Wie alles endete von S-capee (und vieles begann) ================================================================================ Kapitel 8: Konfrontation gibt's nur im Doppelpack ------------------------------------------------- ----- Der Samstag darauf ----- Conan hatte es geschafft, rechtzeitig von dem Café in Saitama weg zu kommen. Er stand nun, drei Minuten vor sieben, auf dem Dach des Haido-City Hotels und atmete tief durch. Dieser Kinderkörper war echt eine Last, wenn es um Kondition ging. Und er würde sich nie dran gewöhnen können. Und wieso konnte dieser Idiot auch nicht einfach mal normal auftauchen, warum musste es immer hoch oben auf den Dächern sein? Verständnislos beobachtete er, wie der Meisterdieb plötzlich aus dem Nichts zwischen den Satellitenschüsseln auftauchte. "Guten Abend, Meitantei", begrüßte dieser ihn und tippte an seine Hutkrempe. Es war zwar noch nicht dunkel, doch sein persilreiner Anzug strahlte wie immer makellos und aufdringlich. "Scheinheilig wie eh und je. Und so lautlos wie eine Katze auf Beutejagd.", meinte Conan und sah ihn zweifelnd an. "Was willst du, KID?" Conan erntete ein Lächeln. "Es geht nicht um meine Wünsche, Meitantei. Einzig und allein deinetwegen bin ich heute hier." Er griff in die Innentasche seines Jacketts. 'Aha', dachte sich Conan, 'keine faulen Zaubertricks, bei denen plötzlich irgendetwas aus dem Nichts auftaucht?' Doch er hatte sich zu früh gefreut. Der Dieb hielt nun seine geliebte Kartenpistole in der Hand und zielte auf Conan. Conan ließ sich nicht anmerken, dass er davon etwas überrumpelt war. KID schoss. Kurz bevor die Karte den kleinen Detektiven erreichte war sie *Puff* zu einer Kette geworden. Conan fing diese auf und betrachtete sie etwas irritiert. Dann verstand er. Nur von Nahem erkennbar war in dem Kettenanhänger ein Speicherchip eingebaut. Conan hatte bereits gemerkt, dass die zwei schon wieder beobachtet wurden. Er hatte auf einem der Nachbardächer eine schwarze Gestalt gesichtet, die genau dieselbe Statur und Größe zu haben schien, wie die im Café. Doch sie waren nicht an ihm interessiert, sonst hätten sie ihn auf dem Weg vom Bergcafé zum Hotel ebenfalls verfolgt. Da dämmerte es ihm, dass dieser Mensch wohl die ganze Zeit über dieselbe Zielperson verfolgt hatte. Kaitou KID muss ebenfalls im selben Café gesessen haben, wie die vier. Wusste KID etwa dass er verfolgt wurde? Hatte er den Speicherchip deswegen als Kettenanhänger getarnt? Und was befanden sich da für Dateien drauf? Als er sich wieder auf KID konzentrieren wollte, war dieser verschwunden. Zumindest war er nicht mehr sichtbar. Conan war bewusst, dass er sich wohl noch irgendwo in schwarz gehüllt auf dem Dach befinden musste. So steuerte er dem Treppenzugang entgegen. Jedoch verschanzte er sich in einer dunklen Ecke, um darauf zu warten, dass sein Rivale ihm in einem späteren Zeitraum folgen würde, da dies der einzige Weg nach unten war. Und tatsächlich. Etwa zwanzig Minuten später stieg eine Person die Treppe hinab. Sie trug ein schwarzes Shirt und eine dunkelblaue Jeans. Auf seinem Kopf saß eine Cappi, die sein Gesicht erstaunlich weit verdeckte. Conan folgte der Person unauffällig. Obwohl es ab der 42. Etage einen Fahrstuhl gab, ging er alle Stockwerke zu Fuß herunter, lief etwa eine Meile die Hauptstraße entlang, bog dann in eine etwas dunklere Seitengasse. Die Hände