Tabu von Schneefeuer1117 (One Shots für Harry Potter RPGs) ================================================================================ Kapitel 29: Kwan II - Niedlich ------------------------------ Es war ruhig in dem großen Büro mit den kahlen Wänden. Die Stille nagte unangenehm an den Nerven des jungen Schülers, der die Hände vor dem Körper gefaltet und den Blick gesenkt hielt. Er spürte viel mehr als dass er wusste, dass sein kleiner Bruder mit angehaltenem Atem irgendwo in seinem Rücken stand und hoffte, dass er einmal die Weitsicht besaß, den großen Mund zu halten. „Was hast du zu deiner Entschuldigung vorzubringen, Kwan-sik?“ Die Stimme des Vaters war kälter als Eis und Schauer rieselten über seinen Rücken herab. Er hatte sie schon länger nicht mehr gehört, hatte er ihm die letzten Monate doch erstaunlich freie Hand in der Schule gelassen und ihn kaum mit den Geschäften belästigt. Das hatte sich nach dem Heuler heute Morgen natürlich schlagartig geändert. Kwan-sik hatte sofort die Schule verlassen und nach Hause reisen müssen. Ein Umstand, den die Lehrer mit großem Missfallen beobachtet hatten, aber gegen den Befehl des immer mächtiger werdenden Mannes konnten sie nicht ausrichten. Mit Sorge hatten sie beobachtet, wie der sonst so einnehmende Musterschüler blass geworden war, als er den Heimweg angetreten hatte. Und hier stand er nun. Sein Vater hielt sein Verhalten für einen Fehler – Kwan-sik wusste es besser. Sein jüngerer Bruder war gerade einmal acht Jahre alt. Er verstand schon viel zu viel von dem, was vorging und dennoch viel zu wenig, um mit dem Ballast beladen zu werden, den ihr Name mit sich trug. Ihr Vater beabsichtigte, auch Ji-u seiner harten Hand zu unterwerfen und ihn nach seinem Willen zu formen – und Kwan-sik hatte sich geschworen, dass er Ji-u eine faire Chance auf ein eigenes Leben ermöglichen wollte. Er wusste noch nicht wie genau … außer, dass er den Wünschen des Vaters zu entsprechen gedachte, allumfänglich, um keinen Raum für Ji-u zu lassen. Um gar nicht erst die Notwendigkeit aufzuzeigen, dass der Jüngere ebenfalls in Geschäfte eingeführt wurde. Und daher hatte er die Anteilseigner der neuen Firmengründung selbst aufgesucht. Hatte heimlich Gespräche geführt und Präsentationen geleitet, hatte Vorschläge eingereicht und Verträge aufsetzen lassen. Er hatte mit Immobilienmaklern gesprochen und die besten Gebäude in Augenschein genommen, hatte mit der Rechtsberatung ihrer Familie alles notwendige besprochen und war nun drauf und dran, die Verträge zu unterzeichnen. Jene Verträge, die sein Vater hatte unterzeichnen wollen. Jene Verträge, die nicht den mächtigen Mann zum CEO der JKS Group machen würden, sondern seinen ältesten Sohn. Jener älteste Sohn, der mit 16 Jahren weder nach dem Zaubereigesetz, noch nach dem koreanischen alt genug für eine solche Position war und der dennoch alle notwendigen Vorbereitungen getroffen hatte. Daher reckte er das Kinn und begegnete dem Blick, der ihn das Fürchten zu lehren wusste, stolz. „Ich muss mich nicht entschuldigen, Vater. Ich habe alles Notwendige in die Wege geleitet, sodass Mutter und du in Dubai sorgenlos weiterarbeiten könnt und die Zweigstellte hier in Korea mir überlassen könnt.