Eine starke Freundschaft von Geisterkatze (...hält alles aus) ================================================================================ Kapitel 1: Auf geht's --------------------- 1. Kapitel ~ Auf geht’s Es war der erste September, für die meisten Leute war dies ein ganz normaler Tag, für Andere hieß es ihre Kinder zu einem Zug zu bringen, der sie zur ihrer Schule bringen sollte. Jedoch war dies keine gewöhnliche Lernanstalt in der man Mathe oder Chemie lernte. In diesem Internat lernten junge Zauberer und Hexen zaubern und auf diese Schule sollten nun auch zwei befreundete junge Mädchen. Die eine hatte braunes Haar, grüne Augen, war 162 cm groß und ihr Name lautete Aya Ishtar, ihre Freundin hatte dagegen blondes Haar, blaue Augen, war 154 cm groß und hörte auf den Namen Ceres Slifer. Beide waren ziemlich verwirrt gewesen als sie ihren Hogwartsbrief bekommen hatten, denn die Zwei waren Muggelabstämmige, also aus nicht Magischen Familien und so dachten sie, das die jeweils andere den Brief geschickt hatte, auch wenn die Eule doch etwas merkwürdig war. Schließlich tauchte Albus Dumbeldore, der Schulleiter von Hogwarts persönlich bei ihnen auf und erklärte ihnen die Sache noch genauer. Er erläuterte alles oder das meiste über Hogwarts, dann noch die Winkelgasse, wo sie ihre Zauberstäbe und alles kaufen gehen mussten und er sagte ihnen auch wie sie zum Gleis 9 ¾ kommen würden. Die beiden jungen Damen waren immer noch leicht skeptisch gewesen, doch als sie ihre Bücher und Zauberstäbe zusammen gekauft hatten, waren sie nur noch neugierig und gespannt auf die neue Welt die sie Entdecken durften. Sie hatten den 1. September schon sehnlichst erwartet, doch nun da der Tag gekommen war und die Zwei von Ceres Mutter nach Kings Cross gebracht wurden waren, wurden die Beiden nun sichtlich nervös. Grüne Augen trafen auf blaue, dann wendeten sie ihre Blicke wieder auf die sehr stabil aussehende Wand, wo sie laut ihres neuen Schulleiters, einfach hinein laufen sollten. Hatte dieser das wirklich ernst gemeint gehabt? Sie waren Beide mit schweren Koffern bepackt und wenn sie dann noch gegen eine stabile Mauer rennen würden, wäre das am Ende sicher schmerzlich. Ceres blickte zur Bahnsteiguhr. Es war nun schon halb elf, also standen sie schon eine gute halbe Stunde vor der Wand und sahen sie an. So langsam sollten sie sich trauen, schließlich fuhr ihr Zug punkt elf Uhr los. Langsam folgte der Blick der Braunhaarigen der Kleineren, diese nahm die Hand ihrer Freundin und lächelte sie kurz nervös an. „Mehr als blaue Flecke und paar Kratzer können wir nicht bekommen, meinst du nicht?“ sprach die Blonde leicht fragend und zog Aya, sowie ihren Koffer Richtung Wand. Die Beiden schlossen zeitgleich ihre Augen, als sie eigentlich gegen die Mauer geprallt wären, doch blieb der Schmerz aus, stattdessen hörten Beide nun Eulen Geschrei, Katzen gefauche und eine menge Stimmen. Vorsichtig öffneten die zwei Mädchen ihre Seelenspiegel wieder und sie erblickten einen rot, schwarzen Zug auf den Gleisen. Den Hogwartsexpress. Sofort zauberte sich ein lächeln auf den Lippen der beiden jungen Damen und sie suchten sich nun erstmal einen noch freien Wagon, dabei mussten sie sich an vielen Familien vorbei Schlängeln und erhaschten so einige Gesprächfetzen, zum Beispiel kamen sie an einen Jungen vorbei, mit weißblonden Haaren und hellgrauen Augen, sein Name war Draco, so nannte ihn zumindest seine Mutter, die ihn gerade Umarmte. Auch kamen sie an einen Jungen vorbei, der seiner Oma beichtete das er seine Kröte verloren habe. Die zwei Mädchen hoben kurz ihre Augenbrauen, doch dann kamen sie endlich an ein noch freies Abteil, was sie auch sofort besetzten. „Das ist alles.. noch wie ein Traum.“ murmelte Aya nach einigen Minuten, in der sie Stillschweigend noch andere Leute, die auf den Bahnsteig waren, beobachteten. Die Blondhaarige nickte nur leicht, denn gerade beobachtete sie, wie Zwillinge, mit orangen Haaren, einen Jungen mit Brille und schwarzen Haaren halfen. Auch die Braunhaarige blickte zu ihnen herüber, gerade als ein Zwilling auf die Stirn des Brillenträgers förmlich starrte, doch konnten sie leider nicht hören was gesagt wurde. Eine etwas mollige Frau, um der weitere Orangehaarige Kinder standen rief nach den Beiden, zumindest hörten die zwei auf die Namen Fred und George. Aufgeregt rannten die Beiden zu ihrer Mutter, die zwei Mädchen, die alles Interessiert beobachtet hatten, vernahmen nur die Worte ‚Harry’, ,Blitz’ und ‚Narbe’, doch damit konnten sie nicht wirklich viel anfangen. Neugierig beobachteten sie die Familie weiter, sie schienen Nett zu sein. Die Zwillinge waren anscheinend ziemliche Scherzkekse, wie Aya und Ceres heraus hören konnten. Der Älteste von ihnen, Percy, war eher das Gegenteil und Ron, der jüngste Sohn anscheinend, war das Lieblingsopfer von Fred und George. Doch mehr konnten die Zwei nicht mehr verstehen, denn ein lauter Pfiff von der Lok ertönte im ganzen Bahnsteig und schon war wieder Hektik unter den Menschen ausgebrochen. Schnell sprangen die letzten Schüler in die Wagons, die Eltern verabschiedeten sich von ihren Kindern, die Türen der Abteile gingen zu und schon setzte sich der Hogwartsexpress in Bewegung. Immer schneller fuhr er und lies London, schließlich hinter sich. „Jetzt geht es wirklich los.“ sprachen die beiden Freundinnen zeitgleich ihre Gedanken aus. Sie sahen sich an und musste leicht lachen. Immer noch konnten es die Zwei nicht wirklich fassen Hexen zu sein, doch nun waren sie wirklich auf den Weg nach Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei. Das war's schon die nächsten folgen schnell ^.- MfG eure Geisterkatze Kapitel 2: Getrennt ------------------- 2. Kapitel ~ Getrennt London lag nun also hinter ihnen. Sie verließen ihre Heimat, um in einer fremden Gegend und Schule das zaubern zu lernen. Die beiden Freundinnen, hatten es sich in ihrem Abteil gemütlich Gemacht, sich jeweils ein Buch aus ihrer Tasche geschnappt und hatten angefangen darin zu lesen, als die Tür plötzlich aufgeschoben wurde. Beide Mädchen blickten auf und in der Tür standen die zwei Scherzkekse vom Dienst und sahen sich kurz um. „Hier ist Lee auch nicht George.“ sagte der eine zum Anderen feststellend und sah seinen Bruder an. „Das sehe ich auch Fred, aber zwei hübsche Damen sehe ich dafür.“ entgegnete der Angesprochene darauf, mit einem lächeln auf den Lippen und einen Blick auf die zwei Freundinnen. Die beiden gemeinten Mädchen erröteten darauf hin und sahen Verlegen drein. „Ob sie uns ihre Namen verraten, wenn wir fragen?“ stellte wieder der andere Zwilling die Frage, leicht grinsend. Die Blondhaarige musste leicht schmunzelnd und wollte sich auch gerade wirklich vorstellen, doch mischte sich Aya ein. „Ist das der neuste Anmachspruch oder wie? Außerdem ist es unhöflich nach den Namen zu fragen und sich selber nicht vorzustellen.“ erklärte die Grünäugige ernst und betrachtete die Jungs musternd und argwöhnisch, denn bei Witzbolden konnte man nie wissen, ob sie er ernst meinten oder ob das ganze doch wieder nur eines ihrer Scherze war. Gerade als George, oder war es doch Fred? Jedenfalls als einer der Zwei gerade darauf antworten wollte erklangen ihre Namen auf den Flur, was die Jungs ablenkte. Das musste ihr Freund Lee sein, den sie gesucht hatten und dieser erzählte irgendwas von eine Haarige Überraschung in seiner Kiste, so das es der halbe Zug mitbekam. „Man sieht sich.“ sagten die Zwillinge zeitgleich zu den beiden Mädchen und schoben die Tür wieder zu. Nun war es Still in dem Abteil, wo die zwei Freundinnen drin saßen. Bis Aya sich zu Wort meldete. „Also, die Beiden sind schon irgendwie komisch, lustig vielleicht, aber komisch.“ Die Blondhaarige sah ihre Freundin nachdenklich an. „Ich Wette, wenn wir sie besser kennen, dann sind sie schon okay.“ entgegnete die Kleinere lächelnd, als sich ein weiteres Mal die Tür öffnete, doch waren es diesmal nicht die Zwillinge, sondern eine ältere Frau die Süßigkeiten verkaufte. Dankend lehnten die beiden Mädchen ab, denn sie hatten sich Sandwichs für die Fahrt gemacht und hatten sowieso kein Geld dabei. Die Dame ging weiter und die Tür schloss sich wieder. Nun hatten die Zwei Hunger bekommen, weswegen sie erstmal was aßen, dann widmeten sie sich wieder ihren Büchern. Die Zeit verging wieder eine Weile und ein weiteres Mal ging ihre Tür auf, diesmal waren es weder die Zwillinge, noch die Süßigkeitenfrau, sondern ein Mädchen in ihrem alter, mit buschigen braunen Haaren. „Verzeihung, ist hier zufällig eine Kröte? Ein gewisser Neville hat seine verloren.“ sprach die Fremde, dabei blickte sie direkt in die blauen und grünen Augen, dessen Besitzer ihre Köpfe schüttelten. Das Mädchen an der Tür seufzte, verabschiedete sich dankend und Aya und Ceres konnten hören wie sie weitere Leute in ihren Abteilen fragte. „Hier hat man wohl nie Ruhe, um zu lesen.“ seufzte die Dunkelhaarige, dabei klappte sie ihr Buch zu und verstaute es in ihrer Tasche, holte dafür den schwarzen Hogwartsumhang heraus. „Meinst du, den können wir schon anziehen?“ frage die Kleinere und auch sie verstaute ihren Wälzer und ersetzte ihn durch die Schuluniform. „Klar, das Mädchen hatte ihre Schulkleidung auch schon an.“ erklärte die Braunhaarige und zog ihre Jacke aus, danach folgte ihr T-Shirt. Ceres nickte langsam zustimmend und auch sie entledigte sich ihrer Oberbekleidung. Kaum war Aya in ihre weiße Bluse geschlüpft ging die Tür ein weiteres mal auf, diesmal standen die Zwillinge und ihr Freund Lee Jordan in ihr. Die beiden Mädchen kreischten Gemeinsam auf und versuchten ihren Oberkörper zu verbergen. „Ach habt euch doch nicht so…“ fing einer der Orangehaarigen an. „…an euch ist doch eh noch nichts dran.“ endete schließlich der andere Zwilling, während Lee, leise mit vorgehaltener Hand, vor sich hin kicherte. Die erschockenden Gesichter, der zwei Freundinnen, wandelte sich schnell um, denn nun wurden die Beiden wütend und ohne groß Nachzudenken verpassten sie den Zwillingen saftige Ohrfeigen und schmissen die Tür, vor deren Nase, wieder zu. Man hörte nur noch Aya und Ceres Fluchen, sowie Lees lachen, was er sich nun nicht mehr unterdrücken konnte. Die Zwillinge währenddessen, hielten überrascht ihre geschlagene Wange und blinzelten die Tür verwirrt an. Grummelnd zogen sich die Mädchen also weiter um und setzten sich dann wieder auf ihre Plätze. „Ich mag die Beiden nicht – ich hoffe wir kommen nicht in das Haus, wo die Zwei sind.“ meinte die Blondhaarige und verschränkte dabei ihre Arme vor die Brust. Aya stimmte der Kleineren zu und tat es ihr gleich, innerlich kochten die zwei immer noch vor Wut. „Die Ohrfeigen der Zwei haben ganz schön gesessen.“ meinte derweil Lee zu seinen zwei Kumpels, deren Wange noch rötlich schimmerten. Die Drei hatten nicht bemerkt, das ein Blondhaariger, Hellgrauäugiger Junge, das alles stillschweigend und belustig, mit seinen beiden kräftigen Freunden beobachtet hatte. „Tja, ein Weasley bekommt eben das.. was er verdient.“ schnarrte der Junge mit einen verachtenden Blick auf die Orangehaarigen und dessen Freund. Die Angesprochenen drehten sich um und erblickten Draco und dessen Freunde. „Nein wie süß….“ fing wieder einer der Zwillinge, nun wieder mit einem grinsen auf den Lippen, an. „…ein Erstklässler, der es wirklich wagt uns zu beleidigen…“ sprach der Andere der Zwei weiter. „… scheint ein wenig Lebensmüde zu sein…“ sagte der Erste wieder. Leicht knurrend ballte der Blondhaarige seine Hände zu Fäusten, dieses hin und her der Beiden machte einen Wahnsinnig. „Crabbe, Goyle, wir gehen.“ meinte Draco knapp, wandte sich um und ging den Gang weiter entlang. Durch eine Tür, die nicht ganz zu war, hörte er für ihn eine bekannte Stimme, die er von der Winkelgasse erkannte. Eine zweite Stimme erklang, die er noch nicht kannte, doch nannte diese, die erste Stimme ‚Harry’ und erklärte diesen über Süßigkeiten in der Zaubererwelt auf. Ein grinsen huschte über die Lippen des Blonden. „Ich hätte Hunger auf was süßes – Jungs.“ meinte er und nach diesem Satz öffnete er die Tür. Derweil waren die Zwillinge und ihr Freund Lee, wieder in ihr Abteil Verschwunden und die beiden Freundinnen hatten sich nun langsam wieder abreagiert. Sie fragten sich Beide, wie lange die Fahrt noch andauern würde, enn draußen war es nun schon Dunkel und allmählich knurrten ihre Mägen. Auch wurden sie ein wenig Nervös, schließlich wussten sie nicht was ihnen in Hogwarts erwartete. „Na endlich, ich glaube der Zug wird langsamer.“ meinte Aya dann plötzlich und anscheinend hatte sie recht, denn die Schüler fingen an sich im Gang hinzustellen. Eine Stimme erhallte durch den ganzen Hogwartsexpress das sie da seien und das sie ihre Koffer nicht Mitzunehmen brauchten. Kaum stand der Zug, stürmten die Schüler raus ins Freie. Aya und Ceres warteten einen Augenblick, um dem Gedränge zu entgehen, dann gingen auch sie heraus. Eine laute Stimme erhallte auf den Bahnsteig, die nach den Erstklässlern rief. Langsam folgten die Zwei der Stimme und bald standen sie vor einem riesigen Mann, der eine Laterne hielt. Als alle Neulinge dann bei ihm angekommen waren, stellte er sich erstmal vor – er hieß Hagrid und er war der Wildhüter von Hogwarts. Dann ging er vor, mit der Bemerkung, dass sie ihm folgen sollten. Sie taten es, dabei stolperten sie mal hier und da oder blieben an Gestrüpp mit ihren Umhängen hängen. Der Weg war ziemlich lang, zumindest empfanden dies die beiden Mädchen so, doch dann blieb der riesige Mann plötzlich stehen und beinah, wären die ganzen Neulinge in ihm hinein gerannt. „Von nun an geht es weiter mit den Booten, nur zu viert in eins.“ sprach Hagrid, dabei besetzte er alleine schon eins. Als alle Schüler saßen, fuhren die Boote auch schon, wie von Geisterhand los. Aya und Ceres teilten sich eins mit dem Blondhaarigen Jungen, den sie vom Bahnsteig her aus erkannten und einen anderen, der schwarzes Haar hatte und den Draco mit den Namen Zabini ansprach. Die beiden Mädchen sahen sich Nervös an, doch dann wurden ihr Blick auf ein großes Schloss gelenkt – Hogwarts. Begeistert weiteten sich ihre Augen und Münder, dort auf dieser Schule würden sie also wirklich das Zaubern lernen, das war alles irgendwie wie ein Traum. Wahrscheinlich mussten die Zwei erst einmal eine Nacht im Schloss verbringen, ehe sie es glauben konnten. Hogwarts kam nun immer näher und schließlich kamen die Boote an das andere Ufer an. Ein weiteres Mal mussten die Kinder einen Fußmarsch hinter sich bringen, dann kamen sie endlich ins Schloss, wo sie schon eine ernst blickende Frau erwartete. Die Braunhaarige und die Blonde sahen sich an, sicher dachten sie das gleiche, nämlich, das mit der Frau nicht gut Kirschen essen war. Hagrid verabschiedete sich von ihnen, dann stellte sich die Hexe, mit den Namen McGonagell vor. Sie erklärte was zu den einzelnen Häusern und das es Hauspunkte gebe für gute Leistung, Abzüge für schlechte beziehungsweise noch Strafarbeiten. Auch erfuhren die Neulinge, das sie die Hauslehrerin von dem Haus Gryffindor war. Dann lies die Professoren sie für einen Moment alleine in einen Raum, wo sie nun alle wieder nervös wurden und was vor sich hin murmelten. „Wie wir wohl auf die Häuser aufgeteilt werden.“ murmelte Ceres leise zappelig zu ihrer Freundin, die ihre Schultern zuckte und sich umsah, als plötzlich Geister durch die Wände kamen und die meisten aufkreischen lies. Die Spukgestalten schauten auf sie hinab und grüßten sie sogar, als dann McGonagell wieder zu ihnen kam und die Neulinge ihr folgen sollten. Sie kamen in eine große Halle, wo die anderen Schüler schon saßen und sie neugierig beobachteten. Die Erstklässler stattdessen blicken hinauf zur Decke, die wie der Himmel draußen aussah. Aya und Ceres wussten das die Decke verzaubert war, das hatten sie nämlich in eines ihrer Bücher lesen können. Langsam kamen sie am Ende der Schülertische an und standen nun vor dem Lehrertisch, wo die zwei Mädchen sofort Dumbeldore erkannten. Das Gerede, was in der großen Halle ausgebrochen war, als die Neulinge herein gekommen waren, verstummte, als McGonagell einen dreibeinigen Hocker vor dem Tisch der Lehrer stellte und einen alten, sehr mitgenommen aussehenden Hut drauf stellte. Während die meisten Erstklässler verwirrt drein sahen, sahen die höheren Klassen eher gespannt und neugierig aus, dann ganz plötzlich, fing tatsächlich der Hut an zu singen: Ihr denkt, ich bin ein alter Hut, Mein Aussehen ist auch gar nicht gut. Dafür bin ich der schlauste aller Hüte, Und ist’s nicht wahr, so fress ich mich, du meine Güte! Alle Zylinder und schicken Kappen Sind gegen mich doch nur ein Jammerlappen! Ich weiß in Hogwarts am besten Bescheid Und bin für jeden Schädel bereit. Setzt mich nur auf, ich sag euch genau, Wohin ihr gehört – denn ich bin schlau. Vielleicht seid ihr Gryffindors, sagt euer alter Hut, Denn dort regieren, wie man weiß, Tapferkeit und Mut, In Hufflepuff dagegen ist man gerecht und treu, Man hilft dem anderen, wo man kann Und hat vor der Arbeit keine Scheu. Bist du geschwind im Denken, gelehrsam auch und weise, Dann machst du dich nach Ravenclaw, so wett ich, auf die Reise. In Slytherin weiß man noch List und Tücke zu verbinden, Doch dafür wirst du hier noch echte Freunde finden. Nun los, so setzt mich auf, nur Mut, Habt nur Vertrauen zum Sprechenden Hut! Die älteren Schüler fingen an zu klatschen, währenddessen, rollte McGonagell eine Pergamentrolle aus. „Ich rufe nun ihre Namen auf, sie kommen vor, setzen den Hut auf, der dann ihr Haus bestimmt.“ erklärte die Schwarzhaarige, sah auf die Liste und rief ein Mädchen mit den Namen Abbott Hannah auf, die schüchtern dann nach vorne ging. Gespannt sahen nun alle anderen Anwesenden nach vorne und Plötzlich rief der Hut: HUFFLEPUFF! Der Tisch mit den Schwarz/Gelb gekleideten fing an zu klatschen und der Neuling Hannah ging mit einem lächeln zu ihnen. Interessiert sahen die beiden Freundinnen dem weiter zu, als ein bekanntes Gesicht aufgerufen wurde. „Granger, Hermine.“ Das war das Mädchen, was nach der Kröte im Zug gefragt hatte, sie ging zielstrebig auf den Hut zu und setzte ihn auf. Sie wurde ein Gryffindor. „Oh nein.. ich hoffe wir kommen nicht in dieses Haus, da sind die Zwillinge.“ grummelte Ceres leise vor sich hin, als dann auch schon weitere Namen aufgerufen wurden. Schließlich kamen sie beim Alphabet beim ‚I’ an. „Ishtar, Aya.“ rief die Hausleiterin von Gryffindor. Das Braunhaarige Mädchen schluckte leicht, blickte einmal noch zu Ceres, dann ging sie nach vorne und setzte den Hut auf. Gespannt sah die Blondhaarige auf ihre Freundin, selber nervös, als würde sie schon da vorne sitzen, knabberte sie an ihrer Unterlippe. >Wieso braucht der Hut solange? – Nun sag schon endlich!< flehte die Kleinere der beiden Freundinnen. „SLYTHERIN!“ rief der sprechende Hut dann auch schon aus, so als hätte er die Gedanken von Ceres vernommen. Der Tisch ganz außen fing an zu klatschen. Die Braunhaarige setzte den Hut ab, blickte noch einmal lächelnd zu ihrer Freundin und ging dann zu ihrem Tisch, wo sie gespannt auf die Blonde wartete. Doch bevor die Blauäugige aufgerufen wurde, kamen noch einige Neulinge vor ihr. Draco Malfoy war der nächste, den die Beiden erkannten, auch er wurde ein Slytherin wie Aya. Dann folgte ein weiterer Junge, mit den Namen Harry Potter, sofort wurde es in der großen Halle still und der Schwarzhaarige Junge, mit der Blitznarbe ging nach vorne. >Wie kommt man zu so einer Narbe?< überlegte die Blondhaarige, während Aya am Slytherintisch sich umsah. Selbst ihr Nachbar, Draco, sah gespannt nach vorne. Wieder dauerte es ziemlich lange bis der Hut sich entschied, doch am Ende wurde Potter ein Gryffindor. „Tze.. war ja klar das er dort hin geht.“ hörte Aya den Malfoy Spross murmelnd neben sich sagen, dabei blickte dieser kalt rüber zu den Löwen. Das Mädchen sah ihn an, dann ebenso rüber zu dem Tisch, der am weitesten von ihnen stand. „Ist das schlecht?“ wagte es sich die Braunhaarige zu fragen, während eine Pansy Parkinson aufgerufen wurde. „Der Junge, der Überlebt hat, ist nun in Gryffindor, das blödeste Haus von Hogwarts, dort sind doch eh nur Waschlappen.“ erklärte der Junge, während seine beiden Kumpanen, Crabbe und Goyle, lachten. „Ach ja, war übrigens super, wie du und deine Freundin, den Weasley Zwillingen eine Ohrfeige verpasst habt.“ sagte der Blondschopf dann noch leicht grinsend, als Pansy ebenfalls eine Slytherin wurde. Auch die Braunhaarige musste leicht schmunzeln und sah aber nun wieder nach vorne, denn - Slifer Ceres - wurde aufgerufen. Nervös ging nun die Blonde nach vorne und setzte den sprechenden Hut auf ihren Kopf. Aya biss sich nun auf die Unterlippe, kreuzte ihre Finger unterm Tisch und flehte das ihre beste Freundin auch nach Slytherin kommen würde. „GRYFFINDOR!