in den Hosentaschen vergraben blieb er stehen. Conan fürchtete, er hätte bemerkt, dass er ihm gefolgt war. Er versteckte sich hinter ein paar Mülltonnen, die am Gassenrand standen. Es stank nach vergammelten Essensresten, doch da musste er wohl durch. Zwischen den Tonnen hatte er trotz allem noch einen guten Blick auf den zivil gekleideten Meisterdieb, obwohl er nur seinen Rücken sah. "Ich weiß, dass du da bist.", rief dieser. "Du brauchst dich nicht zu verbergen." Conan erstarrte. War er ihm so offensichtlich gefolgt? Er wollte gerade hinter den Tonnen hervortreten, als er aus einer anderen Ecke jemanden klatschen hörte."Bravo, du hast mich bemerkt! Bravo!" Er konnte eine Silhouette wahrnehmen, die hervortrat. Es war eine Frau. Es war dieselbe Frau, die auch im Café und auf dem Dach gewesen war. Nun hatte Conan einen besseren Blick auf die Gestalt, da sie etwa drei, vier Meter entfernt stand. Und was er da sah wollte ihm gar nicht gefallen. Bedrohlich selbstsicher waren ihre Bewegungen. Ihre Kleidung war komplett schwarz. Sie strahlte dieselbe gefühlskalte und gefährliche Aura aus, wie die Menschen denen Conan schon so oft ungewollt hatte begegnen müssen. In der Hand hielt sie eine Smith&Wesson, die sie gezielt auf KID richtete. "Du bist also tatsächlich noch am Leben", fing sie kühl an zu reden. KID bewegte sich nicht, drehte sich nicht um, um ihr in das Gesicht zu sehen, verharrte einfach desinteressiert und bewegungslos in seiner Position. Äußerlich machte er einen gelassenen Eindruck, doch innerlich bebte er. Sein Herz pochte. Hatte diese Person etwas mit dem Tod seines Vater zu tun? Gehörte sie etwa zu Snake und seiner Organisation? Ihm war aufgefallen, dass sie ihn den ganzen Tag verfolgt hatte, aber er hatte nicht vermutet, dass sie zu den Menschen gehörte, die die Identität seines Vaters kannten. Die Frau, Whiskey, presste nun ihre Waffe direkt in seine Wirbelsäule. Kaito wurde unsicher, ließ es sich jedoch immer noch nicht anmerken. "Einen Mythos kann man nicht so leicht entsorgen", meinte er zynisch. "Sehr lustig, Herr Meisterdieb." Ihr Stimme klang gereizt. Ihr Gesicht kam seinem Hinterkopf näher, bis er ihren Atem im Nacken spüren konnte. Es schauderte ihm einmal durch das ganze Mark. "Oder sollte ich dich lieber bei deinem richtigen Namen nennen?" Sie ging wieder etwas auf Abstand, redete jedoch mit ebenso ruhiger und kaum hörbarer Stimme weiter. Doch Kaito und auch Conan verstanden beide ihre Worte. Würde er jetzt Kaitou KIDs wahre Identität erfahren? Kaitos Atemzüge wurden kürzer. Er wusste welcher Name jetzt kommen würde. Whiskey fuhr fort. "Shinichi Kudo?" Kaitos Gesichtszüge entgleisten. Wie hatte sie ihn grade genannt? Auch Conan war schockiert. Er wurde bleich. Wieso hielt diese Person KID für ihn? Irritiert dreht sich KID zu ihr. "Ich glaube, du verwechselst mich gerade.", warf er ein. Doch sie ließ nicht locker. "Vor achteinhalb Jahren," begann sie, "Haben meine Kollegen Snake und Cidre dich aus dieser Welt geschafft. KID wurde bei seinem alltäglichen Leben einfach so *Peng* in die Luft gesprengt. Ich habe nachgeschaut in unseren Akten. Seine Identität war uns wohl bekannt. Aber dann eines Tages tauchte der Meisterdieb wieder auf und fuhr fort mit seinen überheblichen Raubzügen. Was meinst du, wie sehr wir darüber gerätselt haben?! Doch das ist noch längst nicht