Zukos Leben von noda (Zutara) ================================================================================ Kapitel 1: Zusammenführung -------------------------- Zusammenführung Die Feuernation hat unter der Herrschaft von Zuko ein ganz neues Gesicht angenommen. Das Land blüht auf und bemüht sich sehr die Fehler der Vergangenheit wieder zu begleichen. Die Luftschiffe werden für den Transport von Baumaterial und Lebensmittel in die zerstörten Gegenden der anderen Nationen gebracht. Selbst die Soldaten helfen die zerstörten Städte wieder aufzubauen. Doch auch nach 5 Jahren des Friedens bleibt ein Rest von Missbilligung gegenüber der Feuernation. Viele Menschen können sich nicht vorstellen, dass der jetzige Feuer Lord sein Versprechen halten wird und den Frieden bewahren wird. Denn sein Ur-Großvater, Großvater und sein Vater waren Machtsüchtige Männer die alles Land beherrschen wollten und Zuko stammt von ihnen ab. Doch wissen sie nicht, dass sein anderer Ur-Großvater also der Großvater seiner Mutter der Avatar Roku war. Er vereint in sich die Stärke der Feuer Lorde und das Herz und Verständnis des Avatars Roku. Sein bester Freund Aang, der jetzige Avatar, reist durch das ganze Land und erhält den Frieden und versucht zu vermitteln. Ihm liegt viel daran, dass zwischen den drei Nationen wieder Frieden einkehrt. Aang hat zwar in seinem Innern einen großen Hass auf die Feuernation aber Zuko kann nichts für die Taten die sein Ur-Großvater getan hat. Doch im Moment kann er nur noch an eines denken. Katara. Sie lebt seit dem Kriegende mit ihrem Vater und ihrem Bruder im Südlichen Wasserstamm. Sie hilft dort den Wasserstamm wiederaufzubauen und neue Wasserbändiger und Heiler auszubildenden. Zuko ist oder besser gesagt war mit Mei verlobt. Aber kurz vor der Heirat hat jedoch Zuko bemerkt, dass sie nur mit ihm zusammen war damit ihr Vater einen großen Schritt auf seiner Karriereleiter machen konnte. Denn er erhoffte sich mit dieser Verbindung der Oberste General zu werden und das sein Enkel dann wenn sein Vater einmal sterben sollte seinen Platz einnimmt und somit seinen Familie den Status erhält die sie verdient. Diese Tatsache frisst nicht so schlimm an Zukos Herz wie die Tatsache, dass er für Mei auf Katara verzichtet hat. Er hat sie nicht aus dem Palast geworfen doch hat ihr nie gesagt wie wichtig sie ihm in Wirklichkeit ist. Sein Onkel Iroh hat ihn zwar auf seine Gefühle aufmerksam gemacht, doch wollte er sie nicht wahrhaben. Sein Verstand sagte ihm damals Mei, aber sein Herz sagte Katara. Nachdem Kampf mit Azula war er schwer verletzt und Katara war bei ihm. Sie hat ihm in dieser Nacht all ihre Gefühle für ihn gestanden. Er hingegen hat kein Wort raus gebracht. Katara hat ihn angefleht etwas zu sagen doch er schwieg nur und hat sie nicht angesehen. Jetzt sitzt der Feuer Lord alleine und verlassen in östlichen Teil des Gartens des Palastes. Er füttert gerade die Schildkröten Enten und ist tief in Gedanken versunken. So bemerkt er nicht, dass Iroh auf ihn zukommt. „Feuer Lord Zuko ich habe hier einen Brief für sie. Er ist gerade eben mit einem Brieffalken angekommen.