“ rief der Hut in die Halle und der Tisch der Löwen fing an zu klatschen. Aya und Ceres dagegen wurden ein tick bleicher, doch fügte sich die Blonde erstmal und ging zu ihren Tisch. Nun waren sie also getrennt, in verschiedene und noch dazu verfeindete Häuser. Würde das ihre Freundschaft beeinträchtigen? Wirklich nachdenken konnten die Zwei erstmal nicht darüber, denn der letzte Neuling, Blaise Zabini, ebenfalls nun ein Slytherin, hatte sich gerade an sein Tisch gesetzt. McGonagell bat um Aufmerksamkeit und Albus Dumbeldore erhob sich. Er begrüßte erst einmal alle Schüler und erklärte ihnen das der Wald, sowie der dritte Stock tabu für alle Lehrlinge war, dann wünschte er ihnen einen Guten Appetit -jedenfalls sagte er sowas in der Art. Aya und Ceres blickten auf ihre Tische und staunten nicht schlecht, als alle Teller plötzlich mit Essen bestückt waren. Zauberei war wirklich was Wunderbares. Sofort griffen alle Schüler zu und fingen an sich mit ihren Nachbarn zu unterhalten. Die Braunhaarige saß neben Draco und Blaise, gegenüber saß Pansy, die neugierig, aber auch skeptisch Aya betrachtete. „Ishtar heißt du? Diesen Namen hab ich in der Zaubererwelt noch nie gehört.“ sprach Parkinson schließlich die Grünäugige an, die verwirrt von ihrem Teller aufsah. „Ja und?“ entgegnete die Angesprochene Schulter zuckend, denn sie wüsste nicht was daran jetzt so besonders sein sollte. „Bist du etwa eine Muggelabstämmige?“ fragte die Schwarzhaarige weiter, dabei lies sie das andere Mädchen nicht aus den Augen, um auch jede Reaktion von ihr mit zu bekommen. „Und wenn es so wäre?“ stellte Aya die Gegenfrage, sie konnte immer weniger diese Parkinson leiden. „Hat der Hut einen Fehler gemacht, denn noch nie war eine Muggelabstämmige in Slytherin, hier kommen nur Reinblütler hinein – die wahren Zauberer und Hexen.“ sagte Pansy voller Stolz, denn sie war so eine Reinblütlerin, ebenso wie Malfoy und Zabini, alle eben an den Slytherintisch. „Halt mal die Luft an Pansy… sie ist in Ordnung.“ mischte sich nun Draco mit ein und sah dabei die Schwarzhaarige ernst an, die wirklich dann den Mund hielt und ihr Essen aß. Aya lächelte den Blonden kurz dankbar an, dann widmete auch sie sich ihren Teller wieder. Währenddessen saß Ceres gegenüber den Zwillingen, links neben ihr saß eine ältere Schülerin Angelina Johnson und rechts neben ihr ebenso ein Neuling mit den Namen Pravati Patil. „Mmh.. Fred meine Wange schmerzt so~, ich kann kaum essen.“ fing der eine Double an zu klagen, doch musste er trotzdem leicht grinsen, als er sah, wie die Blondhaarige leicht zusammen zuckte. „Mir geht es genauso George~.“ antwortete der Andere nickend, dabei strich er sich über die Wange, wo Aya zu geschlagen hatte. Der jüngere Bruder der Beiden, der neben sie saß, sah sie nur mit hochgezogenen Augenbrauen an, dann wollte er sich aber wieder dem Essen widmen, jedoch tauchte plötzlich ein Geisterkopf auf und der Kleine schrie kurz erschocken auf. Nun galt die Aufmerksamkeit der Zwillinge dem Geist und sie vergaßen einen Moment die Blonde. Ceres seufzte und blickte hinüber zum Slytherintisch, wo sie Aya schnell entdeckte, denn diese sah ebenso gerade herüber, doch wurde sie dann abgelenkt, da ein Geist, mit silbrigen Blutflecken, an ihr vorbei schwebte. Als dann alle wieder auf ihren Tisch sahen, war das Essen verschwunden, stattdessen waren Nachspeisen aufgetaucht. Natürlich bedienten sich die Schüler auch so gleich. Schließlich war es dann an der Zeit ins Bett zu gehen, weswegen die Vertrauensschüler, von jeweils einem Haus, ihre Erstklässler einsammelten um ihnen den Weg ihrer Gemeinschaftsräume zu zeigen. Aya und Ceres blickten noch einmal zu einander, hoben die Hand zum Abschied noch mal, ehe sie ihren Klassen dann folgten. Herzhaft musste die Braunhaarige gähnen, das Essen lag nun in ihren Magen und sie wurde Träge, doch noch war sie nicht in ihrem Bett, dazu musste sie erst durch eine Tür, weiter hinunter, mehr in Kerker, wo sie dann vor einer steinigen Wand stehen blieben. Blinzelnd sah sich das Mädchen um, als der Vertrauensschüler, laut und deutlich, das Wort Schlangenkopf sagte und plötzlich ging die Wand, wo sie vor standen, auf. >Sowas brauch ich auch zu Hause.< dachte sich die Grünäugige und folgte nun ihren Mitschülern in den Slytherin Gemeinschaftsraum. Neugierig blickte sich die Braunhaarige um, doch wollte sie morgen sich alles genauer betrachten, nun folgte sie erstmal den anderen Mädchen in ihren Schlafsaal. Ihre Koffer waren schon hinein gebracht wurden und standen vor ihren Betten, die grün und silbrig farblich abgestimmt waren, Vorhänge hingen hinunter und schimmerten grünlich. Sofort schmiss sich Aya ins Bett, es war herrlich, am liebsten würde sie für immer liegen bleiben, doch dann würde sie wohl einige Abenteuer in Hogwarts verpassen. Ceres dagegen stand nun gerade vor einem Bild, mit einer Fetten Dame drauf, die nach dem Passwort fragte, was ihr Vertrauensschüler auch gleich verkündete. Sie gingen alle hinein und sahen sich ebenfalls wie die Slytherin Erstklässler neugierig um, dann erklärte ihn der ältere Bruder von den Weasley Zwillingen, wo Jungs und Mädchen schliefen und so teilten sich dann auch alle auf. Der Schlafsaal der Gryffindors war ebenfalls in den Farben ihres Hauses, rot-gelb, gestaltet und sofort legten sich alle schlafen, schließlich war morgen ein aufregender Tag für die Neulinge. Das war's dann auch schon wieder ^.- hoffe es findet gefallen ^^ MfG eure Geisterkatze =^.^= Kapitel 3: Slytherin & Gryffindor --------------------------------- 3. Kapitel ~ Slytherin & Gryffindor Die Nacht verstrich und der neue Morgen brach an, die Sonne schien in die Fenster von Hogwarts und weckte so einige Schüler, andere wiederum drehten sich einfach auf die andere Seite und schliefen weiter. Dazu gehörten die Erstklässler schon mal nicht, denn diese waren gespannt auf ihren ersten Tag in der Zaubererschule. Als Ceres in die große Halle kam, blickte sie sich sofort nach Aya um, die sie schließlich am Slytherintisch fand. Mit einem lächeln auf den Lippen ging die Blonde zu ihrer Freundin, die ihr auch entgegen lächelte, als Aya sie entdeckte. „Na, gut geschlafen?“ wollte die Braunhaarige schmunzelnd erfahren, während sie neben sich zeigte, wo ein Platz noch frei war. „Oh ja~ aber ich bin total aufgeregt und gespannt auf den Unterricht.“ entgegnete die Blauäugige, dabei setzte sie sich mit an den Slytherintisch, was ein ziemlich großes aufsehen einbrachte von den anderen Schülern, die schon auf waren. Draco, der neben der Braunhaarigen saß, räusperte sich nur und die beiden Mädchen sahen fraglich zu ihm. „Oh.. darf ich euch miteinander bekannt machen? Ceres das ist Draco, Draco das ist Ceres, meine beste Freundin.“ erklärte die Grünäugige lächelnd, doch der Malfoy Spross seufzte nur und schüttelte nur leicht den Kopf. „Hi, freut mich dich kennen zu lernen Draco.“ entgegnete die Blonde ebenfalls mit einem lächeln auf dem Lippen, während sie sich am Essen bediente. Gerade als der Angesprochene was sagen wollte, nämlich, das er Ceres nicht das ‚Du’ angeboten hatte, kam ein spitzer, grässlicher, Aufschrei von Pansy Parkinson, die gerade zum Frühstück erschien. „Ein… ein Gryffindor am Slytherintisch? Für wen hält die sich? Hast du der da das etwa erlaubt?“ wandte sich die Schwarzhaarige an Aya und sie und die Blondhaarige sahen nur verwirrt drein. „Ja.. wo ist dein Problem, sie ist meine Freundin.“ meinte die Grünäugige mit kalten Blick auf die Parkinson, die darauf hin leicht erschauderte. Gerade als Pansy sich wieder gefasst hatte und was sagen wollte, mischten sich zwei Zwillinge ein und griffen Ceres unter den Armen und hoben sie hoch. „Mensch~ da bist du ja Ceres, das ist der falsche Tisch an dem du dich gesetzt hast…“ redete der eine darauf los. „… unser Tisch ist der freundliche, nicht der griesgrämige.“ endete der Andere von den Beiden und so liefen sie mit der protestierenden Blondhaarigen einfach los zum Gryffindortisch. Aya verfolgte dies mit hochgezogenen Augenbrauen, danach schüttelte sie den Kopf, die Zwei waren wirklich komisch. Wieder erklang ein räuspern von Malfoy und sofort galt die Aufmerksamkeit der Braunhaarigen dem Blonden. „Du solltest die Freundschaft mit ihr vergessen.“ meinte der Grauäugige knapp und leise, so das es nur Aya verstehen konnte. „Und wieso sollte ich das tun?“ wollte sie grummelnd erfahren. Sie Verstand nicht, was daran so schlimm war das sie mit Ceres befreundet war, sie waren doch nur in verschiedenen Häusern gelandet. „Slytherin und Gryffindor sind von Grund auf verschieden, in Slytherin kommen die Zauberer und Hexen die noch was von sich halten, die die alten Traditionen noch beherbergen, während in Gryffindor die Blutsverräter landen, sowie zum Beispiel die ganze Familie Weasley.“ versuchte der Blondhaarige seiner Tischnachbarin zu erklären, die nun nachdenklich in ihrem essen rumstocherte. Währenddessen klärten die Zwillinge Ceres auf, natürlich sprach immer der Andere den Satz des Vorgängers zu Ende, was die Sache nicht gerade leichter machte. „Du musst wissen, das jeder der nach Slytherin gegangen ist…“ „…irgendwann auf die Seite des Bösen gewechselt ist…“ „…sie sind Du-weißt-schon-wen gefolgt…“ „…und haben auch ihre früheren Freunde verraten.“ Das Blondhaarige Mädchen, sah die beiden Älteren an, dann blickte sie rüber zu dem Slytherintisch, zu ihrer Freundin. Schließlich schüttelte sie lächelnd den Kopf und sah die Weasleys wieder in die Augen. „Mag sein, aber bei mir und Aya wird das nicht so sein.“ entgegnete die Blauäugige felsenfest davon überzeugt. Die Zwillinge wussten nicht was sie darauf erwidern sollten. Sie hatten versucht das Mädchen zu warnen, doch diese wollte nicht auf die Zwei hören. Seufzend trank die Blondhaarige ihren Kürbissaft, gerade als die Stundenpläne herum gereicht wurden. Sofort musste die frisch gebackene Gryffindorin lächeln, als sie sah, das sie mit den Slytherins die erste und letzte Stunde hatten, dann lenkte sie Flügelgeräusche ab und sie sah nach oben. Hunderte verschiedene Eulen Arten flogen gerade in die Große Halle und alle hatten einen Brief, eine Zeitung oder gar ein Päckchen als Mitbringsel. Die Vögel suchten ihre Besitzer und landeten vor ihnen mehr oder weniger elegant. Aya sah interessiert auf Dracos Steinkauz, der dem Blonden ein kleines Päckchen voller Süßigkeiten gebracht hatte. „Wie heißt er?“ wollte die Braunhaarige in Erfahrung bringen und betrachtete dabei das schöne Gefieder der Eule. „Hermes.“ erklärte der Besitzer und bot seiner Nachbarin ein paar Süßigkeiten an, die sie dankend und lächelnd annahm. Immer noch auf den Vogel blickend, probierte sie eine farbige Bohne, verzog dann aber das Gesicht, als sie feststellte das sie nach Marzipan schmeckte, trotzdem schluckte sie sie hinunter. >Das nächste mal in der Winkelgasse, werde ich mir auch eine Eule kaufen.< dachte sich die Braunhaarige und traute sich nun über das Gefieder von Hermes zu streicheln, der sich sogar leicht an sie schmiegte. Lächelnd steckte sie sich noch eine Bohne in den Mund, die den Geschmack einer Karotte hatte. Etwas verwundert blickte sie nun richtig auf die Süßigkeiten. >Was genau esse ich hier gerade eigentlich?< dachte sie bei sich und musterte dabei die bunten Bohnen, als sie merkte das langsam alle anfingen aufzustehen, es war ja auch schon fast acht. Nun erhob sich auch Aya und folgte ihren Klassenkameraden. Auch die Gryffindors waren in Aufbruch und Ceres folgte der Braunhaarigen, die gestern im Zug nach der Kröte gefragt hatte. Schließlich standen nun Slytherins und Gryffindors, mit einem gewissen abstand zueinander, vor einem verschlossenen Raum und warteten dort. Die einzigen die sich rührten waren die zwei Freundinnen, die sich leise zusammen unterhielten, was skeptisch von Pansy Parkinson beobachtet wurde. Schließlich kam die Professorin und zugleich Hauslehrerin von Gryffindor und schloss die Tür mit einem Schwenker ihres Zauberstabes auf. Schnell suchten die Schüler ihre Plätze und der erste Unterricht für die Erstklässler begann. Aya und Ceres saßen nebeneinander und lauschten gespannt der Lehrerin, die ein Tisch in ein Schwein verwandelte und wieder zurück. Danach sollte jeder Schüler dann versuchen ein Streichholz in eine Nadel zu verwandeln, sie zeigte ihnen den Zauber und lies dann vor jedem ein Zündholz erscheinen, davor mussten sie jedoch einige Formeln und Symbole aufschreiben, erst dann durften sie ihre Zauberstäbe in die Hand nehmen. Sofort begannen die meisten Schüler ihr glück zu versuchen, doch stellten sie schnell fest, das dies gar nicht so einfach war, wie es ausgesehen hatte. Am Ende hatte es Hermine Granger geschafft, aber auch bei Aya und Ceres hatte sich das Streichholz ein klein wenig verändert. Die Stunde war nun vorbei und die Wege der beiden verfeindeten Häuser und der zwei Freundinnen trennten sich, fürs erste einmal. Das war's schon wieder wieder ein bisschen kurz aber mehr folgt ^.- MfG eure Geisterkatze =^.^= Kapitel 4: Belauschte Gespräche ------------------------------- 4. Kapitel ~ Belauschte Gespräche Die erste Woche in Hogwarts verging schnell, wie die beiden Freundinnen fanden und Magie war nicht so einfach wie man es sich vorstellte. Da war nichts mit einfach den Zauberstab schwingen und ein Spruch sagen, sie mussten viele verschiedene Bewegungen machen oder es genau betonen, sonst würde zum Beispiel, wie bei Ceres Klassenkamerad, Seamus Finnigan, die Augenbrauen weg brennen. Bei Zaubertränke brauchte man zwar keinen Zauberstab, aber auch da sollte man aufpassen nichts Falsch zu machen, sonst würde wie bei Neville Longbottom der Kessel ein Loch bekommen und der Lehrer würde weitere Hauspunkte abziehen, was dieser jedoch nur bei den Gryffindors machte. Professor Snape war ihr Zaubertränkemeister, sowie der Hauslehrer für die Slytherins, bei ihm hatte man sofort gemerkt das er die Gryffindors anscheinend nicht ausstehen konnte, besonders den Jungen Harry Potter, aber das interessierte die beiden Mädchen nicht. Ceres gehörte zwar nun zu dem Löwen Haus, aber eine Freundschaft hatte sie dort noch mit niemanden geschlossen. Die Braunhaarige währenddessen, verstand sich gut mit den Jungen Draco Malfoy und Blaise Zabini, auch wenn das Pansy Parkinson nicht sehr gerne sah. Nun saßen die Grünäugige und die Blondhaarige draußen auf dem Hogwartsgelände, nahe einer alten Eiche. Heute war Samstag, die Hausaufgaben waren schon alle erledigt und so konnten sich die Zwei in ruhe unterhalten. Zum Beispiel wie sie ihre erste Woche überstanden hatten, was gut und was nicht so gut war und welche Fächer sie bis jetzt besonders interessant fanden. „Würde Professor Quirrel nicht so rum stottern.. würde das Fach sicher noch besser sein.“ meinte Ceres ein wenig nachdenklich, während sie in den Himmel sah und beobachtete wie eine Eule Hogwarts verlies. „Auf jedenfall, aber man erzählt sowieso herum das alle Lehrer die dieses Fach unterrichten nur ein Jahr bleiben.“ erklärte die Braunhaarige, zumindest erzählte man sich das in den Slytherinräumen. „Echt? Dann bekommen wir ja vielleicht nächstes Jahr einen nicht stotternden Lehrer.“ murmelte die Blonde leise und streckte sich. Nickend stimmte Aya dem zu und blickte in den Verbotenen Wald hinein. Es war zwar verboten diesen zu betreten, trotzdem reizte es die Grünäugige doch sehr, da mal hinein zu gehen. Sie war sich sicher das dort einige magische Tiere lebten und diese würde sie gerne mal sehen. „Warum wir wohl nicht in den Wald dürfen?“ fragte sich die Slytherin eigentlich selber, doch da sie ihre frage laut ausgesprochen hatte, hatte sie Ceres natürlich vernommen. „Wahrscheinlich sind dort gefährliche Wesen drin.“ meinte die Kleinere deshalb und sah zu ihrer Freundin. Die Braunhaarige seufzte und blickte weiterhin nachdenklich in den dunklen Wald hinein. „Glaub ich nicht, die Wesen könnten ja schließlich auch heraus kommen und uns angreifen, wenn sie gefährlich wären.“ entgegnete Aya nach einer weile und sah nun von den Bäumen zu ihrer Freundin, die ihr dann auch wieder recht gab und nun selber in den Wald hinein sah. Stille trat ein und der leichte kühle Wind spielte mit den Haaren der beiden Mädchen, die nun Beide wieder fasziniert in den Wald hinein sahen. Die Beiden merkten nicht wie sich zwei Gestallten auf sie zu bewegten, mit leisen Schritten kamen sie näher. „Wie es aussieht, wollen da zwei etwas Verbotenes tun~.“ „Meinst du sie trauen sich in den verbotenen Wald?“ Die Freundinnen zuckten zusammen und sahen in die Richtung in der die ihn bekannten Stimmen kamen. Es waren die zwei Weasley Zwillinge, mit ihren unheil vorhersagenden grinsen im Gesicht. „Ja doch ich denke schon das sie sich trauen, haben sich ja auch getraut uns Ohrfeigen zu verpassen.“ sprach einer der Zwei zu seinen Zwilling, der daraufhin nickte und sich, so als würde er die Schmerzen immer noch spüren, über die Wange streichen. Ceres verdrehte die Augen. Jedes Mal wenn sie auf die Jungs alleine traf, sprachen diese das Thema immer wieder von neuen an, das ging ihr allmählich auf die nerven. „Ihr hattet diese auch verdient.“ meinte die Blonde schließlich grummelnd und blickte finster auf die Störenfriede, während sie ihre Arme verschränkte. Grinsend setzte sich einer der Beiden neben die Blauäugige, während der Andere sich einfach neben Aya niederließ. „Und warum haben wir sie verdient?“ wollte der neben der Braunhaarigen erfahren. „Weil wir die Wahrheit gesagt haben?“ entgegnete der Zweite ebenso fragend. Knurrend ballte Ceres ihre Hände zu Fäusten, am liebsten würde sie wieder zu schlagen, doch sie riss sich zusammen. „Ihr habt sie verdient, weil ihr ohne anzuklopfen einfach rein gekommen seid und euch dann nicht mal entschuldigt habt.“ erklärte Aya dann und sah dabei die gleich aussehenden Jungen registrierend an. Die Weasleys blickten kurz zueinander, nickten und sahen wieder auf die zwei Mädchen. „Es tut uns Leid.“ sagten sie zeitgleich und hielten ihre Hände Entschuldigend vor den Freundinnen hin, die sich nun in den Augen sahen und kurz zu überlegen schienen. „Eure späte Entschuldigung wird…“ fing die Braunhaarige an zu reden. „… angenommen, wenn das nicht noch mal passiert.“ endete die Kleinste in der Runde und die zwei Freundinnen nahmen die Hände, des jeweils neben ihn sitzenden Zwilling an. Sie wussten nicht das dies Beobachtet wurde und welchen ausmaß das noch annehmen würde. Interessiert sah nun Aya die zwei Tunichtgute an, denn ihr war das vorherige Thema nicht entfallen. „Also, was für Wesen leben im verbotenen Wald? Und warum ist er Verboten?“ wollte die Slytherin in Erfahrung bringen. Wieder sahen sich die Orangehaarigen an und grinsten am Ende. „Finde es doch selber heraus – wenn du dich traust.“ sagte der Junge der neben der Grünäugigen saß. „Und wie kommst du darauf, dass wir wüssten was da drin ist? Es ist doch schließlich verboten ihn zu betreten~.“ fügte der Zwilling neben Ceres noch hinzu, danach standen die Beiden wieder auf. Skeptisch hob die Braunhaarige ihre Augenbrauen und musterte die beiden Älteren, die eine Unschuldsmine aufgesetzt hatten. „Ihr wart doch schon 100 prozentig in den Wald.“ sagte die Slytherin, jedoch änderte sich die Mine der Zwei nicht. Ungläubig hob die Braunhaarige ihre Augenbrauen, die Jungs konnten ihr nicht weiß machen, das sie noch nie dort drinnen waren, dafür eilte ihr schlechter ruf zu weit hinaus. Sie wusste zum Beispiel, oder zumindest erzählte man sich rum, das die Zwillinge beim Hausmeister, schon einen ganzen Schrank für sich alleine besaßen, mit ihren ganzen Verstoßen, bei denen sie erwischt wurden. Ceres dagegen hatte von den kleinen Bruder der Zwei in vorbei gehen gehört, das die Beiden nichts als Unsinn im Kopf hatten. „Komm George gehen wir. Wir müssen noch was Gutes tun.“ „Da hast du recht Fred.“ „Jeden Tag ne gute tat.“ sagten Beide nun wieder mit einem grinsen im Gesicht, sie hoben kurz ihre Hände zum Abschied und verschwanden dann auch schon. „Hey! Ihr habt nicht geantwortet.“ rief ihnen Aya nach, doch wurde darauf schon gar nichts mehr erwidert. Seufzend lehnte sich die Grünäugige wieder an die alte Eiche und sah zu Ceres. Die Blonde blickte zu ihr und erahnte schon fast ihre Gedanken. „Wie wäre es heute Abend mit unserem ersten Abenteuer Ceres?“ wollte die Slytherin von ihrer Freundin mit einen lächeln auf den Lippen erfahren. Die Kleinere hob die Augenbrauen hoch, blickte in Richtung Wald und dann wieder zurück. „Du willst wirklich da rein – in Dunkeln?“ harkte die Blauäugige nach, dafür erhielt sie ein nicken der Anderen. Seufzend blickte die Blonde wieder zu dem Wald, musterte ihn eine weile, dann sah sie wieder zu ihrer Freundin, die sie abwartend anblickte. „Und wann und wo wollen wir uns da treffen?“ fragte Ceres nach einer weile des Bedenkens und sah der Braunhaarigen in die Augen, die sofort erfreut lächelte. „Heute halb elf… ich würde sagen hier bei der alten Eiche.