Auf lautlosen Schwingen von Endeavor (Vlad/Danny) ================================================================================ Kapitel 1: Träume der Sehnsucht ------------------------------- Danny wältzte sich im Schlaf hin und her. Ein Albtraum hatte sich hereingeschlichen und quälte den schwarzhaarigen nun auf übelste Art und weise. Zeigte ihm Bilder in denen er ganz allein war. In dem er sogar Sam und Tucker verloren hatte. Zurückgelassen streckte er die Hand nach den anderen aus, doch sie drehten ihm nur den Rücken zu. Langsam rutschte er in einem Abgrund, doch keiner schien ihn auch nur eines Blickes zu würdigen, ehe er einfach in die Dunkelheit hinein fiel. Er wollte schreien, doch es funktionierte nicht. Es war als würde ihm jemand den Mund zu halten und er würde auf ewig in die Dunkelheit hinein fallen. Endlich schreckte Danny in der realität hoch und griff sich zitternd an den Kopf, ehe er sich umschaute. War das alles nur ein Traum gewesen. Nein.. Er befand sich wirklich in Vlads Schloss. Also hatten seine Eltern wirklich.. Danny wollte nicht darüber nachdenken und schüttelte heftig den Kopf. Es war zu grausam, sich daran erinnern zu wollen. Sorgsam schloß er die Augen, um seine Gedanken wieder zu Ordnen, ehe er tief durchatmete. Großartig. Er hatte alles verloren, nun gut, nicht alles, aber ein Zuhause hatte er nun nicht mehr und war von seiner Familie verstoßen worden. Da gab es ja wirklich keinen besseren Ort als sich im Hause des Erzfeindes auf zu halten. Ja, Vlad hatte ihm geholfen, aber er kannte ihn. Sicher würde er versuchen seine Familie aus zu schalten, indem er Dannys Situation einfach ausnutzte. Auch wenn es Törricht klang, aber trotz alledem schützte er seine Familie immernoch. Es war einfach seine Art, auch wenn sie ihm DAS angetan hatten. Vorsichtig schob er sich aus dem Bett und wollte erst einmal so flüchten, bevor sich Vlads Geisteratem Aktivierte und er bemerken würde, dass er wach geworden war. Gerade schlich er zur Tür, da aktivierte sich sein Geisteratem und Vlad tauchte hinter ihm auf. „Du willst schon gehen Daniel?“ sprach er gewohnt ruhig. Selbstverständlich hatte er sich verwandelt und Danny tat es ihm nun gleich. „Ja, ich denke es ist Zeit dazu..“ brummelte Danny leicht und schaute ihn dabei an, während Vlad nur innerlich sehr Amüsiert den Jüngeren musterte. „Und wohin? Ich denke nicht dass du das mit deiner Familie vergessen hast, oder?“ hakte er nach wie vor ruhig nach und Dannys Augen zuckten. Schmerzhaft krampfte sein Inneres sich bei Vlads Worten zusammen. „Ich...“ schnell schüttelte er den Kopf um die Gedanken wieder zu Ordnen. „Zu Sam und Tucker~“ erklärte er und wollte weitergehen, doch Vlad sprach weiter. „Und glaubst du du kannst irgendwas an der Situation ändern? Glaubst du wirklich dass deine Freunde dir helfen können? Du solltest deiner Familie zurück zahlen was sie dir angetan haben..“ redete der schwarzhaarige, während er Danny genau beobachtete. Dieser war bei seinen Worten leicht zusammen gezuckt. „Sie.. ich bin selbst Schuld..Weil ich es ihnen gesagt habe..“ verteidigte er seine Eltern und Vlad zog die Augenbrauen hoch, ehe er hervor preschte. Er packte Danny von hinten, drückte den weißhaarigen etwas fester gegen sich und hielt ihn mit einem Arm am Bauch fest. „Lass mich los!“ zischte Danny sofort und versuchte sich weg zu drücken. Vorsichtig legte Vlad die Hand auf Dannys Oberkörper und knurrte leicht darüber dass der Junge sie nach alle dem noch in Schutz nahm. „Du liegst Falsch Daniel. Du bist nunmal ein Halbgeist und das können sie nicht akzeptieren. Was sie nicht Akzeptieren können ist, dass du anders bist. Sie haben dich rausgeworfen und alleine gelassen. Ihnen war egal was aus dir wird, sie wollten dich einfach nur loswerden. Sie haben all deine Träume zerschlagen und dich verstoßen Daniel.. Es ist nicht deine Schuld.. Denk darüber nach was sie dir Angetan haben.. Wie weh sie dir getan haben..“ sprach der ältere bestimmt und drückte ihm bei letzterem leicht auf den Oberkörper. Danny hatte aufgehört sich gegen seinen Griff zu wehren und biss sich nun auf die Unterlippe. Nun jedoch beugte der schwarzhaarige sich etwas mehr zu seinem Ohr und senkte seine Stimme leicht. „Bleib bei mir Daniel. Ich werde dich nicht alleine lassen oder verstoßen und gemeinsam lassen wir deine Eltern dafür zahlen, dass sie dich so verletzt haben..“ flüsterte er shon bald und ließ den kleineren los, der immernoch nicht in der Lage schien, sich bewegen zu können. Danny starrte die Wand gegenüber an. In seinem Kopf drehte sich alles. Ja, er wollte sich dafür Rächen aber... Konnte er seine eigene Familie dafür angreifen. Zitternd griff er sich an den Kopf. Ruhig beobachtete Vlad ihn, ehe er noch etwas hinzufügte. „Wenn deiner Familie etwas an dir liegen sollte.. Warum hat deine Schwester dann nicht eingegriffen? Sie weiß doch längst wer du bist..“ Langsam senkten sich die Arme von Danny und er erstarrte. Vlad hatte recht. Warum hatte sie nicht eingegriffen? Vorsichtig drehte er den Kopf zu Vlad und schaute ihn an, während Dannys sonst so strahlend grüne Augen nun einen leichten hauch von rot angenommen hatten. „Also.. Vertraust du mir... Ausnahmsweise will ich dir nur helfen Daniel.. Ich werde für dich da sein, das verspreche ich dir...“ gab der ältere von sich und streckte nun seine Hand aus. Danny blickte auf diese, dann schaute er zu Vlad, ehe er den Blick senkte und langsam die eigene Hand auf die von Vlad legte, auf dessen Gesichtszüge sich in dem Augenblick ein sanftes lächeln bildete, während er innerlich breit und böse grinste. Er hatte es also geschafft. Zeit seinen Plan in die tat um zu setzen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)