alles, Kudo-kun. Vor einem Jahr haben unsere Handlanger Gin und Vodka Shinichi Kudo ins Jenseits befördert. So stand es in unseren Daten. Die Aufnahmen einer Überwachungskamera, die wir zufällig am selben Ort angebracht hatten, wo du deinen Fluchtweg geplant hattest, zeigen uns jedoch, dass du, dessen Identitäten wir beide aus dem Weg geräumt haben, noch beide deiner Leben führst. Möchtest du uns nicht erklären, wie und vor allem warum du das tust?" Conan stand die blanke Verwirrung ins Gesicht geschrieben. Dieselbe Organisation, die ihn aus dem Weg geschafft hatte, hatte bereits KID auf dem Gewissen? Und wieso stand dann KID jetzt hier in derselben Gasse mit ihm? Und wieso hielten sie ihn für Shinichi Kudo? Die Gedanken in seinem Kopf überstülpten sich. Wie würde KID es schaffen, zu entkommen? Hatte er überhaupt eine Chance? Und was sollte er tun, wenn sie auch ihn entdeckte? Angstschweiß lief seinen Rücken runter. Dass KID in solchen Situationen immer so gelassen reagieren konnte bewunderte er. Doch allein vom Beobachten konnte er nicht mitbekommen, wie es in Kaitos Kopf aussah. Seine Knie zitterten unmerklich. Wie sollte er sich da raus reden? Er konnte ihr ja kaum erzählen, wer er eigentlich war. Genauso wenig konnte er sie wissen lassen, dass Kudo noch immer am Leben war. Er sah ihr ins Gesicht. Erbarmungslose braune Augen starrten ihn an. Ihm war bewusst, dass diese Frau keine Gnade gelten lassen würde. Er versuchte, einen Schritt auf sie zu zu gehen. Ihr näher zu kommen, um ihr dann irgendwie die Waffe abnehmen zu können. Doch er war sich im Klaren darüber, dass das ein utopischer Plan war. "Kudo-kun," begann sie von Neuem und strich sich mit ihren blutrot lackierten Fingernägeln durch das pechschwarze Haar, "wenn du freiwillig mitkommst, werden wir auch ein wenig sanfter mit dir sein." Kaito rann der Schweiß auf die Stirn. Ihm war nicht entgangen, dass auch der Knirps sich in dieser Gasse befand. So wie er ihn kannte würde er sein Bestmögliches versuchen, um KID aus dieser Situation zu helfen, denn der kleine Detektiv hatte einen erstaunlich menschlichen und gut ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Umso mehr wunderte es ihn, dass er sein Narkosechronometer noch nicht benutzt hatte, um die Frau aus dem Gefecht zu setzen. Noch immer stand Kaito regungslos da und versuchte, die Masse an Gedanken und Ängste in seinem Kopf zu sortieren. Conan versuchte ebenfalls, sich nicht zu viele Fragen zu stellen sondern sich auf die Gefahren zu konzentrieren, in denen er und KID sich befanden. Er hatte auf dem Dach gegenüber einen Scharfschützen erspäht, der seine Waffe auf den Meisterdieb richtete. Einen der zwei BO-Mitglieder könnte er ausschalten, aber zwei auf einmal waren unmöglich. Mit rasendem Herzschlag hob Kaito seinen rechten Fuß um einen Schritt nach vorne zu machen. Doch das ließ Whiskey nicht zu. Sie schoss. Kaito verlor augenblicklich sein Gleichgewicht, denn die Kugel hatte ihn am linken Bein gestreift. Für einen Sekundenbruchteil wurde ihm bei dem Schmerz schwarz vor Augen, doch schnell fasste er sich wieder. "Verdammt..." Er wusste nicht, wie er aus dieser Situation heil raus kommen sollte. Als Conan hörte, wie Whiskey schoss, zuckte er zusammen. Er vernahm ein lautes Aufjapsen von KID, welchen er darauf in die Knie gehen sah. Unter dem Abendhimmel konnte er einen dunklen Flecken an