“ Er sprach selbstbewusst und langsam, die Worte wohl gewählt – und obwohl er so direkt mit seinem Vater sprach, neigte er schnell den Kopf um seinen Respekt zu bekunden, als der mächtige Mann ein verstimmtes „er muss sich nicht entschuldigen“ knurrte. „Frau! Nimm ihn“, er wischte in Ji-us Richtung und Kwan-sik spannte sich an, „und raus mit euch!“ „Ich will aber nicht!“, plärrte der Achtjährige und riss sich aus dem Griff der Mutter frei, schlang die kurzen Arme um Kwan-siks Oberschenkel und blinzelte stur zu ihm herauf. Kwan-siks Herz sank ihm in die Hose; er löste die krampfenden Hände von einander und ging trotz des brennenden Blicks seines Vaters, der jeden Moment zu explodieren drohte, in die Hocke. „Ji-u. Papa und ich müssen etwas Wichtiges besprechen. Wartest du draußen auf mich?“ „Ich will dabei sein!“ Kwan-sik schmunzelte und bevor ihr Vater etwas hätte sagen können, tätschelte er den blonden Schopf. „Ich weiß. Das nächste Mal bist du dabei, ganz oben am runden Tisch, okay?“ „Das reicht jetzt! FRAU! RAUS MIT IHM!“ Ihre Mutter zerrte Ji-u raus und Kwan-sik schaute ihnen nach, das Gesicht verzogen. Das war einer der vielen Gründe, warum er ihn beschützen musste. Diese naive Sturheit. Diese Blindheit für Details. Diese Ignoranz der Umstände. Er war ein Kind. Ji-u sollte noch eine Weile länger ein Kind bleiben können. Mit stolz gerecktem Kinn wandte er sich dem Vater wieder zu – und sah den Schlag nicht kommen. Erschrocken taumelte er einen Schritt zur Seite, sich die brennende Wange haltend. Sein Herz zuckte zusammen, doch eigentlich hätte es ihn nicht überraschen sollen. Eigentlich hätte er es kommen sehen müssen. Er presste die Lippen zusammen und verbat sich, Angst oder Scham oder Empörung oder gar Schmerz zu empfinden. Dieser Mann war eine Schande. Und genau so würde er ihn weiterhin ausspielen müssen. Kwan-sik schaute auf und begegnete abermals den wütenden Augen; er hatte kaum mitbekommen, dass sein Vater wild zu sprechen begonnen und die Akten, die Kwan-sik ihm vorgelegt hatte, in den Schredder steckte. Eine nach der anderen. War das seine Art ihm zu sagen, dass er ablehnte? Dass er nicht gut genug verhandelt hatte? Dass er ihn hintergangen hatte? Kwan-sik ballte die Hände zu Fäusten, als seine Arbeit der letzten vier Monate von seinem Vater ausradiert wurde. Er hatte Abschriften und die Originale waren bei seinem Personal Assistant, Walther. Und dennoch störte es ihn, wie achtlos der mächtige Mann mit seinen Plänen umging. „Habe ich etwas übersehen, Vater?“, fragte er betont emotionslos nach und sein Vater schnellte empor. „Etwas übersehen? ETWAS ÜBERSEHEN?!“ Kwan-sik biss sich auf die Zungenspitze um kein trotziges Ja verlauten zu lassen sondern blickte ihm blank entgegen. „DU wirst NICHT CEO dieser Niederlassung! Was denkst du denn?! Dass ein Kind wie du es in dem Haifischbecken länger als einen Tag überlebt? Selbst wenn du Fünfundzwanzig wärst, würde ich dich niemals, hörst du, NIEMALS diese Niederlassung leiten lassen! Du bist nichts weiter als ein Schandfleck und wirst es nie zu etwas bringen, Junge, merk dir meine Worte. Du kannst mir später dafür danken, dass ich so großzügig bin und dich nach deiner lächerlichen Houdini-Schule in einer gehobenen Position hier anfangen lasse. Was glaubst du denn, dass du nur, weil du zufällig unser Sohn bist, ganz oben anfängst? Kwan-sik, ich habe dich wirklich für klüger gehalten, du missratener Bastard.