Naruto - Ein Bijuu in Menschengestalt von bombenmeister (wenn Naruto zu einem Teufel wird...) ================================================================================ Kapitel 5: Wie man ein kleines Land im Alleingang erobert --------------------------------------------------------- (So, es geht endlich weiter und wieder mit Naruto^^ Also viel Vergnügen:) ) Naruto lag auf seinem Bett und entspannte sich. So ließ es sich leben! Jutsus üben und zwischendurch Pausen einlegen! Und die Diener Orochimarus sorgten jedesmal dafür, dass die Pausen ein wahrer Genuss waren! Ah, da trat auch schon der Oto-Nin ein, ein Mädchen in Narutos Alter festhaltend, welches sich schreiend wehrte. "Lass mich los, ich will das nicht!" Doch der Ninja schubste sie einfach nur durch die Tür, dann sagte er mit einer Verbeugung: "Hier ist das, was Ihr gewollt habt, Naruto-sama." "Gut, gut, dann geh.", sagte Naruto mit einer lässigen Handbewegung, der Ninja schloss die Tür hinter dem Mädchen zu. Hysterisch kreischend schlug sie gegen die Tür und sank schließlich heulend zu Boden. Naruto stand auf und ging zu ihr hin. Sein Blut kam in Wallung und das Kyuubi-Chakra flackerte um den Jungen. "Bist ja ne ganz Süße.", säuselte er und legte seine Hand um ihre Schulter. Das Mädchen vermied es, Naruto anzusehen. "HEY! SIEH MICH GEFÄLLIGST AN, WENN ICH MIT DIR REDE!", brüllte dieser, packte sie am Hals und drehte ihren Kopf zu sich, dass sie sich gegenseitig direkt in die Augen sahen! Dann näherte sich sein Gesicht immer mehr dem Ihren... "LASS MICH IN RUHE, DU ARSCH!", schrie sie plötzlich und knallte ihm voll eine. Da rastete Uzumaki aus. Mit seiner Kralle riss er dem Mädchen die Kehle auf und stieß sie von sich. "Schlampe.", murmelte Naruto mit Blick auf den blutüberströmten Leichnam am Boden. Sie war die Erste gewesen, die das gewagt hatte. Mist, jetzt war sie direkt gestorben, ohne dass er seinen Kuss erhalten hatte, und Orochimaru gestand ihm nur eine pro Tag zu, was an sich eigentlich schon ein Privileg war... In der Woche, die Naruto jetzt schon hier war, hatte er sich gut eingewöhnt und zum ersten Mal überhaupt hatte sich der Jinchuuriki richtig lebendig gefühlt. Er hatte in dieser Zeit auch einiges gelernt: Einige interessante Jutsus, etwas über den großen Plan seines Meisters und nicht zuletzt, wie es war, ein Mädchen zu küssen... Plötzlich trat Kabuto ein. Als er die Leiche bemerkte, meinte er kopfschüttelnd: "Naruto, Naruto... Immer musst du sie umbringen und wir dürfen die Sauerei wegmachen." "Halt die Fresse und sag, was du willst!", fauchte Uzumaki. "Ja ja, schon gut!", lachte Kabuto. "Der Meister will dich sehen. Du bekommst deinen ersten Auftrag." "Auftrag?", fragte Naruto verwundert. "Ja, stell dir mal vor!", sagte die Brillenschlange mit süffisantem Grinsen. "Oder hast du gedacht, wir würden dich ohne Gegenleistung aufnehmen?" "Pah! Ihr sollt mir helfen, Konoha auszulöschen!", schnaubte Uzumaki, dann rannte er aus seinem Zimmer, in Richtung von Orochimarus Zimmer. "Was soll ich für Euch tun, Meister?", fragte Naruto ehrfürchtig. Orochimaru war der Einzige, vor dem er Respekt hatte. "Du sollst nur einen kleinen Auftrag ausführen, nichts Besonderes. Ich würde es ja selbst erledigen, aber in der Zeit würde ich keine Jutsus studieren können. Außerdem