir gehört der Laden hier. Wann immer dir nach Fisch ist, komm hierher, ich habe eine große Auswahl“, kam es von der Frau mit den violetten Haaren und Augen in einem dunklen Goldton, das Aussehen hatte der Kleine von seiner Mutter geerbt. „Darauf komme ich bestimmt mal zurück… fängst du diese Fische alle alleine? Du hast hier eine wirklich große Auswahl und ich glaube, ich kenne nicht einmal einen Bruchteil davon“, gab Seto zurück, Sabrina schüttelte den Kopf. „Nein, jetzt nicht mehr. Seit kurzem habe ich einen Gehilfen, ein wirklich tüchtiger Bursche. Ich glaube, der wurde für den Fischfang geboren, bei ihm beißen die Fische sogar bei den alten Ruinen, da ziehe selbst ich nur Müll raus.“ Und wie aufs Stichwort kam ihre neue Arbeitskraft überglücklich mit ein paar großen roten Fischen in der Hand herein. „Hey Sabrina! Sieh mal, was ich gefangen habe, ein paar prächtige Snapper!“, rief er seiner Chefin voller Elan entgegen, Seto musterte ihn kurz: Eine weiße Haarmähne, doch im Gegensatz von der zu Maximillion flauschig und nicht glatt frisiert und er hatte große freundliche dunkelgrüne Augen und auch eine sehr angenehme Stimme. „Toll Bakura, die Biester beißen wirklich nur schwer… sieh mal, noch einer von deiner Sorte. Sein Name ist Seto und er hat Taus alte Farm übernommen“, gab Sabrina zurück, Bakura und Seto tauschten kurz Worte des Gro8es aus, dann meinte der Weißhaarige neugierig: „Sag mal, kannst du angeln? Hier gibt es sehr viele Fische in den Seen und Flüssen und natürlich auch im Meer. In den Höhlen kommen auch ganz besondere Exemplare vor, aber ich lege mich nicht so gerne mit den Monstern an.“ Nun ja, ich weiß es nicht, außerdem besitze ich keine Angel und auch kein zahmes Wolfmonster, welches mit die Fische bringt“, erwiderte Seto, da musste Sabrina lachen. „Oha, du hast Chyo und ihren Silver kennen gelernt? Ja, den Großen hat sie sich echt gut abgerichtet, ich sehe sie immer nur mit ihrem geliebten Monster… ich habe zwar keinen Wolf für dich, aber versuch es doch mal hiermit.“ Sabrina kramte kurz unter ihrem Tresen und holte eine alte Angel hervor, sie schien noch funktionstüchtig. „Ich habe es auch zuerst mit der versucht, aber ich brauche eine stabilere, bei mir beißen so große Fische. Für den Anfang ist die aber ideal, Sabrina hat erst kürzlich den Faden ausgetauscht. In deinem Teich und auch im Fluss müsste es Kirschlachse und Regenbogenforellen geben, die schmecken lecker und sind sehr nahrhaft, versuche dein Glück“, erklärte Bakura, nun hatte seto also auch eine Angel… Nun stand der Braunhaarig aber wieder vor der Schmiede und trat in den großen, unglaublich warmen und stickigen Werksbereich, ein älterer Herr kam ihm entgegen. „Guten Tag, wer bist du denn? Dich habe ich hier noch nie gesehen und ich vergesse keine Gesichter2, wollte dieser wissen, er war wohl der Schmied. „Ich bin erst gestern in dieses Dorf gekommen, mein Name ist Seto und ich wohne derzeit in der alten Farm außerhalb der Stadt. „Ach du bist das also, dein kleiner Bruder hat mir schon von dir erzählt. Er war vorher hier und hat Nägel geholt, ein netter Bursche… und dir hat Tau die alte Hütte aufgeschwatzt? Mach was draus, kräftig genug scheinst du ja dafür zu sein. Nebenbei, ich bin Leo, ich schmiede Werkzeuge und Waffen. Eben alles, was man aus Metallen so machen kann, auch Schmuck kann ich herstellen, wenn du mal bei einen der Mädel hier Eindruck schinden willst“, kam es von Leo, da erschein noch jemand. „Meister, ich habe den neuen Scherer für Camus poliert und verpackt. Holt er ihn ab oder soll ich noch schnell liefern gehen?