“ sprach die Andere glücklich und bekam ein zustimmendes nicken von ihrer Freundin. Die Beiden blieben noch eine ganze weile draußen, solange bis die Sonne schon unterging und es Zeit wurde wieder ins Schloss zugehen, da es bald Abendbrot gab. Sie erhoben sich, klopften sich einige Grashalme von ihren Umhängen und gingen zusammen den Weg hinauf zur Burg. Als die Zwei in der Großen Halle eintraten, merkten sie nicht die Blicke die ihre Mitschüler auf sie warfen. Mittlerweile hatten sie sich daran gewöhnt, das wohl keiner so wirklich damit klar kam, das eine Slytherin und eine Gryffindorin Freundschaft geschlossen hatten und sich nicht beirren ließen, zwischen der Feindschaft der beiden Häuser. Jedoch hatten sie gelernt, das es wohl nicht so gut war, wenn sie zusammen an einen Tisch saßen, zumindest beim Speisen, weswegen sie sich nun erstmal trennten und jeweils zu ihrem Haustisch gingen. Während Ceres alleine für sich aß, da nun alle anderen Gryffindors wieder in ihren Gesprächen verwickelt waren, setzte sich Aya neben Draco, der gerade Blaise irgendwas mit dem Pokalzimmer und dem Potter Jungen erzählte. Die beiden Jungs grüßten die Braunhaarige und aßen nun gemeinsam weiter. Pansy jedoch funkelte ihre Mitschülerin böse an, sie mochte es ganz und gar nicht, das Ishtar ihren Draco so nah war. Sie hatte sich vorgenommen das zu ändern und sie glaubte auch schon zu wissen wie. Aya währenddessen ignorierte die Blicke der Schwarzhaarigen, die Eifersucht der Parkinson ging ihr ganz schön auf die Nerven. Leicht schüttelte die Grünäugige ihren Kopf, blickte dann zum Gryffindortisch, um nach zu sehen ob Ceres schon mit Essen fertig war, doch wurde diese gerade von den Zwillingen abgelenkt, anscheinend hatten die zwei Tunichtgute irgendwas gesagt, was die Blonde aufregte. >Soll einer die zwei verstehen, sie haben sich doch erst bei uns Entschuldigt und jetzt tun sie anscheinend wieder was unpassendes.< dachte die Braunhaarige für sich und beobachtete das Schauspiel noch ein wenig, doch Schluckauf Geräusche seitens der anderen Slytherins lenkte sie ab. Fragend lenkte sie ihre Seelenspiegel zu Draco und Blaise, die anscheinend auch unter einen Schluckaufanfall litten, doch anstatt nur den normalen lauten eines Schluckaufs, traten verschieden farbige Seifenblasen aus den Mündern der Schlangen. Verwundert sah die Braunhaarige den bunten Blasen zu, wie sie nach oben zur Decke schwebten und zerplatzten und dann ein gackernden Laut von sich gaben, oder Tierlaute. An den anderen Tischen brach Gelächter aus, besonders aber hörte man die Weasley Zwillinge heraus. Ceres blickte zu Aya, sie war die einzige die von den anderen Tischen nicht lachte, während die Braunhaarige die einzige war, die keinen Schluckauf hatte. Professor Snape, ihr Tränkemeister und Hauslehrer für Slytherin, stand vom Lehrertisch auf, sagte schon fast befehlerisch, das die Schlangen ihm Folgen sollten und schon verschwand er Richtung Kerker. Die Slytherins zögerten nicht lange und folgten dem Lehrer, bis auf Aya, sie hatte schließlich keinen Schluckauf. Das Gelächter der anderen Häuser verstummte nun langsam und es kehrte wieder ruhe in der Großen Halle ein. Die Hauslehrerin von Gryffindor sah skeptisch zu den Weasley Zwillingen, die feixten immer noch über die Gesichter der Slytherins, als diese ihren Schluckauf bekommen hatten. Wahrscheinlich wusste jeder im Raum, das die Beiden dafür die Ursacher waren, jedoch konnte dies niemand wirklich beweisen, weswegen die Zwei wohl noch einmal davon kommen würden. Langsam stand nun die einzige Slytherin von ihren Tisch auf, es war ihr ein wenig zu dumm, alleine an einen riesigen Tisch zu sitzen und zu Essen. Aya blickte noch mal zu ihrer Freundin und verlies dann einfach die Große Halle. Auch Ceres war eiligst aufgesprungen und folgte der Grünäugigen. „Aya~ hey…“ rief die Blonde ihrer Freundin hinter her, die dann auch verwundert stehen blieb und sich zu ihr Umdrehte. „Es tut mir echt leid was mit den anderen Slytherins passiert ist, die blöden Zwillinge haben euch irgendwas in euer Leberpastete getan, zum Glück isst du das nicht, sonst würdest du jetzt auch so einen Schluckauf haben.“ entschuldigte sich die Blauäugige für die Weasley Zwillinge und seufzte schwer, warum hatte sie auch solche Spaßvögel im Haus? Die Slytherin musste leicht schmunzeln, nickte dann aber auch. „Kein Problem Ceres, ich hab mir schon gedacht das die Beiden dahinter stecken, ich bin froh das es mich nicht auch erwischt hat.“ meinte die Braunhaarige eicht grinsend, denn irgendwo war das schon lustig gewesen und wäre es nicht ihrem eigenen Haus passiert, hätte sie auch sicher gelacht. Erleichtert atmete die Kleinere auf und lächelte jetzt wieder, irgendwie hatte sie gedacht das Aya auf sie jetzt sauer wäre, aber dem war ja nun zum Glück nicht so. „Wir sollten uns jetzt ein wenig schlafen legen, es wird sicher eine lange Nacht.“ sagte die Dunkelhaarige leicht grinsend, umarmte kurz ihre Freundin und verschwand weiter zu den Kerkern. Ceres blickte ihr noch kurz nach, dann verschwand auch sie, hoch in den Gryffindorturm, wo sie auch gleich in den Mädchenschlafsaal der Erstklässlerinnen ging und sich zu Bett legte. Das gleiche hatte Aya auch vor, nur natürlich in den Slytherinräumen, jedoch vernahm sie um einer Ecke wie man über sie sprach, weswegen sie stehen blieb und lauschte. „Wieso kannst du das nicht glauben Draco? Ishtar hatte was damit zu tun, sie steckt mit den Gryffindors unter einer Decke, das muss dir doch auffallen. Sie hat eine Freundin in Gryffindor und ich hab heute beobachten können wie sie den Weasley Zwillingen die Hand gegeben hatte, sicher hatten sie dort gerade das ausgemacht, was gerade passiert ist.“ vernahm die Brünette, wie die Stimme von Pansy dies erzählte, also hatte sie es sich doch nicht eingebildet gehabt beobachtet zu werden. „Das hatte sicher andere Gründe, vielleicht hatte Slifer ihr die Beiden vorgestellt und höflicherweise hat sie ihnen die Hände geschüttelt.“ entgegnete der Blonde Slytherin seufzend, denn nun sein fast jeden Tag kam die Parkinson auf ihn zu und sagte ihm das Aya nicht gut genug für ihr Haus sei oder das sie sie ausspionierte. Der Malfoy Spross wusste das das Schwachsinn war, doch die Schwarzhaarige glaubte fest daran. „Ach ja? Und warum hatte sie als einzige keinen Schluckauf?“ wandte Pansy leicht grummelnd ein. Der Blonde wollte antworten, jedoch wusste er nicht genau was er antworten sollte, denn darüber wusste er keine Auskunft. Siegessicher sah Parkinson ihren Schulkameraden an. „Ich werde sie weiter in Auge behalten.“ „Tu was du nicht lassen kannst Pansy.“ entgegnete der Malfoy Spross gleichgültig. Das Mädchen nickte noch mal, verabschiedete sich dann aber von den Grauäugigen und man konnte Schritte hören die sich langsam entfernten. Aya, die nun alles mit angehört hatte, lehnte sich an die kalte Mauer und schaute die gegenüberliegende nachdenklich an. Sie dachte das der Blonde auch gegangen sei, doch vernahm sie dann seine Stimme. „Ich sagte ja… halt dich von den Gryffindors fern.“ meinte dieser nämlich plötzlich, was die Braunhaarige zusammen zucken lies. Wieder entfernten sich Schritte von der Grünäugigen, nun war auch der Blondhaarige gegangen, was Aya aufseufzen lies. >Woher wusste er das ich hier stand?< schoss es ihr fraglich durch den Kopf, dabei ging sie langsam um die Ecke, der Gang war nun wie ausgestorben. Immer noch nachdenklich ging sie zu der Mauer, wohinter ihr Gemeinschaftsraum sich befand und sagte dieser das Passwort. Als sie den Raum betrat, blickten einiger ihrer Mitschüler zu ihr und tuschelten dann los. Die Braunhaarige verdrehte ihre Augen, ging dann schweigend in den Schlafsaal der Slytherin Erstklässler, wo sie sich ins Bett schmiss und die Vorhänge zu zog, doch einschlafen konnte sie jetzt nicht. Geistesabwesend sah sie an die Decke. Warum war es nur so schlimm das sie sich mit einer Gryffindorin gut verstand? Nur weil sich vor Tausenden von Jahren die zwei Häusergründer nicht verstanden hatten? Das war doch absurd. >Warum mussten wir nur in verschiedene Häuser kommen?< dachte sich die Slytherin, als plötzlich die Schlafzimmertür auf ging und die anderen Slytherinmädchen hinein kamen. Die Grünäugige verhielt sich so, als würde sie schon schlafen, denn auf Pansy’s Visage hatte sie jetzt wirklich keine Lust. Ab pro pro die Parkinson, diese fing wieder an leise über Aya zu reden. „Ich sag euch, sie steckt mir den Gryffindors unter einer Decke.“ meinte die Schwarzhaarige zu den anderen Mädchen, die zustimmende Geräusche von sich gaben. „Oder diese Slifer hat sie angestiftet, wir sollten Beide in Augen behalten und vielleicht sogar ein wenig mit der Gryffindorin reden.“ sagte Parkinson nachdenklich, doch klang ihr unterton hinterhältig und so lachten auch die Anderen auf. Die Augen von Aya weiteten sich, während ihre Hände sich zu Fäusten ballten, geradeso konnte sie sich noch ein knurren verkneifen. >Wenn du ihr was tust, du falsche Schlange, dann wirst du den Riesenkraken einen Besuch abstatten.< schoss es der Brünetten wütend durch den Kopf. „Bald haben wir doch Flugunterricht, da könnte man es auch wie ein Unfall aussehen lassen.“ sprach ein anderes Slytherinmädchen Namens Mandy Malus, die dabei ihre Fingerknöchel knacken lies. „Eine gute Idee und vorher in Zaubertränke, stecken wir ausversehen ihre langen blonden Haare in brand.“ stimmte dem Parkinson zu. >Nein! Ich muss.. ich muss Ceres warnen ich muss…. ich, sie… wir…< erst wütend, dann immer unsicherer wurden die Gedanken von Aya, am ende biss sie sich nachdenklich und doch fest auf die Unterlippe. Sie hörte nicht mehr, wie nun auch die Anderen ins Bett gingen und irgendwann schlief sie schließlich unruhig ein. Das war's erneut und diesmal ein wenig länger ^.- MfG eure Geisterkatze =^.^= Kapitel 5: Die alte Hexe ------------------------ 5. Kapitel ~ Die alte Hexe Es war kurz nach halb elf und Ceres erreichte die alte Eiche und sah sich nach Aya um, doch diese war noch nicht da. Gähnend lehnte sich die Blonde an den Baum und wartete. Gerne wäre sie gar nicht noch mal Aufgestanden, aber gegen ein kleines Abenteuer hatte sie auch nicht und da morgen eh Sonntag war, konnte man ja auch lange wach bleiben. Allerdings war es gar nicht so einfach sich hinaus zu schleichen, beinah hätte der Hausmeister Filch sie entdeckt gehabt, doch war sie hinter einen Wandvorhang gefallen, anscheinend einen Geheimgang oder sowas und so war Filch an ihr vorbei gegangen. Seufzend blickte die Gryffindorin hinauf in den Himmel, dieser war mit einigen Wolken bedeckt, trotzdem konnte man einige Sterne und ab und zu auch den Mond erblicken. Mit wartenden blick, sah sie hinauf zum Schloss, doch noch immer kam die Größere nicht. >Ich hoffe sie ist nicht Filch in die Arme gelaufen.< überlegte die Blauäugige und schaute nun hinüber zu den dunklen Wald und schluckte leicht. In der Nacht sah der Wald noch bedrohlicher aus als am Tage. Ceres überkam eine Gänsehaut, weswegen sie ihre Augen wieder von dem Gehölz abwandte. Wieder überkam ihr ein gähnen und langsam setzte sie sich auf den Rasen. Die Blonde hoffte sehr, das die Slytherin nicht erwischt wurden war, denn es wurde ein wenig kalt hier draußen. „Aya wo bist du?“ murmelte sie leise für sich selber fragend und musste sich einen Aufschrei unterdrücken, als eine Eule knapp an ihr vorbei flog. Als sich ihr Herz wieder beruhigt hatte, zupfte sie nun gelangweilt ein paar Grashalme aus den Boden und zerkleinerte sie dann noch. Das machte sie sicher eine halbe Stunde, doch die Brünette war immer noch nicht aufgetaucht. Langsam machte sich die halb durchgefrorene Blondhaarige sorgen, war Aya wirklich dem Hausmeister über den Weg gelaufen? Nervös biss sich Ceres auf ihrer Unterlippe, was sollte sie jetzt tun, sich einfach wieder zurück ins Bett legen gehen? Seufzend stand sie auf, mit den Blick Richtung Schloss, weswegen sie nicht sah, das sich jemand hinter sie geschlichen hatte. Jedoch spürte die Blonde einen warmen Körper hinter sich und gerade als sie sich umdrehen wollte, presste sich eine Hand auf ihren Mund und sie wurde an ein anderes Leib gepresst. Die Augen der Gryffindorin weiteten sich, sie wollte schreien, doch klappte dies nicht. „Buh~… Erstklässler haben doch schon längst in ihren Betten zu liegen.“ hauchte eine wohl bekannte Stimme nahe am Ohr der Blauäugigen und die Hand am Mund von Ceres entfernte sich wieder. „Du Idiot!“ fauchte die Kleine sofort los und rammte ihren Ellenbogen in die Magengegend, was den Körper hinter ihr zusammen sinken lies, auch erklang ein schmerzenslaut. „Ich hab mich zu Tode erschreckt, außerdem habt ihr draußen auch nichts mehr zu suchen, auch wenn ihr Älter seid.“ entgegnete die Blonde, dabei drehte sie sich um und sah den Weasley Zwillingen in die Augen. Der eine Orangehaarige musste sich ein Lachen unterdrücken, da sein Bruder einen Schlag einkassiert hatte und er nicht, während der Andere sich über seinen Magen strich. „Aber wir sind wenigstens nicht alleine draußen, wir wissen über die Gefahren hier draußen bescheid~ uns kann nichts so schnell passieren.“ sagte der Zwilling, der vor paar Sekunden eben noch gelacht hatte. „Ich bin ja gar nicht alleine…. eigentlich.. ich warte auf Aya hier.“ erklärte das Mädchen und sie blickte wieder hoch zum Schloss, doch noch immer kam keine Gestallt dort hinaus. Die zwei Älteren blickten sich an, sie Beide ahnten schon irgendwie, das Aya diese Nacht hier nicht auftauchen würde. „Sicher ist sie verhindert….“ „… du solltest mit rein kommen, du hast schon ganz blaue Lippen.“ fing der eine an und der Andere der ‚geschlagen’ wurde, endete. „Nein, sie kommt sicher gleich.“ murmelte die Blondhaarige leicht stur und lehnte sich an die alte Eiche, doch keine drei Sekunden später, wurde sie unter den Armen hoch gehoben und Richtung Schloss getragen. Erst war die Gryffindorin zu überrascht, um darauf reagieren zu können, doch legte sich das auch wieder schnell. „Lasst mich runter! Ich kann alleine laufen.“ sagte sie wütend und zappelnd, doch die Jungs ließen sie nicht hinunter. „Shht~ oder willst du das man uns drei erwischt?“ fragte der Zwilling links von der Blonden, was sie dann wirklich zum schweigen brachte. Im Schloss ließen die Zwei die Blauäugige erst wieder hinunter. Gerade als das Mädchen was sagen wollte, legte sich wieder eine Hand auf ihre Lippen, was sie kurz knurren lies. „Shht.“ machten die Zwillinge Zeitgleich und lauschten dann in die Dunkelheit hinein. Von weiten konnte man Filch mit seiner Katze, Mrs. Norris, sprechen hören. Die Weasleys sahen sich kurz an, nickten dann kurz, ehe einer die Hand der Blondhaarigen ergriff und sie dann in die Entgegengesetzte Richtung liefen von woher die Stimme des Hausmeisters erklang. Murrend entzog Ceres ihre Hand dem Orangehaarigen, ging den Beiden aber weiterhin hinter her. Sie wären sicher unbemerkt wieder in ihr Gemeinschaftsraum gelangt, wenn nicht Peeves, der Poltergeist von Hogwarts, vor ihnen plötzlich aufgetaucht wäre. Mit seinem heimtückischen grinsen, blickte der Geist auf sie hinab, ohne das einer der Drei was sagen konnte, holte Peeves schon tief Luft und rief nach Filch. „Das wirst du büßen Peeves.“ meinte der Zwilling rechts neben der Blondhaarigen, während der Andere wieder ihre Hand ergriff, diesmal jedoch mit etwas mehr Nachdruck, damit sich das Mädchen nicht wieder los riss. „Wir sollten schnell zur alten Hexe Fred.“ sagte der, der Ceres Hand erfasst hatte und ohne weitere Worte zu wechseln, rannten die Gryffindors auch schon los. Die Blauäugige konnte nur mit ihnen Schritt halten, weil George ihre Hand festhielt, zumindest musste es George sein, da dieser den anderen Zwilling gerade ‚Fred’ genannt hatte. Sie rannten um viele Ecken und viele lange Gänge entlang, doch Filch schien immer noch dicht hinter ihnen zu sein. Mit einen mal holte Fred seinen Zauberstab hervor, richtete diesen auf eine Statue, die wie eine ziemlich alte Hexe aussah und murmelte die Worte: „Sperare poema.“ Ein eisblauer Lichtstrahl traf die Skulptur und die alte Hexe sprang förmlich von ihren Platz weg und gab einen kleinen Durchgang frei. Der Mund der Kleinsten in der Truppe klappte auf, doch schon schob George sie Fred hinter her, der schon in den Eingang verschwunden war und ehe auch der andere Zwilling hinter her kam, zückte auch er seinen Zauberstab und murmelte zu der Statue: „Censere poema.“ Gerade als George es in den Durchgang geschafft hatte, setzte sich die Hexe wieder vor das Loch und es wurde Stockdunkel, man hörte jetzt nur noch den schnellen Atem der Drei. Sie konnten hören wie Filch an der Statue einfach vorbei lief, die Schritte entfernten sich zumindest. „Puh~ das war knapp George.“ sagte der eine Gryffindor, nach dem er wieder zu Atem gekommen war. „Oh ja… jetzt lasst uns aber wieder in unseren Gemeinschaftsraum gehen. Lumos.“ murmelte der andere Weasley und an seiner Zauberstabspitze ging ein Licht an, was ihm sein Bruder nach tat und es wurde heller in dem Gang. Ein Aufschrei von Ceres lies die Beiden zusammen zucken und zu ihr blicken, diese sah ängstlich hinter den Jungs, die sich deshalb wieder umdrehten und sahen einige Spinnen an den Wänden umher krabbeln, da sie von dem Licht der Zauberstäbe entfliehen wollten. „Ich glaube…“ „…da hat wer angst vor Spinnen.“ sagten die Weasleys und ein grinsen zierte wieder ihre Lippen. Langsam wandte die Blondhaarige ihre Augen von den Krabbeltierchen zu ihren beiden Begleitern und musterte sie skeptisch. „Ein anderes Mal Fred, ich bin jetzt zu Müde dafür.“ meinte George schmunzelnd und nahm wieder die Hand, der leicht erstarrten Ceres und zog sie weiter den Geheimgang entlang. „Ja du hast recht, jetzt wäre es auch zu langweilig, wäre ja sonst niemand da.“ stimmte Fred dem immer noch grinsend zu und folgte dabei den zweien. Der Gang kam Ceres fast unendlich vor und so langsam wurde sie auch noch müde, weswegen sie sich ein gähnen unterdrücken musste. Schließlich kamen sie doch irgendwann aus dem Geheimgang, diesmal nicht durch eine Statue sondern durch ein Gemälde von einen Schachspielenden Zauberer, der gegen einen Vampir spielte. Dieses Bild war nicht weit entfernt von der Fetten Dame, weswegen sie dann von da aus auch schnell in ihren Gemeinschaftsraum gelangten. Die Blauäugige hatte ihre Hand von George entzogen gehabt, als sie aus dem Geheimgang gekommen waren, schließlich sollte keiner auf dumme Gedanken kommen. „Tja, dann mal Gute Nacht Ceres~ und mach dich nicht noch mal alleine im Dunklen auf den Weg nach draußen, das ist gefährlicher als du denkst.“ belehrte sie einer der Zwillinge. Jetzt konnte sie die Zwei nicht mehr auseinander halten, da sie nun nebeneinander standen und einfach zu gleich aussahen. „Das sagen die Richtigen… Gute Nacht.“ sagte das Mädchen und ging zu den Treppen die zu den Mädchenschlafsälen führten, blieb dann aber noch mal kurz stehen. „Und wehe ihr ärgert mich irgendwie mit Spinnen.“ meinte sie dann noch leicht knurrend und bekam wieder eine Gänsehaut, bei den Gedanken an die kleinen Tiere, dann verschwand sie auch schon eiligst nach oben. Die Zwillinge grinsten wieder, gingen sich dann aber auch schlafen legen. Seufzend lag die Blonde in ihrem Bett, die Zwei waren schon komisch, mal waren sie nett und dann wollten die Beide sie wieder ärgern, so wusste sie nicht, ob sie die Zwillinge zu ihren Freunden zählen konnte oder doch eher zu ihren Feinden. Nachdenklich legte sich die Blauhaarige auf die Seite. >Ich hoffe Aya wurde nicht erwischt.< dachte sich Ceres nochmals, dann döste sie auch schon langsam weg. Das war's schon wieder ^.- MfG eure Geisterkatze =^.^= Kapitel 6: Freunde oder Feinde? ------------------------------- 6. Kapitel ~ Freunde oder Feinde? Der nächste Morgen trat schnell ein, denn es war letzte Nacht doch später als Ceres gedacht hatte, doch sie merkte noch nichts, sondern schlief noch bis zum Mittag. Aya währenddessen war pünktlich zum Frühstück erschienen, doch sah sie noch recht Müde aus, denn die letzte Nacht hatte sie nicht wirklich gut geschlafen gehabt. Draco saß wie gewöhnlich neben ihr und Pansy besah das alles Misstrauisch. „Starr mich nicht so an Parkinson, das geht einen ziemlich auf die Nerven.“ sagte die Braunhaarige dann nach einer weile schlecht gelaunt und warf ihrer Mitschülerin einen eisernen Blick zu. Das angesprochene Mädchen zuckte zusammen, wollte darauf schon was erwidern, jedoch brachte der Malfoy Spross sie mit einem Blick wieder zum verstummen. Murrend stocherte die Schwarzhaarige nun in ihrem Essen rum, doch dann stand sie einfach auf und verschwand aus der Großen Halle. Aya sah ihr mit kalten Blick nach, doch dann wandte sie sich an den Blondhaarigen neben ihr. „Woher wusstest du das ich gestern da war?“ wollte die Grünäugige in Erfahrung bringen und musterte dabei den Anderen, dieser aß genüsslich weiter, bis er sein Rührei mit dem Speck und Toast verspeist hatte. „Ich weiß nicht was du meinst.“ sagte er schließlich, nicht gerade das, was die Brünette von ihm hören wollte. „Doch das weißt du, gestern Abend, dein Gespräch mit Parkinson und das danach eben.“ half Aya den Anderen auf die Sprünge, der von seinen Kürbissaft trank. Als er das Glas abstellte und nun theoretisch antworten könnte, kam die morgendliche Post per Eule. Wie jeden Tag landete der Steinkauz vor Draco und brachte ihn von zu Hause Süßigkeiten, sofort nahm er sich einen Schokofrosch hinaus und bot Aya auch wieder was an. Seufzend nahm das Mädchen wieder eine Bohne, heute schmeckte sie nach heißer Schokolade. „Lenk nicht vom Thema ab.“ meinte die Braunhaarige dann aber und sah ihren Mitschüler wieder an. Nachdenklich schauend kaute der Andere auf den Schokofrosch rum und lies sich damit viel Zeit, sowie die Brünette fand, doch schließlich schluckte er die Süßigkeit hinunter. „Woher ich wusste das du da warst?