Alles was er wollte... von xXAiXx (Doch dann merkte er das etwas fehlt.) ================================================================================ Kapitel 8: Shinichi & Ran ------------------------- Gleicher Abend. Ran und Shinichi „Sag mal Shinichi, kann ich dich etwas fragen?“ Ran schaute ein wenig beschämt auf den Boden. „Nur zu!“ sagte Shinichi und zuckte dabei mit den Schultern. „Du scheinst diese Shiho gut zu kennen, ich meine, also, ich wollte nur wissen.. magst du sie?“ Shinichi schaute sie verblüfft an. „Natürlich mag ich sie, wieso sollte ich sie denn nicht mögen? „N-nein so hab ich das nicht gemeint..ich meine, geht ihr, bist du…seid ihr so was wie ein Paar?“ Rans Gesicht glich nun einer Tomate, dennoch sah sie ihn nun mit ernster Miene an. „Ein Paar? Shiho.. und ich..ein Paar?!“ Shinichi bemerkte wie seine Wangen anfingen zu glühen. Dafür das wir schon September haben ist es ganz schön warm. „Natürlich nicht, wie kommst du den darauf?“ „N-Nur so.. Schon gut, schon gut.“ Ran winkte alles ab und lachte gestellt. Sie hielt es für besser nicht zu erwähnen dass sie bei ihm war als er sagte, dass er Shiho vermissen würde. „Was hältst du davon wenn wir Samstag ins Tropical Land gehen?“, fragte Shinichi plötzlich. „Ja gerne!“ Ran lächelte ihn liebevoll an. Er erwiderte das Lächeln. Shinichi spürt einen Tropfen auf seinem Arm. Nanu? Fängt es etwa an zu regnen? Er schaute dabei zu, wie der Tropfen langsam an seinem Arm hinunter lief. „Wir sollten uns beeilen Ran, es fängt an zu Regnen.“ Ran nickte und die beiden legten einen Schritt zu. In der Detektei angekommen, setzte Ran sofort eine Kanne Tee zum Aufwärmen auf. „Wo ist denn der Super Detektiv?“ fragte Shinichi. „Du meinst Paps? Der wurde von Yoko Okino zum Essen eingeladen.“, sagte Ran und versuchte so zu klingen, als sei es ihr vollkommen egal. Ran holte ihre Mathehausaufgaben, bei denen Shinichi ihr helfen wollte. Schon nach etwa 10 Minuten hatte Shinichi die scheinbar unlösbare Aufgabe gelöst. Er nahm sich seine Jacke und wollte sich von ihr verabschieden. „Danke Shinichi“ flüsterte sie kaum hörbar, plötzlich fiel sie ihm um den Hals. „R-Ran, es war doch bloß eine Matheaufgabe.“ Sagte Shinichi etwas verwirrt. „Dummkopf. Ich habe mich so einsam gefühlt ohne dich, aber ich wusste dass du zurückkommen wirst. Es ist beinahe, als wärst du nie weg gewesen.“ Tränen hatten sich in ihren Augen gebildet, doch es waren Tränen der Freude. Ran. Shinichi erwiderte ihre Umarmung und es vergingen einige Momente. „Ich lass dich nicht mehr alleine, versprochen! Wir sehen uns morgen.“ Er lächelte sie noch einmal an und verließ dann die Detektei. Es regnete aus Strömen, doch das war für ihn kein Anlass schneller zu laufen. Ich war schon unglaublich einsam als Shiho für 2 Wochen verschwunden war, wie muss Ran sich gefühlt haben, ich war immerhin Tage, Wochen, sogar Monate weg. Es verging für sie knapp ein Jahr ohne zu wissen wo ich war. Moment, was hat den jetzt das eine mit dem anderen zu tun… Er schüttelte den Kopf. Als er vor seiner Villa stand, bemerkte er wie Shiho gerade in das Haus des Professors gegangen war. Er wollte gerade nach ihr rufen, doch da fiel auch schon die Tür ins Schloss. Wo ist sie bloß zu dieser Zeit gewesen, und dann noch bei dem Wetter.. ich sollte sie morgen früh abholen, dann kann sie mit Ran und mir laufen. Zufrieden lächelnd ging er ins Bad und kurz darauf auch ins Bett. Am nächsten Morgen wurde er von seinem Wecker geweckt. 