Wie es gewesen sein könnte......... von funnymarie ================================================================================ Kapitel 1: ----------- hi, ich habe ein bisschen meine fantasie spielen lassen! vielleicht ist es so gewesen, vielleicht auch nicht, aber ich wollte die aktuellen informationen vom manga mit einbeziehen^^ hier geht es im wesentlichen um kushina und minato, weitere charaktere kommen nicht wirklich vor^^ wenn es euch gefällt, dann könnt ihr da ja schreiben, ich würde mich wirklich sehr darüber freuen^^ das ist auch an die gerichtet, die sich sonst ehe bequem dazu sind! ich möchte wirklich eure meinung dazu hören! so und nun genug gequatscht, viel spaß beim lesen und alle danke, die sich überhaupt die mühe gemacht haben^^ so, hier nocheinmal hochgeladen mit weniger fehlern^^ Wie es gewesen sein könnte...... Sie wollte nach Hause! Sie wollte nicht hier sein, hier an diesem Ort, wo sie von allen so komisch angestarrt wurde, fast schon feindselig, obwohl sie doch gar nichts getan hatte. Ihr fehlten ihre Eltern, ihre alten Freunde, die Geborgenheit, die sie immer in ihrem Clan gespürt hatte. Sie war fremd und gehörte einfach nicht hierher. Wieso nur war sie her gebracht worden? Was sollte sie hier? Mama, Papa, ich will nach Hause! Das kleine Mädchen wischte sich verstohlen ihre Tränen weg und starrte dann an die Decke ihres Zimmers. Es war kahl und wirkte kalt, so wie ihr auch die Leute bisher begegnet waren, bis auf den Hokage. Die Wände waren weiß gestrichen, genau in derselben Farbe wie sie ihre Bettwäsche hatte. In dem Raum befanden sich lediglich ein Bett, ein Schrank und ein Schreibtisch, ansonsten glänzte er durch leere. Die Kleine drückte ihren Kopf noch tiefer ins Kissen und ihren Stoffteddy noch näher an den zierlichen Körper. Das einzige Vertraute, was ihr geblieben war von ihrer Heimat, die sie sehr vermisste. Nun wurde die zarte Gestalt doch wieder von Schluchzern heimgesucht wie schon so oft in den vergangenen Stunden und die sie einfach nicht unterbinden konnte. Die Sechsjährige hatte einfach nicht die Kraft sich nicht der Verzweiflung hinzugeben, über den Verlust ihres Geburtsortes. Dort, wo sie ihr ganzes bisheriges Leben verbracht hatte, wo sie alles kannte, jeden Grashalm, jeden Stein und jedes Gesicht. Mama! Papa! Es bot sich wirklich ein herzzerreißendes Bild, wie das Mädchen nachts zusammengerollt auf dem viel zu großen Bett lag und sich wünschte, wieder Zuhause zu sein, wieder in jener vertrauten Umgebung, die sie seit sechs Jahren kannte und lieben gelernt hatte. Die weiten Felder, den lebendigen Dorfplatz, den kleinen Wald. >Shina!< Die Kleine beruhigte sich schlagartig. Verwundert hob sie ihren Kopf an und man konnte noch vereinzelte Perlen aus Wasser auf dem kleinen von der Bettwäsche ganz zerknautschten Gesichtchen sehen. Sie wandte sich ab und schaute sich suchend um. War da nicht eine Stimme gewesen? Hatte da nicht jemand nach ihr gerufen? >Komm zu mir!< Etwas verängstigt quetschte die Angesprochene ihr Plüschtier noch näher an sich, aber sie stand tatsächlich von der weichen Matratze auf und wischte sich mit ihrem Ärmel die verräterischen feuchten Spuren weg. Sie trug nur ein weißes Nachthemdchen, dass ihr viel zu groß war und sie noch verlorener aussehen ließ. >Komm zu mir!<, wiederholte die sanfte Stimme in ihrem Inneren. Das ließ sich die Kleine nicht zweimal sagen, war sie doch sonst auch immer ein sehr mutiges Exemplar von einem Kind gewesen und schon war sie an der Tür angelangt und versuchte den Griff zu erreichen, was ihr wegen ihrer Größe dennoch äußerst schwer fiel. Doch hatte sie einen Geistesblitz und wenig später stand ihre Zimmertür sperrangelweit offen. Geschwind sprang sie vom dem Stuhl, den sie sich für Durchsetzung ihres Vorhabens vom Schreibtisch dorthin geschoben hatte. Vorsichtig schaute sie in den Flur, um festzustellen, ob sich jemand in diesem aufhielt. Erleichtert stieß sie die Luft aus, als sie bemerkte, dass niemand zu sehen war. Kami sei Dank! Flink huschte sie durch den leeren Gang und verließ sich ganz auf ihr Gefühl, welches ihr den richtigen Weg wies. Als sie am Ende des Korridors angekommen war, nahm sie eine Tür wahr, hinter der sich die Aura der sanften Stimme verbarg. Das musste es wohl sein! Leise öffnete sie schließlich nach einigem Zögern die Tür und betrat einen abgedunkelten Raum. Nur ein paar Kerzen brachten etwas Licht und ließen schemenhaft einige Silhouetten erkennen. Ein großes Bett konnte sie sehen und in ihm lag eine Person, deren Gesichtszüge im Schatten nicht deutlich zu erkennen waren. Mehr konnte sie nicht ausmachen, alles andere blieb in der Dunkelheit des Zimmers verborgen. Etwas verwirrt schloss das Mädchen die Tür hinter sich wieder, als sie eine befehlende Geste von der Gestalt im Bett erhielt, dass sie näher kommen sollte. Nun zweifelte die Kleine plötzlich, ob es wirklich richtig gewesen war, hierher zu kommen und dem Ruf dieser Fremden, denn es war unverkennbar an den Proportionen zu erkennen, dass es eine Frau war, zu folgen. Wo hast du dich da wieder rein geritten?, stellte sie sich selbst in Gedanken diese Frage! Immer brachten ihre voreiligen Entschlüsse sie in Teufelsküche, genauso wie ihr Mundwerk, aber sie vertraute dennoch auf ihr Bauchgefühl und dieses sagte ihr unmissverständlich, dass es richtig gewesen war, hierher zu kommen. „Hallo, Kushina, es ist schön dich endlich kennen zu lernen!“ Wieder hörte die Rothaarige diese sanfte Stimme, die sie hierher gelockt hatte. „Woher kennst du meinen Namen?“ Sehr hoch und auch misstrauisch klang Kushina und auch ihre Körperhaltung verriet, dass sie der Wortführerin nicht unbedingt über den Weg traute auch wenn sie spürte, dass sie ihr nichts böses wollte. Man hörte deutlich ein Lächeln heraus, als die Alte, was man nur allzu deutlich an der Melodie ihrer Stimme ausmachen konnte, da sie erfahren, ruhig und dennoch freundlich war, erwiderte: „Nun ich habe lange auf dich gewartet und freue mich wirklich, dass du endlich da bist.“ Verwirrt schüttelte die Sechsjährige ihre kleines Köpfchen, sodass ihre hüftlangen offenen Haare hin und her schwangen wie durch eine unsichtbare Windböe bewegt. „Wie, du hast auf mich gewartet?