“ wiederholte Draco dann erstmal die Frage noch mal und sah nun seine Mitschülerin an, die eifrig nickte. „Ganz einfach, dein Schatten hat dich verraten und meine Meinung hab ich gestern dazu gesagt, deswegen werde ich dazu nun nichts mehr sagen, es ist nun deine Entscheidung was du tust.“ sprach der Blondschopf ernst, dann erhob er sich auch schon, sah zu seinen Kumpanen Crabbe und Goyle, die dann auch vom Tisch aufstanden und zusammen verschwanden die Drei aus der Großen Halle. >Und ich dachte schon er kann durch Wände sehen.< dachte Aya seufzend und sah dem Slytherin nach, ehe sie zum Gryffindortisch blickte, auf der suche nach Ceres, jedoch fand sie die Blondhaarige nicht. Langsam stand nun auch die Grünäugige auf und verschwand aus der Halle. Sie ging in die Bibliothek, suchte sich dort ein interessant aussehendes Buch aus einen der Regale und setzte sich an einen der Tische. Doch wirklich lesen tat sie es nicht, sie hatte sich nur einen Ort gesucht, wo sie in Ruhe nachdenken konnte, was sie schon gestern Abend im Bett vor hatte, nachdem sie Parkinsons Worte gehört hatte, jedoch war sie dann irgendwann ins Land der Träume geglitten. Seufzend blätterte sie im Buch rum. Eigentlich kannte sie schon die Antwort auf ihre Frage, doch wollte sie noch andere Möglichkeiten durchgehen. Und so verging die Zeit, es war schon wieder fast Mittagszeit, als Aya sich beobachtet fühlte. Ein knurren entwich ihrer Kehle, doch riss sie sich wieder zusammen und räusperte sich. „Ich mag es nicht beobachtet zu werden, also komm hinter den Bücherregal hervor.“ meinte sie schließlich, während sie eine Seite im Buch umblätterte. Die blondhaarige Person musste schmunzeln, kam hervor und setzte sich der Grünäugigen gegenüber. Die Slytherin sah von ihrem Buch auf und war recht überrascht, als sie Draco vor sich sah, denn eigentlich hatte sie Pansy erwartet, die sie ja im ‚Auge’ behalten wollte. Das es Ceres nicht war, war klar, denn diese würde sie wohl kaum beobachten. „Dann würde ich sagen, wir sind Quitt, ich hab dich erwischt und du nun mich.“ sprach der Grauäugige schließlich und blickte seine Mitschülerin in die Seelenspiegel, diese blinzelte erst verwirrt, nickte dann aber verständlich. „Und erfahr ich den Grund, warum du mich beobachtet hast?“ wollte die Braunhaarige in Erfahrung bringen und stützte ihre Ellenbogen auf den Tisch ab und auf ihre Handflächen legte sie ihren Kopf ab. Ein Schmunzeln glitt über die Lippen des Blondhaarigen. „Wer sagt. dass ich dich beobachtet habe? Ich wollte nur schauen, was du nun vorhast.“ entgegnete der Malfoy Spross, dabei blickte er interessiert auf das Buch, was Aya vorgab zu lesen. „Tja, wenn ich das wüsste, hätte ich es wahrscheinlich schon getan.“ murmelte die Dunkelhaarige leicht seufzend und blätterte wieder eine Seite um. Schweigen erfüllte die Bibliothek. Die Braunhaarige wusste nicht was sie sagen sollte, auch dachte sie weiterhin nach, der Slytherin derweil musterte seine Mitschülerin etwas, doch stand er auch bald wieder auf. „Was immer Pansy gesagt hat, nimm es dir nicht so zu Herzen.“ sagte er noch und bevor er ging, schenkte er der Grünäugigen sogar noch ein lächeln. Verwundert und aber auch überrascht, sah Aya den Slytherin nach, der sich noch ein Buch auslieh, was sie nicht erkannte. Nun wieder mit ihren Gedanken alleine gelassen, sah das Mädchen auf die beschriebenen Seiten des Buches. Erst nach einer ganzen weile, blickte sie auf ihre Armbanduhr und musste feststellen das es nun schon gleich Zeit war, für das Mittagessen. Langsam stand sie auf, brachte das Buch zurück ins Regal und verlies die Bibliothek. Auf den Weg zur Großen Halle traf sie Blaise und gemeinsam gingen sie nun zum Mittag. Wie gewohnt setzte sich die Braunhaarige neben Draco, der schon auf seinen Platz saß, während Zabini sich neben sie setzte. Kurz wollte Aya was zu dem Blondschopf neben sich sagen, doch entschied sie sich anders, nicht nur weil Parkinson wieder ihre Ohren spitzte, um zu lauschen. Die Slytherin hatte Ceres am Gryffindortisch entdeckt, anscheinend war ihre Freundin erst vor kurzen auferstanden, denn ihre Augen sahen noch recht verschlafen aus, ob sie gestern Abend an der alten Eiche auf sie gewartet hatte? Seufzend sah die Grünäugige auf ihren Teller und stocherte auf diesen herum. Die Nacht hatte sie wirklich unruhig geschlafen, da sie ihre Freundin mit Absicht versetzt hatte und dadurch ein schlechtes gewissen hatte, jedoch musste es sein. Gerade als Aya was zu sich neben wollte, erklang ein lautes Gekreische vom Tisch der Löwen, die Brünette hörte die Stimme der Blondhaarigen heraus, aber auch ein Junge schien geschrieen zu haben. Nun sahen also alle anwesenden in der Großen Halle auf Ceres und einen ihrer Orangehaarigen Mitschüler, den jüngeren Bruder der Weasley Zwillinge. „Was habt ihr denn? Das ist doch nur meine kleine Tarantel~.“ meinte Lee, der beste Freund von den Zwillingen, während die Spinne auf die Blauäugige und Ron, der heute zufällig neben Slifer saß, zukrabbelte, so als spürte sie die Angst der Zwei. Ein belustigtes lachen ging in der Halle umher, denn es war schon selten das Hexen oder Zauberer angst vor Spinnen hatten. Die Beiden ängstlichen rückten immer mehr nach hinten, schließlich fielen sie von der Bank und das Lachen wurde lauter. Mit einem grinsen auf den Lippen, holte Lee seine Spinne wieder zu sich. Ein wütender blick traf die Weasley Zwillinge, die ebenso sich darüber erfreuten. Ceres richtete sich mit Schamesröte um der Nase wieder auf, am liebsten würde sie die Zwillinge wieder Ohrfeigen, doch lies sie es, denn sie konnte nicht beweisen das die Zwei was damit zu tun hatten, obwohl sie sich da ziemlich sicher war. „Das verzeih ich euch nie.“ murmelte sie deshalb nur zu den Beiden, dabei hatte sie immer noch Gänsehaut wegen der Spinne und ohne ein weiteres Wort verlies sie die Große Halle. Aya derweil blickte ihrer Freundin nach, sie hatte den drang ihr zu Folgen, doch lies sie es und aß in ruhe weiter, was Pansy wohl ziemlich überraschte, zumindest blickte sie so, doch wie meistens, ignorierte die Brünette sie. Schließlich war Aya fertig mit Speisen, sie seufzte leicht, stand auf und verlies nun ebenso die Halle, auf der suche nach Ceres. Jedoch war das Schloss und das Gelände groß, die Blondhaarigen könnte nun überall sein. Die Slytherin war sich sicher das sie die Blauäugige bestimmt schon eine Stunde lang suchte und immer noch hatte sie keinen Erfolg. Sie konnte natürlich lange suchen, wenn die Kleinere im Gryffindor Gemeinschaftsraum war, aber irgendwie glaubte sie das Ceres dort nicht war. Seufzend blieb die Suchende an einem großen Fenster stehen und sah hinaus auf das Schulgelände. Ihr blick landete auf der alten Eiche, was ein trauriges Schimmern in ihren Augen widerspiegeln lies. „Wenn du Ceres suchst…“ „… sie ist in der Bibliothek…“ „… ganz hinten in der Ecke…“ „… und verflucht uns in Gedanken.“ holten die Weasley Zwillinge die Slytherin, wieder mit ihren typischen grinsen im Gesicht, plötzlich aus ihren Gedanken. Das Mädchen drehte sich zu ihnen um, musterte sie kurz, ehe sie schließlich nickte. „Ich frag lieber nicht, woher ihr das wisst.“ meinte die Braunhaarige, bevor sie ohne ein weiteres Wort Richtung Bibliothek verschwand. Die Grünäugige musste feststellen das die Zwei recht hatten, die Blonde war wirklich in der Bücherei, ganz hinten in der Ecke und gab vor ein Buch zu Lesen, doch Aya wusste das sie innerlich kochte, wegen den Zwillingen. Langsam und leise ging die Größere auf sie zu. „Können wir reden? Draußen.“ sprach Aya sie knapp dann an, was die Blonde zusammen zucken lies, denn sie hatte ihre Freundin nicht gehört. Ceres erhob sich nickend und mit neugierigen Blick folgte sie der Slytherin, die sie nach draußen zur alten Eiche führte. „War gestern eigentlich was passiert? Ich hab bei der Eiche auf dich gewartet, ich hoffe du wurdest nicht erwischt.“ meinte die Blondhaarige, doch Aya schwieg, zumindest solange, bis sie beim Baum ankamen. „Du warst echt hier und hast gewartet?“ harkte die Slytherin nach und Blickte der Blonden tief in die Augen. „Ja klar, bis die Zwillinge plötzlich aufgetaucht waren und mich zum Schloss getragen hatten.“ entgegnete die Kleinere leicht grummelnd als sie wieder daran denken musste, doch lenkte sie überrascht ihre Aufmerksamkeit wieder zu ihrer Freundin, die plötzlich angefangen hatte zu lachen, doch räusperte sie sich und hörte wieder auf. „Schade, ich dachte dich würde wer anderes erwischen.“ sagte die Brünette, immer noch mit einem belustigen grinsen auf den Lippen. „Wie meinst du das?“ harkte die Gryffindorin nun verwirrt nach. Sie verstand nicht wirklich was nun los war und warum die Grünäugige sie anscheinend auslachte. „Oh man, wie blöde bist du eigentlich? Ich wollte das dich ein Lehrer erwischt oder zumindest der Hausmeister, dem hatte ich extra einen Tipp gegeben, aber anscheinend hat er nicht mal das geschafft, eine kleine Gryffindorin zu fassen.“ klärte die Größere auf und verdrehte dabei die Augen, so als würde sie das schon jetzt zum Hundertsten mal erläutern. Sprachlos sah Ceres die Andere an, blinzelte etwas, um ihre Tränen zurück zuhalten. „Wieso… was… warum wolltest du das ich erwischt werde?“ fragte die Kleinere etwas stotternd und bekam von der Brünetten ein entnervtes seufzen. Leicht schüttelte Ishtar ihren Kopf. „Du bist echt blöd… oder blind? Ich wollte natürlich das du ärger bekommst und das Gryffindor Hauspunkte verliert, leider hat es nicht geklappt, kann man nichts machen. Noch mal zum mitschreiben für dich, damit du es kapierst, von nun an gehen wir getrennte Wege Slifer! Wag es nicht noch mal in meine nähe zu kommen, sonst hetze ich dir einen Fluch auf! Denn unsere Häuser hatten recht, Gryffindor und Slytherin können nie Freunde sein.“ antwortete Aya, die sich dabei umdrehte und wieder rauf Richtung schloss ging, hinter sich konnte sie die Blonde noch aufschluchzen hören. „Hey Aya warte.. das.. das war doch ein scherz oder?“ wollte die Blondhaarige dann erfahren und ging der Anderen hinter her, die sich jedoch knurrend wieder umdrehte, ihren Zauberstab zückte und ihn gegen Ceres richtete, dabei sagte sie die Worte: „Locomotor Mortis.“ Die Beine der Blonden schnappten zusammen und sie fiel geradewegs auf den Rasen, gerade so konnte sie sich mit den Armen noch abfangen. „Und wie ernst ich das meine.“ meinte Aya noch, wandte sich ein weiteres Mal um und verschwand nun endgültig, lies somit die Blauäugige allein zurück. Als sie das Schloss betreten hatte, lehnte sich die Brünette erstmal schwer seufzend gegen eine Wand. „Interessant, was war das für ein Zauber?“ erklang eine unerwartete Stimme plötzlich neben der Slytherin, was diese stark zusammenzucken lies. Erschocken blickte sie auf und sah direkt in Sturmgraue Augen. „Hast du mich erschreckt. … Das war ein Beinklammerfluch, den hab ich in einen Buch gefunden.“ erklärte Aya dem Anderen, der interessiert, den Worten lauschte. „Klingt gut, den muss ich auch mal probieren.“ schmunzelte der Malfoy Spross mit einen grinsen auf den Lippen und er wusste auch schon genau wer sein Opfer dafür wurde. „Kommst du mit zu unseren Gemeinschaftsraum?“ fragte der Blondschopf dann nach und ging schon mal langsam vor. „Ich komm gleich nach…“ entgegnete die Grünäugige lächelnd und blickte ihren Schulkameraden nach. Seufzend stieß sie sich dann von der Mauer ab und ging in die Entgegengesetzte Richtung, auf der Suche nach einem Löwen. >Man, sind zur Zeit nur Ravenclaws und Hufflepuffs unterwegs?< dachte die Braunhaarige murrend, was ihr die meisten Schüler vom Hals hielt, da diese ihr den Weg frei machten. Immer noch auf der Suche, ging sie also weiter. Plötzlich erklang ein lauter knall um die Ecke und eine Katze fing an zu fauchen, keinen Augenblick später rannten die Zwillinge auch schon an Aya vorbei, blieben jedoch nach einigen Schritten stehen und blickten zu der Brünetten. „Immer noch alleine unterwegs?“ „Wir haben dir doch gesagt wo sich Ceres befindet.“ meinte das Duo verwundert, schließlich sah man die beiden Freundinnen selten alleine. „Ich hab sie ja auch gefunden und bin mit ihr zur alten Eiche. Tja ich sage nur, sie ist immer noch da…“ erklärte die Slytherin, als dann auch schon ein wütender Filch um die Ecke kam, gefolgt von Mrs. Norris, die in verschiedenen Farben aufleuchtete. Wütend packte der Hausmeister die Weasleys an ihren Oberarmen und zerrte sie mit, während diese langsam ihren ungläubigen Blick von Aya nahmen. Die Braunhaarige wandte sich ab und verschwand nun Richtung Kerker. Das war's erneut das nächste Kapi folgt MfG eure Geisterkatze =^.^= Kapitel 7: Halloween -------------------- So endlich folgt das nächste Kapitel *g* viel spaß dabei ^.- 7. Kapitel ~ Halloween Nachdem die Zwillinge endlich von Filch weggekommen waren, brach draußen bereits die Abenddämmerung an. Es war Abendbrotzeit, doch anstatt in die Halle zu gehen, rannten die Zwei hinaus zur alten Eiche. Dort hatten sie Ceres, immer noch mit zusammen geklappten Beinen sitzend gefunden. Die Blonde hatte kein Wort gesprochen, auch als sie wieder laufen konnte gab sie keinen Ton von sich, schweigend war sie dann auch einfach in den Gryffindor Gemeinschaftsraum gegangen und sogleich ins Bett. Seitdem waren einige Wochen vergangen. Die Erstklässler hatten ihren ersten Flugunterricht hinter sich gebracht, außer das Neville vom Besen gefallen war, war nichts weiter passiert, wenn man von dem ab sah das Harry Potter nun der neue Sucher für Gryffindor war, nachdem dieser und Draco sich ein kleines Duell in der Luft geliefert hatten. Aya und Ceres hatten seid dem Vorfall bei der alten Eiche kein Wort mehr miteinander gewechselt. Pansy hatte, nachdem sie von dem Malfoy Spross gehört hatte, was die Brünette mit der Löwin getan hatte, ihre Mitschülerin endlich als Slytherin anerkannt und somit keine Pläne ausgeübt, die sie eigentlich vor gehabt hatte. Nun war der Herbst eingebrochen und der Wind wehte von dem verbotenen Wald die Blätter hinunter. Es regnete öfters und es wurde zunehmend kälter. Der September war schnell vorbei und auch der Oktober war kaum aufzuhalten. Heute war schon Halloween und Hogwarts war dem entsprechend geschmückt. In der großen Halle schwebten Kürbisse herum, im ganzen Schloss flogen hier und da Fledermäuse und die Geister schienen mehr toter zu sein als sonst. Peeves der Poltergeist, trieb noch mehr Schabernack, wenn ihn nicht ab und zu ein Lehrer in die Schranken wies. Trotz das Halloween war, fiel der Unterricht nicht aus, schließlich waren sie hier um zu lernen, jedoch klingelte es auch schon zum Unterrichtsende und die Schüler stürmten aus den Klassenräumen. Während Ceres sich wie des Öfteren in der Bibliothek verkroch, wo sie ihre meiste Freizeit verbrachte, wenn nicht gerade die Zwillinge sie zur Weißglut brachten, mit irgendwelchen Scherzen. Wahrscheinlich wollten die Zwei sie auch nur aus ihrer ‚Ecke’ locken, doch wollte das nicht wirklich klappen. Aya währenddessen hatte sich gut mit Draco Malfoy und Blaise Zabini angefreundet, die Drei verstanden sich ganz gut und machten gerne den Jungen der Überlebte das Leben schwer, vor allem weil die Weasley Zwillinge den Slytherins öfters Streiche spielten. Seufzend blickte die Brünette in den Kamin, der in den Slytherin Raum stand. Sie saß in einen der gemütlichen Sesseln der vor den Flammen stand. Fragend blickten Draco und Blaise zu ihr hinüber, die ebenso Platz vor dem Kamin gefunden hatten. „Alles okay Aya?“ fragte Zabini schließlich, als ein weiteres seufzen über die Lippen der Grünäugigen trat, diese sah nun überrascht zu den Beiden. „Klar, alles okay…“ entgegnete die Gefragte, doch ein weiterer Seufzer entwich ihr, weswegen ihre Aussage nicht sehr glaubwürdig klang. Die zwei Jungs sahen sich kurz an, doch richteten sie wieder ihre Augen auf ihre Mitschülerin. Nun war es Draco, der seufzte. „Warum redest du nicht einfach mal mit Slifer?“ fragte der Blondhaarige schließlich nach einer weile, was Aya dazu veranlasste ihn mit hochgezogenen Augenbrauen anzublicken. „Warum sollte ich mit ‚der’ reden?“ stellte die Braunhaarige die Gegenfrage, dabei versuchte sie so abfällig wie möglich zu klingen. Nun zog auch Blaise seine Augenbrauen hinauf und blickte von einem zum Anderen immer hin und her. Sich einmischen wollte er lieber nicht. „Weil du sie vermisst.“ meinte der Malfoy Spross ernst, wofür er ein Kopfschütteln von Ishtar erhielt. „Wieso sollte ich sie vermissen? Wie kommst du bitte schön darauf?“ Ein weiteres seufzen, diesmal jedoch von Blaise, was die zwei Anderen zu ihm schauen lies. Während Dracos blick mahnend war, war der blick von Aya fragend und abwartend, denn sie war sich sicher das der Schwarzhaarige was zu sagen hatte. „Nun ja…“ fing der angestarrte Slytherin an, denn unter den blicken der Beiden wurde er doch ein wenig nervös. „Zabini ich warne dich.“ unterbrach der Malfoy Spross seinen Kumpel zischend. Der Angesprochene sah den Blonden an, dann zur Brünetten, die ebenso langsam ungeduldig wurde. „Draco meint du hast lange, seit dem Vorfall mit Slifer, nicht mehr richtig gelächelt, sondern wenn dann nur ein gespieltes lächeln rübergebracht.“ antwortete er schließlich mit einem leichten grinsen auf den Lippen, da dieser Satz Draco die Schamesröte ins Gesicht trieb. Nun sah die Grünäugige von einem zum Anderen. Der Blondhaarige sah so aus als würde er Blaise gleich anfallen, dieser blickte unbekümmert den wütenden in die Augen. Noch ein seufzen, diesmal wieder von Ishtar. „Das stimmt doch gar nicht, ich hab… ist doch außerdem egal, ich und Slifer sind keine Freunde mehr, was soll ich mit jemanden aus Gryffindor, das sind doch alles Idioten…“ sprach die Braunhaarige erst energisch drauf los, jedoch wurde sie am Ende immer leiser. Wieder sahen sich die Jungs an und überlegten was sie nun sagen sollte, doch als Draco gerade seinen Mund öffnete, sprang Aya auf. „Lasst mich doch in ruhe, ich hab das richtige getan.“ meinte sie, ehe sie einfach verschwand, raus aus dem Gemeinschaftsraum. Nun seufzten die beiden Jungen gleichzeitig auf. Die Slytherin ging derweil ohne Ziel durchs Schloss. >Ach man, die Zwei haben ja recht, aber was soll ich denn tun?< dachte sich die Braunhaarige, die kurz davor war sich die Haare zu raufen. In Gedanken versunken lief sie weiter, direkt in die Bibliothek. >Hier kann man wenigstens in Ruhe nachdenken.< überlegte die Grünäugige, die sich auch sogleich ein Buch schnappte und sich einfach an einen Tisch mit heran setzte. Die Bücherei war eh meistens recht Leer, hier würde sie sicher keiner stören und wenn, würde die Bibliotikarin Madam Pince den Störenfried hinaus schmeißen. So verging die Zeit. Ab und zu las Aya einige Sätze im Buch und blätterte dann um, doch die meiste Zeit dachte sie nach, somit bekam sie nicht wirklich den Zusammenhang von dem Wälzer mit. Draußen war die Sonne schon längst wieder untergegangen und es wurde Zeit für das Abendbrot, weswegen Madam Pince die Bibliothek kurz Schließen wollte, damit auch sie, was zu sich nehmen konnte. „Nun Mädchen, ihr solltet erstmal zum Essen gehen.“ sprach sie deswegen die zwei Personen an, die noch in der Bücherei waren. >Hier ist noch jemand?< schoss es der Braunhaarigen fragend durch den Kopf und sah auf, dabei blickte sie geradewegs in blaugraue Augen, direkt ihr gegenüber. Madam Pince räusperte sich, als die Zwei keine anstallten machten sich zu bewegen und wie in Trance standen Beide auf und verließen den Raum. „Du sahst ziemlich nachdenklich aus.“ meinte die Blonde dann nach einer weile, in der sie schweigsam nebeneinander hergelaufen waren. Aya blickte auf zu Ceres und wollte ihr irgendeine Beleidigung an den Kopf werfen, doch als sie sah, wie abgemagert die Blauäugige wirkte fiel ihr Mund wieder zu. Die Größere packte die etwas Ältere am Oberarm und zog sie in ein leeres Klassenzimmer, Ceres gab nur einen überraschten laut von sich. Als die Tür wieder zu war seufzte die Brünette, wie schon öfters an diesem Tag. „Wir müssen reden.“ meinte sie dann, dabei setzte sich Ishtar auf den Lehrerpult und sah zur Löwin, die ihre Augenbrauen nach oben zog. „Als wir das letzte Mal geredet haben… konnte ich meine Beine am Ende nicht mehr bewegen.“ entgegnete die Kleinere und lehnte sich an einen Tisch. „Ähm.. ja ich weiß.. und das tut mir wirklich leid, aber.. ich wollte dich damit Schützen.“ versuchte die Braunhaarige zu erklären und sah dabei betreten zu Boden und dann doch wieder die Gryffindorin an. „Wie bitte schön hilfst du mir damit, indem du meine Beine verzauberst?“ wollte Ceres nun ungläubig und verwirrt in Erfahrung bringen. Wieder seufzte die Jüngere. Natürlich klang das ziemlich merkwürdig, aber so war es doch gewesen. Ceres war nichts passiert, wenn man von den Weasley Zwillingen ab sah, aber ernsthafte Verletzungen hatte sie nicht davon getragen, außer das sie jetzt vielleicht ein wenig abgemagert war. „Pansy Parkinson und andere Mädchen haben darüber geredet das es ihnen nicht gefällt das wir Freundinnen sind, weswegen sie dich verletzen wollten, so das es wie ein Unfall aussah. Deswegen war ich so fies zu dir, aber ich glaube damit hab ich uns mehr geschadet als sonst wer.