Zwei wie wir... von Midnight (...unschlagbar /EliasxBenni) ================================================================================ Kapitel 3: Auf dem Flohmarkt ---------------------------- "Hey, du Schlafmütze, wach auf!", hörte ich eine fröhliche Stimme, die scheinbar alles daran setzte mich wach zu kriegen. Diese Stimme gehörte ganz eindeutig Benni. Ich war noch total verschlafen und schaute erstmal auf den Wecker. Der zeigte neun Uhr morgens, wie ich feststellte. Das war nicht gerade meine Zeit, wenn ich eigendlich ausschlafen konnte. Eigendlich. "Heyyy, Eliaaas, wach schon auf, es gibt Frühstück.", teilte er mir mit, wärend er zu mir aufs Bett krabbelte und sich meine Decke schnappte. Und ganz plötzlich wurde es kalt. "Waaahhh,...Benniii, wie grausam! Wie kannst du einem armen, lieben Jungen wie mir einfach so die Decke klauen? Jetzt muss ich frieren! ", jammerte ich. Doch Benni kicherte nur und fing an mich in die Seite zu pixen. "Benniiii!" "Jammer nicht...Wenn du wacher werden würdest, müsstest du auch nicht so frieren. Los komm schon Mama hat extra für uns mitgedeckt.", sagte er. Da konnte ich nicht mehr nein sagen. Das wäre unhöflich gewesen, also erbahmte ich mich aufzustehen und Benni, der selbst noch in Schlafsachen war, in die Küche zu folgen. Seine Mutter war schon dabei heiße Schockolade zu kochen und hatte alles reichlich gedeckt. Mit frisch aufgebackenen,gekochten Eiern und allem was dazu gehörte. Das war fast so, wie bei meiner Mutter. Als sie noch lebte, machte sie jedes Wochenende für uns Frühstück und alle saßen beisammen. Öfter war auch Mio, mein bester Freund zu Besuch. Er war immer wie ein kleiner Bruder und er gehörte schon zur Familie. Das waren wohl mit die schönsten Tage meines gesammten Lebens gewesen. Nun waren sie vorbei, doch blieben sie in meiner Erinnerung. Der Gedanke daran machte mich auf einmal ein wenig wehmütig, doch das besserte sich bald wieder. Vor Allem wollte ich Benni keine Sorgen bereiten. Nicht heute wo er so glücklich war. Doch ich würde ihm bald mehr über mich erzählen müssen. Denn in mir stieg der Wille auf, keine Geheimnisse vor ihm haben zu wollen. Auch der Tod meiner Mutter gehörte zu dieser Sparte. "Du Elias, alles in Ordnung mit dir?", fragte Benni, der ein leicht besorgtes Gesicht machte. Auch seine Mutter schaute mich mütterlich besorgt an. "Hm? Äh...ja. Alles okay.", sagte ich nicht ganz Wahrheitsgemäß. "Na dann guten Appetit.", sprach er deutlich und machte ein zufriedenes Gesicht. Die Mutter nickte dazu und teilte die heiße Schockolade aus. "Vielen Dank." "Bitte, ich hoffe du magst sie." "Ja sehr sogar. " Das Zeug war wirklich lecker. Gemeinsam frühstückten wir und halfen dann beim Aufräumen. Danach zerrte Benni mich mit sich mit. "Wir gehen dann hoch und ziehen uns langsam an." "Ist gut. Achja, wenn ihr wollt könnt ihr gerne nachher noch mitkommen, am alten Parkplatz ist ein Flomarkt. Habt ihr lust?", fragte seine Mutter noch. "Was meinst du Elias?", Benni schaute mich fragend an. "Ja das hört sich gut an.", antwortete ich. Flohmärkte hatten wirklich was. Es gab fast immer irgedwas Brauchbares an solchen Orten zu ergattern und dann auch noch um einiges günstiger. Und selbst wenn nicht, lohnte sich das schauen immer. Besonders, wenn viele Stände da waren. Wenn alles voll war mit alten, gebrauchten Waren die trotz ihres Alters immer noch brauchbar waren. "Okay, dann gehen wir mit." "Das freut mich. Eine Freundin von mir kommt auch mit. Wir können uns ja teilen und nen Treffpunkt suchen, dann könnt ihr euch in Ruhe etwas umsehen. ", sagte sie. "Perfekt, komm mit Elias, mache wir uns fertig." Und schon wurde ich auch schon mit ihm mit gezerrt und ins Zimmer verschleppt. Dort suchte Benni sich