Dumb Love von Salada (Wenn Liebe keine Worte braucht...) ================================================================================ Kapitel 11: See der gebrochenen Hoffnung ---------------------------------------- Soooo liebe Leute, hier wieder ein neues Kapitel....is jetzt hoffentlich lang genug :D Viel Spaß beim lesen ------------------------------------------------------------------------------------ See der gebrochenen Hoffnung Mein Blick richtet sich gegen den Himmel, der sich mittlerweile dunkel orange bis rot gefärbt hat. Stunden, so fühlt es sich zumindestens an sitze ich hier am Steg und denke über die letzten Wochen nach. Der kleine See, zu dem es mich am Anfang aus versehen verschlagen hat dient mir als Ort der Entspannung, wo ich in Ruhe meinen Gedanken nachhängen kann. Verzweifelt seufze ich. In den letzten Tagen weiß ich einfach nicht, was ich von meiner Lebenssituation bei dem Lord halten soll. Ich bin weder unglücklich, noch aber zufrieden bei ihm. Häufig sehe ich ihn tagelang nicht und dann wieder aus heiterem Himmel, genau in den Situationen in den ich es nicht vermuten würde. Dabei ist immer ungewiss, wie er sich zu mir verhält. Vor einer Woche ging er am Großen Hof samt Berater an mir vorbei und warf mir nicht mal einen ausdruckslosen Blick zu. Vorgestern nahm ich ein Bad außerhalb des Palastes in einer Heißen Quelle. Als ich fertig war stand er geduldig an einem Baum gelehnt und hob nur eine Augenbrauen spöttisch in die Höhe, während er sagte: „Du entfernst dich nie wieder ohne meine Begleitung vom Schloss“. Dann drehte er sich um, ging los und wartet nicht einmal, bis ich meine Sachen zusammen gepackt habe. Was soll ich den von so einem Verhalten sagen? Ich kann ihn ja noch nicht mal richtig einschätzen, wie er zu mir steht. Eines steht zumindestens fest: Meine Chancen, jemals wieder zu sprechen sinken von Tag zu Tag! Deswegen habe ich eine Entscheidung getroffen. Mir bringt es nichts weiter hier zu leben ohne dabei jemals wirklich mit ihm zu leben. Mein Blick schweift ab in das tief dunkle Blau des Sees. Sachte bilden sich kleine Kreise, als ich meine Füße ins Wasser tauche und nochmals meinen Plan durchdenke. Ich werde es wagen. Ich werde ihn küssen. Insofern er mich danach am leben lässt und mein Bann nicht gebrochen ist werde ich gehen. Für immer. Es hat keinen Sinn bei jemanden zu bleiben, den man liebt, der allerdings wiederum nicht das selbe für einen empfindet. Noch im selben Moment spüre ich die Angst in mir aufkochen. Was ist, wenn er mich wirklich nicht liebt? Ist dieser Daiyoukai eigentlich zum lieben fähig? Wenn nicht, wieso hat diese Hexe mich dann mit diesem Bann belegt? Was hat das für einen Sinn, wenn für mich eh keine Sicht auf Rettung besteht? Ist es vielleicht gar kein Bann, sondern viel mehr ein Fluch? Kurz heben sich meine Lippen zu einem bitterndes Lächeln. Wäre nicht das erste Mal, dass die Liebe für mich ein Fluch ist. Müde steh ich auf, verlasse den kleinen Steg und begebe mich zu meinem Schlafzimmer. Erst Morgen früh werde ich mein Vorhaben in die Tat umsetzten. Dann habe ich noch genügend Zeit meine Sachen zu packen und zu gehen. Am nächsten Morgen steh ich nur schwermütig auf. Die Angst vor meinem Plan hat über die Nacht nicht abgenommen. Doch meine Entscheidung steht nach wie vor. Ich ziehe mir einen Kimono aus der Truhe an, ohne dabei das goldverziehrte Muster zu betrachten. Der Kimono besteht aus einem extrem dünnen, seidigem Stoff, der ideal für das heiße Wetter geeignet ist. Schon beim zurechtmachen der Haare bekomme ich Schweißausbrüche. Vielleicht sollte ich ein Bad in dem schönen See nehmen, bevor ich zu Sesshoumaru gehe... Meine fettige Haut fleht geradezu um eine kühle Erfrischung. Also begebe ich mich mit dem kläglichen Resten meines Shampoos und der Duschcreme zu dem kleinen See. Innerlich seufze ich zufrieden, als ich meinen Körper in das Wasser gleiten lasse. Dass ich dabei noch einen weißen Kimono an habe, stört mich wenig. Abermals schaue ich mich um. Nicht um sonst habe ich den Kimono bewusst angelassen. Man weiß ja nie, wer noch auftauchen kann. Leider nützt mir der weiße Stoff nun gar nichts mehr, da er so durchsichtig ist, das er so ziemlich alles preis gibt. Somit ist jetzt Vorsicht gefragt. Mit einem tiefen Atemzug bin ich auch schon Unterwasser und schwimme ein paar Bahnen. Danach schnapp ich mir meine Utensielien und