7 Uhr. Er wollte bei Professor Agasa gewesen sein, bevor Ran kam. Toast, Kaffee, Jacke und schon war er auf dem Weg zum Professor. Er klingelte. Dann noch einmal. Dann hielt er seinen Finger mehrere Sekunden auf der Klingel, bis eine verschlafene Shiho ihm die Tür aufmachte. „Hast du mal auf die Uhr geguckt? Was gibt es denn so wichtiges?“ Sie schaute ihn mit einem finsteren Blick an. „I-ich wollte nur Bescheid sagen das ich dich ab jetzt immer abhole, du kannst..“ Weiter kam er nicht. „Schule? Ich war doch schon gestern da.“, sagte Shiho mit genervtem Unterton. „Du solltest vielleicht regelmäßig hingehen. Das wäre der erste Schritt in ein normales Leben.“ „ich bin nicht in der Lage ein normales Leben zu führen. Meinetwegen gehe ich zur Schule, aber bestimmt nicht weil du es gerne so hättest. Und jetzt komm rein, es zieht.“ Sie ist nicht unbedingt ein Morgenmensch, dachte Shinichi mit einem ängstlichen Grinsen im Gesicht. „Na was ist, können wir?“ Shiho hatte nur wenige Minuten gebraucht um, sich fertig zu machen. „J-ja sicher.“ Ran wartete schon ungeduldig vor der Villa Kudo. Als sie sah wie Shinichi das Haus des Professors verließ, rannte sie in seine Richtung. „Sh…“ Weiter kam Ran nicht, denn da bemerkte sie Shiho, welche nun neben Shinichi stand. Sie hatte ein merkwürdiges Gefühl im Bauch, Shiho kam ihr so unglaublich bekannt vor die Art wie sie mit Shinichi redete war ihr ebenfalls sehr vertraut. Sie zuckte nur mit den Schultern und begrüßte die beiden. Shiho murmelte nur ein kurzes ‚Guten Morgen‘. Während des Unterrichts ignorierte Shiho Shinichi völlig. Nach der Schule gingen Ran und Sonoko vor, und die beiden anderen trotteten hinterher. „hab ich irgendetwas falsches gemacht?“ fragte Shinichi und sah Shiho von der Seite aus an. „Wieso fragst du? „Du bist schon seit heute Morgen so abweisend.“ „Hast du ein Problem damit?“ fragte Shiho und zog dabei entnervt eine Augenbraue hoch. „Es ist wohl besser wenn ich heute nichts mehr sage.“ Sagte Shinichi ein wenig beleidigt. Shiho applaudierte ihm „Einsicht ist der erste Weg zur Besserung.“ Den restlichen Weg liefen sie stillt schweigend nebeneinander her. Sie verabschiedeten sich von Ran und Sonoko und gingen gemeinsam in das Haus des Professors. „Hallo Professor, wir sind wieder da.“ Rief Shinichi. „Ich hab keinen Hunger.“ Sagte Shiho nur und ging hoch in ihr Zimmer. „Nanu? Wieso ist sie denn so schlecht drauf, Shinichi? „Sie ist schon seit heute Morgen so, ich habe keinen blassen Schimmer.“ Nach dem Essen halt Shinichi dem Professor noch beim Abräumen. Er sah aus dem Fenster. Es war keine einzige Wollte am Himmel und die Sonne schien. Das bunte Laub lag auf dem Boden. Es war ein recht schöner Anblick, wie er fand. Definitiv nicht das richtige Wetter um Zuhause zu sitzen. Er ging hoch und öffnete die Tür zu Shihos Zimmer, griff ihre Hand und zog sie runter. „Zieh deine Schuhe an.“ Sagte er nur. „W-Was?“ Shiho sah in verblüfft an „Na los mach schon, du willst doch wohl nicht den ganzen Tag schmollen.“ „Ich schmolle überhaupt nicht!