Dein Verstand weiß nicht, was dein Herz will!! von Twilight-Nicki (Liebe geht oft Umwege, bis sie das Ziel erreicht....) ================================================================================ Kapitel 7: Alice Geburtstags Pool Party --------------------------------------- Hey meine Süssen, jaaaaaaaaaaaaa, ihr seht richtig!!!! ICH BIN ZURÜCK!!!!!!!!!!!! Lange lange hats gedauert, aber nun ist das Kapitel endlich fertig. Hab ja selbst schon nicht mehr dran geglaubt, aber tada. Ich hoffe ja, das meine lange Pause meinem Stil keinen Abbruch getan hat und euch das Kapitel gefallen wird. Sooo, ohne lange Worte. Viel Spass erst einmal!! ..........................................*..................................... BPOV „Oh nein nein nein nein nein nein nein, auf gar keinen Fall.“ „Doch doch doch doch doch doch, auf jeden Fall!“ „Nie im Leben, nur über meine Leiche.“ „Kannst du gern haben, du wirst den anziehen!“ „Niemals!“ „DOCH!“ „Nein!“ „Stell dich nicht so an, der ist auch nicht schlimmer als ein Bikini.“ „Ich will ja auch einen Badeanzug!“ „Auf gar keinen Fall, das geht gar nicht. Du bist doch keine Nonne!“ „Ja, aber ich bin auch keine Rose und Alice!“ „Boah Bella, du tust gerade so, als würde ich dich dort nackt hinschicken wollen.“ „Also viel fehlt nicht mehr dazu!“ Ich stand zusammen mit Alice in einem Dessous und Bademodegeschäft und diskutierte mit ihr über die passende Bekleidung für ihre Geburtstagsparty am Samstag. Da diese ja in ihrem überdimensionalen Swimmingpool stattfinden würde, musste ich also natürlich Badesachen tragen. Doch hier gingen unsere Meinungen weit auseinander. Während mir ein schlichter Badeanzug reichen würde, wollte mich die Schwester von meinem Pseudo-Freund am liebsten in Nichts hüllen. „Man Bella, das ist ein Monokini. Das ist ein Kompromiss für uns beide. Du willst keinen Bikini und ich keinen Badeanzug.“ Alice hielt mir immer noch diese Kreuzung vor und drängte mich dazu, ihn endlich anzuprobieren. „Mir ist aber egal, was du willst, ich muss das Teil schließlich tragen. Kannst du nicht eine normale Party machen, wie andere Leute auch?“ „Seit wann ist Alice normal? Was habt ihr hier eigentlich für Probleme“, mischte sich nun auch noch meine Schwester ein, die bis jetzt mit einem Berg von Dessous beschäftigt war. „Bella will das hier nicht anprobieren.“ Alice hielt den 'Monokini' demonstrierend in die Luft. „Der ist doch schick, wo ist dein Problem Bella? Ich hab so einen ähnlichen, meiner ist ein bisschen freizügiger“, grinste Rose. „Ja und? Ich bin aber nicht du. Der hier tut es vollkommen“ , protestierte ich und hielt einen schlichten schwarzen Badeanzug hoch. „Also sorry Bella, aber der geht gar nicht“, schüttelte Rose energisch den Kopf. „Und wieso nicht?“ „Weil der total langweilig ist“, gab nun auch noch Angela ihren Kommentar dazu ab, die bis jetzt teilnahmslos auf einem Sessel gesessen hatte. „Du jetzt auch noch oder wie?“, giftete ich in ihre Richtung. „Bella, denk doch mal an Edward. Du willst ihn doch zeigen, was du zu bieten hast, er aber nie bekommen kann. Und das kannst du mit dem Teil nun wirklich nicht“, rechtfertigte sich Angela. „Ach ja, und mit was willst du Ben zeigen, was du zu bieten hast?“, konterte ich und stemmte die Hände in die Hüfte. „BEN?“, kam es von Alice und Rose gleichzeitig wie aus der Pistole geschossen. Angela rief knallrot an und senkte den Kopf. „Gibt es da was, von dem wir noch nichts wissen?“, hakte Alice nach. „Danke Bella“, raunte mich Angela an. „Ach komm schon Ang, das bleibt unter uns. Also, du stehst auf Ben. Na dann schauen wir doch gleich mal noch nach einem Outfit für dich.,Da Bellas nun geklärt ist“, meinte Alice und stöberte gleich weiter durch die Regale. „Meins ist also geklärt, dann bleibt es bei dem Badeanzug.“ „NEIN!“, kam es von meinen drei Freundinnen gleichzeitig und ich wusste, dads ich sowieso keine Chance mehr hatte. „Boah, ihr seid schlimmer las die Pest. Dann probiere ich das doofe Teil halt mal an“, ergab ich mich und nahm Rose den Monokini aus der Hand. Während ich mich in der Kabine umzog, konnte ich hören, dass es Angela nun nicht wirklich anders erging wie mir eben. Schließlich konnte sie sich mit meiner Schwester und Alice auf etwas einigen und verschwand in der Kabine neben mir. „Also Leute, ich weiß nicht. Ich glaube, ich hab dafür zu wenig Oberweite“, meinte ich, als ich den Badeanzug-Bikini-Verschnitt anhatte und aus der Kabine kam. „So ein Blödsinn, der steht dir voll gut. Außerdem kannst du das hier noch ein bisschen enger schnüren, dann kommen deine Titten auch mehr zu Geltung. Edward soll schon sehen, was für ne Kanone er da als Freundin hat.“ Rose zupfte an dem Monokini rum und als sie fertig war, sah es wirklich so aus, als hätte ich mehr Vorbau als vorher. „Kanone, jetzt übertreib mal nicht. Den Idioten wird nicht mal interessieren, was ich anhabe. Der wir sich doch eher mit den anderen Weibern beschäftigen“, erwiderte ich nur, als ich mich im Spiegel betrachtete. „Das wirst du ja wohl auf gar keinen Fall zu lassen. Hallo! Ihr seid jetzt zusammen und ab Samstag wird die ganze Stadt offiziell wissen, dass Edward Cullen nicht mehr zu haben ist“, protestierte Angela lautstark und kam in einem rot-weiß kariertem Bikini aus der Kabine geschossen. „Als ob das die anderen Weiber interessieren wird. Es wäre ja nicht das erste Mal, dass er so etwas machen würde.