Dein Verstand weiß nicht, was dein Herz will!! von Twilight-Nicki (Liebe geht oft Umwege, bis sie das Ziel erreicht....) ================================================================================ Kapitel 10: Jacobs Besuch ------------------------- Hallo lieber Leserinnen, da bin ich wieder mit einem neuen Kapitel. Und wie schon versprochen, gibt es eine Überraschung. Jacob kommt zu Besuch!!!! Oh mein Gott, denken bestimmt die Einen. Das geht nicht gut, die Anderen. Oder das wird witzig, wieder Andere. Ich sag nichts, lasst euch überraschen. :-) Viel Spass!! °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°*°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° EPOV Was für eine OP, so lange stand ich schon ewig nicht mehr im OP-Saal. Aber dieser Blinddarmdurchbruch war auch wirklich eine harte Sache und es stand lange nicht fest, ob der Patient durch kam. Doch nach fünf Stunden hatten wir alle Blutungen stoppen können und der Mann war außer Lebensgefahr. Jetzt brauchte ich erst mal einen starken Kaffee, weshalb ich nun im Schwesternzimmer saß. Zum Glück war ich gerade alleine, die Schwestern teilten gerade den Mittagstee aus. Auf Gesellschaft hatte ich nach der OP gerade keine Lust, außerdem wurde ich von den meisten seit dem Ärzteball sowieso gemieden. Mir war klar, dass die Schlagzeilen Wellen schlagen würden, doch ich bekam hier nicht so viel ab wie meine 'Freundin' an der Uni. Ein paar dumme Sprüche hier und da, die Schwestern bekamen nicht mehr das, was sie sonst bekamen und zickten mich deshalb etwas an. Das wars dann aber auch schon. Mehr oder weniger war mir das sogar Recht, seit Dads tollem Ultimatum konnte ich mir hier an der Klinik sowieso keinen Quickie oder ähnliches leisten. Bob hatte seine Augen überall und spätestens seit Bella, wäre das mein Tod. Würde ich mir jetzt auch nur den kleinsten Fehler in unserer 'Beziehung' leisten, würde mich Bob und auch mein Vater in der Luft zerreißen. Mein Chef war so begeistert von Bella. Seit dem Ball fragte ständig er nach ihr und ließ ihr immer Grüße über mich ausrichten. Natürlich freute mich das für Bella, aber ich verstand nicht wie man so begeistert von ihr sein konnte. Gut, ich wusste, dass Bella eigentlich eine besserwisserische Zicke war, aber vor Bob und meinen Eltern war sie natürlich ein Engel. Sie spielte ihre Rolle wirklich gut, das hätte ich ihr gar nicht zu getraut. Ich schlürfte gerade an meinem Kaffee und surfte mit meinem Smartphone etwas im Internet, als sich die Türe öffnete. „Oh Edward, du hier?“ Tanya stand mit zwei Teekannen im Schwesternzimmer. „Ja, hier gibt’s den besseren Kaffee“, antwortete ich schlicht, ohne aufzusehen. „Das stimmt, der am Automaten ist Wasser pur. Und ich freu mich, so haben wir mal wieder Zeit für uns.“ Tanya lief lasziv auf mich zu, ich rollte nur mit den Augen. „Was willst du Tanya?“ „Na was wohl? Das letzte Mal mit uns ist eine Weile her, viel zu lange, wie ich finde.“ Tanya stand jetzt direkt vor mir und knöpfte ihr Bluse auf. „Tanya hör bitte auf damit. Du weißt, dass ich dafür nicht mehr zu haben bin.“ Verdammt, ich hätte ja schon Bock zum vögeln. Aber das war hier einfach viel zu heiß. „Ach komm schon Edward, ich weiß, dass dir gefällt, was du siehst.“ Sie bückte sich vor und ihr Brüste hingen mir nun regelrecht im Gesicht. Ich müsste nur danach greifen, diese geilen Titten, wohl geformt von Mutter Natur. Tanya war eine Granate was den Sex betraf und auch klein Edward hätte wirklich Lust. „Komm schon, fünf Minuten. Es sind alle beschäftigt.“ raunte Tanya sexy und machte mich damit echt verrückt. Ruhig Edward, tief einatmen. Es ist zu gefährlich, denk an das Ultimatum, den an deinen Job, denk an Bob, denk an Bella. Bang, spätestens bei ihrem Namen war alle Lust verflogen. „Tanya, hör auf damit. Du weißt, dass ich eine Freundin habe. Pack die Dinger wieder ein“, sagte ich barsch, stand auf und brachte meine Tasse zur Spühle. „Bitte? Du lässt mich hier jetzt so stehen? Wegen diesem Mauerblümchen? Wir wissen beide, dass es nicht so ernst ist wie es scheint und außerdem wird sie es nie erfahren.“ Tanya gab nicht auf, sie wusste, was sie wollte. „Es ist ernst, ernster als du denkst. Und nun hör auf damit, ich hab keinen Nerv dafür.“ Oh Gott, wie Lust ich doch mal wieder auf einen ordentlichen Fick hätte. „Ok Edward, wow, damit hätte ich nicht gerechnet. Du lässt mich also eiskalt abblitzen, wegen dem Polizistenmädchen? Zum Glück gibt es noch genügend Männer, die zu schätzen wissen, was sie an mir haben.“ Ich hatte Tanya getroffen, sie zog sich wieder an und ging zur Türe. Man, ich weiß ganz genau, was die anderen Stecher an dir haben! „Irgendwann kommt derjenige und du wirst verstehen, warum ich dich gerade so handelt habe“, log ich frei heraus. „Das ich nicht lache Edward, aber lass gut sein. Ach übrigens, deine Freundin sitzt mal wieder in der Notaufnahme.“ Tanya hatte die Türe hinter sich lautstark geschlossen, nicht ohne mir nochmal einen vernichtenden Blick zu zuwefen. Doch das interessierte mich gerade reichlich wenig. Warum war Bella in der Notaufnahme? Schnell verließ ich das Zimmer und rannte den Flur hinunter, da sah ich sie auch schon mit Angela sitzen. Bella hielt sich ein Tuch an die Stirn, das schon voller Blut war und war leichenblass. „Bella, verdammt, was ist passiert?“ Ich machte mir wirklich Sorgen, sie sah richtig schlecht aus. „Edward, was machst du hier?“, fragte sie mich total wirr. „Ich arbeite hier, schon vergessen. Und was hast du schon wieder gemacht? Lass mal sehen.“ Ich nahm ihr das Tuch von der Stirn und sah eine klaffende Wunde an der Stirn. „Das war meine Schuld. Bella hatte sich gebückt und ich hab sie nicht gesehen, dann hab ich die Türe aufgemacht und Bella damit getroffen. Auf einmal war überall Blut und Bella kippte fast um.“ Angela war den Tränen nahe. „Beruhigt euch erst mal und du kommst mit ins Behandlungszimmer.