Klamotten aus dem Schrank und hielt mir zwei Gürtel vor die Nase. "Welchen soll ich nehmen? Schwarzweiß oder silber?" Ich betrachtete beide Gürtel und schaute mir sein Shirt und seine Hose dazu an. "Den silbernen. Dazu die roten Chucks, das passt zu dem Shirt. Hast du noch ein rotes Bandana?" "Klar. Hast recht, das wird super aussehen. Danke für die Beratung. So, ich gehe dann nach unten um mich fertig zu machen, du kannst das Badezimmer hier benutzen." Bevor ich noch etwas antworten konnte, war er auch schon nach unten geflizt. Er war wirklich bitzschnell. Ich schaute ihm noch eine Weile nach, fast schon verträumt. Er war einfach wunderbar. Ich stand auf und machte mich fertig. Als ich das Zimmer wieder betrat, war Benni noch nicht da. Also setzte ich mich auf sein Bett um auf ihn zu warten. Da hörte ich auch schon wie Benni das Zimmer betrat. Ich war sprachlos. Er sah einfach fantastisch aus. "Wow, du siehst klasse aus." "Danke, du aber auch. Bist du fertig?" "Ja bin ich, nur noch die Jacke anziehen." Und so tat ich es und Benni tat es mir gleich. Es war heute ein sonniger Tag, aber ein Luftzug sagte mir, das es noch etwas frisch war. Benni hing sich noch eine mittelgroße schwarze Umhängetasche mit einigen kleinen Glöckchen und Buttons um. "Damit wir auch was haben, wo wir wasreinpacken können." So gegen halb elf kam die Freundin seiner Mutter und begrüßte die Mutter freundlich. Sie waren bis nach oben zu hören. "Ich glaub es geht los." Ich nickte. "Der alte Parkplatz ist doch hier um die Ecke nicht?" "Ja etwa zehn Minuten von hier. Das wird ein schöner, kleiner Spaziergang.", hörte ich Benni munter sagen. "Hast recht. Lassen wir die Beiden nicht warten.", meinte ich und wir liefen nach unten zu seiner Mutter und ihrer Freundin. "Da seid ihr ja. Das ist Elias. Ein Freund von Benni. Elias das ist Emma.", stellte mich die Mutter vor und Emma grüßte mich freundlich und ich tat es ihr gleich. Wenige Minuten später gingen wir dann los. Ich hatte recht behalten. Es war wirklich noch kühl. Aus dem Augenwinkel konnte ich erkenne, wie Benni sich die Hände rieb. "Ist dir kalt?", Benni nickte. Seine Mutter schaute ihn besorgt an. "Sicher hast du dich wieder nicht warm genug angezogen. Ich hoffe nur, das du nicht irgendwann noch einmal eine dicke Erkältung haben wirst." "Da hat sie recht, das kann wirklich gefährlich sein. Ich habe erst neulich von einer Nachbarin gehört, das ihr Sohn erkältet ist, weil er sich nie warm genug anzieht. Und das bei dem Wetter zum Teil." "Siehst du? Da hörst dus.", ergänzte seine Mutter darauf. Benni entfuhr nur ein tiefes Seufzen. "Ja, ist ja gut. Ich hab ne Idee. Elias hält mich ab jetzt warm.", Benni grinste schon wieder so, als würde er irgendwas ausbrüten. Was war ihm jetzt wieder eingefallen? Die Antwort bekam ich schneller als mir lieb war. Benni schnappte sich meine Hand und stopfte sie mit sammt seiner in meine Jackentasche. "Benni,...was...?", reagierte ich etwas erschrocken. Der Angesprochene schaute mich auf einmal so lieb lächelnd an, das ich seinem Blick erlegen war. Noch nie hatte mich jemand je derart aus den Socken gehaunen. Volltreffer. Auch die Nachbarin und seine Mutter schienen sich über Bennis Entschluss zu amüsieren. "Es stört dich doch nicht oder?", fragte er wärend er mich mit diesen Augen anschaute, denen ich einfach nicht wiederstehen konnte. "Ne nicht wirklich." Im Gegenteil. So gingen wir den ganzen Weg entlang, die Blicke einiger Leute ignorierend. Was die schon wieder dachen interessierte mich herzlich wenig. Ich hatte gerlernt damit umzugehen. Es war nicht das erste Mal, das ich mit einem Jungen Hand in Hand durch die Gegend lief. Ich machte das oft mit meinem besten Freund. Auch einen festen Freund hatte