ist es eine ideale Gelegenheit, deine Qualität zu testen, Naruto." "Und was ist der Auftrag?" "Du musst nur in ein kleines Land reisen, das nicht weit von unserem aktuellen Standort entfernt liegt. Es heißt 'Reich der Wellen' und ist nur über das Wasser zu erreichen. Dieses Reich befindet sich im Würgegriff eines Idioten namens Gateau, der eine Schriftrolle besitzt, auf die ich scharf bin. Ich möchte, dass du hingehst, die Rolle holst und jeden tötest, der versucht, dich aufzuhalten. Die Rolle ist gut von den Armeen beschützt." "Das hört sich ziemlich schwer an.", sagte Naruto geschockt. Er war sich nicht sicher, ob er dies erfüllen können würde. Alleine gegen eine ganze Armee? "Ach, das ist es doch gar nicht. Gateaus Armee besteht nur aus einem Haufen schwächlicher Söldner, die schwächer sind als Genin, und vielleicht einer Handvoll ernstzunehmender Ninjas. Für dich ist sowas doch kein Problem. Du reist einfach in Richtung Osten, bis du den Strand erreichst. Dort triffst du dann unseren Bootsmann, der dich rüberfahren wird. " "Gut, dann gehe ich jetzt los!", rief Uzumaki und wollte losrennen. "Warte noch!", sagte sein Meister. "Was denn?" "Wenn du eine Person mit einem Kekkeigenkei, einer vererbbaren Fähigkeit, triffst und sie beseigen kannst, sollst du die Person nicht töten, sondern zu mir bringen. Ich brauche solche Leute." "Nicht töten?", fragte Naruto enttäuscht. "Na gut, ich werds versuchen. Aber wie soll ich diese Leute überhaupt erkennen?". "Hiermit!" Mit diesem Worten warf Orochimaru ihm eine rote, murmelgroße Glaskugel zu. "Was ist das?", fragte Uzumaki, während er das Ding auffing. "Das ist ein 'Gen-Checker'. Der erkennt Kekkeigenkeis und dann blinkt und piept er. Verlier ihn nur bloß nicht. Und noch was.", fügte er mit Nachdruck hinzu. "Errege keine Aufmerksamkeit außerhalb vom Wellen-Reich! Und hüte dich vor Leuten in langen schwarzen Mänteln mit roten Wolken darauf! Und jetzt mach dich auf den Weg." "Jawohl!", rief Naruto und rannte los, auf ins Abenteuer. Endlich Action! Die Reise ins Wellen-Reich war ereignislos verlaufen, um genau zu sein war alles genauso verlaufen, wie Orochimaru es gesagt hatte. Der Bootsmann hatte sich höflich verabschiedet und war zu einem verstecktem Ort gefahren. Nun stand Naruto am Strand des Wellen-Reiches, ganz in der Nähe von einem gewaltigen Anwesen, das hier in Richtung des Sonnenunterganges errichtet worden war. Ganz schön protzig, dieser Gateau, dachte Naruto, während er sich dem Gebäude näherte. "He, Kleiner!", rief plötzlich eine schneidende Stimme. Naruto sah sich um und erblickte eine gewaltige Armee von Söldnern. Vor ihnen stand ein eher schmächtiger Mann mit Sonnenbrille, allem Anschein nach Gateau. Diese Menge stand auf einem Militärplatz vor dem Gebäude, von dem Naruto nichts gewusst hatte, wo die Soldaten trainierten, sich zu Reden Gateaus versammelten und zu Dorfeinmärschen. "Du bist hier auf privatem Gelände. Wenn du jetzt sofort verschwindest, werde ich so tun, als wärst du niemals hier gewesen. Andernfalls werde ich dich töten lassen." Geteaus Stimme ließ keine Zweifel zu. Der Mann meinte es ernst. Naruto zitterte, was Gateau fälschlicherweise als Angst deutete und noch breiter grinste, doch dann konnte Uzumaki nicht mehr an sich halten und begann, laut loszulachen. Er