“ Ich zog Bella langsam hoch, doch sie konnte sich kaum auf den Füßen halten. „Blut, ich hasse Blut“, flüsterte sie nur und schwankte bedrohlich. Deshalb legte ich ihr meine Hände unter die Füsse und Rücken und hob sie sanft hoch, dann trug ich sie ins nächste Behandlungszimmer. Bella war so blass, so hatte ich sie noch nie gesehen. Auch Angela war total durch den Wind. Doch erstmal musste ich mich um meine Freundin kümmern, die Wunde sah schlimm aus. Deshalb legte ich mir schon mal Desinfektionsmaterial, Nadel und Faden und eine Betäubungsspritze bereit. „Nein, keine Spritze, bitte nicht“, flehte Bella, als sie selbige sah. „Lass mich erst mal deine Wunde ansehen, vielleicht müssen wir auch gar nicht nähen“, beruhigte ich sie und nahm ihr das Tuch von der Stirn. Sie sah mich verweinten Augen an, nickte nur und ließ mich dann die Wunde näher ansehen. Die Blutung hatte aufgehört, zum Glück und auch sonst war die Wunde nicht so tief wie erwartet. Ich säuberte die Ränder, Bella zuckte immer wieder zusammen, dann konnte ich Entwarnung geben. „Ich muss nicht nähen, die Wunde ist nicht sehr tief. Nur zwei Klammern drauf und ein Pflaster.“ „Gott sei Dank“, flüsterte Bella, ich konnte den Stein von ihrem Herz fallen hören. Auch Angela atmete hörbar aus und ich holte das Pflaster. Plötzlich klingelte ein Handy, es war Bellas. „Oh verdammt, ich habs vergessen aus zumachen“, fluchte sie und kramte nach ihrem Handy. Als sie es endlich hatte, hellte sich ihr Gesicht auf und sie ging hin. „Jacob! Schön das du anrufst. Aber gerade ist schlecht, ich bin im Krankenhaus.“ Jacob? War das nicht ihr Ex? Wieso rief der denn gerade jetzt an? „Ja nein, nicht so schlimm. Ja wirklich. Ich ruf zurück.“ Bella war auf einmal ganz anders wie ich sie kannte. Sie freute sich richtig, dass dieser Jacob anrief. „Nein, nein, Edward verarztet mich. Ich erklärs dir später. Ich muss wirklich aufhören. Bis später!“ Bella beendete das Gespräch, dann sah sie entschuldigend zu mir. „Tut mir leid, ich habs vergessen auszumachen.“ „Schon ok. Hier ist es nicht so schlimm und du kannst froh sein, dass ich hier war“, meinte ich nur. Bella nickte nur, dann machte ich ihr die Klammern auf die Wunde. Ich war neugierig, obwohl es mich gar nichts anging. Doch eigentlich schon, immerhin war Bella ja meine Freundin, da hatte es mich zu interessieren. „Was wollte denn dieser Jacob?“, fragte ich beiläufig. „Was interessiert dich das denn?“ Bella hatte mich sofort durchschaut. „Naja, ich mein ja nur. Das ist doch dein Ex und du hast dich ja richtig gefreut als er anrief. Das ist doch ungewöhnlich oder?“ Bella legte die Stirn in Falten und zog die Augenbrauen nach oben. „Seit wann interessierst du dich denn so für mich?“ „Du bist meine Freundin, schon vergessen?“ „Aha! Hier im Raum wissen alle, dass es nicht so ist.“ „Ich hab ja nur gefragt, entschuldige bitte. So, deine Wunde ist verarztet. Soll ich dich nach Hause fahren?“, lenkte ich das Thema schnell um. „Nein nein, das mach Angela. Danke nochmal. Muss ich irgendwas beachten?“, fragte mich Bella und fühlte nach ihrer Wunde. „Jepp, erstmal Finger weg, nicht das sie wieder aufbricht. Dann Nässe vermeiden und zu Hause legst du dich noch ein wenig hin. Eine Gehirnerschütterung hast du wohl nicht, aber man muss ja nichts provozieren“, erklärte ich ihr. „Bella, es tut mir wirklich leid. Das wollte ich nicht.“ Angela war ja auch noch da, sie war ganz aufgebracht. „Schon ok Angela, ich bin hart im nehmen.“ Bellas Blick huschte zu mir, wir mussten beide kurz grinsen. „Bringst du sie heil nach Hause, ohne weitere Zwischenfälle?“, richtete ich mich an Angela. „Ja klar, das tut mir ja auch voll leid. Ich hab sie nicht gesehen und …“ „Schon gut Angela, lass uns gehen. Reicht es, wenn ich das bei dir zu Hause anschauen lass oder muss ich wieder ins Krankenhaus kommen?“, fragte mich Bella und unterbrach dabei ihre Freundin. „Ja das reicht, komm morgen oder übermorgen einfach mal vorbei, ich bin Abends auf jeden Fall zu Hause“, erwiderte ich. „Ok, danke Edward. Dann bis morgen“, verabschiedete sich Bella und ging mit Angela. Ich hörte noch wie Angela Bella fragte, was denn Jacob nun wirklich wollte, doch die Antwort hörte ich leider nicht mehr. Das machte mich total neugierig, obwohl es mich ja wirklich nichts anging. Und dieser Jacob, irgendwas störte mich an ihm. Bella freute sich richtig als er an rief, da war ein Funkeln in ihren Augen, das hatte ich bis dahin noch nie gesehen. Empfand sie noch etwas für ihren Ex? Viel wusste ich über ihn nicht, hatte das nur mal so nebenbei mit bekommen. Doch nun war meine Neugierde geweckt, ich würde heute Abend mal ein längeres Gespräch mit meiner Schwester führen müssen. BPOV „Jaaa Angela, mir geht’s gut. Du kannst mich alleine lassen.“ „Wirklich Bella? Brauchst du noch irgendwas? Ich fühl mich total schlecht, wenn ich dich jetzt alleine lasse.“ „Es geht mir wirklich gut und du hast doch Edward gehört, es ist nicht so schlimm wie es aussieht. Du kannst jetzt ruhig nach Hause fahren, ich mach mir jetzt was zu essen und dann ruf ich Jacob an“, beschwichtigte ich Angela weiter. „Ok, also gut, wenn du das sagst. Sagst du mir Bescheid, was Jacob wollte?“, fragte Angela. „Ja klar, mach ich. Also schönen Abend noch und bis morgen“, verabschiedete ich mich von Angela, die dann auch endlich zu ihrem Wagen ging. Dann ging ich in die Küche, stellte mir etwas vom Vortag in die Mikrowelle und wählte dann Jacobs Nummer. *Hey Bella, was ist passiert? * Das war klar, dass er sofort wissen wollte, warum ich im Krankenhaus war. *Hey Jake, mir geht es gut. Angela war etwas ungeschickt mit der Autotüre. Aber alles halb so wild. * *Halb so wild? Deshalb wirst du nicht im Krankenhaus gewesen sein oder? * *Die Wunde hat so stark geblutet, deshalb waren wir im Krankenhaus. Aber Edward hat sie nur geklammert, es sah schlimmer aus als es war. * *Aha, gut das dein Freund Arzt ist oder? * Ich konnte Jacob lachen hören. *Ja total Jake. Edward ist mein Retter in der Not. * Ich rollte mit den Augen. *Also, warum hast du angerufen? * *Ach so, ja. Du hast doch in zwei Wochen Ferien oder? * *Ja wieso? * *Nun, ich dachte, ich komme dich mal besuchen.