“ Die Worte holen ihn aus seiner Traumwelt. Er bleibt stahr mit dem Gesicht auf den Teich zugewandt. Sein Onkel kommt näher. Erst jetzt bemerkt er das Zuko zittert. Er legt ihm beruhigt eine Hand auf die Schulter. Jetzt endlich rührt sich Zuko und bittet seinen Onkel mit einer Handbewegung sich zu ihm zu setzten. Sogleich tut er das auch. Sie sitzen eine Zeit lang so da und schauen den kleinen Schildkröten Enten zu. Iroh schaut seinem Neffen ins Gesicht um irgendetwas herauszufinden weshalb er so still und ruhig ist. Doch er kann nichts erkennen. Die Narbe die er von seinem Vater hat ist tief und hat einige Muskelpartien zerstört oder können nur noch gering bewegt werden. Auch seine Tränendrüse auf dieser Seite ist soweit beschädigt worden, dass auf dieser Seite keine Tränen entstehen können. Somit bemerkt er nicht, dass Zuko bitterlich weint. Er war in Gedanken bei Katara wie sie mit ihm hier an diesem Teich sitzt wo er auch in seiner Kindheit mit seiner Mutter gesessen hat. Er vermisst sie beide. Der Gedanke, seiner Mutter damals nicht helfen zu können und wegen seiner Feigheit Katara nicht zu sagen, was er für sie empfindet, verfolgt ihn jede Nacht wenn er in seinem Bett liegt und versucht zu schlafen. „Feuer Lord …“ „Onkel du weißt ganz genau, dass du mich nicht so nennen sollst. Ich finde Zuko viel passender.“, unterbricht ihn Zuko. Iroh möchte darauf etwas antworten doch Zuko spricht weiter. „Onkel ich brauche deinen Rat. Ich weiß nicht was ich machen soll. Mein Verstand und mein Herz fechten einen Kampf in mir aus. Mein Verstand sagt mir, dass ich Katara vergessen soll und lieber jemandem aus einem adligen Hause der Feuernation heiraten soll. Doch mein Herz sagt ich soll Katara finden, ihr sagen was ich für sie empfinde und das was ich vor 5 Jahren in dieser Nacht angefangen habe zu Ende bringen soll. Ich weiß nicht was ich tun soll. Auf der einen Seite liebe ich Katara und möchte mit ihr zusammen sein. Doch auf der anderen wird das Volk der Feuer Nation sie niemals als meine Frau anerkennen. Es würde ihr das Herz brechen hier zu leben und von jedem verachtet zu werden. Was soll ich tun Onkel, was, ich weiß es nicht! Ich weiß überhaupt nichts mehr!“ Iroh schweigt eine Zeit und denkt darüber nach wie er es ihm sagen kann. „Weißt du Zuko, dass Leben ist nicht immer einfach. Du musst dir selber deinen Weg suchen wie du es auch schon einmal getan hast. Hör auf dein Herz es ist die stärkste Waffe welche dein Körper besitzt. Es liegt niemals falsch. Auch wenn es dir im ersten Moment so erscheint als ob es die schlimmste Entscheidung wäre, doch am Ende wird sich herausstellen, dass es die einzige richtige Entscheidung gewesen sein muss. … Vielleicht hilft dir, dass hier eine Entscheidung zu treffen.“, somit über er seinem Neffen den Brief und lässt ihn alleine. Er schaut nur auf die Schriftrolle und möchte sie schon wegwerfen als er die Kette von Katara entdeckt. Sie hat ihre Kette benutzt um die Schriftrolle zusammen zubinden. Zuko öffnet vorsichtig den Knoten und entrollt das Papier. Lieber Zuko, ich hoffe es geht dir gut. Ich bin sehr froh darüber das ich deine Wunde damals heilen konnte, denn ich wüsste nicht was ich gemacht hätte wenn du gestorben wärst nur um mich zu beschützen. Du bist bestimmt mit Mei sehr glücklich und ich wollte dir damals nicht dazwischen funken. Die Nacht welche wir miteinander verbracht haben und auch das was wir getan haben war das schönste was ich je