wankte sogar vor Lachen. "Du hast gerade dein Todesurteil unterschrieben!", grollte Gateau. "Du da hinter mir, töte ihn!" Der Söldner, ein über zwei Meter großer und noch dazu fetter Mann, trat vor Naruto. "Das ist eine Erniedrigung, Boss! So ein Zwerg ist doch kein Gegner für mich!", schmollte er, dann hob er seine Faust, um Naruto zu schlagen. Naruto jedoch wich aus und trat ihm voll in den Bauch, sodass er bewusstlos zu Boden fiel. Für solche Krücken brauchte er nicht mal Kyuubi. Der Auftrag war wirklich einfach! "Du Bastard!" Vier oder fünf Soldaten rannten aus der Menge auf Naruto zu. Das würde nun zu lange dauern. Uzumaki setzte nun das Chakra des Fuchses frei und erzeugte eine Chakrawelle, die die Angreifer wegfegte. Wieder waberte die rote Aura um ihm herum, ein Schwanz war ausgebildet. "Bei Gott!", rief Gateau, seltsamerweise erfreut. "Das ist unser Glückstag!" "Was, wieso?", rief Naruto verärgert. "Ihr werdet alle sterben." "Der neunschwänzige Fuchs von Konoha! Auf dich ist ne hübsche Summe ausgesetzt, Kleiner! Die werde ich mir unter den Nagel reißen! Das wird großartige Show, Jungs!", rief Gateau und schnippte mit dem Finger. Plötzlich schossen aus dem Nichts zwei Männer. Sie sahen sehr brutal aus, mehr konnte Naruto nicht erkennen, da standen sie schon um ihn, führten zusammen eine gewaltige, messerscharfe Kette, die von allen Seiten auf den Jinchuuriki zuschoss. Dieser konnte gerade noch rechtzeitig springend ausweichen, wobei die Kette allerdings seine Hand streifte. Alles war innerhalb von weniger als einer Sekunde geschehen! "Mist!", rief einer der beiden. Dann schossen sie wieder auf Naruto zu. Mit ungeheurer Schnelligkeit! Doch nun war Uzumaki vorbereitet. Seine Chakra-Hand schoss auf einen der beiden zu, packte ihn und zog den überraschten Ninja zu Naruto. Dieser packte den Kopf des Shinobis und zerquetschte ihn wie eine reife Tomate. Damit war die Kette natürlich nicht mehr ganz so wirksam. Doch der Blonde war noch nicht fertig. Der zweite Shinobi war mittlerweile bei ihm, hob mühsam den Arm, um die Kette schwingen. Rrrrritsch! Mit einem Krallenhieb war der Arm ab. Bevor der Ninja allerdings schreien konnte, fiel der Kopf nach einem weiterem Hieb vom Körper. "Und jetzt?", schnaubte Naruto verächtlich mit Blick auf Gateau. Die Söldner wichen ängstlich zurück. "Er hat tatsächlich Gouzu und Meizu erledigt!", versuchte der geschockte Gateau das Geschehene zu verarbeiten. Doch Naruto wankte. An seiner verletzten Hand pochte es. Das war Gift, das hatte Kabuto ihm erklärt! Gateau entspannte sich. "Wir haben ihn! Die beiden sind tot, aber was solls? Sie haben ihren Zweck erfüllt. Tötet ihn ganz und dann wird er nach Konoha geliefert! Und wir feiern ein Freudenfest!" "Ihr Maden.", grollte Naruto hasserfüllt. "Ich werde euch alle in tausend Stücke reißen!" Mit diesen Worten zog er ein Kunai aus der Tasche und rammte es sich voll in die Hand. Drehte es einmal um sich selbst. Zweimal. Dreimal! Uzumakis Blut spritze mehrere Meter weit. Als er es herauszog floss das ganze vergiftete Blut heraus. "So, nun wird das böse Gift mich nicht töten!", rief Naruto mit wahnsinnsverzerrtem Gesicht und brach in schrilles Lachen aus. "Ein Monster!", rief ein Söldner entsetzt. "Der ist echt brandgefährlich!" "Regt euch ab! Er wird