How Do U Love Someone... von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 3: ~Chapter 3~ ---------------------- Danke für die zwei Kommis *freu* @SuGlover: Ja Yuji kommt auch noch vor (aber erst seehr viel später ^-^) Danke für deine Kommis *freu* ~*~ Nachdem Takeru und Masato endlich Platz nehmen konnten, ohne dass Ryoga noch weitere dumme Sprüche und Bemerkungen brachte, erklärte Takeru Masato den Gebrauch der Matheformeln, womit Masato sichtlich überfordert war. „Muss ich das verstehen? Das brauch ich doch eh nie wieder. So ein Scheißdreck!“ „Ja, da hast du recht, aber für die Schule musst du dich eben mit dem Müll hier quälen und soo schlimm ist es ja jetzt auch nicht.“ „Und ob das schlimm ist! Ich raff überhaupt nix. Kannst du’s mir noch mal erklären? Ich…ich bin hoffnungslos verloren!“ „Ja klar, kein Problem.“, lächelte Takeru und Masato seufzte. Warum muss Mathematik auch so unnötig kompliziert sein? Während sich Takeru weiter ans Erklären machte, wurde Ryoga immer wütender. „Hey, reg dich ab! Die machen dich nix.“, versuchte Reita seinen Banknachbarn zu beruhigen, was zu seinem Leidwesen misslang. „Mich abregen?! Bei wem zur Hölle soll ich sonst abschreiben? Bei DIR? Man, da kommt dieser aufgeblasene Wicht daher und schon tun die beiden so, als wären sie die besten Freunde!“, platzte es aus Ryoga, was der Rest der Klasse auch mitbekam und ihn breit grinsend anstarrte. Takeru fand das ganze Szenario mehr als belustigend und musste sich ein Lachen verkneifen, während Masato diesen nur schief von der Seite anstarrte und Ryogas Problem überhaupt nicht verstand. „Sag mal, hab ich was falsch gemacht oder warum ist der so drauf?“; wollte er dann doch von Takeru wissen, der ihn nur belustigt anstarrte und antwortete: „Keine Sorge, du hast alles richtig gemacht! Der Blödmann kommt nur einfach nicht damit klar, dass er nun endlich abgeschrieben ist und das verträgt sein arrogantes Ego nicht! Du hast mich immerhin endlich von diesem Arsch erlöst.“ „Findest du das nicht ein wenig hart?“ „Hart?! Hart ist es mit dem Spinner auskommen zu müssen! Glaub mir, DAS ist hart!“, erklärte ihm Takeru, eher dieser sich wieder seinem Buch zuwandte. „Was grinst ihr so dämlich?! Kümmert euch um euren eigenen Scheiß und gafft mich net so an!“, fauchte Ryoga, stand auf und knallte die Tür hinter sich zu. „Was sollte das denn? Ist der immer so?“, wollte Masato erneut wissen und Takeru nickte nur stumm. „Also weiß der arme Kerl nicht, dass wir beiden…“ „Nein er weiß gar nichts und das ist auch gut so! Dann gehr er mir wenigstens nicht auch die Nerven.“, unterbrach ihn Takeru, worauf Masato nur mit den Schultern zuckte. Trotzt des Zwischenfalls führte der Lehrer seinen Unterricht ohne weitere Unterbrechungen fort. Während sich Ryogas Klassenkameraden mit irgendwelchen Formeln erschlagen lassen mussten, machter er einen Ausflug ins Grüne –in den Schulgarten um genau zu sein. „Man so ein Penner! Wenn ich den in die Finger bekomme, dann ist er dran! Was soll der Scheiß?! Tun so als würden die sich schon ewig und drei Jahre kennen! Maan~!“ Nachdem er sein kleines Selbstgespräch beendet hatte, lies er sich einfach ins Grüne fallen und schloss die Augen. Er wollte seine Wut verdrängen und auch diesen blöden Blondschopf. „Boah noch net mal wenn ich nicht an den Blödmann denken will, taucht der auf! Wie ich es doch hasse!“ „Tja, du bist anscheinend doch in unseren Takeru verknallt! Geb’s doch einfach zu.“, ertönte Reitas Stimme. „Was willst du hier?“ „Dir Beistand leisten, immerhin scheint’s ja nicht gerade die einfachste Beziehung zu sein.“, lachte Reita und setzte sich neben Ryoga. „Schön für dich, aber du kennst mich nicht! Warum kümmerst du dich um meine Probleme?