Weil ich das Ende vorher nicht kannte 1/7 von FALL_Fanell (Conan-FDF / Ein Freund des Feindes und meine größte Hilfe) ================================================================================ Getränke -------- Teil 06 Getränke Block 1 Ah hah. Deshalb war er plötzlich so in Eile. Das Essen im Ofen war bereits fertig und unbeaufsichtigt gewesen. Von wegen Chef de Cuisin. Er war zu leicht abgelenkt. Schnell hatte Kookyuu den Herd abgeschaltet und einen kleinen Spalt geöffnet. So konnte die heiße Luft abdampfen, das war auch gut, denn sonst wäre das alles in dem Dampf verbrannt. Conan kam zu ihm herüber, um seine Brille von Kookyuu's Kopf zu nehmen. Er stockte kurz vorher, als er es bemerkt hatte. Sie war weg! Er fasste sich mit der Hand an den Kopf. Dieser ... Es konnte doch nicht so schwer sein, etwas, das nicht einem selbst gehörte, einfach dem wiederzugeben, dem es gehörte. Es war zum Haareraufen, jedesmal, wenn er die Chance hatte, sie wiederzubekommen, kam etwas dazwischen und wenn es nur ein Raumwechseln war. Er staunte, als Kookyuu ihm plötzlich eine Hand entgegenstreckte. In der rechten Hand hielt er Conan's Brille, der diese gleich an sich nahm und sie wieder aufsetzte. Erleichtert atmete er aus. Conan sah zu Kookyuu auf, der jetzt mit einem Lappen die Arbeitsplatten abwischte. Wieder rechts. Was? Rechts? Aber war er nicht Linkshänder? Conan blickte zu dessen linker Hand, wo er ein Handy hatte, das er an sein Ohr hielt. Kookyuu stoppte und holte Luft für ein Gespräch. Doch er kam nicht dazu. Etwas schien ihn davon abzuhalten. Er sah wieder hinab und lauschte. Sicher war der Anrufbeantworter aktiviert worden. Kookyuu drehte sich um und lehnte sich gegen den Küchentisch. Er sah wütend aus. Ob das Telefongespräch zeitlich festgelegt war? Conan sah auf die Küchenuhr. 18.47 Uhr, komische Zeit. Anscheinend doch nicht festgelegt. Dann vielleicht jemand, der eigentlich immer erreichbar sein sollte? "Wozu habt ihr verfluchten Idioten ein Handy, wenn ihr es entweder aus habt, oder nicht drangeht?". Conan sah geschockt zu Kookyuu auf, der in das Mikrofon fast reinbrüllte. Meine Güte, es musste wirklich ein schweres Verbrechen sein, wenn man bei ihm nicht ans Telefon ging. Aber er schien mit diesem Anruf mehrere erreichen zu wollen. Das kam aus seinem Satz so heraus. Vielleicht Arbeitskollegen, die zu dritt, oder mehr arbeiteten. Während Kookyuu noch etwas sagte, schaute er auf seine Armbanduhr. "18.48 Uhr. Kennwort : Batida. Ich rufe in drei Stunden noch einmal an.". Mit diesen Worten beendete er seinen Anruf. Block 2 Da er seine Brille wiederhatte, konnte er sich getrost anderen Dingen zuwenden. Wie die fünfte Person, die noch geplant war und der Sport von Kookyuu. Oder auch die Tatsache, dass Kookyuu womöglich den Aufenthaltsort von Shinichi kannte. Mit einem Glas Saft aus Kookyuu's mitgebrachter Packung stand er zwischen Flur und Küche. Shinichi ... was, wenn er es wirklich wusste? Verflucht! Ständig warf dieser Junge neue Fragen oder Probleme auf. Selbst das Telefongespräch gab Conan zu denken. Batida!? Was hatte Kookyuu mit Batida zu tun? Und wieso Kennwort? Das ganze klang irgendwie wie eine Verabredung zu einem Drink. Wollte er sich mit jemanden treffen, was jetzt nicht mehr möglich war, weil er in diesem Haus arbeitete? Da fiel Conan auf, dass er ja Kookyuu gar nichts dafür bezahlte, dass er hier aufräumte. Ob das der Professor übernommen hatte? Das ging aber nicht, der Junge arbeitete schließlich für Kudô und nicht für Agasa, also sollte er das auch gefälligst selbst bezahlen! Um den Batida konnte er sich auch später noch kümmern. Mit einem Satz hatte er das zur Hälfte geleerte Glas auf dem Boden abgestellt und kehrtgemacht, um das Haus zu verlassen. Er war so in Gedanken vertieft, dass er auf dem Flur in jemanden hinein rannte. Rücklinks fiel er zu Boden und stieß mit dem rechten Arm gegen den Tisch, auf dem das Telefon stand. Ein kleines Buch, das dort gelegen hatte, fiel herunter und riss ihm die Brille vom Gesicht, die dann unter dem Buch auf dem Boden landete. Conan zog ein Schmerzensgesicht und hielt sich eine Hand gegen die getroffene, rechte Wange, bevor er aufblickte. Block 3 Mit weit aufgerissenen Augen starrte er hinauf zu dem Getroffenen. Anscheinend hatte er diesen hart getroffen, da er ebenfalls auf dem Boden saß und sich einen Arm gegen den Bauch hielt. Doch das, was ihn so schockierte, waren die langen, braunen Haare. Sofort drehte er sich weg und wollte seine Tarnung wieder aufsetzen, bevor sie ihn ansah. Er nahm das Buch und sah das Problem, das er erst jetzt bemerkte. Als die Brille unter dem Buch begraben wurde, war einer der Bügel abgebrochen. Nein! So ein Mist! Aus dem Augenwinkel konnte er erkennen, wie sie langsam wieder das Gesicht hob und ihm entgegen sah. *** www.welcome-home.de.vu Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)