“ Unverständnis über diesen Umstand schwang deutlich hörbar mit. Ein aufrichtiges helles Lachen war ihre Antwort. „Das ist jetzt nicht wichtig, kleine Dame. Ich habe dich zu mir gerufen, weil ich deinen Kummer gespürt habe. Du bist sehr traurig, nicht wahr?“ Zum Schluss hatte die Greisin sehr mitfühlend gesprochen. Kushina konnte ihre Tränen bei dieser Erwähnung erneut nicht länger zurück halten. Wieder liefen kleine Wassertropfen über ihr blasses Gesicht und offenbarten ihren Schmerz. „Ja!“, schniefte sie und versuchte verzweifelt den durchsichtigen Perlen Einhalt zu gebieten, indem sie ihr kleines Näschen hochzog und sich mit ihren langen Ärmeln immer wieder diese wegwischte. Vergebens! Und dann stürzte sie sich einem Impuls folgend in die schon ausgebreiteten Arme der Fremden und ließ ihrer Trauer freien lauf. Diesmal nahm sie sich nicht zusammen und weinte einfach, wie es üblich war für ein kleines Kind, welches gerade alles verloren hatte, was ihm wichtig war. Ihren Plüschteddy hatte sie dabei aus versehen auf den Boden fallen lassen. Laute Schluchzer ließen den kindlichen Körper beben und das Mädchen drückte sich noch enger in die fremden und doch so warmen Arme. Bald aber beruhigte sie sich wieder und genoss einfach nur diese liebevolle Zuwendung, die ihr seit ihrer Ankunft hier niemand hatte angedeihen lassen außer dem Anführer des Dorfes. „Sssshhh, weine ruhig, meine Kleine!“, hauchte die sanfte Stimme an ihr Ohr und strich immer wieder zärtlich über den kleinen Rücken. Nach einer Weile beruhigte sich Kushina und dann stellte sie dieser Frau die Frage, die sie beschäftigte seit ihrer Ankunft im Dorf versteckt hinter den Blättern, in dem Wissen, dass sie ihr ehrlich Antworten würde. Diesmal würde man sie nicht anlügen. „Wieso bin ich hier?“ Schwer schwebte sie in Raum. Die Frage, nachdem warum. „Weil du etwas Besonderes bist und du hier bald gebraucht werden wirst, kleine Kushina. Also weine nicht mehr und gibt nicht auf! Ich sage nicht, dass du deine Heimat vergessen sollst, aber gib auch Konoha eine Chance zu deinem neuen Zuhause zu werden. Auch hier gibt es viele nette Menschen!“ Besonnen und liebevoll sprach die Alte mit der Jüngeren. Doch davon hatte die Kleine bisher nicht viel mitbekommen. Erstens hatte sie bisher nicht viel von dem Dorf gesehen und zweitens waren ihr die Leute, die ihr bisher über den Weg gelaufen waren, nicht gerade freundlich erschienen. Aber vielleicht irrte sie sich ja auch!Dann erinnerte sie sich wieder an den Hokagen und seine nette offene Ausstrahlung. Es blieb eine Weile still im Zimmer und die Rothaarige schien weiterhin zu überlegen. Dann sprach sie: „Weißt du was!“, meinte sie auf einmal wieder fröhlich klingend, so wie es eigentlich ihrem Wesen entsprach, „Du hast recht, ich werde Konoha zu meinem neuen Zuhause machen und soll ich dir noch was verraten!“, sprach das Mädchen im Brustton der Überzeugung, wobei sie sich wieder die Tränen weg wischte, als hätte es sie nie gegeben. „Was?“, drang die sanfte Stimme an ihr Ohr. „Wenn ich für etwas gebraucht werde, wie du sagst, dann werde ich auch der erste weibliche Hokage, damit ich mich nützlich machen kann, echt jetzt!“ Das kleine Stimmchen war hoch und schrill und doch hörte man heraus, dass sie glaubte, was sie sagte. Sie wusste, dass das Dorf Konoha als Führer den Hokage hatte und sie wollte unbedingt akzeptiert werden, so wie bei ihr Zuhause und da sie ja offensichtlich nicht dorthin zurück kehren konnte, würde sie halt hier ihr bestes geben! Ja, so würde sie es machen, echt jetzt! Mito Senju schmunzelte in der Dunkelheit und gleichzeitig hoffte sie, dass sich das Mädchen vor ihr ihre Lebendigkeit und Freude erhalten konnte, denn jetzt saß kein kleines verängstigtes Kind mehr vor ihr, sondern ein sehr charakterstarker Mensch, der doch stets fröhlich war. Sie betete innerlich, dass sich die Kleine nicht würde brechen lassen von der Last, die bald auf ihren Schultern ruhen würde, dass sie den Willen haben würde, sich nicht unterkriegen zu lassen. „Vielleicht, wenn du hart an dir arbeitest und nicht aufgibst!“, holte sie die Rothaarige wieder von ihrem hohen Ross herunter. „Du wirst sehen!“, redete Kushina dagegen mit ihrem kindlichen Gemüt, „Ich werde es bestimmt schaffen und dann mögen mich alle und schauen mich nicht so komisch an, wie sie es sonst die ganze Zeit tun! Echt jetzt!“, wiederholte sie ihre kleine Ansprache. Mito fuhr mit ihrer faltigen Hand zärtlich über die den Kopf von dem kleinen Mädchen. „Ich wünsche dir, dass dein Traum wahr wird und denke immer daran, du bist etwas besonderes und lass dir nicht etwas anderes einreden!“ Damit strich sie noch einmal über die glatte Kinderhaut. „So und jetzt laufe am Besten in dein Zimmer zurück, weil doch keiner merken soll, dass du nicht darin bist! Wir werden uns wiedersehen!“ Kushina war anzusehen, dass sie noch nicht gehen wollte, war die Alte doch die Erste gewesen, die sie ganz normal behandelt hatte und sogar freundlich zu ihr gewesen war, während die anderen Erwachsenen, Kinder hatte sie bisher noch nicht gesehen, sie nur gemustert hatten, als wäre sie irgendein Gegenstand. Aber sie verstand, dass ihr Besuch bei dieser netten Fremden jetzt wohl vorbei war, so erhob sie sich drückte noch einmal fest den greisen Körper an sich und machte sich auf den Rückweg, dabei vergaß sie nicht ihren Plüschteddy vom Boden aufzuheben und ihm entschuldigend einmal über den brauen Kopf zu streicheln. Die Senju blickte Kushina nach und hoffte, dass sie sich nicht sobald wiedersehen mussten und dass ihre Kräfte noch ein paar Jahre durchhalten würden, damit das Mädchen zumindest die ersten Lebensabschnitte noch ohne diese Last erleben dürfte, die sie ihr dann auf bürden musste. Sie wünschte es sich sehr und das sie sich jetzt gesehen hatten, lag nur daran, dass sie die Verzweiflung und die Angst der Kleinen gespürt hatte. Zumindest in diesen Minuten hatte sie ihr ein bisschen geholfen, wie sie feststellte, als die Rothaarige die Tür schon fast fröhlich hinter sich geschlossen hatte. Bald, dachte Mito Senju, geborene Uzumaki, werden wir uns wiedersehen und du wirst dann nicht begeistert davon sein. Bitte hasse mich dann nicht! Der Raum war voller Kinder, alle Anwärter