empfunden habe. Ich weiß aber nicht was du für mich empfindest. Ich hab dir in dieser Nacht meine Liebe gestanden und du, du hast nur dagesessen und nichts geredet. Ich hab mich so elend gefühlt. Doch als du dann mit mir geschlafen hast hab ich wirklich gedacht, dass du mich liebst. Aber als ich am nächsten Morgen weg war bist du mich nicht suchen gegangen. Ich weiß nicht was deine Beweggründe waren doch ich weiß jetzt, dass du mich nicht liebst und das nur gemacht hast du ich mich nicht mehr so schrecklich fühle. Doch hast du mir etwas auf den Weg mitgegeben, das mich immer darin erinnert wie kostbar das Leben ist. Meine Halskette möchte ich, dass du sie behältst als Erinnerung an mich. Zuko ich weiß das kommt jetzt überraschend und wahrscheinlich ist Mei damit nicht einverstanden doch ich muss es dir einfach sagen. Du hast eine Tochter. Sie ist 4 Jahre alt und genau wie du. Stolz und stark. Mit einem reinen Herzen. Ich hab dir auch ein Bild von uns zwei dazugelegt. Ihr Name ist Takara. Sie fragt die ganze Zeit nach dir. Sie möchte dich unbedingt kennen lernen. Mein Vater fährt morgen los in Richtung Feuernation, da er dort etwas abholen soll. Wir werden mit ihm fahren. Denn sie braucht ihren Vater. Besonders aus dem Grund, weil sie ein Feuer- und Wasserbändigerin ist. Ich kann ihr nur Wasserbändigen beibringen. Auch möchte ich, falls mir etwas passiert, dass du dich um Takara kümmerst. Sie ist immerhin auch deine Tochter und sie liebt dich über alles. Auch wenn sie dich noch nie gesehen hat. Sie scheint irgendeine Verbindung zu dir zu haben. Ich freue mich schon dich wieder zusehen. Nach 5 Jahren ist viel Zeit vergangen und viel passiert. Takara freut sich auch schon total darauf. Wir werden in einer Woche da sein. In Liebe deine Katara. Zukos Gesicht zeigt keine einzige Emotion. Dafür ist er zu geschockt. Er nimmt das Foto welches hinter dem Brief ist hervor und schaut sich die zwei Menschen darauf an, ein Lächeln bildet sich auf seinem Gesicht. Er bemerkt, dass Katara noch um einiges schöner geworden ist. Auch ihre Tochter ist eine Schönheit. Sie hat alles von ihrer Mutter. Die Hautfarbe, die Haare, die Statur und sogar das Gesicht. Nur die Nase und seine goldenen Augen sind seine und so wie Katara es beschrieben hat, hat seine Tochter auch seinen Charakter geerbt. Wie das sich für ihn anhört „seine Tochter“. Er könnte vor Freude platzen. Katara kommt ihn besuchen und beide haben ein Kind. Ein Lebewesen das aus der Liebe von ihm und ihr entstanden ist. Sein Herz schreit ihn schon förmlich an sofort loszuziehen und Katara eine Kette anfertigen zu lassen. Er möchte sie unbedingt heiraten und das ist vielleicht die einzige Chance die er in seinem Leben bekommen wird mit ihr glücklich zu werden. Der Feuer Lord geht ins Schloss zurück und lässt sofort ein Zimmer fertig machen für die beiden das so nah wie möglich an seinem liegt. Dann lässt er jemanden kommen der ihm eine Verlobungskette anfertigt. Sie soll nicht nur das Zeichen der Feuernation tragen sondern auch das des Südlichen Wasserstammes. * ** *** ** * Die Sonne kommt langsam am Horizont endlang geschlichen. Heute ist der Tag an dem Takara zum ersten Mal ihren Vater trifft. Sie ist schon total aufgeregt und würde am liebsten einfach von Bord springen und mit Hilfe