“ „Ich kann dich einfach gut leiden du Penner und jetzt lass den Kopf nicht hängen, sondern kämpf für das, was dir wichtig ist!“ „Du glaubst ja wohl nicht, dass ich gegen diesen Neuen eine Chance habe, so wie die beiden sich verstehen.“ „Du bist also doch in Takeru verknallt. Wer sagt, dass du keine Chance hast? Du musst dir eben einfach ’ne Runde Mühe geben. Von nix kommt nix.“ „Mal sehn. Ich überleg’s mir. Und jetzt halt die Klappe ich will ’ne Runde pennen. In die Klasse kriegt mich heut keiner mehr.“, sagte Ryoga und drehte sich um. „Na wenn du meinst. Ich bring dir dann deine Tasche nach der Schule mit.“, sagte Reita und machte sich auf den Weg zurück zum Klassensaal. Er hörte noch leise, wie Ryoga ein leises ’Danke’ nuschelte, ehe er um die nächste Ecke bog. Während die beiden draußen ihr kleines Gespräch führten, schrieben Takeru und Masato fleißig Zettelchen. „Was läuft da zwischen euch?“ „Nix und so bleibt’s auch!“ „Ach komm schon. So einen schlechten Eindruck macht der Kerl nun auch wieder nicht.“ „WENN DU WÜSSTEST!!!“ „Sweety, sei nicht immer so negativ wenn’s darum geht, dass dich wer mag.“ „Bin ich gar nicht!“ „Oh doch! Das der Typ dich damals verarscht hat war Scheiße, das bestreitet auch niemand, aber schließ nicht von einem auf alle.“ Nachdem Takeru diese Nachricht gelesen hatte, stockte ihm der Atem. Masato hatte mal wieder so was von recht. Ja, es war mehr als Scheiße. Er ließ das ganze Vergangene nochmals vor seinem inneren Auge Revue passieren, ehe er seinen Stift zur Antwort ansetzte. „Genau aus diesem Grund fang ich erstrecht nix an! Miet niemanden, dann passiert mir so was auch nicht mehr.“ Nachdem er seinen Satz beendet hatte, läutete auch schon die Schulglocke und Reita betrat wieder das Klassenzimmer. Dieser ging schnurstracks auf seinen Platz zu, schnappte sich seine und Ryogas Schultasche und verschwand auch schon wieder, ohne Kommentar. „Was geht denn nun ab? Sind wir im falschen Film?“, war Masatos Frage, doch keiner wusste darauf eine Antwort. Als die anderen dann auch ihre Sachen zusammenpackten, kam von ihm die Frage, ob wir nun schon Schulaus hatten und Takeru nickte nur diesbezüglich. „Heute ist ’ne Lehrerkonferenz, da dürfen wir alle immer so früh nach Hause. Das heißt auch, dass ich heute Gott sei Dank nicht mit Ryoga nachsitzen muss!“, erklärte ihm Takeru. „Gut, dann können wir ja Eisessen gehen.“ „Aber nur, wenn du mir keine blöden Fragen stellst.“ „Alles klar, ist fair.“, lachte Masato und legte Takeru den Arm freundschaftlich um die Schultern. Zu dumm, dass sie am Schultor auf Reita und Ryoga trafen. Letzterer blieb fassungslos stehen und starrte die beiden an. Als Takeru Ryogas Reaktion bemerkte, schmiegte er sich noch enger an Masato und lief zusammen mit diesem glücklich strahlend an den anderen beiden vorbei. Bei diesem Anblick hätte Ryoga am liebsten die Fassung verloren und Masato in Einzelteile zerfetzt, doch er hielt sich zurück. Lag aber auch vielleicht daran, dass Reita nach seiner Schulter griff und zupackte, damit er auf keine dummen Ideen kam. Oder aber auch nur einfach daran, dass seine Welt und sein Herz langsam und schmerzhaft zerbröselten und in einen tiefen Abgrund stützten. Nach einer Weile war er wieder aus seiner Starre erwacht und lief ziellos gerade aus. Reita hatte Mühe mitzuhalten, weil ständig irgendwas im Weg war, dass er umgehen musste. „Kannst du auch mal en Gang runter schalten? Ich kann dich ja verstehen, aber reiß dich mal zusammen!“, rief Reita und Ryoga blieb abrupt stehen und drehte sich um. „Nerv mich nicht und lass mich alleine.