für die Ninjaakademie und eine kleine Rothaarige war mitten unter ihnen. Während sich alle anderen schon zu kennen schienen, wurde sie von allen Seiten neugierig und auch ein bisschen misstrauisch angestarrt. Man konnte die Fragen der Kinder in ihren Gesichtern ablesen wie in einem offenen Buch. Wer war dieses Mädchen? Wo kam sie her? Nicht selten stellte sich die Frage, ob diese Haare wirklich echt waren! Denn solche hatten sie noch nie gesehen! Kushina war sich der Aufmerksamkeit der vielen Kinder nur zu sehr bewusst. Man sah deutlich, dass sie nicht aus dem Dorf stammte. Sie war viel zierlicher, als die anderen hier und auch kleiner. Dennoch beschloss sie, sich nicht einschüchtern zu lassen. Sie war schließlich Kushina Uzumaki. Echt jetzt! Und eine Kushina Uzumaki lässt sich doch nicht einschüchtern! Oder? Schließlich kam der Lehrer herein und sie setzten sich alle auf die verschiedenen Plätze. Die Rothaarige ergatterte einen zwischen zwei nett aussehenden Mädchen, die sehr sympathisch wirkten. Allgemeines Stühle rücken war zu hören und wie die meisten Schüler eifrig ihre Schreibutensilien für den Unterricht herausholten. Der Lehrer, ein nett aussehender Ninja um die Dreißig, hieß sie herzlich willkommen und begrüßte sie offiziell als Anwärter. Dann schlug er vor, dass sie sich doch kurz jeder mit Namen vorstellen und dann einen Wunsch für die Zukunft vortragen sollten. Es ging schneller als Kushina erwartet hatte und da kam die Reihe an sie. Also erhob sie sich pflichtbewusst von ihrem Stuhl und kämpfte ihre Unsicherheit nieder. Man sah aber trotzdem deutlich, dass sie sehr nervös war und ein paar Jungen lachten hinter ihr mit vorgehaltener Hand, weil sie so klein war. Sie spielte angespannt mit dem Saum ihres Rockes, als sie sprach. „Ich bin Kushina Uzumaki und mein Traum ist, der erste weibliche Hokage zu werden.“ Totenstille machte sich im Klassenzimmer breit und dann hörte man das laute Losprusten aus mehreren Richtungen. Jungen zeigten mit dem Finger auf sie, auch die, welche sich schon vorher über sie lustig gemacht hatten. Die Rothaarige verstand nicht, warum alle so reagierten. Sie war neu und hatte doch nur einen guten Eindruck machen wollen, außerdem war es ihr ernst gewesen, als sie das geäußert hatte. „Du willst Hokage werden, obwohl das nicht mal dein Heimatdorf ist!“, wies sie ein vor ihr sitzender Schüler zu recht. „Genau du bist doch total neu hier!“ Auch andere rissen noch mehr über ihre Aussage Witze und daraufhin wurde sie immer röter und schämte sich. Sie setzte sich wieder auf ihren Platz und ihre Wangen glühten förmlich. Doch bald hatte der Lehrer wieder für Ordnung gesorgt und es ging weiter. Kushina hielt bis dahin ihren Kopf konsequent geneigt und ließ ihre Haare fast wie einen Schutzschild um sich hängen, sowie ihre Augen starr auf die Tischplatte vor ihr gerichtet waren, als sie eine sehr melodische Stimme hörte, die ihre Aufmerksamkeit so fesselte, dass sie es doch wagte, wieder aufzublicken. „Ich bin Minato Namikaze und will das mich jeder im Dorf akzeptiert und ein guter Hokage werden.“ Dann setzte sich der Junge wieder, der es unwissentlich geschafft hatte, Kushina aus ihrer Starre heraus zu holen. Er hatte goldblonde Haare und seine Augen waren himmelblau. Er war wirklich ein sehr hübsches Kerlchen und trotzdem er groß war, wirkte er sehr feminin, da seine Augen von einem dichten Wimpernkranz geziert wurden. Ein Weichei, dachte sich die Rothaarige. Wie sehr sie sich irren sollte, würde sie erst später erfahren. Es war Pause und alle spielten mittlerweile draußen auf dem Hof. Aber sie stand ganz allein hier herum und versuchte nicht zu weinen, aufgrund der Tatsache, dass sich in nicht weiter Entfernung immer noch ein paar Jungen über sie lustig machten. Sie wandte ihr Gesicht ab und versteckte so, die einzelne Träne, die sich unaufhaltsam ihren Weg über ihre Wange bahnte. Sie wischte sie mit ihrem Arm weg und seufze verärgert über ihre Schwäche auf. Da entdeckte sie eine einsame Schaukel, die genauso verlassen aussah, wie sie sich fühlte. Der Baum, an dem sie hing, sah stark und sicher aus, also würde er sicher ihr Gewicht aushalten, so setzte sie sich auf die Schaukel und wartete das Ende der Pause ab, denn als es zum Beginn geklingelt hatte, waren ihre zwei Sitznachbarinnen auch so schnell wie möglich nach draußen gehuscht, ohne sie weiter zu beachten. Kushina hing mit hängenden Schultern ihren Gedanken nach. Von dem Platz auf der einsamen Schaukel beobachtete sie, wie die anderen spielten und lachten. Und es tat ihr weh zu sehen, wie sie ausgeschlossen wurde. Ein halbes Jahr war vergangen und noch immer verbrachte die kleine Uzumaki jede Pause auf der Schaukel allein. Mittlerweile hatte sie auch aufgrund ihres kleinen runden Gesichtes und ihrer flammend roten Haarmähne den Spitzname Tomate gekriegt, was sie noch mehr verletzte. Doch das Maß war voll, als eines Nachmittags, als sie diesmal einfach nur aus Langeweile auf ihrem Lieblingsplatz, der kleinen einsamen Schaukel, saß und die anderen beobachtete und ein paar ältere Jungen kamen. Sie waren deutlich größer als sie und hatten auch schon andere Kinder absichtlich runter gemacht und nun war sie anscheinend an der Reihe. „Na, Tomate, warum sitzte denn hier so allein rum!“ Kushina ignorierte den Wortführer einfach gekonnt. Sie hasste Gewalt und wollte sich nicht provozieren lassen, denn was keiner ahnte, in ihrem Dorf fing man schon sehr früh an, den Kleinen grundlegende Ninjatechniken bei zu bringen. „Lass mich in Ruhe!