des Wassers zu ihrem Vater kommen. Doch sie weiß gar nicht wie er richtig aussieht. Ihre Mutter hat ihn zwar schon sehr oft beschrieben doch ein Foto hat sie von ihm nie gesehen. Auch erzählen alle etwas anderes. Ihr Onkel Sokka erzählt etwas anderes wie ihr Großvater und der wiederum was anderes als ihre Tante Suki, ihrem Onkel Aang oder ihrer Tante Toph. Deshalb entschließt sie sich einfach zu warten und dann gemeinsam mit ihrer Mutter nach ihrem Vater zu suchen. Ihre Mutter hingegen liegt noch im Bett und schläft. Takara hat zwar bis vor ein paar Minuten in ihren Armen gelegen doch dann hörte sie ihren Großvater rufen „Da vorne ist der Hafen der Hauptstadt der Feuernation“. Endlich jetzt sind es nur noch Minuten bis sie in der Heimatstadt ihres Vaters ankommt. Takara hat versucht ihre Mutter zu wecken doch ohne Erfolg. Sie nimmt nun allen Mut zusammen und tut etwas was ihre Mutter ihr eigentlich verboten hat. Sie nimmt Anlauf und springt aufs Bett und halb auf ihre Mutter. Katara bekommt einen Schreck und fällt beinahe aus dem Bett. Takara kichert nur und begrüßt ihre Mutter „Morgen Mama. Opa hat vor ein paar Minuten gerufen, dass sie schon den Hafen sehen können. Komm steh auf wir dürfen doch nicht verpassen Papa zu sehen.“ „Jetzt mal ganz langsam Takara. Dein Vater ist ein vielbeschäftigter Mann und ich weiß nicht ob er nicht schon verheiratet ist. Er hat mir nicht zurückgeschrieben. Vielleicht kommt er auch gar nicht.“ Takara schaut ihre Mutter fassungslos an. Sie kann nicht glauben das aus dem Mund ihrer Mutter zu hören. „Er kommt das weiß ich! Er ist immerhin mein Vater! Und außerdem … außerdem vermiss ich ihn und ich hab das Gefühl das er mich auch vermisst hat.“, Takara kullern kleine Tränen die Wangen hinunter. Katara springt sofort aus dem Bett und nimmt ihre Tochter in den Arm. „Ruhig meine kleine. Es tut mit Leid was ich gesagt hab aber ich hab ihn solange nicht gesehen und wie ich weg bin war er mit einer anderen Frau zusammen. Aber ich glaube schon, dass er dich lieb hat. Du bist immerhin seine Tochter und vom Charakter her genau wie er.“ Takara klammert sich um den Hals ihrer Mutter. Auf dem Deck des Schiffes landet gerade Zuko. Er hat das Schiff von weitem gesehen und konnte nicht warten bis es in den Hafen einläuft. Somit benutzte er seine Bändiger Fähigkeiten um zum Schiff zugelangen. Kataras Vater bemerkte ihn als erstes und wie er auf dem Schiff landete begrüßte er ihn ganz herzlich. „Guten Tag Fire Lord. Ihr konntet anscheinend nicht warten bis wir ankommen, was.“, Zuko lacht leicht und nickt. „Genau ich konnte es nicht abwarten Katara endlich wiederzusehen und auch meine Tochter Takara. Ich möchte das mit Katara so schnell wie möglich klären. Mein Onkel hat mir die Augen geöffnet und ich hab endlich realisiert, dass ich Katara liebe und für nichts auf der Welt hergeben würde. Sie ist mein Leben.“ Er mustert Zuko von oben bis unten und fängt dann an zu lachen. „Hat Iroh dir endlich doch geholfen. Wurde aber auch Zeit.“ Zuko schaut ihn nur erschrocken an. „Was mein Onkel hat mit euch gesprochen und ihr habt einen Plan gemacht das Katara und ich wieder zusammen kommen?