verbluten!", lachte Gateau. Doch wie aufs Stichwort heilte die Wunde zu. Naruto hatte nun auf zwei Schwänze hochfahren müssen. Mist, das belastete ungemein! "Waaas?", schrie der Magnat hysterisch. "So!", schnaubte der Zwölfjährige. "Keiner von euch wird lebend hier rauskommen! Ich will spielen!" Mit diesen Worten formte er seine Chakrahand und ließ sie in die Menge niedersausen. Panisch und wie Ameisen rannten sie hin und her und verteilten sich. "FRISST DAS, IHR HURENSÖHNE! ICH WERDE EUCH UMBRINGEN! WUUUAAHHHHH!" "MOMOCHIIIIII!", brüllte Gateau hysterisch. Plötzlich raste etwas, so schnell, dass Naruto es nicht erkennen konnte, auf ihn zu und ein gewaltiges Monstrum von einer Waffe sauste auf den Jungen nieder. Gerade so konnte der sich durch einen Sprung nach oben retten. Die Waffe, ein wahrhaft gigantisches Schwert schlug voll in den Boden ein. KRACH! Der Strandsand würde aufgewirbelt. Während Naruto in der Luft schwebte, griffen ihn plötzlich drei völlig identische Männer mit Riesenschwert an. Als Uzumaki sie zerfetzte, zerfielen sie einfach zu Wasser. Was zur Hölle? Doch er hatte keine Zeit zum Überlegen, denn ein gewaltiger Wasserdrache schoss auf ihn zu, erfasste den Jungen und riss ihn fort. "YAAAAAAAH!" Mit diesem Urschrei stieß Naruto so viel Chakra ab, dass das Wasservieh zerfloss. Uzumaki stürzte und krachte auf dem Boden. Als er die Augen öffnete, stand ein Mann über ihm, genau wie die Angreifer aus Wasser! Ein brutaler Kick beförderte Naruto wieder in die Luft Dann sauste der Gegner wieder mit erhobenem Schwert auf ihn zu. Uzumaki bildete seine Chakra-Hand, formte eine Faust und schlug den Gegner, der wurde zurückgeschleudert. Doch der Muskelprotz fiel nicht unter der Kraft zu Boden, sondern bremste die riesige Hand auch noch mit seinen Füßen, die festen Stand am Boden hatten! Unmöglich! Der widerstand der Attacke mit bloßer Körperkraft! Naruto löste die Faust auf. Lachend wischte sich der Feind das Blut vom Mund. "Du bist wirklich nicht schlecht, du Fuchs! Du bist wahrhaft ein gefährliches Wesen! Aber gegen einen der sieben Schwertninja reicht das nicht!" "Schwertninja?", hakte Naruto nach. "Genau! Ich bin Zabuza Momochi, der Dämon des geheimen Nebels! Der lautlose Mord ist meine Königsdisziplin! Und ein normaler Bengel hätte gegen mich nicht einmal eine Zehntelsekunde überlebt!" Für diesen Gegner würde er seine ganze Kraft brauchen, also konnte er sich später nicht mehr mit Gateau und seiner Truppe auseinandersetzen. Musste er sie also sofort erledigen. Alle auf einmal! "Kage bunshin no jutsu!" Die zahllosen bösartigen Schattendoppelgänger stürmten los. "Er kann sogar Schattendoppelgänger?", staunte Zabuza, während er sein Schwert hob, um sie abzuwehren, und bemerkte zu spät, dass sie gar nicht ihn angriffen. "Was zum...?", brüllte Gateau, da waren die Doppelgänger auch schon bei ihm und seinen Söldnern und richteten ein Blutbad an, das seinesgleichen suchte. Jeder, der wegrannte, wurde von einem Schattendoppelgänger verfolgt. Für keinen von ihnen gab es ein Entrinnen. "Verdammt!" Zabuza wollte eingreifen, doch plötzlich war da wieder die Chakra-Hand, der er ausweichen musste. "Nein, bitte nicht!", brüllte Gateau am Boden liegend, während ein Doppelgänger mit dem Fuß auf dem Kopf des reichen Mannes herumtrat. "Nein, ich