* Es war still in der Leitung. Hatte Jacob das gerade wirklich gesagt? Jacob wollte mich besuchen kommen? Hier in Lynnwood? *Bella? Bella? Bist du noch dran? * *Was, ja, wirklich? Du kommst mich besuchen? * *Ja, das hatte ich vor. Natürlich nur, wenn es dir rein passt und du noch nichts vor hast. * *Aaaaaaaaaaah, natürlich hab ich Zeit. Und selbst wenn, dann würde ich sie mir nehmen. Wann kommst du? Hast du schon gebucht? * Ich war total aufgeregt. Jacob wollte mich besuchen kommen, nach vier Monaten würde ich ihn endlich wieder sehen. *Langsam Bella, ich wollte ja erst mal von dir hören, ob es überhaupt geht. Gebucht hab ich noch nicht, aber ich hab schon ein paar Flüge in Aussicht. * *Kommt Leah auch mit? * *Nein, leider nicht. Sie hat soviel Prüfungen gerade, das ist auch ein Grund warum ich komme. * *Ist alles ok bei euch? * Das hörte sich gerade nicht so gut an. *Ja ja, alles bestens Süsse. Aber ich will ihr einfach mal ein bisschen Zeit zum Lernen geben. Mach dir keine Sorgen. *, lachte Jacob. *Ok, dann ist gut. Ich freu mich so. Sagst du mir Bescheid wann du kommst? Du kannst dann natürlich hier wohnen. Wie lange bleibst du denn? * *Das weiß ich noch nicht, ein paar Tage vielleicht. Ich muss mal sehen wie die Flüge sind und dann sag ich dir Bescheid. Habt ihr denn überhaupt Platz für mich? * *Klar, das schaffen wir schon. Ich rede mit Rose und Dad. Und du sagst mir sofort Bescheid, wenn du einen Flug hast! * *Natürlich. Ich freu mich wirklich dich wieder zusehen. Und dann muss ich mal ein ernstes Wörtchen mit diesem Edward reden. Kann ja nicht sein, dass du dich ständig verletzt. * Jacob lachte am anderen Ende. *Oh man, da kann doch er nix dafür. * *Das werden wir noch sehen. Bin trotzdem gespannt, deinen Freund endlich kennen zu lernen. * *Ja, mein Freund, der Nabel der Welt. *, grinste ich. Wir telefonierten noch eine Weile, dann verabschiedete wir uns. Jacob versprach mir, sofort anzurufen, wenn er einen Flug hatte. Ich freute mich schon tierisch auf seinen Besuch, vor allem ihm endlich meine Freunde hier vor zustellen. Zwei Wochen später stand ich total nervös am Flughafen und wartete auf meinen besten Freund. Sein Flugzeug war schon gelandet und es waren auch schon einige Passagiere aus dem Gate gekommen. So nervös war ich schon lange nicht mehr, ich freute mich total auf Jacob. Auch meine Freunde waren schon gespannt darauf, meinen Exfreund kennen zu lernen. Sie kapierten irgendwie noch nicht wirklich, dass ich Jacob so nicht sah. Er war mein bester Freund, er wusste über alles von mir Bescheid, ich konnte mit ihm über alles reden. Aber mir war egal, was sie dachten, ich wusste wie es war. Das einzige was mich irritierte, war Edward. Sogar er interessierte sich für Jacob, hatte sogar Alice nach ihm ausgefragt. Ich konnte mir keinen Reim darauf machen und darauf ansprechen wollte ich ihn auch nicht. Es war mir irgendwo auch egal, die nächsten Tage hatte ich endlich mal wieder jemand, der mich so kannte und mochte, wie ich wirklich war. Endlich erkannte ich den schwarzen Schopf von meinem besten Freund und rannte auf ihn zu. Auch er sah mich rechtzeitig, lies seine Tasche fallen und breitete die Arme aus. „Jacob, endlich!“, sagte ich erleichtert, als er mich auffing. „Bells, schön dich zu sehen.“ Jacob vergrub sein Gesicht in meinen Haaren und hielt mich einfach nur fest. Wir standen eine Weile einfach nur da und ich atmete seinen Duft ein. Herb, männlich, einfach einmalig. Dann lockerte er langsam die Umarmung und sah mir in die Augen. „Man man, du hast dich ganz schön verändert. Gut siehst du aus, warst du ein wenig in der Sonne?“ „Wir lagen am Wochenende am Pool, da hab ich mir nen kleinen Sonnenbrand geholt. Für Mai war es ziemlich warm an diesem Wochenende, gerade hier in Seattle.“ „Aha, am Pool. Hat schon Vorteile, solche Freunde zu haben.“ Jacob grinste frech. „Red keinen Unsinn, ich wäre auch so mit ihnen befreundet. Sollen wir zum Auto gehen?“ „Jepp, außerdem hab ich einen mega Hunger.“ „Dacht ich mir schon, lass uns zu Tammy gehen. Die hat die besten Burger der Stadt“, schlug ich vor, als wir zum Parkhaus gingen. „Hört sich gut an. So, wo steht deine Schrottkarre?“, fragte Jacob im Parkhaus. „Oh, ähm, das hab ich dir ja noch gar nicht erzählt. Der ist kaputt“, erklärte ich, während wir weiter durch die Parkbuchten liefen. Mein toller Freund sollte doch tatsächlich Recht behalten, zwei Wochen nach dem Ball hatte mein Truck doch tatsächlich den Geist aufgegeben. Als ich zu Angela fahren wollte, explodierte der Motor regelrecht und ging in weißem Qualm auf. Eine Reparatur kostete ein Vermögen und war auch nicht mehr rentabel, was meine Freunde nur freute. Doch natürlich brauchte ich ein Auto, was ich mir nicht leisten konnte. Aber auf meine Freunde war mal wieder Verlass, sofort stand eine Lösung parat. „Echt jetzt? Und was hast du dann jetzt für ein Auto? Den Sheriff Wagen von deinem Dad?“, scherzte Jacob. „Nein, zum Glück nicht. Das hier ist meiner, der zweit Wagen von Edward.“ Wir standen vor dem weißen Audi S5 von Edward. Jacob bekam große Augen und konnte seinen Blick kaum von dem Auto abwenden. Ich stöhnte, Jacob war genauso wie Emmett, Jasper und Edward. Er liebte Autos genauso und das hier war genau nach seinem Geschmack. „Mach den Mund wieder zu und räume deine Tasche in den Kofferraum. Dachte du hast Hunger.“ „Bella, das Auto ist der Wahnsinn! Das hat dir Edward einfach so gegeben? Man man, wenn ihr nicht wirklich zusammen wärt, könnte man glatt meinen, er liebt dich wirklich.“ Jacob lief um das Auto herum und staunte immer noch mehr, dann warf er endlich seine Tasche in den Kofferraum. Klar, Edward und mich lieben. Dem kams nur Recht, das mein Truck sich auf den Schrottplatz verabschiedete. So konnte ich endlich ein richtiges Auto fahren und würde auch den Status als seine Freundin besser repräsentieren. Gott, wie ich mich Anfangs gegen dieses Auto gewehrt hatte. Doch es half ja alles nichts, ich brauchte einen fahrbaren Untersatz und der Audi war momentan die einfachste und billigste Lösung. „Willst du fahren?“, fragte ich, Edward hat nicht gesagt, das niemand anders damit fahren dürfte. „Im Ernst?“ Jake sah mich mit großen Augen an, damit hatte er nicht gerechnet. „Ja, im Ernst. Edward interessiert das Auto eh nicht mehr wirklich, seit er seinen Aston Martin hat. Und Esme hatte sofort angeboten, dass ich das Auto nehmen kann.“ „Man, die muss ich so schnell wie möglich kennen lernen. Also, wohin geht’s?“, fragte Jacob, als er auf dem Fahrersitz platz nahm. „Das Navi ist eingestellt, musst nur darauf hören“, grinste ich, dann lies Jacob den Motor aufheulen. Ein dreiviertel Stunde später waren wir in Lynnwood. Jacob war zum Glück nicht ganz so schlimm beim Fahren wie Edward, dennoch lies er es sich nehmen, das Auto auch mal auszufahren. „Sollen wir zu Tammy fahren oder willst du von mir zu Hause laufen?