“ „Mehr oder weniger. Wir wollten es eigentlich schon machen, 4 Monate nachdem wir nach deiner Krönung zurückgefahren sind. Doch dann haben wir herausgefunden, dass Katara schwanger ist und haben es gelassen. Dann wurde Takara geboren. Sie war das erste Jahr unheimlich schwach und hätte die Schifffahrt nicht überlebt. Ihr Zustand besserte sich nur langsam doch jetzt ist so gesund wie jedes andere Kind. Ihr könnt stolz auf eure Tochter sein. Sie ist eine Kämpfernatur genauso wie du. Aber genug der langen Worte. Kataras und Takaras Zimmer ist die Treppe runter und dann das letzte Zimmer auf der linken Seite.“ Zuko bekannt sich schnell bei ihm und rennt die Treppe hinunter. Kurze Zeit später steht er vor der Tür und lauscht. Zuko hört leise jemanden singen und fröhliches kichern. Vorsichtig öffnet er die Tür einen Spalt und sieht Katara mit dem Rücken zu sich. Sie hat ihre Tochter auf dem Arm. Zuko schlüpft leise ins Zimmer und schließt leise die Tür. Takara bemerkt ihn und möchte schon was sagen als Zuko seinen Zeigefinger an seine Lippen legt. Leise schleicht er Katara und Takara entgegen. Die kleine kann ihr kichern nicht verbergen. Katara denkt er wäre eine Reaktion auf ihr Lied denn sie kichert immer wenn sie dieses Lied hört, doch dieses Mal war es etwas anderes. Zuko ist nur noch etwa eine halbe Armlänge von seinen beiden Mädchen entfernt. Er schließt die Arme um sie und vergräbt seinen Kopf in Kataras Nacken. Katara erschreckt sich. Sie ist kurz davor einen Schwall Wasser auf ihren Angreifer zu schleudern als sie kurze schwarze Haare auf ihrer Schulter bemerkt. Sie kann nicht glauben, dass er wirklich hinter ihr steht. Takara kichert und fragt ganz unschuldig zwischen ihrem Gekicher „Bist du mein Papa?“ Zuko lächelt seine kleine Prinzessin liebevoll an und legt seine Stirn an ihre. „Ja, Takara. Ich bin dein Papa.“ Katara kann es nicht mehr aushalten und dreht sich zu Zuko das sie ihm direkt ins Gesicht sehen kann. Sie bewegt Takara in ihren Armen in eine andere Position und schlingt ihren freien Arm um Zuko. Zuko tut es ihr gleich und umarmt sie. Beiden fangen an Freudentränen zu weinen. Takara hingegen fühlt sich pudelwohl zwischen ihren Eltern. Zuko und Katara trennen sich ein Stück voneinander und schauen sich in die Augen. Beide versinken in den Augen des anderen. Beide lehnen sich nach vorne und ihre Lippen treffen sich. Takara die nichts mit dem küssen ihrer Eltern anfangen kann. Macht es sich in den Armen ihrer Mutter gemütlich und lehnt ihren Kopf an die Brust ihres Vaters damit er genau unter seinem Kinn liegt. Kataras Vater ruft nun, dass sie gleich den Hafen erreichen werden und das die drei hoch kommen sollen. Zuko trennt sich von Katara und lässt ihr den Vortritt. Doch bevor sie durch die Tür geht dreht sie sich noch einmal zu Zuko um. „Was ist? Willst mal deine Tochter halten. Ich glaube Takara würde sich riesig freuen oder?“ Die kleine lacht nur und nickt heftig mit dem Kopf. „Okay na dann komm.“ Zuko nimmt auf den Arm so das sie ihren Kopf ganz leicht auf seine Schulter legen kann. Takara ist auch völlig fasziniert von der Narbe auf Zukos linker Gesichtsseite. Sie berührt sie leicht und er zieht seinen Kopf weg. „Entschuldigung Papa ich wollte dir nicht weh tun.“ „Nein, Takara das tut nicht weh. Nur ich mag es nicht so gern wenn jemand versucht meine Narbe anzufassen. Deine Mutter war die einzige die sie berühren durfte. Du kannst sie auch anfassen, wenn du willst. Das war nur eine Reaktion.