“ Sie zog sich wie von Geisterhand getrieben ihre Schuhe an. Ohne noch etwas zu sagen ging er nach draußen. Sie liefen nun nebeneinander her. „Das Wetter ist viel zu schön um sauer auf mich zu sein. Den Grund verrätst du mir ja ohne hin nicht.“ „Idiot.“ Erwiderte Shiho ohne zu ihm aufzusehen. Doch er bemerkte, dass sich ein kleines Lächeln auf ihre Lippen geschlichen hatte. Er lächelte zufrieden. An einer kleinen, gemütlichen Eisdiele angekommen, setzte er sich an einen Tisch, sie folgte ihm. „Auch du kannst ein normales Leben führen und ich werde dir dabei helfen.“ Er zwinkerte ihr zu, was Shiho ein wenig erröten ließ. „Wenn du meinst.“ Sagte sie trocken und drehte ihren Kopf weg. „Viel wichtiger ist doch, dass wir mal langsam mit der Wahrheit rausrücken, den Kindern und ihr zu liebe.“ „Kannst du dich denn nicht einfach einmal amüsieren? Zerbrech dir nicht jeden Tag den Kopf darüber, wir müssen uns erst dran gewöhnen wieder wir selbst zu sein. Es ist egal wann wir es ihnen sagen, die Wahrheit wird dadurch nicht erträglicher.“ „Sehr weise Worte haben wir gewählt Herr Kudo.“ Sagte Shiho daraufhin mit einem sarkastischen grinsen. Sie entschied sich, heute nicht sauer auf ihn zu sein. Sie war ganz froh darüber, dass er sie aus ihrem Zimmer geholt hatte. Die beiden starrten plötzlich wie hypnotisiert auf die gegenüber liegende Straßenseite. Ein trauriges Lächeln lag auf den Lippen der beiden. Genta, Mitsuhiko, Ayumi. Die 3 kleinen Nachwuchs-Detektive. „Ich vermisse die Zeit mit ihnen. Sie wurden zu richtig guten Freunden.“ Bemerkte Shinichi traurig ohne seinen Blich von den Kindern abzuwenden. „Da kann ich nur zustimmen, wir haben viele Abenteuer mit ihnen erlebt, es war wie eine Kindheit, die ich nie hatte.“ Sagte sie sanft. Sonst war sie immer die abweisende, kühle, Ai Haibara. Aber in diesem Augenblick wirkte sie glücklich. Wirklich glücklich. Shinichi sah sie mit großen Augen an. So hatte er sie noch nie gesehen. „Du scheinst die 3 wirklich ins Herz geschlossen zu haben.“ „Denkst du, wir könnten hin und wieder etwas mit ihnen unternehmen wenn wir ihnen die Wahrheit gesagt haben?“ Shiho lächelte ihn erwartungsvoll an. „Ganz Bestimmt.“ „Guten Tag, was darf es für sie sein?“ „Ich hätte gerne einen Erdbeerbecher.“ „Für mich einen Vanille-Milchshake.“ „Vielleicht sollten wir mit den Detektiv Boys campen gehen, als Wieder-Gut-Machung. Was hältst du davon?“ Shiho nickte. „Wir können dann die Rolle des Professors übernehmen und den Kindern langweilige Rätsel stellen.“ „Oder aber wir machen es besser als er! Die 3 sind ab heute unsere Lehrlinge.“ Die beiden lachten. Immer und immer mehr vertieften sie sich in dieses Gespräch. Ran und Sonoko schlenderten zur gleichen Zeit durch die Stadt. Plötzlich blieb Sonoko stehen. Wie nicht anders zu erwarten, bemerkte Sonoko Shinichi und Shiho in einer Eisdiele. „Ran schau mal!“ rief Sonoko ihrer Freundin zu. Da ist ja Shinichi…oh. Shiho ist auch bei ihm. „Na los, geh hin, zeig ihr das sie keine Chance bei Shinichi hat!“ Sagte Sonoko energisch „Sie.. scheinen viel Spaß zu haben. Ich störe die beiden lieber nicht.“ Sagte Ran mit einem traurigen Lächeln. „Aber R-Ran.“ Sonoko sorgte sich etwas um ihre Freundin, sie sah in den letzten Tagen häufig traurig aus. Ran ging weiter. Sie drehte sich kurz um. „Na los, Sonoko, komm schon.“ Sagte sie mit einem Strahlenden Lächeln. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)