“ sprudelte es aus der Slytherin heraus, der ein Stein vom Herzen fiel, als sie endete. Schweigen erfüllte nun wieder den Raum. Ceres musste erstmal verarbeiten was die Brünette von sich gegeben hatte, am Ende musste sie dann nun leicht schmunzeln. Die Blauäugige stieß sich vom Tisch ab und ging auf die Schlange zu. „Das nächste Mal, sag doch einfach gleich was los ist, dann hätten wir eben so tun können als würden wir uns streiten, wären aber dennoch Freundinnen gewesen.“ meinte die Blonde und umarmte erfreut ihre Freundin, die diese gerne erwiderte. Plötzlich drang dann ein verfaulender Geruch in ihren Riechorganen. Mit gerümpften Nasen trennten sie sich wieder und sahen sich verwirrt um. Von woher kam dieser Gestank? Ein schlürfendes Geräusch kam ihnen an den Ohren, es kam vom Korridor, direkt vor ihrer Tür, etwas Großes musste im Gang sein. Beide sahen sich kurz in die Augen, diese strahlten Neugier aus. Sachte rutschte die Jüngere vom Lehrerpult und die zwei gingen auf Zehnspitzen zur Tür. Was immer da draußen war, es lief schon weiter, dabei schleifte er irgendwas mit sich hinter her. Gespannt sahen sich die beiden Mädchen noch mal an, dann öffneten sie vorsichtig die Tür und blickten um die Ecke. Die Münder der Zwei klappten auf und ihre Augen weiteten sich erschocken. Sie konnten sich gerade so einen unterdrückten Laut verkneifen. Da lief doch tatsächlich ein drei Meter hoher Troll im Gang, mit einer riesigen Keule mit sich mitschleifend. Als das Wesen um die Ecke ging, tapsten die Beiden vorsichtig aus dem Raum und eilten in die Entgegengesetzte Richtung in der der Troll ging. „Was hat… ein Troll hier in Hogwarts verloren?“ fragte Aya sich laut, nachdem die Beiden den letzten Rest zur großen Halle gerannt waren. „Bestimmt haben die Zwillinge was damit zu tun – als einer ihrer Scherze oder so mal wieder.“ stellte die Blondhaarige als Behauptung auf und öffnete dabei die Tür von dem Speisesaal, jedoch waren die vier großen, sowie der Lehrertisch leer, nur ein paar Fledermäuse flogen noch umher. „Oder aber, sie hatten ausnahmsweise damit nichts zu tun und alle sind jetzt irgendwo in Sicherheit…“ entgegnete die Größere und sah die Blauäugige an, diese dann zustimmend nickte. „Und was nun?“ harkte die Gryffindorin nach und blickte zu ihrer Freundin auf. „Dem Troll nicht über den Weg laufen. Ich würde sagen, wir gehen in unsere Gemeinschaftsräume.“ schlug die Braunhaarige vor und bekam dafür ein zustimmendes nicken der Kleineren. Die Zwei verabschiedeten sich fürs erste einmal und eilten zu ihren Häusern, wo sie auch ihre Mitschüler auffanden. Es stellte sich heraus, wie Ceres herausfand, das die Zwillinge, diesmal, nicht daran Schuld hatten, das ein Troll im Hogwarts umherwandelte, der Grund war noch ungeklärt, jedoch war die Blonde nicht die letzte die in den Gryffindorturm gekommen war. Als letztes kamen Hermine, Harry und Ron, doch damit beschäftigte sich die Blauäugige nicht weiter, sondern nahm erstmal was zu Essen zu sich. Auch Aya war nun wieder bei den Slytherins und speiste erstmal, mit einem leichten lächeln auf den Lippen, was ihre Freunde, Draco und Blaise, sehr wohl mitbekamen, jedoch sagten sie nichts dagegen und so ging der Tag von Halloween langsam zu Ende. Den beiden Freundinnen war klar, dass sie ihre Freundschaft geheim halten mussten, die Ungewissheit war nur, wie lange sie das konnten. Doch die Frage schoben Aya und Ceres erstmal tief in ihr Gedächtnis. So~ endlich geschaft das nächste Kapitel on zustellen *g* das nächste folgt (wirklich) MfG Geisterkatze ^.- Kapitel 8: Goro --------------- 8. Kapitel ~ Goro Halloween war also nun vorbei, das hieß der November begann und das Wetter wurde noch kühler. Der kalte Herbstwind wehte um Hogwarts rum und brachte, Tage langen Regen mit sich. Der Boden draußen war so matschig, das die Gefahr bestand der Länge nach hinzufliegen und die nahe stehenden Mitschüler zum lachen zu bringen. Heute war Freitag der dreizehnte November und die Schüler hatten jetzt eine Doppelstunde Zaubertränke, was einige erfreute und einige eher weniger. Aya und Ceres taten immer noch so als würden sie nicht miteinander reden, doch mit Schuleulen schickten sie sich immer wieder Briefe oder sie trafen sich ganz ‚zufällig’ alleine in der Bibliothek und unterhielten sich dort leise. Die Zwei wussten aber auch, dass dies nicht so ewig weiter gehen konnte. Zumindest hatten sie jetzt wie gesagt Zaubertränke, wo sie nun den Trank brauen sollten, über den sie letzte Stunde gesprochen hatten. Jeder sollte einzeln Arbeiten, da Snape für den Zaubertrank jeden eine Note geben wollte. Und so standen die Schüler am wärmende Feuer, denn in den Kerkern war es schon ziemlich kalt. So nun alle in ihrer arbeit vertieft, fing Snape an einige Arbeiten von anderen Klassen zu kontrollieren, ab und zu ging er auch in der Klasse rum und machte einige Gryffindors rund, besonders Neville, der in diesem Fach wirklich eine ziemliche Niete war. Heute hatte er es schon geschafft seinen Stuhl abzufackeln, dessen Asche er nun auffegen durfte, nachdem Snape ihn eine Standpauke gehalten und Gryffindor zehn Punkte abgezogen hatte. Ceres gab zu, sie war nicht die Beste in diesem Fach und es gehörte auch nicht zu ihren Lieblingsfächern, doch so schlecht fand sie sich nicht. Aya dagegen liebte dieses Fach, zugegeben, am Anfang hatte sie kleine Schwierigkeiten gehabt, aber nun ging alles wie von Zauberhand, außer heute anscheinend nicht. >Hm.. der Trank sollte jetzt eigentlich bläulich sein und nicht dunkelrot.< dachte sich die Braunhaarige und blickte verwirrt an die Tafel, wo das Rezept dran stand. >Ich hab alles genau so gemacht wie es an der Tafel steht.< meinte sie in Gedanken zu sich selber und sah wieder auf ihr Gebräu. Je länger die Mischung auf dem Feuer war, desto zähflüssiger wurde es, durch das brodeln entstanden Blasen die sich vom Kessel erhoben und anfingen sich im Raum zu verteilen. Die Blasen blieben jedoch nicht lange, denn wenn sie an der Decke anstießen, zerplatzen sie und hinterließen einen nach Rauch riechenden Duft. Aya versuchte eilig ihren Zaubertrank noch zu retten, doch alles was sie noch in den Kessel warf, verschlimmerte anscheinend die Situation. Die restlichen Schüler hatten auch schon bemerkt das irgendwas nicht stimmte und auch ihr Professor, blickte von seiner Arbeit auf und hatte zuerst mal wieder Longbottom in Verdacht, doch jener war noch mit dem auffegen seines Stuhls beschäftig. „Miss Ishtar, was genau… haben sie gemacht?“ wollte Snape erfahren, dabei ging er auf die Braunhaarige zu und blickte in ihr Kessel, wo nun immer schneller die Blasen nach oben stiegen und die saubere Luft mehr verdrängt wurde. „Ich hab genau das gemacht was an der Tafel steht Sir.“ erklärte die Slytherin ihrem Hauslehrer, wobei sie ein leises kichern vernehmen konnte, von einen ihrer Mitschüler, was sie auch sogleich erkannte. >Ich wusste doch das ich nicht an dem Schlamassel schuld bin, das wird mir diese Schlange noch büßen.< dachte die Grünäugige wütend. „Nun… ihnen ist ein kleines Mistgeschickt passiert, das kann jeden mal passieren, jedoch sollte sich das nicht wiederholen Miss Ishtar.“ sprach der Professor und sofort kam Proteste von den Löwen, schließlich wurde ihnen immer gleich Punkte abgezogen und sie durften sich Standpauken anhören, das war besonders Neville gegenüber unfair. Ceres war die einzige Gryffindorin die sich nicht beschwerte, klar fand auch sie es gemein, aber so war das nun mal und sie konnten doch nichts daran ändern. >Wenn wir weiter in den Rauch bleiben ersticken wir noch.< überlegte die Blondhaarige und hustete schon leicht, was wohl auch Snape wieder alarmierte. „Ihr Trank muss weg Miss Ishtar, sie können den Rest der Stunde mit Mr. Malfoy zusammen arbeiten.“ sagte der Älteste im Raum und der Lehrer erhob seinen Zauberstab, um das Gebräu weg zu zaubern, jedoch rempelte ihn Neville an. Longbottom war nun fertig damit seinen Stuhl aufzufegen, weswegen er die zurückgebliebene Asche, die an seinen Sitzplatz erinnerte, in den Müll werfen wollte, doch war er beim aufstehen gestolpert und das auch noch direkt in den Professor. Die Asche vom Stuhl fiel dabei direkt in den immer noch brodelnden Topf, von dem nun tief schwarzer Rauch aufstieg. Es war kein gewöhnlicher Qualm, denn anstatt nach oben zu steigen, fiel der pechschwarze Dunst auf den Tisch direkt vor Aya. Langsam nahm der Rauch eine Form an, die Form von einem Ei, nicht größer als eine Faust. Die ganzen Schüler sahen nun gespannt auf das geschehen, keiner gab einen Mucks von sich, selbst der Hauslehrer der Slytherins schien fasziniert zu sein. Der restliche Qualm verblasste langsam, nur das Ei blieb. „Ein Cinisserpens-Ei.“ murmelte der Lehrer in seinen nicht vorhandenen Bart, doch durch die Stille, die im Raum herrschte, konnte jeder die Worte vernehmen. „Was ist ein Cinisserpens, Professor?“ fragte Aya wispernd, während sie vorsichtig das Ei berührte und es schließlich in ihre Hand nahm. „Nun, über Cinisserpens ist nicht viel bekannt, da nur sehr wenige davon Existieren, es sind kleine Drachen, die aus Asche bestehen und sie können durch die Kamine fliegen und ernähren sich von verkohlten Holz.“ gab der Angesprochene sein wissen Preis. Wieder trat stille ein, doch dann läutete die Schulglocke zum Stundenende, die Schüler packten ihre Sachen beisammen und verschwanden schließlich. Zum Schluss waren nur noch Aya, Draco, Blaise und Ceres im Kerker und natürlich auch der Professor. „Wie haben sie diesen Trank gebraut Miss Ishtar?“ wollte immer noch der Älteste im Raum erfahren, dabei blickte er von dem Ei auf und sah Aya ins Gesicht. „Ich hab genau das gemacht was an der Tafel steht Professor, doch anstatt das mein Trank bläulich war, war dieser dunkelrot.“ erklärte die Braunhaarige leicht seufzend, denn sie wüsste selber gerne wie sie das angestellt hatte. „Schade, das ist wirklich bedauerlich, doch ich gebe ihnen 100 Hauspunkte für diese Leistung, nun gehen sie alle zu ihren nächsten Unterricht.“ Die vier Schüler nickten und auch sie packten ihre Sachen zusammen, während Snape sich wieder an den Schreibtisch setzte. Gerade als Aya den Raum verlassen wollte, sprach der Professor sie aber noch mal an. „Und Miss Ishtar, … passen sie gut auf das Ei auf und halten sie es warm, wenn sie alles richtig machen, müsste das Cinisserpens entweder heute oder morgen schon schlüpfen.“ meinte der Hauslehrer der Schlangen noch, ehe er sich wieder an die Arbeit machte. „Das werde ich machen Sir.“ entgegnete die Angesprochene lächelnd und folgte nun ihren Freunden hinaus aus dem Kerker. „Wow, ein kleines Drachenei, wie hast du das nur hinbekommen?“ fragte Ceres ziemlich begeistert und beeindruckt und auch die Jungs sahen die Braunhaarige interessiert an. „Wie schon gesagt, ich hab keine Ahnung wie das funktioniert hat, aber ich glaube Parkinson hat nebenbei immer was in meinem Trank mit reingemischt, deswegen war er auch sowas von Falsch.“ meinte Aya und besah sich das schwarze kleine Ei noch mal, ehe sie es in ihrer Umhangtasche gleiten lies, schließlich sollte sie es ja warm halten. Derweil machten sich die Vier auf zum nächsten Unterricht, sie hatten alle zusammen jetzt Verwandlung, bei Professor McGonagell, die Hauslehrerin von Gryffindor. „Dann hat sie ja unbeabsichtig was gutes für dich getan.“ sagte die Blondhaarige mit einem lächeln auf den Lippen. „Stimmt ich sollte ihr wohl danken.“ entgegnete die Slytherin leicht lachend, dabei überlegte sie wirklich ob sie sich nicht ironischerweise bei Pansy bedanken sollte. „Siehst du Draco, ich sagte ja die Zwei sind wieder Befreundet.“ erklang die Stimme von Blaise, dieser sich an den Malfoy Spross gewandt hatte. „Das hast du gar nicht gesagt, ich war das.“ wandte der Blondschopf ein, während die Augen der beiden Mädchen sich erschrocken weiteten, denn schließlich wollten sie es geheim halten und nun hatten sie ihre Freundschaft so offen gezeigt. „Ach stimmt. Du sagtest ja das Aya ihr lächeln wieder gefunden hat und sie auch wieder normal isst, dass wir uns keine Sorgen mehr machen müssen, denn das gleiche war auch mit Slifer gleichzeitig passiert und so hast du, schlau wie du bist, eins und eins zusammen gezählt.“ plapperte der Schwarzhaarige in der Runde drauf los, dabei bekam Draco ein wenig mehr Farbe ins Gesicht. „Blaise… so hab ich das verdammt noch mal nicht gesagt, interpretiere nicht immer so viel darein.“ grummelte der Grauäugige, immer noch mit einer leichten röte auf den Wangen. Zabini lachte nur leicht, sagte aber lieber nichts weiter dazu. „Habt ihr… nichts dagegen das ich mit Ceres befreundet bin?“ fragte das Slytherinmädchen schließlich vorsichtig und blickte die Jungs dabei an. Kurz überlegten die Zwei, was genau sie wohl sagen sollten, doch dann rückten sie mit der Sprache hinaus. „Sagen wir es so, wirklich dafür sprechen können wir nicht, aber dagegen nun mal auch nicht, es ist dein leben und du entscheidest wer deine Freunde sind, da können wir dir nicht rein reden.“ sprach der Malfoy Spross, wofür er erfreut von der Braunhaarigen umarmt wurde. „Und so schlimm, wie die anderen Gryffindors ist sie ja nicht.“ fügte Zabini noch mit hinzu, dabei legte er grinsend einen Arm um die Blauäugige, die erst erschrocken zusammen zuckte, dann aber doch etwas schüchtern lächelte. Auch Blaise wurde von Aya noch umarmt, ehe sie sich weiter auf den Weg machten, die beiden Mädchen mit einen zufriedenen lächeln. Schließlich kamen sie gerade so noch Pünktlich zu Verwandlung, wo sie heute versuchen sollten ein Nadelkissen in einen Igel zu verzaubern. Am Ende hatte es Hermine Granger nur richtig geschafft, aber auch Aya und Ceres waren dem sehr nah dran gewesen. Danach war Mittagessen angesagt und die Erstklässler hatten Schulfrei. Die beiden Freundinnen trafen sich in der Eingangshalle und gingen dann zusammen hinaus auf das Schulgelände, zur alten Eiche, wo sie sich hinsetzten. Der Boden war mit bunten Blättern bedeckt und dicke Wolken ließen keine Sonnenstrahlen auf die Erde hinab. Ein leicht kühler Wind wehte über die Ländereien von Hogwarts und lies die Zwei in ihre Umhänge sich einmurmeln. „Das Ei hast du aber an einen wärmeren Ort gebracht oder?“ fragte die Blondhaarige die sich an den Baum lehnte und zu ihrer Freundin blickte. „Ich trag es seid Zaubertränke bei mir, ich bin gespannt wann es schlüpft und das will ich auch nicht verpassen.“ antwortete die Angesprochene, darauf hin fasste sie in ihrer Tasche und umschloss das Ei sachte mit ihrer Hand. „Ich hoffe es passiert wenn ich dabei bin, ich bin neugierig wie ein Cinisserpens aussieht.“ sagte Ceres und bekam ein zustimmendes nicken von der Braunhaarigen. Sie unterhielten sich noch ein wenig über den kleinen Drachen, sowie über die Schule und das sie wieder zeigen konnten das sie Freunde waren. Draco und Blaise meinten zwar noch zu Aya das sie in der Öffentlichkeit nie zeigen würden das sie mit einer Gryffindorin klar kamen, doch standen sie hinter der Freundschaft und würden Pansy schon zu Recht weisen wenn sie irgendwas wagen sollte, was der Grünäugigen nicht gefiel. Gerade als die Zwei aufstanden, um zurück zum Schloss zu gehen, da es mit einem mal zunehmend kälter wurde, fiel etwas Weißes auf Ayas Nasenspitze. „Es schneit.“ kam es leise von Ceres und immer mehr Schneeflocken kamen vom Himmel hinunter. Fasziniert sahen die Zwei nach oben, doch machten sie sich dann eiligst auf zurück zum Schloss, schließlich sollte das Ei warm bleiben. „Hoffentlich schneit es die ganze Nacht.“ „Ja, damit wir ein paar Schneeballschlachten austragen können.“ erklangen zwei sehr bekannte Stimmen, was die Aufmerksamkeit der Mädchen in diese Richtung lenkte. Fred und George Weasley kamen gerade die Treppen runter gelaufen, wahrscheinlich wollten sie hinaus und wieder irgendwelchen Unfug anstellen, dann bekamen auch die Orangehaarigen die anderen Beiden mit. „Na sieh mal einer an, wie es aussieht…“ „… zeigt ihr nun wieder öffentlich eure Freundschaft.“ sagten die Zwillinge, Beide mit den gleichen grinsen auf den Lippen. „Ihr wusstet es?“ fragten Aya und Ceres verdutzt gleichzeitig. Schmunzelnd legte einer der Zwei einen Arm um die Blondhaarige. „So langsam solltest du doch wissen, das wir alles wissen, was in Hogwarts vor sich geht.“ meinte dieser, danach verwuschelte er leicht Lachend das Haar der Kleinsten in der Runde, sofort fauchte diese los, denn Ceres konnte es gar nicht leiden, wenn man ihre Haare so verunstaltete. Die Braunhaarige währenddessen musterte die Zwei skeptisch, denn diese schienen sich ihrer Sache ja sehr sicher zu sein. „Wenn das so ist, könnt ihr uns ja auch sicher sagen, warum der dritte Stock, für alle Tabu ist.“ forderte die Grünäugige die Beiden gleich aussehenden Jungs heraus, diese sich nun schmunzelnd zu Aya wandten. „Aber sicher können wir das.“ meinte der eine, der nun von Ceres ab lies. „Weil ein Cerberus namens Fluffy dort haust.“ sprach sein Bruder weiter. Die Augenbrauen der Slytherin wanderten nach oben. „Wer in aller Welt würde ein Cerberus, Fluffy nennen?“ kam es unfassbar von der Braunhaarigen. „Tja, da gibt es nur einen.“ „Nun entschuldigt uns aber Ladys, wir haben was vor. Komm Fred, wir müssen uns beeilen, bevor es dunkel wird.“ wandte sich dann dementsprechend George seinen Zwilling zu, nachdem er nochmals das blonde Haar verwuschelt hatte und bevor die Mädchen noch irgendwie reagieren konnten, verschwanden die zwei Älteren auch schon. Während Ayas blick neugierig wurde auf den dritten Stock, wurde der Blick der Blonden erst wütend, dann jedoch fragend. „Was ist ein Cerberus?“ wollte sie schließlich von ihrer Freundin wissen. „Ein Hund mit mehr Köpfen als einen. Diese Wesen kommen aus Griechenland und sind nicht sehr oft zu sehen, besonders nicht als Haustiere mit den Namen – Fluffy.“ erklärte die Braunhaarige. Sie hatte schon in irgendeinen Buch, aus der Bibliothek, von diesen Tieren gelesen, deswegen wusste sie was ein Cerberus ist. >Ich würde gerne mal so ein Wesen sehen, jedoch hab ich auch keine Lust von so einem Tier aufgefuttert zu werden.< dachte sich die Slytherin und blickte dann zu Ceres. Die Zwei verabschiedeten sich erstmal von einander. Aya wollte sich um ihr Cinisserpens Ei kümmern und die Gryffindorin hatte noch Hausaufgaben zu erledigen in Zauberkunst. Schnell wurde es Zeit für das Abendbrotessen, gerade als die Blondhaarige mit ihren Aufgaben fertig war. >Hat doch länger gedauert als gedacht.< überlegte sie, ehe das Mädchen ihre sieben Sachen zusammen packte und runter ging in die Große Halle. Aya konnte sie im Getümmel des Slytherintisch noch nicht entdecken, weswegen sie zu den Löwen ging und sich dort einen Platz suchte. Während sie speiste sah sie immer wieder zum Tisch der Schlangen. Draco und Blaise waren zwar da, jedoch fehlte die Braunhaarige immer noch. War ihr was passiert? Langsam wurde Ceres nervös. Was war, wenn Parkinson herausgefunden hatte das sie wieder befreundet waren. Würde sie das verhindern wollen? „Warum so zappelig?“ ertönte eine Stimme direkt hinter der Blonden, sogleich spürte sie wie eine Hand durch ihr Haar fuhr und es durcheinander brachte. Murrend ließ sie ihre Gabel, sowie ihr Messer sinken und drehte sich zu dem Störenfried um. „Lass das. Ich frag mich nur wo Aya bleibt, also wo ist sie?“ wollte sie von dem einen Zwilling erfahren, der Andere war anscheinend ebenso verschollen wie die Slytherin. „Warum sollte ich wissen, wo sie ist?“ entgegnete der Orangehaarige fragend und etwas verwirrt blinzelnd. >Wow, ein verwirrter Zwilling, was für eine Seltenheit.< schoss es der Gryffindorin durch den Kopf. „Ich denke, ihr Zwillinge wisst alles was in Hogwarts vor sich geht.“ konterte Ceres leicht triumphierend, denn das wäre der beweis, das die Zwei nicht alles wüssten. „Achso~, ja, aber wir wissen nur alles wenn wir zusammen sind.“ klärte der Ältere die Kleinere auf, die ihre Augenbrauen nach oben zog und einen skeptischen Blick aufsetzte. „Ja klar.“ sagte sie noch ironisch und wandte sich ihrem Essen wieder zu. „Hm, da glaubt mir wohl jemand nicht… Fred!“ rief der Zwilling nach seinem Bruder, dieser kam weiter von hinten des Tisches dann auf die Zwei zugelaufen. „Ja Bruderherz~?“ fragte der Ältere der Beiden mit einem leichten grinsen auf den Lippen. Von der Neugier nun wieder gepackt, drehte sich Ceres wieder zu den Orangehaarigen um. „Du kannst uns sicher sagen wo Aya ist~.“ meinte George, ebenso grinsend und leicht zwinkernd, was die Blondhaarige jedoch nicht sah. „Aya? Aber klar doch~, sie ist in ihren Gemeinschaftsraum, aber gleich kommt sie hier her.“ antwortete Fred und wirklich, keine drei Minuten später, betrat die Grünäugige die Große Halle, eilte zu ihren Tisch und setzt sich neben Draco und Blaise, diese auch gleich das Mädchen in ein Gespräch verwickelten. Sprachlos blickte Ceres zu ihrer Freundin, sie sagte sogar nichts, als ihr wieder durchs Haar gewuschelt wurde und die Zwillinge schließlich verschwanden. >Wie haben… die das gemacht?