“, keifte dieser los und machte sich auf und davon. Reita hielt es in diesem Moment besser Ryoga nicht zu folgen, immerhin kannte er ihn kaum und wer wusste schon, was noch passieren könnte. „Der braucht eindeutig ne kleine Auszeit.“, dachte er sich und machte sich auf den Heimweg mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend. Ryoga lief wie zuvor auch ziellos umher. Die Menschen um ihn herum hatte er gar nicht mehr beachtet. Als er jedoch um die nächste Ecke bog, prallte er mit irgendwem zusammen. „Ent…Entschuldigung. Ich hab nicht aufgepasst.“, kam es von der Person auf dem Boden. Ryoga stand nur da und starrte den Zwerg, der zu seinen Füßen lag an. Pink Haare, kleine dünne Ärmchen, Lippenpiercing, Schuluniform wie die seine… „Moment mal, die gleiche Uniform? Warum ist der mir noch nie aufgefallen…vor allem mit diesen Haaren?“, versuchte Ryoga zu denken, sprach es aber laut aus, was den Kerl, der sich mittlerweile aufgerappelt hatte, breit grinsen lies. „Ich renn eben nicht ständig auf dem Schulhof rum, sondern genieß meine freie Zeit für mich auf’m Schuldach. Hallo, ich bin Ko-Ki. Freut mich dich kennenzulernen.“, lachte dieser und hielt Ryoga die Hand hin. Dieser stand immer noch total perplex da und griff langsam nach Ko-Kis Hand, als würde diese gleich zuschnappen und ihn auffressen. „Also, was machst du hier? Warum siehst du eigentlich so fertig und abwesend aus?“, fragte Ko-Ki lächelnd, doch Ryoga gab keine Antwort. „Du musst aber auch nicht mit mir reden, wenn du nicht willst.“, lächelte Ko-Ki immer noch und packte Ryoga an der Hand. „Anstatt hier dumm in der Gegend zu stehen, sollten wir besser einfach was machen, Da ich eh grad Eisessen gehen wollte, lad ich dich ein, als Entschädigung dafür, dass ich in dich reingelaufen bin, ich Tollpatsch.“, lachte Ko-Ki und schleifte Ryoga in das Eiscafé. Zu dessen Leidwesen saßen da auch schon Takeru und Masato, die sich anscheinend blenden unterhielten. Als Ryogas und Takerus Blicke aufeinander trafen, formten beide nur das Wort ’Fuck’ mit ihren Lippen, doch Ko-Ki lies sich davon nicht beirren. Er schleifte Ryoga in eine Ecke und pflanzte ihn sich dort auf einen Stuhl. „Na los setzt dich. Ich beiß dich auch nicht versprochen.“, lachte Ko-Ki und deutete auf den Stuhl im gegenüber. Ryoga kam der Aufforderung nach und schaute in das strahlende Gesicht von Ko-Ki. „Du scheinst die beiden da vorne ja zu kennen, aber nicht besonders zu mögen oder warum sonst dieses fuck?“, fragte Ko-Ki und Ryoga nickte nur. Kurz darauf kam auch schon eine kleine Kellnerin mit viel zu großem Ausschnitt und zu wenig Oberweite, wie Ko-Ki bemerkte und fragte nach den Bestellungen. „Ich krieg einen großen Erdbeerbecher und du?“ „Ehm…ich…ich nehm das selbe.“, nuschelte Ryoga abwesend und die Kellnerin tapste wieder weg. „Soso dasselbe. Wenn du auf Marzipaneis stehst wird’s dir gefallen.“, sagte Ko-Ki. „Marzipan…“, nachdem Ryoga das Wort wiederholt hatte, schrak er auf. „Ich…ich hasse Marzipan. Hab ich das wirklich bestellt?“, fragte er hysterisch und Ko-Ki prustete los. „Nein hast du nicht! Ich hab dich nur verarscht!“ „Na herzlichen Dank auch.“, brummte Ryoga und verschränkte die Arme beleidigt vor der Brust. „Ach komm schon. Wenigstens bist du jetzt wieder anwesend. Außerdem siehst du süß aus wenn du schmollst“, lachte Ko-Ki und musste aufpassen, dass er nicht vom Stuhl fiel. „Ich bin was?! Hast du en Knall?!“ „Jap, den hab ich schon ewig, aber schön, dass es dir aufgefallen ist.“, lachte Ko-Ki und noch ehe Ryoga darauf etwas sagen konnte, kam auch schon die Kellnerin mit dem Eis und Ko-Kis Augen wurden überdimensional groß. „Na der scheint ja mal auf Eis zu stehen.“, fuhr es Ryoga durch den Kopf und ein breites Grinsen zierte sein Gesicht. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)