hab Geld! DU KANNST AUCH ALLES HABEN, DAS GELD UND MEINE MÄNNER, WENN DU MICH LAU..." Krick. Krack. Alle waren tot. Keiner von Gateau und seinen Männern lebte noch. Überall Leichenteile, Blut... "Wow, du bist wahrhaft ein Monster!", gab Zabuza zu. "Aber nun wird es Zeit für mich, zu verschwinden. Schließlich ist mein Geldgeber tot. Ich habe keinen Grund mehr, mit dir zu kämpfen." "Du gehst nirgendwo hin, mein Freund.", murmelte Naruto. "Was?" Zabuza starrte ihn an. "Ich habe extra das Feld geräumt, damit wir kämpfen können, und nun verpisst du dich einfach?", Naruto starrte ihn voller Hass an. Er wollte kämpfen, sein Chakra würde es noch lange genug mitmachen, darum würde er Zabuza nicht gehen lassen. "Ich werde dich auf jeden Fall töten, koste es, was es wolle!" "Du bist doch krank!", schnaubte Momochi. "Aber mir sollst recht sein, denn du hast sowieso keine Chance." "ACH JAAAA?" Naruto fuhr nun auf drei Schwänze hoch. Das Chakra wirbelte den Dünensand nur so auf. Dann raste Naruto wie ein Blitz auf Zabuza zu! Dieser hatte nur Zeit, sein Schwert zu ziehen und mit voller Kraft zuzuschlagen. Doch Uzumaki hob eine Hand und fing den Schlag der gewaltigen Waffe ab. "Wie das?", rief der Schwertninja mit aufgerissenen Augen. Dann packte Naruto auch schon mit seiner freien Hand Zabuzas Arm, mit dem er das Schwert hielt, und brach ihn. Dann sprang der Kleinere in die Luft, immer noch eine Hand am Schwert, und rammte sein Knie in den gesunden Arm Zabuzas, der dadurch auch mit einem lautem Krachen brach. Dann wurde der Momochi mit einem Tritt voll in den Magen durch den anderen Fuß weggeschleudert und ging mehrere Meter entfernt zu Boden. Nun würde Naruto es zu Ende bringen! Langsam näherte er sich Zabuza, um ihm den Todesstoß zu verpassen. "ICH WERDE NICHT STERBEN, ABER DUUUU!", brüllte der am Boden liegende Ninja plötzlich. "Was?" Naruto starrte ihn an. Der bluffte nur, keine Angst, dacht er sich. Doch plötzlich erschienen wie aus dem Nichts Spiegel. Sie umgaben Naruto, sogar nach oben war der Fluchtweg versperrt. Was hatte Zabuza jetzt wieder gemacht? Piep. Piep. Der Gen-Checker reagierte! Das bedeutete, einer von denen, die Orochimaru brauchte, beschwor diese Spiegel! Plötzlich zappte es überall um Naruto und der Junge hatte am ganzen Körper Kratzer - die natürlich sofort wieder zuheilten - und einzelne Nadeln im Körper stecken! Was? Nadeln? "Du wirst Zabuza-Sensei nicht umbringen! Dafür sorge ich!" Diese Stimme klang sanft und doch gleichzeitig zornerfüllt! "Zeigte dich, wer immer du auch bist!", grollte Naruto. Er rannte zu den Spiegeln hin. "Du kannst sie nicht zerstören. Sie sind härter als Stahl!" "ACH JA?", brüllte der Uzumaki und schlug voll dagegen. Der Spiegel zerbrach wie eine Christbaumkugel! "Jämmerlich!" Mit diesen Worten riss der Jinchuuriki alle Spiegel mit seiner Chakrahand nieder. Übrig blieb ein Junge mit einer Maske, auf der Wellen zu sehen waren. "Du bist... ein ANBU aus Kiri-Gakure!", stammelte Naruto geschockt. "Falsch! Ich bin der, der Zabuza beschützen wird!", erwiederte der Unbekannte entschlossen. "Um dich kümmer ich mich gleich." Mit diesen Worten raste der Jinchuuriki in Richtung Zabuza, der daraufhin versuchte, zu fliehen. Doch als Uzumaki fast bei seinem Opfer war, erschien plötzlich ein weiter Spiegel