< fragte sich die Blauäugige gedanklich selber und blinzelte dabei verwirrt auf ihren Kürbissaft. In Gedanken versunken merkte die Blondhaarige gar nicht wie die große Halle sich leerte, erst als man sie überraschenderweise ansprach. „Ceres, Ceres, es hat sich bewegt, das Ei hat sich bewegt.“ kam die freudetrunkene Stimme von Aya an den Ohren der Kleineren. „Echt? Wow. Wann? Wie? Wo?“ fragte die Angesprochene ebenso begeistert, wie die Braunhaarige und da merkte sie auch, das nur noch sie im Speisesaal waren. „Vorhin als ich in Gemeinschaftsraum eingeschlafen bin, deswegen bin ich auch zu spät zum Essen, aber ich hab gemerkt wie es sich bewegt hat, deswegen bin ich auch wach geworden. Und vorhin beim Essen hatte es, sich auch noch mal bewegt.“ erklärte die Jüngere eifrig, dabei holte sie das schwarze Ei aus ihrer Tasche und legte es auf den Tisch. Interessiert sah Ceres auf das Ei, doch es zeigte keine Regung. Die zwei Freundinnen fingen an mit dem Ei zu reden, doch egal was sie sagten, es bewegte sich kein Stückchen, selbst als Aya über die dunkle Schale strich. Es lag einfach nur da. Beide Mädchen seufzten auf und vielen fast vom Stuhl, als sie bemerkten wie spät es schon wieder war. Schon lange war Ausgangssperre für die Erstklässler, weswegen die Zwei sich fürs erste Verabschiedeten und in ihre Gemeinschaftsräume eilten. Beide kamen unentdeckt an und gingen auch gleich zu Bett, denn es war ein aufregender Tag heute gewesen. Die Braunhaarige lag noch lange wach und betrachtete das Ei, was sie neben sich zu liegen hatte und bis zur hälfte mit ihrer Decke zugedeckt hatte. Erst spät abends, beziehungsweise recht früh, vielen ihre Augen zu. Die anderen Slytherin Mädchen schliefen schon lange, das hatte die Grünäugige an das leichte schnarchen von Pansy erkannt gehabt. Nun schlief sie selber, dabei prallte ihr warmer Atem immer wieder gegen die schwarze Schale des Eies. Währenddessen schneite es draußen immer noch leicht, jedoch blieb nur wenig Schnee liegen, nicht genug für eine Schneeballschlacht und schon gar nicht ausreichend um einen Schneemann bauen zu können. Am frühen Morgen verzogen sich die Wolken langsam, die Sonnenstrahlen fanden ihren Weg über die Länderreihen von Hogwarts, jedoch war es auch noch neblig und der Morgentau setzte sich langsam auf der Wiese und den Pflanzen ab. Der Schnee schmolz recht schnell unter den Strahlen der Sonne, dadurch wurde der Boden wieder matschig. Im Schloss währenddessen, fingen einige Schüler schon an sich zu regen, doch vorne weg, war es das schwarze Ei was sich bewegte und von dem nun kleine laute kamen. Die Geräusche kamen an Ayas Ohr, die davon nun langsam wach wurde. Gähnend und sich streckend, öffnete die Slytherin allmählich ihre Augen und sah direkt auf das dunkle Ei, dessen Schale schon risse hatte. Mit einem Mal war die Braunhaarige hellwach. Vorsichtig setzte sie sich auf und flüsterte ruhige Worte dem Ei zu. Die Schale knackste immer mehr und schließlich fiel sie ganz auseinander und ein kleines schwarzes etwas saß auf Ayas Kissen. Langsam öffnete das Cinisserpens seine Augen und fiepte auf, als seine roten Seelenspiegel die Grünäugige erblickte. Noch etwas unbeholfen richtete sich das Wesen auf, stolperte aber sogleich über eine noch rum liegende Eischale und kullerte das Kissen hinab, direkt gegen seiner Besitzerin, die leise kichern musste. Sachte nahm sie das Tier auf ihrer Handfläche und streichelte über das seidige Fell. Als sie gegen einen kleinen Flügel ausversehen stupste, breitete das Cinisserpens diese aus und fiepte ein weiteres Mal, dann schmuste es seinen Kopf gegen die streichelnden Finger und schloss genießend seine Augen. Bewundernd betrachtete die Slytherin das Wesen weiter, bis ihr etwas einfiel. „Hmm.. du brauchst einen Namen.“ flüsterte sie leise und das kleine Geschöpft öffnete leicht seine Augen wieder. Nachdenklich besah sich die Braunhaarige das eben geschlüpfte Cinisserpens, was dieses zuließ, denn es wurde weiterhin gestreichelt. „Ich denke, ich werde dich Goro taufen.“ erklärte Aya lächelnd dem kleinen schwarzen Geschöpf, was wieder auffiepte. Schmunzelnd streichelte das Mädchen ihren neuen Freund weiter durchs Fell, solange bis sie ein leises Magenknurren vernahm, was nicht von ihr stammte. „Hast du Hunger Goro?“ fragte sie leise mit einem lächeln auf den Lippen. Als antwort kam ein weiteres knurren des Magens des Wesens, was die Braunhaarige leicht zum lachen brachte. Langsam stand das Mädchen nun auf, nahm den kleinen Aschedrachen mit ins Bad, wo sie sich erstmal fertig machte, erst dann verlies sie frisch angezogen den Schlafsaal und ging zum Kamin der Slytherins. „Hm, Professor Snape meinte das du verkohltes Holz isst.“ sprach Aya sanft und näherte sich den Flammen. Schließlich kniete sie sich vor dem Kamin und überlegte gerade ob sie das Feuer jetzt löschen sollte oder nicht, doch bevor sie zu einem Entschluss kam, sprang das Cinisserpens von ihren Händen, direkt in die heißen Flammen. „Goro pass auf, das ist doch heiß…. aber anscheinend nicht für dich.“ stellte die Braunhaarige blinzelnd und ein wenig verwirrt fest, der kleine Drache dagegen, bediente sich an dem verkohlten Holz und gab zufriedene Geräusche von sich in dem fackelnden Feuer. Mit einem lächeln auf den Lippen, setzte sich Aya auf den Boden und beobachtete ihren neuen Freund beim Essen. Sie wusste nicht wie lange sie nun da auf den kalten Boden saß und Goro betrachtete, doch gesellte sich bald jemand zu ihr, was sie erst einige Minuten später bemerkte. Die Braunhaarige wandte ihr Gesicht nach links und erblickte den jungen Malfoy Spross, der fasziniert auf das kleine Aschfarbige Geschöpf sah. „Das ist also ein Cinisserpens.“ kam es in Flüsterton aus Dracos Munde, so als wolle er den kleinen Drachen nicht erschrecken. Die Grünäugige musste schmunzeln, nickte aber und wendete ihre Seelenspiegel wieder zum Feuer. Goro blickte auf und musterte mit seinen roten Augen den für ihn Fremden Jungen. Noch scheu wegen dem Neuen tapste das Aschfarbige Wesen aus den Flammen und flüchtete auf Ayas Schoß. Die Braunhaarige lachte leicht auf, strich dabei beruhigend über das Fell von ihren neuen kleinen Freund. „Vor ihm brauchst du keine Angst haben. Das ist Draco und Draco das hier ist Goro.“ stellte die Cinisserpens Besitzerin die Beiden einander vor. Der Blondhaarige wurde immer noch ängstlich betrachtet, weshalb dieser sich was einfallen lies, um das vertrauen des Kleinsten im Slytherin Gemeinschaftsraum zu gewinnen. Leicht lächelnd nahm der Malfoy Spross etwas von der abgekühlten Asche, die neben dem Kamin gefallen war und hielt sie nun vorsichtig vor dem kleinen Geschöpf. Noch immer etwas argwöhnisch tapste Goro auf die ihm dargebotene Nahrung zu. Nachdem der mini Drache den Überbleibsel vom Holz beschnuppert hatte, nahm er ihn mit seinen Vorderpfoten auf und verspeiste es. Diese Szene wiederholte sich solange, bis der Cinisserpens, vertraut auf Dracos Schoß saß. Bald tauchte dann auch noch Blaise auf, der ebenso mit skeptischen roten Seelenspiegeln betrachtet wurde, jedoch hörte Goro diesmal gleich darauf, als Aya meinte er sei ein Freund. Schließlich machten sich die Drei, oder eher Vier, auf den Weg in die große Halle, wo sie sich an den Slytherintisch setzten. Bald erschienen auch andere Schlangen zu ihnen an den Tisch und betrachteten den kleinen Drachen, auch die anderen Häuser richteten ihren Blick auf Goro, der dabei wieder etwas ängstlich schaute und sich auf Ayas Schoß niederließ. Schmunzelnd strich die Braunhaarige über das aschfarbige Fell, dabei fing sie an mit der anderen Hand zu speisen. In der Halle ging das Gemurmel los, doch die Grünäugige ignorierte es. Bald war dann wohl auch Ceres aus ihren Schlaf geglitten, zumindest betrat sie den Speisesaal, gefolgt von den Weasley Zwillingen, die sie anscheinend wieder ärgerten. Aya schüttelte nur leicht den Kopf, irgendwann würde die Blonde das den Beiden schon heimzahlen, das wusste sie jetzt schon. Grummelnd setzte sich die Blauäugige an ihren Tisch und zog sich was zum Essen ran, den beiden Weasleys würdigte sie keinen Blick mehr. Mit einem Mal sah Ceres von ihrem Essen auf, direkt zum Slytherintisch, wo sie ihre Freundin suchte, sie auch bald fand. Die Gesuchte musste leicht lächeln, als sie die fragenden Seelenspiegel der Löwin erspähte und nickte leicht. „Komm Goro, wir gehen ein wenig Spatzieren.“ meinte Aya schmunzelnd, nahm sich ein wenig Toast mit Speck mit und verlies mit dem Cinisserpens auf der Schulter die Große Halle. Die Blondhaarige verstand den wink, schnappte sich ebenso was zu essen und folgte ihrer Freundin. „Oh~ ist der süß! Wann ist er geschlüpft? Hat er schon einen Namen? Kann ich ihn mal anfassen?“ wollte die Gryffindorin alles auf einmal wissen, als sie die Braunhaarige eingeholt hatte, die leicht lachte. „Immer mit der Ruhe Ceres.“ entgegnete die etwas Jüngere lächelnd. Nach diesen Worten wurde der Blick der Kleineren nun noch neugieriger, doch gingen sie erstmal hinaus, mit dem Ziel, um den See zu spazieren. „Nun spann mich doch nicht so auf die Folter.“ fing die Blonde doch irgendwann an zu quengeln, wodurch Aya sich dann doch erbarmte. „Also, ich hab ihn Goro getauft und heute Morgen ist er geschlüpft, das war total süß.“ erklärte die Slytherin erfreut und erzählte ihrer Freundin alles von Anfang an. Gespannt hörte die Blauäugige zu und wäre am liebsten selber dabei gewesen. Der Cinisserpens währenddessen blickte sich neugierig um, blieb dabei aber weiterhin auf der Schulter seiner Besitzerin. Sanft strich Aya ihren mini Drachen über die Vorderpfoten, nahm ihn dann aber sachte von ihrer Schulter und hielt ihn in den Händen. „Hm. Sag mal ‚Hallo’ zu Ceres Goro, sie ist meine beste Freundin.“ sprach die Größere zu dem Kleinsten in ihrer Runde. Lächelnd hielt die Blonde ihren Zeigefinger zu dem Cinisserpens, dieser fing erstmal an zu schnuppern und kletterte am Ende sogar auf die Hand der Löwin. Die Blauäugige gab ein erfreutes Geräusch von sich und fing den kleinen Drachen an zu streicheln. Schmunzelnd beobachtete die Slytherin dies und sie spielten ein wenig mit Goro. Die Zwei bemerkten gar nicht wie die Zeit verging, denn es war schon wieder Nachmittag, was wiederum hieß, das sie das Mittagessen verpasst hatten. Schließlich knurrten die Mägen der Zwei. „Ist es schon Zeit fürs Mittagessen?“ wollte die Braunhaarige erfahren, die den kleinen Drachen wieder auf ihrer Schulter setzte. „Nun ja, das ist schon vorbei.“ gab Ceres als antwort, nachdem sie auf ihre Armbanduhr geblickt hatte. „Na super. … Hey schau mal, das Gryffindor Quidditchteam trainiert gerade.“ lenkte die Grünäugige vom Thema ab, um nicht mehr an ihren Hunger zu denken. „Ja… das heißt die Zwillinge sind da.“ entgegnete die Blonde murrend, denn den Beiden wollte sie eigentlich aus dem Weg gehen. „Ach komm schon, so können wir uns so lange ablenken, bis es schon fast wieder Abendbrot gibt.“ erklärte Aya schmunzelnd und ging schon auf das Qudditchfeld zu. Die Kleinere seufzte kurz, folgte dann aber ihrer Freundin und dem Cinisserpens namens Goro. So das war's schon wieder hoffe der Goro ist gut angekommen ^.- MfG Geisterkatze =^.^= Kapitel 9: Winterspiele ----------------------- 9. Kapitel ~ Winterspiele Der ewige Regen wurde bald abgelöst von kleinen Eiskristallen, die man auch Schneeflocken nannte. Die Erde wurde in einen weißen Mantel gehüllt, es wurde kälter und anstatt Quidditch, gab es nun Schneeballschlachten. Aya und Ceres hatten nach Absprache mit ihren Eltern, per Schuleule, beschlossen die Weihnachtsferien hier in Hogwarts zu verbringen. Zu dem Bedauern von der Blonden blieben die Zwillinge ebenfalls in der Schule, da deren Eltern schon in Rumänien waren, um einen weiteren Älteren Bruder Namens Charlie zu besuchen. Die Braunhaarige fand es schade, das Draco nach Hause musste, aber Blaise blieb da und so teilten sie sich mit fünf Älteren Schülern noch den Gemeinschaftsraum der Slytherins. Nun war es ein Tag vor Weihnachten. Die beiden Freundinnen hatten sich warm angezogen und waren mit Goro, der schon ein wenig Gewachsen war, hinaus gegangen. Der Kleine Drache konnte sogar schon eine kleine strecke lang Fliegen, musste sich danach aber ein wenig ausruhen. Wie so oft waren die beiden Freundinnen bei der alten Eiche und Unterhielten sich dort. Bald gesellte sich Zabini zu ihnen, der sich im Gemeinschaftsraum der Schlangen gelangweilt hatte. „Wieso bist du eigentlich hier geblieben Blaise?“ wollte Aya erfahren, während Goro den gefrorenen See erforschte. „Ach, meine Mum hat einen neuen Freund und auf den hab ich keine Lust.“ erklärte der Schwarzhaarige, dabei zuckte er mit den Schultern und sah hinauf zur Schule. „Wieso? Wie ist er denn?“ wollte die Blonde erfahren, doch Blaise hob nur wieder seine Schultern und lies sie wieder sinken. Die beiden Mädchen hoben ihre Augenbrauen gleichzeitig an und musterten den Schwarzhaarigen. „Warum willst du ihn dann nicht erstmal kennenlernen?“ harkte die Grünäugige nach, während sie kurz nach Goro schaute, der sich gerade putzte. „Weil er sicher genau wie die Anderen alle sind, stinkreich, langweilig, Kinder Hasser, die sich nur mit mir abgeben, weil sie meiner Mutter gefallen wollen und mir teure Geschenke machen, damit ich sie auch ja nicht störe.“ entgegnete der Schwarzhaarige seufzend, wobei er kurz deprimiert schaut, doch sofort setzte er wieder ein lächeln auf. „Aber egal, lasst uns was unternehmen, vielleicht können wir ja ein wenig Quidditch spielen, wenn wir Besen und vielleicht den Quaffel bekommen.“ schlug der Slytherin nachdenklich vor, denn er hatte keine Lust jetzt über seine Mutter und ihre Verehrer zu reden. Die Mädchen waren sofort begeistert, zwar hatten sie den Zaubersport noch nie gespielt, aber sie hatten zugesehen, als Gryffindor gegen Slytherin gespielt hatte und Besenflugunterricht hatten sie auch schon gehabt. „Quidditch zu dritt ist doch langweilig…“ „…zu sechst macht das doch viel mehr Spaß.“ erklangen zwei wohlbekannte Stimmen, die Ceres aufmurren ließen. War man vor den Beiden denn nirgendwo sicher? Die zwei Weasley Zwillinge, sowie ihr Freund Lee, kamen geradewegs auf sie zu und blieben bei ihnen mit fragenden, aber auch herausfordernden Blick stehen. Der Cinisserpens hatte bemerkt, das sich wer seiner Besitzerin näherte, sofort war er bei ihr uns saß auf Ayas Schulter. Vom sehen her kannte Goro die drei Neuankömmlinge zwar, doch konnte er sie noch nicht wirklich einschätzen, ob sie eine Gefahr oder freundschaftlich gesinnt für die Braunhaarige waren. „Gegen euch? Wäre das nicht ein wenig unfair uns gegenüber? Schließlich seid ihr Zwei im Gryffindor Team.“ meinte Zabini etwas skeptisch schauend, was kein Wunder war, denn die Weasleys spielten den Slytherins gerne streiche. Zeitgleich setzten die Beiden ihr grinsen auf und schüttelten ihre Köpfe. „Wer sagt denn…“ „…das wir in einem Team sind?“ „Wir entscheiden das per Zufall.“ fing der eine den Satz an, während der Andere ihn wieder beendete, den letzten sagten sie zusammen. Die drei Jüngeren sahen sich an und nickten schließlich langsam. Ceres war zwar nicht sehr erfreut darüber mit den Zwillingen zu spielen, jedoch wollte sie auch mal den Zaubersport ausprobieren. Also gingen die Sechs ohne weiter viel zu Bereden zum Quidditchfeld. Das Fred und George im Gryffindor Team waren, kamen sie ungehindert an die Schulbesen heran, die sich die anderen Vier ausliehen, die Zwillinge nahmen natürlich ihre eigenen. Kurz gingen sie dann auch noch in eine Umkleidekabine, wo sich die drei Jüngeren interessiert umsahen, schließlich durften sie sonst nie hier rein. An einer Tafel waren verschiedene Flugmanöver aufgezeichnet, die Wände waren rot beziehungsweise gelb gestaltet, da sie bei den Löwen waren, es gab zwei getrennte bereiche, wahrscheinlich damit sich die Mädchen im Team ungestört umziehen konnten, eine kleine Tür führte zu den Duschen, die andere führte hinaus aufs Feld. „Wie entscheiden wir nun, wer mit wem in einem Team ist?“ wollte Aya erfahren und blickte dabei interessiert zu den Zwillingen und Lee, die sich kurz nachdenklich ansahen. „Lee, ruf deine Schachfiguren her.“ meinte Fred mit einem grinsen und erntete von den anderen, außer seinem Bruder, verwirrte Blicke, denn schließlich wollten sie doch Quidditch und nicht Schach spielen. „Accio Schachfiguren.“ tat der Angesprochene schließlich das, um was ihn Fred gebeten hatte, nachdem er seinen Zauberstab gezogen hatte. Einige Zeit passierte nichts, doch dann kam plötzlich ein Satin roter Beutel angeflogen und landete in der ausgestreckten Hand von Lee. George nahm den Beutel an sich und sortierte einige der Figuren aus. „So, es bleiben drei Bauern drin, sowie drei.. höhere Figuren, wer die Bauern zieht ist in einem Team und wer was anderes, gehört dem anderen Team an.“ erklärte Fred und allen ging sofort ein Licht auf. „Ladys First.“ meinte dann George, als dieser mit dem aussortieren fertig war und hielt das Säckchen vor den beiden Mädchen. „Uh~ was für ein Gentleman du heute doch bist Bruderherz.“ feixte der andere Zwilling auch sogleich und kassierte sich dafür ein Zungenrausstrecker von seinem nahen Blutsverwandten. Die Braunhaarige steckte ihre Hand als erstes in den Beutel und zog ein Pferd hervor, danach zog Ceres einen Bauern. Grüne Augen trafen auf blaue Augen. Die Mädchen seufzten kurz. Wieder waren sie in getrennte Teams, jedoch lächelten Beiden, schließlich war das nur ein Spiel. Blaise zog als nächstes, in seinen Händen befand sich ein Springer, also war er in Team von Aya. Nun sahen sich die drei Älteren an. Lee lies Fred den Vortritt und dieser zog einen Turm heraus, somit waren die Mannschaften festgelegt, den in dem Säckchen konnten jetzt nur noch zwei Bauern sein. Somit war Team eins, mit Aya, Blaise und Fred besetzt und die zweite Gruppe bestand aus Ceres, Lee und, zum Leidwesen der Blonden, auch George. Goro währenddessen suchte sich ein warmes Plätzchen, um sich ein wenig auszuruhen. Nachdem der Quaffel geholt worden war, und die Teams beschlossen hatten, das Lee und Aya die Hüter waren ging das Spiel auch schon los. Blaise war im Quaffelbesitz und flog mit diesem in Richtung der gegnerischen Ringe, doch kam ihn plötzlich der jüngere Zwilling entgegen. Abrupt bremste der Schwarzhaarige ab und suchte nach dem anderen Weasley, der auch schon angeflogen kam. Der Slytherin warf den roten Ball zu seinem Mitspieler, jedoch mischte sich Ceres ein und holte sich den Fußball großen Ball und flog weiter zu Aya, die sich darauf gefasst machte den Quaffel nicht durch zu lassen. So verging die Zeit spielend schnell und die Zwillinge mussten sich eingestehen, das die Mädchen echt gut waren. Nach einer weile hatten sie sogar einen Klatscher mit zum Spiel hinzugenommen, geschickt konnten sie den ausweichen. Als es jedoch anfing zu schneien, hörten sie allmählich auf, packten Besen und die Bälle wieder an ihren Ort und verließen das Quidditchstadium. „Das sollten wir öfters machen.“ meinte einer der Zwillinge mit einem schmunzeln im Gesicht. Alle nickten zeitgleich zustimmend, denn das hatte wirklich spaß gemacht, doch wussten auch alle, das es nur ging, solange wenige Schüler in Hogwarts waren, denn schließlich waren ihre Häuser schon seid Jahrhunderte verfeindet. >Hoffentlich hat uns kein älterer Slytherin gesehen.< überlegte Blaise, der in Gedanken ausversehen Fred anrempelte, so das dieser über seine Beine stolperte und in den Schnee landete. Die anderen Vier blinzelten kurz, ehe sie los lachten, während der Schwarzhaarige ein wenig errötete und sich entschuldigte, doch damit kam er nicht weit. Der im Schnee liegende Weasley schnappte sich den Zabini Spross und zog ihn zu sich hinunter. Keine drei Sekunden später lag Blaise auch schon unter Fred, der feixend zu ihm runter sah. „Schneeballschlacht!“ rief der Ältere Zwilling mit einem Unheil anrichtenden grinsen auf den Lippen. Gerade als der Slytherin seine Überraschtheit aus dem Gesicht bannen konnte, wurde er auch schon vom Größeren eingeseift. Diesen Spaß lies sich George natürlich nicht entgehen und ehe Ceres Quidditch sagen konnte, lag sie schon unter dem Orangehaarigen, der sie mit dem gefrorenen Regen bedeckte. Lee sah zu Aya, sie blickte zurück. Beiden schlich nun ebenfalls ein grinsen ins Gesicht. Sie bückten sich nach dem Schnee, formten diesen zu einen Ball, ehe sie ihn in jeweils einen Nacken der Zwillinge warfen. Die Doubles zuckten gleichzeitig zusammen, so das die Blondhaarige und der Blauäugige Slytherin sich befreien konnten und Fred nun von dem Zabini und Lee eingeseift wurde und George von Aya und Ceres. Lachend lösten sie sich alle von einander, als es doch ein wenig kalt wurde und blaue Lippen und rote Finger der Preis für ihr Handeln waren. „Jetzt eine heiße Schokolade~, das wäre perfekt.“ meinte die Braunhaarige, als sie ins Schloss endlich angekommen waren, jedoch war die Abendbrot Zeit noch eine Stunde weit entfernt. „Ich wäre für eine warme Dusche.“ meinte Ceres leicht zitternd, dabei Umarmte einer der Zwillinge sie sofort. „Ich komme mit.“ sagte er grinsend, jedoch bekam er ein Tritt in das linke Schienbein als antwort. Aya musste schmunzeln, verabschiedete sich erstmal von den vier Löwen und verschwand mit Goro und Blaise Richtung Kerker. Ui das war ja mal kurz *g* hoffe es findet dennoch gefallen MfG Geisterkatze =^.