“ „Ja schon Schätzchen, davor war er aber nicht mit dir zusammen.“ Alice Augen verengten sich zu Schlitzen und ihr Mund verzog sich zu einem gehässigen Grinsen. „Wie meint ihr das bitte?“ Man konnte meinen drei Freundinnen ansehen, dass sie etwas in ihren Köpfen planten. „Bella, du wirst der Frauenwelt schön klar machen, zu wem Edward nun gehört. Und wenn das jemanden nicht passen sollte, dann fährst du deine Krallen aus“, klärte mich Rosalie auf. „Und was ist mit Edward? Meint ihr etwa den interessiert das?“, gab ich zu bedenken. Klar hatten wir diese Woche vor seinen Eltern bereits erfolgreich das frisch verliebte Pärchen gespielt. Ich konnte noch gar nicht glauben, dass ich das wirklich tat. Es war schon fast ein wenig zu viel für mich, als Edward mich zur Begrüßung küsste und Esme schon fast Tränen in den Augen standen oder als wir eng umschlungen auf der Couch saßen. Ich glaubte auch nicht daran, dass seine Eltern uns das wirklich abkauften. Doch Alice und auch Edward berichteten mir am nächsten Tag, dass Esme aus dem Häuschen war und Carlisle mächtig stolz auf seinen bekehrten Sohn war. Somit hatten wir die beiden schon mal überzeugt, immerhin war das ja das Hauptziel, seine Eltern den liebenden Freund vorzuspielen. Aber das er sich darauf in der Öffentlichkeit einlassen würde, NIEMALS! „Ihn wird es interessieren, wenn du ihn daran erinnerst, was für ihn auf den Spiel steht“ , sagte Angela arrogant. „Das ist ja schon fast Erpressung“, meinte ich mit hoher Stimme. Klar wollte ich Edward eine Lektion erteilen, aber ging das nicht schon zu weit? „Süße, wie hast du denn gedacht wie das Spiel jetzt funktionieren wird? Nur meinen Eltern heile Welt vorspielen und sonst tun als würdet ihr euch nicht kennen? Vergiss es! Zuckerbrot und Peitsche ist angesagt“ Alice grinste immer noch gehässig. „Der hat lange genug Weiber zu seinen Gunsten genutzt und mit ihnen gespielt. Jetzt ist es an der Zeit, das selbe mit ihm zu tun. Ich dachte, dass wäre dir klar gewesen Bella.“ Angela sah mich fragend an. „Klar, will ich es ihm heimzahlen. Aber ehrlich gesagt, hab ich mir bis jetzt noch nie weitere Gedanken darüber gemacht, wie ich das ganze anstelle.“ „Ach Schwesterchen, du bist echt ein Original. Lasst uns darüber zu Hause reden, ich glaube, da sind noch ein paar Tipps notwendig.“ Rose nahm mich in den Arm, sie hatte Recht. So einfach wie sie sich das vorgestellt haben, wird das wohl nicht werden. Immerhin hatte ich jetzt ja auch nicht so viel Erfahrung mit Jungs und schon gar nicht in diesem Ausmaße. „Das würde ich auch sagen. Und nun zu dir Angela. Also ich muss sagen, der Bikini steht dir. Ben wird er bestimmt auch gefallen“, meinte Alice bewundernd zu Angela. „Stimmt Ang, der steht dir echt gut“, stimmte ich Alice zu. „Ja meint ihr? ich weiß nicht so recht. Rot ist eigentlich nicht so meine Farbe, viel zu auffällig“ Angela drehte sich mehrmals vor dem Spiegel und begutachtete sich von allen Seiten. „Naja, ich bin ja auch nicht zufrieden. Aber ich glaube, wenn ich den nicht nehme, komm ich hier eh nicht lebend raus.“ Ich stand neben Angela und schaute mich kritisch in dem Monokini im Spiegel an. Im Hintergrund sah ich das Rose und Alice auf meine Aussage hin nur mit dem Kopf nickten, somit war dieses Thema also gegessen. „Na dann, ziehen wir uns mal wieder um“, seufzte Angela und wir gingen beide wieder in die Kabine zum Umziehen. Jasper POV Ich hatte heute einmal früher an der Uni Schluss, so beschloss ich, am Krankenhaus vorbei zufahren. Edward dürfte auch nicht mehr lange Dienst haben, so konnten wir noch etwas Essen gehen. Tammys Bar war ja ganz in der Nähe und ich hatte mal wieder richtig Verlangen auf einen großen Burger. Im Krankenhaus kannte ich mich gut aus, immerhin hatte ich hier auch schon öfters vom Studium aus zu tun. Nachdem ich ein paar 'Kollegen' begrüsst hatte und mich mit ein paar Patienten unterhalten hatte, die hier leider öfters waren und mich deshalb noch kannten, machte ich mich auf den Weg zu Edwards Station. Natürlich fand ich ihn, wo auch sonst, im Schwesternzimmer. Als wäre es das normalste auf der Welt, hatte er von hinten eine Schwester umarmt und sie ziemlich nah an sich gezogen. Dazu flüsterte er ihr immer wieder etwas ins Ohr, worauf sie immer nur kicherte. Ich wollte mir dabei gar nicht vorstellen, wo Edward seine Hände hatte, sonst würde ich sich Würgreiz zeigen. Das konnte doch nicht wahr sein! Hatte der Typ eigentlich seinen gesamten Verstand raus gevögelt? „Entschuldigung wenn ich störe“, unterbrach ich die beiden dann, worauf sie sofort auseinander fuhren. „Man Jasper, Alter, erschreck mich nicht so“, keuchte Edward ertappt und die Schwester lief rot an. „Ich wollte dich zum Essen abholen“, meinte ich nur knapp. „Ok, hab eh Dienstschluss“, sagte Edward erleichtert. „Ich weiß“, erwiderte ich nur knapp und beobachtete jeden Schritt von ihm. „Ist irgendwas?“, fragte Edward total ahnungslos. „Vielleicht“, gab ich wieder nur knapp zurück, während wir das Schwesternzimmer verließen. „Bis morgen Tanya, noch einen ruhigen Tag“, verabschiedete sich Edward noch von der Schwester, dann ging er seine Sachen holen. Hatte sich der Typ nicht mehr alle? Er war jetzt mit Bella zusammen und zog immer noch so eine Scheiße ab. Gut, sie waren eigentlich nicht wirklich zusammen, aber er wusste genau, warum sie so tun mussten. Weil er alles flach legte, zudem auch noch am Arbeitsplatz. Edward wusste ganz genau, wenn Carlisle davon noch einmal Wind bekam, dann war es das für ihn in seinem Krankenhaus. Aber was macht er? Es flirtet noch offensichtlicher als schon zuvor. Hatte der denn gar nichts kapiert? Ich war ja sowieso nicht von dieser Idee begeistert, dass Edward und Bella eine Beziehung führten bzw spielten, aber was hatte ich schon zu sagen? Doch wenn er das ganze so schamlos ausnutzte, dann konnte er was erleben. „Sag mal Jasper, alles in Ordnung?