“, wollte der blonde junge Mann mit den braunen Augen und einem lächeln im Gesicht wissen. „Nein, er kommt noch vorbei, wenn er nach Hause geht, hat eine eigene Farm und schläft trotzdem noch im Elternhaus… Joey, das ist der andere Neue.“ „He Alter, was geht? Herrscht in deinem Kopf auch gähnende Leere? Ich fülle den meinen jetzt mit allem, was ein zukünftiger Schmied so wissen muss, aber das dauert bestimmt noch ewig, bis ich so gute Sachen herstellen kann wie Meister Leo. Du willst hier als Farmer bleiben, stimmt das? Wie kommst du mit dem Feld voran, sah ja bis jetzt immer furchtbar aus, wenn ich vorbei bin und ein paar Erze aus den Minen geholt habe“, wandte sich Joey vergnügt an seinen neuen Bekannten, war wohl ein sehr heiteres Gemüt. „Tja, noch nicht viel besser, ich konnte heute nur ein kleines Fleckchen jäten und diese ganzen Felsbrocken und Stümpfe sind nicht gerade hilfreich dabei, aber ich werde mein Bestes versuchen.“ „Ja, Steine gibt es da wie Sand am Meer, das habe ich auch gesehen, da brauchst du einen massivern Steinhammer. Hast du so was schon?“, erkundigte Joey sich, ein Kopfschütteln war die Antwort. „Joey, steh da nicht so faul rum, geh mal in den Werkzeugraum und sieh, was wir da noch haben…“, befahl Leo ihm, Joey nickte kurz und verschwand im hinteren Bereich. „Die Werkzeuge, die ich schmiede, sind alle dafür geeignet um sich im Ernstfall gegen Monster verteidigen zu können und diese wieder zurück zu schicken. Also wenn du mal in eine der Höhlen gehst und das wirst du sicher, allein der Neugierde wegen schon, dann nimm wenigstens eins der Werkzeuge mit, solange du dir noch keine Waffe leisten kannst, verstanden?“ „Ja, das werde ich beherzigen, ich habe schon gehört, dass die Monster sehr aggressiv reagieren und ich denke mal, dass alle Werkzeuge, die man mir gegeben hat, mit dieser Fähigkeit ausgestattet sind. Hacke und Gießkanne von Tau, die Axt von Bianca, die Angel von Sabrina und die Sichel ist von Chyo“, zählte Seto auf, diese waren wirklich alle von Leo. Mittlerweile war auch Joey aus dem Lager zurück und hielt ihm einen Massiven, großen Hammer hin. „Hier bitte, der ist für Anfänger genau recht, damit kannst du Steine zerschlagen und auch die brüchigen, glitzernden Brocken in den Minen geben Erze und Edelsteine frei.“ „Erze können wir immer gebrauchen, in letzter Zeit wird es immer schwieriger, an sie ran zu kommen, Xavier hat auch nur eine große Klappe und macht sich in die Hose wenn er mal wieder ein Monster sieht und Joey kann ich auch nicht ständig schicken, der Bursche soll hier was lernen… du kannst jetzt Feierabend machen Joey, ist eh schon Ladenschluss“, meinte Leo noch, Joey blickte zu Seto. „Und was machst du jetzt? Ich werde mir jetzt den Dreck abwaschen und meine Muskeln im Thermalbad entspannten, kommst du mit? Melody hat eine echt gigantische Anlage…“, schlug der Blonde vor, Seto wollte eigentlich höflich absahen, weil er sich doch die Badegebühren noch nicht leisten konnte, doch Joey winkte ab. „Kein Problem, ich lade dich ein, die 10 G kann ich mir leisten… ich weiß doch, wie es dir geht, Alter, ich war vor ein paar Wochen in derselben Situation, aber mich hat Leo gleich aus der Klinik geschleppt, als er mich gesehen hat und jetzt bin ich sein Lehrling und habe so ein fixes Gehalt. Glaub mir, wenn du dich anstrengst, dann bringt dein Acker auch bald die ersten Erträge“, fügte er noch hinzu, da konnte auch Seto nur noch dankbar nicken. >Er weiß es wirklich , wie diese Situation ist. So sehr ich mich zwar an die Umstände dieser Amnesie erinnern möchte, aber ich bin froh, dass ich dadurch hier gelandet bin. Es ist nur ein Gefühl, aber ich denke, in letzter Zeit wurde ich nicht so freundlich behandelt< ging es ihm durch den Kopf, bis sie das Bad erreichten. Dort traf er nicht nur auf