^= Kapitel 10: Eine süße Bescherung -------------------------------- 10. Kapitel ~ Eine süße Bescherung Ein neuer Morgen begann. Jedoch nicht nur ein ganz normaler Morgen. Nein, heute war Weihnachten! Draußen schneite es wieder und hüllte Hogwarts in noch mehr weiß. In den Kerkern war es bitter kalt, zumindest konnte man dort den Atem vor Augen sehen, jedoch nicht im Slytheringemeinschaftsraum. Dieser wurde gut geheizt, so das es dort wollig Warm war. Goro war schon erwacht und wachte nun über seine Besitzerin, die noch friedlich schlummerte, jedoch auch langsam am aufwachen war. Sich rekelnd und streckend öffnete Aya langsam ihre Augen, blinzelte noch etwas Müde, ehe sie sich an das Licht gewöhnt hatte. Gähnend strich sie sich über die Augen, ehe sie zu Goro blickte und diesen lächelnd den Nacken sachte kraulte, bevor sie ihm einen Guten Morgen wünschte. Der kleine Drache gab ein zufriedenes Geräusch von sich und kuschelte sich dann an seiner Besitzern, die leicht schmunzelte. Die Grünäugige blieb noch eine weile liegen und lies ihr Blick durch das leere Zimmer schweifen, bis ihre Augen auf einen kleinen Geschenkehaufen kleben blieben. Verwundert und blinzelnd setzte sich die Braunhaarige langsam auf. Sie wusste zwar das Weihnachten war, doch hatte sie ehrlich gesagt nicht mit Geschenken gerechnet, denn wie sollten ihre Eltern die Präsente nach Hogwarts bekommen, die normale Post kam schließlich nicht hier her. Neugierig packte sie schließlich das erste Päckchen. Es war wirklich von ihren Eltern, aber wie war es nur hier her gekommen? >Ach egal – ich hab Geschenke?< dachte das Mädchen Schulter zuckend und packte eins nach dem anderen aus. Selbst von Draco war eine kleine Aufmerksamkeit dabei, nämlich eine Packung von Bertie Botts Bohnen in allen Geschmacksarten, was Aya ein schmunzeln ins Gesicht zauberte. Schließlich stand sie auf, machte sich fertig, betrachtete noch mal ihre Geschenke und verlies mit dem Cinisserpens ihren Schlafsaal. Unten, auf einen der gemütlichen Sessel fand sie Blaise vor. „Fröhliche Weihnachten.“ begrüßte sie ihren Kumpel lächelnd und kurz umarmend, der erst überrascht drein sah, ihr dann aber ebenso das gleiche wünschte. Sofort tauschten sie sich neugierig aus, was sie bekommen hatten. Auch der Schwarzhaarige hatte ein Geschenk von dem Malfoy Spross erhalten und zwar gleich zehn Schokofrosch Packungen. Die Grünäugige musste schmunzeln. Zwar kannte sie den jungen Zabini noch nicht lange, doch hatte sie schnell herausgefunden das Blaise eine kleine Naschkatze war, denn gerne verdrückte dieser mal eine ganze Tafel Schokolade an einem Tag ganz alleine und nahm gemeiner weise nie einen Gramm zu. Nach einer weile machten sich die Zwei dann auf den Weg in die große Halle, die schön weihnachtlich geschmückt war. Auch andere Schüler waren schon erwacht und redeten über ihre Geschenke oder später eine Schneeballschlacht zu führen. Die Braunhaarige blickte sich suchend nach Ceres um, doch konnte sie ihre Freundin zwischen den wenigen Mitschülern, die in Hogwarts geblieben waren, nicht erkennen. „Fröhliche Weihnachten Aya~.“ wurde die Angesprochene plötzlich begrüßt und von hinten umarmt, was der Grünäugigen ein erstickten erschreckten laut von sich geben lies. Leicht grinsend lies die Blondhaarige, die Slytherin wieder los und wünschte nun auch erstmal dem Blauäugigen Jungen ein schönes Weihnachtsfest. „Ich hab ein Geschenk für dich Aya.“ meinte Ceres, was die Jüngere leicht erbleichen lies, denn sie hatte kein Präsent für die Kleinere. Wie auch? Sie waren die ganze Zeit in der Schule und zum Dorf Hogsmeade durften die Erst- und Zweitklässler noch nicht gehen, also wie in Salazars Namen hätte Aya was besorgen können. Da kam ein langsam die Frage auf, wie die Blonde was besorgen konnte? Hatte sie vielleicht die Zwillinge angestiftet was im Dorf zu Kaufen? Die Zwei waren schließlich schon im dritten Jahr. „Naja gut es ist ein Geschenk für uns Beide, eine hälfte für dich und die andere für mich, dazu müsstest du aber mit zum Gryffindortisch dich setzen, müsste nämlich gleich ankommen, Blaise du kannst auch gerne mit.“ erklärte die Löwin schnell und auch leicht aufgeregt vor Freude. „Nun bin ich aber neugierig.“ entgegnete die Grünäugige und ging mit der etwas Älteren zu deren Tisch. Der Zabini Spross folgte ihnen langsam und noch etwas unschlüssig, schließlich war es allgemein bekannt, wie Aya und Ceres eigentlich schon am eigenen Leib erfahren hatten, das es nicht gut war, wenn ein Gryffindor und ein Slytherin am gleichen Tisch saßen. „Setz dich Blaise, sonst fällt es noch mehr auf das wir hier sind.“ sagte die Grünäugige zu ihrem Hauskameraden, der sich dann doch vorsichtig neben ihr nieder lies. „Und wann kommt dieses Geschenk an?“ wandte sich die Braunhaarige an die Blauäugige, die kurz zur Tür der großen Halle sah, wo gerade die Zwillinge hinein passierten. „Gleich, gleich, nur noch ein wenig geduld.“ entgegnete die Gefragte, während sie sich Essen heranholte und anfing dieses zu verspeisen. Die beiden Weasleys hatten derweil die Drei entdeckt und sich ihnen Gegenüber gesetzt. „Hätte nie gedacht, das sich zwei Slytherins hier her wagen.“ „In die Höhle des Löwen.“ meinten Beide mit dem gleichen grinsen, wie eh und je. „Heute ist Weihnachten und ich hab sie eingeladen.“ erklärte die Blonde die Zwillinge auf, die nur die Schultern zuckten, denn ihnen machten, die zwei Besucher nichts das Geringste aus. „Ist vielleicht auch gut so….“ „…das die Zwei hier sind.“ entgegneten Beide nun spitzbübisch schauend und leicht lachend, mehr sagten sie dazu erstmal nichts weiter, denn sie widmeten sich dem Essen. Skeptisch hoben die Drei ihre Augenbrauen. Was hatten die Orangehaarigen jetzt wieder geplant? Wohl oder übel würden sie das wohl bald erfahren. Aya blickte fragend zu ihrer Freundin. Was war denn nun mit dem Präsent oder halben Geschenk – wie auch immer? Die Blondhaarige schüttelte allerdings nur leicht den Kopf erstmal, als plötzlich ein überraschter schrei von einen der anderen Tische erklang. Die zwei Schlangen am Gryffindortisch und die gleichaltrige Löwin wirbelten auf ihren Plätzchen herum und sahen das ‚übel’. Den anderen drei Häusern waren Ohren wie die Elfen vom Weihnachtsmann gewachsen und die Haare schimmerten in all möglichen Farben und auf ihren Köpfen erschienen kleine grüne Hüte mit Glöckchen dran. Die anwesenden Gryffindors fingen an leise zu lachen, sogar einige Ravenclaws und Hufflepuffs stimmten mit ein. Die Blonde wandte sich wieder zu den Zwillingen um, die zufrieden grinsten. Auch Ceres musste leicht schmunzeln, doch sah sie die Zwei ernst an. „Könnt ihr nicht mal zu Weihnachten einen Streich freien Tag machen?“ harkte die Blauäugige nach und schüttelte nur leicht den Kopf. „Das wäre doch Langweilig.“ entgegneten die Beiden zeitgleich, blickten dann aber auf, als zwei Eulen auf sie zuflogen. Die zwei Vögel hatten jeweils ein Geschenkpäckchen am Bein. Das eine war in rötliches Papier eingewickelt, mit einem gelben Geschenkband umwickelt, das andere Päckchen war ebenso rot eingepackt, jedoch mit einem blauen Band. Verwundert sahen sich die beiden Brüder an. „Hat Mum was vergessen zu schicken?“ fragte George verwirrt, der, der Schleiereule, das Packet mit dem gelben Band abnahm. „Wahrscheinlich, oder eine heimliche Verehrerin.“ entgegnete Fred mit einem üblichen Weasley grinsen. Die beiden Slytherins am Löwentisch und Ceres hoben ungläubig ihre Augenbrauen. Endlich packten die zwei dann die Geschenke aus. Zum Vorschein kam eine orange, sowie eine lilane, kleine Kiste. Die Blicke der Doubles wurde neugierig und um diese zu besänftigen, öffneten sie auch schon die zwei Schachteln und schauten hinein. Gleichzeit erklang ein Trommelwirbel von den Kisten, was die Aufmerksamkeit der Anderen in der großen Halle auf sich lenkte. Wenige Sekunden später vernahm man ein ‚Peng, damit nun auch der Letzte zu den Zwillingen blickte, die jeweils eine Torte nun im Gesicht Kleben hatten. Die Schüler lachten los, denn die Weasleys sahen einfach zu komisch damit aus. Es war auch mal eine Abwechslung, das sie die Leidtragenden eines Scherzes waren. Mit belustigten Seelenspiegeln, sah Aya zu ihrer Freundin, deren Augen nun spitzbübisch aufblitzten. Auch der Schwarzhaarige musste grinsen. Langsam nahmen die Zwillinge die Kuchen aus ihren Gesichtern und ließen ihre Zungen über ihre Lippen gleiten. Die Blauäugige beugte sich etwas vor und lies ihren Finger über die linke Wange von George gleiten, mit dem Ziel etwas vom Apfel-Zimt Kuchen zu erhaschen. „Mmh~ lecker, Apfel-Zimt.“ sagte die Blondhaarige genießend, sie liebte diesen Kuchen, besonders den Nachgeschmack von Zimt. „Okay… wer war das?“ wollte Fred dann wissen, der einen Schokoladenkuchen abbekommen hatte, dabei blickte er zu dem immer noch lachenden Lee, der jedoch abwehrend seine Hände hob, als Zeichen das er damit nichts zu tun hatte. „Das werden wir schon herausbekommen Bruderherz.“ entgegnete George, der dabei kurz Ceres musterte, sich dann aber ein Stück ‚seines’ Kuchens nahm. „Aber vorher sollten wir die leckeren Kuchen essen, wie schmeckt denn deiner?“ wollte der Jüngere der Zwei wissen und brach sich einfach ein Stückchen vom Schokoladenkuchen ab. Fred hob kurz seine Augenbrauen, zuckte dann aber mit seinen Schultern und nahm sich ebenso ein Stück. „Wollt ihr nicht vorher eure Gesichter sauber machen?“ fragte Aya mit hochgezogenen Brauen und nahm sich einfach auch ein bisschen vom Apfel-Zimt Gebäck. Die Zwillinge sahen sich an, lachten leicht, als sie ihre Kuchen beschmierten Gesichter erblickten, ehe sie sich mit dem Ratzeputz Zauber sauber machten. Nun aßen sie also alle die beiden Kuchen auf, während Blaise und Fred mehr bei Schokolade blieben, verputzten Ceres und George den Apfel-Zimt Kuchen, Aya und Lee derweil, aßen von den beiden gleich viel. ~ Weihnachten war nun vorbei. Heute fing schon der 27. Dezember an, das hieß, das Jahr war fast vorüber. Silvesterknaller würden bald das neue Jahr ankündigen und auch die anderen Schüler würden demnächst wieder nach Hogwarts kommen. Die dagebliebenen nahmen gerade das Frühstück Buffet in sich auf, das hieß es war gegen acht und die meisten waren auch schon wach, dazu zählten auch, Aya, Ceres, Blaise, George und Fred. Diesmal saßen die Slytherins aber beim Schlangen Tisch und die Löwen besetzten den Gryffindor Tisch. Plötzlich vernahm man lautes Flügelgeflatter, was ankündigte, das die Zaubererpost ankam. Aya und Blaise blickten erst auf, als Hermes, Dracos Eule, vor ihnen landete, sowie eine Schleiereule und ein Waldkauz. „Hi Oliver.“ begrüßte der Schwarzhaarige den Waldkauz, der sich vertraut an die streichelnde Hand schmiegte. Schmunzelnd nahm der Zabini Spross den Brief von seiner Eule und las ihn durch, er war von seiner Mutter und seinem Stiefvater. Aya bemerkte das die Schleiereule und Hermes jeweils ein Päckchen dabei hatten. Weihnachtsgeschenke konnten es nicht sein, die wären mit Sicherheit schon am 24. angekommen. Hatte Zabini etwa… . „Ach – alles Gute zum Geburtstag Blaise.“ gratulierte die Braunhaarige dann auch sogleich und sah ihren Hauskameraden an, der überrascht von seinem Brief aufblickte. „Woher weißt du…“ fing der Blauäugige verwirrt an und sah das schmunzeln in Ayas Gesicht. „Zwei Eulen mit jeweils einem Päckchen und dann noch ein Brief, ich hab einfach eins und eins zusammen gezählt.“ erklärte die Slytherin und boxte dabei den Jungen freundschaftlich neben sich. „Du dachtest wohl, du kannst vertuschen das du Geburtstag hast? Der wird schön gefeiert Blaise.“ redete Aya weiter, was Zabini leicht zum lächeln brachte. „Das müssen wir nicht, es ist okay, so wie es ist.“ entgegnete das Geburtstagskind, der die Pakete vom Bein der anderen Eulen nahm, dabei strich er durch das Gefieder von Oliver, seinem Haustier. Mit etwas neugierigem Blick öffnete Blaise dann die Geschenke. Von seiner Mutter bekam er eine Torte, mit dem Wappen von Slytherin darauf abgebildet, sowie für die großen Sommerferien, Quidditch Karten. Das nächste Päckchen kam von Draco. Wie schon zu Weihnachten waren dort 10 Schokofrösche zu finden, sowie andere leckerein aus der Zaubererwelt und eine kleine Karte, wo ihn der Malfoy Spross alles gute wünschte. Als Postskriptum, am Ende, stand noch, das Hermes schon in Hogwarts dableiben würde und Zabini sich bitte um die Eule kümmern sollte. Leicht lächelnd nahm der Schwarzhaarige einen Schokofrosch und verspeiste diesen genüsslich. Aya sah überlegend ihren Schulkameraden an, während Goro die Eulen neugierig beobachtete. „Hm, lass uns wenigstens was unternehmen, was dir Spaß macht.“ meinte die Braunhaarige dann auf einmal, was den Jungen überraschte. Nun war es Blaise der nachdachte. „Naja.. also.. ähm.. ich…“ fing Zabini an rumzustottern, was Aya von diesem gar nicht gewohnt war, da der Schwarzhaarige sonst immer locker froh drauf war. Abwartend wartete die Slytherin auf eine Antwort. „Also ich.. ich fand das Quidditch spielen, mit den Gryffindors… ganz okay.“ brachte der Blauäugige endlich heraus, dabei strich er durch das Gefieder seiner Eule. Das Mädchen musste schmunzeln nickte dann aber leicht. „Na da lässt sich sicher was machen.“ entgegnete Aya leicht lachend und schickte Goro mit einer kleinen Nachricht zu Ceres und den Zwillingen. Leicht lächelnd nahm Blaise sich einen weiteren Schokofrosch und wartete auf die positiv ausfallende Antwort. Und schon wieder zuende ^.- MfG Geisterkatze =^.^= Kapitel 11: Wetten das... ------------------------- 11. Kapitel ~ Wetten das… Kaum das die Schule wieder los gegangen war, überhäuften die Professoren die Schüler mit Hausaufgaben. Jeder Lehrer sagte ihnen das Gleiche. Nämlich das die Endjahres Prüfungen bevor standen und sie alle noch eine Menge zu lernen hatten. Also waren alle mit lernen beschäftig, außer vielleicht die Zwillinge nicht, denn die fanden immer wieder Zeit, jemanden einen streich zu spielen. Aya und Ceres gönnten sich nur wenige Pausen, schließlich wollten sie gut in den Examen abschneiden. Am Geburtstag der Blondhaarigen, legten sie dennoch die Bücher und Schreibfedern beiseite und feierten so gut es ging. Selbst die Weasley Doubles schenkten der Blauäugigen was, nämlich einen Streich freien Tag, was allerdings nur für Ceres galt. Die größte Überraschung schaffte allerdings Draco, der auch zu der Party kam, die in einem nicht mehr gebrauchten Klassenzimmer statt fand. Es sah zwar so aus, als hätte Blaise ihn mitgeschleppt, das entsprach jedoch nicht der Wahrheit, wie Aya wusste. Die Zwillinge hatten Knabberzeug und alkoholfreie Getränke organisiert und somit war die Party perfekt, außer das Peeves die Feier dann beendet hatte. „Da fällt mir ein, dass wir gar nicht wissen wann du Geburtstag hast, Aya.“ meinte der Malfoy Spross, als die drei Schlangen zurück auf den Weg in die Kerker waren. „Hm~ und mir fällt auf, das ich nicht weiß wann du Geburtstag hast.“ entgegnete das Mädchen mit einem schmunzeln im Gesicht. „Das wirst du auch nicht so schnell erfahren.“ sagte der Blondhaarige mit einem leichten herausfordernden grinsen auf den Lippen. Aya hob ihre Augenbrauen an und musterte ihren Schulkameraden, der siegessicher aussah, jedoch hatte sie noch einen trumpf in ihren Ärmel. „Wollen wir Wetten?“ harkte die Grünäugige mit einem spitzbübischen lächeln, was man eigentlich nur von den Weasley Zwillingen her kannte, nach. Argwöhnisch wurde das Mädchen kurz von sturmgrauen Augen gemustert. „Von mir aus, du findest es eh nicht heraus.“ entgegnete Draco schließlich, mit fester und sicherer Stimme. Blaise währenddessen hielt sich da raus, beobachtete die Zwei jedoch und verfolgte das weitere Geschehen neugierig. „Wie du meinst, um was wollen wir Wetten?“ wollte Aya auch sogleich in Erfahrung bringen und blickte herausfordernd den Blonden in die Augen. Mit nachdenklicher Mine, legte der Malfoy seinen Kopf leicht schräg, bis Blaise mit einem Mal seine Stimme erhob. „Schlangenzahn.“ Verwirrt sahen Draco und die Braunhaarige zu ihren Blauäugigen Kumpel, der diesen Blick erwiderte, dann jedoch auf eine Wand zeigte, die nun einen Geheimendurchgang offenbarte. „Ich hab nur das Passwort zum Gemeinschaftsraum gesagt.“ klärte er seine Freunde auf, die kurz blinzelten, dann aber verstehend nickten. Schließlich betraten sie auf das Slytherinreich und ließen sich vor dem Kamin nieder. Sofort sprang Goro, der bis eben auf Ayas Schulter geruht hatte, in die heißen Flammen und bediente sich an der Asche. „Also wenn ich Gewinne, dann will ich, das du die nächsten Weihnachtsferien ebenso mit uns hier bleibst und das wir gemeinsam, mit ein paar wenigen Gryffindors, Quidditch spielen.“ begann die Grünäugige ihr Wetteinsatz zu erzählen. Skeptisch hob der Blondschopf seine Augenbrauen an und blickte von Aya zu Blaise und wieder zurück. „Etwa mit den gleichen Gryffindors, mit denen ihr auch zu Blaise Geburtstag und einigen Tagen davor gespielt habt?“ fragte der Malfoy Spross nach und sah nun in überraschte Gesichter. „Woher weißt du…?“ fing der Zabini fassungslos an zu fragen, denn sie hatten Draco kein Wort davon gesagt gehabt, dieser grinste nun wieder leicht. Das Mädchen in der Runde fand ihre Fassung zu erst wieder, nickte und meinte: „Ja genau, mit diesen Gryffindors. Also erzähl was ist dein Wetteinsatz und, woher wusstest du davon?“ Nachdenklich wandte der Blondhaarige seine Augen ins Feuer, wo er den kleinen Aschendrachen beobachtete, der kurz ganz verschwand, dann aber wieder kam. Aya hatte irgendwie herausgefunden gehabt, das Goro durch die Kamine fliegen konnte. So als hätte er eben Flohpulver benutzt. Seid dem trug der Cinisserpens ab und zu kleine Briefe in den Gryffindor Gemeinschaftsraum und übergab sie Ceres. „Wenn ich Gewinne, dann… dann ist bei der nächsten Gruppenarbeit, Pansy deine Partnerin und ich wusste von eurem Spielen, weil euch einige gesehen haben, von den höheren Klassen. Seid froh das sie dachten, das ihr die Gryffindors fertig machen wolltet.“ sprach Draco sein Wetteinsatz, sowie sein wissen, über die Aktivitäten seiner beiden Freunde. Die Zwei sahen sich an, ehe sie ihre Augen wieder auf den Malfoy richteten. „Okay, in den nächsten Winterferien passen wir besser auf, du bist ja dann auch von der Partie.“ meinte Zabini lächelnd und darauf erpicht das Aya diese Wette gegen seinen Kumpel gewann. „Freu dich noch nicht zu früh, Aya muss erstmal herausfinden wann ich Geburtstag habe.“ entgegnete der Blonde ernst, der nun wieder zu der Braunhaarigen blickte, die ein siegessicheres funkeln in den Augen hatte, doch tat es Draco als bluff ab. „Ich gebe dir drei Tage Zeit, es herauszufinden.“ sagte er zu der Grünäugigen, diese nickte langsam, hielt ihm die Hand hin zum einschlagen und fragte: „Die Wette gilt?“ „Die Wette gilt.“ kam es zustimmend vom Malfoy Spross und schüttelte zusätzlich, zu seiner Einstimmung, die dargebotene Hand. Mit einem breiten grinsen lehnte sich die Braunhaarige zurück und wieder war dieses siegessichere funkeln in den grünen Augen. „Du hättest mir auch nur drei Minuten Zeit geben können, das hätte mir vollkommen gereicht.“ erklärte Aya ihren Schulkameraden, der nun eher verwirrt drein blickte. Schmunzelnd wandte sich das Mädchen an den Schwarzhaarigen in der Runde. „Blaise, wann hat Draco Geburtstag?“ „Am 5. Juni.“ antwortete der Gefragte sofort, mit einem lächeln auf den Lippen. „Zabini!“ kam es empört vom Blondschopf, doch der Angesprochene zuckte nur mit den Schultern und entgegnete: „Was denn? Ich will mit dir auch Quidditch spielen.“ Murrend verschränkte der Malfoy seine Arme vor der Brust und funkelte seinen Kumpel an. „Idiot, wir hätten auch in den Sommerferien bei mir Quidditch spielen können.“ Blinzelnd blickte der Schwarzhaarige den Sturmgrauäugigen an. „Echt jetzt? Kann ich zu dir kommen?“ wollte Blaise sofort dann Wissen, als die Worte von Draco bei seinem Gehirn angekommen waren. >Das heißt ich muss meinen Stiefvater nicht allzu lange ertragen, wenn der nicht auch schon verstorben ist wie die anderen alle.< überlegte der Blauäugige, doch riss ihn der Blonde wieder aus seinen Gedanken. „Nö, jetzt nicht mehr.“ entgegnete dieser, mit einem leicht beleidigten Unterton. Sofort versuchte der Zabini Spross seinen Freund umzustimmen, jedoch stellte dieser sich auf stur. Aya beobachtete das eine weile, bis sie nicht mehr konnte und los lachte. Verwundert sahen die Jungs zu der Braunhaarigen. „Ihr solltet euch mal anhören, ihr streitet wie ein Ehepaar.“ erklärte Aya, nachdem sie in die verdutzten Gesichter, ihrer Freunde gesehen hatte. Beide sahen sich an und dann doch etwas verlegen weg, zu mindestens Blaise, der leicht errötet war. Draco räusperte sich, sah dann aber wieder zu der Grünäugigen. „Nun verrate uns, wann du Geburtstag hast.“ sagte er leicht fordernd. Die Braunhaarige schmunzelte wieder leicht. „Wollen wir wieder Wetten?“ fragte sie etwas herausfordernd, doch bekam sie nur ein Kopfschütteln als antwort. „Schade, aber na gut, ich hab am 10. Mai Geburtstag.“ erklärte das Mädchen den zweien und sie nahmen es zur Kenntnis. „Dann bist du ja der jüngste von uns dreien Draco.