vor ihm und zerfiel wieder, nach dem der Maskierte herausgekommen war. Schützend stand er vor Zabuza. Nun wurde es heikel. Naruto durfte den Jungen nicht töten, doch ihn so zu schlagen, dass er nur außer Gefecht gesetzt werden würde und sein zerbrechlichlicher Körper nicht zerschmettert wurde, war nicht ganz einfach. Doch schließ schlug Uzumaki dem Gegner seinen Ellbogen in die Magengegend, so dass dieser blutspuckend zur Seite flog. Dann stürzte sich der Kyuubi-Junge wieder auf Zabuza. Als Naruto bei seinem Opfer war, schlug er es brutal zu Boden und hob seine Kralle. "Ich... lasse... das nicht zu...", keuchte Haku und versuchte, sich wieder aufzurichten, doch bei der Anstrengung verlor er das Bewusstsein. "Verdammt!", schrie Zabuza. Uzumaki stieß seine Hand in die Brust seines Gegners und riss ihm das Herz aus dem Leib. Dann zerdrückte er es, dass das Blut nur so spritzte. Dann übermannte ihn Schmerz und er löste das Kyuubi-Chakra auf. Schwer atmend sah sich der Blonde um. Überall zerfetzte Leichen, der Boden und seine eigenen Hände waren mit Blut getränkt. Naruto begann, wie ein Irrer zu lachen. Er hatte es mit dieser Armee aufgenommen! GANZ ALLEINE! Er unbesiegbar, nichts und niemand konnte ihm etwas anhaben! Zumindest nicht in diesem Land, das er nun erobert hatte! Galt Orochimaru nicht als der Mann, der ein kleines Land im Alleingang eroberte? Nun hatte Uzumaki das auch geschafft! Doch Naruto hatte noch nicht alles erledigt. Als Nächstes gab er dem Kekkeigenkei-Typen eine Spritze, die Kabuto ihm in die Hand gegeben hatte, die einen drei Tage schlafen ließ. Dann schulterte Uzumaki den Typen und ging in Richtung des Anwesens, um die Rolle zu holen. Danach würde er in die 'Hauptstadt' des Landes gehen. "Du bist genau wie deine Mutter, nur noch geiler drauf.", schnurrte der Fuchs. "Genial, wie du sein Herz wie eine Tomate zerquetscht hast!" "Klappe!", schnaubte Naruto. "Ich bin gestresst, Alter!" "GATEAU UND ALL SEINE VERBÜNDETEN SIND TOT! ICH ERKLÄRE DIESES LAND ZUM HERRSCHAFTSGEBIET OROCHIMARUS! JEDER, DER DAMIT EIN PROBLEM HAT, KANN SICH HIER BEI MIR BESCHWEREN UND SICH VOM LEBEN VERABSCHIEDEN!" Ensetztes und verwirrtes Gemurmel der Stadtbewohner erklang, als Naruto diese Botschaft im Zentrum der nicht allzu großen Stadt brüllte. Doch dann jubelten ihm einige zu. "Für Orochimaru, der uns vom Tyrannen Gateau befreit hat!" Plötzlich kam ein alter Mann die Straße entlanggerannt. "Wir haben es geschafft! Die Brücke ist fertig! Wir und die Rebellen des Landes haben sie zusammen lange genug vor Gateaus Söldnern verteidigt! Und nun endet die Herrschaft dieses Dreckskerls endlich!" "Es ist zu spät dafür, Tazuna.", sagte einer der Bürger mit schwerer Stimme. "Das ist wahr.", murmelte Naruto böse lächelnd. "Wer ist denn dieser Kleine da mit dem dummen Gesicht?", fragte der Alte irritiert. Kurz flackerte rotes Chakra um Naruto auf, wenig später hielt er Tazunas abgerissenen Kopf hoch in die Luft. "So wird es allen ergehen, die mich beleidigen!" Die Menschen starrten ihn entsetzt und fassungslos an. Ein kleiner Junge und eine Frau, offensichtlich seine Mutter, weinten hemmungslos. "Führt mich mal zu der Brücke.", sagte Naruto nun. Wenig später stand der Jinchuuriki, nach wie vor den Kekkeigenkei-Jungen geschultert und die Rolle in der