Melody sondern auch noch auf seinen kleinen Bruder, der Melodys Aufforderung wirklich gefolgt war… „Unterschreib bitte hier unten, überprüfe aber vorher ob deine Angaben auch korrekt sind, sofern du es prüfen kannst. Wenn ein Teil deiner Erinnerung zurück kehrt, dann können wir es nachtragen, aber leider ist dieses Glück noch keinem von uns acht zuteil geworden, es ist bedauerlich. Bei den anderen steht noch weniger, wir können wenigstens noch angeben, dass wir kleine Brüder haben, ich kam nämlich auch mit Yugi hier an“, erklärte am nächsten Tag Godwins Sekretär, sein Name war Yami und er sah in etwa so aus wie Yugi, nur etwas größer und seine blonden Stirnfransen standen in eine Richtung. „Ich hoffe, dass die Erinnerung zurückkehrt, aber man kann es nicht erzwingen, auch wenn mich schon wieder dieses seltsame Gefühl der Vertrautheit beschleicht, bei den anderen spürte ich es auch und bei dir wieder“, gab Seto zurück, während er mit dem Federkiel seinen Namen unter seinen Anmeldebogen setzte. „In der Tat, aber keiner kann sich an Genaueres erinnern, doch ich denke, dass wir uns diese Tatsache zu Nutze machen sollten und zusammenarbeiten sollten, damit es dem Dorf und seinen Bewohnern besser geht, nicht wahr?“, erwiderte Yami, Seto nickte zustimmend. „Ja, ich denke, das sollten wir tun.“ „Ich für meinen Teil gehe nun dem Bürgermeister zur Hand, damit er wieder etwas mehr Zeit für sich hat und an die frische Luft gehen kann, er verausgabt sich sehr. Und auch seiner Tochter Felicity könnte es besser gehen, seit längerem nimmt ihre Kraft ab, aber sowohl Dr. Edward als auch seine Tochter sind ratlos. Ich denke, diese Krankheit bereitet ihnen auch oft schlaflose Nächte, seit Felicity diese Symptome hat, haben sie sich sicher unzählige Fachliteratur angeeignet, wir können uns wirklich glücklich über zwei so engagierte Ärzte schätzen, auch wenn Chyo nicht praktiziert.“ Ein Seufzen entwich Yamis Kehle, auch wenn er noch neu hier war, so sorgte er sich um die Leute hier im Dorf, als wäre er schon immer mit ihnen befreundet gewesen. „Das ist wirklich schlimm, ich hoffe, man kann ihr bald helfen,..“ „Ach ja, ehe ich es vergesse, du kannst ja all die Veranstaltungen dieses Dorfes gar nicht wissen, du brauchst einen Kalender, bitte sehr, damit du dich vorbereiten und deine Arbeit danach planen kannst. Im Übrigen, man sagte mir, dass dir Tau die Farm überlassen hat, weil du sie vor einem Orc beschützt hast? Mit welcher Waffe?“, erkundigte sich Yami und reichte Seto einen Kalender, dieser lächelte etwas verlegen. „Eine Waffe kann man dies wohl nicht nennen, es war eine Hacke“, gab er zurück, der junge Mann mit den violett – blonden Haaren nickte kurz und wandte sich zum Schreibtisch, um etwas aus der Schublade zu holen. „Hier rund um Kardia gibt es viele Höhlen, doch man sollte nicht einfach wahllos in eine hinein gehen, in jeder gibt es unterschiedlich starke Monster, also erhält man Pässe je nach dem, wie gut man für welche Höhle geeignet ist. Es muss nicht unbedingt Kampfkunst sein, aber es ist von Vorteil, wenn man es nicht schafft, den Monstern auszuweichen oder vor ihnen zu fliehen. Bis auf Weiteres solltest du dich vorwiegend in der Charmite – Höhle aufhalten, dort sind sie am schwächsten und die Gänge sind nicht allzu verwirrend, aber nimm dich bitte vor den Giftefeu in Acht. Neben diesem unangenehmen Brennen geben sie wirklich kleinste Giftspuren in den Körper ab und irgendwann brichst du ohnmächtig zusammen. Erkundige dich in der Klinik, welche Gefahren die Höhlen bergen und welche Medizin du dagegen nehmen kannst. Und du solltest dich testen lassen, ob du dir die alte Runenmagie nutzen kannst, von uns acht waren is jetzt nur