“, fragte mich Edward, nachdem wir schweigend zum Auto gelaufen waren. „Nein, eigentlich nicht. Bist du total bescheuert?“, fragte ich ihn geradeaus. „Wieso denn? Hab ich was verbrochen?“ „Man, das fragst du auch noch? Was sollte das gerade mit dieser Tanya? Was hättest du gemacht, wenn es Bob gewesen wäre, der rein gekommen wäre und nicht ich?“ „Man Jasper, du hörst dich schon an wie meine Schwester. Ich hab nur ein bisschen mit Tanya geflirtet, mehr nicht“, rechtfertigte sich Edward, während wir zu Tammys Bar fuhren. „Ach ja, das sah aber nach mehr aus.“ „Vielleicht wäre es auch mehr geworden, wenn du nicht gekommen wärst.“ Das war wieder dieser Macho Edward, den von uns eigentlich niemand wirklich leiden konnte. „Ich wusste es. Verdammt Alter, du bist jetzt mit Bella zusammen.“ „Komm mir bloß nicht damit. Du weißt ganz genau, dass das nur Fake ist.“ „Ja und? Musst du deshalb so weiter machen wie vorher? Wenn Carlisle davon Wind bekommt, wars das für dich.“ „Willst mich etwa verpfeifen?“ „Nein, aber wenn du das nicht wenigstens ein bisschen ernst nimmst, bringt dir auch die Schein-Beziehung mit Bella nichts.“ Unsere Stimmen hatten sich während des Wortwechsels immer weiter erhoben, bis wir uns schon fast anschrien. „Gehts dir jetzt um mich oder um Bella? Ich dachte du bist mein Kumpel.“ „Komm mir nicht auf die Schiene, es geht mir um euch beide. Klar will ich, dass du den Job bei deinem Dad bekommst. Und du kannst eigentlich auch tun und lassen, was du willst, aber wenn du Bella weiterhin so verarschst, Alter, das mach ich nicht mit.“ Bella war nicht nur eine von seinen Tussis, mit denen er spielen konnte, wie er wollte. Er ging damals mit Angela schon zu weit und ich war mir zu hundert Prozent sicher, dass es bei diesem Deal noch richtig knallen würde. „Wenn du nicht gekommen wärst, wüsstest du nicht mal was davon.“ „Das ist jetzt deine Rechtfertigung, na super Edward. Ich weiß jetzt aber, dass du genauso weiter machen wirst wie vorher und ich sag dir gleich, Edward, das wird nicht gut gehen. Mag sein, dass Bella bei der ganzen Sache mit macht, weil es ihr Vorteile bringt... Geld für das Studium hin oder her, aber wenn sie hiervon erfährt, wird das nicht ohne Weiteres an ihr vorbei gehen. Du bist ihr nämlich nicht ganz so egal, wie du wahrscheinlich denkst.“ Mir war dieser Deal von Anfang an nicht geheuer! Doch ich wollte mich da eigentlich gar nicht wirklich einmischen. Das war eine Sache zwischen Bella und Edward und natürlich hatte auch meine Freundin ihre Finger im Spiel. Ohne Alice und zusätzlicher Nachhilfe von Angela würde es diesen ganzen Deal wahrscheinlich gar nicht geben. Eigentlich hatten beide etwas davon, deshalb dachte ich auch, Bella und Edward würden schon wissen, was sie tun. Aber nach dem Zwischenfall gerade war ich mir dessen nicht mehr sicher und machte mir wirklich Sorgen. Eigentlich weniger um Edward, sondern eher um Bella. Sie hatte so ein Arschloch wie Edward nicht verdient, auch wenn sie nicht wirklich zusammen waren. Edward war mein bester Kumpel, ganz außer Frage. Ich konnte mich wirklich jederzeit auf ihn verlassen, wenn ich ihn brauchte. Aber in Sachen Frauen, da traute ich ihm keinen Zentimeter. „Hör auf mit deiner Psycho-Kacke, damit bekommst mich nicht. Was will sie schon machen? Eine Beziehung beenden, die es eigentlich nie wirklich gegeben hat?“ Edward sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen provozierend an. „Du verletzt sie vielleicht mehr damit, als du vielleicht denkst. Bella ist nicht so Eine, wie du sie schon zu hunderten hattest. Nicht jede würde das für dich tun, mit dem Wissen, das Bella über dich hat Edward. Aber sie macht es trotzdem, für dich, obwohl sie schon selbst schon so viel durchmachen musste in den letzten Monaten. Sie vertraut dir, also sei einmal in deinem Leben nicht ganz so ein Arschloch und zeig ihr, dass du in diese Sache genauso ernst nimmst und sie dir auch vertrauen kann, genauso wie sie es tut“, erwiderte ich ruhig, aber eindringlich. Edward öffnete den Mund, um etwas zu sagen. Ich sah kurz zu ihm, doch ihm viel darauf wohl nicht wirklich etwas ein. Deshalb sah er wieder aus dem Fenster und schwieg bis wir bei Tammy waren. Dort wechselten wir dann das Thema, ich wollte schließlich nicht mit ihm streiten. Vielleicht hatte er ja wirklich kapiert, was ich ihm damit sagen wollte. Vielleicht war doch noch nicht alle Hoffnung verloren. Und vielleicht, würde den beiden der Deal sogar viel mehr bringen, als sie selbst glaubten. Vielleicht... BPOV Heute war also Alice Poolparty, ich hatte keine Ahnung, was mich erwarten würde und was ich erwarten sollte. Im Moment saß ich bei Alice im Bad und meine Schwester wühlte in meinen Haaren. „Für was machst du mir eigentlich Locken, wenn ich später sehr wahrscheinlich eh im Pool lande?“, fragte ich sie, als sie mir zum x-ten Mal meine Haare aufdrehte. „Man Bella, quengel doch nicht immer rum. Ich werde schon wissen, was ich tue“, wies sie mich zu Recht. „Ich versteh nur den Sinn nicht.