“, fragte ich Jacob. „Wie weit ist es denn von dir?“, stellte er die Gegenfrage. „So eine viertel Stunde zu Fuss.“ „Dann lass uns laufen, gesessen bin ich jetzt lange genug. Und das Schätzchen werd ich die nächsten Tage schon auch noch fahren können.“ „Mit Sicherheit, vielleicht bekommst auch mal Emmetts Lamborghini.“ Sofort funkelten Jacobs Augen, das war so klar. In Sachen Autos stand Jake den Cullen Jungs in nichts nach. Emmett und Jasper freuten sich auch schon Jacob kennen zu lernen, selbst Alice war gespannt. Rose kannte ihn ja schon, nur Edward konnte ich nicht einschätzen. Einerseits war er aber wohl neugierig, sonst hätte er Alice nicht ausgefragt. Anderseits gab er sich total cool und desinteressiert, als ich von Jacobs Besuch die letzten Tage gesprochen hatte. Mir war es egal, die nächsten sechs Tage war der wichtigste Mensch für mich Jacob. „So, das ist also dein neues Zuhause, ist doch ganz hübsch. Größer als es auf den Bildern immer aussah.“ Inzwischen standen wir vor Charlies Haus und Jacob war schon ausgestiegen. „Stimmt und mit der Zeit gewöhnt man sich auch daran. Komm, ich zeig dir alles“, meinte ich und lief ins Haus. Dort zeigte ich Jake erst einmal die Küche und das Wohnzimmer, dann oben das Bad und mein Zimmer. „So, das ist dein Reich für die nächste Woche. Ich schlafe bei Rose oben und sie solange bei Emmett. Ist sie sowieso die ganze Zeit.“ „Ist das auch ok für dich? Du könntest natürlich auch gerne bei Edward schlafen.“ „Oh ja, nichts lieber als das. In seinen Armen fühle ich mich ja so wohl“, spielte ich die verliebte Freundin. „Das glaub ich dir gleich und ich bin ja echt mal auf deinen Freund gespannt“, zwinkerte Jake mir zu. „Du wirst ihn bestimmt heute noch zu sehen bekommen. Er hat verlauten lassen, dass er heute nach der Arbeit auch noch zu Tammy kommt. Und irgendwie hab ich das Gefühl, dass er heute ziemlich pünktlich Feierabend machen wird.“ „Na dann mal los, ich hab tierischen Hunger.“ Jacob schmiss seine Tasche aufs Bett, legte dann einen Arm um mich und wir liefen die Treppen gemeinsam nach unten. „Ich bin echt froh, dass du da bist. Es tut gut, jemand vertrautes zu haben“, sagte ich dann ehrlich. „Ich weiß, geht mir genauso. Aber du hast hier doch auch gute Freunde gefunden oder?“ Jake sah mich besorgt an. „Natürlich, aber die kennen mich nicht so, wie du mich kennst. Du kennst mich schon viel länger und weißt alles über mich. Du sagst immer ehrlich raus, was du denkst.“ Wir waren mittlerweile auf dem Weg zu Tammys Bar, das Wetter war heute wirklich super und man konnte im T-Shirt raus gehen. Jacob hatte ein weißes an, was seinen muskulösen Oberkörper gut zur Geltung brachte. Er war schon immer sehr gut gebaut, ein Grund, warum ich mich damals in ihn verliebte, auch wenn das nicht der Hauptgrund war. Er hatte mich von Anfang an so gesehen wie ich war und sich trotzdem mit mir abgegeben. Jake war es immer egal, dass ich nur einfach war, viel lernte und nichts auf Designerklamotten gab. Und doch hat sich der gut aussehende, schwarzhaarige und gut gebräunte Jacob Black sich in mich verliebt. „Tun das die Cullens und deine Schwester nicht?“ „Doch, schon. Aber irgendwie ist immer dieses Mitleid im Spiel. Weißt du was ich meine? Sie haben immer Angst was sie sagen, entschuldigen sich, wenn sie etwas zu hart gesagt haben und meinen es immer gut mit mir.“ „Ich weiß, was du meinst. Du musst aber auch eben bedenken, wie und warum sie dich kennen gelernt haben. Sie kennen dich ja auch erst seit einem knappen halben Jahr. Geb ihnen noch ein bisschen Zeit, dann sind sie auch nicht mehr ganz so vorsichtig. Außerdem hat die Familie eindeutig auch gute Auswirkungen auf dich.“ Jake grinste. „Und die wären?“, fragte ich, obwohl ich die Antwort eigentlich schon kannte. „Na, da wär auf jeden Fall mal das Auto.“ War ja klar! „Und dann wie du dich inzwischen kleidest. Nicht, dass du mir vorher nicht gefallen hast, denk nichts Falsches. Aber die körperbetonten Klamotten stehen dir.“ Jacob musterte mich von oben bis unten. Gut, da hatte er nicht ganz unrecht. Heute trug ich ein enges Tank Top, darüber eine leichte Weste und eine Jeans, die auf der Hüfte auflag und Ballerinas. „Ja, eindeutig Alice Werk“, schmunzelte ich. „Auf den Wirbelwind bin ich am meisten gespannt. Trotzdem Bells, sie tun dir gut. So gelöst habe ich dich schon lange nicht mehr gesehen. Und du hast sogar noch Farbe abbekommen.“ „Ich weiß, das hat Dad auch schon oft gesagt. Trotz allem fühl ich mich hier aber immer noch nicht zu Hause Jacob.“ Ich wurde traurig, so traurig wie schon lange nicht mehr. „Das ist doch klar meine Kleine. In vier Monaten kann man sich nirgends heimisch fühlen. Besonders nicht, nach allem was dir passiert ist, das wird noch dauern. Du bist aber auf dem besten Weg und das ist die Hauptsache.“ Jake legte wieder einen Arm um mich und zog mich an sich. Wir liefen eine Weile still nebeneinander her, zu Tammy war es nicht mehr all zu weit. Dann brach es aus mir heraus, wovor ich all die letzten Wochen schon Angst hatte. „Jacob, ich hab Angst sie zu vergessen!“ Tränen sammelten sich bei jedem Wort in meinen Augen und schließlich konnte ich sie nicht zurück halten. „Das wirst du nicht Bella, niemals wirst du Renee vergessen. Sie ist deine Mutter und die vergisst man nicht. An so etwas darfst du nicht mal denken!“ Jacob stand vor mir und sah mir tief in die Augen. „Ich vermiss sie so!“, schluchzte ich und warf mich in seine Arme. „Ich weiß Bells, ich weiß.“ Jacob hielt mich einfach nur fest und ich weinte an seine Brust. Nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, löste ich mich von ihm. „Gehts wieder?“ „Ja, ich glaube, das habe ich einfach gebraucht. Das tat wirklich gut, ich hab schon lang nicht mehr geweint.“ „Wieso nicht? Du sollst deine Gefühle nicht unterdrücken, das hab ich dir immer gesagt.“ Wir liefen mittlerweile weiter und Tammys Bar war schon um die Ecke. „Ich weiß auch nicht, ich hab immer Angst, dass mich alle dann für noch zerbrechlicher halten und mich noch mehr schonen wollen. Als wäre ich eine Porzellanpuppe.“ „Nun ja, manchmal bist du es ja auch.