“, sagte sie daher einfach. Sie erhob sich und wollte gerade gehen, als der Anführer der kleinen Schar von Jungen sie grob an der Schulter packte. Und das war der Punkt, an dem sich in Kushina etwas veränderte. Bei dieser Berührung fiel ihr auf einmal jede Demütigung ein, die sie hatte einstecken müssen und sich nicht gewehrt hatte, aber damit war jetzt endgültig Schluss, beschloss das kleine Mädchen in dem Moment. Noch ehe sich der Junge versah, lag er am Boden und die kleine zierliche Kuhsina mit dem runden süßen Gesicht hatte ihm eine über gebraten. Nicht anders erging es den anderen aus seiner Gruppe. Und während sie diese großen Jungs windelweich prügelte, leuchteten ihre smaragdfarbenen Augen gefährlich auf und ihre langen Haare wirbelten mit ihren Bewegungen anmutig mit. So kam es, dass Kushina Uzumaki einen neuen Spitznamen erhielt. Die blutige Habanera. Nie wieder ließ sich das Mädchen so fertig machen und sie entwickelte ein furchteinflößendes Temperament auf alle, die ein falsches Wort an sie richteten. So verschaffte sie sich Respekt und langsam schloss sie auch Freundschaften. Sie hatte nicht aufgegeben und sich nicht unterkriegen lassen, was ihr auch die Aufmerksamkeit von einem gewissen blonden Shinobi eingebracht hatte, der den gleichen Traum hatte wie sie. Er war einer der wenigen gewesen, die nicht gelacht hatten und sie nur still und heimlich beobachtet hatte. Sie fiel total aus dem Rahmen, gegenüber den anderen Mädchen. Kushina war engagiert und setze sich, sobald sie einen Narren an einer Sache gefressen zu haben schien, mit ganzem Herzen dafür ein. Sie gab nicht auf und stand zu ihrem Wort und ließ sich von niemandem mehr etwas gefallen. Stets versuchte sie die Beste zu sein, auch wenn ihr das oft nicht gelang, dann lachte sie einfach und trainierte verbissen weiter. Doch am besten gefielen dem jungen Minato ihre langen roten seidigen Haare, die Rosenblättern ähnelten. Auch ihr Aussehen war so ganz anders. Sie wirkte sehr klein und sehr zierlich und dennoch vergaß man diese Tatsache manchmal, wenn man in ihre voll Lebenslust strahlenden Augen schaute. Der Namikaze merkte es nicht, aber mit den Jahren, die vergingen, verliebte sich der blonde Shinobi in dieses seltsame Mädchen. Immer mehr nahm sie von seinem Herzen Besitz, ohne das er es merkte, bis zu einem ganz bestimmten Tag. Kushina verfluchte sich und ihre große Klappe. Sie hatte ja auch unbedingt noch bis nach Einbruch der Dunkelheit trainieren müssen, nur um einmal besser zu sein, als dieser Alleskönner. Das Genie, das die Akademie schon früher abgeschlossen hatte, als sie alle zusammen. Wie sie ihn verachtete! Minato Namikaze! Allein schon der Name reichte aus, damit ihr Übel wurde. Er musste nicht halb soviel trainieren wie so, um gleiche Ergebnisse vorweisen zu können. Er schien die meisten Dinge praktisch im Schlaf zu lernen und sie gab es nur ungern zu, aber sie war eifersüchtig auf diese Eigenschaft, scheinbar mühelos alles lernen zu können. Doch nun steckte sie bis zum Hals in der Scheiße, echt jetzt! Wieso diese Freaks auch gerade heute beschlossen hatten, sie zu entführen! Es war ihr ein Rätsel und sie würde wohl keine Antwort erhalten, wenn sie höflich nachfragen würde. Die Puste konnte sie sich auch sparen. Sowie auch jegliche Aussicht auf eine erfolgreiche Flucht. Man hatte ihr Fesseln angelegt, die ihre Hände unbrauchbar machten, sodass sie keine Fingerzeichen formen konnte. Außerdem war sie so erschöpft, dass sie auch kaum noch Chakra besaß und sie näherten sich unaufhaltsam der Grenze des Feuerreichs. Sobald sie diese überschritten hätten, gäbe es nur noch geringe Aussichten, dass man sie fand. Sie hoffte, das ihr dieses eine Mal ihre Haare doch einen nützlichen Dienst erwiesen und sich einmal als brauchbar herausstellten, wenn sie schon dieses hässliche rot hatten. Denn seit ihrer Entführung hatte sie heimlich immer ein paar Strähnen unauffällig auf den Boden fallen lassen. Bitte, lass das jemanden sehen! Bitte! Minato war außer sich gewesen, als er erfahren hatte, das ausgerechnet sie entführt worden war. Wieso?,fragte er sich nun zum tausendsten mal, Warum sie! Der Dreizehnjährige hatte sich sofort freiwillig gemeldet, als einer von vielen, der nach ihr suchen wollte. Denn obwohl Kushina am Anfang Startschwierigkeiten hatte, war sie mittlerweile sehr beliebt und auch der Hokage schien einen Narren an dem Mädchen gefressen zu haben. Auch sein Sensei hatte ihn öfters angestoßen und ihn ausgelacht, wenn er, als sie an ihm vorbei ging, rot angelaufen war wie eine Tomate, welcher einst ihr Spitzname gewesen war. Nun flog er geradezu durch die Bäume auf der Suche nach irgendeiner Spur von ihr. Plötzlich hielt er mitten im Laufen inne und sprang von einem Baum. Da!, dachte er erleichtert und von unbändiger Freude erfüllt. Auf dem grasbewachsenen Boden lag eine rote Haarspitze, die unverkennbar die Farbe von Rosenblättern hatte. Kushina! Und dann fand er noch mehr. Sie wiesen ihm den Weg zu ihr. Noch schneller trieb er sich voran, da er wusste, er hatte keine Zeit zu verlieren und konnte auch nicht auf Hilfe warten. Das würde zu lange dauern! Und endlich, als er schon fast geglaubt hatte, er sei zu spät, erspähte er sie. Seine Liebe ging in der Mitte, flankiert von sechs Ninjas aus Kumogarkure, wie er an den Stirnbändern feststellen konnte. Zu seinem Entsetzen bemerkte er, wie müde sie aussah und wie kraftlos ihre Schritte waren. Sie wankte mehr, als das sie lief. Wut mischte sich mit Sorge in seinem Inneren, aber er behielt ein kühlen Kopf. Wenn er überstürzt handelte, brachte ihr das nichts und ihm genauso wenig. Nach kurzer Zeit hatte er sich einen Plan zu recht gelegt, der leicht durchführbar war. Leise und geschwind wie ein Panther schlich er sich aus mehreren Richtungen mit seinen Schattendoppelgängern an und überwältigte seine völlig überraschten Gegner. Noch ehe auch nur einer von ihnen richtig verstanden hatte, was vor sich ging, hatte Minato sie alle ausgeschaltet. Er war nicht nur ein Genie, sondern auch ein begnadeter Kämpfer, der schon jetzt mit so manchem schwachen Jonin mithalten konnte. Währenddessen hatte sich Kushina einfach nur erleichtert fallen lassen, aber als sie sah, wer sie da gerettet hatte, konnte sie es nicht recht fassen. Ausgerechnet der Wuschelkopf!, wie sie ihn heimlich für sich getauft hatte, dessen Haare wirklich immer in alle Richtungen ab standen und sich einfach nicht bändigen ließen. Der Namikaze indessen beugte sich, nachdem er sich wiederholt vergewissert hatte, dass seine Gegner kampfunfähig waren, besorgt zu dem Mädchen hinunter und hob sie dann einfach so auf seine Arme, als ob sie leicht wie eine Feder wäre. Die Rothaarige wurde rot, als er sie an seine Brust drückte, die trotz seiner Jugend doch schon recht muskulös war. Er schaute auf sie hinunter und war einfach nur erleichtert, dass sie anscheinend nicht ernsthaft verletzt war. Kami sei Dank! „Wie hast du mich gefunden?