Du gehörst zu mir, oder?! von ZTrunks ================================================================================ Kapitel 8: Die Entscheidung --------------------------- Zwei Tage waren vergangen. Der Blonde, der auf seinem Bett saß, schaute aus seinem Fenster heraus und beobachtete den Himmel, der von seinem hellen Himmelsblau ins rötliche ging, da die Sonne langsam unterging. //Du hast dich entschieden?// hörte er auf einmal in seinen Gedanken. //Ich glaube ja.// antwortete Naruto Kurama. //Du glaubst?// //Es ist nicht gerade einfach! Immerhin musste ich herausfinden, ob ich wirklich Gefühle für Kakashi entwickelt habe oder nicht. Dazu will ich Sasu nicht weh tun!// //Ich bin gespannt, wie das alles ausgeht!// hörte Naruto noch bevor jemand bei ihm klingelte. Er wollte gerade aufstehen, als er den Schlüssel hörte. Es war also Sasuke, der gerade kam, daher blieb er sitzen und schaute zum Eingangsbereich. „Hey“, entkam Sasuke, der hereinkam. „Guten Abend“, fing Naruto an, als sich Sasuke neben ihn aufs Bett setzte, und beendete mit: „Wir müssen reden!“ Blaue Augen trafen auf Schwarze. Auf der einen Seite wollte sich Naruto vorbeugen um ihn zu küssen, jedoch war es anders wie sonst. Auch der Blick von seinem Freund verriet ihm, dass ihn etwas belastet. „Ja, dass müssen wir!“, seufzte der Schwarzhaarige und fügte dazu: „Aber bevor einer von uns beiden Schluss macht, musst du mir verraten, wer es war!“ „Woher...?“ „Eigentlich war es mir schon klar, kurz nachdem ich dir verziehen habe. Weil es einfach anders war als vorher. Aber ich möchte trotzdem eine Antwort haben!“, unterbrach Sasuke Naruto. Der Blonde seufzte und er hörte: „Sag es mir!“ Er senkte den Blick, sollte er wirklich? Jedoch was hatte er zu verlieren? „Kakashi“, entkam Naruto ganz leise. „Wieso hast du es mir nicht gesagt?“ „Weil ich eurer Verhältnis nicht beeinflussen wollte!“, erwiderte Naru und schaute wieder in Sasukes Augen. Dieser lächelte leicht und antwortete ihm: „Das hättest du so oder so nicht!“ „Aber...“ „Wenn es ein Anderer gewesen wäre, dann wäre ich dir sauer gewesen! Da eure Bindung etwas besonderes ist!“ „Wieso sagst du so etwas?“, fragte Naruto neugierig und mit einem traurigen Unterton. „Mir hat jemand auf meiner letzten Mission die Augen geöffnet. Sie hat recht!“ „Was hat sie gesagt?“ „Sie hat gesagt, dass man nicht glücklich werden kann, wenn man sich verstellen muss.“, dabei fing Sasuke wieder an zu lächeln, da ihm nach diesem Gespräch so einiges aufgefallen war, daher erzählte er weiter: „Unsere Beziehung war nach meiner Trainingsreise zum scheitern verurteilt. Du hast versucht sie zu retten, aber zu welchem Preis? Du hast dich nach und nach verändert, weil du wolltest, dass ich dir verzeihe. Jedoch ist das nicht die Person, die ich lieben gelernt habe.“ „Es tut mir leid! Ich wollte es selber nicht wahr haben, dass ich mehr für Kakashi fühle. Ich dachte wirklich, dass wir es schaffen werden!“ „Ich will dir nicht die Schuld alleine geben, da ich auch einen Teil dazu beigetragen habe, dass es so kam!“ Naruto senkte erneut den Blick. Er wusste nicht was er dazu sagen sollte. Diese Situation kam ihm so unwirklich vor. Er redete mit Sasuke über ihre Zukunft, dass sie getrennte Wege gehen, dabei hatte er noch vor ein paar Tagen gedacht, dass er den Rest seines Lebens mit ihm verbringen will! Doch jetzt ist es anders und sie gehen zum Glück ganz offen damit um und er hoffte inständig, dass er diese Freundschaft, wenn es dazu kommen sollte, bewahren kann. Denn Sasuke ist eine wichtige Person in seinem Leben, die er nie verlieren möchte, daran hat sich nichts geändert! Das wusste er! „Versprich mir nur eines Naruto!“ „Was denn?“, dabei schaute er ihm wieder in die Augen. „Das wir uns wenigstens einmal die Woche sehen und einen schönen Abend oder so haben werden. Denn du bist und bleibst mein bester Freund.“ „Versprochen! Aber wenn wir auf Mission sind wird es nicht gehen, jedoch kommt das Treffen, wenn wir wieder da sind!“, versicherte ihm Naruto mit einem lächeln auf den Lippen. „Mit wem warst du eigentlich auf Mission?“, fragte Naru, da ihm etwas an der Stimme von Sasuke auffiel, er wusste zwar noch nicht was aber etwas war anders gewesen. „Mit Hinata und Neji.“ „Also hat Hinata dir die Augen geöffnet!“, als er den Namen sagte, sah er, dass Sasuke einen ganz blassen Rotton auflegte. War das möglich? Kaum gedacht, sprach er die Vermutung aus: „Du und Hinata?