KIDs Oberschenkel ausmachen, der sich ausweitete. Mit einem Klacken hatte Whiskey ihren Revolver wieder aufgeladen. "Du wirst doch nicht etwa einen Fluchtversuch starten, Kudo-kun?" Sie ging auf ihn zu und packte ihn unsanft am Kragen. Ihr Griff war so fest, dass Kaito das Atmen schwer fiel. Sie drückte den Lauf ihrer Waffe unter sein Kinn. "Jetzt sei brav und komm mit mir. Unsere Laboratoren haben da ein paar Fragen an dich." Widerwillig blickte er sie an, widersprach ihr jedoch nicht, da er die Auswegslosigkeit seiner Lage begriffen hatte. Auch ihm war jetzt die Person auf dem Dach aufgefallen. Immer noch mit der Waffe unter seinem Kinn erhob er sich. "Poiré", rief Whiskey, "Du kannst runter kommen." Die Gestalt von dem Dach erhob sich und kletterte hastig aber trittsicher die Feuertreppe herunter. Es war ein Mann mittleren Alters und mit sportlicher Statur. Natürlich war auch er komplett in schwarz gekleidet. Unten angekommen kramte er aus seiner Manteltasche mehrere Kabelbinder, bei dessen Anblick Kaito der kalte Schweiß im Nacken perlte. Wie hatten die beiden es nur geschafft, ihn so zu überrumpeln. Er hatte sich zwar auf eine Konfrontation vorbereitet, da er ja seine Verfolgerin bemerkt hatte, doch am Ende hatten die beiden ihn doch zu sehr überrascht, als dass er einen Ausweg wusste. Unsanft wurden ihm von Poiré die Hände auf dem Rücken zusammenbunden. So eng, dass er dachte, seine Blutzurfuhr würde abgeschnürt werden. Er konnte noch immer nicht begreifen, was mit ihm geschah. Und es war ihm äußerst unangenehm, dass er wusste, der kleine Knirps würde ihn bei dieser Übermannung beobachten. Letzten Endes war der große legendäre Meisterdieb nichts weiter als ein kläglicher Mensch. Nicht mehr und nicht weniger. Conan, der immer noch hinter den stinkenden Mülltonnen lauerte, sah nun seine Chance gekommen. Whiskeys Partner hatte sein Flinte gerade zerlegt und in einem Geigenkoffer verstaut und war jetzt dabei, mit beiden Händen die Kabelbinder um KIDs Handgelenke zu wickeln. Er war also unbewaffnet. Diese Gelegenheit nutzte Conan und schoss gezielt mit seinem Betäubungspfeil auf Whiskey, welche das Bewusstsein verlor und gleich darauf zu Boden sackte. KID, der nun wieder ungehindert Luft bekam, hatte ein erleichtertes Grinsen auf dem Mund. Er wollte der ohnmächtigen Whiskey den Revolver aus der Hand treten, als er von hinten grob zu Boden gerissen wurde. Poiré hatte sich auf ihn gestürzt, hockte nun über dem auf dem Bauch liegenden Dieb und hielt ihm Whiskeys Smith&Wesson an den Hinterkopf. Die Cappi war ihm bei der Aktion vom Kopf gerissen und lag neben ihm. Sein Gesicht wurde auf den Boden gedrückt. "Wer auch immer du bist - Zeig dich!", brüllte Poiré aggressiv und etwas verunsichert. "Komm raus, du Bastard! Oder dein Freund hier hat gleich ein Loch im Kopf!" Freund? Seit wann war KID denn Conans Freund? Er musste schmunzeln. Nachdem er die Kurzwahltaste für die Polizei gewählt, angerufen und das Handy unauffällig auf dem Boden platziert hatte, schob er langsam die Mülltonnen zur Seite. Er trat hervor, die Hände in den Taschen, den Blick gesenkt und doch voller unsichtbarer Furcht. "Ich weiß, dass du nicht schießen wirst. Ich habe mitbekommen, dass ihr ihn untersuchen lassen wollt. Und dafür braucht ihr ihn ganz sicher lebend." Er versuchte, Poiré zu verunsichern. Doch dieser lächelte nur