“, fragte sie ihn schüchtern und mit leiser Stimme, was so gar nicht zu der vorlauten Kushina passen wollte. Er grinste sie frech an und sein Haar schimmerte durch die untergehende Sonne goldblond. „Ich habe deine wunderschönen roten Haare auf dem Boden gefunden und bin dann deiner Spur gefolgt!“ Mehr sagte er dann nicht mehr und machte sich mit ihr auf seinen Armen zurück nach Konoha. So bekam der junge Held nicht mit, wie sehr Minato sie mit seiner Aussage verwirrt hatte, denn Kushina hasst die Haare und auch die Farbe. Aber er, ausgerechnet er hatte ihr ein Kompliment für das gemacht, was sie noch nie an ihrem Körper leiden konnte. Sie war verwirrt, aber auch irgendwie sehr glücklich, das Wuschelkopf sie gefunden und gerettet hatte. Ein sehr angenehmes und kribbelndes Gefühl machte sie in ihrem Bauch breit, sobald sie ihn betrachtete. Die Jahre, welche vergangen waren, hatten ihn nur noch hübscher werden lassen und langsam zeichnete sich ab, dass aus dem Jungen ein überaus attraktiver Mann werden würde. Schon jetzt hatte Minato Namikaze einen Fanclub, der sich durch alle Altersstufen erstreckte. Die Mädchen himmelten ihn an und folgten ihm auf Schritt und Tritt, aber er hatte bisher noch nie Anstalten gemacht, sich auch nur mit einer dieser Puten zu treffen. Woran das wohl lag?, fragte sich die Rothaarige. Das sie der Grund war, das sollte sie erst später erfahren. Das war der Tag, an dem Kushina Uzumaki ihre Meinung über ihren Wuschelkopf änderte und sich unwissentlich in ihn verliebte. Das ihre Gefühle von ihm erwidert wurden, ahnte sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Es war nun ein Jahr her, dass Minato sie gerettet hatte und mittlerweile war sich Kushina Uzumaki hundertprozentig sicher, das sie ihn liebte, nicht zuletzt, weil es ihr von einer ihrer besten Freundinnen Mikoto bescheinigt worden war. Es gab eindeutige Anzeichen. Sie war eifersüchtig und wünschte jedem Mädchen aus seinem Fanclub den Tod, sobald es auch nur in seine Nähe kam und sie hatte Angst, dass er irgendwann doch mit einer dieser Puten ausgehen würde. Außerdem war er in den folgenden Monaten nur noch muskulöser geworden und auch einen ganzen Kopf größer als sie. Sie war wirklich unwiderruflich in diesen Wuschelkopf verliebt! Das Problem war nur, wie es mit seinen Gefühlen stand. Manchmal, wenn er dachte, sie war sich dessen nicht bewusst, dann schaute er sie an, als ob es ihm so gehen würde wie ihr. Oder bildete sie sich das nur ein? War es nur der verzweifelte Wunschtraum eines jungen Mädchens, dass der Junge, in den sie verliebt war, auch ihre Gefühle erwiderte? Ihr Wuschelkopf! Der seit seiner Rettungsaktion ihr bester Freund geworden war und stets an ihrer Seite gewesen war. Doch mitten in ihren fantasievollen Überlegungen vertieft, wurde sie sehr schnell wieder in die Realität geholt. „Der Grund, warum wir dich damals her gebracht haben, Kushina, ist der, weil du ein besonderes Chakra besitzt, mit dessen Hilfe es dir möglich ist, ein Biju zu beherbergen.“, sprach der Hokage der dritten Generation. Schlagartig waren allen Gedanken an Minato wie fort gewischt aus ihrem Kopf. „Nun, der jetzige Jinchūriki des Kyuubi liegt im Sterben und deswegen musst du jetzt ihren Platz einnehmen. Deshalb bist du hier, Kushina!“, beendete der Anführer von Konoha seine Ausführungen. Das Mädchen war blass geworden. Weiß wie eine Wand. „Und ich muss das machen!“ Unsicher und doch voller Hoffnung klang ihre Stimme, dass sie vielleicht doch ablehnen konnte. Das sie das nicht tun musste. „Ja, Kushina, du bist die einzige, die dafür in Frage kommt und genau deswegen weilst du auch schon seit acht Jahren in unserem Dorf.“ Die Rothaarige schluckte hörbar und versuchte ihre Gefühle unter Kontrolle zu behalten. Es gelang ihr nicht. Sie zitterte, wurde noch blasser und sie biss sich verzweifelt in die Lippen, damit sie nicht vor dem Hokage in Tränen ausbrach, vor dem Mann, bei dem sie, seit sie hier lebte, wohnte und indem sie einen zweiten Vater gefunden hatte. „Wann?“, flüsterte sie nur, aber der alte Sarutobi hatte sie dennoch verstanden und es tat ihm in der Seele weh, sie jetzt so zu sehen. „In zwei Tagen findet die Zeremonie statt, wo der Neunschwänzige in dir versiegelt wird. Zu diesem Anlass werden auch Leute aus deinem Clan anreisen, da sie von ihnen durch geführt werden muss.“ Verbittert versuchte sie sich an die einst so vertrauten Gesichter zu erinnern, aber sie scheiterte, auch weil sie seitdem keinen mehr aus ihrer Heimat gesehen hatte. Auf die Worte des Hokagen folgte Stille. Keiner der Beiden sagte noch etwas, kein Laut ertönte. Schließlich entfernte sich Kushina einfach, ohne um Erlaubnis zu fragen und ging aus dem Raum. Sarutobi ließ sie gehen und nahm es ihr auch nicht übel, im Gegenteil, er konnte sie sogar verstehen. Als sie die Tür hinter sich geschlossen hatte, rannte sie los, blind vor Tränen und nicht darauf achtend, wer sie sah. Es war ihr auch egal, sollten sich doch die Leute die Mäuler über sie zerreißen, es interessierte sie nicht! Weg, sie wollte einfach nur weg von allen. Sie flüchtete durch enge Gassen, auf Häuserdächern, vorbei an den Wachposten am Eingangstor zum Dorf versteckt hinter den Blättern in den nahe gelegenen Wald und setzte sich da an einen kleinen Bach, wo eine kleine Wiese sich daneben erstreckte, die gerade in voller Blüte stand, da es Sommer war. Der liebliche Duft der Blumen, der ihr sonst immer ein glückliches Lächeln entlockt hatte, konnte sie diesmal nicht trösten. Sie fühlte sich verraten und auch verkauft. Und das tat weh, so unglaublich! Der Schmerz darüber fraß sich regelrecht in sie hinein. Deswegen hatte man sie also von ihrer Heimat weggeholt, um sie zu einem Wirt zu machen für den Neunschwänzigen. Sie hatte ja noch nicht einmal gewusst, dass der Kyuubi in Besitz von Konoha war. Dies war wohl ein Geheimnis der Klasse S. Sie weinte und doch verschafften die Perlen aus Wasser ihr keine Erleichterung. Es wurde einfach nicht besser, dieses Gefühl des Verrates blieb. Das ihr ganzes bisheriges Leben eine Lüge war. Das sie nur benutzt worden war. Das sie als Spielball der Großmächte fungiert hatte. Das man über ihren Kopf hinweg entschieden hatte, dass sie ein Jinchūriki werden sollte. Ohne sie zu fragen, ohne ihr eine Entscheidungsfreiheit einzuräumen. Und dann fühlte sie plötzlich zwei starke Arme, die sie festhielten und hörte eine Stimme, die ihr Worte der Beruhigung ins Ohr hauchte. Sie wusste schon, als sie seine Berührung wahrnahm, wer sie da tröstete. Halt suchend schmiegte sie sich an ihn und es war ihr in diesen Moment egal, was sie dadurch vielleicht von ihren Gefühlen preisgab oder was er davon hielt. Er war da, so wie er seit einem Jahr immer da war, wenn sie ihn brauchte. Immer ein offenes Ohr, ein nettes Wort und einen liebevollen Blick für sie übrig hatte. „Minato!