“ „Du hättest sie mal sehen sollen, als das mit dem Ball war und den Schlagzeilen am nächsten Tag. Am liebsten hätte mich Esme in Watte gepackt und Carlisle mir erst gar nicht die Zeitung gegeben. Ich mag die beiden wirklich und sie meinen es ja auch immer gut, aber manchmal ist es eben zu viel. Dann auch noch Alice und Rose, Gott, am liebsten hätten sie mich ausgeflogen“, stöhnte ich, als ich mich daran erinnerte. „Aber das war auch krass, ich mein Titelseite ist nicht ganz ohne? Dass sie dich da langsam darauf vorbereiten wollten, ist doch verständlich. Was hat eigentlich Charlie noch dazu gesagt? Der ist bestimmt aus allen Wolken gefallen, oder?“ „Gott, frag lieber nicht! Dad hat einen Aufstand gemacht, das war der hammer. Ich hatte ja geahnt, dass er es nicht gut finden würde, aber seine Reaktion hatte ich nicht erwartet. Anfangs war einfach nur besorgt, wie alle, dass mir das zu viel wird, nach den ganzen letzten Wochen eben. Dann war er wütend auf die Cullens, das sie mich überhaupt zu so einem Ball mitgenommen haben. Als ich erklärt hatte, dass das meine eigene Entscheidung war, war er wütend auf Edward, weil er mich einfach auf dem roten Teppich küsste. Und dann war er wütend, weil ich alles so locker nahm. Es war ein ewiges hin und her. Zwei Tage hatte er nicht wirklich mit mir geredet, dieser olle Sturkopf. Inzwischen ist das Thema aber vom Tisch, ich hab ihm oft genug erklärt, dass ich alt genug bin und schon wisse, was ich tue. Manchmal ist er zu viel Polizist“ , erzählte ich. „Nun ja, ich kann es Charlie nicht verübeln. Er will dich einfach beschützen, du bist sein kleines Mädchen. Aber der beruhigt sich schon wieder. Spätestens wenn du Edward heiratest und sein erstes Enkelkind auf der Welt ist“, grinste Jacob. „Bevor das passiert, gefriert die Hölle!“ , lachte ich ernst. Was für eine absurde Idee, Edward jemals zu heiraten, geschweige denn, ein Kind mit ihm zu bekommen. „Wir sind da, das ist Tammys Bar.“ Wir waren vor der Bar und gingen nach drinnen, dort nahmen wir am Fenster Platz. Tracy brachte uns die Karte und eine Cola, dann bestellte ich mir einen Salat mit Hühnerstreifen und Jacob einen American Burger mit Pommes. „Und, wie geht’s mit der Wohnungssuche voran?“, fragte ich nach dem Bestellen. „Schleppend. Bisher war das richtige nicht dabei, entweder zu klein, zu teuer oder total herunter gekommen. Aber wir haben ja auch etwas Zeit“, antwortete Jake. „Stimmt, eigentlich hätte ich euch das Haus von Mum vermieten können.“ „Das hätte ich nicht wollen Bella. Es hängen viel zu viele Erinnerungen dort, von dir, deiner Mum, von uns. Ich hatte mal darüber nachgedacht und auch Leah hatte die Idee, aber die haben wir sofort verworfen. Wir wollen etwas eigenes, wenn du verstehst, was ich meine.“ „Klar, war auch nur so ein Einfall. Wie läufts bei Leah und ihren Prüfungen?“ „Schleppend. Mit Sozialkunde kommt sie einfach nicht klar, darum tut ihr glaub der Abstand gerade ganz gut. In letzter Zeit haben wir uns ziemlich viel gezofft. Immer nur so Zickerein und Belangloses, aber das schaukelt sich eben hoch.“ Ich wusste nur zu gut, wovon Jacob redete. „Kenn ich. Und ich hab nicht mal eine richtige Beziehung“, stöhnte ich. „Sag mal Bella, warum soll Edward eigentlich nicht wissen, dass ich von eurem Deal weiß. Du müsstest ja vor mir auch so tun, als ob und ich dachte, das würdest du hassen.“ Dachte ich mir doch, dass er das noch genau wissen wollte. „Tu ich auch. Aber ich will ihn damit ärgern und sehen, wie er darauf regaiert. Seit er weiß, dass du kommst, ist Edward total komisch. Er hat sogar seine Schwester nach dir ausgefragt“, klärte ich ihn auf. „Aha, daher weht der Wind. Du willst Edward eifersüchtig machen.“ „BITTE?! Dazu müsste es ja erst mal einen Grund geben!“ Was für eine absurde Idee von Jacob. „Klar, gibt’s ja auch. Ich bin dein Exfreund, schlafe eine Woche bei dir und seh dazu noch gut aus. Und das sind nur drei Gründe.“ Jake grinste über beide Backen. „Angeber. Aber jetzt mal ehrlich. Wieso sollte Edward eifersüchtig auf dich sein. Wir haben keine richtige Beziehung, da gibt es keinen Grund eifersüchtig zu sein. Egal ob du mein Ex bist oder nicht.“ „Bells, Edward ist auch nur ein Mann. Und auch wenn ihr keine richtige Beziehung führt, er sieht dich doch irgendwie als sein an. Und jetzt schlafe ich, dein Exfreund, eine Woche bei dir. Natürlich ist er da neugierig.“ Ich dachte kurz über das nach, was Jake sagte, aber es schien mir einfach viel zu absurd. „Das ist Blödsinn Jacob. Edward interessiert sich kein Stück für mich. Wieso sollt er auch?“ „Fang nicht wieder damit an, Bella. Du bist ein wundervoller Mensch, das weißt jeder, der dich näher kennt. Ich bin mir sicher, dass Edward das mittlerweile auch klar geworden ist, erst recht nach dem Ball. Er hat gesehen, was in dir steckt, was du alles aufgenommen hast, nur um ihm zu helfen, das kann nicht ohne Weiteres an ihm vorbeigegangen sein. Und jetzt kommt dich dein gut aussehender Ex besuchen, glaube mir, wenn ich sage, dass ihm das auf keinen Fall egal ist.“ Jacob grinste, inzwischen war auch unser Essen gekommen, worauf er sich sofort stürzte. Edward sollte tatsächlich eifersüchtig sein, das wollte immer noch in meinen Kopf. Bisher hatte ich immer das Gefühl, dass ihn mein Leben absolut nicht interessierte. Zumindest nicht, wenn es nichts mit ihm zu tun hatte. Das musste ich erst mal sacken lassen, das wollte und konnte ich nicht glauben. „Eifersüchtig, das kann nicht sein“, murmelte ich in mich rein. „Das lässt dir jetzt keine Ruhe stimmts?“ Jacob grinste über seinen Teller hinweg. „Ich kanns mir nicht vorstellen.“ „Vielleicht ist Eifersucht ein zu starkes Wort, das noch nicht passend ist für euch. Lass es mich so sagen. Edward ist neugierig, weil das hier ziemlich neu für ihn ist.“ „Wenn du meinst, wir werden sehen.“ „Themawechsel jetzt. Wie läuft dein Studium so? Bald fängt dein praktischer Teil an, oder?“ „Ja, im Juli. Ich freu mich schon sehr darauf. Das ist ja genau die Richtung, die ich einschlagen wollte, oder dann eben Jugendarbeit. Aber das seh ich dann, wenn es soweit ist. Erst mal freu ich mich auf die Zeit im Krankenhaus.“ „Glaub ich dir, da hattest du echt Glück oder eben Edward.