Tasche, zusammen mit einigen zitternden Dorfbewohnern vor der Brücke. Diese war wirklich ein architektonisches Meisterwerk! "Ich nenne diese Brücke... Die große Naruto-Brücke! Das ist jetzt beschlossen und wird nicht in Frage gestellt, verstanden?" Dann betrat Uzumaki die Brücke und bewegte sich in Richtung Festland. Er sagte noch lächelnd: "Bald kommen Oto-Nins, um Tribut einzunehmen, als stellt euch drauf ein. Und macht bloß keine Dummheiten oder es geht euch allen schlecht." Als Naruto außer Hör-, aber noch nicht außer Sichtweite war, machten die Dorfbewohner ihrem angestauten Hass Luft. "DIESER DRECKSKERL!", brüllte einer von ihnen. "Nicht so laut, was wenn der Fuchs dich hört?", rief ein Anderer entsetzt. "Tazuna hat diese Brücke gebaut! Und sein Mörder benennt sie nach sich? SAUEREI!", brüllte der Erste. "Ruhig, ruhig.", beschwichtigte der Zweite. "Wir haben etwas Zeit, uns einen Plan zu überlegen, wie wir verhindern, dass ein Tyrann vom Nächsten abgelöst wird. Wir kriegen die Freiheit!" "Das glaube ich nicht.", keuchte ein dritter Bewohner. "Ich habe von Orochimaru gehört. Er ist ein ungeheuer starkes Monster mit einer Armee, gegen die wir keine Chance haben! Dieses Monster da eben hat ganz alleine Gateaus Armee plattgemacht und dieser Millionär konnte uns schon unterdrücken! Orochimaru hat noch mehrere solche Kerle! Wenn wir auch nur einen Mucks machen, werden wir alle ausgelöscht!" "Nein, das darf doch nicht wahr sein.", stammelte der Erste. "NEEEEEIIIIIIIN!" Haku erwachte langsam aus seiner Ohnmacht. Wo war er? Und wie war er hier hergekommen? Der Junge öffnete die Augen. Er war eindeutig in einem dunklen Raum. Nur ein paar Kerzen sorgten für etwas Licht. Plötzlich durchfuhr ihn die Erinnerung wie ein Pfeil. Zabuza-sama! In Todeskampf mit einem Fuchsdämonen aus dem Reich des Feuers. Hakus Fähigkeiten waren völlig nutzlos gegen das Ungeheuer gewesen. Er hatte auf ganzer Linie versagt. Was war mit Zabuza-sama? Hatte sein Meister überlebt oder war er...? Er konnte den Gedanken nicht zu Ende denken! Das wäre so entsetzlich... das wäre das absolute Ende! Plötzlich ging die Tür auf. Ein totenblasser Mann trat ein. "Na, Kleiner, aufgewacht?" Er lächelte. "Wer bist du? Wo bin ich? Was ist mit Zabuza-sama?", sprudelten die Fragen aus Haku heraus, während er eine Verteidigungshaltung einnahm. "Immer langsam.", sagte der Mann vor ihm. "Zuerst... ich bin Orochimaru. Und du bist in meinem Versteck." "Und Zabuza-sama?" "Zabuza lebt leider nicht mehr...", sagte Orochimaru ohne einen Klang des Bedauerns. Dies durchbohrte Hakus Herz. Wäre er vom Blitz getroffen worden, hätte es weniger weh getan. Genauso, wie sich Haku am Tag des Todes seiner Eltern gefühlt hatte. Der Junge konnte sich nicht mehr kontrollieren, Tränen liefen seine Augen herab, er zitterte. Orochimaru stand schweigend daneben und beobachtete ihn, als wäre er eine Versuchsratte. Haku formte blitzschnell aus dem Wasser einer seiner Tränen eine Nadel aus Eis, ließ sie in der Luft schweben. Dann schoss die Nadel auf Hakus Pulsader zu, um sie sauber mit der Spitze aufzuschneiden und ihm einen schnellen Tod zu gewähren. Doch plötzlich, blitzschnell, hatte Orochimaru Hakus Arm gepackt und zur Seite gedrückt, sodass die Nadel vorbeischoss. "Na na, du kannst dich doch nicht einfach