“, Takara lächelt leicht und legt ihren Kopf in seinen Nacken. An Deck sind sie nur noch wenige Meter von den Toren des Palastes entfernt. Zuko hebt seine Tochter in seinen Armen an, dass sie mit ihm auf einer Augenhöhe ist. Er knuddelt seine linke Gesichtshälfte mit ihrer um ihr zuzeigen das es ihm nichts ausmacht wenn sie sie berührt. Katara steht daneben und kann ihr Glück nicht fassen endlich hat sie ihre Liebe und ihren vollen Lebenswillen wieder gefunden. Zuko geht einfach so liebevoll mit Takara um und obwohl er sie heut zum ersten Mal gesehen hat. Kommt es mir so vor als würden sich die beiden schon seit ihrer Geburt kennen. Ich frage mich was Mei dazu sagen wird und auch zu dem Kuss welchen Zuko mir gegeben hat. Was wird mich noch erwarten? Wie soll ich es verkraften wenn Mei meine Tochter nicht annimmt und sie nicht dahaben möchte? Ich weiß nicht was aus ihr werden soll falls mir etwas passieren sollte. Zuko scheint ihre Ängste und Unsicherheiten zu spüren und legt ihr beruhigend einen Arm um die Schulter. Katara legt ihren Kopf auf seine Schulter und atmet tief durch und versucht ihren Herzschlag zu beruhigen. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das ist eine neuer neusten Fanfiction. Sie ist auch mit diesem einen Chapter schon länger als die meisten meiner One-Shots. Aber jetzt mal zur Fanfiction. Der ganze weitere Verlauf ist bis zum 3. Chapter bei mir im Kopf. Ich bin mir nur nicht sicher ob ich mit der Hochzeit enden soll oder einfach weiter schreiben und noch ne Geburt mit reinbringen und sonst noch was. Wer gerne Wünsche oder Anregungen hat. Kann mir das jeder gerne per Preview mitteilen oder per mail. Freue mich schon über eure Rückmeldungen. Kapitel 2: Glück kehrt zurück ----------------------------- Glück kehrt zurück Der Hafen des Palastes der Feuer Nation kam Stück für Stück näher. Takara konnte es nicht mehr erwarten den Palast zu erkunden. Auch freute sie sich auf die Familie ihres Vaters. Katara hatte ihrer Tochter nichts von den vergangenen Ereignissen erzählt. Somit wusste sie nicht, dass ihr Großvater Ozai seine Tage bis zu seinem Tode in einer Zelle im Hauptgefängnis verbringen wird, genauso wie ihre Tante Azula. Genauso hatte sie keine Ahnung, dass Ursa die Mutter ihres Vaters schon seit über 10 Jahre verschwunden ist. Genaugenommen wusste Takara fast nichts über ihren Vater und seine Familie. Nur, dass sein Onkel im Palast wohnt. Takara war fasziniert von der Größe und der Pracht des Palastes. Überall hingen rote Flaggen mit dem Wappen der Feuer Nation. Für Takara war, dass alles so ungewohnt. Sie kannte nur die weiten Eiswüsten des Südpols und die Stadt des Wasserstammes am Nordpol. Hier war alles so warm und rot wie, dass Feuer. Auch gab es hier sehr merkwürdige Geräusche und Leute, wie dieser alte Mann der da unten am Ufer stand und ihnen zu winkte. Zu ihrer Verwunderung winkte ihre Mutter und zurück und freute sich anscheinend darauf zu diesem seltsam aussehenden Mann zu kommen. Das Schiff legte an und wurde von einigen Wachen angebunden. Hakoda, Katara, Zuko und Takara die immer noch in den Armen ihres Vaters war, kamen von Bord. Iroh wartete schon ungeduldig auf die Ankunft seiner alten Freunde. Ihn hat es schon gewundert warum er Zuko nirgends im Palast noch hier unten am Hafen antreffen konnte. Er konnte es anscheinend überhaupt nicht mehr aushalten seine alte und beste Freundin wieder zusehen. Iroh und Hakoda verbeugten sich voreinander und Katara gab dem alten General und weißem Lotus Mitglied eine warme Umarmung. „Ich freue mich sehr euch alle wohlbehalten und gesund wiederzusehen. Es sind etliche Jahre vergangen in denen wir uns nicht gesehen haben.