How Do U Love Someone... von abgemeldet ================================================================================ Kapitel 1: ~Chapter 1~ ---------------------- So, dann fangen wir mal mit der Story an. Ich bin echt gespannt, wie die ankommt und würde mich über Feedback sehr freuen (immerhin will ich mich verbessern ^-^) Viel Spaß! ~*~ ~Da lag sie mit geschlossenen Augen und einem ruhigen Atem. Die Bettdecke bis zum Hals hochgezogen und das Gesicht in Richtung Fenster gedreht. Sie schien einen schönen Traum zu haben, denn immer wieder zierten ihre Lippen ein sanftes Lächeln. Er stand draußen vor ihrem Fenster und beobachtete sie die ganze Zeit über. Das ging schon einige Wochen so, dass er einfach nur dastand und ihr beim Schlafen zusah. Seit er sie das erste Mal sah, war er von ihr fasziniert. Der Geruch, der von ihr ausging, war einfach unwiderstehlich und er konnte es kaum erwarten sie als Sein bezeichnen zu können. Ihn überkam das Gefühl von Gier. Gier nach ihr! Gier nach ihrem Blut und ihrer Seele.~ Plötzlich klingelte es und Takeru wurde aus seiner eigenen kleinen Traumwelt gerissen. Genervt schlug er das Buch zu, verdrehte die Augen und machte sich auf den Weg zurück in den Klassenraum, wo sein Banknachbar und gleichzeitig schlimmster Albtraum Ryoga auf ihn wartete. Dieser begrüßte ihn mit einem seiner fiesen Grinsen und schon wusste Takeru, dass er diesen Tag jetzt schon satt hatte, dabei hatte dieser gerade erst angefangen. „Sag mal, warum bist du denn heute schon wieder so früh da? Ach warte, lass mich raten! Du warst mal wieder in dieser öden Bibliothek und hast deine Intelligenz vergrößert.“, neckte ihn Ryoga mit hochgezogenen Augenbrauen. Wie sehr Takeru es doch hasste als Streber abgestempelt zu werden, dabei war dies ja noch nicht einmal der Fall. Genervt lies er sich auf dem Platz neben seinem Albtraum fallen und meinte: „Wenigstens besitze ich ein Gehirn, dass man trainieren kann, was man von deinem Erbsenhirn ja nicht gerade behaupten kann. Ach ne warte mal…du warst gar nicht anwesend als die Gehirne verteilt wurden!“ „Tja, während du dein Hirnchen bekommen hast, hatte ich en flotten Dreier meine kleine Jungfrau.“, gab Ryoga mit einem Zwinkern an Takeru zurück. „Was fällt dir ein?! Woher willst du das denn bitteschön wissen?! Und nur zu deiner Info…ich bin keine Jungfrau mehr und deine schon mal gar nicht!“, platze es aus Takeru heraus und verschränkte die Arme vor der Brust. Noch bevor Ryoga darauf etwas sagen konnte, kam auch schon der Lehrer hinein mit einem neuen Schüler im Schlepptau. Dieser meinte nur, er hieße Reita. „Der scheint ja nicht besser zu sein, als dieser dämliche Ryoga. Müssen die sich alle immer mit so komischen Namen vorstellen? Reicht ja, dass ich mich mit dem Namen Takeru rumschlagen muss, wobei ich mich ja mittlerweile dran gewöhnt habe und der eben zu mir gehört, aber Reita? Das ganze wird eindeutig zum Trend. Und warum trägt der so ein Ding um die Nase? Naja, was soll’s…mir kann’s ja egal sein.“, dachte sich Takeru und seufzte einmal auf, was Ryoga nicht verborgen blieb. „Der Kerl gefällt dir wohl, nur du weist, dass du ihn nicht haben kannst, da du schon mir gehörst.“, flüsterte Ryoga Takeru ins Ohr, doch dieser zeigte darauf keine Reaktion. Er war es leid sich ständig über diesen Blödmann aufzuregen. Zu seinem Pech wurde der Neue auch noch auf den freien Platz neben ihm gesetzt, sodass er jetzt zwischen Ryoga und dem Neuen saß. „Na toll! Kann der Tag eigentlich noch besser werden?“, fragte sich Takeru genervt, dennoch hatte er Glück und bis zum Ende dieser ersten ’tollen’ Stunde blieb er verschont von irgendwelchen dummen Sprüchen seitens Ryoga und der Neue war erst gar nicht ansprechbar, da er seine ’freie’ Zeit lieber mit einem Nickerchen verbracht hatte. In der nächsten Stunde war Englisch angesagt, was Ryoga zur Weißglut brachte, dass wusste Takeru, denn die Lehrerin konnte ihn nicht leiden und er sie nicht und das nur, weil Ryoga sie eines Besseren belehrte, was die Grammatik der Lehrerin anging. Takeru hingegen konnte zwar mit der Lehrerin gut, aber wenn es um Englisch ging, dann konnte man ihn da doch glatt vergessen, denn das war gar nicht sein Fall, was für Ryoga natürlich wieder einmal ein gefundenes Fressen war um sich mal wieder an dem armen Takeru ranzumachen. Das lies Reita alles sichtlich kalt, aber nach einer Weile war er dann doch genervt und gab den beiden dies auch zu verstehen: „Wenn ihr euch nicht mehr zurückhalten könnt, dann habt euren Spaß woanders und hört auf mich zu nerven, ich will pennen!