umbringen, Junge.", sagte der Sannin sanft. "Das wäre doch eine Verschwendung deiner fantastischen Kräfte." "Das wäre kein Verlust.", sagte Haku emotionslos. "Ich habe sie nie gewollt. Wegen ihnen ist mein Leben die Hölle." "Kräfte sind doch was Wunderbares!", sagte Orochimaru. "Denn mit ihnen ist man stärker und nur der Stärkere gewinnt. Das hat Naruto doch bewiesen." Naruto... war das dieser Fuchsdämon? Dieser Teufel? "Ich möchte nichts von ihm wissen." "Wirklich? Willst du dich denn gar nicht an ihm rächen?", fragte der Schlangenmann süffisant grinsend. "Rache? Was soll das bringen? Bringt es Zabuza zurück? Nein, es vergrößert nur das eigene Leid. Und wer ganz auf Rache fixiert ist, der ist dazu verdammt, einsam zu sein. Ich möchte kein Leben in Einsamkeit führen. Zabuza-sama war der Einzige, der noch für mich da war.. Für seine Ziele... war ich bereit,... alles zu... opfern." Haku brach wieder in Tränen aus. "Aber Junge.", sagte Orochimaru tröstend. "Ist es wirklich so sinnvoll, einem grobschlächtigen Typen zu dienen, dessen Ziele undurchführbar sind? Zabuza hat Kiri-Gakure doch völlig unterschätzt! Meine Ziele dagegen haben Zukunft! Und sie beinhalten mehr, als nur ein einfaches Dorf! Wenn du mit mir gehst, können wir beide Großes bewirken! Und ich werde dich nicht hängen lassen oder im Kampf sterben wie Zabuza!" Hielt der ihm gerade eine rettende Hand hin? Der Verlust Zabuzas war zwar schmerzhaft, aber noch schrecklicher war die wiedergekehrte Einsamkeit, die Haku von innnen auffraß. "Also gut.", sagte er schließlich. "Ich werde Euch dienen, Orochimaru-sama. Euch und Eurem Traum." "Perfekt.", sagte der Andere. "Du musst nun diese Pille schlucken und in ein Gefäß hinein, das meine Untergebenen dir bringen. Danach wirst du um ein Vielfaches stärker sein. Ach ja, wie heißt du eigentlich?" "Haku.", antwortete der Junge. Als Orochimaru den Raum verließ, hatte er ein höchst zufriedenes Lächeln im Gesicht. "Und, wie wars?", fragte Naruto grinsend. "Hervorragend.", frohlockte sein Meister. "Dieser Hyouton-Ninja ist einfach klasse! Er hegt überhaupt keinen Groll gegen dich. Nicht einmal das Juin hat sich aktiviert, als er aufgewacht ist, weil er offensichtlich wirklich absolut ohne Hass und Egoismus ist. Und dass er es überlebt hat, zeigt schon großes Potential. Aber wird mir ausgezeichnete Dienste leisten. Du hast wirklich gute Arbeit geleistet! Dazu noch ein ganzes Land, das uns mit Geld versorgt! Und eine weitere Schriftrolle!" Er hatte tatsächlich eine nicht gerade kleine Gruppe an Oto-Nins in das eroberte Gebiet geschickt. Naruto reckte stolz die Brust. Orochimaru sagte nun: "Es wird Zeit, dass wir weiter unseren Plan bezüglich Konohas Zerstörung ausführen. Da wir eine der anderen Ninja-Großmächte als Verbündeten brauchen, sollten wir bald die Verhandlungen aufnehmen. Ich habe mich entschlossen, Suna-Gakure zu nehmen. Die stehen Konoha schon lange misstrauisch gegenüber und haben große Existenzangst wegen der aktuellen Entwicklungen. Also werden wir morgen aufbrechen. Du wirst mitkommen, weil der Plan beinhaltet, den dortigen Kage zu töten und seine Rolle einzunehmen." "Alles klar!", rief Naruto voller Vorfreude. (So, das wars auch schon wieder. Hoffe, es hat euch gefallen^^) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)