ich schon gehabt. Und bei Benni schien das ähnlich zu sein. Der zeigte keinerlei Scheu davor sich so zu zeigen wie er war. Er stahlte durch die Gegend und steckte alle damit an. Da war es kein Wunder, dass er so beliebt war. Im Skaterpark hatte ich das ganz deutlich gesehen. Alle himmelten ihn für seine Fähiglkeiten an. Sicher war er auch in anderen Sportarten ein Ass. Bald näherten wir uns dem Flohmarkt. Schon am Eingang war zu sehen, das es ordentlich voll war. Der Jahrmarkt war wirklich vollgepackt mit Ständen und lauter Kaufwütigen Menschen. "So hier ist der Crepstand. Was haltet ihr davon, wenn wir uns hier in zwei Stunden hier wieder treffen.", schlug die Mutter vor. "Das ist einen gute Idee. Wir werden uns dann am anderen Ende eun wenig umsehen." "Ist gut, dann sehen wir uns ja später." Dann teilten wir uns auf. Benni lief weiterhin so wie gehabt mit mir an der Hand durch die Gegend. Hier schauten die wenigsten Leute dämlich. Dazu war es eindeutig zu voll. Die Meisten, die waren damit beschäftigt noch irgendwo etwas günstiges zu ergattern. Ganz egal ob man es gebrauchen konnte oder nicht. Das fand ich immer sehr faszenierend am Flohmarkt. Wie sich die Leute an den Verkaufsständen tummelten. Wie sie feilschten. Die unmöglichsten Dinge kauften. Wie etwa einen alten Teppich, oder diese Yu-Gi-Oh!-Karten, oder irgendeine alte Münzsammlung,die kein Mensch brauchte. Dafür wude das Geld verscheudert. Am besten waren die Grabbelkissten in denen zum Teil aller möglicher Ramsch lag. "Und? Hast du schon was gefunden, was dir gefällt?", fragte der Mensch an meiner Hand. "Nein noch nicht, aber es ist wirklich interessant dabei zuzusehen, wie die Leute den größten Blödsinn kaufen." "Da hast du recht. Sag mal würdest du so eine potthässliche Vase kaufen?" "Aber klar doch, macht sich bestimmt ganz gut in meinem Zimmer. Dann gehen die Pfanzen vielleicht noch eher ein, als ohnehin schon." Benni fing an leise zu lachen. "Dinge am Leben zu erhalten ist wohl nicht so dein Talent." "Du hast richtig geraten. Hundert Gummipunkte. Ich hab andere Talente.", ergänzte ich. Benni kicherte schon wieder. "Da hast du wohl recht. " "Naja immerhin habe ich es schon mal geschafft n Gänseblümchen 2 Tage am Leben zu erhalten.", erwiederte ich mit Stolz in der Stimme. "Wow, doch so lange. Das hast du aber gut gemacht.", bemerkte Benni. Wieder konnte ich ganz deutich sehen, das er schon wieder ein herzhaftes Lachen unterdrückte. Er war einfach unverbesserlich. "Ja, das finde ich aber auch. Schau mal da gibt es Gummibärchen zu kaufen." Die waren einfach zu lecker. "Gummibärchen? Hihi, davon krieg ich nen Lachkrampf." "Ach...aber du schafft es doch auch so noch kaum dich zurück zu halten." "Boa! Du hast mich erwischt.", er machte ein gespielt ertaptes Gesicht. "Du musst zugeben, ich bin gut!", grinste ich und Benni grinste zurück. "Hihi...ja du hast ja Recht." "Gut, dann lass uns Gummibärchen kaufen." "Wie kamst du auf die Idee? Weil du eben die Gummipunkte erwähnt hast?" "Erwicht!", antwortete ich und Benni kicherte wieder. Währenddessen drängelte ich mich mit ihm durch das Getümmel der Leute, um einen Platz ganz vorne bei den Schäufelchen, direkt vor den Süßigkeiten zu ergattern. Dort gab es allerlei Leckeres zu kaufen. Es war eine Art langes,offenes Zelt mit einem riesigen Thresen, auf dem viele offene,kleine Kisten standen, in denen die Süßigkeiten gehäuft waren. Ein Paradies! "Wow, sieh dir das an, Lakritzschnecken, Kirschen, saure Apfelringe, Colaflaschen." Bei dem Anblick fingen seine Augen an zu leuchten. Das konnte ich nur altzugut nachvollziehen. Er war so niedlich. "Möchtest du auch was? Ich geb dir ne Tüte aus." "Eeecht?", er strahlte mich an. "Ja natürlich." " Wow, das ist aber