“ Wie oft hatte ich das die letzten Wochen gehört. Aber ich konnte doch auch nix dafür, dass Edward Dr. Harris Lieblingsschüler war. „Ja ja, ich weiß“, lachte ich. „Im Ernst, mich freut das total für dich. So eine Möglichkeit hättest du in Phoenix nicht bekommen.“ „Nein, da hätte ich bei Mum im Büro gearbeitet.“ Schlagartig war die gute Laune vorbei und die Trauer holte mich ein. Ich ließ mein Besteck fallen und versteckte mein Gesicht in den Händen. „Oh Bella, es tut mir leid, ich hätte nicht damit anfangen sollen“, entschuldigte sich Jacob und umarmte mich. „Nein nein, ist schon gut. Ich vergess sie hier nur viel zu oft“, schluchzte ich. „Das tust du nicht, das weißt du. Und Renee wäre stolz auf dich, da bin ich mir sicher.“ Tränen bahnten sich ihren Weg, doch ich wollte stark sein und wischte sie weg. Jacob hatte Recht, Mum wäre stolz auf mich. „Es geht schon wieder, alles gut“, schniefte ich und setzte mich wieder aufrecht. Jake sah mich noch einmal kritisch an, wusste aber dann, dass ich es so meinte. „Warst du nochmal bei Mum?“ „Ja natürlich, ich versuche es mindestens einmal im Monat. Das Grab sieht toll aus, momentan blüht der Lavendel und die Stiefmütterchen. Ich hab Bilder gemacht, es sieht wirklich toll aus.“ „Gut, das freut mich.“ Wir aßen erst einmal weiter, Jacob wusste, dass ich gerade erst mal nichts weiter sagen wollte. Ich suchte nach einem Thema, um das Gespräch wieder anzufangen, doch das konnte ich mir sparen. Gerade als ich nämlich einen Einfall hatte, kam tatsächlich mein Freund zu Türe herein. „Bella mein Schatz, da bist du ja“, begrüßte er mich und beugte sich zu mir herunter, um mir einen Kuss zu geben. Diesen zog er ungewöhnlich in die Länge, grinste mich an, dann erst widmete er sich Jacob. „Du bist Jacob oder? Schön dich kennen zu lernen, hab schon viel von dir gehört.“ Edward setzte sein Pokerface auf, das sah ich an seinem Lächeln. Er hielt Jacob die Hand hin, dieser stand auf und schüttelte sie freundlich. „Jepp, der bin ich. Und du bist wohl der sagenumwobene, viel umschriebende Edward, aktueller Freund von Bella.“ Jake war unmöglich, er spielte das Spiel voll mit. „Das bin ich, ich hoffe Bella hat nur Gutes erzählt.“ „Wie man's nimmt.“ Jake zwinkerte mir zu, was Edward natürlich nicht entging. EPOV Endlich Feierabend, ich hatte heute darauf bestanden pünktlich Schluss zu machen. Zum Glück kam heute keine Not-OP oder ähnliches dazwischen. Schnell hatte ich mich umgezogen, saß nun in meinem Aston Martin und düste zu Tammys Bar. Heute kam Bellas Ex, dieser Jacob. Ich hatte keine Ahnung warum, aber mich interessierte dieser Typ. An der Bar angekommen, hielt ich nach meinem Audi Ausschau, doch er war nicht zu sehen. Waren sie überhaupt schon da? Ich betrat die Bar und sah Bella und diesen Jacob am Fenster sitzen. Ok, er sah gar nicht mal schlecht aus. Groß, gut gebaut, braun gebrannt, das war also der Typ Mann, auf den Bella stand. Schon klar, dass sie nicht auf mich angesprungen war, ich bin das komplette Gegenteil. Aber was interessierte mich das schon? Mir doch scheiß egal, mit wem Bella vögelte. Nach einer kurzen Musterung ging ich zu den beiden, die schon am Essen waren. „Bella mein Schatz, da bist du ja“. säuselte ich und küsste sie, länger wie ich eigentlich gemusst hätte. Eigentlich hatte ich ja da gar keinen Bock darauf, aber Bella hatte mir erzählt, sie hatte Jacob nichts von ihrem Deal erzählt. Warum auch immer, ich dachte eigentlich, sie sagt ihm alles. Aber gut, so musste ich das halt nun über mich ergehen lassen. „Du bist Jacob oder? Schön dich kennen zu lernen, hab schon viel von dir gehört.“ Ich hielt ihm die Hand hin, Jacob stand auf und schlug ein. Respekt, er hatte einen guten und starken Griff. „Jepp, der bin ich. Und du bist wohl der sagenumwobene, viel umschriebende Edward, aktueller Freund von Bella.“ OK, was hatte das Biest ihm schon alles erzählt. „Das bin ich, ich hoffe, Bella hat nur Gutes erzählt“, erwiderte ich, auf diese Antwort war ich gespannt, noch immer schüttelten wir uns gegenseitig die Hände. „Wie man's nimmt“, antwortete Jacob, zwinkerte Bella dann zu und ließ meine Hand wieder los. Oh diese Zicke, allein an ihrem Grinsen konnte ich sehen, was sie ihm alles erzählt hatte. Nämlich ALLES! Aber das wir kein Paar waren, das konnte Bella ihm nicht sagen, das würde sie noch büßen. „Wie war es heute in der Klinik? Da du pünktlich Feierabend hast, wohl nicht all zu stressig oder?“ Bella sah mich mit hochgezogener Augenbraue an. Was sollte denn diese Anspielung? „Nein, nicht wirklich viel. Die letzten Wochen haben ja auch gereicht. Seid ihr eigentlich zu Fuß hier? Ich hab den Audi nirgends gesehen.“ „Ja, ich wollte mir ein wenig die Füße vertreten. Im Flugzeug bin ich schließlich lang genug gesessen und das Wetter ist ja auch allen Gerüchten zum Trotz super. Aber ein sehr geiles Auto was du da deiner Freundin zu Verfügung gestellt hast.“ Aha, Jacob war also auch ein Autofreak. „Schlimmer konnte es ja fast nicht mehr kommen oder?“, grinste ich. Tracy kam kurz und ich bestellte mir das gleiche wie Jacob, dann bekam ich einen Schlag von Bella auf den Hinterkopf. „Autsch, was sollte das denn? Bin ich Emmett oder was?“ „Du hast zumindest genau die selben dummen Sprüchen. Mein Truck war spitze!“, giftete meine Freundin. „Wenn man auf Schrotthaufen steht ja“, giftete ich genauso. „Hey hey, kein Beziehungsstress, wenn ich dabei bin. Das könnt ihr wieder austragen, wenn ich wieder weg bin. Trotzdem ist das eine mega Karre.“ Irgendwie war dieser Jacob mir schon wieder fast sympathisch. „Bella brauchte ja was Fahrbares und sonst steht der Audi nur in der Garage. So erfüllt er schon mal seinen Zweck. Wie viel Schrammen hat er denn inzwischen?“ „Soviel ich sehen konnte, keine einzige. Und der fährt sich echt klasse.“ Jacob war mit meinem Auto gefahren? „Du bist damit gefahren?“ Meine Stimme war eine Oktave höher als gewollt. „Ähm, ja, ich hab Jake fahren lassen. Ist das schlimm? Ich meine, er mag ja auch so schnelle Autos. Und ich mach mir da ja nicht wirklich was daran, mir ist der ja eigentlich viel zu schnell und da dachte ich, wenn Jake schon da ist. Ich dachte mir nichts dabei, wenn du jetzt sauer bist, dann bitte auf mich. Aber Jake hat den Audi wirklich gut behandelt und so richtig schnell ist er ja auch nicht gefahren.