“ Kwan-siks Augenlider flatterten. Bastard hatte er ihn eine Weile schon nicht mehr genannt und etwas in ihm brach auf. Ein kühnes Lächeln bildete sich auf seinen Zügen. „Was grinst du jetzt so bescheuert, eh? Du solltest die Älteren respektieren und dich nicht so undankbar zeigen! Du hast meinen Namen benutzt und in den Dreck gezogen, als du dich mit all den Investoren und Anteilseignern getroffen hast. Bei Gott, ich will gar nicht wissen, was du alles ruiniert hast mit deinem unangemessenen Auftreten!“ Der Wutausbruch des mächtigen Mannes ging fort und fort doch an Kwan-sik waren die vielen Worte verschwendet, denn alles an das er denken konnte, war das eine Wort: Bastard. Er war nicht besonders sentimental. Nicht einmal besonders gefühlsbetont. Die Wände, die er um sich hochgezogen hatte, waren stark und stabil und nur dann zu überwinden oder zu durchbrechen, wenn er es für angemessen erachtete. Seitdem Kwan-sik dreizehn war verhandelte er bereits mit Geschäftspartnern der Eltern. Sie hatten ihn früh integriert, da er früh Interesse gezeigt hatte und bereits in frühen Teenagerjahren als jemand durchging, der wesentlich älter war. Das half, um keine Fragen nach dem Kind zu stellen – nicht, dass ihre Geschäftspartner jemals so indiskret gewesen wären. Jenes Interesse war jedoch erzwungener Natur – seine Eltern hatten jede freie Minute abseits der Mahotokoro durchgetaktet und mit Privatlehrern in allen nur erdenklichen Bereichen ausgestattet. Er ging mit ihnen zu Galen, Veranstaltungen, Messen und Geschäftsessen und in den wenigen Minuten zwischen Geschäftlichem und Schlaf, hatte Kwan-sik stets versucht, seinen kleinen Bruder zu sehen. Trotz dem Altersunterschied und trotz des Fokus der Eltern, liebte er ihn und Jahr für Jahr war der Wunsch, dass er nicht das gleiche Schicksal erleiden musste wie er selbst, stärker geworden. Wahrscheinlich hatte es geholfen, dass sein richtiger Vater bis er elf war an seiner Seite gewesen war. Heimlich und unentdeckt hatte er Kwan-sik immer zur Seite gestanden und ihm die schönen Seiten des Lebens gezeigt. Eine Geschichte für ein andermal. Aber Kwan-sik war sich sicher, dass er seinem Vater das Herz zu verdanken hatte, das noch nicht vollends tot war. Dass sein Vater ihn nun also Bastard nannte, brachte jenes Herz, das noch nicht vollends tot war, zum rebellischen Pochen. Es wollte dem verfluchten Mistkerl zeigen, wie sehr er zu einem Bastard werden konnte. „Und was, wenn ich dir das Gegenteil beweise?“, unterbrach Kwan-sik die Worte des Vaters und dieser starrte ihn einfach nur an. „Wenn ich dir beweise, dass ich niemanden beleidigt und gut verhandelt habe? Dass meine Verträge lückenfrei sind und ich mir den Platz als CEO verdient habe?“ Eine lange Stille folgte, ehe der Vater in schallendes Gelächter ausbrach, als sei das, was Kwan-sik soeben gesagt hatte, die beste Nummer eines Hofnarren, die er je gesehen hatte. Kwan-sik blieb hart, aber es brachte den mächtigen Mann nicht zum Stolpern. „Niedlich“ war das Einzige, was er dazu zu sagen hatte und Kwan-sik spürte, wie sanfter Ärger in ihm zuckte. Niedlich war es, wie Ki-ho morgens nach dem Aufstehen desorientiert in der Luft herumfischte, nur um Minuten später zu dementieren, dass er den Rasierschaum für Orangensaft gehalten hatte. Niedlich war es, wenn Yeon-bae verzweifelt versuchte, beim kitschigen