“ „Das du gut aussiehst du Pflaume“, grinste Alice, die gerade frisch umgezogen ins Bad kam. Sie trug einen weißen Bikini, der im Nacken gebunden war. „Und für w.....“ „FÜR EDWARD!“ , kam es im Chor von Rosalie und Alice, bevor ich überhaupt ausgesprochen hatte. Als ob meinen 'Freund' interessieren würde, wie ich aussah. Klar hatten die zwei mir in den letzten Tagen klar gemacht, dass ich Edward mehr kontrollieren musste. Und eigentlich wusste ich das auch, immerhin wollte ich mich ja an ihm für Angela und Co rächen. Doch ,ob ich dafür wirklich die Richtige war... diese Zweifel kamen mir erst, nachdem ich den Pakt mit Edward geschlossen hatte. Ich hatte da einfach viel zu schnell zugestimmt, ohne überhaupt an die Konsequenzen zu denken. Für solche Spielchen war ich viel zu schüchtern und zurückhaltend. Aber Alice, Angela und Rosalie sahen das natürlich ganz anders. Deshalb haben sie mich in den letzten Tagen gerade zu mit Tipps und Tricks überhäuft. „Man Bella, jetzt leg hier mal ein bisschen mehr Selbstbewusstsein an den Tag. Du musst dich nachher gegen eine Meute läufiger Hyänen durchsetzten, die es alle nur auf Edward abgesehen haben. Und glaub mir, in dem Outfit bist du ihm definitiv nicht egal“, grinste Rose hinter mir. „Ihr stellt euch das glaub viel zu einfach vor“, murmelte ich mehr in mich hinein. „Und du machst dir zu viel Gedanken, Süße. Lass den Abend einfach laufen und denk nicht so viel nach, bleib einfach locker.“ Alice klopfte mir aufmunternd auf die Schultern. Sie hatte ja Recht, ich musste wohl wirklich lockerer werden. „So, wir sind jetzt fertig. Bella, du siehst echt heiß aus. Edward wird sich noch in den Arsch beißen, dass er nur zum Schein mit dir zusammen ist.“ Rose legte ihre Folterinstrumente zur Seite und ich konnte endlich mal einen Blick in den Spiegel werfen. Eins musste ich meiner Schwester lassen, ein Händchen fürs Stylen hatte sie. Meine Haare fielen in sanften Locken über meine Schultern und funkelten wie Diamanten durch ein spezielles Haarspray. Meine Augen waren dezent geschminkt, doch betonten meine dunklen Augen perfekt. Auf meinen Lippen hatte sie einen hellrosanen Lippgloss aufgegetragen und an den Wangen ein wenig Rouge. Ich hatte schon befürchtet wie ein Clown auszusehen, so viel Puder und Zeug wie Rose benutzt hatte. Doch es war alles sehr dezent, dennoch auffallend. „WOW, das sieht ja klasse aus. Danke Rosalie“, meinte ich, nachdem ich mich bestaunt hatte. „Du siehst echt klasse aus, nicht dass du mir heute noch die Show stiehlst“, lachte Alice. „Keine Sorge Alice, das werde ich bestimmt nicht. Immerhin kommen alle wegen deinem Geburtstag und nicht wegen mir.“ „Naja, bei ein paar Weibern wäre ich mir gar nicht so sicher. Aber das wirst du ja zu verhindern wissen. Geh doch mal zu Edward, der soll ruhig schon mal sehen, was ihm entgeht“, sagte Alice. „Der ist doch mit den Jungs schon in der Schwimmhalle. Die Bar aufbauen, von wegen“, meinte Rosalie. „Na dann wollen wir mal auch rüber gehen. Bar aufbauen, ja klar. Die saufen nur wieder alles weg und sind dann später wieder peinlich.“ „Wieso wieder?“, wollte ich genauer wissen. „Oh frag lieber nicht. Unsere coolen Jungs können ganz schön sentimental werden, wenn sie getrunken haben“, erwiderte Rose nur. „Echt jetzt? Na darauf bin ich aber gespannt“, grinste ich, das stellte ich mir zu komisch vor. „Hier Bella, bind dir das noch um die Taille, dann kommst du dir vielleicht nicht mehr ganz so nackt vor, wie du immer sagst.“ Alice reichte mir weißes Wickeltuch, das ich mir um die Hüfte band. Sie selbst hatte eins in Leopardenoptik und Rose hatte ein schwarzes umgebunden. „Na so durchsichtig wie das ist, macht es auch schon fast keinen Unterschied mehr“, lachte ich, band es mir aber trotzdem um die Hüfte. Zu dritt gingen wir dann in den Keller, in dem der Swimmingpool der Cullens war. Alice hatte eigentlich nicht wirklich viel dekorieren müssen, da der Raum ja schon sehr paradiesisch aussah. Nur in der Ecke war eine Bar aufgebaut und eine Soundanlage wurde noch zusätzlich installiert. Tatsächlich saßen die drei Jungs an der Bar und inspizierten die alkoholischen Getränke. Natürlich hatte Alice extra einen Barmann engagiert, der uns die Cocktails mixen sollte. Und wenn mich meine Augen nicht täuschten, stand vor jedem schon mindestens ein Glas. „Also Alec, dein Long Island Ice Tea ist der Hammer, gleich nochmal einen“, sagte Emmett zu dem Barkeeper. „Und mir nochmal nen Cuba Libre“, kam es von Jasper. „Und ich nen Caipi, man wird das ein geiler Abend“, fügte Edward noch hinzu. „Aha, macht ihr etwa schon ohne uns Party oder wie seh eich das?“, rief Alice in den Raum und die drei Jungs zuckten vor Schreck zusammen. „Nein nein Baby, wir wollten nur Alecs Fähigkeiten testen“, versuchte sich Jasper raus zu reden, Emmett und Edward nickten energisch zustimmend. Ich musste mir ein Lachen verkneifen, es war zu komisch. Alice funkelte die drei böse an und die guckten drein, als hätten sie eine Bank überfallen. Auch Rose verkniff sich ein Lachen, meinte dann aber genauso ernst wie Alice eben: „Joa genau! Und wir gehen alle noch auf die High School.“ Nun konnte ich mich aber wirklich nicht mehr beherrschen und musste laut los lachen, dem Rest ging es nicht anders. „Also, wie ich das sehe macht Alec seine Sache schon mal nicht schlecht. Dann mach mir doch bitte auch gleich mal einen Pina Colada. Und was wollt ihr zwei?