“ Mehr brachte sie einfach nicht heraus. Aber mit diesem einen Wort machte sie all ihren Emotionen Luft. Er hatte sie gesehen, als sie völlig außer sich durch das Dorf geeilt war, ohne auch nur einen Menschen wirklich wahrzunehmen. Aus Sorge war er ihr gefolgt und hatte Kushina an ihrem Lieblingsort angetroffen, wo sie immer hin ging, wenn sie etwas bedrückte. Der Blonde war gerade erst von einer Mission gekommen mit seinem Team und seinem Sensei und da war Kushina weinend an ihm vorbei gelaufen. Er hatte nicht gezögert und war ihr gefolgt. Jiraya würde den Bericht auch ohne ihn beim Hokage abgeben können. Jetzt ließ er sie weinen, bis sie sich wieder soweit im Griff hatte, das sie reden konnte. Zärtlich strich er durch ihr schönes seidiges Haar, als sie sich von ihm losmachte und erneut Abstand zwischen sich und ihn brachte. Die Rothaarige schaute in seine himmelblauen Augen und einmal mehr war sie froh, dass er es war, der sie damals gerettet hatte und so eine Verbindung zwischen ihnen geschaffen, einen roten Faden zwischen ihnen geknüpft hatte. Aber ob sie ihm das erzählen sollte, darüber war sie sich absolut nicht sicher. Konnte sie es wagen? Was würde er sagen? Würde er sie vielleicht verachten? Oder gar hassen und verabscheuen? Und immerhin war es offensichtlich ein Geheimnis. Er wartete einfach und wusste aus Erfahrung, dass sie reden würde, wenn sie soweit war. Von ganz allein, ohne das er sie bedrängen musste. Sie vertraute ihm und dieses hatte er sich im vergangenen Jahr erarbeitet. Hart erarbeitet, denn trotzdem sie viele Freunde hatte, kannten nur wenige die richtige Kushina, die echte. Minato konnte sich zu jenen zählen, die das Privileg genossen. Und auch wenn seine heimliche Liebe es nicht wusste, auch sie hatte dieses Vertrauen, aber als einzige. Nicht mal sein über alles geliebter Sensei konnte von sich behaupten, dass sein Lieblingsschüler mit ihm über alles redete, ihm alle seine Gedanken mitteilte. Nur bei Kushina tat er das. Bei ihr brauchte er sich nicht verstellen, konnte sein wie er war. Ein Genie mit Rahmensucht, ein Ninja mit demselben Traum wie sie, ein Junge mit der Angst davor, die vielen Leute, die an ihn und seine Fähigkeiten glaubten, zu enttäuschen. Aber Kushina würde er nie enttäuschen können, denn sie gab ihm das Gefühl, dass er perfekt war, so wie er ist. Sie zu lieben war mittlerweile für ihn so notwendig wie atmen, ihre Nähe wie frische Luft, die seine Lungen füllte. Ihr Lachen wie ein Regenschauer, der die Natur zum neuen Leben erweckte. „Ich soll der neue Jinchūriki des Kyuubi werden.“ Mehr sagte sie nicht. Minato starrte sie erschrocken an und überlegte, ob sie ihn veralberte. Nein, das würde sie nicht tun. Schön öfters hatte sie ihn hinters Licht geführt, aber mit so einem Thema würde sie nicht rum scherzen. Aber es war ihm neu, dass Konoha einen Jinchūriki beherbergte. Jedenfalls schienen die Zivilisten und unteren Ränge der Ninja nichts davon zu wissen. Dann schaltete sich sein analytischer Verstand ein. „Deswegen wurdest du ins Dorf geholt!“, schlussfolgerte er. Kushina nickte nur. Der blonde Shinobi verstand ohne Worte, was sie so aufgewühlt hatte und es ärgerte auch ihn maßlos. Er konnte sie verstehen. „Du hast gar keine Wahl, oder?“ Die gleiche Antwort. Er nahm sie wieder in die Arme und jetzt war wohl der richtige Zeitpunkt, ihr seine Gefühle zu gestehen. Denn er fühlte, dass sie hören musste, dass sich trotzdem zwischen ihnen nichts ändern würde. Das er dennoch zu ihr stehen würde. Andererseits befürchtete er, dass er sie damit vielleicht auch verlieren könnte, da sie seine Gefühle nicht unbedingt erwiderte. Aber er würde immer für sie da sein, er liebte sie. „Kushina!“ Die Angesprochene war ein bisschen verwirrt, als Minato plötzlich sich ihr direkt zu wendete und mit beiden Arme ihre Schultern anfasste, damit sie einander in die Augen schauten. Himmelblaue trafen auf Smaragdgrüne. „Auch wenn du tatsächlich ein Jinchūriki werden solltest, bleibst du noch Kuhsina Uzumaki und wirst es auch immer sein. Das Mädchen, dass ich“, er holte tief Luft und auch die Rothaarige ahnte plötzlich, was jetzt folgte und sie wurde rot, wie auch Minato es indessen schon war, „dass ich liebe.“ Sie sagte nichts und er wartete auf eine Reaktion von ihr auf seine Offenbarung. Schweiß ran dem sonst in allen Lebenslagen lässigen und lockeren Jungen über den Körper, der sonst in wirklich jeder Situation die Ruhe selbst war und nie aus der Haut fuhr. Das schaffte nur eine Person. Kushina konnte es nicht glauben, gerade eben noch war sie so unglücklich wie im ganzen Leben noch nicht gewesen, auch nicht als sie im Alter von sechs Jahren ihre Heimat verlassen musste und jetzt! Ja, es kribbelte überall und tausend Schmetterlinge schienen in ihrem Inneren zu wüten. Die Rothaarige schaute Minato an, der sichtlich nervös von einer Stelle auf die andere rutsche, nicht wusste wohin mit seinen Armen, die ständig die Position wechselten. Von den Beinen zu verschränkt vor der Brust, zu verschränkt hinter dem Kopf und das ganze noch einmal von vorn. Amüsiert betrachtete die Uzumaki ihren Schwarm, wie der immer hibbeliger wurde, je länger sie sich Zeit ließ und ihn im Ungewissen ließ, desto mehr musste sie sich ein Kichern verkneifen. Dann ganz plötzlich schnellte sie vor, nahm Minatos Gesicht in ihre Hände und versiegelte seine Lippen mit den ihren. Der Blonde wurde schlagartig ruhig und war einfach nur überrascht, als er ihren Mund auf seinem fühlte. Aber es war einfach wunderbar, doch ehe er richtig realisieren konnte, was da gerade passierte, wollte sich Kushina wieder zurück ziehen, was aber erfolgreich verhindert wurde, indem er sie mit seinen Händen an sich drückte. Er wollte noch nicht, dass das hier endete. Am liebsten hätten die beiden die Zeit angehalten und auf ewig eingefroren, weil es so schön war. Aber irgendwann zwang sie der Sauerstoffmangel, den Kuss zu unterbrechen. Nichts desto trotz schauten sie sich lange danach noch in die Augen. „Ich liebe dich auch!