Tales of Symphonia – United against evil von abgemeldet (Eine ToS-FanFiction) ================================================================================ Kapitel 1: The purple-haired Girl --------------------------------- Ein herrlicher Tag in Dirk's Haus in der Nähe von Iselia. Die Sonne schien strahlend hell, es war Hochsommer in der kleinen Stadt. Lloyd und Genis lagen im Gras und starrten zu den wenigen Wolken am Himmel. Vor nicht all zu lange Zeit waren sie auf der Reise, um Collette bei der Erneuerung der Welt zu helfen. Dort haben sie viele Freunde, allerdings auch Feinde getroffen. Lloyd atmete die warme Luft ein und schloss die Augen. „Komm Lloyd, gehen wir in die Stadt und holen uns eine Soda!“ schlug Genis plötzlich vor und sprang auf. Der Schwertträger richtete sich auf und sah seinen besten Kumpel an. „Wie kommst du da plötzlich drauf?“ wunderte sich dieser. Genis zuckte mit den Schultern. „Weiß nicht, jetzt komm schon!“ stichelte der junge Hexer seinen Freund an. Lloyd stand auf und gab sich geschlagen. Mit lässigem Schritt gingen sie in Richtung Iselia, wo sie hofften, sich etwas Trinken kaufen zu können. Doch kaum waren sie an der alten Menschenfarm, die in Trümmern lag, vorbeigekommen, hörten beide Hilfeschreie daraus. Lloyd, der immer seine Schwerter bei sich trug, zückte diese sofort. „Meinst du nicht, wir sollten uns da raus halten? Du weißt was die letzten Male passiert ist.“ fragte Genis ängstlich und wollte schon weitergehen. „Ach so ein Unsinn, was soll denn schon Schlimmes passieren?“ lachte Lloyd und rannte direkt auf die Ruinen der Menschenfarm zu. Genis, der nun ganz alleine dort stand, schüttelte nun mit dem Kopf und eilte seinem Freund hinterher. Dem jungen Hexer war es nie geheuer dort hinein zu gehen, auch in diesem Fall nicht. Alles erinnerte ihn an die Reise zur Welterneuerung, wie die Desians Marble gequält und schließlich ein Monster aus ihr machten. „Lloyd, jetzt warte doch mal!“ rief er seinem besten Freund hinterher. Als er ihn eingeholt hatte, sah er wie zwei maskierte Kriminelle eine junge Dame bedrohten. Weshalb sie nach Hilfe rief, fand Genis total verwunderlich, denn sie trug ein Schwert, so eines wie Zelos immer bei sich trug. Lloyd, der gerade zum Angriff über ging, hatte das Mädchen auch schon gesehen. Nach einem kurzen Schlagabtausch lagen die Schurken auch schon am Boden und bettelten um ihr Leben. „Zieht Leine, wenn euer Leben lieb ist.“ drohte Lloyd und hielt eines seiner Schwerter auf sie gerichtet. So schnell sie konnten, machten sich die Halunken aus dem Staub. Lloyd steckte seine Schwerter zurück in die Scheide und kam dem Mädchen näher. Beim näheren Betrachten viel Genis erst auf, wie hübsch sie eigentlich war: Lilane Haare, die bis zur Hüfte gingen, strahlende rote Augen, lange Beine und ein sehr süßes Gesicht. Das Schwert, was sie bei sich trug, machte alles trotzdem sehr feminin. „Bist du in Ordnung?“ fragte Lloyd und hielt seine Hand hin. Das Mädchen wich ein Stück zurück und schien sehr schüchtern zu sein. Mit einem Satz drehte sie sich um und wollte verschwinden, wenn Lloyd sie nicht an der Schulter gepackt hätte. „Warte doch! Ich würde gerne ein Dankeschön hören, weil ich dich gerettet habe.“ sprach er selbstsicher. Da entwich dem Mädchen ein Lachen, was auf der einen Seite total süß klang, auf der Anderen gehässig und abstoßend. „Ich... dir danken? Das soll doch wohl ein Witz sein!“ Genis, der die ganze Szene mit angesehen hatte, trat nun näher heran und mischte sich mit ein: „Was soll das denn bitte heißen? Mein bester Freund hat dir gerade das Leben gerettet und du lachst ihn aus?“ Das Mädchen drehte sich um und in ihrem Blick war nicht mehr süß, sondern ziemlich ernst. „Ich habe nicht nach Hilfe gerufen, sondern der Junge dort.“ antwortete sie und zeigte in die eine Ecke, wo ein kleiner Junge kniete. Genis lief sofort zu dem Kleinen hin. „Alles in Ordnung mit dir?“ fragte er vorsichtig. Irgendwoher kannte er den Jungen, nur woher? Der Kleine nickte mit dem Kopf und stand auf, erst jetzt erkannte Genis den Buben, es war Pierre. „Du bist doch Pierre aus Iselia oder?“ fragte der Magier. Der kleine Junge nickte verschüchternd mit dem Kopf. „Und ihr seid doch mit Collette zur Welterneuerung aufgebrochen oder?“ Lloyd nickte mit dem Kopf. Das Mädchen, was nun im Hintergrund stand nutzte die Gunst der Stunde und verschwand hinter dem nächsten Busch. Genis half Pierre auf die Beine und fragte ihn: „Was ist denn überhaupt passiert?“ Der kleine Junge klopfte sich den Dreck von der Hose und sah die zwei Freunde an. „Ich wollte eigentlich zu Alea um mit ihr zu Spielen, als es in einem der Gebüsche raschelte. Plötzlich sprang ein Wolf hervor und fletschte seine Zähne.“ fing Pierre an zu erzählen. „Und da kam dieses Mädchen und wollte dir...“ Lloyd zeigte in die Richtung, wo das Mädchen stand, doch sie war spurlos verschwunden. „Nanu? Wo ist sie denn hin?“ fragte er und drehte sich um. Sie war wirklich wie vom Erdboden verschluckt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)