“, Iroh lächelte die Besucher warm an. „Aber wie ich sehe hat deine Familie ein neues Mitglied bekommen. Darf ich fragen wie die kleine Dame heißt?“ „Ich freue mich auch dich zu sehen Iroh. Das ist meine Enkelin Takara. Sie ist auch der Grund warum wir hier her gekommen sind.“, antwortete ihm Hakoda. Iroh blickte auf das Mädchen in Zukos Armen. Ich hab mir doch gedacht, dass da was zwischen den beiden gelaufen ist. Er verbeugte sich vor Takara und lächelte sie freundlich an. Takara die etwas eingeschüchtert von den fremden Personen um sie herum war, drückte ihren Kopf in die Schulter von Zuko. Dieser lächelte leicht und fuhr ihr mit seinen Fingern beruhigend durch die Haare. Langsam hob sie den Kopf. Vorsichtig schaute sie auf und nickte ihren Kopf in Respekt. „Kommt wir gehen zurück in den Palast. Da können wir in Ruhe über alles sprechen.“, verkündete Iroh, während er sich in Richtung Palast drehte und voran ging. Die anderen folgenden ihm. Im Palast angekommen setzte Zuko seine Tochter ab. Sie schaute zu ihm auf und streckte ihre Arme ihm entgegen. Sie wollte wieder in seine schützende Arme. Ihr machten die fremden Geräusche Angst. Besonders fürchtete sie sich vor den maskierten Wachen. Takara stellte sich die gruseligsten Gesichter unter den Helmen vor. Zuko hingegen schüttelte leicht seinen Kopf und lächelte seine Tochter ermutigend an. Katara beugte sich zu ihrer Tochter und gab ihr einen Kuss auf die Wange. „Du brauchst keine Angst zu haben Takara keiner der Wachen würde dich angreifen oder verletzten. Sie sind zum Schutz des Feuer Lordes und seiner Familie hier.“, sagte Katara mit ruhiger Stimme. „Aber der Feuer Lord ist doch gar nicht hier, oder?“ „Haha. Warum soll der Feuer Lord nicht da sein. Der Mann der uns am Hafen begrüßt hat, ist der Onkel des Feuer Lords.“ „Wirklich? Er ist der Onkel des Feuer Lords. Er ist nett. Ich bin gespannt wie der Feuer Lord so ist. Er ist bestimmt genauso nett wie sein Onkel.“ Zuko der der Unterhaltung seiner beiden liebsten Personen zugehört hatte war erfreut über die Worte seiner kleinen Tochter. Vor seinem inneren Auge läuft sein Leben vorbei. Er war nicht immer so wie jetzt und das weiß Katara, aber ihre Tochter nicht. Zuko bemerkt, dass sein Onkel und Kataras Vater weg waren. Die beiden haben anscheinend nicht gemerkt, dass sie ihnen nicht gefolgt sind. Er war in seinen Gedanken vertieft. Er bemerkte nicht, dass Katara wieder aufstand und den Korridor entlang schlenderte. Nach ein paar Schritten merkte sie, dass Zuko ihr nicht folgte. Takara lief zu ihrem Vater und ergriff seine Hand. Sie versuchte ihn zu ihrer Mutter zu ziehen. Zuko kam wieder in die Realität zurück und schritt mit seiner Tochter an der Hand auf Katara zu. Sie lächelte sie an und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen. Katara hingegen errötete ein wenig