“ Bella redete sich um Kopf um Kragen, mein Grinsen wurde immer breiter. Und auch Jacob musste sich schon ein Grinsen verkneifen. Meine Freundin senkte den Blick, stocherte in ihrem Salat und hatte knallrote Wangen. „Also ich weiß nicht Bella, das war so nicht abgesprochen. Wenn da was passiert wäre oder euch die Polizei angehalten hätte. Du hättest mich wenigstens vorher fragen können“, tadelte ich sie, doch konnte mir mein Grinsen kaum noch verbergen. Das bekam Bella jedoch gar nicht mit, sie schaute stur auf ihren Salat. Nun konnte sich Jacob nicht mehr zurück halten und prustete los. „Komm schon Edward, erlös deine Freundin. Nicht, dass sie noch zu weinen anfängt.“ Bellas Kopf schellte zu mir und ich musste laut lachen. Ihre Augen verengten sich und sie sah mich und Jacob abwechselnd böse an. „Du hast mich nur verarscht, das wirst du mir noch büßen.“ „Ich freu mich jetzt schon darauf“, lachte ich und auch Bella konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. „Es war also schon ok, dass ich mit dem Audi gefahren bin?“, hakte Jacob trotzdem nochmal nach. „Klar, kein Thema. Der stand jetzt lang genug nur herum, bei dir ist er wenigstens ausgefahren worden.“ „Ja, einmal kurz, aber es war auch einiges an Verkehr. Die Karre hat echt Dampf unterm Hintern.“ „Stimmt, aber mir zu wenig.“ „Ich hab schon gehört, dass du noch ein besseres Schätzchen haben sollst. Den werde ich bestimmt auch noch zu Gesicht bekommen, hoffe ich zumindest.“ „Klar, steht draußen vor der Türe. Ich fahr euch später einfach nach Hause“, meinte ich, inzwischen war auch mein Essen da und ich haute erst mal ordentlich rein. „Elender Angeber“, murmelte Bella neben mir, Jacob hingegen grinste nur. „Und Jacob, was machst du so, wenn du nicht gerade deine Exfreundin besuchst?“, fragte ich. Das ist einer der wenigen Dinge, die mir Alice nicht sagen konnte. Jacob spießte ein paar Pommes auf seine Gabel und nachdem er runter geschluckt antwortete er mir grinsend. „Ich bin Kfz-Mechaniker bei Mercedes in Phoenix. Nebenbei geb ich noch Kickboxtraining für Jugendliche und betreibe es auch selber. Sonst mach ich nicht viel, die restliche Zeit genieße ich mit meiner Freundin.“ Er macht also Kickboxen, das erklärt seinen gut trainierten Körper. Und mit Autos kennt er sich auch noch aus, na da wird er Emmett bald zum Freund haben. „Nicht schlecht, dann kennst du dich also mit Autos aus.“ „Ja, so mehr oder weniger. Ich versuch halt, dass die Dinger wieder zurück auf die Straße kommen.“ Witzig und schlagfertig war er ja, das musste man ihm lassen. „Ach komm schon Jake, du hast da schon ein bisschen mehr Verantwortung. Jacob ist in der Werkstatt so was wie der Chef. Er kennt jedes Modell bis ins kleinste Detail und findet meistens die Fehler, ohne diesen Computer.“ Wollte mich Bella jetzt beeindrucken oder was sollte diese Aussage. „Übertreib nicht Bella, bei den neuen Modellen geht das fast gar nicht ohne Fehler auslesen“, winkte Jacob ab. „Nun ja, aber so eine Werkstatt führt sich auch nicht von allein und du bist also der Chef-Mechaniker?“, wollte ich nochmal genau wissen. „Nein, nicht direkt. Ich hab schon noch einen Meister über mir, aber ich bin am längsten da und kenn eben das meiste“, erklärte Jacob, er beeindrucke mich tatsächlich damit ein wenig. „Ich wette, mit dieser Aussage wirst du Emmett sofort zum besten Freund haben“, lachte ich. „Hab schon viel von ihm gehört. Ihr entschuldigt mich kurz, ich muss mal für große Automechaniker.“ Jacob zwinkerte Bella zu, dann ging er zur Toilette. „Was soll das?“, giftete mich Bella sofort an. „Was soll was?“, fragte ich ahnungslos. „Du weißt ganz genau, was ich meine. Warum fragst du Jake so aus?“ „Weil ich deinen Ex gerne kennen lernen würde, ist das verboten?“ „Oh wir wissen beide, dass das nicht stimmt.“ „Wir wissen auch beide, dass wir keine Beziehung haben. Warum hast du ihm das nicht gesagt? Wenn er doch dein bester Freund ist.“ „Aus den selben Gründen, warum ich es Dad nicht gesagt habe.“ Bella log, das sah ich ihr an. „Du bist eine miserable Lügnerin.“ Sofort fühlte sie sich ertappt und lief rot an. „Das geht dich nichts an, warum ich es ihm nicht gesagt habe. Je weniger es wissen desto besser, hast du selbst gesagt.“ Bella war wütend, das sah ich ihr an. „Aha, wer's glaubt. Und das ist also der Typ Mann, auf den du stehst?“ Mit hochgezogenen Augenbrauen sah ich Bella an. „Was dagegen?“ „Hab ich das gesagt?“ „Es kann dir doch egal sein, auf was ich stehe. Solange ich deine Freundin spiele bis du den Arbeitsvertrag bei Daddy in der Tasche hast, steh ich auf dich. Das sollte reichen, meinst du nicht?“, zickte mich Bella an. Bevor ich etwas erwidern konnte, kam Jacob wieder an den Tisch. Er sah sofort, dass sich die Stimmung verschlechterte hatte, Bellas Blick sprach Bände. „Also Bella, was hältst du davon, wenn wir langsam wieder aufbrechen. Ich muss noch auspacken und bei Leah sollte ich mich auch noch melden.“ Jacob dachte mit, er wurde mir immer sympathischer. „Kein Problem, laufen oder die Monsterkarre?“, fragte sie Jacob, nicht ohne mir einen vernichtenden Blick zu schenken. „Lass uns zurück laufen, dann kommt Edward auch schneller nach Hause. Du bist bestimmt erledigt nach deiner Schicht und deinen Aston Martin werd ich bestimmt noch zu Gesicht bekommen. Oder wolltest du noch etwas Zeit mit deiner Freundin verbringen?“ Jacob sah abwechselnd zwischen mir und Bella hin und her. „Wie ihr wollt, ich zwinge euch zu nix“, meinte ich und sah eindringlich meine Freundin an. „Ok, dann lass uns laufen. Sehen wir uns morgen Schatz?