“ Minato grinste wie ein Honigkuchenpferd oder als ob er gerade einen Gutschein für ein Jahr Ramen umsonst bei seinem Lieblingsrestaurant dem Ichirakus geschenkt bekommen hätte. Ja, so hatte er sich das vorgestellt, aber schnell wurde das Gesicht von Kushina wieder ernst, dennoch blieb ein freudiges Funkeln in ihren smaragdgrünen Augen zurück, dass Zeit ihres Lebens nicht mehr weichen würde. Aber dann wurde er sich dem Ernst der Lage wieder bewusst. „Ich will kein Jinchūriki werden, Minato!“ Nun war ihre Stimme nicht mehr fest, sie klang unsicher, verwirrt und ängstlich. „Ich will das nicht. Was ist, wenn ich mich dann verändere, wenn ich nicht mehr dieselbe bin!“ Sie war ebenso bleich geworden wie im Hokagebüro. Auch Minato wusste darauf keine rechte Antwort, kannte er Jinchūriki doch nur vom hören sagen her, aber dann fiel ihm etwas ein. „Du hast gesagt, dass du der neue werden sollst, also muss der Alte folglich noch im Dorf sein. Wir könnten sie oder ihn finden und sie darüber ausfragen, wie es ist, einer zu sein!“, schlug er schließlich vor. Kushina drückte ihm kurz, aber diesmal sehr leidenschaftlich einen Kuss auf den Mund. „Ich liebe dein Gehirn, was sich unter diesem Wuschelkopf befindet! Echt jetzt!“ Der Blonde war rot geworden und das nicht zum ersten Mal an diesem Tag. Doch dann fuhr er fort in seinen Überlegungen. „Er ist wahrscheinlich sehr gut bewacht. Außerdem muss er alt sein. Hmm, wo würde ich so einen Menschen verstecken!“ Die Uzumaki wusste aus Erfahrung, dass ihr Freund nun in seine eigene kleine Welt abgedriftet war und er nur laut sprach, weil er so besser nachdenken konnte. Eine ganze Weile lief er dabei im Kreis, weil er sich so noch besser konzentrieren konnte. Währenddessen war Kushina einfach nur unheimlich froh, dass er jetzt zu ihr gehörte und trotz alldem auch zu ihr stehen würde. Er war der Mann bzw. würde es sein, mit dem sie ihren Traum wahr machen konnte, wenn doch auf andere Weise als gedacht. Glücklich beobachtete sie ihn, wie er seine Kreise zog, als sie plötzlich ein vertrautes Gefühl wahrnahm. >Komm Shina, es ist Zeit!< Ihr wurde schlagartig heiß und kalt, als sich eine Erinnerung in ihr Gedächtnis schlich, die sie längst verdrängt hatte, aber jetzt wieder zu Tage kam. Also kannte sie den Jinchūriki des Kyuubi bereits und sie wusste auch, wo er sich befand. „Minato!“ Der Junge bekam nichts mit, so sehr war er in seine Überlegungen vertieft. „Minato!“ Nach dem sie es erfolglos ein viertes Mal probiert hatte, wurde es Kushina zu blöd. „MINATO NAMIKAZE, ICH REDE MIR DIR!“ Völlig erschreckt fuhr der Blonde zusammen und blickte wütend zu seiner Freundin. Da war er gerade dabei eine Lösung für die möglichen Aufenthaltsorte zu finden und sie störte ihn. Keiner, nicht einmal sein Sensei wagte, ihn in solchen Momenten zu unterbrechen, weil dabei meistens etwas sehr brauchbares herauskam, beispielsweise sein selbst kreiertes Jutsu das Rasingan. „Ja, was ist?“, seine Stimme klang deutlich genervt und sehr verärgert und „Zack!“ kassierte er dafür auch prompt die Rechnung! Bei Kushina war gerade eine Ader an der Stirn gefährlich nahe am platzen. Keiner redete in solch einem Ton mit ihr, auch nicht ihr über alles geliebter Wuschelkopf. So hatte sie ihm mit ihrer Hand eines über gebraten. Der Betreffende lag am Boden und hielt sich den Kopf, redete aber ansonsten nicht. Aus Frucht! Er hatte einfach vergessen, das man fast alles mit der Rothaarigen machen konnte, aber Patzigkeit dürfte man sich ihr gegenüber nicht erlauben, wenn einem sein Leben lieb war. Nach kurzer Zeit jedoch hatte sich die junge Konochi wieder beruhigt und seufzte tief, ehe sie ihm aufhalf und mit einem medizinischen Jutsu die entstehende Beule auf seinem Kopf heilte. Der blonde Shinobi lächelte sie dankbar und entschuldigend an und strich ihr eine verirrte Haarsträhne aus dem Gesicht. Von dieser Zärtlichkeit offenbar wieder einigermaßen besänftigt, nahm sie seine Hand und führte ihn langsamen Schrittes wieder zurück zum Dorf. Mittlerweile war es dunkel geworden und so auch ein bisschen kühler, weswegen sich das Mädchen wärme suchend enger an ihren Freund kuschelte, worauf dieser mal wieder Tomatenrot wurde, aber einen Arm um ihre schmalen Schultern legte und sie so noch näher an sich zog. Schließlich aber wurde er neugierig. „Wo gehen wir jetzt hin?“ Die Uzumaki wollte nicht antworten und auch ihrem Ziel nicht näher kommen. Doch unaufhaltsam kamen sie Schritt für Schritt näher. „Zum Jinchūriki des Kyuubi!“ Mehr Worte der Erklärung brachte die Vierzehnjährige einfach nicht über die Lippen. Minato war etwas verwundert, wieso Kushina auf einmal so genau zu wissen schien, wo ihre Zielperson sich aufhielt. Aber er fragte nicht nach. Manchmal wusste seine Liebe eben genau, wo sie hingehen musste, um Antworten oder andere Dinge zu erhalten. Es war ebenso sie gewesen, die sein Lieblingsramenrestaurant entdeckt und ihn dann vor gut einem halben Jahr dorthin geführt hatte. Wie sie das geschafft hatte, schien auch sie selbst nicht genau zu wissen. Ja, manchmal war die Rothaarige ihm ein Rätsel, dass er einfach nicht lösen konnte oder wollte? Wer weiß! Bald waren sie tief in den Kern des Dorfes eingedrungen und hielten schließlich vor einem Anwesen an, dass von zwei Anbuwächtern, die am Eingang postiert waren, beschützt wurden. Doch als sie die beiden Neuankömmlinge sahen, da traten sie beiseite und ließen sie ein. Scheint als würden wir erwartet!, dachte sich der Namikaze im stillen. Da die beiden Männer Tiermasken auf hatten, wie es üblich für die Kampftruppe war, konnten die Jugendlichen die überraschten Gesichter unter dem Schutz nicht bemerken. Denn sie hatten niemals damit gerechnet, dass ausgerechnet diese unterschiedlichen Charaktere zusammenfinden