und schaute leicht weg. Zuko hingegen lächelte sie an und nahm ihre freie Hand in seine. Er führte sie in ein Zimmer mit einem Kamin und einem großen Sofa. In dem Kamin brannte schon ein Feuer und es war gemütlich warm. Das Zimmer wurde schlicht gehalten. Es gab keine Feuer Nation Banner an den Wänden. Auch wurden keine prunkvollen Bilder, Gegenstände oder ähnliches in das Zimmer gestellt. Die Wände hatten einen dunkeln braunen Holz Ton und der Boden war mit Teppichen bedeckt. Das Sofa welches vor dem Kamin stand hatte die typische rote Farbe, die die meisten Möbel der Feuer Nation hatten. Zuko schritt auf das Sofa zu und Katara und Takara folgten ihm. Katara konnte sich schon denken, was in Zuko Kopf vor ging. Es war zwar nicht hier sondern auf der Ascheinsel, dennoch hatten sich die beiden in so einem Raum vor fünf Jahren ihre Liebe gestanden und das erste Mal geküsst. Sie lächelte ihn an und erlächelte zurück, wohl wissend, dass Katara Bescheid wusste. Takara hingegen schaute zwischen ihren Eltern hin und her und verstand nicht was, dass alles hier sollte. Katara nahm ihre Tochter auf den Arm und hielt sie mit einem Arm fest. Mit dem anderen umfasste sie die Hüfte von Zuko. Sie warf sie mit vollen Geicht auf ihn. Er stolperte zurück und viel mit Katara und Takara auf ihm ins Sofa. Die drei lachten und Katara rollte über Zuko somit sie an der Rückenlehne lag. Zuko lag nun neben ihr mit Takara auf seiner Brust. Zuko gähnte und kuschelte sich in das weiche Material des Sofas. Katara kuschelte sich in seine Seite und legte ihren Kopf in seine Halsbeuge. Sie atmete seinen Duft ein und war froh doch zurückgekommen zu sein. Sie hatte ihn unsterblich vermisst. Takara lag auf dem Bauch und hatte ihren Kopf unter das Kinn ihres Vaters gelegt. Katara legte ihren Arm um ihre Tochter und Zuko. Nach etwa einer Stunde wachte Zuko langsam auf. Er hörte leise Stimmen. „Feuer Lord. Feuer Lord. Bitte wacht auf.“, flüsterte ein Diener. „Was ist denn? Ich habe seit Tagen wieder ruhig geschlafen und jetzt kommst du und weckst mich auf.“, antworte Zuko ärgerlich und drehte seinen Kopf zu Katara. Sie schlief noch immer und er war froh, dass sie nicht aufgewacht ist. „Es tut mir Leid Feuer Lord, dass ich sie aufgeweckt habe. Aber euer Onkel sucht euch. Er möchte, dass sie so schnellst wie möglich zu ihm kommen.“ Zuko seufzte, schloss die Augen und fuhr sich mir der Hand durch die Haare. „Sag meinem Onkel, dass ich nicht kommen werde und wenn er etwas möchte soll er selber kommen.“ Der Diener verbeugte sich vor ihm und verschwand aus dem Zimmer. Er schloss die Tür leise hinter sich. Zuko gab seinen beiden Mädchen einen Kuss auf die Stirn. Immer darauf bedacht sie nicht zu wecken. Dann lehnte er seinen Kopf auf Kataras und döste langsam ein. Bevor er ganz einschlief merkte er wie Katara sich näher an ihn drückte. Nach Jahren war Zukos Leben endlich wieder fast perfekt. Er hatte seine große Liebe zurück, eine süße Tochter und es gab Frieden auf der Welt. Dennoch fehlte ihm das eine und andere. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- So, dass war das zweite Chapter meiner Zutara FF. Ich weiß einige von euch haben lange drauf gewartet, dass es weitergeht und hier ist die Fortsetzung. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)