“ fiel es dem Schwarzhaarigen grinsend auf, wofür er jedoch einen bösen blick sich einkassierte. „Na und?“ „Kleine Kinder gehören jetzt ins Bett.“ wagte es der Zabini zu sagen, doch entwich ihm dabei ein gähnen. Nun war es Draco der wieder grinsen musste. „Alte dafür umso mehr.“ entgegnete der Malfoy Spross und wieder drang den Jungs das lachen von Aya an ihren Ohren. Die Beiden sahen zu ihr rüber, dann blickten sie sich wieder an und schüttelten schließlich über sich selber die Köpfe und lachten ebenfalls leicht. Goro sah die drei nur verwirrt aus dem Feuer an, kam dann auch langsam wieder hervor und flog in dem Schoß seiner Besitzerin. Schmunzelnd strich sie durch das aschfarbene Fell. „Wir sollten wirklich langsam ins Bett, morgen ist Schule und wir müssen wieder lernen, lernen, lernen.“ meinte die Braunhaarige und ihr wurde zustimmend zu genickt. Schließlich standen die Drei von den bequemen Sesseln auf, die auch sogleich wieder neu besetzt wurden, als sie sich von ihnen entfernt hatten. Sie wünschten sich noch eine gute Nacht und ehe Aya aus der hörweite der Jungs war, vernahm sie Blaise Stimme noch fragen: „Darf ich in den Sommerferien wirklich nicht mehr zu dir?“ Jedoch die Antwort des Blondschopfs hörte sie nicht mehr, wenn dieser darauf überhaupt geantwortet hatte. Ui noch so ein kurzes ^.- MfG Geisterkatze =^.^= Kapitel 12: Kröten quaken ------------------------- 12. Kapitel ~ Kröten quaken Nun verging die Zeit wie im Fluge. Der Februar kam und ging, das gleiche passierte mit März und April. Am 1. des vierten Monats im Jahr, hatten die Weasley Zwillinge ihren Vierzehnten Geburtstag mit dem ganzen Haus Gryffindor gefeiert gehabt. Ceres hätte sich gerne verzogen, doch irgendwie konnten die zwei Orangehaarigen sie immer wieder aufhalten. Die Blonde war froh, als dieser Tag vorbei war und so verging auch der Verrückte April und der Mai kam. Am 10. feierten sie natürlich den Geburtstag von Aya, im gleichen Raum, wo sie mit Ceres gefeierten hatten. Dann kam schließlich der Juni, der junge Malfoy feierte seinen Ehrentag nicht wirklich, trotzdem bekam er Geschenke von Blaise, Aya, Pansy, Crabbe, Goyle und Ceres. Danach folgte hintereinander weg die ganzen Prüfungen. Die dann auch schließlich alle geschafft waren. Aya und Ceres erholten sich gerade von der letzten Prüfung unter der alten Eiche. Beide blickten zum Schloss hin und schwiegen. Das Jahr war nun fast vorüber. Sie waren circa nur noch eine Woche hier, wo jedoch nicht mehr viel los sein würde, außer das letzte Quidditchspiel, dort ging es um den Pokal. Entweder Slytherin oder Gryffindor, würden diesen erhalten. Seufzend blickte Aya in den blauen Himmel. Die Sonne schien schon wie im Hochsommer, es waren bestimmt dreißig Grad im Schatten. Zu mindest fühlte es sich so an. „Irgendwie freu ich mich auf zu Hause, andererseits möchte ich noch weiter hier bleiben.“ sprach Ceres leise. Den gleichen Gedanken hatte auch die Braunhaarige gehabt, somit nickte sie zustimmend. „Aber, das positive ist, wir kommen in September wieder hier her.“ meinte die Braunhaarige lächelnd und ‚ärgerte’ ihren Cinisserpens mit einem Grashalm, dieser versuchte danach zu schnappen. Lächelnd nickte nun die Kleinere und sah in den Himmel. „Wie kann man bei der Hitze noch rennen?“ fragte Aya nach einer weile. Verwirrte sah Ceres zu ihr und folgte dann ihren blick. Sie erkannte drei ihrer Klassenkameraden. Hermine, Harry und der kleine Bruder von den Zwillingen, Ron. Die drei rannten auf das Haus von dem Wildhüter zu. Nachdenklich beobachtet die Blondhaarige die drei Löwen, zuckte dann aber mit den Schultern. Sie hatte mit denen eh nicht viel zu tun, also warum sollte sie sich über das tun der Drei einen Kopf machen. „Wer weiß was die wieder im Schilde führen.“ meinte die Blauäugige dann nur Schulter zuckend und spielte auch ein wenig mit Goro. Erst als es Zeit für das Abendbrot war, standen die zwei Freundinnen von der Wiese auf. Beide hatten einen leichten Sonnenbrand abbekommen, doch der störte sie im Moment noch nicht und so gingen sie zum Abendessen. Danach unterhielten sie sich noch ein wenig und spielten mit Blaise ein paar Runden Zaubererschach, danach noch ein wenig Karten. Schließlich war es auch schon wieder recht spät und die Drei gingen zu Bett. Mitten in der Nacht, bestimmt so gegen drei Uhr morgens, hörte Ceres etwas quaken neben sich. Murrend fing sie an sich zu räkeln und schließlich machte sie müde ihre Augen auf. Ihre Seelenspiegel suchten in der Dunkelheit nach dem Störenden etwas, jedoch nahm sie dann nach einer weile ihren Zauberstab zur Hilfe und murmelte leise ‚Lumos’. Nun erschien ein kleines Licht an der Spitze des Zauberstabes und so fand sie schnell die Ursache ihres Erwachens. Eine Kröte saß neben ihrem Bett auf den Boden und gab diese quakenden Geräusche von sich. „Wenn du ein streich von den Weasley Zwillingen bist, dann verschwinde.“ grummelte die Blondhaarige, murmelte leise ‚Nox’, was das Licht am Zauberstab erlöschen lies und wandte der Kröte liegend den Rücken zu. Keine Minute verging und das Tier war auf dem Bett, vor Ceres Gesicht. Das Mädchen zuckte zusammen und saß dann auch schon wieder mit dem leuchtenden Zauberstab wieder auf den Bett, nun etwas erwachter. >Moment mal… hat dieser Neville nicht eine Kröte, die immer verschwindet?< überlegte die Löwin und blickte auf das quakende etwas. Sie wusste nicht genau warum, aber die Blauäugige stand auf und verlies leise, sich einen hellblauen Morgenmantel anziehend, das Schlafzimmer. Das Tier folgte ihr. „Warum bleibst du nie bei deinen Besitzer?“ fragte Ceres die Kröte, dabei ignorierte sie gerade, das sie mit einem quakenden, grünen Tier redete. Als sie unten im Gemeinschaftsraum ankam, blieb sie erstmal erschrocken stehen. Ein sich nicht bewegender Körper lag dort mitten im Raum, in einen blauen Schlafanzug. Vorsichtig und langsam ging die Blondhaarige auf den Körper zu, ging vor ihm auf die Knie und rüttelte an dem Besitzer von Trevor, jedoch war Nevilles Körper hart wie Stein. „Was.. w-wie…? Ich hol Hermine.“ schnell stand die Gryffindorin, nun wirklich hellwach, auf und eilte hoch in den Mädchen Schlafsaal der Erstklässler. Doch die Braunhaarige lag nicht in ihrem Bett. >Wo ist sie?< dachte Ceres verwirrt und auch etwas panisch, danach Blickte sie zu den Betten von Lavender Brown und Parvati Patil, doch glaubte sie nicht, das die Beiden ihr weiter Helfen könnten. Tief atmete die Blonde durch. Da blieb also nur noch eine Möglichkeit. Sie musste die Zwillinge um Hilfe bitten. Seufzend machte sie sich wieder auf den Weg nach unten und blieb erstmal eine weile vor den Treppen der Jungen stehen. >Wieso mach ich das eigentlich? Ich hab doch eh nichts mit ihm zu tun.< überlegte die Blauäugige, doch wusste sie tief in ihrem inneren, das sie doch nicht anders konnte und so erklomm sie die Treppen, bis zu den Drittklässlern. Kurz blieb sie noch mal nachdenklich stehen, klopfte dann leicht, obwohl dies wohl eh keiner vernehmen würde und ging schließlich hinein. Überrascht sah sie sich im Jungenschlafsaal ein wenig um. Der Raum sah ziemlich aufgeräumt aus, das hatte sie wirklich nicht erwartet gehabt. Leicht schüttelte sie nun aber ihren Kopf, sie war nicht hergekommen, um das Zimmer der Gryffindor Drittklässler zu betrachten. Leise ging Ceres auf das nächst beste Bett zu, schlüpfte hinterm Vorhang und rüttelte sanft an dem Körper, der unter der Bettdecke lag. Ein unzufriedenes murren erklang und die Person wandte ihr einfach den Rücken zu. >Och man Lee wach auf.< grummelte die Blonde in Gedanken, doch der Freund der Zwillinge rührte sich keinen weiteren Millimeter. Etwas frustriert, da sie nun doch einen der Zwillinge wecken musste, ging die Blauäugige zum nächsten Bett hinüber, wo das ‚Wachrütteln Spiel von vorne Anfing. Der Orangehaarige fing an sich zu rekeln, streckte sich ausgiebig, ehe er seine, ebenso blauen, Seelenspiegel öffnete. Müde strich er sich über die Augen und blinzelte noch etwas verschlafen zu Ceres hinauf. Ein grinsen huschte über die Lippen des liegenden. Die Blonde verdrehte jetzt schon ihre Augen, da sie wusste, dass nichts Gutes kommen würde. „Du konntest es wohl gar nicht mehr Abwarten mich wieder zu sehen. Na komm, schlüpf unter die Decke und erzähl den lieben Weasley was passiert ist.“ meinte der Ältere mit einem schmunzeln, jedoch vernahm das Mädchen auch etwas Besorgnis im unterton. Der Orangehaarige wusste wohl, das was passiert sein musste, denn ansonsten wäre sie nicht hier her gekommen, dennoch verpasste sie dem jüngeren oder älteren Zwilling erstmal eine Kopfnuss. „Idiot. Komm mit, dieser Neville braucht deine Hilfe. Nimm deinen Zauberstab mit.“ meinte die Löwin leise. Seufzend richtete sich der Weasley langsam auf, schnappte sich sein Zauberutensil und stand schließlich mit neugierigen Blick auf. Zusammen verließen sie den Jungenschlafsaal der Drittklässler leise und liefen die Wendetreppe hinab. >Irgendwie Merkwürdig ohne Fred durch Hogwarts zu laufen.< dachte der jüngere Weasley Zwilling Spross. Schließlich standen die Beiden vor dem versteinerten Neville. „Was hast du um diese Zeit hier eigentlich unten zu suchen? Und wieso hast du nicht Hermine geholt, wäre doch sicher einfacherer für dich gewesen.“ wollte George in Erfahrung bringen, nebenbei befreite er den tollpatschigen Jungen von dem Fluch. „Seine Kröte hat mich geweckt und Hermine lag nicht in ihren Bett.“ entgegnete die Blondhaarige immer noch ein wenig verärgert darüber. Derweil hatte sich der elfjährige Junge wieder aufgerichtet und seinen Schlafanzug zu Recht gezupft. „Hermine hat mir das angetan. Sie, Harry und Ron sind wieder unterwegs, diesmal scheint es ihnen aber richtig ernst gewesen zu sein.“ erklärte Neville den Zweien, nebenbei nahm er seine Kröte hoch, die gerade wieder abhauen wollte. „Sicher tun sie was gefährliches.“ murmelte der Kleinste in der Runde besorgt um seine Mitschüler, sowie Freunde. Das Mädchen blickte zu dem Zwilling auf, der fragend zu ihr runter sah. „Nun, ihr sagt ja immer ihr wisst was so los ist in Hogwarts, also wo ist dein Bruder und seine Freunde?“ wollte die Blondhaarige von George erfahren, dieser kurz überlegen musst, doch dann huschte ihm ein grinsen über die Lippen. Skeptisch hob Ceres eine Augenbraue an, während Neville von einem zum anderen blickte. „Also Fred schläft oben im Schlafsaal, ebenso wie Lee, Percy der schläft ebenso, er hat nur eben keine Freund tja und Ron der… ist mit seinen Freunden in Hogwarts unterwegs.“ entgegnete der Orangehaarige, dabei verwuschelte er die Haare der Blauäugigen, die seine Hand jedoch murrend weg schlug. „Und wo genau in Hogwarts?“ wollten das Mädchen, sowie Neville, dann in Erfahrung bringen. Der Weasley Spross wollte antworten, doch hielt er inne und dachte nach. Ceres verschränkte ihre Arme vor der Brust und lauerte förmlich darauf, das der Größere zugab nicht zu wissen, wo die Drei waren. „Da brauch ich schnell rat von Fred.“ entgegnete der jüngere Zwilling und schon verschwand er nach oben. Skeptisch hob die Blondhaarige ihre Augenbrauen, wandte sich dann jedoch zu Neville um, der sich gerade bei seiner Kröte bedankte, da diese ihm Hilfe geholt hatte. Leicht kopfschüttelnd und gähnend blickte die Blauäugige zum Fenster, doch wirklich viel sah sie nicht, schließlich war es noch recht Dunkel. Theoretisch könnte sich nun auch wieder ins Bett gehen, doch war sie irgendwie gespannt, was George nun für eine Antwort gab. Der ältere Junge kam dann auch schon die Treppen wieder hinunter. Ceres wusste nicht ob das Mondlicht es veranlasste, aber irgendwie sah der Weasley bleicher aus als vorher. „Sie sind im dritten Stock.“ erklärte er den Beiden wartenden. „Wa…. da.. da.. wo dieser Dreiköpfige Hund ist?“ kam es panisch vom Krötenbesitzer, während er geschockt den Orangehaarigen ansah, dieser nickte nur als Antwort. „Das ist doch wieder einer deiner Scherze oder?“ harkte Ceres nach, doch der Blick vom Älteren sagte schon, dass er diesmal keine Witze machte. „Über sowas mach ich keine Späße.“ entgegnete der Größere, schließlich ging es um seinen Bruder. Zwar ärgerten er und Fred auch ihre Geschwister, aber wenn jemand in Gefahr war, dann halfen sie natürlich. Und wenn Ron gerade vor dem Cerberus stand, hatte er wirklich gewaltige Probleme. „Dann sollten wir Professor McGonagell bescheid sagen.“ meinte das Mädchen und damit einverstanden, machten sich alle Drei auf den Weg. Die Hauslehrerin kam mit einen Schottenmuster Morgenmantel aus ihren Büro. Sie war erst skeptisch, doch hörte sie ruhig den Gryffindors zu. Kurz schien sie nachzudenken, schickte die Löwen dann aber zurück in ihren Turm, sie würde sich darum kümmern meinte die Lehrerin. Seufzend lies sich Ceres vor dem Kamin in einen der guten Sessel fallen, während Neville einfach nur mitten im Raum stand und George anfing auf und ab zu gehen. Nachdenklich beobachtete die Blauäugige den Drittklässler, der die ganze Zeit nur in seinen Boxershorts herum lief. „Ihnen geht es sicher gut.“ versuchte die Blonde die beiden Jungs aufzumuntern, da sie dieses schweigen nicht mehr aushielt. Ein seufzen entwich den beiden Zauberern und nach einigen weiteren Wortwechseln, setzten sie sich ebenso in jeweils einen der noch übrig Gebliebenen guten Sesseln vor dem Kamin, den George mit einem Zauber entflammte. Keine zehn Minuten vergingen, da hörte man schon leises Schnarchen von Neville, Trevor war derweil wieder verschwunden. Die Blondhaarige sah zu ihrer linken und erblickte einen besorgt aussehenden Zwilling, doch leider fielen ihr keine weiteren beruhigenden Worte, als wie vorhin, ein. So das war es schon wieder und es ist das vorletzte Kapitel... MfG Geisterkatze =^.^= Kapitel 13: Wieder nach Hause ----------------------------- 13. Kapitel ~ Wieder nach Hause Der Bruder von den Zwillingen war erst in den frühen morgen Stunden wieder im Turm der Löwen mit Hermine erschienen. Harry war derweil im Krankenflügel untergekommen. Doch davon hatte Ceres nicht viel mitbekommen, da sie irgendwann eingeschlafen war. Am nächsten Morgen erfuhr sie nur, wie alle anderen Schüler ebenso von Dumbeldore, das Professor Qurriell von was besessen war und an einen so genannten ‚Stein der Weisen’ ran wollte, jedoch von dem Potter Jungen, sowie von dessen Freunden aufgehalten wurde. Ein Tag später folgte das letzte Quidditchspiel der Saison. Slytherin gegen Gryffindor. Die Löwen spielten jedoch nur zu sechst, da ihr Sucher Harry immer noch im Krankenflügel lag. Die Schlangen gewannen und somit auch den Quidditchpokal, den die Mannschaft, sowie der Hauslehrer und Tränkemeister Snape, gerne entgegennahm. Nun verflog die Zeit rasend schnell. Der letzte Abend in Hogwarts trat ein und alle saßen sie nun in der Großen Halle, die nach den Farben der Slytherins geschmückt war, da diese auch den Hauspokal gewannen. Kurz entstand eine Stille, als Potter den Raum betrat, doch ging schnell wieder das Gerede an den Tischen los. Erst, als Dumbeldore um Aufmerksamkeit verlangte wurde es wieder ganz ruhig. Er meinte dass auch die jüngsten Ereignisse belohnt werden müssten und so bekam Gryffindor noch einige Punkte. Die Löwen standen nun mit den Schlangen an erster Stelle, doch dann bekam Neville, noch zehn Punkte, für seine Loyalität seinem Haus gegenüber. Die Gryffindors, sowie aber auch die Ravenclaws und Hufflepuffs, fingen an aufzujubeln und zu feiern. Es hatte fast ein Jahrzehnt gedauert, bis die Slytherins geschlagen wurden und das dann auch noch so knapp. Die Schlangen derweil, ärgerten sich ziemlich, doch Aya versuchte die Stimmung wieder aufzuheben, denn schließlich hatten sie den Quidditchpokal gewonnen. „Wir hätten beides gewinnen müssen.“ murrte Draco und funkelte dabei verärgert den Potter Jungen an, sowie dessen feiernden Freunde. Als der Direktor auch noch die Halle mit einem kurzen klatschen umdekorierte, so das alles in den Farben der Löwen erglänzte, sank die Laune nur noch mehr. Seufzend schüttelte die Braunhaarige ihren Kopf, während Goro, der auf ihren Schoß lag, sein Köpfchen anhob und seine Besitzerin ansah. „Goro, schau dir das verhalten von Draco bloß nicht ab.“ meinte Aya zu dem kleinen Wesen und strich diesem durch das aschfarbige Fell. Nun musste der Blonde doch etwas schmunzeln. „Ist ja gut, du hast ja recht. Wir haben immerhin den Quidditchpokal.“ >Trotzdem hätten wir Beide haben können.< dachte der Malfoy Spross, doch das sagte er jetzt nicht laut. Irgendwann war es schließlich dann Zeit für alle ins Bett zu gehen, denn morgen nach dem Frühstück, würde es wieder nach Hause gehen und sie würden Hogwarts den ganzen Sommer über nicht mehr sehen. Für Aya und Ceres kam der Morgen, ihrer Meinung viel zu schnell, sie wollten nicht wirklich weg von der Schule und welcher Schüler konnte das noch von sich behaupten? Doch es nützte alles nichts, die Koffer wurden gepackt, die Umhänge mit ihnen drin verschlossen und es ging auf zum Bahnhof, wo Hagrid sie alle verabschiedete. Zumindest den Potter Jungen und dessen Freunde. Seufzten setzten sich die beiden Freundinnen in einen noch freien Wagon und blickten noch einmal zum Schloss. Der Cinisserpens derweil machte es sich auf dem Schoß seiner Besitzerin bequem, um ein wenig zu dösen. „Mist. Wir haben es nicht mal in den Verbotenen Wald geschafft.“ fiel es der Braunhaarigen mit einemmal ein und sah dabei leicht enttäuscht drein. Ceres blickte zu ihr und schmunzelte leicht. „Nun ja, wir haben ja noch sechs Jahre Zeit es zu schaffen.“ munterte die Blonde die Grünäugige wieder auf, die anfing zu grinsen. „Ja du hast Recht. Gleich im September, wenn wir wieder hier sind, müssen wir unbedingt mal in den Verbotenen Wald.“ sagte die in Slytherin zugeteilte erfreut und blickte noch mal zu ihrer Schule, als der Zug anfing ins Rollen zu kommen. „Was wollt ihr im Verbotenen Wald? Der ist gefährlich, da sollen Werwölfe sein und andere Kreaturen.“ mischte sich eine wohlbekannte Stimme ein und die Mädchen sahen zu der Wagontür. Draco und Blaise gesellten sich zu ihnen und nachdem sie ihre Koffer verstaut hatten, setzte sich Malfoy neben Aya und der Zabini Spross neben der Gryffindorin. Goro hatte kurz aufgeblickt, doch als er sah das es ‚nur’ die Beiden waren, legte er sich wieder gemütlich hin. „Was wir da wollen? Abenteuer natürlich erleben. Du warst doch schon da drin, wie war es? Was hast du doch gesehen?“ wollte die Slytherin erfahren und sah gespannt drein. Auch Ceres und Blaise sahen Interessiert zum Malfoy Spross, der leicht seufzte. „Och nicht viel. Nur ein paar Zentauren, ein totes Einhorn und eine Gestallt die sich an dessen Blut ergötzte. Ihr hättet mal Potter sehen sollen, wie er schreiend mit dem Hund, von diesem Trottel von Wildhüter, schreiend davon gerannt ist, während ich versucht hatte dem Einhorn zu helfen.“ fing Draco an zu erzählen und die Mädchen hangen ihm neugierig an den Lippen, außer Zabini, der leicht skeptisch seine linke Augenbraue hob, jedoch nichts sagte. Angeregt redeten sie die ganze Fahrt weiter, zwar nicht grundsätzlich über den Wald, sondern auch was sie alles in den Ferien machen würden. Aya meinte, das sie den beiden Jungs ab und zu schreiben würde, mit Ceres konnte sie sich ja jeden Tag treffen, schließlich waren sie fast Nachbarn. Mit mal wurde der Zug langsamer und die Vier sahen sich um. Sie waren schon im Bahnhof angekommen, wie sie leider feststellen mussten. Seufzend nahmen sie ihre Koffer, Goro platzierte sich auf der Schulter seiner Erfinderin und zusammen drängelten sie sich alle hinaus. „Also wir sehen uns in September und vergesst bis dahin den Wald.“ meinte Draco, hob seine Hand kurz zum Abschied und verschwand in der Menge. „Und wir sehen uns auch.“ sagte Blaise lächelnd und umarmte die beiden Mädchen kurz zum Schluss, ehe er Draco nach eilte. Schmunzelnd sahen die Slytherin und die Gryffindorin den Zweien nach, ehe sie aus dem Bahnhof 9 ¾ heraus geschoben wurden. Hier nun bei den wartenden Eltern, fielen einem sofort die Weasley Familie auf, mit ihren Rotorangenhaaren. Ceres wandte sich von ihnen ab und suchte ihre Eltern mit Aya zusammen, als sich zwei Arme um ihren Körper schlossen. „Also wenn dich ein Slytherin umarmen darf, dürfen wir das auch oder?“ fragte eine für Ceres verhasste Stimme. Sie wollte schon was erwidern, als die Arme wieder verschwand, dann aber zwei andere Arme folgten. „Bis September, Kleine.“ sagte die andere verabscheute Stimme und auch dieser Körper entfernte sich wieder von ihr. Knurrend wandte sich die Blondhaarige um, doch die Weasley Zwillinge waren schon auf den Weg zu ihrer Familie. >Diese Zwei…< weiter konnte die Gryffindorin nicht denken, denn Aya packte ihre Freundin am Arm. „Da sind sie Ceres.“ meinte die Braunhaarige und zog die Blauäugig zu ihren Familien. Schnell waren die Zwillinge vergessen und die beiden Hexen umarmten erfreut ihre Eltern. Und schließlich ging es dann nach Hause, wo die beiden Freundinnen alles über Hogwarts und ihre Erlebnissen anfingen zu erzählen. So das war's nun das erste ist zuende irgendwann folgen noch weitere ^.- MfG Geisterkatze =^.^= Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)