“, fragte uns Alice, als wir an der Bar waren. „Einen Sex on the Beach bitte“, antwortete Rose, die von Emmett schon fast wieder mit Blicken ausgezogen wurde. „Verdammt Honey, siehst du heiß aus. Können wir nicht nochmal kurz auf mein Zimmer?“, raunte er ihr erregt zu. „Träum weiter Emmett. Also Bella, was willst du?“, überging Alice den Kommentar von ihrem Bruder und wandte sich an mich. „Ähm, ich nehm nen Zombie“, antwortete ich kichernd, das war schon wieder zu komisch alles. „Hola, nen Zombie. Da will wohl jemand angeben?“, stichelte Edward. „Wieso? Verträgst du ihn etwa nicht?“, provozierte ich ihn. „Lehn dich nur nicht zu weit aus dem Fenster, nicht dass du es später noch bereust.“ „Keine Sorge, ich weiß schon, was ich tue. Gerade du solltest das wissen!“ „Sind wir heute ein bisschen zickig?“ „Wir werden noch im Verlauf des Abends sehen, ob es dafür einen Grund geben wird.“ Edward und ich sahen uns tief in die Augen, während sich unser Wortwechsel wieder nach oben geschaukelt hatte. „Woho, da hat wohl jemand seinen Meister gefunden“, durchbrach Jasper nach einer Weile die Stille. Inzwischen hatte auch Alec unsere Cocktails fertig gemixt, nach welchen ich jetzt nur zu gerne Griff. Alice sah sich nochmal um, ob auch alles an seinem Platz war, Emmett machte die Sauna an. Rosalie und Jasper holten noch ein paar Handtücher von oben, während ich mich auch einen Liegestuhl legte und an meinem Cocktail nippte. „Du siehst heute übrigens hübsch aus, nicht so bieder wie sonst immer“, hörte ich plötzlich Edwards Stimme neben mir. Er hatte sich auf ebenfalls auf einen Stuhl gelegt, der Blick war in den Raum gerichtet. Wenn dieser Zusatzkommentar nicht gewesen wäre, wäre es ein wirklich nettes Kompliment gewesen. Aber so, da könnte ich ihm am liebsten schon wieder eine rein würgen. Doch ich wollte nicht schon wieder provozieren, immerhin wusste ich noch nicht, was der Abend bringen würde. „Danke, kannst dir ja vorstellen, wem ich das zu verdanken habe“, antwortete ich deshalb nur und rührte mit dem Strohhalm in meinem Glas herum. „War mir schon klar, steht dir aber trotzdem sehr gut.“ Hach verdammt, warum musste Edward nur so ein Arschloch sein? Manchmal konnte man ihn doch fast schon wieder mögen. „So, es ist alles eigentlich fertig, jetzt könnten die Leute langsam kommen.“ Alice gesellte sich nach ihrem Rundgang wieder zu uns und setzte sich an das Ende von meiner Liege. „Und Brüderchen, wie findest du Bellas Outfit?“ „Gut, hab ich ihr schon gesagt. So kann sie schon fast als meine wirkliche Freundin durchgehen.“ Edward verzog den Mund zu einem hämischen Grinsen und zwinkerte verlogen. Oh, wie ich ihn doch hasse. Von einer Minute auf die Andere war wieder das Arschloch da. „Pass nur auf mein Lieber. Der Schuss kann auch nach hinten los gehen, du weißt, glaub immer noch nicht wirklich, auf was du dich da eingelassen hast“, drohte ich Edward und stand wütend von meinem Stuhl auf. EPOV Meine Fresse, Bella hatte ja ordentlich Pfeffer im Hintern. Sie gefiel mir so viel besser als die Seite von ihr, die sich wie ein biederes Mädchen gab. Auch sonst war sie heute eine Rakete, Alice und Rose hatten ordentliche Arbeit geleistet. Wenn ich nur schon vorher gewusst hätte, was für ewig lange Beine und einen knackigen Hintern meine Pseudo-Freundin hatte, dann wäre sie schon längst eine Kerbe in meinem Bettstock. Aber egal, man konnte es nicht ändern und mit solchen Gedanken wollte ich mich jetzt auch nicht beschäftigen. Immerhin war das hier eine Party und die ersten Gäste trudelten auch schon ein. Mal sehen welche Dame heute die Ehre haben würde, meinem Schwanz und mir etwas gutes zu tun. Hatte Alice einen Shuttlebus für ihre Party organisiert? Mit einem Mal war unser Poolhaus voll und die Party im vollen Gange. Alle waren voll im Partygeschen, sogar Bella schien sich Bestens zu amüsieren. Auch wenn ich sonst nicht viel für sie übrig hatte, irgendwie hatte ich doch Bedenken, dass ihr unser Freundes- und Bekanntenkreis nicht behagen würde. Ich hatte schon die Befürchtung, dass sie einfach nur auf einer Liege sitzen würde und den gesamten Abend das graue Mäuschen mimen würde. Dass wiederum hätte bedeutet, ich hätte mich um sie kümmern müssen, sonst hätte mir Alice die Höhle auf Erden bereitet. Obwohl sie eigentlich für den Scheiß mit Bella verantwortlich war, hatte sie mir damit doch sehr geholfen. Bella zu babysitten blieb mir also erspart. Das hieß für mich, auf in die Frauenwelt. „Na Edward, auf Beutesuche?“, fragte mich Eric an der Bar. „Jepp, aber noch nichts gefunden. Und bei dir?“, fragte ich ebenfalls. „Och, ich guck gar nicht so wirklich. Aber du darfst doch eigentlich auch nicht, oder?“ „Wie meinst du das jetzt?“, überrascht sah ich Eric an. „Na du bist doch mit der Neuen jetzt zusammen oder? Hab da so was läuten hören.“ Fuck, fuck, fuck, woher wusste er das. Außer uns sechs wusste das noch niemand. Ich wollte das auch nicht so schnell ändern. „Wer hat dir den solchen Mist erzählt?“ „Naja, man tuschelt halt so. Also bist du doch noch single? Hätte mich auch gewundert, seit wann lässt du dich an die Leine legen?