“ Bella spukte das letzte Wort regelrecht aus. „Natürlich, ihr kommt doch morgen Abend zum Essen oder? Mum kocht mal wieder und Jacob ist auch eingeladen“, sagte ich noch, Bella wusste schon längst davon. „Wirklich? Das ist aber nett von deiner Mutter. Die Einladung nehme ich gerne an“, erwiderte Jacob erfreut, Bella stöhnte hin gegen leise auf. „Gut, dann sehen wir uns morgen. Sag allen Grüße zu Hause, schönen Abend noch Edward“, verabschiedete sich Bella von mir und drückte mir einen kurzen Kuss auf die Wange. „Euch auch noch einen schönen Abend, wir sehen uns morgen“, verabschiedete ich mich freundlich und gab Jacob noch mal die Hand. „Hat mich gefreut dich kennen zu lernen, bis morgen Edward. Und die Rechnung geht auf mich“, meinte Jacob dann noch, ehe sie zur Bar gingen, zahlten und dann die Bar verließen. Ich wusste noch nicht, wie ich diesen Jacob einschätzen sollte. Irgendwie war er mir sympathisch, doch irgendetwas störte mich auch am ihm. Und Bella, oh dieses Biest. Weiß der Teufel, was sie ihm alles erzählt hatte, aber so wie Jacob reagierte, wusste er viel, wahrscheinlich zu viel. Mich nervte es, dass sie ihm alles sagte, aber ihm verschwieg, dass wir kein richtiges Paar waren. Dieser Black war nicht dumm, als er gerade von der Toilette kam, hat er sofort geschnallt, dass wir gestritten hatten. Dieses dämliche Schauspiel mussten wir nun eine Woche durchziehen, das würde sie noch bereuen. Aber erst mal wollte ich nicht weiter darüber nachdenken. Morgen, wenn sie zu uns kamen, würde ich sie zur Rede stellen. Jacob POV Es herrschte mächtig dicke Luft, als ich vom Klo kam. Was auch immer war, darauf hatte ich jetzt keine Lust. Eigentlich war Edward wirklich nett, doch meiner Meinung nach, strengte er sich zu sehr an. Doch woher sollte er auch wissen, dass ich wusste, dass die Beziehung mit Bella nur Fake war. „Was war los als ich auf dem Klo war?“, wollte ich von Bella wissen, als wir aus der Bar waren. „Du hast es bemerkt?“, fragte sie entsetzt. „Bella, für wie blöd hältst du mich? Klar hab ich es gemerkt. Du hast Edward fast umgebracht mit deinen Blicken.“ „Er hat mich einfach genervt. Wie er dich ausgefragt hat, dich gemustert hat, als wärst du ein Außerirdischer.“ Ich musste laut lachen, das war Bellas Problem? „Das ist nicht dein Ernst Bella? Deswegen bist du ausgetickt?“ „Wer sagt denn, dass ich ausgetickt bin?“ „Ich kenn dich seit vier Jahren Bells. Ich weiß, dass du gern überreagierst, wenn dir was nicht passt.“ „Bin ich jetzt hier eigentlich die Böse?“ Bellas Stimme wurde höher, genau das meinte ich. „Siehst du, du flippst schon wieder aus. Was hast du denn erwartet? Dass mich Edward begrüßt wie einen alten Kumpel? Es war doch klar, dass er alles von mir wissen wollte und ich fand das eigentlich auch nicht schlimm. Ich hab mir das Verhör schlimmer vorgestellt.“ „Wieso spielst du es so herunter? Er hat dich mit sich selbst verglichen, nur deshalb wollte Edward das alles wissen.“ Bella gestikulierte wild mit den Armen, ihre Augen funkelten zornig. „Und? Wo ist das Problem?“ „Das es ihn nichts angeht verdammt noch mal.“ „Isabella, jetzt hör mir mal gut zu. Du wolltest, dass Edward nicht weiß, dass ich von eurem Deal weiß. Also hat er nur das getan, was jeder getan hätte in dieser Situation. Er hat mitgespielt! Und dazu gehört nun mal auch, dass sich dein jetziger Freund, mit dem Exfreund vergleicht. Meinst du, ich hätte es anders getan? Du glaubst gar nicht, wie ich Leah über ihren Ex aus gefragt habe. Wir sind Männer! Wir wollen immer besser sein als der Andere, egal ob jetzt diese Beziehung echt ist oder nicht. Im wilden Westen hätte man das mit einem Schieß-Duell geregelt. Mach Edward nicht immer schlecht. Ich hätte mich schon gewehrt, wenn mir es unangenehm geworden wäre oder ähnliches.“ Wir waren stehen geblieben und Bella sah mich mit großen Augen an. Sie war sichtlich überrumpelt von dieser Ansprache, allein schon, weil ich sie mit ihrem vollen Namen angesprochen hatte. Man konnte ihr ansehen, wie die Worte in ihrem Hirn ratterten, das war so typisch für sie. Sie verrannte sich immer in etwas und war dann total sprachlos, wenn man sie vom Gegenteil überzeugte. Langsam regenerierte sie sich wieder und es kam Leben in Bella. „Ihr Männer seid einfach bescheuert! , war dann ihre grandiose Reaktion. Dann drehte sie sich um und lief weiter. Sie hatte kapituliert, weil sie im Unrecht war. Aber das einzugestehen, nein, eine Bella Swan doch nicht. „Ach Bellalein, du bist echt süss, wenn du dich so aufregst“, lachte ich und legte einen Arm um ihre Schultern. „Ich kanns zwar nicht verstehen, aber das muss ich auch nicht. Ist mal wieder typisch Mann!“, murmelte sie. „Genau meine Süße. So und jetzt sagst du mir mal, wann du mir das mit dem Essen morgen sagen wolltest.“ „Heute Abend, aber mein toller Freund ist ja mit der Türe ins Haus gefallen.“ Bella schnaufte verächtlich. „Ok, also morgen zu den Cullens. Da bin ich ja schon mal gespannt. Kannst du mir das zu muten oder soll ich eine Rüstung anlegen?“, scherzte ich. „Ha ha, das ist nicht witzig.“ „Find ich schon. Und du lachst ja auch.“ Es war zu komisch, wenn Bella versuchte etwas zu unterdrücken und das absolut nicht gelang. „Du bist unmöglich, weißt du das?“ , lachte sie dann. „Jepp, weiß ich. Und so gefällst du mir schon wieder viel besser.“ „Ich bin froh, dass du da bist, genau das hab ich mal wieder gebraucht. Jemand der mich auch ohne viele Worte versteht.“ „Glaub mir Bella, Edward versteht dich besser als du denkst. Aber ich bin auch froh, dass ich da bin. Das wird noch eine witzige Woche, hab ich so im Gefühl.“ „Ja, das glaub ich auch.“, grinste Bella. Ich freute mich schon darauf, morgen den Rest dieser Truppe kennen zu lernen. Bella hatte mir viel erzählt, doch so konnte ich mir selbst ein Bild davon machen. Nach dem Erlebnis gerade bei Tammy's, war ich mir sicher, dass einiges doch mehr Rauch als Schall war. Meine kleine Bella neigte hin und wieder gern zur Übertreibung und die nächsten Tage würde sich bestimmt herausstellen, dass es bei Edward nicht anders sein würde. Bis jetzt war er ganz in Ordnung, was ich natürlich in einer dreiviertel Stunde schlecht beurteilen konnte. Doch schon morgen würde ich die Gelegenheit bekommen, mir weiter ein Bild von Bellas Freund zu machen. Bella: http://www.polyvore.com/bella_jacobs_besuch/set?id=38214304&.locale=de Jacob: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=38214317&.locale=de °°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°*°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°° Naaaaaaaaaaaaa, was sagt ihr??? Man, so gespannt war ich noch nie auf eure Kommentare. Edward ist ja nicht so gut auf unseren Jake zu sprechen. Ob sich das noch ändern wird? Vorallem, wenn er nun eine Woche das verliebte Paar spielen muss? Schau mer mal. Eins kann ich euch versprechen, es wird noch sehr amüsant werden, das war nicht das letzte Kapitel mit Jacob. ;-) Mal sehen wie der Rest so auf Mr. Black reagiert. Was meint ihr denn? Bis zum nächsten Kapitel, Bussal Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)