hasserfüllt, zückte aus dem Nichts eine Spritze. Gewaltsam und mit einem Hieb stoch er sie in Kaitos Arm und leerte sie. Kaito stöhnte einmal schmerzerfüllt auf, dann wurde ihm schummrig vor Augen und er verlor das Bewusstsein. Poiré zielte mit dem Revolver auf Conan. "Und was glaubst du, Kleiner, aus welchem Grund ich dich am Leben lassen sollte?" Conan zögerte. Doch dann nannte er die einzige Antwort, die wohl einen vorzeitigen Tod erstmal verzögern würde: "Ich weiß, wo der richtige Shinichi Kudo sich aufhält." Er wusste, er würde die anderen damit in Gefahr bringen. Er wusste, auf lange Zeit würde es ihnen wohl auch nicht das Leben retten. Doch er konnte nicht einfach aufgeben. Dort lag sein größter Rivale, der umenschlich überwältigt worden war und wahrscheinlich als Versuchskaninchen missbraucht werden würde, wenn sie ihn wirklich für Shinichi Kudo hielten. Und dort stand er, der nicht einmal einen Straftäter im Stich lassen könnte und sich damit mal wieder in eine lebensbedrohliche Situation gebracht hatte. So verblieben sie dort geschlagene 10 Minuten, schwiegen sich an. Conan sah Poiré im Gesicht an, dass er verwirrt war, weil ihm ein Kind entgegen trat und weil dieses Kind wohl zu wissen schien, dass die Zielperson, die sie nun endlich hatten, nicht die Person war, die sie suchten. Und weil ein Kind wusste, wo diese Person sich aufhielt. Und insbesondere, weil dieses Kind zu wissen schien, wie er sich am besten aus der Situation befreit. Auf den Nebenstraßen wurden Polizeisirenen laut. Sie hatten Conans Anruf bekommen, sein Handy geortet und waren nun dabei, ihm zur Hilfe zu eilen. Doch anscheinend hatte nicht nur Conan Unterstützung gerufen. Er konnte zwei dunkle Gestalten erkennen, die in einem schwarzen Porsche auf die vier zu rasten. Conan erkannte die zwei sofort. War er den beiden doch schon so häufig über den Weg gelaufen und hat sie nie dingfest machen können. Gin und Vodka. Unschöne Erinnerungen jagten Conan durch den Kopf. Schmerzhafte, angst erfüllende und enttäuschte Erinnerungen. Mit quietschenden Reifen kam der Porsche zum Stehen und die Insassen stiegen aus. "Was ist das denn für ein Zwerg?" Gin schaute ihn an, als wäre er gerade einer Kakerlake begegnet. Poiré war offenbar ein wenig panisch. "Wir müssen hier weg!", schrie er die beiden an und deutete auf die zwei leblosen Körper von Whiskey und KID. Etwas ungläubig schauend, aber ohne Zögern handelten sie. Während Vodka und Poiré die zwei Bewusstlosen unliebsam in den Porsche schmissen, Whiskey auf die Rückbank und KID in den Kofferraum, stapfte Gin entschlossen bedrohlich auf Conan zu. Dieser zuckte zusammen und wusste nicht, ob er sich wehren oder weg rennen sollte. Und ehe er sich versah hatte Gin ihn auch schon am Arm gepackt, drückte schmerzhaft zu, Conan konnte sich nicht aus dem Griff lösen. Sollte das sein Ende sein? Geistesabwesend zog er wie wild an seinem Arm, versuchte, sich loszureißen, wollte sich unkontrolliert frei schütteln, versag kläglich. Die Kräfte verließen ihn langsam. Er keuchte auf. Gin hatte nun auch sein anderes Handgelenk umschlungen und führte ihn gewaltsam zum Auto. Es war aussichtslos. Als er direkt vor dem Gefährt stand, drückte ihm Poiré ein in Chloroform getauchtes Taschentuch vor Mund und Nase, so dass er binnen weniger Sekunden ohnmächtig wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)