“, lachte Eric, mir war gar nicht danach zu mute. „Kennst mich doch. Du, ich bin mal schnell da drüben, Hab da ne alte Bekannte entdeckt“, lenkte ich schnell das Thema um. „Alles klar, viel Spaß“, grinste Eric und schlug mich freundschaftlich auf die Schulter. Ich musste die Sache mit Bella so lange wie möglich geheim halten. Welches Weib würde sich sonst für mich interessieren. Deshalb fing ich gleich mal damit an und machte mich an Jane ran, eine alte Bekannte, mit der ich schon öfters meinen Spaß hatte. „Hey Jane, du bist auch hier. Das freut mich aber“, begrüßte ich besagte. „Edward, ich hab gehofft, dich hier zu sehen. Gut siehst du aus.“ Jane gab mir jeweils ein Küsschen auf die Wange und strahlte mich an. So konnte der Abend ja nur gut werden, das erste Schäferstündchen wäre gerettet. Wir unterhielten uns lange und lachten viel, dabei knisterte es sehr zwischen uns. „Was hältst du von einem Saunabesuch?“, flüsterte ich Jane ins Ohr. „Nur zu gern“, raunte sie zurück und wir gingen Richtung der Sauna. BPOV Ich amüsierte mich köstlich auf Alices Party. Es war wirklich perfekt, Alec machte super Cocktails und die Leute waren echt klasse. Meine Bedenken, dass ich hier nicht rein passen würde, hatten sich schon längst in Luft aufgelöst. Klar sahen mich ein paar Tussis und Typen mit hoch gezogener Nase an. Aber auf die konnte ich auch verzichten, es gab genügend andere Leute hier. Ich stand gerade an der Bar mit Emily, eine Modelfreundin von Rose, als Alice auf mich zu gestürmt kam. „Ähm, Bella, kann ich dich mal kurz sprechen?“, fragte sie total hibbelig. „Klar, schieß los“, antwortete ich lässig. „Alleine wenn es geht, nichts gegen dich Emily, ist ein Privatding.“ „Kein Thema, ich schau mal, wo mein Freund ist. Bis später Bella“, meinte Emily fröhlich und lies mich mit Alice alleine. „Was gibt’s denn? Ist was mit Rosalie?“ „Nein nein, schlimmer. Mit Edward.“ Und wegen dem Arschloch machte Alice hier so nen Aufstand? „Na und, was interessiert mich das?“, sagte ich teilnahmslos, mich interessierte Null was Edward machte. „Man Bella, er ist gerade mit Jane in die Sauna abgezogen, mit der hatte er schon öfters was am laufen. Du musst da dazwischen.“ „Ich soll was?? Spinnst du? Soll er doch vögeln, wem er will.“ „BELLA, schon vergessen? Du bist seine Freundin!!!“ Zack, damit hatte sie mich wieder in die Realität geholt. Ich hatte mich ja auf diesen dämlichen Deal eingelassen. „Was erwartest du jetzt von mir?“ „Du holst ihn jetzt da raus und machst ihm mal ne ordentliche Szene.“ Alice gestikulierte wild mit ihren Armen, dann kam auch noch Angela dazu. „Bella Bella, er ist so ein Arschloch, das gibt’s doch nicht“, rief sie aufgebracht. „Ich weiß, Alice hat mich gerade aufgeklärt. Was soll ich denn machen? Sie an den Haaren da raus ziehen?“ Eigentlich war das nur eine rhetorische Frage, aber Alice und Angela nickten nur. „Ist das nicht ein bisschen krass, immerhin ist das ja auch noch gar nicht offiziell mit uns.“ „Dann wird es Zeit, es offiziell zu machen. Geh, markiere dein Revier!“, wies mich Angela an und zog mich am Arm. „Immer mal langsam, das geht mir jetzt ein bisschen zu schnell. Ich weiß doch gar nicht, was ich machen soll.“ Ich stellte mich steif damit die Beiden mich nicht wegschleppen konnten. „Ok, also. Du gehst jetzt da in die Sauna rein und sagst, dass du ihn schon überall gesucht hast. Dann widmest du dich Jane und schaust sie herablassend an. Du gibst ihr zu verstehen, dass Edward nicht mehr zu Verfügung steht und treibst sie somit in die Flucht. Kapiert?“, erklärte mir Alice den Plan und schob mich dann langsam Richtung Saunen. „Halt halt, ich brauch noch was für den Mut. Alec, gib mir mal bitte schnell nen Wodka-Orange.“ Paul stellte mir das Glas hin und ich kippte es mit einem Zug runter. Gut, das war ja eigentlich der Plan, ich sollte Edward der Frauenwelt madig machen. Aber wenn es dann darum ging, es umzusetzen, war ich dann doch etwas hilflos. Doch ich hatte mich dazu bereit erklärt und ich wollte diesem Macho auch endlich mal seine Grenzen aufweisen. „Also dann los, auf in die Schlacht“, meinte ich dann, als ich den Drink unten hatte. „Denk daran, wofür und warum du das tust. Wir stehen hinter dir“, grinste Angela und zeigte mit dem Daumen nach oben. Mir war total mulmig, als ich zu der Sauna ging, in der Edward mit dieser Jane sein sollte. Eigentlich interessierte es mich auch Null, was dieser Schwachkopf machte, aber ich war ja nun seine 'Freundin' und musste mich wohl oder übel auch so verhalten. Bis jetzt war es noch nicht wirklich an die Öffentlichkeit geraten, dass wir ein Paar waren, doch nach dieser Aktion, die ich jetzt abziehen sollte, würde es wohl bald ganz Seattle wissen. Was sollte ich eigentlich machen? Hier die eifersüchtige Zicke spielen? Das war überhaupt mich mein Stil, schon früher bei Jacob war ich nie eifersüchtig. Also musste ich mir wohl oder übel was überlegen und das schnell. Ich stand bereits vor der Sauna und konnte durch die Glastüre die beiden auf den Holzliegen eng beieinander sitzen sehen. Jane hatte die Beine auf Edward Schoß abgelegt und er hatte seine Arme um seine Hüften gelegt und war mit seinem Kopf nah an ihren Gesicht. Oh dieses Arschloch! Da rettete ich ihm den Arsch vor seinen Eltern und er nutze die erste Gelegenheit, um wieder durch die Gegend zu vögeln! Und dann auch noch auf einer Party, wo es alle mitbekommen würden, inklusive seine Eltern. Wut stieg in mir auf, das war also der Dank. Doch nicht mit mir Edward Cullen, nun wurde mein Plan in die Realität umgesetzt. Mit vollen Eifer riß ich die Türe auf und stürmte in die Sauna . „Schatz, da bist du ja endlich. Und wer ist das?