Ende nicht zu heulen wie ein Schlosshund. Niedlich war es, wenn Joon-su mit verlegenem Blick um einen weiteren Happen bat und sich widerstandslos von ihm füttern ließ. D a s war niedlich. Kwan-siks Zukunft hatte rein gar nichts mit niedlich zu tun. Ohne ein weiteres Wort verließ Kwan-sik das Büro des Vaters und wusste, dass sein Verhalten Folgen haben würde. Doch nichtsdestotrotz würde er dafür sorgen, dass seine Pläne aufgingen. Er fingerte das Smartphone hervor und wählte die Kurzwahl. „Walther? Er hat nein gesagt, wie zu erwarten. Leiten Sie Phase zwei ein.“ Ein Teil von ihm fühlte sich wichtig und mächtig und ein wenig beschwingt, da er so einen Satz schon immer mal hatte sagen wollen. Der viel größere Teil war abgestoßen und wütend und verzweifelt. „Hyung!“ Das blonde Bündel flog ihm in die Beine und er strauchelte, ein überraschts „Ji-u?“ ausstoßend. Seine Augen suchten nach ihrer Mutter oder wenigstens der Amme, aber scheinbar hatte sich sein rebellischer kleiner Bruder einmal mehr losgerissen. Mit einem Grinsen bemerkte er, wie die Wut verflogen war und er bei sich dachte, dass auch das niedlich war … wenn auch besorgniserregend. „Was machst du ganz allein hier?“ „Ich hab auf dich gewartet! Soon-ah hat gar nicht bemerkt, wie ich fortgelaufen bin.“ Das stolze Grinsen erhellte den Gang und Kwan-sik schnaubte amüsiert, ehe er den kleinen Bruder an die Hand nahm und den Kopf schüttelte. „Bist du dafür nicht zu alt? Dass ich dich an der Hand zu Soon-ssi zurückbringen muss“, neckte er Ji-u, dessen Hand sich versuchte zu befreien und als Konsequenz griff Kwan-sik nur noch fester zu. „Auaaaaaaa!“ - „Selbst schuld.“ - „Lass lohos!“ - „Nein.“ Kwan-sik gluckste in sich hinein und winkte die Amme fort, als diese um die Ecke gerannt kam. „Schon gut, Soon-ssi, ich übernehme. Könntest du Mutter Bescheid geben, dass wir zum Essen wieder da sind?“ „Jin Kwan-sik-ssi… ich weiß nicht… deine Mutter hat gesagt…“ Kwan-siks Gesicht wurde weicher, als er mit Nachdruck ein „bitte“ anhängte und die Frau Mitte Fünfzig sah sich seufzend erweicht von den beiden Jungen, die sie wie ihre eigenen aufgezogen hatte. Sie nickte zur Bestätigung und Ji-u, der das Gespräch stirnrunzelnd mitverfolgt hatte, wandte sich an den großen Bruder. „Aber wir essen erst in drei Stunden.“ Seine Augen wurden groß und Schalk funkelte in ihnen. „Laufen wir weg?!“ Kwan-sik lachte und schulterte den quietschenden Achtjährigen, der Amme zuwinkend, ein „ja, genau das tun wir jetzt“ zwischen das erfreute Kreischen seines Bruders steuernd. „Woah! Das ist aber groß!“ „Hmn“, summte Kwan-sik zustimmend und ging mit seinem Bruder an der Hand zum Aufzug. „Hier werde ich ab nächstem Jahr arbeiten. Wir müssen die Details noch besprechen, aber ich bin mir sicher, dass Soon-ssi dich sicher öfter herbringen kann. Dann bist du nicht so viel allein.“ Er lächelte Ji-u an, der fasziniert von all den Lichtern und dem Marmor war; die Eingangshalle war edel und groß und weitläufig – aber bei weitem auch noch nicht fertig. Überall wurde noch gebaut und an allen Ecken und Enden fehlte noch der Feinschliff. Aber Kwan-sik wusste, dass sie bis zum Frühjahr nächsten Jahres fertig waren. „Soll ich dir den großen Tisch zeigen?