Rest your Soul von Sochan323 (Hollidays in Berlin) ================================================================================ Kapitel 5: Auf leerem Magen --------------------------- Kapitel 5: Auf leerem Magen Die Sonnenstrahlen der aufgehenden, nicht sabbernden Sonne, kitzelten Soul im Gesicht und ermöglichten ihm nur langsam seine Augen zu öffnen, da das Licht direkt in diese hinein fiel. So schön warm war es unter der Decke, dass er, wie immer, nicht die Geringste Lust dazu entwickelte aufzustehen. Knurrend und genervt von den Strahlen, drehte er sich zur anderen Seite des Bettes, um nicht mehr geblendet zu werden, setzte dann aber ein verwirrtes Gesicht auf, als er bemerkte, dass die andere Betthälfte leer war. Gähnend und am Kopf kratzend setzte er sich auf und sah sich etwas im Zimmer um. "Maka..?" Fragte er leise. Keine Antwort zu hören. Seine Blicke wanderten in der Suit umher, bis er sie auf dem Gelender des Balkon sitzen und in einem Dicken Buch lesen, sah. //Typisch Maka// Warscheinlich war sie schon bei Dämmerung aufgewacht und hatte sich sofort umgezogen und fertig gemacht, so wie jeden Morgen. Soul fand das etwas spießig von ihr, aber es hatte auch den Vorteil, das dass Bad dann immer schon frei war, wenn er es benutzen wollte. "Maka hab ich dir nicht gesagt das du im Urlaub nicht lernen sollst.?" Grinsend sah sie zu ihm auf, als er zu ihr auf den Balkon trat und erwiederte: "Ich lerne auch nicht, das ist ein Buch das Papa mir vor ein paar Wochen geschenkt hat." "Aha." War das einzige was ihm in diesem Moment dazu einfiel und um bloß nicht über Makas Vater reden zu müssen wich er schnell ab. "Wollen wir nicht langsam was frühstücken?" Mürrisch blickte Maka wieder ins Buch. "Ich hab noch keinen Hunger, geht das nicht auch später. Das Buch ist grade so spannend." "Nein das kann nicht warten, sonst fang ich gleich vor Hunger an zu sabbern." Antwortete Soul und wischte sich danach über den Mund. Immer noch ins Buch starrend sagte Maka dann: " Soul, du sabberst doch immer." "Ach, jetzt komm endlich Maka." Mit einen kleinen *flapp* klappte das Buch zu und sie nickte. "Schon gut ich komm ja schon." Grade wollte sich Maka mit den Füßen vom Balkongelender weg stößen um runter zu springen, als sie plötzlich ein kleines "Huch" von sich gab. Dann ging alles furchtbar schnell. Sie war mit den Füßen weg gerutscht und verlor plötzlich das Gleichgewicht. Sie fühlte wie sie den Halt unter sich verlor und schnell nach Hinten über das Gelender kippte. Ihre Oberschenkel spührten das steinernde Gelender unter ihr bis zu ihren Kniekehlen rutschen. Ihre Arme ruderten etwas umher um wieder das Gleichgewicht zu finden, was aber nur zur Folge hatte das Maka das Buch ihres Vaters aus den Fingern glitt und schnell zu Boden raste. Ein lautes dumpfes Gereusch ertönte, als das Buch vor den Eingang des Hotels landete und leiß Maka noch einmal klarmachen, das es aus dem vierten Stock ein harter Aufprall werden würde. Bevor das Gelender auch noch unter ihren Füßen weg rutschen konnte streckte sie ihre Arme mit Angst verzerrtem Gesicht nach vorne. "Soul!" "Maka!" Seine linke Hand klammerte sich an einer Eisenstange fest, die im Balkonboden verankert war und einen Sonnenschirm fest hielt. Wie der Blitz schnellte er mit seinem Oberkörber über das Gelender, Maka entgegen und schaffte es grade noch seinen rechten Arm um Makas Rücken zu legen, bervor sie aus der Reichweite seiner Hände stürzte. Ruckartig zog er sie zu sich und umschloss sie fest mit seinem Arm. Reflecksartig schlang Maka ihre Arme um seinen Nacken und presste ihr Gesicht in seine Schulter, wärend sie das Gelender unter ihren Füßen wieder fand. Maka kam dieses Geschehen so