“, zickte ich Jane an. „Bella, was machst du hier?“, schnauzte mich Edward an. „ICH? Das fragst du mich? Wer sitzt den hier mit einer halbnackten auf dem Schoss in einer Sauna während seine Freundin die Party nach ihrem Freund absucht.“ „Deine Freundin? Ich dachte du wärst single“, sagte nun Jane überrascht und rutschte einen Meter von Edward weg. „Das bin ich auch!“, wehrte sich dieser, ganz falsche Wortwahl mein Freund. „Du verleugnest mich? Und das nur, weil wir erst seit einer Woche zusammen sind? Ich dachte, du wolltest dich für mich ändern“ schluchzte ich gespielt und presste Tränen hervor. „Boah Edward, das ist jetzt nicht wahr, oder?“ Jane sah sauer aus. „Jane, halt warte. So ist das nicht. Ja also, Bella ist meine Freundin, aber es ist noch nichts Ernstes.“ Bei diesem Satz schluchzte ich lautstark und verbarg mein Gesicht in den Händen. „Wir sind noch ganz am Anfang und...“ „Das ist wirklich das allerletzte, Edward, so hätte ich dich nicht eingeschätzt. Ich misch mich in keine Beziehung ein. Tut mir Leid Bella, hätte ich das gewusst, hätte ich die Finger von ihm gelassen.“ Jane stand auf und strich mir entschuldigend über die Schulter. „Ich dachte, ich bedeute dir wirklich etwas, Edward“, heulte ich unter meinen Händen, innerlich lachte ich mich halb tot. „Überleg dir das nochmal mit ihm, aber eins ist sicher Edward, du bist echt ein Schwein.“ Mit diesen Worten ging Jane aus der Sauna und machte die Türe hinter uns zu, die die ganze Zeit offen war. Durch die beschlagene Scheibe konnte ich sehen, das einige Leute mein Schauspiel mit bekommen hatten und Edward sah mich an, als würde er mich gleich umbringen wollen. „Was soll diese verdammte Scheiße?“, zischte er mich an. „Was meinst du? Das du mich fast betrogen hast?“, wimmerte ich. „Hör auf damit Bella, du weißt, dass das nicht stimmt.“ „Ich schon, aber die Anderen nicht.“ „Jetzt schon, danke auch!“ „Was hast du erwartet Edward? Dass ich immer dann deine Freundin spiele, wenn es dir passt? Träume weiter. Du wolltest das volle Programm, also bekommst du es auch.“ Ich lies meine Maske wieder fallen und sah ich zornig an. „Von so was war aber nie die Rede“, ging mich Edward scharf an. „Es war auch nie die Rede davon, dass du mich in aller Öffentlichkeit betrügst, noch dazu wenn all unsere Freunde da sind und deine Eltern davon Wind bekommen könnten.“ „Was willst du mit so einer Aktion erreichen?“ Lasziv schritt ich auf Edward zu und setzte mich auf seinen Schoß. Er sah mich immer noch wütend an, doch ich merkte, dass es nicht ohne Weiteres an ihm vorbei ging, was ich gerade tat. „Dass jeder weiß, dass der ewige Junggeselle Edward Cullen nicht mehr auf dem Markt ist. Dass er eine Freundin hat und von nun an nicht mehr zu Verfügung steht. Du hast wohl gedacht, du kannst so weiter machen wie bisher, aber dafür hast du dir die falsche Freundin ausgesucht. Und nun werden wir beide hier Hand in Hand raus gehen und so tun, als hätten wir uns wieder vertragen und nichts kann uns auseinander bringen. Verstanden mein Schatz? Sonst hast du morgen etwas Wichtiges deinem Dad zu erklären.“ EPOV Was zum Teufel.... Bella war ein Biest! Erst hatte sie mir eine sichere Nummer für den heutigen Abend ruiniert, mich dann vor der halben Partygesellschaft bloßgestellt und zur Krönung machte sie mich mit dieser Aktion hier wütend und schlimmer, auch noch tierisch an! Konnte sie sich nicht vorstellen, was für Auswirkungen es bei mir haben würde, wenn sich eine halbnackte Frau auf mich, ebenfalls halbnackt, setzte, dann auch noch mit den Hüften kreiste und mir zusätzlich noch ins Ohr flüsterte. Wie sollte ich mich dabei noch beherrschen? Aber spätestens nachdem was sie mir ins Ohr sagte, war meine Erregung auch schon wieder vorbei. „Das wagst du nicht“, raunte ich, allerdings hörte es sich weniger wütend an als ich erhofft hatte. „Ist da jemand leicht aus dem Konzept?“, trieb Bella ihr Spiel weiter. „Geh von mir runter. Was soll das?“ „Ich will den Leuten da draußen nur zeigen, dass zwischen uns alles wieder gut ist. Immerhin wollen wir doch nicht die Party deiner Schwester ruinieren“, grinste Bella gehässig und legte nun auch noch ihre Arme um meinen Hals. „Du kannst ja auch anders, wenn du willst.“ „Ich weiß nur, wie man spielt mein Freund. Oder hast du gedacht, dass du hier die Zügel in der Hand hälst?“ So langsam wurde mir heiß, sehr heiß und das lag mit Sicherheit nicht nur daran, dass wir hier in der Sauna waren. „Wieso musst das jetzt sein, dass du hier auf mir sitzt?“, sprach ich meine Gedanken laut aus und bereute es im nächsten Moment schon, das hätte Bella auf keinen Fall hören sollen. „Oooh, sag bloß ich übe noch eine andere Reaktion in dir aus als nur Würgereiz und Hass?“ Verdammt, Bella konnte das Spiel wirklich gut. „Ich bin auch nur ein Mann!“, rechtfertigte ich mich, wofür eigentlich? „Na dann will ich mal nicht so sein. Wir sollten dieses Schauspiel für alle Beteiligten nun auch beenden und wieder zu den Anderen gehen. Aber ich hoffe, du hast nun verstanden, dass unser Deal von zwei Seiten aus gespielt wird, mein Schatz.