verteile sie auf meinem Körper. Für kurze Zeit fühle ich mich wie zu Hause in meiner kleinen Badewanne. Heimweh steigt in mir hoch. Ich war so lange nicht mehr bei meiner Familie. Ob sie sich Sorgen machen? Ich tauche abermals unter um mir das Shampoo aus dem Haar zu waschen und dabei eine Gedanken auf ein viel wichtigeres Thema zu lenken. Wie stellt sie das eigentlich mit Sesshoumaru an? Soll sie ihn wirklich einfach so küssen? Oder ihn nur umarmen? Ich tauche auf weil die Luft knapp wir und als ich meine Augen öffne, bekomme ich fast einen Herzinfakt. Nur zwei Meter von mir entfernt steht er. Seine Kleidung hat er geändert. Unter seiner Rüstung trägt er einen anderen Kimono als sonst. Doch detalierter konzentriere ich mich nicht darauf. Seine Augen sind viel interessanter. Ohne jegliche Kälte mustert er mich, betrachtet mich von oben bis unten. Automatisch bedecke ich meinen Körper mit meinen Händen und tauche bis zum Schlüsselbein ins Wasser. Er grinst hämisch. „Das bringt nichts! Meine Augen sind anders als die von euch Menschen!“ Ich schlucke schwer. Ich wusste ja, dass er gute Augen hat,...... aber so gut? Ohne auf seine Kleidung zu achten, begibt er sich ins Wasser. Unmerklich weiche ich von ihm zurück, als er mir immer näher kommt. Was hat der den jetzt schon wieder vor? Schnell überlege ich, ob ich eine Strafe begangen hatte, worauf er mich schon wieder züchtigen muss, aber mir fällt nichts ein. „Keine Sorge, Das hier wird nicht in einer Strafe enden!“ Doch anders, als ich es erwarten würde, grinste er nicht hämisch, sondern blieb ernst. Er beugte sich zu mir runter und versiegelte meine Lippen mit einem so sanften Kuss, wie ich es nie von ihm erwartet hätte. Sachte fordert er mit seiner Zunge den Einlass in meinen Mund. Wie ich schon so oft bemerken durfte, kann ich mich nicht gegen seine Berührungen wehren und lasse ihn herein. So sanft er am Anfang war, so stürmisch ist er auf einmal. Und ich kann nicht anders als meine Arme um seinen Hals zu legen, ihn näher an mich heran zu ziehen und sein wildes Spiel zu erwidern. Abermals merke ich die Hoffnung auf ein glückliches Leben mit ihm in mir aufkeimen und ich lasse es zu, dass diese Phantasie mich umhüllt. Nun werde ich mich nicht mehr zurück halten. Nun werde ich mich voll und ganz auf diese Liebe zum ihm konzentieren. Er knurrt genüsslich, als ich im am Haar ziehe und somit an seinen Hals gelangen. „Nun spielen wir das Spiel mal anders rum!“, dachte ich, als ich unwillkürlich an die Szene in meinem Zimmer denken muss und grinse. Ihm scheint dass nicht zu gefallen und erzwingt mit seiner unmenschlichen Kraft die Kontrolle zurück. Er löst sich von mir, worauf ich anfange zu wimmern, doch dann sehe ich seinen ernsten Blick. „Also hast du dich entschieden?“ Ich stockte. Für was sollte ich mich den entschieden haben? Kannte er mein Vorhaben? Wusste er, dass ich ihn verlassen würde, falls er nicht in der Lage sein sollte mich zu lieben? Er beugte sich näher zu mir und flüsterte nur ganz sanft in den Wind: „Wirst du dich mir endlich hingeben?“ Abermals war ich irritiert. Klar ich wollte ihn schon, aber doch nicht so....Ging es ihm tatsächlich nur um meinen Körper? Wollte er mich wirklich so sehr? Hat er den Bann auf mir dabei völlig ignoriert? Enttäuscht senke ich den Kopf. Er hebt ihn wieder an und schaut mir tief mit seinen kühlen Augen ins Gesicht. „Ich werde deinen Bann nicht brechen können. Youkai lieben nicht. “ Geschockt reiß ich die Augen auf. Das kann nicht sein! Wieso? Hab ich nicht manchmal Zuneigung in seinen Augen leuchten sehen? Oder hab ich mir das nur eingebildet? Wie konnte ich die Zeichen nur falsch deuten? Enttäuscht und total gefrustet schlag ich seine Hand von meinem Gesicht und weiche eine Schritt zurück, nur um ihn dann wieder ungläubisch anzuschauen. Er richtet sich auf und blickt mich immer noch kühl an, ehe meine Sicht verschwimmt. Tränen laufen meinen Wangen entlang und tropfen in den See. Dann ist die Entscheidung also gefallen.... ---------------------------------------------------------------------- ENDE nein scherz :D Aber wie wirds wohl weiter gehen? (ihr kommmt sowieso nicht drauf:D ) Freue mich auf eure Kommentare und fertige schon ein Cover für die Story an hoffe es wird bald fertig...muss noch viel colorieren, sag euch bescheidt wenns fertig ist. LG Kagolein Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)