Yugi und ich positiv, jedoch muss ich diese ganzen Zaubersprüche erst lernen“, erklärte Yami, das würde Seto wirklich machen und verabschiedete sich nach einer Weile von Yami, er wollte heute auch noch die anderen Bewohner der Stadt kennen lernen… „Duke! Was machst du denn da schon wieder? Vater wollte doch, dass du dich um den Garten kümmerst“, kam es genervt von Bianca, die gerade in die riesige Gartenanlage hinter ihrer Villa gekommen war und den Schwarzhaarigen nicht bei den Blumen vorfand. „Und genau das mache ich auch Bianca. Ich musste die Bäume ausschneiden und die verwerte ich jetzt für Brennholz, ihr habt hier ganz schön alte Bäume stehen und dementsprechend dick sind auch die Äste. Ich habe sie auf die richtige Ofenlänge gebracht und nun hacke ich sie… zufrieden?“, erklärte dieser und holte wieder zu einem kräftigen Schlag aus. „Na meinetwegen, auch wenn ich nicht verstehe wie du bei dieser Arbeit auch noch so glücklich aussehen kannst, du schwitzt ja sogar, aber so denkt wohl ein normaler Mensch.“ „Das wird auch nicht so leicht zu verstehen sein für dich, immerhin hast du bis jetzt noch nicht körperlich arbeiten müssen, aber mir macht die Arbeit mit der Axt einfach Spaß, dieses Werkzeug fasziniert mich irgendwie und man kriegt auch eine gute Kondition davon. Wenn ich eine Axt in der Hand halte, dann macht sich so ein eigenartiges Gefühl in mir breit, so als ob ich schon ewig damit arbeiten oder kämpfen würde. Mir gefallen auch die Streitäxte, die Leo herstellt. Wenn ich genug gespart habe, dann werde ich mir eine kaufen, die sind viel effizienter gegen Monster als dieses Exemplar hier, damit ich die Tochter meines Chefs auch verteidigen kann, falls du dich mal außerhalb des Dorfes begibst und angegriffen wirst“, wandte Duke sich mit einem Augenzwinkern an die Violetthaarige, deren sonst immer so gelangweilter Blick für einen Augenblick der Verwunderung gewichen war. „Das würdest du tun?“ „Aber natürlich Bianca, einer wunderschönen Frau in Not helfe ich immer gerne, das verlangt allein schon meine Ehre, dennoch bist du mir als zu errettende Maid am Liebsten, du gleichst ja wirklich einer Prinzessin.“ Der Schwarzhaarige war wirklich ein Charmeur sondergleichen, doch er meinte auch ernst, was er sagte und dies erkannte sogar das verwöhnte Prinzesschen. „Das will ich auch hoffen… und jetzt mach weiter mit dem, was du gerade machst, es ist Zeit für meinen Tee…“, waren Biancas Worte, dann drehte sie sich wieder zum Gehen, Duke musste etwas schmunzeln, genau das tat sie immer, wenn er etwas sagte, worauf sie keine vernünftige Antwort wusste und es war irgendwie süß anzusehen. >Zeit zum Tee? Ihre Ausreden waren auch schon mal besser, aber nun ja… sie mag es gerne, wenn man sich mit ihr unterhält, auch wenn ihre Aussagen nicht immer leicht zu verkraften sind, Jasper hat sie ja wirklich ein wenig verzogen, immerhin hatte sie immer alles, was sie wollte, bekam was sie wollte und tat, was sie wollte und dennoch hat sie auch eine liebenswerte Seite. Die hat nur der Kerl, ein Sohn von jJspers Geschäftspartnern, der neulich da war, nicht zu spüren bekommen. Er hat sie mit Geschenken und Tand förmlich überhäufen wollen und sie hat ihm eines davon auf seine Füße geworfen. Die Frau hat alles, es passt ohnehin nichts, was man ihr schenken will, außer sie verlangt ausdrücklich danach. Wie er da so aus der Empfangshalle hinaus gehumpelt ist, das ist ein Bild, an welchem ich mich wohl noch lange erfreuen werde< dachte Duke mit einem zufriedenen Grinsen, ihm war es ganz recht, dass Bianca keinen dieser Männer als gut genug für sich empfand… Fortsetzung folgt LadySerenity -chan Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)