lang vor, dabei waren nur ein paar Sekunden verstrichen. Immer noch hingen die Beiden über den Rand des Balkons und hatten den Schock fest unter der Haut sitzen. Maka atmete hecktisch und ihr Herz raste wie verrückt, als sie endlich realiesierte, das sie außer Gefah war. Auch Soul hatte sein Kinn auf Makas Schulter gelegt und seine Augen vor Schreck geschlossen. Langsam zog er sich mit seiner linken Hand wieder, mit samt Meisterin auf den Balkon zurück und setzte sich mit ihr auf den Boden. "Mein Gott, Maka was machst du für scheiß Sachen. Ist alles in Ordnung bei dir?" Schwer atmend oder viel mehr keuchend sah sie mit großen Augen und kleinen Pupillen in Souls Gesicht, wärend sie die Arme wieder von einander lösten. "J jjjja alles klar. Und bei dir?" "Nein! Ich hab Hunger." Ihre Augen normaliesierten sich bei diesem Satz wieder und ihr entglitt ein Lächeln. "Du bist wirklich doof Soul." Und auch er grinste hämisch. "Nö, nur hungrig." Gut gelaunt und wachgerüttelt vom Schreck, gingen beide nun aus dem Hotel um ins nächste Kaffee zu gehen. Grade als sie nach Draußen traten fiel Makas Blick auf ihr Buch das auf dem Bürgersteig lag und in einer großen Pfütze versank. Maka tappste glücklich darauf zu und hob das mit Matsch und dreckigem Wasser bekleckstem Buch auf und öffnete es. "Toll, man kann kein Wort mehr entziffern." Soul war vervirrt, denn..... das klang nicht ironisch. "Meinst du das ernst, Maka?" " Klar." Grinste sie. "Das Ding war schnarch langweilig, ich brauchte nur irgend eine Ausrede um es nicht mehr lesen zu müssen." ^^ Er lächelte schief. "Was war das denn fürn Wälzer?" "Ach du kennst doch meinen Vater, der hat doch keine Ahnung was mich interressiert. Das war son Girly-Kram, von wegen /Wie mach ich mir die Haare für mein Date und was zieh ich bloß an, ich Dramaqueen hab ja nichts zum anziehen./" Lachend gingen beide weiter, wärend das Buch im hohen Bogen ins Gebüsch flog. "Ähh Maka du hast aber grade wirklich nichts zum anziehen." Soul sah verlegen an ihr runter und auch sie bemerkte, das sie sich bei der 'Balkon Aktion' den Rock zerrissen hatte und das ein großer Riss ihr ganzes Bein zeigte. "Na toll." Erklang Makas genervte stimme. "Das ist mein einziger Rock, ich brauche bestimmt ewig bis ich so einen hier finde." Jetzt schaltete sich Soul ein. "Warte mal Maka. Warum kaufst du dir immer den selben Rock." "Ich hab halt eben keinen Plan was mir stehen könnte und son Schulrock steht jedem Mädchen. Außerdem gefällt er mir halt eben gut." "Okay". Schaltete sich Soul noch mal ein. "Was hältst du davon wenn wir nacher Einkaufen gehen und dir mal was Neues suchen. Ich wollt schon immer mal n paar Outfits an dir ausprobieren." "Spar dir deine perversen Ideen Soul," grinste sie. "Komm schon Maka, ich brauch so wieso auch noch n paar Klamotten." Maka antwortete, als sie grade am Kaffee agekommen waren: "Nagut, hab nichts dagegen." Maka bestellte sich als erstes ein Käsebrötchen und wartete nun an einem Tisch, darauf, dass Soul mit seinem Schlemmerbrötchen sich zu ihr setzte. Als er dann endlich da war, hatte sie breits den größten teil des Brötchens verschwinden lassen und sah nun zu wie Soul auch genüsslich sein Brot herunter schlang. Endlich war er fertig und Maka ass nun auch den letzten Happen ihres Brotes. Freudig sah Soul beim rausgehen zu Maka und sagte. "Freut mich das du wieder einen gesunden Hunger hast." Doch Soul ahnte ja nicht das sich, fast Makas gesammtes Brötchen, noch immer in einem Blumentopf in dem Kaffee befand. Als er nicht hingesehen hatte, hatte Maka es einfach dort verschwinden lassen. Und so ging er mit ihr zur nächsten Einkaufspassage. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)