“ Bella betonte die letzten zwei Wörter regelrecht und stieg dann von meinen Schoß. Heilige Scheiße, ich brauchte eigentlich dringend eine kalte Dusche. Ich konnte darauf einfach nichts sagen und lief Bella hinter her. Die grinste triumphierend, aber eins war sicher, das hier würde ein Nachspiel haben. Bella blieb vor der Türe stehen, öffnete sie halb und streckte mir dann ihre Hand entgegen. „Kommst du Schatz, Alice wird uns sicher schon suchen“, säuselte sie so, dass uns jeder, der vor der Sauna stand, auch sicher hören würde. Ich warf ihr einen wütenden Blick zu, griff dann jedoch nach ihrer Hand. „Natürlich Süße, willst du auch etwas zu trinken? Hier drin war es dann doch ziemlich heiß“, erwiderte ich gespielt zuckersüß. Bella schien verstanden zu haben und wob unsere Finger ineinander. „Du wirst es mir irgendwann noch danken“, flüsterte sie mir noch zu, so dass es niemand hören konnte. „Und du wirst das noch irgendwann büßen“, flüsterte ich zurück, worauf Bella nur lachte. Hand in Hand gingen wir wieder zum Pool, wo auch schon der Rest von uns wartete. Alle Blicke waren auf uns gerichtet, somit hatte Bella schon mal eins erreicht. Nun wusste jeder, dass der ewige Single Edward Cullen eine Freundin hatte. Und das war ausgerechnet Bella Swan, die Frau, die mich vor allen auf der Uni gedemütigt hatte. An der Bar angekommen, bestellte ich mir erst ein mal einen Cuba Libre. „Extra stark bitte“, sagte ich noch zu Alec, der nur nickte. „Hach, ihr zwei seid echt süß zusammen“, kicherte meine Schwester. „Hör auf mit dem Theater“, herrschte ich sie an. „Mal ganz im Ernst Alter, was sollte denn der Scheiß? Du kannst doch nicht auf so einer Party mit einer anderen was anfangen“, stellte mich Emmett zur Rede. „Wieso nicht? Wir wissen alle, dass es diese Beziehung eigentlich nicht gibt“, schnauzte ich und kippte mein Glas auf einmal runter. „Schrei noch mehr herum, dann hören es vielleicht deine Eltern da drüben auch.“ Bella sah mich hinterlistig an. „Du wirst mir das alles noch büßen.“ „Denk an mich, wenn du deine erste OP in der Klinik deines Vaters hast.“ Mit diesen Worten traff mich Bella genau da, wo sie wollte. Sie hatte ja irgendwo recht, aber so provozierte sie mich nur noch mehr. „Komm Bella, lass uns mal ein bisschen tanzen gehen. Solang kann sich dein Freund auch etwas abreagieren“, lenkte Rosalie schnell das Thema um und zog Bella und Alice mit sich. „Nochmal einen Alec!“, wendete ich mich an besagten und stellte ihm mein leeres Glas hin. „Bella hat dir wohl mal gehörig gezeigt, wo der Hase lang läuft“, stellte Jasper fest. „Das wird sie noch bereuen, das garantiere ich dir“, war alles, was ich dazu sagen konnte. „Denk daran für was sie das hier tut. Es ist ja nicht so, dass du nicht davon profitieren würdest.“ „Muss sie mich denn so bloß stellen?“ „Ich weiß nicht, für wen das schlimmer war. Immerhin hättest du sie fast betrogen“, mischte sich nun auch Emmett wieder ein. „Abgesehen davon, dass es diese Beziehung EIGENTLICH gar nicht gibt, bis vorhin wusste noch niemand etwas davon. Also hätte es auch niemand interessiert“, stellte ich klar. „Edward, werde dir endlich darüber klar, dass du dich an die Regeln einer normalen Beziehung halten musst. Ich habe dir schon einmal gesagt, reiß dich endlich zusammen. Das ist deine einzige Chance, in der Klinik deines Vaters einzusteigen. Also versuch es wenigstens!“, wies mich Jasper zu Recht, lies mich dann stehen und ging zu Alice. Ich wusste nicht, was ich darauf sagen sollte und sah ungläubig zu Emmett. „Er hat Recht mein Freund! Es ist deine letzte Chance, verbock sie nicht. Und ausnahmsweise geht es einmal nicht nur um dich, sondern auch um Bella. Du hast noch nicht ganz kapiert, dass sie das eigentlich gar nicht tun müsste und doch tut sie es. Versuch wenigstens, ihr ein Freund zu sein. Wenn auch nicht auf dieselbe Weise wie ich und Rose und ich oder Alice und Jasper. Aber geb dein Bestes, sie hat es verdient“, fügte nun auch noch Emmett hinzu und ließ mich ebenfalls stehen. Ich sah den zwei hinter her, bis sie bei ihren Freundinnen waren, wo auch Bella war. Verdammt, worauf hatte ich mich da nur eingelassen.? Das hatte ich mir wesentlich einfacher vorgestellt. Bella sah zu mir und zwinkerte mir mit einem Lächeln zu. Keine Ahnung warum, aber ich erwiderte das Lächeln. Sie sah in diesem Moment wirklich glücklich aus und tanzte ausgelassen mit Emmett. Warum musste es sie sein? Alles nur wegen Alice. Aber nun war es eben so und ich musste zumindest versuchen, das Beste daraus zu machen. Ich würde versuchen, mich darauf einzulassen, wenigstens zum Schein. Was Bella konnte, konnte ich schon lange. Das Spiel konnte beginnen und ich war mir sicher, dass ich als Sieger hervorgehen würde. Badeoutfits: http://www.polyvore.com/cgi/set?id=30300090&.locale=de ......................................*...................................... So, leider auch schon wieder zu Ende. Aber ich hab gute Nachrichten, das nächste Kapitel ist schon halb fertig und das übernächste im Kopf. Hab grad einige neue Idee und somit werd ich wohl nicht mehr ganz so lange warten lassen müssen. Hoffe doch, das sind gute Neuigkeiten für euch. :-) Jaa und jetzt bin ich erst mal auf eure Reaktion von diesem Kapitel gespannt. Wie fandet ihr denn Jaspers kleinen Einblick? Jaha, und unser Bella hats wohl faust dick hinter den Ohren. Aber so blöd wie Edward kann man doch auch nicht sein oder? Der hat sein bestes Stück einfach nicht unter Kontrolle! :-D Bin gespannt, ob ihr mir trotz der langen Pause mir die Treue gehalten habt. Würd mich sehr freuen!! Bis bald Bussal Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)