“ „Naja, sie war vorher so schüchtern und leise. Erst durch die Mission habe ich sie richtig kennengelernt!“, verschämt schaute Sasuke zu Boden. „Will sie denn auch?“ „Keine Ahnung, ich wollte erst mit dir reden!“ „Hol sie dir! Dabei kannst du deinen Clan wieder aufbauen! Das wolltest du doch auch immer!“ „Ja, dass ist das Gute daran! Jedoch hätte mich das an uns nie gestört, da ich glücklich in dieser Zeit war!“ „Das freut mich zu hören!“ Die Beiden lächelten sich an. „Also ich werde jetzt zu ihr gehen und du gehst zu Kakashi!“ „Meinst du, ich kann einfach zu ihm gehen nach allem?“, fragte Naruto traurig, der den Blick senkte. „Wenn nicht heute wann dann? Nicht das du es aufschiebst und dich nie traust! Daher mach dich auf den Weg zu ihm! Er würde dir nie im Leben, die Tür vor der Nase zuschlagen, dafür ist er gar nicht der Typ!“, dabei legte Sasuke eine Hand auf Narutos Kopf. Er streichelte etwas durch die Haare. „Kopf hoch, du schaffst es! Ich guck mal, was Hinata so macht!“, bevor Sasuke verschwinden konnte, hörte er von Naruto ein lautes „Danke!“ Damit wäre das Erste überstanden. Nie im Leben hätte er damit gerechnet, dass es so ablaufen wird. Sie haben beide offen über alles geredet und sie verstanden sich. Aber nun musste er zum schwierigeren Teil übergehen. Naru stand auf und ging duschen. Er musste den Kopf frei bekommen, nachdem zog er sich an und machte sich auf den Weg. Der Blonde malte sich einige Szenarien in seinem Kopf aus. Die einen, wo alles gut wird, dass er bei Kakashi die ganze Nacht bleibt. Sie reden über alles oder das sie sich ihren Verlangen hingeben. Oder wo Kashi gar nicht zu Hause war oder er ihn vor der Tür abwies. Immerhin war es schon so lange her, dass sie richtigen Kontakt hatten. Er wusste einfach nicht wie er es am Besten anstellen sollte. Aber Sasuke hatte recht, er musste zu ihm. Naruto brauchte Gewissheit, dass war er Kakashi und sich selber schuldig nach diesem ganzen hin und her. Der Mond strahlte schon über Konoha als er die Wohnung von Kakashi erreichte. Naruto war froh, als er das Licht in der Wohnung sah, also musste der Ältere da sein. Er atmete tief durch, nahm seinen Mut zusammen und klingelte. Doch was ihn jetzt erwartete, hätte er nie im Leben gedacht. Anstatt seines ehemaligen Trainingspartner machte ihm sein früherer Sensei auf. „Iruka...“, brachte Naruto hervor. Dieser hatte nicht wie gewöhnlich seine Uniform an sondern ein schwarzes T-Shirt und dazu eine hellblaue ausgewaschene Jeanshose an. „Naruto“, entkam Iruka, als Kakashi aus dem Bad kam. Da fiel es Naru auf, weswegen er sagte: „Ich wollte euch nicht stören!“ „Das tust du nicht!“, erwiderte Iruka. Kakashi, der die Stimme erkannte, sagte zu Iruka: „Ich mach das! Geh schon mal vor!“ „Keine Umstände, es war eine blöde Idee! Viel Spaß euch Beiden!“, erwiderte Naruto und verschwand aus dem Sichtfeld der beiden Lehrer, die sich verwirrt anguckten. Der Blonde rannte die Straßen entlang und konnte seine Tränen nicht mehr zurück halten. Was hatte er eigentlich erwartet? Das Kakashi auf ihn warten würde, bis dieser endlich erkannte, dass er mehr fühlte? Wie dumm war er? Das Leben von Kakashi war weiter gegangen! Jetzt schien er jemanden zu haben. Aber warum musste es ausgerechnet Iruka sein? Er spürte wie sein Herz wild anfing zu pochen vor schmerzen, daher lief er etwas langsamer und bog in eine kleine Gasse ein. Dort lehnte er sich an die Wand und rutschte an ihr runter, dass er auf seinen Po saß. Die Arme über seine Knie, legte er seine Stirn darauf und fing an seine Tränen freien lauf zu lassen. Es fing an zu Regnen, um ihn zu trösten, doch merkte er es gar nicht. Naruto schaffte es nicht in seine Wohnung, wo er es sonst tat. Dafür war dieser Schmerz viel zu groß. Er hatte nicht nur seinen besten Freund verloren sondern auch seine Liebe! Es fühlte sich an, als wäre sein Herz mit einem Hammer zerschlagen wurden. Wie sollte er da jemals raus kommen? Er wollte doch nur glücklich werden, dazu wollte er lieben und geliebt werden. Doch wurde nichts davon wahr werden! Er hatte so einiges verloren in dieser Nacht! Noch bevor es ihm klar wurde, hob er seinen Kopf etwas und erblickte eine weiße Hand mit einer Spritze. „Endlich habe ich dich!“, hörte er eine belustigte Stimme. Danach wurde alles schwarz um ihn herum. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)