The secrets of the world von abgemeldet (Harry Potter/Twilight) ================================================================================ Kapitel 4: Rot und Schwarz -------------------------- Disclaimer: Die ganze Idee und die Charaktere von Harry Potter und Twilight gehören J. K. Rowling und Stephenie Meyer Pairing: HP/GW Hallo ihr da draussen! Hier ist das nächste Kapitel in unserer FF, das ausnahmsweise mal pünktlich ist.^^ Ganz herzlich möchten wir uns für die lieben Kommentare von LadyRiddle und EL-CK und den neuen Favoriteneinträgen bedanken. Danke!^^ So, doch jetzt lassen wir euch in Ruhe lesen.^^ Glg Fiona und Andrée Rot und Schwarz Das, was sie sah, hatte sie nicht erwartet! Völlig starr stand sie nun da und beobachtete diesen schwarzhaarigen Fremden, der nun vor ihr in Verteidigungsposition gegangen war. Sie war zum Teil erschrocken, aber auch überrascht. Doch da war auch ein anderes Gefühl, das sie schon lange nicht mehr gespürt hatte. Es war wie… Erleichterung. Als sie nach London gekommen war, um den Leichnam des Mannes zu entsorgen, hatte ein kleiner Teil in ihr gehofft, dass der Schwarzhaarige überlebt hätte, obwohl sie sich sicher war, dass Stefan in getötet haben musste. Sie wusste nicht warum, doch sie war seit ihrer ersten Begegnung von dem Fremden fasziniert. Waren es seine pechschwarzen Augen, oder diese magische, geheimnisvolle Ausstrahlung? Doch egal, wie sehr sie dieser Fremde faszinierte, ihre Meister hätten nie eine Beziehung zwischen einem Sterblichen und einem Vampir geduldet. Doch als sie schliesslich den angeblichen Toten fand, war sie schon ziemlich überrascht. Der Schwarzhaarige hatte überlebt – und nicht nur das! Er hatte sich in einen Vampir verwandelt. Und nun stand er vor ihr, in Verteidigungsposition. Er war nun vollkommen bleich, doch seine Haut glitzerte noch schwach von der untergehenden Sonne. Dieser Fremde hatte schon als Mensch ziemlich gut ausgesehen … jedenfalls auf eine bestimmte Art und Weise. Und jetzt sah er noch besser aus. Seine schwarzen, mittellangen Haare wirkten noch schwärzer als vorhin und glänzten auf eine spezielle Art. Sein Gesicht wirkte ein klein wenig schmaler als vorhin, doch die Hakennase war geblieben. Mit seinen schwarzen Kleidern wirkte er auf eine groteske Weise wie eine Fledermaus. Bei diesem Gedanken musste sie etwas grinsen, denn dies passte zu diesem Fremden und es störte sie nicht im geringsten – ganz im Gegenteil! Die schwarzen Kleider waren ein Teil des schwarzhaarigen Mannes, der einfach dazu gehörte. Dann war da noch sein Duft. Er roch nach Harz, Pergament, Zimt und Kräutern. Ausserdem war seine Ausstrahlung noch faszinierender und magischer als vorhin. Doch dies war nicht das einzige Seltsame an dem Fremden. Seine Augen, die eigentlich hätten rot sein sollen, von dem vielen Menschenblut in sich, waren immer noch schwarz, wenn nicht sogar schwärzer. Die Farbe wirkte irgendwie flüssig, die jeden in seinen Bann ziehen konnten. Doch sie konnten sich auch durch einen durch bohren, so wie sie es jetzt mit ihr taten. Schliesslich schien der Mann zu erkennen, dass sie ihn nicht angreifen wollte und entspannte sich ein klein wenig, doch er blieb immer noch etwas in seiner Verteidigungsposition. Sie trat mit einem vorsichtigen Schritt auf den Fremden zu und sah ihn nun mit wachsender Neugier an. Es war für sie nicht gerade normal, dass jemand so schnell ihr Interesse geweckt hatte. Eins war jetzt schon sicher: Der Schwarzhaarige war anders! Als sie den Mund öffnen wollte, um ihn zu