“ Auf diese Aussage hin, schauten sich die beiden nur fassungslos an und meinten dazu nur: „Halt die Klappe und penn weiter, sonst knallt’s!“ „Wow ihr zwei versteht euch ja noch besser als ich dachte und deswegen dürft ihr auch gemeinsam Nachsitzen.“, ertönte eine Stimme hinter Ryoga und Takeru, die nun in die böse funkelnden Augen ihrer Englischlehrerin schauten. Diese zog nun die Augenbrauen hoch und haute den beiden das Englischbuch auf den Hinterkopf. Daraufhin musste Reita natürlich grinsen und fing sich dafür böse Blicke der Beiden anderen ein. Der Rest der Stunde verlief ohne weitere Zwischenfälle und Takeru war erleichtert, als es endlich zur Pause klingelte. Er packte seine Sachen flott zusammen und huschte schnellen Schrittes zurück in seine heißgeliebte Bibliothek. Er bekam gar nicht mit, was ihm Ryoga noch hinterher rief, denn er war viel zu froh darüber, dass er endlich wieder Zeit für sich hatte. Er setzte sich an seinen Lieblingsplatz ganz hinten in der Ecke, wo große rote Kissen auf dem Boden verteilt waren. Hier fühlte er sich einfach wohl. Kein dämlicher Ryoga und dieser Neue, wie hieß er noch gleich…ach ja Reita…der war auch nicht da, freute sich Takeru innerlich und fing an sich in sein Buch zu vertiefen. Währendessen war Ryoga an seinem Schließfach angekommen und war sichtlich genervt, denn er hatte die , laut seiner Englischlehrerin, ehrenvolle Aufgabe, Reita die Schule zu zeigen und ihn zu seinem Schließfach zu bringen, was leider Gottes direkt neben seinem war. „Na klasse, jetzt werd ich euch Turteltauben wohl nie los.“, meckerte Reita. „Ich geb’ dir einen guten Rat. Halt einfach deine zu große Klappe, denn sonst vergess’ ich mich noch irgendwann.“, erklärte ihm Ryoga mit genervten Ton, denn er konnte solche Dummschwätzer einfach nicht ab haben. „Ach und mal so nebenbei erwähnt…Takeru steht nicht auf mich oder sonst irgendeinen Kerl. Takeru ist so was von hetero, aber es macht einfach Spaß ihn zu ärgern, schließlich mach ich das schon seit über zwei Jahren.“ „Verstehe, dann willst du gar nichts von ihm außer ihn auf 180 bringen oder wie muss ich das verstehen?“, fragte Reita neugierig mit einem fiesen Grinsen im Gesicht. „Du hast es erfasst, aber ich übertreibe es nie arg, denn Takeru kann auch seine Sache. Er verzieht sich zwar immer in seine Bibliothek zurück, aber das heißt ja noch lange nicht, dass er harmlos ist. Ich weiß wovon ich rede, aber wir sollten ihm jetzt mal besuchen gehen.“, zwinkerte Ryoga Reita zu und noch ehe dieser antworten konnte, war Ryoga an ihm vorbeigelaufen. In der Bibliothek angekommen, sahen die beiden auch schon ihr Opfer in der hintersten Ecke, wie es sich gemütlich in die Kissen kuschelte und ganz vertieft in sein Buch war. Sie schlichen sich auf Zehenspitzen auf Takeru zu und krabbelten hinter ihn, um mal einen kleinen Blick auf das zu werfen, womit er ständig seine Zeit verbrachte. ~Langsam schlich er sich von hinten an sein Opfer ran und packte es. Er rammte ihr seine Zähne in den Hals und genoss den köstlichen Geschmack des Blutes…~ Nachdem Reita und Ryoga diesen Teil gelesen hatten, konnten sie nicht anders. Sie grinsten sich nur gegenseitig an, dann packte Reita Takeru und Ryoga biss ihm leicht in den Hals. Total erschrocken schrie Takeru auf und versuchte sich aus Reitas Griff zu befreien, doch es half nichts. Da Ryoga das Zappeln von Takeru gefiel und er ihn noch ein wenig mehr provozieren wollte, biss er ein wenig fester zu und saugte leicht an der Stelle, was dazu führte, dass Takeru aufquiekte und versuchte Ryoga oder zumindest Reita loszuwerden, indem er noch mehr herumzappelte. Plötzlich traf er Ryoga mit dem Ellenbogen im Gesicht, woraufhin dieser sofort von Takeru abblies und sich die blutende Nase hielt. „Sag mal spinnst du?! Musst du mich eigentlich immer so verunstalten?“, fauchte Ryoga sofort und erntete nur einen wütenden Blick von Takeru, der sich seinen geschundenen Hals hielt. „Du bist doch selbst dran schuld du Vollpfosten! Stell dich nicht so an!“, gab er zurück, stand auf und packte Ryoga am Handgelenk und schleifte ihn aus der Bibliothek. Alles was zurückblieb war ein verdutzt dreinsehender Reita, der versuchte die ganze Situation zu realisieren. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)