lieb von dir. Danke! Ich hätte gern saure Apfelringe und Kirschen.", sagte er. Und ich begann fleißig ein zutüten. "Okay, dann nehm ich Gummibärchen und Colaflaschen. Die können wir ja heute abend verdrücken.", sagte ich, wärend ich eine Zeite Tüte fertig machte. "Okay, dann hebe ich meinen Lachanfall bis heute Abend auf." "Haha...", jetzt war es an mir zu lachen. "Wusst ichs doch, mein Lachen steckt an.", grinste er. "Hihi, oh ja, du hast ja sowas von recht." "Ich habe immer recht." "Fast immer." "Okay, manchmal hast du auch recht.", dabei gab er mir einen kleinen Kuss auf die Wange. Mir war, als würde ich wieder rot werden. Himmlisch. "E...entschuldigt...", hörten wir plötzlich die Stimme der jungen Kassiererin, die von unserem kleinen Auftritt scheinbar etwas peinlich berühert war. Sie hatte sogar einen kleinen Rotschimmer auf dem Gesicht. Auch die Leute um uns herum, schienen sehr angetan von uns. Denn alles schaute auf uns. "Ja?", antworteten wir im Duet, wärend wir im gleichen Moment den Kopf zu ihr drehen, uns dann ansahen und anfingen leise zu lachen. Benni kriegte sic wie üblich erstmal gar nicht mehr ein. Also war es an mir die Fassung wiederzugewinnen. "Ähm...würdet ihr...", stammelte sie vor sich hin, was irgendwie amüsant war. Doch das konnte ich natürlich nicht sagen, das hätte ihr vermutlich den Rest gegeben, so schüchtern wie sie war. "Ja, natürlich ...", lächelte ich sie freundlich an und ließ meinen Blick kurz durch die Runde der Zuschauer gleiten. Die schauten zum Teil so, als hätten sie noch nie gesehen, wie sich jemand amüsiert hat. Schließlich erbahmte ich mich der jungen Frau, die Tüten zu geben, damit sie sie abwiegen konnte und uns darauf den Preis nannte und ich zahlte. "D...Danke...", stammelte sie immer noch. "Bitte, gern geschehen.", gab ich freundlich zur Antwort und zog Benni, der immer noch leise vor sich hin gackerte mit mir. Die Blicke verfolgten uns und ich drehte mich noch einmal kurz um. "Passfoto?", wollte ich dann wissen und plötzlich drehte sich einer nach dem Anderen wieder um. Wieder hatten wir es geschafft die Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen. Aber was machte das schon. Der Tag war mehr als gelungen. "Sag mal Benni, wolltest du dir deinen Lachanfall nicht für heute abend aufheben?" Ich hielt Benni die beiden kleinen Tüten mit den Süßigkeiten hin. Der nahm sie entgegen und schaute mich mit einem zuckenden Mundwinkeln an. Er tat sich wirklich schwer damit nicht weiter zu lachen. "Tut mir leid hihi...das war einfach zu komisch..." und er kicherte weiter. Es grenzte an ein Wunder, das er die Beiden Tüten in seiner Tasche verstauen konnte, ohne das sie ihm vor kichern aus der Hand fielen. Ich wollte nicht wissen, wie es geworden wäre, wenn seine Mutter noch dabei gewesen wäre. Denn ich fühlte mich immer mehr in meiner Vermutung bestätigt, das er diesen Humor eindeutig von seiner Mutter hatte. Ich schaute auf mein Handy. Wir hatten bereits eineinhalb Stunden verbraucht. "Das habe ich gemerkt. Willst du noch irgendwo besonders gern gucken? Wir haben noch so ne halbe Stunde." Langsam beruhigte sich mein Gackerkönig wieder und sah aus als würde er genau überlegen. "Hmm...nein eigendlich nicht. Wir können uns ja so noch etwas umsehen. Vielleicht gibt es ja noch irgendwo was Schönes zu entdecken." "Okay.", lächelte ich und wir gingen weiter durch das Getümmel. Es gab viele Interessante Sachen zu sehen. Was die Leute nicht alles verkauften...das ging von Kinderbüchern, bis hin zu richtigen Antiquitäten, wie uralten Puppen,Möbeln, Bestäck und vielem mehr. Und vieles war noch richtig gut erhalten. Irgendwann entdeckte Benni einen Tisch mit selbstgemachten Schmuck. Darunter waren verschiedene Halsketten und