fragen, wer er sei, versteinerte sich der schwarzhaarige Mann augenblicklich. In seinen pechschwarzen Augen flammte etwas Wildes auf, das sie nicht deuten konnte. Sie war sofort auf der Hut und ging sicherheitshalber in Verteidigungsposition, denn hier hatte sie es mit einem Neugeborenem zu tun, den sie nicht kannte und somit auch nicht einschätzen konnte. Plötzlich hörte sie leise Schritte, die am Ende der Gasse ertönten und sie wusste sofort, was los war. Ein Mensch war hier! Kaum hatte sie den Menschen, der gerade in die Gasse abgebogen war, entdeckt, ertönte ein lautes Knurren aus der Kehle des Schwarzhaarigen. Wenn sie ihn nicht aufhalten würde, dann würde er den Menschen umbringen, und das vor allen Augen! Irgendetwas in ihr sagte, dass sie etwas tun musste, bevor dies alles in einem Blutbad enden würde. Sie wusste, wenn jemand sie sehen würde, müsste sie alle Beteiligten umbringen, den Neugeborenen vor ihr mit eingeschlossen. Etwas drängte in ihr, den Schwarzhaarigen aufzuhalten, und ihm somit das Leben zu retten. Doch wie? Er war ein Neugeborener und somit stärker als sie selbst. Sie jedoch konnte sich beherrschen und würde nicht einfach wahllos dreinschlagen, wie es ein Neugeborener im Blutrausch täte, sonder sie würde mit einer durchdachten Taktik den Fremden aufhalten. Doch egal wie sie ihn aufhalten würde, ohne Verletzungen würde sie nie aus der Sache rauskommen. Nun sprang der Fremde los, getrieben von dem unstillbaren Durst, und sie hatte keine Zeit mehr zum nachdenken, doch eines wusste sie: Sie musste handeln! Snape konnte seine Augen nicht von der unendlichen Schönheit dieses Engels wenden, sondern starrte sie mit immer grösser werdender Neugier an. Wer war bloss diese Frau? Und was hatte sie mit all dem hier zu tun? Hatte sie ihn gerettet, oder war es jemand anderes gewesen? Tausend Fragen, die nach einer Antwort suchten schwirrten in Snapes Kopf herum, doch keine liess sich beantworten. Er hatte diesen Engel noch nie gesehen und dennoch hatte er das Gefühl, als würden sie sich schon länger kennen. Da war so eine seltsame, aber dennoch starke Bindung und diese unverständliche Vertrautheit. Plötzlich bemerkte er, dass er immer noch in Verteidigungsposition war und er entspannte sich ein wenig. Dennoch blieb er, aus reiner Gewohnheit, auf der Hut. Er wusste ja schliesslich nicht, wer sie war und ob man ihr trauen konnte. Der Tränkemeister musterte sie kaum merklich und beobachtete jede ihrer kleinsten Bewegungen skeptisch. Sein Blick blieb immer wieder an ihren roten Augen hängen, die gar nicht zu ihr passten. Aber er konnte etwas in diesen Augen erkennen, doch er wusste nicht, was es war… Die Fremde machte Anstalten etwas zu sagen, doch gerade als sie den Mund öffnete, wurde das Brennen in Snapes Kehle plötzlich heftiger. Erbarmungslos und unerträglich brannte das Feuer in seinem Hals und er verspürte einen grossen Durst. Und da war er! Ein unwiderstehlicher Duft, der ihm versprach, das Feuer in seinem rauen und trockenen Rachen zu löschen. Snape konnte an nichts anderes mehr denken als an diesen köstlichen Duft und an das Brennen. Er wollte sich dagegen wehren, doch es gelang ihm nicht. Ein tiefes Knurren drang aus seiner Kehle und er blickte die Fremde an. Er wusste nicht, wieso, doch er sah sie nun als Rivalin, die ihm seine Beute wegschnappen könnte. Dieser warme, feuchte Duft drängte sich in seine Gedanken und er konnte sich nicht mehr dagegen wehren. Mit einem weiteren Knurren sprang er nun auf den Menschen los, der gerade in diese Gasse