würden. Galt Minato doch als ein großes Genie, dass aber stets still und reserviert anderen Gegenüber blieb und Kushina als laut, quirlig und fröhlich, immer mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Besagtes Paar war inzwischen im Anwesen, welches sehr gepflegt aussah, verschwunden und die Rothaarige führte sie durch verschiedene Korridore, bis sie vor einer großen und massiven Tür standen. Vor dieser blieb Kushina stehen und traute sich nicht weiter, sondern sie klammerte sich ängstlich an Minato fest. Sie wollte da nicht rein! Alles auf der Welt würde sie jetzt lieber machen, als dort hinein zu gehen. Es gab tausend andere viel schönere Dinge. Zum Beispiel ihre neuen Gefühle zu genießen und zu wissen, dass sie erwidert wurden. Der Blonde spürte die Angst seiner Freundin, drückte sie noch fester an sich und tat dann das, wozu die Konochi offenbar nicht in der Lage war. Er öffnete die Tür und zog sie mit sich in das Innere des Raumes. Wie damals gab es Kerzen, aber diesmal nicht nur ein paar, sondern hunderte, die das Zimmer in ein warmes und angenehmes Licht tauchten. Und dort wieder in einem Bett, saß eine alte unscheinbare Frau. Ihre Haut hatte viele Falten und Runzeln. Ihr Rücken war gebeugt von der jahrelangen Last, die sie nun schon auf ihren Schultern trug und doch strahlte sie eine Herzlichkeit und Wärme aus, die im ganzen Gemach zu spüren war. „Hallo, Kushina, es ist schön, dass du den Weg hierher gefunden hast!“ Die sanfte Stimme und sie hatten sich kein bisschen verändert. Die Angesprochene nickte nur. „Und wie ich sehe, bist du diesmal nicht allein gekommen!“, damit wandte die Greisin Minato ihre Aufmerksamkeit zu. Sie lächelte beide an. „Was möchtest du wissen?“ Der Kopf der Rothaarigen war wie leer gefegt und als sie nach einer Minute noch immer keinen Ton heraus gebracht hatte, übernahm Minato das Reden. „Wird sie sich durch den in ihr eingeschlossenen Biju verändern?“ Schlaues Bürschlein, ging es Mito durch den Kopf. „Nein, wird sie nicht! Es sei den das Siegel, welches den Kyuubi in Schach hält, bricht oder wird schwächer. Dann kann der Biju eine gewisse Kontrolle über ihren Körper erlangen, was aber durch den puren Willen desjenigen verhindert werden kann.“ „Wieso wurde gerade Kushina dafür ausgewählt und wieso ist es keinem im Dorf bekannt, dass Konoha einen Jinchūriki hat?“ Er ist nicht intelligent, sondern auch gewitzt, dachte die Senju. Und das schon in dem Alter! „Kushina und ich entstammen denselben Clan. Dem Uzumakiclan und dieser ist erstens für seine Versiegelungsjutsus bekannt und für eine besondere Art von Chakra. Dieses ermöglicht es uns, einen Biju in unserem Körper zu beherbergen, ohne das dieser sich großartig wehren kann. Außerdem ist es bisher nur unserem Clan gelungen, den Kyuubi zu unterwerfen. Die zweite Frage, Jungchen, kannst du dir selber beantworten.“ Minato ließ sich das Gesagte ebenso wie Kushina durch den Kopf gehen und verband diese Informationen mit seinem eigenen Wissen. „Wenn herauskommt, das hier ein Jinchūriki ist, was strategisch gesehen ein enormer Kampfvorteil für Konoha ist, würden die Anderen Dörfer vielleicht versuchen, ihn uns zu entreißen oder gar zu vernichten. Und wenn den Dorfbewohnern das bekannt wäre, würden sie diese Person wahrscheinlich ausschließen und schlecht behandeln aus Angst davor, dass der Biju hervor brechen könnte. Vielleicht würden sie ihn oder sie gar für den Biju selbst halten.“, schlussfolgerte der blonde Ninja. Mito nickte betrübt. „Genauso ist es, deswegen ist es ein Geheimnis der Klasse S.“ Eine Weile herrschte Stille im Raum und dann sprach die Alte wieder. „Es tut mir Leid Kushina, wirklich aber, wenn du das Gefäß mit Liebe fühlst, dann kannst du trotzdem glücklich sein.“ Dabei schaute die ehemalige Uzumaki bezeichnend zu Minato herüber, an welchen sich die Rothaarige immer noch gelehnt hatte. Beide wurden feuerrot bei dieser Aussage, aber die Ehefrau des Hokagen der ersten Generation lächelte nur liebevoll. Ja, dieser Junge ist die richtige Wahl, meine Kleine. Er wird dir immer zur Seite stehen, egal was auch passieren mag. Die Konochi, die bisher noch keinen Ton gesagt hatte, stellte nun doch eine letzte Frage. „Wirst du bei dieser Zeremonie sterben?“ Sowohl Minato, als auch Mito waren überrascht von dieser. Aber dann nickte die Greisin. „Ja, das werde ich.“ Kushina machte sich sanft von Minato los und ging dann auf die Alte zu. Die Senju, welche es geahnt hatte, breitete die Arme aus und ein letztes Mal spürte Kushina die wohltuende und so vertraute Umarmung, die ihr in ihrer ersten Nacht in Konoha Trost und Wärme gespendet hatte. „Denke daran, kleine Kushina, fülle das Gefäß mit Liebe und du wirst glücklich sein!“, wiederholte Mito noch einmal. Nach kurzer Zeit, in der Minato diskret weggesehen hatte, erhob sich Kushina wieder und beide verließen, mit einer tiefen Verbeugung, welche den großen Respekt zeigte, den die Jugendlichen für die Greisin und ihre Leistung aufbrachten, den Raum. Zwei Tage später wurde die Zeremonie durchgeführt und Mito Senja starb und konnte endlich zu ihrem Mann, um ihn wieder zusehen. Minato war bei der Zeremonie dabei, darauf bestanden sowohl er, als auch Kushina und beide ließen nicht von ihrer Meinung ab. Es war schmerzhaft, aber die Rothaarige überstand diese und wurde so der zweite Jinchūriki des Kyuubi, was diesen natürlich nicht begeisterte. Außerdem war das ganze Dorf aus allen Wolken gefallen, als man die beiden als Paar zusammen sah und es wurde viel geredet und geklatscht. Besonders die Mädchen fanden das gar nicht toll. Aber mit der Zeit gewöhnte man sich daran, dass es Minato nur noch mit Kushina gab und das es umgedreht genauso der Fall war. Hatten die beiden getrennte Missionen war der eine ein Nervenmündel hoch zehn. Aber da sie Ninjas waren, ließ sich dieser Umstand nicht ändern und mit der Zeit war ihr Vertrauen zueinander so groß, dass die Frucht dann doch meist in den Hintergrund verschoben werden konnte, man sie aber nie ganz vergaß. Sie war ständig präsent. Die Angst, dass der einen Person, die man über alles liebte, etwas schlimmes widerfuhr und man sie davor nicht beschützen konnte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)