Armbänder und Fußbänder. Sogar kleine Anhänger waren darunter. Sie waren mit Pernen und verschiedenen knottecknicken verziert. Darunter waren auch zwei Armbänder mit blaurünen Kugeln. Die fand ich besonders schön. Auch Benni schienen sie zu gefallen. "Findest du die auch so schön?" "Ja, die sind toll, weißt du was? Die Kauf ich für uns Beide. Eins für dich und eins für mich.", sagte er und ich schaute ihn ungläubig an. "Das musst du nicht." "Ich will aber." Und damit war sein Machtwort gesprochen und davon würde ich ihn auch bestimmt nicht mehr abbringen. Benni nahm die beiden Armbänder und hielt sie dem Verkäufer vor die Nase. Der nannte freundlich den Preis und Benni zahlte. Danach zog er meinen rechten Arm hervor und verknotete das Armband um mein Handgelenk. "Jetzt du." Nun hielt er mir sein rechtes Handgelenk vor die Nase und ich verknotete das andere Armband um sein Gelenk. Danach strahlte er zufrieden vor sich hin und schnappte sich wieder meine Hand, um unsere beiden Hände in meiner Jackentasche zu verstauen. "Da seid ihr ja. Und? Hattet ihr Spaß?", Benni nickte. Seine Mutter und ihre Freundin waren mitlerweile auch beim Treffpunkt angelangt "Na das ist ja schön zu hören. Habt ihr auch was gekauft?", wollte sie neugierig wissen. "Ja haben wir. Wir waren beim Süßigkeitenstand, da habe ich eine Tüte mit Süßigkeiten bekommen. Und dann waren wir noch an einem Stand, der selbstgemachten Schmuck verkauft hat und da habe ich uns diese Armbänder gekauft." Kurz zog er seine Hand aus meiner Jackentasche und präsentierte seiner Mutter und ihrer Freundin sein Armband. "Wie nett von dir Elias.... Oh...die sind wirklich hübsch. An diesem Stand waren wir auch. Die haben wirklich schöne Sachen da gehabt. Aber gekauft haben wir nichts.", antwortete die Mutter und Emma stand lächelnd daneben. "Wollen wir noch irgendwo was essen gehen? Hier in der Nähe ist doch so ein kleines Restaurant.", schlug Emma vor und Bennis Mutter nickte. "Stimmt, da ist es wirklich lecker. Habt ihr lust?" "Klar haben wir das, ich hab vielleicht Kohldampf." Da hatte er wohl recht, sein Magen war bis draußen zu hören. "Meeensch ich bin so voll. Das war lecker." Benni streckte sich ausgibig, als wir wieder in seinem Zimmer angekommen waren. "Ja, das Schnitzel und die Pilzsouce waren der Hammer." "Au ja, das war göttlich." Er stellte seine Tasche in einer Ecke seines Zimmers ab und puhlte sogleich die Tüten mit den Süßigkeiten heraus. "Und jetzt...der Nachtischt. Willst du auch? " "Klar. Darauf habe ich mich schon die ganze Zeit gefreut." Benni warf mir eine Tüte zu und ich fing. Als ich sie öffnete entdeckte ich, das es die falsche Tüte war. "Du hast mir deine Gegeben." "Oh...sry...hier." Wir tauschten die Tüten und legten uns aufs Bett. Dann schalteten wir den Fernsehr ein und aßen genüsslich von dem süßen Zeug. "Lecker, willst du auch ma probieren?", fragte er und hielt mir eine Kirsche hin. Ich nickte und ließ mich von ihm füttern. "Wirklich leicker, krieg ich auch noch nen sauren Apfelring?" "Klar hier...aber dafür musst du mir auch was von deinen Colaflaschen abgeben. Und vielleicht auch...ein paar Gummibärchen?", er schaute mich so liebenswert an, das ich einfach nicht wiederstehen konnte. Also tat ich worum er mich bat. An den Lachanfall, den er kurzdarauf hatte, hatte ich allerdings nicht mehr gedacht. Nachdem er einige Gummibärchen gegessen hatte, brach er in Lachen aus. Das ging bestimmt eine ganze Stunde und ich konnte ihn einfach nicht beruhigen. "Ich dachte erst, das sei ein Scherz." "Hihihi, nein, wieso sollte ich scherzen? Das war ernst gemeint." "Das habe ich jetzt auch gemerkt." Oh Mann, dieser Mensch war einfach nicht zu toppen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)