eingebogen war und von dem dieser Duft ausging. Der Mann jedoch bemerkte nichts von den beiden Anwesenden und schritt, mit dem Blick auf seinen iPod gerichtet und im Takt des Liedes mit dem Kopf wippend, weiter. Snape rannte mit immer grösser werdenden Schritten auf den Mann zu und wollte ihn schon anspringen, als ihn jemand plötzlich von der Seite her gegen die Wand stiess. Der Tränkemeister fauchte wütend auf, sein Blick auf den unwissenden Menschen, der immer noch nichts bemerkt hatte, gerichtet und seine Zähne drohend entblösst. Da bemerkte er, dass ihn die wunderschöne Fremde gegen die Wand drückte und grosse, unfassbare Wut flammte in ihn auf. Sie sah ihm direkt in die Augen und drückte ihn noch fester gegen die Mauer. Wieder drang ein drohendes Knurren aus seiner Kehle und er starrte sie mit wildem Blick an. Nun blickte der Mann von seinem iPod auf und entdeckte die Beiden. Sie mussten offenbar furchterregend wirken, da der Mann leicht perplex nach hinten stolperte und sich dann schliesslich umdrehte und davon rannte. Als der Tränkemeister das sah, wuchs seine Flamme aus Wut noch mehr und er stiess die Fremde von ihm weg, doch anstatt gegen die gegenüberliegende Wand zu prallen, landete sie sanft auf ihren Füssen. Sie fauchte und sprang erneut auf ihn, doch Snape war ihr schon zuvorgekommen. Der Duft des Menschen lag immer noch in seiner Nase und liess ihn weiterhin unkontrolliert handeln. Er schlug immer wieder nach ihr, doch sie wich immer rechtzeitig aus. Schliesslich wollte sie ihn wieder gegen die Wand stossen, doch sie stolperte und prallte in ihn hinein. Durch die plötzliche Wucht taumelte er mit ihr nach hinten und er knallte erneut gegen die Wand. Ihr Gesicht war nun ganz nah an seinem und sie blickte ihn unentschlossen an. Sie zögerte und dies wollte Snape, der von dem Durst getrieben wurde, ausnützen. Als er sie erneut, und diesmal mit grösserer Kraft, wegstossen wollte, sah sie ihn mit plötzlich ernst auf blitzenden und entschlossenen Augen an und machte etwas, was der Tränkemeister nie erwartet hätte. Es war dumm von ihr gewesen, auf ihn zu springen und ihn gegen die Wand zu drücken, da sie genau gewusst hatte, dass er stärker war als sie selbst und er sie somit mit Leichtigkeit wegstossen konnte. Dennoch hatte sie sich für diese Möglichkeit entschlossen, da ihr nichts Besseres eingefallen war. Wie erwartet hatte er sie von sich weggestossen, offenbar in der Hoffnung, dass sie an die gegenüberliegende Wand prallen und somit für kurze Zeit ausser Gefecht sein würde, was aber jedoch nicht geschehen war. Auch der Versuch, sie mit Hieben für wenige Sekunden aus dem Konzept zu bringen, war fehlgeschlagen. Während sie miteinander gekämpft hatten, suchte sie verzweifelt nach einer weiteren Möglichkeit, die verhindern würde, dass beide verletzt werden würden. Um mehr Zeit zu gewinnen hatte sie sich spontan entschieden ihn gegen die Wand zu stossen, doch sie war gestolpert und gegen ihn geflogen. Und als sie ihm dann in die pechschwarzen Augen gesehen hatte, war ihr dann die rettende Idee gekommen. Na ja, es war jedenfalls besser, als die erste Möglichkeit, doch sie hatte trotzdem gezögert. Er war ein total wildfremder Mann, den sie nicht kannte und sie hatte nicht gewusst, ob dieser Geistesblitz schief gehen konnte. Doch als sie bemerkt hatte, dass der Schwarzhaarige sie wieder wegstossen wollte, hatte sie sich dennoch für diese Möglichkeit entschlossen. Denn es war ihre einzige Rettung! TBC Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)