“ Ji-us Augen leuchteten auf und sie fuhren bis nach ganz oben mit dem Fahrstuhl. Der Kleine plapperte in einer Tour von Dingen, die Kwan-sik nicht einmal im Ansatz verstand und musste sich das Lachen verkneifen, als er vor Magie zu schweben begann, davon erschrocken war und sich an Kwan-siks Schulter klammerte, um nicht davon zu fliegen. „Besser nicht in der Öffentlichkeit, okay? Ich fände es zwar amüsant, wenn jemand sich deinetwegen in die Hose macht, weil er Angst bekommt, aber Mutter fände das sicherlich nicht so toll.“ Ji-u schürzte die Lippen und atmete aus – und tatsächlich verlor er seinen Zustand und sank auf Kwan-siks schon jetzt breite Schultern herab. „Warum ist sie immer so langweilig?“ „Das haben Mütter an sich. Oder Eltern insgesamt. Sie sind furchtbar langweilig“, behauptete Kwan-sik, als er aus dem Fahrstuhl ausstieg und die Arme unter dem Hintern seines Bruders verschränkte. „Deswegen bin ich ja auch bei dir, damit es nicht so langweilig ist. Gelingt mir das?“ „Hm.“ Ji-u ließ sich mit der Antwort Zeit, aber schließlich senkte er das Kinn auf die Schulter des Bruders und pustete ihm ins Ohr. „Hei, lass das!“ Ji-u kicherte. „Ne, ich glaube, ich bin hier damit dir nicht langweilig ist, nicht andersherum!“, klärte Ji-u ihn auf und Kwan-sik seufzte innerlich. Vermutlich hatte er damit sogar nicht mal so Unrecht … … sie betraten den großen Konferenzraum, der bereits mit allem Notwendigen und noch ein bisschen mehr ausgestattet war. Ji-u rutschte vom Rücken des Bruders und eilte zum Kopfende des Tisches; Kwan-sik beobachtete ihn mit liebevollem Blick und schwor sich einmal mehr, ihn vor allem Schlechten in der Welt zu beschützen. „Yay, wie du gesagt hast! Ganz oben am Tisch!“, grinste Ji-u und Kwan-sik nickte, setzte sich zum Bruder an den Glastisch und deutete ernst auf ihn. „Ji-u-ssi. Wenn du bitte fortfahren würdest.“ Ji-us Augen wurden groß bei der Art und Weise, wie Kwan-sik ihn formell ansprach und öffnete bereits den Mund, als sein Bruder alarmierend einen Finger erhob. „Bitte denk daran, dass es unhöflich ist, mich nicht trotzdem mit Respekt zu behandeln. Ich bin auch in diesem Szenario der Ältere, verstanden?“ Die Backen des Jüngeren füllten sich mit Luft, als er schmollte, aber schließlich stimmte er zu und sie hatten eine Weile Spaß daran, einen Erdbeershakestand zu planen, der im Foyer zur Rechten etabliert werden sollte und darüber zu diskutieren, ob Elefanten eine gute Ergänzung im Personal wären, oder sie lieber doch auf Delfine umsteigen sollten. Es waren diese kleinen und schmerzhaft kurzen Momente mit seinem kleinen Bruder, die Kwan-sik die eigene Menschlichkeit nicht verlieren ließen. Sie würden seltener werden. Bis sie schließlich ganz verblassten. Kwan-sik wurde zum Teufel von Seoul; der jüngste CEO in der Geschichte Südkoreas, als er mit frischen 17 Jahren die große Unternehmensgruppe JKS Group übernahm und mit harter Hand und kühlem Kopf das Unternehmen innerhalb kürzester Zeit zu unübertroffenem Erfolg führte. Seine Eltern wanderten tatsächlich nach Dubai aus und der jüngere Bruder blieb im bekannten Umfeld; doch was als Stabilisierung gedacht gewesen war, entwickelte sich gänzlich anders, Ji-u gab sich seiner rebellischen Ader hin und geriet auf die schiefe Bahn. Und Kwan-sik? Kwan-sik verlor sein Herz – verlor seine Güte – und alles, was er jemals niedlich gefunden hatte, verlor an Bedeutung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)